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Mittwoch, 1. Oktober 2014

Playlist #147 vom 05.10.2014 - PHILLIP NOYCE Special

Seit seinem internationalen Durchbruch mit dem Psychothriller „Todesstille“ (1989) hat der australische Regisseur Phillip Noyce eine beachtliche Karriere in Hollywood hingelegt und dabei mit Stars wie Harrison Ford („Die Stunde der Patrioten“, „Das Kartell“), Sharon Stone („Sliver“), Angelina Jolie und Denzel Washington („Der Knochenjäger“) und Michael Caine („Der stille Amerikaner“) zusammengearbeitet. In den letzten Jahren ist es allerdings etwas ruhiger um Noyce geworden. Nach einigen Arbeiten fürs Fernsehen kehrt er nun mit „Hüter der Erinnerung - The Giver“ wieder auf die Kinoleinwand zurück.

Der am 29. April 1950 in Griffith in New South Wales geborene Noyce zog als Zwölfjähriger nach Sydney und begann im Alter von 18 Jahren, erste Kurzfilme zu drehen, bevor er ab 1973 an der Australian Film, Television and Radio School studierte. Bereits sein früher Dokumentarfilm „Castor and Pollux“ erhielt die Auszeichnung „Bester Australischer Kurzfilm des Jahres“. Nach seinem Spielfilmdebüt mit „Backroads“ (1977) räumte sein zweiter Film „Nachrichtenkrieg“ (1978) zahlreiche australische Filmpreise ab. Es folgten „In der Hitze des Zorns“ (1981) mit Judy Davis und „Schatten eines Pfaus“ (1987), ehe er mit dem Psychothriller „Todesstille“ die allesamt noch recht unbekannten Schauspieler Nicole Kidman, Sam Neill und Billy Zane vor der Kamera vereinte. Das beklemmende Survival- und Erotik-Drama auf hoher See machte nicht nur die Darsteller und den Regisseur bekannt. Auch Komponist Graeme Revell, der für den Score zu „Dead Calm“ auf den Titel „In Flagrante Delicto“ zurückgriff, den er mit seiner Industrial-Band SPK für deren Album „Zamia Lehmanni“ kreiert hatte, folgte wie sein Regisseur dem Ruf Hollywoods und arbeitete dort mit ihm erneut an dem Action-Abenteuer „The Saint – Der Mann ohne Namen“ (1997) zusammen.
Seinen Einstand in Hollywood feierte Noyce allerdings mit der Tom-Clancy-Verfilmung „Die Stunde der Patrioten“ (1992) mit Harrison Ford in der Hauptrolle des ehemaligen Marineinfanteristen Jack Ryan, wozu der prominente Komponist James Horner einen packenden Orchester-Score mit irischen und elektronischen Elementen beisteuerte. Der schnörkellos inszenierte Agenten-Thriller war an den Kinokassen so erfolgreich, dass Noyce nicht nur zwei Jahre später mit „Das Kartell“ ein ähnlich starkes Genre-Stück abliefern durfte, sondern zwischendurch noch den Erotik-Thriller „Sliver“ (1993) inszenierte, der mit einem Soundtrack aufwartete, der angesagte Electro-Acts wie Massive Attack, Enigma, Heaven 17, Fluke und The Young Gods vereint.
1999 produzierte Noyce mit „Der Knochenjäger“ eine weitere Romanverfilmung, diesmal den gleichnamigen Psycho-Thriller von US-Autor Jeffery Deaver mit Angelina Jolie und Denzel Washington in den Hauptrollen eines kongenialen Ermittler-Duos. Die düsteren Bilder des Serienkiller-Thrillers untermalt Komponist Craig Armstrong mit einem entsprechend atmosphärisch-eindringlichen Score. Noyce und Armstrong arbeiteten drei Jahre später auch an der Graham-Greene-Verfilmung „Der stille Amerikaner“ zusammen. Noyce zog schließlich nach Australien zurück, wo er 2002 das Aborigines-Drama „Long Walk Home“ inszenierte, zu dem Peter Gabriel („Birdy“, "The Last Temptation of Christ") eine seiner seltenen Arbeiten für den Film beisteuerte.
In den nachfolgenden Jahren wurde es ruhiger um den Regisseur, der 2006 das biographisch geprägte Polit-Drama „Catch A Fire“ realisierte und je zwei Folgen für die Fernsehserien „Brotherhood“ und „Revenge“ ablieferte. Im Jahre 2010 kehrte Noyce aber mit dem Angelina-Jolie-Actioner „Salt“ lautstark und bildgewaltig auf die große Leinwand zurück.
„Regisseur Phillip Noyce drückt gehörig aufs Tempo und serviert ein Action-Dauerfeuer-Gewitter, das in seiner hohen Konzentration mächtig Laune macht“, befindet filmstarts.de. „Old School ist derzeit schwer angesagt in Hollywood (siehe auch: ‚The Expendables‘, ‚Predators‘, ‚Das A-Team‘). Auf dieser Schiene fährt ‚Salt‘ zwar zumindest mit seiner ‚Jason Bourne‘-auf-Speed-Inszenierung überhaupt nicht, widmet sich aber einem anderen Anachronismus. Denn Regisseur Noyce dekonstruiert ganz nebenbei den Entspannungsprozess der Supermächte USA und Russland und hetzt die Kalten Krieger im Jahr 2011 wieder aufeinander los. So dicht am Atomkrieg balancierte schon lange kein groß budgetierter Blockbuster mehr.“
Nach den beiden Fernsehfilmen „Americana“ und „Mary und Martha“ hat es Noyce wieder zum Kino zurückgezogen. Mit der Verfilmung von Lois Lowrys Kinderbuch „Hüter der Erinnerung“ knüpft Noyce thematisch an die Erfolge von „Die Tribute von Panem“ und „Die Bestimmung - Divergent“ an und erzählt die Geschichte des 16-jährigen Jonas (Brenton Thwaites), der in einer von Kriegen, Hunger und Leid, aber auch von Leidenschaften befreiten Welt lebt. Als er von der Vorsitzenden des Ältestenrats (Meryl Streep) zum "Hüter der Erinnerung" ernannt wird und von seinem Amtsvorgänger (Jeff Bridges) alles Wissen und die Erinnerungen aus der Zeit vor der Gleichheit vermittelt bekommt, will er die unterdrückten Emotionen rehabilitieren. Marco Beltrami („Snowpiercer“, „The Expendables“) hat den sorgfältig ausgestatteten und thematisch ansprechenden Science-Fiction-Film mit einem sensibel orchestrierten, melodischen Score versehen und unterstreicht damit vor allem die durch Jeff Bridges ausgedrückte Sehnsucht nach Freiheit.

