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Sonntag, 1. November 2020

Playlist #305 vom 08.11.2020 - R.I.P. Sean Connery (1930-2020)

Für viele ist er nach wie vor der einzig wahre James Bond: Sean Connery. Der schottische Schauspieler feierte seinen internationalen Durchbruch in der Rolle des britischen Geheimagenten in dem ersten James-Bond-Film „James Bond - 007 jagt Dr. No“ (1962) und verkörperte diese Erfolgsfigur in fünf weiteren Bond-Abenteuern. Nebenbei wurde der Oscar-Preisträger 1989 vom People Magazine zum Sexiest Man Alive gewählt. Am 31. Oktober verstarb Sir Sean Connery im Alter von 90 Jahren auf den Bahamas. Zu seinem Andenken gibt es heute nicht nur Musik von John Barry aus seinen erfolgreichen Bond-Abenteuern, sondern weitere hochkarätige Musik von illustren Komponisten wie John Williams, Henry Mancini, Ennio Morricone, Michel Legrand, Bernard Herrmann, Jerry Goldsmith, Maurice Jarre, James Horner, Basil Poledouris u.v.a.

Connery wurde am 25. August 1930 im schottischen Edinburgh geboren und wuchs als Sohn eines Fernfahrers und einer Reinigungskraft in ärmlichen Verhältnissen auf, weshalb er früh die Schule verließ und als Milchmann und Bademeister zu arbeiten anfing. Als Sechzehnjähriger trat Connery in die Royal Navy ein, die er nach etwas mehr als zwei Jahren aufgrund eines Zwölffingerdarmgeschwürs verlassen musste. Nach Gelegenheitsjobs als Milchmann, Baggerfahrer, Pferdekutscher und Drucker hat es ihm vor allem das Polieren von Möbeln, vor allem von Särgen angetan. In dieser Zeit begann er, Bodybuilding zu betreiben, wobei er sich auf das Gewichtheben konzentrierte und im Edinburgh College of Art meist als griechischer Athlet oder römischer Krieger Modell stand. 
Nachdem Connery angefangen hatte, Bodybuilding professioneller zu betreiben und dadurch auch Werbeaufnahmen machen zu können, wurde er 1950 sogar schottischer Bodybuilding-Meister und Dritter beim Mister-Universum-Wettbewerb. Diese Erfolge machten ihn auch für Bühne und Leinwand interessant. Mitte der 1950er Jahre war er in kleineren Rollen in Film-, Theater- und Fernsehproduktionen zu sehen und hatte 1958 in „Another Time, Another Place“ als Liebhaber von Lana Turner seine erste größere Rolle. Doch erst als die beiden Produzenten Albert R. Broccoli und Harry Saltzman für die Verfilmung der seit 1953 jährlich fortgesetzten Romanreihe um den britischen Geheimagenten James Bond von Ian Fleming einen passenden Hauptdarsteller suchten und sich nicht auf Kandidaten wie David Niven, den späteren Bond-Darsteller Roger Moore, Cary Grant oder Patrick McGoohan einigen konnten, kam Sean Connerys große Stunde, der die Filmemacher durch sein athletisches Aussehen und selbstsicheres Auftreten überzeugte. 
Zwar sprach sich Ian Fleming gegen die Besetzung von Sean Connery als Agenten ab, der einer gehobenen Lebensart zugeneigt ist, doch schon der mit einem überraschend schmalen Budget von 1,1 Millionen US-Dollar unter der Regie von Terence Young realisierte „James Bond - 007 jagt Dr. No“ strafte alle Kritiker Lügen. Denn mit einem weltweiten Einspielergebnis von gut 60 Millionen US-Dollar war der Grundstein für das bis heute erfolgreichste Film-Franchise gelegt und etablierte den damals 32-jährigen Connery als Star. Zwar war Connery immer wieder mal auch in anderen Filmen zu sehen – wie in Alfred Hitchcocks Psychothriller „Marnie“ (1964) – doch bis 1971 und seinem letzten Abenteuer als James Bond in „Diamantenfieber“ konzentrierte er sich auf die zunehmend erfolgreicheren „James Bond“-Filme, von denen der 1964 realisierte „Goldfinder“ mit Gert Fröbe in der Rolle des Superschurken sogar 125 Millionen Dollar in die Kinokassen spülte und eine regelrechte „Bondmania“ auslöste. Doch die bis zu sechs Monate dauernden Dreharbeiten, die allzu festgelegte Rolle und die zunehmende Bedeutung immer ausgefeilterer Gadgets, Kulissen und aufwendigere Action machten Connery unzufrieden, so dass er bei den Dreharbeiten zu „Man lebt nur zweimal“ (1967) seinen Ausstieg aus der Reihe bekanntgab. Nachdem George Lazenby 1969 in „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ keine wirkliche Chance hatte, Connery würdig zu beerben, konnte United Artists Connery für die Rekordgage von 1,25 Millionen US-Dollar, die der schottische Patriot der von ihm gegründeten Stiftung „Scottish International Educational Trust“ spendete, zur Rückkehr bewegen, doch blieb sein Auftritt in „Diamantenfieber“ (1971) sein letztes Gastspiel als britischer Geheimagent mit Lizenz zum Töten. 
Nachdem er James Bond hinter sich gelassen hatte, konzentrierte sich Sean Connery in den 1970er Jahren auf anspruchsvollere Filme, in denen er sich als Charakterdarsteller profilieren konnte. So agierte er 1970 neben Richard Harris in Sidney Lumets Bergarbeiterdrama „Verflucht bis zum jüngsten Tag“ und ebenfalls unter der Regie von Sidney Lumet als rückfällig gewordener Ex-Häftling in „Der Anderson-Clan“ (1971) und als außer Kontrolle geratener Polizeiinspektor in „Sein Leben in meiner Gewalt“ (1972). 
Zu den bekannteren Filmen zählten auch John Boormans Science-Fiction-Film „Zardoz“, Sidney Lumets Adaption des Agatha-Christie-Krimis „Mord im Orient-Express“ und der Terroristen-Thriller „Die Uhr läuft ab“ (alle 1974) sowie die Abenteuerfilme „Der Wind und der Löwe“ (1975), „Der Mann, der König sein wollte“ (1975) und „Robin und Marian“ (1976). 
In den 1980er Jahren war Connery in dem Weltraum-Thriller „Outland – Planet der Verdammten“ (1981), in Terry Gilliams parodistischen Zeitreise-Film „Time Bandits“ (1981) und Fred Zinnemanns „Am Rande des Abgrunds“ (1982) zu sehen, feierte seinen größten Erfolg aber in „Sag niemals nie“, Irvin Kershners Remake des Bond-Klassikers „Feuerball“, das nach Beilegung eines jahrelangen Rechtstreits realisiert werden konnte und für das sich Connery für eine gigantische Gage in Höhe von fünf Millionen US-Dollar gewinnen ließ. „Sag niemals nie“ war fast so erfolgreich wie der ebenfalls 1983 gestartete James-Bond-Film „Octopussy“ mit Roger Moore und ebnete Connery den Weg zu weiteren Kassenerfolgen. 
So war er in Russel Mulcahys Fantasy-Abenteuer „Highlander“ (1986) ebenso zu sehen wie in Jean-Jacques Annauds Adaption des Umberto-Eco-Bestsellers „Der Name der Rose“ und Brian De Palmas Gangster-Drama „Die Unbestechlichen“. Für seine Rolle als erfahrener Lehrmeister, der dem jungen FBI-Agenten Eliot Ness dabei hilft, den berüchtigten Gangster Al Capone hinter Gitter zu bringen, erhielt Sean Connery den Oscar als bester Nebendarsteller. 
Einen großen Publikumserfolg feierte Connery auch als kauziger Vater des von Harrison Fords gespielten Archäologen und Abenteurers Professor Jones in Steven Spielbergs Blockbuster-Erfolg „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ (1989). Mit Regisseur Sidney Lumet arbeitete Connery ein letztes Mal bei der wenig überzeugenden und an den Kinokassen gefloppten Krimikomödie „Family Business“ (1989) zusammen. Dafür hinterließ er in dem Thriller „Jagd auf Roter Oktober“ als sowjetischer U-Boot-Kommandant und in der John-le-Carré-Adaption von „Das Russland-Haus“ als Verleger, der in Russland in eine Spionage-Affäre verwickelt wird, einen besseren Eindruck, während „Highlander II“ (1991), „Medicine Man – Die letzten Tage von Eden“ (1992), „Der letzte Held von Afrika“ (1994) und „Im Sumpf des Verbrechens“ (1995) nicht mehr an Connerys besten Filme anknüpfen konnten. 
Es folgten der historische Abenteuerfilm „Der 1. Ritter“ (1995), eine Sprechrolle in dem Fantasyfilm „Dragonheart“, der Action-Reißer „The Rock“ (1996), der romantische Thriller „Verlockende Falle“ (1999) und das Schriftsteller-Drama „Forrester – Gefunden!“ (2000). 
Am 5. Juli 2000 wurde Connery für seine Verdienste um Schottland von Königin Elisabeth II. zum Knight Bachelor geschlagen, was ihn zum Führen des Adelsprädikats „Sir“ berechtigte. Seinen letzten Film drehte Connery 2003 mit der Comic-Adaption von „Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“. 2008 erschien seine Autobiografie „Being a Scot“