Filmographie: 
1977: Backroads
1978: Nachrichtenkrieg (Newsfront)
1979: Bali: Islands oft he Gods
1980: Fact and Fiction (Fernsehfilm)
1981: In der Hitze des Zorns (Heatwave)
1983: The Dismissal (TV-Miniserie)
1984: The Hitchhiker (TV-Serie, 5 Folgen)
1987: Schatten eines Pfaus (Shadow of the Peacock, auch Echoes of Paradise)
1988: Blinde Wut (Blind Fury)
1989: Todesstille (Dead Calm)
1992: Die Stunde der Patrioten (Patriot Games)
1993: Sliver
1994: Das Kartell (Clear and Present Danger)
1997: The Saint – Der Mann ohne Namen (The Saint)
1999: Der Knochenjäger (The Bone Collector)
2002: Der stille Amerikaner (The Quiet American)
2002: Long Walk Home (Rabbit-Proof Fence)
2006: Catch a Fire
2010: Salt
2011: Revenge (TV-Serie, 2 Folgen)
2012: Americana (Fernsehfilm)
2013: Mary und Martha (Fernsehfilm)
2014: Hüter der Erinnerung – The Giver (The Giver)

Playlist:
01. Marco Beltrami - Main Titles (The Giver) - 03:08
02. Graeme Revell - Storm Is Coming, Back To John (Dead Calm) - 06:20
03. James Horner - Main Title (Patriot Games) - 02:58
04. Massive Attack - Unfinished Sympathy (Sliver) - 05:12
05. Enigma - The Roundabout (Bonus Track - Sliver) - 03:23
06. James Horner - Main Title / A Clear And Present Danger (Clear And Present Danger) - 05:24
07. Clannad - Harry's Game (Patriot Games) - 02:30
08. James Horner - Truth Needs A Soldier / End Title (Clear And Present Danger) - 05:48
09. Graeme Revell - Shelley Monument (The Saint) - 02:16
10. Craig Armstrong - The City Awakes (The Bone Collector) - 02:47
11. Graeme Revell - Love Theme Finale (The Saint) - 05:27
12. Craig Armstrong - The Quiet American (The Quiet American) - 05:57
13. Peter Gabriel - Jigalong (Long Walk Home) - 04:03
14. Craig Armstrong - Do You Still Miss Him? (The Quiet American) - 05:04
15. Peter Gabriel - Running To The Rain (Long Walk Home) - 03:19
16. Craig Armstrong - New York City [orchestral version] (The Bone Collector) - 02:53
17. iZler - Requiem For Amanda (Revenge) - 04:56
18. Peter Gabriel - Gracie's Recapture (Long Walk Home) - 04:40
19. James Newton Howard - Prisoner's Exchange (Salt) - 04:10
20. James Horner - The Hit (Patriot Games) - 08:07
21. Marco Beltrami - Rosebud (The Giver) - 04:32
22. iZler - The Marriage Of Jack And Fauxmanda (Revenge) - 03:12
23. James Newton Howard - You're My Greatest Creation (Salt) - 04:14
24. Marco Beltrami - End Credits (The Giver) - 03:48
25. James Newton Howard - Orlov's Story (Salt) - 04:43
26. Graeme Revell - End Of The Killer (Dead Calm) - 04:17

Dienstag, 16. September 2014

Playlist #146 vom 21.09.2014 - NEUHEITEN 2014 (3)

Zum dritten Mal in diesem Jahr stelle ich in meiner Sendung neue Soundtracks aus den vergangenen Wochen vor, diesmal mit einer bunten Mischung aus bemerkenswerten Re-Releases (von Ennio Morricone, Georges Delerue und Angelo Badalamenti), interessanten Soundtracks zu neuen Fernsehserien („Houdini“, „The Knick“, „Bates Motel“) und neuen Kinoproduktionen mit vertrauten wie neuen Namen („Deliver Us From Evil“, „The Equalizer“, „The Expendables 3“).

Den Anfang macht der neue Thriller von Antoine Fuqua („King Arthur“, „Shooter“), der erstmals seit seinem Hollywood-Durchbruch mit „The Replacement Killers“ (1998) bei „The Equalizer“ wieder mit Harry Gregson-Williams zusammengearbeitet hat. Ähnlich wie in seinen Arbeiten zu den Filmen von Tony Scott („Déjà vu“, „The Taking of Pelham 123“) hat Gregson-Williams eine pulsierende Symbiose aus groovenden elektronischen Klängen und einfühlsamen Orchester-Arrangements kreiert, die Hauptdarsteller Denzel Washington in der Rolle als „The Equalizer“ dabei unterstützt, für Gerechtigkeit zu sorgen.
In eine ganz ähnliche Rolle schlüpft Liam Neeson („96 Hours“, „Non-Stop“) in Scott Franks „Ruhet in Frieden – A Walk Among The Tombstones“, wenn er als Privatermittler tief in die Unterwelt von New York eintauchen muss, um einer Serie von tödlichen Gewalttaten ein Ende zu bereiten. Den Score komponierte Carlos Rafael Rivera, der den bekannten Songwriter und Komponisten Randy Newman während seines Kompositionsstudiums an der Thornton School der USC kennenlernte und bislang als Gitarrist in Soundtracks wie „Crash“ und „Dragonfly“ zu hören war. Sein unheimlicher Score fasziniert vor allem durch den Einsatz der Celesta in Verbindung mit den akzentuiert auftretenden Stimmen.
Ein Name, der in Zukunft vielleicht öfter in den Credits auf der Kinoleinwand auftauchen wird, ist John Paesano, der nach seinem Kompositionsstudium in Paris in Boston seine Studien fortgesetzt und sich dabei auf das Komponieren für Film und Fernsehen konzentriert hat. In den vergangenen Jahren arbeitete er vor allem für die Fernsehserien „Die Drachenreiter von Berk“ und „Crisis“. Nun ist er gleich mit zwei Kinoproduktionen vertreten, wobei das Sportler-Drama „When The Game Stands Tall“ sehr konventionell vertont worden ist, während das Science-Fiction-Abenteuer „The Maze Runner“ schon exotischere Klänge aufweist.
Sehr produktiv waren in letzter Zeit auch die vielbeschäftigten Hollywood-Stars Marco Beltrami und Brian Tyler. Vor allem Beltramis Kompositionen zu dem Science-Fiction-Thriller „Snowpiercer“ und Phillip Noyces Science-Fiction-Drama „Hüter der Erinnerung – The Giver“ sind dabei sehr bemerkenswert ausgefallen, während Brian Tyler zu dem Tornado-Spektakel „Into The Storm“ und dem Action-Kracher „The Expendables 3“ vertraut wuchtige Orchester-Arrangements präsentiert.
Interessanter erscheinen da schon die verschiedenen Arbeiten, die in letzter Zeit fürs Fernsehen entstanden sind. So kreierte Routinier John Debney („Jobs“, „End Of Days“) zu dem Fernsehzweiteiler „Houdini“ mit Adrien Brody in der Hauptrolle des legendären Entfesselungskünstlers einen überwiegend elektronisch brodelnden und sehr rhythmischen Score, während Cliff Martinez zu „The Knick“, einer Serie über New Yorks Knickerbocker-Krankenhaus zu Beginn des 20. Jahrhunderts, seinen ebenfalls elektronischen Score eher meditativ gehalten hat. Chris Bacon, der seinen Durchbruch mit dem Score zum Psycho-Thriller „Source Code“ feiern durfte, untermalte nun in „Bates Motel“ die Vorgeschichte des späteren Massenmörders Norman Bates und seiner manipulativen Mutter Norma mit einer abwechslungsreichen Mixtur aus spannungsgeladenen und düsteren Klängen. Abel Korzeniowski spielte zur Showtime-Serie „Penny Dreadful“, in der klassische Horrorfiguren wie Dorian Gray, Dr. Frankenstein und Figuren aus „Dracula“ das viktorianische London bevölkern, einen orchestralen Score ein, der die schaurigen Momente der Gothic-Serie adäquat unterstreicht.
Abgerundet wird das heutige Programm mit zwei neuen Arbeiten des Oscar-Preisträgers A.R. Rahman („Slumdog Millionaire“) zu dem Disney-Werk „Million Dollar Arm“ und Lasse Hallströms Drama „Madame Mallory und der Duft von Curry“ sowie den Re-Releases des Music Box Labels zu Angelo Badalamentis elegischem Score zu „Tough Guys Don’t Dance“, Ennio Morricones klassischer Arbeit zu dem Jean-Paul-Belmondo-Actioner „Der Profi“ und Georges Delerues La Revolution française. Bei Intrada ist zudem Delerues Score zu „Her Alibi“ aus dem Jahre 1989 neu veröffentlicht worden.
Playlist:
01. Harry Gregson-Williams - On A Mission (The Equalizer) - 03:51
02. John Paesano - Brothers For Life (When The Game Stands Tall) - 03:11
03. Eric Serra - Melt Into Matter (Lucy) - 03:32
04. Marco Beltrami - Take My Place (Snowpiercer) - 05:56
05. Christopher Young - The Truth Seeker (Deliver Us From Evil) - 04:33
06. Marco Beltrami - This Is The Beginning (Snowpiercer) - 04:00
07. A.R. Rahman - The Final Pitch (Million Dollar Arm) - 05:05
08. A.R. Rahman - New Beginnings (The Hundred-Foot Journey) - 04:40
09. Angelo Badalamenti - Main Title (Tough Guys Don't Dance) - 03:03
10. Ennio Morricone - Le vent, le cri [premier thème] (Le Professionnel) - 05:20
11. Georges Delerue - Hymne à la Liberté (La Revolution française) - 03:53
12. Georges Delerue - Déclaration des Droits de l'Homme (La Revolution française) - 04:46
13. Georges Delerue - End Credits (Her Alibi) - 05:08
14. Chris Bacon - What Really Happened (Bates Motel) - 03:59
15. Cliff Martinez - Aortic Aneurysm junior (The Knick) - 03:57
16. John Debney - Bess Goodbye/No Escape (Houdini - Volume 2) - 04:14
17. John Debney - Ringing Kremlin Bells (Houdini - Volume 1) - 03:44
18. Mark Morgan - A Ranger's Journey (Wasteland 2) - 04:23
19. Abel Korzeniowski - Allegiance (Penny Dreadful) - 03:39
20. Cliff Martinez - Goodnight Nurse Elkins (The Knick) - 03:21
21. Abel Korzeniowski - Closer Than Sisters (Penny Dreadful) - 03:14
22. Cliff Martinez - You Can't Spend Two Hours (My Life Directed By Nicolas Winfrid Refn) - 03:38
23. Brian Tyler - Too Much Faith (The Expendables 3) - 02:37
24. Brian Tyler - Providence (Into The Storm) - 03:12
25. Carlos Rafael Rivera - Aftermath/Reprise (A Walk Among The Tombstones) - 04:44
26. Bryan E. Miller - The Panopticon (America: Imagine The World Without Her) - 06:01
27. Harry Gregson-Williams - The Equalizer (The Equalizer) - 06:39