Filmographie:
1954: Lilacs in the Spring 
1954: Simon (Kurzfilm) 
1956: The Condemned (Fernsehfilm) 
1957: Die blinde Spinne (No Road Back) 
1957: Duell am Steuer (Hell Drivers) 
1957: Blood Money (Fernsehfilm) 
1957: Zwölf Sekunden bis zur Ewigkeit (Time Lock) 
1957: Operation Tiger (Action of the Tiger) 
1958: Women in Love (Fernsehfilm) 
1958: Herz ohne Hoffnung (Another Time, Another Place) 
1958: Die letzte Nacht der Titanic (A Night to Remember) 
1959: Das Geheimnis der verwunschenen Höhle (Darby O’Gill and the Little People) 
1959: Tarzans größtes Abenteuer (Tarzan’s Greatest Adventure) 
1959: Hexenjagd (The Crucible) 
1960: An Age of Kings (TV-Serie) 
1960: Without the Grail (Fernsehfilm) 
1961: Die Peitsche (The Frightened City) 
1961: Macbeth (Fernsehfilm) 
1961: Adventure Story (Fernsehfilm) 
1961: Anna Karenina (Fernsehfilm) 
1961: Das Schlitzohr (On the Fiddle) 
1962: Der längste Tag (The Longest Day) 
1962: James Bond - 007 jagt Dr. No (Dr. No) 
1963: James Bond 007 – Liebesgrüße aus Moskau (From Russia With Love) 
1964: Die Strohpuppe (Woman Of Straw) 
1964: Marnie 
1964: James Bond 007 – Goldfinger (Goldfinger) 
1965: James Bond 007 – Feuerball (Thunderball) 
1965: Ein Haufen toller Hunde (The Hill) 
1966: Simson ist nicht zu schlagen (A Fine Madness) 
1966: Eine junge Welt (Un monde nouveau) 
1967: James Bond 007 – Man lebt nur zweimal (You Only Live Twice) 
1968: Shalako 
1969: Das rote Zelt (The Red Tent) 
1970: Verflucht bis zum jüngsten Tag (The Molly Maguires) 
1971: Der Anderson-Clan (The Anderson Tapes) 
1971: James Bond 007 – Diamantenfieber (Diamonds Are Forever) 
1973: Sein Leben in meiner Gewalt (The Offence) 
1974: Zardoz 
1974: Mord im Orient-Express (Murder on the Orient Express) 
1974: Die Uhr läuft ab (Ransom) 
1975: Der Wind und der Löwe (The Wind and the Lion) 
1975: Der Mann, der König sein wollte (The Man Who Would Be King) 
1976: Der nächste Mann (The Next Man) 
1976: Robin und Marian (Robin and Marian) 
1976: Öl (The Next Man) 
1977: Die Brücke von Arnheim (A Bridge Too Far) 
1979: Der große Eisenbahnraub (The First Great Train Robbery) 
1979: Meteor 
1979: Explosion in Cuba (Cuba) 
1981: Outland – Planet der Verdammten (Outland) 
1981: Time Bandits 
1982: Am Rande des Abgrunds (Five Days One Summer) 
1982: Flammen am Horizont (Wrong is Right) 
1983: Sag niemals nie (Never Say Never Again) 
1984: Camelot – Der Fluch des goldenen Schwertes (The Sword of the Valiant) 
1985: Highlander – Es kann nur einen geben (Highlander) 
1986: Der Name der Rose (The Name of the Rose) 
1987: Die Unbestechlichen (The Untouchables) 
1988: Presidio (The Presidio) 
1989: Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (Indiana Jones and the Last Crusade) 
1989: Family Business 
1990: Jagd auf Roter Oktober (The Hunt for Red October) 
1990: Das Russland-Haus (The Russia House) 
1991: Highlander II – Die Rückkehr (Highlander II: The Quickening) 
1991: Robin Hood – König der Diebe (Robin Hood: Prince of Thieves) 
1992: Medicine Man – Die letzten Tage von Eden (Medicine Man) 
1993: Die Wiege der Sonne (Rising Sun) 
1994: A Good Man in Africa 
1995: Der 1. Ritter (First Knight) 
1995: Im Sumpf des Verbrechens (Just Cause) 
1996: Dragonheart (Stimme) 
1996: The Rock – Fels der Entscheidung (The Rock) 
1998: Mit Schirm, Charme und Melone (The Avengers) 
1998: Leben und lieben in L.A. (Playing by Heart) 
1999: Verlockende Falle (Entrapment) 
2000: Forrester – Gefunden! (Finding Forrester) 
2003: Freedom: A History of Us (Fernsehserie) 
2003: Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen (The League of Extraordinary Gentlemen) 
2005: Liebesgrüße aus Moskau (Videospiel, Stimme) 
2007: Modern Greeks: C.P. Cavafy (Fernsehdokumentation, Erzähler) 
2012: Sir Billi (Stimme) 
Playlist: 
1. Michael Kamen & Queen - Heather's Demise [Who Wants to Live Forever?] (Highlander) - 05:16 
2. John Barry - 007 (From Russia With Love) - 02:47 
3. John Barry - Bond Back in Action Again (Goldfinger) - 02:32 
4. John Barry - Search For Vulcan (Thunderball) - 02:25 
5. Michel Legrand - Jealousy (Never Say Never Again) - 03:18 
6. Jerry Goldsmith - Main Theme (Ransom) - 02:42 
7. Jerry Goldsmith - Camelot (First Knight) - 02:40 
8. Jerry Goldsmith - Clues (The Great Train Robbery) - 03:56 
9. Jerry Goldsmith - Katya (The Russia House) - 04:01 
10. Jerry Goldsmith - The Fire (Medicine Man) - 02:13 
11. Bruce Broughton - Impatient to Say Goodbye / End Credits (The Presidio) - 05:03 
12. James Newton Howard - The Execution (Just Cause) - 03:44 
13. James Horner - Epilogue (Der Name der Rose) - 06:09 
14. Henry Mancini - Sandwiches and Tea (The Molly Maguires) - 02:13 
15. Basil Poledouris - End Title (The Hunt for Red October) - 04:41 
16. Joel McNeely - Main Title (The Avengers) - 02:56 
17. Christopher Young - Thank God (Entrapment) - 04:05 
18. Bernard Herrmann - Marnie (Marnie) - 03:54 
19. Jerry Goldsmith - I Remember (The Wind and the Lion) - 02:41 
20. Jerry Goldsmith - End Credits (Outland) - 02:47 
21. Randy Edelman - Wonders of an Ancient Glory (Dragonheart) - 02:23 
22. Michael Kamen - Marian at the Waterfall / Camp (Robin Hood: Prince of Thieves) - 05:34 
23. Michael Kamen - The Beach Scene (The Next Man) - 03:14 
24. Maurice Jarre  - Roxanne (The Man Who Would Be King) - 03:15 
25. Toru Takemitsu - Medley (Rising Sun) - 03:05 
26. Ennio Morricone - Death Theme (The Untouchables) - 02:43 
27. John Barry - Remembering Chet (Playing by Heart) - 04:07 
28. John Williams - The Keeper of the Grail (Indiana Jones and the Last Crusade) - 03:25 
29. Trevor Jones - Voyage Continued, Mongolia (The League of Extraordinary Gentlemen) - 02:07 
30. Nick Glennie-Smith, Hans Zimmer & Harry Gregson-Williams - Father-Daughter Chat (The Rock) - 02:03 
31. Richard Rodney Bennett - The Orient Express (Murder on the Orient Express) - 11:20

Freitag, 11. September 2020

Playlist #301 vom 13.09.2020 - DANTE SPINOTTI Special

Der italienisch-stämmige US-amerikanische Kameramann Dante Spinotti ist vor allem durch seine langjährige Zusammenarbeit mit Michael Mann bekannt, der 1985 durch Filmproduzent Dino De Laurentiis auf Spinotti aufmerksam gemacht wurde und diesem 1986 mit der Verfilmung von Thomas Harris‘ Roman „Red Dragon“ dessen Hollywood-Debüt ermöglichte. Vor allem in den 1990er Jahren war Spinotti für so wunderbar fotografierte Meisterwerke wie „Der letzte Mohikaner“, „Nell“, „Heat“, „L.A. Confidential“ und „The Insider“ verantwortlich. In den letzten Jahren arbeitete er vor allem mit Regisseuren wie Marc Abraham („Flash of Genius“, „I Saw the Light“), Brett Ratner („Family Man“, „Roter Drache“, „After the Sunset“, „Hercules“) und Michael Apted („Blink“, „Nell“, „Die Chroniken von Narnia – Die Reise auf der Morgenröte“) zusammen.

Der am 22. August 1943 im italienischen Tolmezzo geborene Spinotti lernte das Handwerk des Kameramanns bei seinem Onkel, mit dem er zehn Jahre in Kenia zusammenarbeitete. Nach seiner Rückkehr nach Italien begann er in Mailand fürs italienische Fernsehen zu arbeiten, fernab der Kinometropole Rom. Also blieb Spinotti nur der Besuch des Kinos, um von den großen Meistern zu lernen. Inspiriert von Giotto bis zu modernen Künstlern aus den Bereichen Design, Architektur und Fotografie schätzt Spinotti selbst Kameraleute wie William Daniels („Die Katze auf dem heißen Blechdach“), Jimmy Wong Howe („Der Mann, der zweimal lebte“, „Die tätowierte Rose“), Bill Fraker („Bullitt“, „Einer flog über das Kuckucksnest“), Giuseppe Rotunno („Rocco und seine Brüder“, „Amarcord“) und Vittorio Storaro („Apokalypse Now“, „Der letzte Kaiser“).
Nach ersten Filmproduktionen in Italien wie Aldo Lados Drama „Der Ungehorsam“, zu dem Ennio Morricone die Musik beisteuerte, und „Duell der Besten“ Anfang der 1980er Jahre feierte Spinotti sein Hollywood-Debüt mit „Blutmond“, Michael Manns Adaption von Thomas Harris‘ Thriller-Bestseller „Roter Drache“, dem weitere populäre Produktionen wie Bruce Beresfords „Verbrecherische Herzen“ (1986), Paul Schraders „Der Trost von Fremden“ (1990), Garry Marshalls „Freundinnen“ (1988), „Frankie & Johnny“ (1991) und „Ganz normal verliebt“ (1999), Herbert Ross‘ „Der Preis der Macht“ (1991) und Michael Lehmanns Action-Komödie „Hudson Hawk – Der Meisterdieb“ (1991) folgten.
Seine produktivste und erfolgreichste Zeit erlebte Spinotti anschließend durch die fruchtbare Zusammenarbeit mit Michael Mann an den Blockbustern „Der letzte Mohikaner“ (1992), „Heat“ (1995), „The Insider“ (1999) und „Public Enemies“ (2009) sowie mit den Regisseuren Michael Apted („Blink“, „Nell“, „Die Chroniken von Narnia – Die Reise auf der Morgenröte“), Curtis Hanson („L.A. Confidential“, „Die WonderBoys“) sowie Brett Ratner („Family Man“, „Roter Drache“, „After the Sunset“, „Aushilfsgangster“, „Hercules“).
Zu seinen letzten größeren Produktionen zählen die Superhelden-Komödie „Ant-Man and the Wasp“ (2018) und die beiden jeweils mit Anthony Hopkins in den Hauptrollen besetzten Dramen „Now Is Everything“ und „Elyse“ (2020).
Für seine Arbeit an „L.A. Confidential“ und „The Insider“ erhielt Dante Spinotti je eine Oscar-Nominierung.