Montag, 1. September 2014

Playlist #145 vom 07.09.2014 - STEPHEN WARBECK Special

Nachdem der britische Komponist Stephen Warbeck einige Jahre für das britische Fernsehen und Kino gearbeitet hat, feierte er mit dem vielfach Oscar-prämierten Meisterwerk „Shakespeare In Love“ (1998) seinen bislang größten Erfolg, heimste er doch mit seinem Score seinen bislang einzigen Oscar ein. Seither ist er ein international gefragter Komponist, der mit seinem ausgeprägten Gespür für World-Music-Elemente sowohl für französische, spanische als auch nach wie vor britische und vermehrt amerikanische Produktionen arbeitet.

Zwar kam Stephen Warbeck bereits im Alter von vier Jahren in den Genuss von Unterricht in Klavier und Komposition, doch sein Herz schlug für die Schauspielerei, weshalb er an der University of Bristol Theaterwissenschaft und Französisch studierte. Dabei komponierte er Musik für Uni-Inszenierungen und ab 1985 auch für die Royal Shakespeare Company, für das Royal Court, für das Gate und das Nationaltheater. 1990 fing Warbeck an, für das Fernsehen zu arbeiten, vor allem für die Crime-Serie „Heißer Verdacht“. Er unterhielt die beiden Bands Kippers und Metropolitan Water Board, konzentrierte sich aber seit Mitte der 90er Jahre ganz auf die Welt der Filmmusik. Zwar ist Warbeck vor allem für romantische und klassisch geprägte Scores wie „Shakespeare in Love“ und „Charlotte Gray“ bekannt, aber sein musikalisches Spektrum reicht viel weiter.
„Natürlich ist meine Musik auf der einen Seite von klassischen Komponisten geprägt, aber genauso verwende ich die Vorteile, die mir Genres wie Rock, Jazz und andere Stile bieten. Vielleicht ist die Art von Musik, die mehr heraussticht, das, was man klassisch oder romantisch nennt, aber nur die Hälfte meiner Produktionen passt in dieses Konzept. Es ist nicht die Verwendung eines Orchesters, die sie klassisch macht.“
In diesem Zusammenhang zählt sein ethnisch angehauchter Score zum Indianer-Drama „Dreamkeeper“ (2003) zu den interessantesten Werken des Komponisten: „Zunächst reisten der Music Editor und ich nach Nordamerika und nahmen einige Sessions mit indianischen Musikern auf. Dann nahmen wir einige andere indianische Instrumente und ein Orchester auf. Am Ende hatten wir eine Mixtur aus einigen echten nordamerikanischen Indianern, die echte ethnische Instrumente spielten, und als Ergänzung dazu unsere moderne Interpretation davon, wie diese Musik aus unserer Perspektive klingen könnte. Es war ein sehr interessantes Projekt.“

Filmographie:
1991-96: Heißer Verdacht (Prime Suspect, TV-Serie)
1994: Bambino mio
1994: Sister My Sister
1995: Im Auftrag des Teufels (Devil's Advocate)
1995-97: Bramwell (TV-Serie)
1995: Nervous Energy
1996: Brothers in Trouble
1996: Der kleine Unterschied (Different for Girls)
1996: Element of Doubt
1996: Lügenspiele (Truth or Dare)
1997: Bright Hair
1997: Ihre Majestät Mrs. Brown (Mrs Brown)
1997: My Son the Fanatic
1997: The Student Prince
1998: Shakespeare in Love
1999: A Christmas Carol – Die Nacht vor Weihnachten (A Christmas Carol)
1999: Mystery Men
1999: Fanny und Elvis (Fanny and Elvis)
1999: Heart - Jeder kann sein Herz verlieren (Heart)
1999: Toy Boys (Kurzfilm)
2000: Billy Elliot – I Will Dance (Billy Elliot, auch Orchestrator)
2000: Quills – Macht der Besessenheit (Quills, auch Orchestrator)
2001: Gabriel & Me 2001: Very Annie Mary
2001: Birthday Girl – Braut auf Bestellung (Birthday Girl)
2001: Corellis Mandoline (Captain Corelli’s Mandolin)
2001: Die Liebe der Charlotte Gray (Charlotte Gray)
2002: Deseo
2002: Mystics - Gangster, Geister und ihr Meister (Mystics)
2003: Totgemacht – The Alzheimer Case (De Zaak Alzheimer)
2003: Blackball
2004: Eine italienische Hochzeit (Love’s Brother)
2004: Zwei Brüder (Two Brothers / Deux Frères)
2004: Verrat in Venedig (Secret Passage)
2004: Pour le plaisir
2004: Oyster Farmer
2005: Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn (Proof)
2005: Alpha Male
2005: Mickybo and Me
2005: On a Clear Day
2005: Opa!
2005: Travaux, on sait quand ça commence
2006: Goal II – Der Traum ist real! (Goal II – Living the Dream!)
2006: Das Fest des Ziegenbocks (La fiesta del chivo)
2006: Cargo
2007: Flawless
2008: Der Andere (The Other Man)
2011: Poliezei (Polisse)
2012: Gallowwalkers
2013: Eine Hochzeit und andere Hindernisse (Des gens qui s’embrassent)
Playlist:
01. Stephen Warbeck - Pelagia's Song (Captain Corelli's Mandolin) - 04:11
02. Stephen Warbeck - Love & The Rehearsal (Shakespeare In Love) - 04:19
03. Stephen Warbeck - Princess Of Nowhere (Princess Ka'iulani) - 03:51
04. Stephen Warbeck - La Fin (Polisse) - 04:00
05. Stephen Warbeck - Brown And The Poney (Her Majesty Mrs Brown) - 03:34
06. Stephen Warbeck - The Beginning (Love's Brother) - 04:40
07. Stephen Warbeck - The Village (Charlotte Gray) - 05:27
08. Stephen Warbeck - Track 4 (Billy Elliot) - 02:09
09. Stephen Warbeck - The End: A New Manuscript (Quills) - 07:48
10. Stephen Warbeck - Wandering Ghosts (A Christmas Carol) - 02:45
11. Stephen Warbeck - Enemigos (Deseo) - 04:14
12. Stephen Warbeck - Eagle Boy (Dreamkeeper) - 03:23
13. Stephen Warbeck - The Airport (Proof) - 05:48
14. Stephen Warbeck - The Beginning (Killing Bono) - 02:31
15. Stephen Warbeck - Goodbye (Two Brothers) - 07:00
16. Stephen Warbeck- The Aftermath (Captain Corelli's Mandolin) - 06:47
17. Stephen Warbeck - The Play [Part II] (Shakespeare In Love) - 03:57
18. Stephen Warbeck - My Name Is Charlotte Gray (Charlotte Gray) - 05:01
19. Stephen Warbeck - Dream Of Madelaine (Quills) - 04:42
20. Stephen Warbeck - The End (Princess Ka'iulani) - 03:23
21. Stephen Warbeck - Line By Line (Proof) - 07:52
22. Stephen Warbeck - Tema De Amor (Deseo) - 03:55
23. Stephen Warbeck - The Search For Kumal (Two Brothers) - 05:26
24. Stephen Warbeck - Rosetta (Love's Brother) - 04:31
25. Stephen Warbeck - Queen Victoria And John Brown (Her Majesty Mrs Brown) - 08:19

Sonntag, 10. August 2014

Playlist #144 vom 24.08.2014 - SPACE NIGHT Special

So manch einer wird noch das von einem Nerv tötenden Piepton untermalten Testbild kennen, das noch vor 20 Jahren zu sehen war, wenn die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ihr Abendprogramm beendet hatten. Der Bayrische Rundfunk kam 1994 auf die Idee, statt des unansehnlichen Testbildes Aufnahmen aus dem Weltraum zu zeigen und diese mit elektronischer Musik zu untermalen. Seit dem 1. Juni 1994 präsentierte der BR zunächst Bilder, die der deutsche Satellit Astro-Spas im Weltraum gemacht hat, doch um etwas mehr Abwechslung in den nächtlichen Bilderreigen zu bringen, fragte der BR bei der NASA, der ESA und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) weiteres Material an.