Filmographie:
1981: Der Ungehorsam (La disubbidienza)
1982: Ende in Moll (Il quartetto Basileus)
1983: Duell der Besten (I Paladini. Storia d’armi e d’amore)
1983: Ein Sommernachtstraum (Sogno di una notte d’estate)
1984: Cinderella ’87 (Cenerentola ’80)
1984: Die Freundin meiner Frau
1984: Also sprach Bellavista (Così parlò Bellavista)
1984: Hunger nach Zärtlichkeit
1985: Leidenschaften (The Berlin Affair)
1986: Blutmond (Manhunter)
1986: Der einsame Kämpfer (Choke Canyon)
1986: Verbrecherische Herzen (Crimes of the Heart)
1987: Karriere mit links (From the Hip)
1988: Die Unschuld der Molly (Illegally Yours)
1988: Mamba
1988: Freundinnen (Beaches)
1989: Wenn die Masken fallen (Torrents of Spring)
1990: Der Trost von Fremden (The Comfort of Strangers)
1991: Frankie & Johnny (Frankie und Johnny)
1991: Hudson Hawk – Der Meisterdieb (Hudson Hawk)
1991: Der Preis der Macht (True Colors)
1992: Der letzte Mohikaner (The Last of the Mohicans)
1994: Nell
1995: Schneller als der Tod (The Quick and the Dead)
1995: Heat
1995: Der Mann, der die Sterne macht (L'uomo delle stelle)
1996: Liebe hat zwei Gesichter (The Mirror Has Two Faces)
1997: L.A. Confidential
1998: Goodbye Lover
1999: Insider (The Insider)
1999: Ganz normal verliebt (The Other Sister)
2000: Die WonderBoys (The Wonder Boys)
2000: Family Man (The Family Man)
2001: Banditen! (Bandits)
2002: Roter Drache (Red Dragon)
2002: Pinocchio
2003: After the Sunset
2006: X-Men: Der letzte Widerstand (X-Men: The Last Stand)
2006: The Contract
2007. Slipstream
2008: Blue Blood (Fernsehfilm)
2008: Deception – Tödliche Versuchung
2008: Flash of Genius
2009: Public Enemies
2010: Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte (The Chronicles of Narnia: The Voyage of the Dawn Treader)
2011: Aushilfsgangster (Tower Heist)
2012: Rogue (Fernsehfilm)
2013: Vinodentro
2014: Hercules
2015: I Saw the Light
2015: Edge (Fernsehfilm)
2017: Freak Show
2018: Ant-Man and the Wasp
2018: Traffik
2019: Black and Blue
2019: Now Is Everything
2020: Elyse
Playlist:
1. Ennio Morricone - La Disubbidienza (La Disubbidienza) - 04:08
2. Pino Donaggio - Main Title - The Story Begins (The Berlin Affair) - 04:23
3. Brad Fiedel - Emma's Eyes (Blink) - 03:52
4. Shriekback - Coelocanth (Manhunter) - 04:20
5. Kitaro - Seiun (Manhunter) - 03:21
6. Georges Delerue - Doc Porter (Crimes of the Heart) - 03:29
7. Georges Delerue - Friendship (Beaches) - 03:31
8. Angelo Badalamenti - Days of Passion (The Comfort of Strangers) - 03:58
9. Mark Isham - The Woman In Gray (Nell) - 03:36
10. David Arnold - Under the Stars (The Chronicles of Narnia - The Voyage of the Dawn Treader) - 02:56
11. Trevor Jones - The Kiss (The Last of the Mohicans) - 02:49
12. Robert Kraft - Leonardo (Hudson Hawk) - 04:55
13. Alan Silvestri - The Big Day (The Quick and the Dead) - 02:52
14. John Ottman - Main Titles - Sandra's Theme (Goodbye Lover) - 02:44
15. Ramin Djawadi - Intimacy Without Intricacy (Deception) - 03:08
16. Elliot Goldenthal - John & Billie "Lovemaking" (Public Enemies) - 04:19
17. Elliot Goldenthal - Finale (Heat) - 03:11
18. Jan Garbarek - Rites (The Insider) - 05:34
19. Rachel Portman - Carla & Danny's Theme (The Other Sister) - 05:53
20. Christopher Young - Quasimodo In My Head (Bandits) - 04:28
21. Robert Kraft - Hawk Swing (Hudson Hawk) - 03:42
22. Jerry Goldsmith - Susan Lefferts (L.A. Confidential) - 02:54
23. Angelo Badalamenti - Packing Books (The Comfort of Strangers) - 04:25
24. Marvin Hamlisch - In A Sentimental Mood (The Mirror Has Two Faces) - 02:37
25. Mark Isham - Into Each Other's Eyes (Nell) - 04:32
26. Christopher Young - Sire Shire (The Wonder Boys) - 03:07
27. Fernando Velázquez - Campfire (Hercules) - 02:03
28. Danny Elfman - Promise (Family Man) - 05:04
29. Danny Elfman - Main Titles (Red Dragon) - 02:59
30. Ennio Morricone - L'uomo delle stelle (L'uomo delle stelle) - 03:09
31. Lisa Gerrard & Pieter Bourke - Sacrifice (The Insider) - 07:42

Sonntag, 12. Juli 2020

Playlist #297/#298 vom 19.07./02.08.2020 - R.I.P. ENNIO MORRICONE (1928-2020)

Mit über 500 Filmmusiken, die er Zeit seines Lebens komponiert hat, zählte Ennio Morricone zu den produktivsten Vertretern seiner Zunft und hat vor allem durch seine wunderbare Zusammenarbeit mit Sergio Leone das Genre des Italo-Westerns auch musikalisch maßgeblich mitgeprägt. Nun ist der weltberühmte Komponist, der mit Regie-Legenden wie Oliver Stone, Giuseppe Tornatore, Bernardo Bertolucci, Norman Jewison, Roland Joffé, Brian De Palma, Roman Polanski und Quentin Tarantino zusammengearbeitet hat und nach fünf ungekrönten Oscar-Nominierungen 2007 zunächst einen Ehren-Oscar für sein Lebenswerk und dann 2016 für seinen Score zu Tarantinos „The Hateful Eight“ erhielt, im Alter von 91 Jahren in seiner Heimatstadt Rom an den Folgen eines Oberschenkelhalsbruches verstorben.

Ennio Morricone kam durch seinen Vater, der als Trompeter unter anderem an der römischen Oper tätig gewesen war, zur Musik, lernte schon als Kind das Trompetenspiel und sprang für seinen Vater schon mal im Nachtlokal ein, wenn dieser erkrankt war. Später studierte Morricone am renommierten Conservatorio di Santa Cecilia Trompete, Komposition und Orchestrierung.
Nachdem er 1946 sein Konzertdiplom als Trompeter erhalten hatte, wurde er schon ein Jahr später als Theaterkomponist engagiert und begann 1953, das Abendprogramm eines italienischen Rundfunksenders zu gestalten. 1954 erhielt er am Konservatorium sein Diplom als Komponist, worauf sich Morricone mit Kammermusik- und Orchesterwerken in der musikalischen Avantgarde seines Landes einen Namen machte.
Nachdem er 1958 die Internationalen Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt besucht hatte, landete er als Arrangeur bei der staatlichen Rundfunkanstalt Radiotelevisione Italiana und schrieb auch für Pop-Schallplattenaufnahmen die Arrangements. 1961 komponierte Morricone für Luciano Salces Komödie „Zwei in einem Stiefel“ (Il federale) seine erste Filmmusik, drei Jahre später folgte der Beginn der legendären Zusammenarbeit zwischen Sergio Leone und Ennio Morricone, die bereits zusammen zur Schule gegangen waren. Leone gab Morricone alle Freiheiten für seine Musik, die in den oft wortkargen Western der „Dollar“-Trilogie („Für eine Handvoll Dollar“, „Für ein paar Dollar mehr“, „Zwei glorreiche Halunken“) neben Clint Eastwood schon eine Hauptrolle einnahm. Gerade die ungewöhnliche Instrumentierung mit Maultrommeln, Glocken, Spieluhren und den Klängen von Pfiffen, Schreien, Eulenrufen, Kojotengeheul und Peitschenknallen setzte sich Morricone von traditionellen Orchesterarrangements von Hollywood-Western ab und wurde so zum Aushängeschild für das Genre des Italo-Western. Oftmals war die Musik bereits geschrieben, bevor die dazugehörige Szene überhaupt im Kasten war.
„,Spiel mir das Lied vom Tod´ haben wir den Schauspielern beim Dreh in Orchesterlautstärke vorgespielt. Das erklärt auch, warum Charles Bronson manchmal wie hypnotisiert durch die Szenerie wandelt. Er war betört, fast zugedröhnt von meiner Musik, diesem absichtlich etwas schiefen Mundharmonikaspiel und der sägenden E-Gitarre.“
Morricone wurde aber nie müde, darauf zu verweisen, dass er letztlich nur für gut dreißig Western die Musik beisteuerte. Bei seinen Kompositionen vermischte Morricone gern Stile und Epochen, legte sie als Collagen an, die sowohl eingängig als auch tiefgründig klangen. Der von Luigi Nono und John Cage beeinflusste Morricone ließ seine Experimentierfreudigkeit auch in seinen kammermusikalischen Werken zum Ausdruck kommen, befasste sich mit der Zwölftonmusik und verwendete serielle Techniken.
Von 1964 bis in die 1970er Jahre hinein spielte Morricone im vom Franco Evangelisti initiierten Improvisationsensemble Gruppo di Improvvisazione Nuova Consonanza und gründete 1984 zusammen mit anderen Komponisten in Rom das I.R.TE.M, eine Forschungsanstalt für musikalisches Theater.
In den 1970er Jahren begann Morricone auch verstärkt für Hollywood-Filme zu schreiben, so für Don Siegels Western-Komödie „Ein Fressen für die Geier“ (1970) mit Clint Eastwood und Shirley MacLaine in den Hauptrollen und Terrence Malicks „Tage des Himmels“ (1978), was ihm seine erste Oscar-Nominierung einbrachte. Allerdings ging der Maestro dabei ebenso leer aus wie bei seinen nachfolgenden Nominierungen für seine Musik zu Roland Joffés „The Mission“ (1986), Brian De Palmas „The Untouchables“ (1987), Barry Levinsons „Bugsy“ (1991) und Giuseppe Tornatores „Der Zauber von Malèna“ (2000), bevor er 2007 wenigstens einen Honorary Award für sein Lebenswerk aus den Händen von Clint Eastwood überreicht bekam.
Erst 2016 erhielt er seinen ersten regulären Oscar für eine seiner Filmmusiken – für „The Hateful Eight“ von Quentin Tarantino, der bereits in seinen früheren Filmen immer wieder auf einzelne Kompositionen von Ennio Morricone zurückgegriffen hatte. Auch wenn es seit Mitte der 2010er Jahre merklich ruhiger um den legendären Komponisten wurde, absolvierte er mit 90 Jahren noch eine Abschiedstour durch halb Europa und verlor nie die Lust am Komponieren.

Filmographie:
1961 - Zwei in einem Stiefel (Il federale)
1962 - Diciottenni al sole
1962 - Gli italiani e le vacanze (Dokumentation)
1962 - I motorizzati
1962 - La cuccagna
1962 - Lockende Unschuld
1963 - Die Basiliken
1963 - Drei gegen Sacramento (als Dan Savio)
1963 - Il successo
1963 - Le monachine
1963 - Tutto è musica
1964 - Das Großmaul
1964 - Die letzten Zwei vom Rio Bravo (als Dan Savio)
1964 - Für eine Handvoll Dollar (als Dan Savio)
1964 - I malamondo (Dokumentation)
1964 - I maniaci
1964 - I marziani hanno 12 mani
1964 - In ginocchio da te
1964 - Volles Herz und leere Taschen
1964 - Vor der Revolution
1965 - Altissima pressione
1965 - Amanti d'oltretomba
1965 - Eine Pistole für Ringo
1965 - Für ein paar Dollar mehr
1965 - Gnade spricht Gott - Amen mein Colt
1965 - Idoli controluce
1965 - Menage all'italiana
1965 - Mit der Faust in der Tasche
1965 - Non son degno di te
1965 - Se non avessi più te
1965 - So ein Windhund
1965 - Thrilling
1966 - An seinen Stiefeln klebte Blut (als Leo Nichols)
1966 - Das gewisse Etwas der Frauen
1966 - Der Gehetzte der Sierra Madre
1966 - Die 7 Pistolen des McGregor
1966 - Die Bibel (unerwähnt)
1966 - Eine Flut von Dollars (als Leo Nichols)
1966 - El Greco
1966 - Feuertanz
1966 - Große Vögel, kleine Vögel
1966 - Lo squarciagola (Fernsehfilm)
1966 - Mi vedrai tornare
1966 - Rififi in Beirut
1966 - Rocco - Der Mann mit den zwei Gesichtern (unerwähnt)
1966 - Schlacht um Algier
1966 - Un uomo a metà
1966 - Zwei glorreiche Halunken
1967 - Arabella
1967 - Auge um Auge, Zahn um Zahn (unerwähnt)
1967 - China ist nahe
1967 - Das Mädchen und der General
1967 - Der lange Tag der Rache (unerwähnt)
1967 - Die Grausamen (als Leo Nichols)
1967 - Eine Kugel für Mac Gregor
1967 - Gruppo Di Improvvisazione Nuova Consonanza (Dokumentation)
1967 - Hexen von heute (Segment "Terra vista dalla luna, La")
1967 - Ich komme vom Ende der Welt
1967 - Il giardino delle delizie
1967 - L'harem
1967 - Matchless
1967 - Operation 'Kleiner Bruder'
1967 - Top Job
1967 - Von Mann zu Mann
1967 - Zwei links, zwei rechts und Halleluja
1968 - ...und morgen fahrt ihr zur Hölle
1968 - Escalation
1968 - Amigos - Die (B)Engel lassen grüßen
1968 - Appunti per un film sull'India (Ferseh-Kurz-Dokumentation)
1968 - Das verfluchte Haus
1968 - Des Teufels Seligkeit
1968 - Die Hölle von San Sebastian
1968 - Ein feines Pärchen
1968 - Galileo
1968 - Gefahr: Diabolik!
1968 - Hölle vor dem Tod
1968 - Il mercenario
1968 - Lauf um dein Leben (unerwähnt)
1968 - Leichen pflastern seinen Weg
1968 - Mord auf der Via Veneto
1968 - Orgia
1968 - Partner
1968 - Spiel mir das Lied vom Tod 
1968 - Teorema - Geometrie der Liebe
1968 - Wenn die Liebe lockt
1969 - American Roulette
1969 - Cuore di mamma
1969 - Der Clan der Sizilianer
1969 - Die fünf Gefürchteten
1969 - Die Nonne von Monza
1969 - Eat It
1969 - Ecce Homo
1969 - Ein schöner November
1969 - Fräulein Doktor
1969 - Giotto (Kurz-Dokumentation)
1969 - Gräfin der Lust 
1969 - H2S
1969 - La donna invisibile
1969 - La stagione dei sensi
1969 - L'alibi
1969 - L'assoluto naturale
1969 - Metti, una sera a cena
1969 - Ohne viel von ihr zu wissen
1969 - Queimada - Insel des Schreckens
1969 - Sai cosa faceva Stalin alle donne?
1969 - Tepepa
1969 - Una breve stagione
1969 - Vergogna schifosi
1970 - Als die Frauen noch Schwänze hatten
1970 - Brutale Stadt
1970 - Crepa padrone, crepa tranquillo
1970 - Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe
1970 - Das Wespennest
1970 - Die Kalifin
1970 - Ein Fressen für die Geier
1970 - Ermittlungen gegen einen über jeden Verdacht erhabenen Bürger
1970 - Frauen bis zum Wahnsinn gequält
1970 - Giovanni ed Elviruccia (TV Mini-Serie)
1970 - Giuochi particolari
1970 - Gott mit uns
1970 - I cannibali
1970 - La moglie più bella
1970 - Laßt uns töten, Companeros
1970 - Metello
1970 - Uccidete il vitello grasso e arrostitelo
1971 - Abenteurer der Südsee (Dokumentation)
1971 - Addio fratello crudele
1971 - Das Verfahren ist eingestellt - Vergessen Sie's!
1971 - Decamerone
1971 - Der Coup
1971 - Der schwarze Leib der Tarantel
1971 - Die Arbeiterklasse geht ins Paradies
1971 - Die neunschwänzige Katze
1971 - Ein schwarzer Tag für den Widder
1971 - Gli occhi freddi della paura
1971 - Incontro
1971 - Maddalena
1971 - Malastrana
1971 - Neun im Fadenkreuz
1971 - Sacco und Vanzetti
1971 - Todesmelodie
1971 - Tre donne
1943 - Un incontro (Fernsehfilm)
1971 - Tre donne - La sciantosa (Fernsehfilm)
1971 - Tre donne - L'automobile (Fernsehfilm)
1971 - Tre nel mille
1971 - Una lucertola con la pelle di donna
1971 - Veruschka - poesia di una donna
1971 - Vier Fliegen auf grauem Samt
1971 - Zeig mir das Spielzeug des Todes
1972 - 1870 (Fernsehfilm)
1972-1974 - Io e... (TV-Serie Dokumentation) (28 Episoden)
1972 - Anche se volessi lavorare, che faccio?
1972 - Bete, Amigo!
1972 - Blaubart
1972 - Blutige Straße (TV Mini-Serie) (4 Episoden)
1972 - D'amore si muore
1972 - Das Attentat
1972 - Das Geheimnis der grünen Stecknadel
1972 - Die rote Sonne der Rache
1972 - Die Todesflieger
1972 - Ein achtbarer Mann
1972 - Ein Einsamer kehrt zurück
1972 - Eine merkwürdige Liebe
1972 - Fiorina la vacca
1972 - Gewalt - Die fünfte Macht im Staat
1972 - I figli chiedono perché
1972 - Il diavolo nel cervello
1972 - Italian Streetfighters
1972 - La cosa buffa
1972 - Les deux saisons de la vie
1972 - Lui per lei
1972 - L'uomo e la magia (Fernsehfilm-Dokumentation)
1972 - Meister und Margerita
1972 - Mio caro assassino
1972 - Pasolinis tolldreiste Geschichten
1972 - Providenza - Mausefalle für zwei schräge Vögel
1972 - Quando la preda è l'uomo
1972 - The Child - Die Stadt wird zum Alptraum
1972 - Toll trieben es die alten Germanen
1973 - Ci risiamo, vero Provvidenza?
1973 - Crescete e moltiplicatevi
1973 - Der Mönch von San Dominico
1973 - Die perfekte Erpressung
1973 - Die Schlange
1973 - La proprietà non è più un furto
1973 - Mein Name ist Nobody
1973 - Quando l'amore è sensualità
1973 - Sepolta viva
1973 - Tödlicher Irrtum
1973 - Vaarwel
1974 - Allonsanfàn
1974 - Das Netz der tausend Augen
1974 - De dief (Fernsehfilm)
1974 - Der Antichrist
1974 - Der Berserker
1974 - Die Affäre Murri
1974 - Erotische Geschichten aus 1001 Nacht
1974 - La cugina
1974 - L'ultimo uomo di Sara
1974 - Moses (TV Mini-Serie) (6 Episoden)
1974 - Mussolini - Die letzten Tage
1974 - Sesso in confessionale (Dokumentation)
1974 - Spasmo
1974 - Trio Infernal
1974 - Verbannt
1975 - A Escola Aberta (Dokumentation)
1975 - Angst über der Stadt
1975 - Attenti al buffone
1975 - Der dritte Grad
1975 - Der gnadenlose Vollstrecker
1975 - Der Richter und sein Henker
1975 - Die Sonntagsfrau
1975 - Ein göttliches Geschöpf
1975 - Ein Mann rechnet ab
1975 - Eleonore
1975 - Labbra di lurido blu
1975 - Libera, amore mio!
1975 - Macao (Kurz-Dokumentation)
1975 - Macchie solari
1975 - Night Train - Der letzte Zug in der Nacht
1975 - Nobody ist der Größte
1975 - Per le antiche scale
1975 - Straßenmädchen-Report
1975 - Werkzeug der Mächtigen
1976 - 1900
1976 - Agnes geht in den Tod
1976 - Ariel Limon (Kurz-Dokumentation)
1976 - Das Erbe der Ferramonti
1976 - Die Tatarenwüste
1976 - Drammi gotici (Fernsehfilm)
1976 - L'arriviste
1976 - Per amore
1976 - San Babila, 20 Uhr: Ein sinnloses Verbrechen
1976 - Todo modo
1976 - Una vita venduta
1977 - Der Kater lässt das Mausen nicht
1977 - Der Todes-Trip
1977 - Die wilden Mahlzeiten
1977 - Ein Mann aus Stahl und Eisen
1977 - Exorzist II - Der Ketzer
1977 - Im Dienste eines Monsters
1977 - Inferno 2000
1977 - Orca, der Killerwal
1977 - Stato interessante
1978 - An Englishman's Castle (TV Mini-Serie) (3 Episoden)
1978 - Bleib wie Du bist
1978 - Corleone
1978 - Das Freudenhaus in der Rue Provence
1978 - Dove vai in vacanza? (Segment "Sarò tutta per te")
1978 - Ein Käfig voller Narren
1978 - Forza Italia! (Dokumentation)
1978 - Il prigioniero (Fernsehfilm)
1978 - Le mani sporche (TV Mini-Serie) (3 Episoden)
1978 - L'immoralità
1978 - Noi lazzaroni (TV Mini-Serie) (3 Episoden)
1978 - Pedro Páramo
1978 - Tage des Himmels
1978 - XI FIFA World Cup 1978 (TV Serie)
1979 - Blutspur
1979 - Buone notizie
1979 - Das gefährliche Spielzeug
1979 - Dedicato al mare Egeo
1979 - Der Spürhund
1979 - Die Wiese
1979 - Gestohlene Herzen
1979 - Invito allo sport (TV Serie)
1979 - Kampf um die 5. Galaxis
1979 - La luna
1979 - Ogro
1979 - Reise mit Anita
1980 - Der Bandit mit den blauen Augen
1980 - Die Bankiersfrau
1980 - Ein Käfig voller Narren II
1980 - Freibeuter des Todes
1980 - Il ladrone  1980 - La via del silenzio
1980 - L'oeil pervers
1980 - Nouvelles rencontres
1980 - Orient-Express (TV Mini-Serie) (6 Episoden)
1980 - Si salvi chi vuole