© Bayrisches Fernsehen
Innerhalb der „space night – All-tag nachts“ – so der vollständige Titel der nächtlichen Sendung, die nun in das Nachtprogramm von ARD-alpha übergegangen ist, haben verschiedene Sendungen Eingang gefunden, so die vom Physiker Harald Lesch moderierte Wissenschaftssendung „Alpha-Centauri“ oder die Sendung „Alpha bis Omega“, in der Lesch mit dem Theologen Thomas Schwartz diskutiert. Dazu gibt es Bilder von Städten und Menschen am Morgen („Die Erde erwacht“), Bilder von Mondspaziergängen („Moonwalks“) oder Satellitenbilder von unterschiedlichsten Regionen („Earth Views“), Aufnahmen von Korallenriffen („Waternight“) oder mit „New Frontiers“ Dokumentationen von Reisen zu den Weltraumstationen „Mir“, „Gemini“, „Mercury“ oder „Apollo“. Was die Sendereihe „Space Night“ so außergewöhnlich machte und schließlich zum Kult avancieren ließ, war die elektronische Musik, mit der diese Bilder unterlegt wurden und die auf bislang 12 Compilation-CDs veröffentlicht worden ist.
Nachdem die „Space Night“-Bilder auch gern auf Rave-Partys im Hintergrund auf Bildschirmen gezeigt worden sind und die perfekte Kulisse für den Chill-Out boten, reagierten auch die Fernsehproduzenten auf den Hype und ließen die Soundtracks zum Nachtprogramm vom Chill-Out-DJ Alex Azary zusammenstellen, der im Frankfurter Club „XS“ federführend für die immer populärer werdende Musik-Richtung war. So finden sich – abgesehen von den aus den Rahmen springenden Compilations „Space Night Vol. 1“ mit Popmusik, „Space Night Vol. 10“ mit Jazz und „Space Night Vol. 12“ mit klassischer Musik – auf den regulären Releases prominente Electro-Acts wie Moby, Anthony Rother, Groove Armada, Tosca, Index ID, Thievery Corporation und Future Sound Of London.
Nach der letzten GEMA-Tarifreform wollte der Bayrische Rundfunk zum Jahreswechsel 2012/2013 wegen der explodierten Tantiemen das Programm nicht mehr fortsetzen, doch das Engagement der Zuschauer ließ „Space Night“ fortbestehen, allerdings unter Verwendung GEMA-freier Musik, die die Künstler auf der Webseite von SpaceNight.de hochladen können.
So wurden zum Relaunch der Serie zum Beispiel Lounge-Musik, Elektro oder Ethno aus dem Creative-Commons-Bereich für die Folge "Earth View 2" ausgewählt.
"Die Space Night hat Kultcharakter. Damit dies so bleibt, testen wir verschiedene Sound- und Musik-Varianten", erläuterte Andreas Bönte, Leiter des Bereichs Planung und Entwicklung des Bayerischen Fernsehens. "Wir haben uns sehr gefreut über die großartige Resonanz. Die neue Space Night ist zu einem Team-Projekt geworden. Im Internet hat sich eine Community gebildet, die uns unterstützt. Wir setzen weiter auf die Kreativität unserer Fans. Schickt uns Eure Ideen!"
Playlist:
01. Dagobert - Inharmonic Whispers (Space Night Vol. IV) - 03:19
02. Leftfield - Song Of Life [Underworld Remix] (Space Night Vol. II) - 04:34
03. Chin Chillaz - Konkret (Space Night Vol. VIII) - 06:00
04. Groove Armada - Lazy Moon (Space Night Vol. VIII) - 06:18
05. David Sylvian - Words With The Shaman (Space Night Vol. III) - 05:13
06. Syrinx 2600 - Passage (Space Night Vol. III) - 05:55
07. Index ID - Planisphäre (Space Night Vol. VI) - 05:01
08. Wondabraa - Starfish (Space Night Vol. VI) - 07:19
09. Azure Taint - Glasrauch (Space Night Vol. VI) - 05:06
10. Sofa Surfers - Sofa Rockers [Richard Dorfmeister Rmx] (Space Night Vol. V) - 04:34
11. William Orbit - Millennium (Space Night Vol. V) - 06:09
12. Nightmares On Wax - Les Nuits (Space Night Vol. V) - 05:20
13. The Herbalizer - Moon Sequence (Space Night Perry Rhodan) - 06:16
14. Nihilist - Aurorix (Space Night Perry Rhodan) - 05:39
15. Sounds From The Ground - Drugstore (Space Night Perry Rhodan) - 06:46
16. Skylash - Dream De Menthe (Space Night Perry Rhodan) - 07:24
17. Waldeck - Dub Ploitation [First Impression Dub] (Space Night Vol. IX) - 06:07
18. Chris Coco - Only Dub (Space Night Vol. IX) - 04:13
19. Chris Zippel - Surface [Genuine Remix] (Space Night Vol. IX) - 05:53
20. Moby - Summer (Space Night Perry Rhodan) - 03:21
21. Audiodrop - Lonesoft (Space Night Perry Rhodan) - 10:07

Mittwoch, 6. August 2014

Playlist #143 vom 10.08.2014 - TOM WILKINSON Special

Der britische Schauspieler Tom Wilkinson kann bereits auf eine langjährige Fernseh- und Kino-Karriere zurückblicken, doch erst ab Mitte der 90er Jahre ist er vor allem durch amerikanische Filmproduktionen einem größeren Publikum bekannt geworden und kann bislang zwei Oscar-Nominierungen für seine Hauptrolle in „In The Bedroom“ (2001) und seine Nebenrolle in „Michael Clayton“ (2007) für sich verbuchen. Derzeit ist er im Sklavendrama „Dido Elizabeth Belle“ in den Kinos zu sehen.