1980 - Stark System
1980 - The Fantastic World of M.C. Escher (Dokumentation)
1980 - Un sacco bello
1980 - Uomini e no
1980 - Windows
1981 - Bianco, rosso e Verdone
1981 - Der ausgeflippte Professor
1981 - Der Profi
1981 - Der Ungehorsam
1981 - Die Kameliendame
1981 - Die Tragödie eines lächerlichen Mannes
1981 - Eine Faust geht nach Westen
1982-1983 - Marco Polo (TV Mini-Serie) (6 Episoden)
1982 - Blood Link - Blutspur
1982 - Butterfly - Der blonde Schmetterling
1982 - Das Ding aus einer anderen Welt
1982 - Der Maulwurf
1982 - Die weiße Bestie
1982 - Giorno dopo giorno (TV Serie)
1982 - Maja Plisetskaja (Dokumentation)
1982 - Porca vacca
1983 - Copkiller (l'assassino dei poliziotti)
1983 - Das Geheimnis der vier Kronjuwelen
1983 - Der Außenseiter
1983 - Der Rammbock
1983 - Hundra
1983 - Im Wendekreis des Kreuzes (Fernsehfilm)
1983 - La chiave
1983 - Nana 
1983 - Pelota (Dokumentation)
1983 - Sahara
1983 - Tre donne (Kurzfilm)
1984 - Die Försterbuben (Fernsehfilm)
1984 - Diebe der Nacht
1984 - Es war einmal in Amerika
1984 - Wer war Edgar Allan? (Fernsehfilm)
1985 - Der Denunziant
1985 - Der Käfig
1985 - Ein Käfig voller Narren III - Jetzt wird geheiratet
1985 - Red Sonja
1985 - Simplisties verbond (TV Serie) (1 Episode)
1985 - Via Mala (TV Mini-Serie) (3 Episoden)
1986 - Allein gegen die Mafia 2 (TV Mini-Serie) (6 Episoden)
1986 - C.A.T.- Die Elite schlägt zurück (Fernsehfilm)
1986 - La venexiana
1986 - Mission
1987 - Allein gegen die Mafia 3 (TV Mini-Serie) (7 Episoden)
1987 - Anklage Massenmord
1987 - Brille mit Goldrand
1987 - Control
1987 - Die Unbestechlichen
1987 - Farewell Moskau
1987 - Quartiere
1988 - A Time of Destiny
1988 - C.A.T. - Operation Python Wolf (Fernsehfilm)
1988 - Camillo Castiglioni oder die Moral der Haifische (Fernsehfilm)
1988 - Cinema Paradiso
1988 - Das Geheimnis der Sahara (TV Mini-Serie) (4 Episoden)
1988 - Falschmünzer der Liebe (Fernsehfilm)
1988 - Frantic
1988 - Gli angeli del potere (Fernsehfilm)
1989 - 12 registi per 12 città (Dokumentation) (Segmente "Firenze", "Udine")
1989 - Allein gegen die Mafia 4 (TV Mini-Serie) (6 Episoden)
1989 - Die Schattenmacher
1989 - Die Verdammten des Krieges
1989 - Die Verlobten (TV Mini-Serie) (3 Episoden)
1989 - Feßle mich!
1989 - Gezinktes Spiel (TV Mini-Serie) (2 Episoden)
1989 - Zeit zu leben, Zeit zu sterben
1990 - Allein gegen die Mafia 5 (TV Mini-Serie) (5 Episoden)
1990 - Allen geht's gut
1990 - Big Man
1990 - Cacciatori di navi (Fernsehfilm)
1990 - Der Badearzt
1990 - Die Entführung der Achille Lauro (Fernsehfilm)
1990 - Ennio Morricone: la musica negli occhi (Dokumentation)
1990 - Hamlet
1990 - Im Vorhof der Hölle
1990 - Ottobre rosa all'Arbat
1990 - Palermo vergessen
1990 - Tracce di vita amorosa
1990 - Tre colonne in cronaca
1991 -Aus Liebe zum Geld
1991 - Beyond Justice
1991 - Bugsy
1991 - La domenica specialmente
1991 - Lion of the Desert (TV Mini-Serie) (3 Episoden)
1991 - Männer und Liebhaber
1991 - Money
1992 - A csalás gyönyöre
1992 - Allein gegen die Mafia 6 (TV Mini-Serie) (6 Episoden)
1992 - Ilona und Kurti
1992 - Piazza di Spagna (TV Mini-Serie) (3 Episoden)
1992 - Stadt der Freude
1993 - Die Eskorte - Im Visier der Angst
1993 - Estasi (Fernsehfilm)
1993 - In the Line of Fire: Die zweite Chance
1993 - Jona che visse nella balena
1993 - Zeit des Zorns
1993 - Zwei Brüder in einem Boot (Fernsehfilm)
1994 - Die Bibel - Genesis
1994 - Die Bibel - Jakob (Fernsehfilm)
1994 - Die Nacht und der Augenblick
1994 - Eine reine Formalität
1994 - Enthüllung
1994 - Perfect Love Affair
1994 - Roma Imago Urbis: Parte I - Il mito (Dokumentation)
1994 - Roma Imago Urbis: Parte II - L'immortalità (Dokumentation)
1994 - Roma Imago Urbis: Parte III - Gli acquedotti (Dokumentation)
1994 - Roma Imago Urbis: Parte V - I volti (Dokumentation)
1994 - Spion in Schwarz (Fernsehfilm)
1994 - Wolf - Das Tier im Manne
1995 - Allein gegen die Mafia 7 (TV Mini-Serie) (6 Episoden)
1995 - Der Mann, der die Sterne macht
1995 - Ennio Morricone (Fernsehfilm Dokumentation)
1995 - Erklärt Pereira
1995 - Il barone (TV Mini-Serie)
1995 - Lo schermo a tre punte (Video Dokumentation)
1995 - L'uomo proiettile
1995 - Pasolini, un delitto italiano
1995 - Roma Imago Urbis: Parte VI - Le gesta (Dokumentation)
1996-1997 - Nostromo - Der Schatz in den Bergen (TV Mini-Serie) (4 Episoden)
1996 - Das Stendhal Syndrom
1996 - Die Bibel: Samson und Delila (TV Mini-Serie)
1996 - Die heimatlosen drei Könige
1996 - La lupa
1996 - Ninfa plebea
1996 - Sanpellegrino Calze (Kurzfilm)
1996 - Vite strozzate
1997 - Cartoni animati
1997 - Con rabbia e con amore
1997 - Der vierte König
1997 - Die Bibel - Salomon (TV Mini-Serie)
1997 - Lolita
1997 - Naissance des stéréoscopages
1997 - U-Turn - Kein Weg zurück
1998 - Bulworth
1998 - Das Geheimnis in der Wüste (Fernsehfilm)
1998 - Das Phantom der Oper
1998 - Der Mädchenmord (Fernsehfilm)
1998 - Die Legende vom Ozeanpianisten
1998 - La casa bruciata (Fernsehfilm)
1998 - Ultimo (Fernsehfilm)
1999 - Nanà (Fernsehfilm)
1999 - Ultimo 2 - La sfida (Fernsehfilm)
2000 - Canone inverso - Making Love
2000 - Der Zauber von Malèna
2000 - Mission to Mars
2000 - Padre Pio: Tra cielo e terra (Fernsehfilm)
2000 - Vatel
2001 - Aida degli alberi
2001 - La piovra 10 (Fernsehfilm)
2001 - La ragion pura
2001 - Un altro mondo è possibile (Dokumentation)
2002-2006 - Alejo y Valentina (TV Serie) (53 Episoden)
2002 - Black Angel - Senso '45
2002 - Carlo Giuliani, ragazzo (Dokumentation)
2002 - I sogni nel mirino (Dokumentation)
2002 - Il diario di Matilde Manzoni
2002 - Perlasca: Un eroe italiano (Fernsehfilm)
2002 - Ripley's Game
2002 - Threnody (Kurzfilm)
2002 - Un difetto di famiglia (Fernsehfilm)
2003 - Al cuore si comanda
2003 - Arena concerto: la musica per il cinema (Video)
2003 - Ics (Fernsehfilm)
2003 - Johannes XXIII. - Für eine Welt in Frieden (Fernsehfilm)
2003 - La luz prodigiosa
2003 - Maria Goretti (Fernsehfilm)
2003 - Musashi (TV Serie)
2003 - Trick Saddle (Kurzfilm)
2003 - Weltmacht im Treibsand - Bush gegen die Ayatollahs (Fernsehfilm Dokumentation)
2004 - 72 metra
2004 - Guardiani delle nuvole
2004 - Ultimo 3 - L'infiltrato (Fernsehfilm)
2005 - Cefalonia (Fernsehfilm)
2005 - E ridendo l'uccise
2005 - Fateless - Roman eines Schicksallosen
2005 - Il cuore nel pozzo (Fernsehfilm)
2005 - Karol. Ein Mann, der Papst wurde (Fernsehfilm)
2005 - Lucia (Fernsehfilm)
2005 - The Order of Templates (Kurzfilm)
2006 - Adolfo Celi, un uomo per due culture (Dokumentation)
2006 - Die Unbekannte
2006 - Gino Bartali - L'intramontabile (Fernsehfilm)
2006 - Giovanni Falcone, l'uomo che sfidò Cosa Nostra (Fernsehfilm)
2006 - Karol - Papst und Mensch (Fernsehfilm)
2006 - La provinciale (Fernsehfilm)
2006 - Play the Game (Kurzfilm)
2007 - A come Argento (Kurz-Dokumentation)
2007 - Killfilm II (Kurzfilm) (unerwähnt)
2007 - L'ultimo dei Corleonesi (Fernsehfilm)
2007 - Tutte le donne della mia vita
2008 - They Called Him Ringo (Video Kurz-Dokumentation)
2008 - 2 Girls, 1 Cup: The Show (TV Serie Kurz) (1 Episode)
2008 - I demoni di San Pietroburgo
2008 - Résolution 819 (Fernsehfilm)
2008 - A History of Dollars (Video Kurz-Dokumentation)
2009 - A Greek Western Tragedy (Video Kurz-Dokumentation)
2009 - An Indian Named Joe (Video Kurz-Dokumentation)
2009 - Baarìa - Eine italienische Familiengeschichte
2009 - Mi ricordo Anna Frank (Fernsehfilm)
2009 - On Behalf of American Indians (Video Kurz-Dokumentation)
2009 - Pane e libertà (Fernsehfilm)
2009 - Quatraro mysteriet (TV Serie Dokumentation)
2009 - Salvare Procida (Kurz-Dokumentation)
2009 - The Ear (Kurzfilm)
2010 - Angelus Hiroshimae
2010 - Filumena Marturano (Fernsehfilm)
2010 - The Earth: Our Home (Dokumentation)
2010 - The Greatness (Kurzfilm)
2011 - Love Story
2011 - Labyrinth (Kurzfilm)
2011 - Come un delfino (Fernsehfilm)
2011 - Napoli milionaria (Fernsehfilm)
2011 - Questi fantasmi (Fernsehfilm)
2011 - Unexpected Hero (Kurzfilm)
2012-2013 - L'isola (TV Serie) (12 Episoden)
2012 - Der Fall der vier Fliegen (Video Dokumentation)
2012 - Ennio Morricone: TVC Perth Concert (TV Special)
2012 - Paolo Borsellino - I 57 giorni (Fernsehfilm)
2012 - Sabato, domenica e lunedì (Fernsehfilm)
2013 - Come un delfino - La serie (TV Mini-Serie) (4 Episoden)
2013 - Vengeance Rides A Horse (Kurz-Dokumentation)
2013 - The Best Offer - Das höchste Gebot
2013 - Ultimo 4 - L'occhio del falco (Fernsehfilm)
2015 - En mai, fais ce qu'il te plaît
2015 - The Hateful 8
2015 - The Sun Is Dark (Dokumentation)
2016 - Il Fascino dell'impossibile (Dokumentation)
2016 - La corrispondenza
2017 - Moby Dick ala De Laurentiis: Martha De Laurentiis remembers Orca (Video Kurz-Dokumentation)