Wilkinson wurde am 5. Februar 1948 in Leeds, West Yorkshire, als Sohn einer über Generationen gewachsenen Farmerfamilie geboren, doch zwangen ökonomische Zwänge die Familie, nach Kanada umzusiedeln, als Wilkinson noch ein Kind war. Nach seiner Rückkehr in seine englische Heimat studierte er an der University of Kent in Canterbury, wo er einen Abschluss in Englischer und Amerikanischer Literatur machte und der T24 Drama Society angehörte, bevor er die Royal Academy of Dramatic Art besucht hat.
Bereits in den Mittsiebzigern trat er in Film- und vor allem Fernsehproduktionen auf, es folgten kurze Auftritte in „Sinn und Sinnlichkeit“ (1995) und „Der Geist und die Dunkelheit“ (1996), doch erst ab 1997 gelang ihm der internationale Durchbruch in dem Oscar-nominierten Film „Ganz oder gar nicht“, in dem er einen der sechs beschäftigungslosen Stahlarbeiter mimte, die gegen Bares ihre Hüllen fallen ließen. Für seine bemerkenswerte Darstellung erhielt Wilkinson einen BAFTA als bester Nebendarsteller, worauf sehenswürdige Auftritte in den historischen Dramen „Oscar and Lucinda“ und „Oscar Wilde“ (beide 1997), „Shakespeare in Love“ (1998) und schließlich in Roland Emmerichs Blockbuster „Der Patriot“ (2000) folgten, wo er neben Mel Gibson als General Cornwallis zu sehen war.
Als griesgrämiger Vater in dem Familiendrama „In The Bedroom“ (2001) heimste Wilkinson seine erste Oscar-Nominierung ein und spielte fortan in einer Vielzahl ganz unterschiedlicher Blockbuster und charmanter Indie-Produktionen wie „Vergiss mein nicht“ (2004), „Batman Begins“ (2005), „Der Exorzismus von Emily Rose“ (2005), „Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat“ (2008), „Duplicity - Gemeinsame Geheimsache“ (2009), „Der Ghostwriter“ (2010), „Eine offene Rechnung“ (2010) und „Best Exotic Marigold Hotel“ (2011) mit.
Vor allem in dem siebenfach Oscar-nominierten Meisterwerk „Michael Clayton“ (2007) von Tony Gilroy brillierte Wilkinson als ebenso brillanter wie erfolgreicher Anwalt Arthur Edens, der nach einem Nervenzusammenbruch alles daran setzt, dem Chemikalienhersteller U/North zuzusetzen, für den Edens‘ Kanzlei Kenner, Bach & Ledeen’s gerade eine Drei-Milliarden-Dollar-Klage abwenden soll. Nachdem er für seine eindrückliche Performance seine zweite Oscar-Nominierung erhielt, gewann Wilkinson einen Emmy für seine Darbietung des Benjamin Franklin in der HBO-Mini-Serie „John Adams – Freiheit für Amerika“ (2008), dazu kamen Emmy-Nominierungen für seine Rollen in dem HBO-Fernsehfilm „Recount – Florida zählt nach“ (2008) und der Fernseh-Mini-Serie „Die Kennedys“ (2011).
In Amma Asantes Historiendrama „Dido Elizabeth Belle“ spielt Wilkinson Lord Mansfield, der von seinem auf See befindlichen Neffen Sir John Lindsay gebeten wird, dessen Tochter aufzuziehen. Als sich das Baby schließlich zu einer schönen Frau schwarzer Hautfarbe entwickelt, passt sie weder zum adligen Haushalt des Anwesens, noch zur schwarzen Dienerschaft.
In diesem Jahr war Wilkinson noch in Wes Andersons „Grand Budapest Hotel“ zu sehen und hat die Arbeiten an den Filmen „Good People“, „Jenny’s Wedding“ und „Little Boy“ abgeschlossen.