Playlist #297 vom 19.07.2020

1. Ennio Morricone - C'era Una Volta Il West (C'era Una Volta Il West) - 03:44
2. Ennio Morricone - Titoli (Per un pugno di dollari) - 02:59
3. Ennio Morricone - Penso a te (I malamondo) - 02:12
4. Ennio Morricone - Chi mai (Maddalena) - 03:30
5. Ennio Morricone - L'harem (L'harem) - 03:07
6. Ennio Morricone - Gabriel's Oboe (The Mission) - 02:26
7. Ennio Morricone - Deborah's Theme (Once Upon A Time In America) - 03:39
8. Ennio Morricone - Giu la testa (Giu la testa) - 04:16
9. Ennio Morricone - Il mio nome e nessuno (Il mio nome e nessuno) - 03:09
10. Ennio Morricone - Il buono, il brutto, il cattivo (Il buono, il brutto, il cattivo) - 02:43
11. Ennio Morricone - A caccia di lei (La notte el il momento) - 03:24
12. Ennio Morricone - Il clan dei siciliani (Il clan dei siciliani) - 03:38
13. Ennio Morricone - Il pentito (Il pentito) - 04:54
14. Ennio Morricone - Giordano Bruno (Giordano Bruno) - 03:24
15. Ennio Morricone - San babila ore 20 (San babila ore 20) - 03:17
16. Ennio Morricone - Citta viva (Il bandito dagli occhi azzurri) - 02:37
17. Ennio Morricone - Dove sei, dove siete voi (I cannibali) - 02:26
18. Ennio Morricone - Lontano (Gott mit uns) - 04:27
19. Ennio Morricone - Metti, una sera a cena (Metti, una sera a cena) - 04:32
20. Ennio Morricone - Mi vedrai Tornare (Mi vedrai Tornare) - 02:38
21. Ennio Morricone - Il segreto (Il segreto) - 04:55
22. Ennio Morricone - Nuovo cinema paradiso (Nuovo cinema paradiso) - 02:27
23. Ennio Morricone - La storia vera della signora delle camelie (La storia vera della signora delle camelie) - 02:15
24. Ennio Morricone - Malena (Malena) - 04:22
25. Ennio Morricone - Trio Infernale (Trio Infernale) - 04:15
26. Ennio Morricone - Macchie solari (Macchie solari) - 03:41
27. Ennio Morricone - Brivido di guerra (Musashi) - 05:03
28. Ennio Morricone - Marche en la (Alzati spia) - 03:02
29. Ennio Morricone - Il mercenario [L'arena] (Il mercenario) - 04:46
30. Ennio Morricone - La califfa (La califfa) - 02:39
31. Ennio Morricone - Bugsy (Bugsy) - 04:22
32. Ennio Morricone - Giochi infantili (La sconosciuta) - 01:32
33. Ennio Morricone - Una pistola per Ringo (Una pistola per Ringo) - 02:21
34. Ennio Morricone - Cacciatori di navi (Cacciatori navi) - 07:25

Playlist #298 vom 02.08.2020

1. Ennio Morricone - Harvest (Days of Heaven) - 03:00
2. Ennio Morricone - An Odd Diary (A Pure Formality) - 02:38
3. Ennio Morricone - Elegy For Brown (Casualties of War) - 03:44
4. Ennio Morricone - Goodbye Palermo (Father of the Godfathers) - 03:44
5. Ennio Morricone - Speranze di libertà (Sacco e Vanzetti) - 02:28
6. Ennio Morricone - Theme (Tragedy of a Ridiculous Man) - 02:15
7. Ennio Morricone - The Ecstasy of Gold (The Good, the Bad & the Ugly) - 03:21
8. Ennio Morricone - The Man With the Harmonica (Once Upon a Time in the West) - 03:24
9. Ennio Morricone - The Tropical Variation (Nostromo) - 03:19
10. Ennio Morricone - Nocturne for Michelle (Frantic) - 03:18
11. Ennio Morricone - Money (Money) - 03:44
12. Ennio Morricone - Humanity [Part 1] (The Thing) - 06:49
13. Ennio Morricone - Le vent, le cri [premier theme] (Le professionel) - 05:23
14. Ennio Morricone - La lucertola (Una lucertola con la pelli di donna) - 05:27
15. Ennio Morricone - Ritratto d'autore (La donna invisible) - 05:05
16. Ennio Morricone - Arrival of a Strange Woman (The Story of Ilona & Kurti) - 04:16
17. Ennio Morricone - Tema per Oria (La venexiana) - 02:06
18. Ennio Morricone - Abolicao (Queimada) - 05:09
19. Ennio Morricone - Il figlio e la nostalgia (Il principe del deserto) - 03:50
20. Ennio Morricone - Si muore d'amore (D'amore si muore) - 03:51
21. Ennio Morricone - Hundra's Love Theme (Hundra) - 03:18
22. Ennio Morricone  - Lilly and Frank (In the Line of Fire) - 04:00
23. Ennio Morricone  - For Annette and Warren (Love Affair) - 03:02
24. Ennio Morricone  - La donna delle domenica (The Sunday Woman) - 03:23
25. Ennio Morricone  - Fateless (Fateless) - 03:09
26. Ennio Morricone  - Il giocattolo (Una tenera moglie) - 03:51
27. Ennio Morricone  - Habemus Papam Giovanni Paolo II (Karol) - 03:40
28. Ennio Morricone  - Il prato (Il prato) - 04:48
29. Ennio Morricone  - Romanzo (Novecento) - 04:10
30. Ennio Morricone  - Il gatto a nove code (Ninna nanna in blu') - 02:41
31. Ennio Morricone  - L'Ultima Diligenza di Red Rock [Versione Integral] (The Hateful Eight) - 07:30

Sonntag, 14. Juni 2020

Playlist #295 vom 21.06.2020 - CLINT EASTWOOD Special

Clint Eastwood ist eine lebende Hollywood-Legende. Seit er Mitte der 1950er Jahre erste Schritte in der Schauspielerei unternahm und 1959 durch die Western-Serie „Tausend Meilen Staub“ bekannt und dann in der Rolle des wortkargen Revolverhelden in Sergio Leones „Dollar“-Trilogie weltberühmt wurde, hat sich Eastwood als ebenso produktives wie erfolgreiches Multitalent als Schauspieler, Regisseur, Produzent und Filmkomponist etabliert. Am 31. Mai feierte Eastwood seinen 90.Geburtstag und blickt nun auf mehr 60 Film- und Fernsehrollen und 38 Filme als Regisseur zurück, der für seine Filme „Erbarmungslos“ (1992) und „Million Dollar Baby“ (2004) jeweils zwei Oscars für den Besten Film und die Beste Regie erhalten hat.

Clinton „Clint“ Eastwood wurde am 31. Mai 1930 als Sohn des Buchhalters Clinton Eastwood Sr. und dessen Frau Margareth Ruth Runner in San Francisco geboren und war in der Depressionszeit gezwungen, mit seiner Familie auf der Suche seines Vaters nach Arbeit durchs Land zu ziehen, bis sich die Eastwoods in Oakland niederließen. Der als schüchtern und introvertiert geltende Eastwood begann, eine große Vorliebe für Rhythm & Blues, Blues und Bebop zu entwickeln, hörte sein Idol Charlie Parker 1946 bei einem Konzert in Oakland und spielte als Neunjähriger auf dem Klavier seiner Großmutter, das die Familie bei jedem Umzug mitnahm.
Er besuchte zehn verschiedene Schulen, brach 1948 sein College-Studium ab und nahm Gelegenheitsjobs als Holzfäller, Heizer, Tankwart und Lagerarbeiter an. Seinen Einstieg in die Schauspielerei hat er dem Militärdienst zu verdanken, zu dem er 1951 eingezogen und in Fort Ord zwei Jahre lang als Schwimmlehrer eingesetzt wurde. Hier lernte Eastwood David Janssen, den späteren Darsteller des Richard Kimble in der Serie „Auf der Flucht“, kennen, der dem athletischen Eastwood vorschlug, es ebenfalls in Hollywood zu versuchen.
Nach erfolgreich absolvierten Testaufnahmen bei Universal Mitte der 1950er Jahre erhielt Eastwood Schauspielunterricht und einen Halbjahresvertrag. Zu seinen ersten Engagements zählten kleine Nebenrollen in den Monsterfilmen „Die Rache des Ungeheuers“ und „Tarantula“ (beide 1955), doch wurde Eastwoods Vertrag 1957 nicht verlängert, auch der kurzfristige Vertrag mit RKO Pictures trug keine Früchte. Eastwoods Hartnäckigkeit zahlte sich aber aus, als er 1959 eine der Hauptrollen in der langlebigen Westernserie „Tausend Meilen Staub“ („Rawhide“) ergatterte, wo er bis 1965 in 217 Folgen zu sehen war. Diese Rolle machte den italienischen Regisseur Sergio Leone auf ihn aufmerksam, als er die Hauptrolle für sein Remake von Akira Kurosawas „Yojimbo“ besetzen musste und wegen des geringen Budgets keinen Hollywood-Superstar wie Henry Fonda oder James Coburn verpflichten konnte. Für eine Gage von 15.000 Dollar verkörperte Eastwood in „Für eine Handvoll Dollar“ (1964) einen namenlosen, wortkargen, lässig mit einem Poncho bekleideten Abenteurer, der sich von zwei verfeindeten Clans als Revolvermann anheuern lässt und diese gegeneinander ausspielt. Diese ikonische Rolle spielte Eastwood auch in den beiden Fortsetzungen „Für ein paar Dollar mehr“ (1965) und „Zwei glorreiche Halunken“ (1966).
Da Eastwoods Gage-Forderungen für Leones „Spiel mir das Lied vom Tod“ dem Regisseur zu unverschämt erschienen, kam es zum Bruch zwischen den beiden. Leone engagierte Charles Bronson als Hauptdarsteller, während Eastwoods Karriere in Hollywood erst langsam weiter an Schwung gewann. Dabei spielte er zunächst in dem Spätwestern „Hängt ihn höher“ (1968) und begann seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Regisseur Don Siegel. Nach dem Action-Krimi „Coogans großer Bluff“ (1968), folgten die Western-Komödie „Ein Fressen für die Geier“ (1970), „Betrogen“ (1971), „Dirty Harry“ (1971) und „Flucht aus Alcatraz“ (1979).
In der Zwischenzeit hat Eastwood das ökonomische Filmedrehen von Siegel gelernt und 1967 mit Malpaso Film seine eigene Produktionsfirma gegründet. Um sein Spektrum als Schauspieler zu erweitern, spielte Eastwood sowohl an der Seite von Lee Marvin einen singenden Goldsucher in der Musical-Komödie „Westwärts zieht der Wind“ (1969) als auch in den Kriegsfilmen „Agenten sterben einsam“ (1968) und „Stoßtrupp Gold“ (1970). Seinen Durchbruch als Superstar feierte Eastwood aber erst in Don Siegels „Dirty Harry“ (1971).
Als schlagkräftiger Polizeiinspektor Harry Callahan jagt er in San Francisco einen psychopathischen Serienmörder und sorgte mit seinen zweifelhaften Methoden für Diskussionsstoff in den Medien. Nichtsdestotrotz avancierte „Dirty Harry“ zur Kultfigur und zog bis 1976 vier Fortsetzungen nach sich. Der erfolgreiche Schauspieler war dazu in dem Actionfilm „Die Letzten beißen die Hunde“ (1974), in dem Western „Ein Fremder ohne Namen“ (1973) und in den Action-Komödien „Der Mann aus San Fernando“ (1978) und „Mit Vollgas nach San Fernando“ (1980) zu sehen. Zwischenzeitlich hat Eastwood aber auch seinen Einstand als Regisseur gefeiert. Nach seinem Debüt mit dem Psychothriller „Sadistico“ (1971) folgten das Liebes-Drama „Begegnung am Vormittag“ (1973), die beiden Western „Ein Fremder ohne Namen“ (1973) und „Der Texaner“ (1975) sowie die beiden Action-Filme „Im Auftrag des Drachen“ (1975) und „Der Mann, der niemals aufgibt“ (1977).
In den 1980er Jahren lief es nicht mehr ganz so rund. Weder der Action-Film „Firefox“ (1982), noch der Thriller „Der Wolf hetzt die Meute“ (1984), das „Dirty Harry“-Sequel „Das Todesspiel“ (1988), das Abenteuer-Drama „Weißer Jäger, schwarzes Herz“ (1990) oder die Action-Komödien „Pink Cadillac“ (1989) und „Rookie – Der Anfänger“ (1990) konnten bei Kritik und Publikum landen. Als Regisseur (und Hauptdarsteller) punktete er allerdings in dem Western „Pale Rider – Der namenlose Reiter“ (1985) und widmete sich kleineren, ambitionierteren Projekten wie „Bronco Billy“ (1980), „Honkytonk Man“ (1982) und der Charlie-Parker-Biografie „Bird“ (1988).
In den 1990er Jahren begann Eastwood, nur unter eigener Regie vor der Kamera zu stehen, nachdem er sein Rollenspektrum zu erweitern begann und auf oft selbstironische Weise mit seinem fortgeschrittenen Alter umging. Nachdem er in Wolfgang Petersens Thriller „In the Line of Fire – Die zweite Chance“ (1993) einen alternden Secret-Service-Agenten verkörperte, der ein Attentat auf den US-Präsidenten vereitelt, bekam er für seine Regiearbeit zum düsteren Spätwestern „Erbarmungslos“ (1992) seine wohlverdiente Anerkennung, als er mit zwei Oscars für seine Rollen als Regisseur und Produzent ausgezeichnet wurde.
Auch Eastwoods nachfolgende Regiearbeiten „Perfect World“ (1993), ein Kriminaldrama mit Kevin Costner in für ihn ungewohnter Hauptrolle als Verbrecher auf der Flucht, und das romantische Drama „Brücken am Fluss“ (1995) gefielen Kritikern und Publikum gleichermaßen. Zwar konnte Eastwood mit den Thrillern „Absolute Power“ (1997), „Ein wahres Verbrechen“ (1999) und der Verfilmung von Michael Connellys Thriller „Blood Work“ (2002) sowie dem schwülstigen Krimidrama „Mitternacht im Garten von Gut und Böse“ (1997) nicht mehr ganz so überzeugen, dafür gelang ihm mit „Space Cowboys“ im Jahr 2000 ein launiges Weltraum-Abenteuer über vier alternde Astronauten, bevor er 2003 mit der Verfilmung von Dennis Lehanes Roman „Mystic River“ und dem Boxer-Drama „Million Dollar Baby“ (2005) Oscars für die Beste Regie und die Beste Produktion einheimsen konnte.
2006 inszenierte die beiden Kriegsfilme „Flags of Our Fathers“ und „Letters from Iwo Jima“, die jeweils aus US-amerikanischer und japanischer Sicht die 1945 stattgefundene Schlacht um Iwojima im Pazifikkrieg thematisierte. In den folgenden Jahren drehte Eastwood das Drama „Der fremde Sohn“ (2008) mit Angelina Jolie in der Hauptrolle, 2009 die beiden erfolgreichen Dramen „Gran Torino“ und „Invictus – Unbezwungen“, das mystische Drama „Hereafter - Das Leben danach“ (2010) und das Biopic „J. Edgar“ (2011), bevor er 2012 unter der Regie von Robert Lorenz in „Back in the Game“ einen alternden Baseball-Scout spielte.
Bevor er 2018 unter eigener Regie bei „The Mule“ (zusammen mit seiner Tochter Alison Eastwood) vor der Kamera stand, inszenierte Eastwood 2014 sowohl das biografische Musikerdrama „Jersey Boys“ als auch „American Sniper“, in dem Bradley Cooper einen ausgezeichneten Scharfschützen im Irakkrieg spielt. 2016 folgte das Drama „Sully“ mit Tom Hanks als Pilot einer Passagiermaschine, die er im Hudson River notlanden musste, 2018 das Drama „15:17 to Paris“.
Zuletzt realisierte Eastwood das biografische Drama „Der Fall Richard Jewell“ (2019).
Neben seiner Karriere als Schauspieler, Regisseur und Produzent ist auch Eastwoods Liebe für die Musik, vor allem für Jazz bekannt. Schließlich trat Eastwood in jungen Jahren in Oakland als Pianist in einem Nachtclub auf und erlebte die Jazz-Größe Charlie Parker live. Für seine Parker-Filmbiographie „Bird“ verwendete Eastwood neu abgemischte Parker-Aufnahmen, die er von seinem langjährigen musikalischen Wegbegleiter Lennie Niehaus (der u.a. die Filme „City Heat“, „Pale Rider“, „Heartbreak Ridge“, „Erbarmungslos“, „Perfect World“ und „Die Brücken am Fluss“ bis zu „Space Cowboys“ und „Blood Work“ vertonte) orchestrieren ließ.
Auch mit dem argentinischen Jazz-Pianisten, Komponisten und Arrangeur Lalo Schifrin verband Eastwood eine langjährige Zusammenarbeit. Schifrin unterlegte nicht nur drei der „Dirty Harry“-Filme mit seinem Big-City-Jazz, sondern auch „Der Mann, der niemals aufgibt“.
In den letzten Jahren trat Eastwood auch immer öfter selbst als Komponist in Erscheinung. So schrieb er zusammen mit Lennie Niehaus bereits die musikalischen Themen für „Erbarmungslos“ („Claudia’s Theme“) und „Die Brücken am Fluss“ („Doe Eyes“), schließlich komponierte er die Scores zu seinen Filmen „Mystic River“, „Million Dollar Baby“, „Flags of Our Fathers“, „Der fremde Sohn“, „Hereafter – Das Leben danach“ und „J. Edgar“.
2003 inszenierte Eastwood den Dokumentarfilm „Piano Blues“, der den Abschluss zu Martin Scorseses Serie „The Blues“ bildete und in dem Eastwood zu neuen Interviews und Auftritten von Ray Charles, Pinetop Perkins, Dave Brubeck, Marcia Ball, Jay McShann, Dr. John und Pete Jolly über seine lebenslange Leidenschaft für den Piano Blues berichtet.

Filmographie:
Als Darsteller 
1955: Die Rache des Ungeheuers (Revenge of the Creature)
1955: Allen in Movieland (Fernsehfilm)
1955: Francis in the Navy
1955: Die nackte Geisel (Lady Godiva)
1955: Tarantula
1956: Klar Schiff zum Gefecht (Away All Boats)
1956: Highway Patrol (Fernsehserie, Episode 1x27)
1956: Noch heute sollst du hängen (Star in the Dust)
1956: Nur Du allein (Never Say Goodbye)
1956: The First Traveling Saleslady (The First Traveling Saleslady)
1956: Im wilden Westen (TV-Serie)
1957: Verschollen in Japan (Escapade in Japan)
1958: Ambush at Cimarron Pass
1958: Lafayette Escadrille
1959: Maverick (Fernsehserie, Episode 2x19)
1959–1965: Tausend Meilen Staub (Rawhide, Fernsehserie, 217 Episoden)
1964: Für eine Handvoll Dollar (Per un pugno di dollari)
1965: Für ein paar Dollar mehr (Per qualche dollaro in più)
1966: Hexen von heute (Le Streghe)
1966: Zwei glorreiche Halunken (Il Buono, il brutto, il cattivo)
1968: Agenten sterben einsam (Where Eagles Dare)
1968: Coogans großer Bluff (Coogan’s Bluff)
1968: Hängt ihn höher (Hang ’Em High)
1969: Westwärts zieht der Wind (Paint Your Wagon)
1970: Ein Fressen für die Geier (Two Mules for Sister Sara)
1970: Stoßtrupp Gold (Kelly’s Heroes)
1971: Betrogen (The Beguiled)
1971: Sadistico (Play Misty for Me)
1971: Dirty Harry
1972: Sinola (Joe Kidd)
1973: Dirty Harry II – Calahan (Magnum Force)
1973: Ein Fremder ohne Namen (High Plains Drifter)
1974: Die Letzten beißen die Hunde (Thunderbolt and Lightfoot)
1975: Der Texaner (The Outlaw Josey Wales)
1975: Im Auftrag des Drachen (The Eiger Sanction)
1976: Dirty Harry III – Der Unerbittliche (The Enforcer)
1977: Der Mann, der niemals aufgibt (The Gauntlet)
1978: Der Mann aus San Fernando (Every Which Way But Loose)
1979: Flucht von Alcatraz (Escape from Alcatraz)
1980: Mit Vollgas nach San Fernando (Any Which Way You Can)
1980: Bronco Billy
1982: Firefox
1982: Honkytonk Man
1983: Dirty Harry kommt zurück (Sudden Impact)
1984: City Heat – Der Bulle und der Schnüffler (City Heat)
1984: Der Wolf hetzt die Meute (Tightrope)
1985: Pale Rider – Der namenlose Reiter (Pale Rider)
1986: Heartbreak Ridge
1988: Das Todesspiel (The Dead Pool)
1988: Thelonious Monk – Eine Jazzlegende (Thelonious Monk: Straight, No Chaser)
1989: Pink Cadillac
1990: Rookie – Der Anfänger (The Rookie)
1990: Weißer Jäger, schwarzes Herz (White Hunter Black Heart)
1992: Erbarmungslos (Unforgiven)
1993: In the Line of Fire – Die zweite Chance (In the Line of Fire)
1993: Perfect World (A Perfect World)
1995: Die Brücken am Fluß (The Bridges of Madison County)
1997: Absolute Power
1999: Ein wahres Verbrechen (True Crime)
2000: Space Cowboys
2002: Blood Work
2004: Million Dollar Baby
2008: Gran Torino
2012: Back in the Game (Trouble with the Curve)
2018: The Mule