Filmographie: 
1976: Die Schattenlinie (Smuga cienia)
1979: Crime and Punishment (Fernsehserie)
1983: Spyship (Fernsehserie)
1984: Parker
1984: Squaring the Circle (Fernsehfilm)
1984: Strangers and Brothers (Fernsehfilm)
1984: Sakharov (Fernsehfilm)
1985: Sylvia
1985: Wetherby
1985: Miss Marple – Das Geheimnis der Goldmine (A Pocket Full of Rye) (Fernsehfilm)
1986: Sharma and Beyond
1986: First Among Equals (Fernsehserie)
1988: König ihres Herzens (The Woman He Loved) (Fernsehfilm)
1988: Mein Leben mit Anne Frank (The Attic: The Hiding of Anne Frank) (Fernsehfilm)
1988: Shake Hands Forever (Fernsehfilm)
1989: First and Last (Fernsehfilm)
1990: Vorsicht Arzt (Paper Mask)
1991: Heißer Verdacht (Prime Suspect) (Fernsehfilm)
1992: Underbelly (Fernsehfilm)
1992: Resnick: Lonely Hearts (Fernsehfilm)
1993: Im Namen des Vaters (In the Name of the Father)
1993: An Exchange of Fire (Fernsehfilm)
1993: Resnick: Rough Treatment (Fernsehfilm)
1994: All Things Bright and Beautiful
1994: Prince of Jutland
1994: Liebe und andere Geschäfte (A Business Affair)
1994: Der Priester (Priest)
1994: A Very Open Prison (Fernsehfilm)
1994: Measure for Measure (Fernsehfilm)
1994: Martin Chuzzlewit (Fernsehserie)
1995: Sinn und Sinnlichkeit (Sense and Sensibility)
1996: Der Geist und die Dunkelheit (The Ghost and the Darkness)
1996: Crossing the Floor (Fernsehfilm)
1996: Cambridge Fieber (Eskimo Day) (Fernsehfilm)
1997: Jilting Joe
1997: Fräulein Smillas Gespür für Schnee (Smilla’s Sense of Snow)
1997: Ganz oder gar nicht (The Full Monty)
1997: Oscar Wilde (Wilde)
1997: Oscar und Lucinda (Oscar and Lucinda)
1997: Cold Enough for Snow (Fernsehfilm)
1998: The Governess
1998: Rush Hour
1998: Shakespeare in Love
1999: Molokai (Molokai: The Story of Father Damien)
1999: Wer mit dem Teufel reitet (Ride with the Devil)
1999: David Copperfield (Fernsehfilm)
2000: Der Patriot (The Patriot)
2000: Gangsters – The Essex Boys (Essex Boys)
2000: Chain of Fools
2001: In the Bedroom
2001: Another Life
2001: Ritter Jamal – Eine schwarze Komödie (Black Knight)
2002: Churchill – The Gathering Storm (The Gathering Storm, Fernsehfilm)
2002: Ernst sein ist alles (The Importance of Being Earnest)
2003: Das Mädchen mit dem Perlenohrring (Girl with a Pearl Earring)
2003: Eine Frage der Liebe (Normal) (Fernsehfilm)
2004: Piccadilly Jim
2004: If Only
2004: Vergiss mein nicht! (Eternal Sunshine of the Spotless Mind)
2004: Stage Beauty
2004: Good Woman – Ein Sommer in Amalfi (A Good Woman)
2005: Batman Begins
2005: Der Exorzismus von Emily Rose (The Exorcism of Emily Rose)
2005: Geliebte Lügen (Separate Lies)
2005: Ripley Under Ground
2006: The Night of the White Pants
2006: Der letzte Kuss (The Last Kiss)
2007: Dedication
2007: Michael Clayton
2007: Cassandras Traum (Cassandra’s Dream)
2008: Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat (Valkyrie)
2008: Recount
2008: John Adams – Freiheit für Amerika (John Adams, Miniserie)
2008: Rock N Rolla (RocknRolla)
2009: Duplicity – Gemeinsame Geheimsache (Duplicity)
2009: 44 Inch Chest
2010: Der Ghostwriter (The Ghost Writer)
2010: Die Lincoln Verschwörung (The Conspirator)
2010: Burke & Hare
2010: Eine offene Rechnung (The Debt)
2011: Das Grüffelokind (The Gruffalo’s Child)
2011: The Green Hornet
2011: Mission: Impossible – Phantom Protokoll (Mission: Impossible – Ghost Protocol)
2011: Die Kennedys (The Kennedys, Miniserie, acht Folgen)
2011: Best Exotic Marigold Hotel (The Best Exotic Marigold Hotel)
2012: Der Samariter – Tödliches Finale (The Samaritan)
2013: Lone Ranger (The Lone Ranger)
2013: Grand Budapest Hotel (The Grand Budapest Hotel)
2014: Dido Elizabeth Belle (Belle)
2014: Jenny’s Wedding
2014: Good People
2015: Little Boy

Playlist:
01. Patrick Doyle - My Father's Favourite (Sense and Sensibility) - 05:27
02. Jerry Goldsmith - The Bridge (The Ghost And The Darkness) - 04:10
03. Thomas Newman - End Title (Oscar and Lucinda) - 02:49
04. Edward Shearmur - Salome (The Governess) - 04:06
05. Stephen Warbeck - The End (Shakespeare In Love) - 05:05
06. Mychael Danna - Opening Credits (Ride with the Devil) - 03:02
07. John Williams - The Patriot (The Patriot) - 06:38
08. Thomas Newman - End Title (In The Bedroom) - 04:32
09. Alexandre Desplat - A New Life (Girl with a Pearl Earring) - 03:03
10. Hans Zimmer & James Newton Howard - Eptesicus (Batman Begins) - 04:19
11. James Newton Howard - Security Meeting (Duplicity) - 02:49
12. James Newton Howard - Times Square (Michael Clayton) - 03:38
13. Philip Glass - Cassandra's Dream Finale (Cassandra's Dream) - 02:40
14. Edward Shearmur - Christmas Theme (Dedication) - 02:29
15. Angelo Badalamenti - Clayton's Cocktails (44 Inch Chest) - 04:33
16. Alexandre Desplat - Pr Paul Emmett (The Ghost Writer) - 05:39
17. James Newton Howard- 25 Dollars Worth (Michael Clayton) – 06:25
18. Rachel Portman - You Would Be My Wife (Belle) - 02:19
19. Thomas Newman - Ending End Title (The Debt) - 08:37
20. Trevor Jones - Passage of Time (In the Name of the Father) - 05:52
21. Thomas Newman - Long Old Life (The Best Exotic Marigold Hotel) - 03:33
22. Alexandre Desplat - Mr. Moustafa (The Grand Budapest Hotel) - 03:05
23. Christopher Young - For Anneliese Michel (The Exorcism of Emily Rose) - 05:29
24. James Newton Howard - The Formula (Duplicity) - 05:50
25. James Newton Howard - I'm Not The Guy You Kill (Michael Clayton) - 06:57

Soundtrack Adventures #143 with TOM WILKINSON @ Radio ZuSa 2014-08-10 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

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