Als Regisseur
1971: Sadistico (Play Misty for Me)
1973: Begegnung am Vormittag (Breezy)
1973: Ein Fremder ohne Namen (High Plains Drifter)
1975: Der Texaner (The Outlaw Josey Wales)
1975: Im Auftrag des Drachen (The Eiger Sanction)
1977: Der Mann, der niemals aufgibt (The Gauntlet)
1980: Bronco Billy
1982: Firefox
1982: Honkytonk Man
1983: Dirty Harry kommt zurück (Sudden Impact)
1985: Pale Rider – Der namenlose Reiter (Pale Rider)
1986: Heartbreak Ridge
1988: Bird
1990: Rookie – Der Anfänger (The Rookie)
1990: Weißer Jäger, schwarzes Herz (White Hunter Black Heart)
1992: Erbarmungslos (Unforgiven)
1993: Perfect World (A Perfect World)
1995: Die Brücken am Fluß (The Bridges of Madison County)
1997: Mitternacht im Garten von Gut und Böse (Midnight in the Garden of Good and Evil)
1997: Absolute Power
1999: Ein wahres Verbrechen (True Crime)
2000: Space Cowboys
2002: Blood Work
2003: Mystic River (auch Musik)
2003: Piano Blues
2004: Million Dollar Baby (auch Musik)
2006: Flags of Our Fathers (auch Musik)
2006: Letters from Iwo Jima
2008: Der fremde Sohn (Changeling) (auch Musik)
2008: Gran Torino
2009: Invictus – Unbezwungen (Invictus)
2010: Hereafter – Das Leben danach (Hereafter) (auch Musik)
2011: J. Edgar (auch Musik)
2014: Jersey Boys
2014: American Sniper
2016: Sully (auch Musik)
2018: 15:17 to Paris
2018: The Mule
2019: Der Fall Richard Jewell (Richard Jewell)
Playlist: 
1. Ennio Morricone - Main Title (A Fistful of Dollars) - 02:58
2. Ennio Morricone - Main Title (Two Mules for Sister Sara) - 04:13
3. Ennio Morricone - La resa die conti (Per qualche dollaro in più) - 03:09
4. Ennio Morricone - The Trio (The Good, the Bad & the Ugly) - 04:46
5. Dee Barton - Headstone and End Credits (High Plains Drifter) - 02:15
6. Clint Eastwood - Theme from Mystic River (Mystic River) - 05:05
7. Clint Eastwood - Blue Morgan [End Credits] (Million Dollar Baby) - 04:29
8. Clint Eastwood - I Couldn't Sleep (Grace Is Gone) - 03:46
9. Clint Eastwood - End Title (Changeling) - 06:17
10. Clint Eastwood - Hereafter End Credits (Hereafter) - 04:44
11. Lennie Niehaus - Theme Variation #3 (The Bridges of Madison County) - 05:14
12. Kyle Eastwood & Michael Stevens - Invictus Theme (Invictus) - 04:10
13. Lennie Niehaus - End Titles Part 2 (True Crime) - 02:40
14. Lennie Niehaus - End Credits (A Perfect World) - 05:24
15. Lennie Niehaus - Lieutenant's Stealthy (City Heat) - 02:39
16. Lennie Niehaus - Christy's Dance (Absolute Power) - 03:43
17. Lennie Niehaus - Show Me Your Heart (Blood Work) - 03:31
18. Lalo Schifrin - Coogan Raga' and Pushie's Pool (Coogan's Bluff) - 04:34
19. Lalo Schifrin - Main Title (Dirty Harry) - 03:31
20. Lalo Schifrin - Amputation Aftermath (The Beguiled) - 04:32
21. Jerry Fielding - Finale [Elegy for Inspector Moore] (The Enforcer) - 03:01
22. Marco Beltrami - He'll Wait (Trouble with the Curve) - 03:59
23. Clint Eastwood - The Medals (Flags of our Fathers) - 03:01
24. Clint Eastwood - Dying Mother (J. Edgar) - 02:38
25. Clint Eastwood  - Simulation (Sully) - 04:56
26. Lalo Schifrin - Rita (Joe Kidd) - 05:14
27. Charlie Parker - April In Paris (Bird) - 03:20
28. John Williams - The Top of the World (The Eiger Sanction) - 03:10

Sonntag, 14. Januar 2018

Playlist #232 vom 21.01.2018 - JENNIFER CONNELLY Special

Es gibt sicherlich schlechtere Anfänge für eine Filmkarriere, als eine Rolle in Sergio Leones „Es war einmal in Amerika“ (1984) zu bekommen. Für die damals 14-jährige Jennifer Connelly bedeutete der kurze Auftritt in dem Gangster-Epos der Beginn einer bis heute sehr vielseitigen Karriere, die bereits durch einen Oscar und einen Golden Globe für die beste weibliche Nebenrolle in Ron Howards „A Beautiful Mind“ (2001) gekrönt wurde. Zuletzt lieh sie der Suit Lady in „Spider-Man: Homecoming“ ihre Stimme und war in Joseph Kosinskis Drama „Only The Brave“ zu sehen.

Als Tochter eines Bekleidungsherstellers und einer Antiquitätenhändlerin kam Jennifer Connelly auf Vorschlag eines Freundes ihres Vaters dazu, als Kindermodel zu arbeiten. Bereits im Alter von zehn Jahren war sie mit einigen Bildern in Modezeitschriften zu sehen und drehte dann auch Werbespots. Sergio Leone gab ihr die Rolle der jungen, aufstrebenden Balletttänzerin und Schauspielerin Deborah Gelly in seinem Gangster-Epos „Es war einmal in Amerika“ (1984), nachdem sie zwei Jahre zuvor in der Folge „Stranger In Town“ der britischen Serie „Die unglaublichen Geschichten von Roald Dahl“ zu sehen war. 1985 besetzte Giallo-Papst Dario Argento sie in der Hauptrolle eines übersinnlich begabten Mädchens, das einen Serienmörder jagt. Ein Jahr später war sie neben David Bowie in Jim Hensons Fantasy-Film „Die Reise ins Labyrinth“ zu sehen.
Nachdem sie ihren High-School-Abschluss gemacht und das College besucht hatte, studierte Jennifer Connelly ab 1988 zunächst Englisch an der Yale University, um 1990 an der Stanford University zu den Theaterwissenschaften zu wechseln, doch gab sie das Studium auf, um ihre Kinokarriere fortzusetzen, die sich allerdings eher schleppend entwickelte. Sowohl Dennis Hoppers Erotik-Thriller „The Hot Spot – Spiel mit dem Feuer“ (1990) als auch die Komödie „Kevins Cousin allein im Supermarkt“ (1991) und Disneys Science-Fiction-Abenteuer „Rocketeer – Der Raketenmann“ (1991) floppten an der Kinokasse. Die Wende kam Mitte der 1990er Jahre mit Rollen in Lee Tamahoris Krimi-Drama „Mulholland Falls – Nach eigenen Regeln“ (1995), Pat O’Connors romantischen Drama „Die Abbotts – Wenn Hass die Liebe tötet“ (1997) und Alex Proyas‘ düsteren Science-Fiction-Drama „Dark City“ (1998), ehe sie ihren internationalen Durchbruch in Darren Aronofskys Drogen-Drama „Requiem For A Dream“ (2000) und in Ron Howards „A Beautiful Mind“ (2001) feierte.
Für ihre Darstellung der Frau des schizophrenen Mathe-Genies John Nash (Russell Crowe) erhielt sie einen Golden Globe und einen Academy Award als beste Nebendarstellerin. Es folgten der Horror-Thriller „Dark Water“ (2005), das Beziehungsdrama „Little Children“ (2006) und Edward Zwicks Thriller-Drama „Blood Diamond“ (2006), wo sie neben Leonardo DiCaprio die US-amerikanische Journalistin Maddie Bowen spielt, die über den Handel mit Blutdiamanten vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs in Sierra Leone recherchiert.
Zu den weiteren Projekten zählten das Familiendrama „Ein einziger Augenblick“ (2007), Scott Derricksons Remake des Science-Fiction-Klassikers „Der Tag, an dem die Erde stillstand“, ein Cameo-Auftritt in der Verfilmung von Cornelia Funkes Fantasyroman „Tintenherz“, die prominent mit Jennifer Aniston, Scarlett Johansson und Drew Barrymore besetzte Komödie „Er steht einfach nicht auf dich“ und das Charles-Darwin-Biopic „Creation“.
Connelly lieh der Figur #7 in Tim Burtons Animationsfilms „#9“ ihre Stimme und spielte in den Komödienflops „Dickste Freunde“ und „Wer’s glaubt, wird selig“. 2012 war sie in Dustin Lance Blacks Independent-Drama „Virginia“ zu sehen und arbeitete nach „Requiem for a Dream“ in dem biblischen Epos „Noah“ ein zweites Mal mit Regisseur Darren Aronofsky zusammen und stand – nach „A Beautiful Mind“ - ein zweites Mal zusammen mit Russell Crow vor der Kamera.
2014 spielte Connelly in dem Regiedebüt „Shelter“ ihres Ehemanns Paul Bettany, zwei Jahre später neben Ewan McGregor in dessen Krimi-Drama „Amerikanisches Idyll“ und zuletzt in dem auf wahren Begebenheiten beruhenden Drama „Only The Brave“.

Filmographie:
1984: Es war einmal in Amerika (Once Upon a Time in America)
1984: Die unglaublichen Geschichten von Roald Dahl (Fernsehserie, eine Folge)
1985: Phenomena
1985: Ticket zum Himmel (Seven Minutes in Heaven)
1986: Die Reise ins Labyrinth (Labyrinth)
1988: Étoile
1988: Some Girls
1990: The Hot Spot – Spiel mit dem Feuer (The Hot Spot)
1991: Kevins Cousin allein im Supermarkt (Career Opportunities)
1991: Rocketeer (The Rocketeer)
1992: Im Herzen der Rache (The Heart of Justice)
1994: Von Liebe und Schatten (Of Love and Shadows)
1995: Higher Learning – Die Rebellen (Higher Learning)
1996: Nach eigenen Regeln (Mulholland Falls)
1996: Personal Affairs (Far Harbor)
1997: Die Abbotts – Wenn Haß die Liebe tötet (Inventing the Abbotts)
1998: Dark City
2000: Waking The Dead
2000: Requiem for a Dream
2000: Pollock
2000–2001: The $treet – Wer bietet mehr? (The $treet, Fernsehserie, 12 Folgen)
2001: A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn (A Beautiful Mind)
2003: Hulk
2003: Haus aus Sand und Nebel (House of Sand and Fog)
2005: Dark Water – Dunkle Wasser (Dark Water)
2006: Little Children
2006: Blood Diamond
2007: Ein einziger Augenblick (Reservation Road)
2008: Tintenherz (Inkheart)
2008: Der Tag, an dem die Erde stillstand (The Day the Earth Stood Still)
2009: Creation
2009: Er steht einfach nicht auf Dich (He’s Just Not That Into You)
2009: #9 (9)
2010: Virginia
2011: Dickste Freunde (The Dilemma)
2011: Wer’s glaubt, wird selig (Salvation Boulevard)
2012: Love Stories (Stuck in Love)
2014: Winter’s Tale
2014: Aloft
2014: Noah
2014: Shelter
2016: Amerikanisches Idyll (American Pastoral)
2017: Spider-Man: Homecoming (Stimme)
2017: Only the Brave
Playlist:
01. Javier Navarrete - Dejected Dustfinger (Inkheart) - 04:40
02. Ennio Morricone - Deborah's Theme - Amapola (Once Upon A Time In America) - 06:13
03. James Horner - Parallel Lives, Parallel Loves (House Of Sand And Fog) - 05:22
04. James Horner - Alicia Discovers Nash's Dark World (A Beautiful Mind) - 08:28
05. Cliff Eidelman - Suite (He's Just Not That Into You) - 03:02
06. Mark Isham - Reservation Road (Reservation Road) - 04:04
07. Thomas Newman - End Title (Little Children) - 07:40
08. Christopher Young - To Emma (Creation) - 04:53
09. Alexandre Desplat - Swede & Merry (American Pastoral) - 04:14
10. Nick Urata - You're Mine (Virgina) - 02:31
11. Mike Mogis & Nathaniel Walcott - Goodbye (Stuck In Love) - 02:05
12. Danny Elfman - Prologue (Hulk) - 04:38
13. Deborah Lurie - Release (#9) - 04:03
14. Jeff Beal - Stroke Of Genius (Pollock) - 02:13
15. Angelo Badalamenti - End Credits (Dark Water) - 05:57
16. Trevor Jones - Memories Of Shell Beach (Dark City) - 04:38
17. Hans Zimmer & Rupert Gregson-Williams - Look Closely (Winter's Tale) - 06:08
18. Dave Grusin - Max And Kate Walk/Kate Leaves/End Credits (Mulholland Falls) - 07:00
19. Trevor Jones - Sarah (Labyrinth) - 03:13
20. James Newton Howard - London/Sol Moment (Blood Diamond) - 04:46
21. Michael Giacchino - The World Is Changing (Spider-Man: Homecoming) - 04:10
22. Joseph Trapanese - Juniper Tree (Only The Brave) - 04:16
23. Clint Mansell - Lux Aeterna (Requiem For A Dream) - 03:54
24. Clint Mansell - Mercy/The New World/Ham Leaves (Noah) - 05:20

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