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Samstag, 24. August 2024

Playlist #404 vom 25.08.2024 - Neuheiten 2024 (5)

In der heutigen Sendung gibt es ein Wiedersehen/-hören mit alten Bekannten. Ridley Scotts Alien-Kreatur macht einmal mehr in „Alien: Romulus“ das Weltall unsicher, Eddie Murphy schlüpft 40 Jahre nach „Beverly Hills Cop“ erneut in die Rolle des übermütig plappernden Cops Axel Foley, und Taika Waititi, Iain Morris und Jemaine Clement lassen Terry Gilliams Fantasy-Klassiker „Time Bandits“ aus dem Jahre 1981 als Fernsehserie wiederauferstehen. Neben Musik von Benjamin Wallfisch, Lorne Balfe und Mark Mothersbaugh zu diesen Revitalisierungen gibt es neue Soundtrack-Arbeiten von Carter Burwell, Dickon Hinchliffe, Jeff Russo, Ramin Djawadi u.v.a. zu hören. 

„Daddio – Eine Nacht in New York“ erzählt die Geschichte einer jungen IT-Expertin (Dakota Johnson), die nach einem langen Flug spätabends am John F. Kennedy International Airport in New York City ankommt und mit dem erstbesten Taxi nach Midtown Manhattan zu ihrem Apartment gebracht werden möchte. Während immer wieder Textnachrichten auf ihrem Smartphone eintreffen, möchte sie eigentlich nur ihre Ruhe haben. Dennoch beginnt ihr Fahrer Clark (Sean Penn), ein geselliger Old-School-Macho, sie in einen Smalltalk zu verwickeln. Ein Stau an einer Unfallstelle führt allerdings dazu, dass sich das Gespräch persönlicher und philosophischer entwickelt. So reden die beiden Fremden über den Zustand der amerikanischen Gesellschaft und die Auswirkungen der digitalen Welt, über sexuelle und familiäre Beziehungen, persönliche Verluste und über die Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Die einfühlsame, zurückhaltende Musik zum Spielfilmdebüt der Theaterautorin Christy Hall komponierte Tindersticks-Mastermind Dickon Hinchliffe, der auch den Score zu Karim Aïnouzs historischen Drama „Firebrand“ beisteuerte. 
Alicia Vikander spielt darin die sechste Frau des Despoten König Heinrich VII (Jude Law), eine Frau, die keine Garantie hatte, die Ehe zu überleben, nachdem zwei ihrer Vorgängerinnen vertrieben, zwei geköpft wurden und eine im Kindbett starb. Katharina versuchte, den Kopf unten zu halten, und hatte während ihrer Zeit mit Heinrich ein klares Ziel vor Augen: Sie wollte ihn und das Königreich zum Protestantismus bekehren, zu dem sie sich bekannte. Durch eine Reihe von Verhaftungen, Folterungen, Täuschungen und Hinrichtungen ließ sich Katharina auf ein gefährliches Spiel ein, das viele Tote und eine Ära der Dunkelheit für sie und das gesamte britische Reich zur Folge haben sollte. 
Noch weiter in die Vergangenheit geht es mit der von Roland Emmerich („Independance Day“, „Godzilla“) produzierten und zur Hälfte auch inszenierten Serienadaption von Daniel P. Mannix‘ Roman „Those About to Die“. Im Rom des Jahres 79 n. Chr. hat sich der alternde römische Kaiser Vespasian (Anthony Hopkins) den Thron einst durch seinen Sieg nach einem blutigen, zehn Jahre andauernden Bürgerkrieg hart erkämpft. Doch nun versuchen die Patrizier, ihn mit allen Mitteln durch einen Nachfolger aus ihren eigenen Reihen zu ersetzen. Die römische Bevölkerung kann nur durch zwei Dinge in Schach gehalten werden: kostenloses Essen und spektakuläre Unterhaltung in Form von Wagenrennen und Gladiatorenkämpfen. Im Kolosseum versammeln sich einige der einflussreichsten Personen aus dem gesamten Römischen Reich. Ein Ort, der zur explosiven Schnittstelle wird, an der Sport, Politik und Dynastien aufeinanderprallen und Machtkämpfe ebenso spektakulär und grausam ausgefochten werden wie die Spiele, die dort stattfinden. Die mit vielen CGI-Effekten realisierte Serie wurde von dem italienischen Komponisten Andrea Farri dem Genre adäquat laut und pompös vertont. 
„Christiane F.“-Darstellerin Natja Brunckhorst bleibt auch als Regisseurin des Films „Zwei zu Eins“ Berlin treu. Der Film erzählt die Geschichte der drei Kindheitsfreunde Maren (Sandra Hüller), Robert (Max Riemelt) und Volker (Ronald Zehrfeld) aus dem sachsen-anhaltischen Halberstadt, die eines Tages im Juli des Sommers 1990 zufällig entdecken, dass in einem alten Schacht in ihrer Nähe die verschwundenen Millionen der ehemaligen DDR eingelagert wurden. Sie beschließen, das Geld zu stehlen und planen akribisch jeden Schritt, um ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. Das Geld ist mittlerweile nicht mehr viel wert, aber es lässt sich trotzdem noch gegen bestimmte Waren und auch in D-Mark tauschen. Aber je näher sie ihrem Ziel kommen, desto mehr müssen sie sich fragen, ob es das Risiko wert ist und welche Konsequenzen ihr Handeln haben wird. Die Berliner Komponistin Hannah von Hübbenet schuf zusammen mit dem in Paris geborenen, nun in Hamburg lebenden Amaury Laurent Bernier eine sehr lebendige, frische Musik mit interessanten Sounds. 
„Als klar wurde, dass Geld in ,Zwei zu Eins‘ eine so wichtige Rolle spielt, auch als rein haptisches Element, und dass die Protagonisten manchmal darin baden – wie Dagobert Duck in seinen Münzen! – wollten wir unbedingt die Haptik und das Gefühl von Geldscheinen integrieren. Also baten wir die Produktion, uns Geldscheine vom Set zu schicken, mit denen ich dann Klavier und Geige präparierte. Nun – es stellte sich heraus, dass raschelndes Papier nicht jeden Klang besser macht, aber es hat viel Spaß gemacht! Amaury fügte dann einige Folk-Vibes und subtile Pop-Farben mit verschiedenen Instrumenten wie Mandoline und Banjo hinzu, bevor wir all dies für einige Szenen in ein paar leichte experimentelle Klänge verpackten. Das gab der gesamten Filmmusik ein warmes, schönes – und manchmal sogar funkiges – Gefühl“, erzählt Hannah von Hübbenet zur Entstehung der Musik. 
Michael Fiores Dokumentarfilm „Veselka“ erzählt die Geschichte eines in zweiter Generation geführten beliebten ukrainischen New Yorker Restaurants, dessen Besitzer nach 54 Jahren widerwillig in den Ruhestand geht, worauf sich sein Sohn Jason dem Druck ausgesetzt sieht, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und mitzuerleben, wie der Krieg in der Ukraine seine Familie und seine Mitarbeiter beeinflusst. 
„Das Konzept von Ost trifft West ist das Herzstück meiner Musik für ,Veselka: The Rainbow on the Corner at the Center of the World‘. In meiner Musik repräsentiert ukrainisch inspirierte Musik den Osten und Jazz-Einflüsse den Westen. Mit diesem Ansatz konnte ich Instrumente wie das Tsymbaly (eine Art ukrainisches Hackbrett) mit Saxofon-Soli, Orchesterinstrumenten und jazzbeeinflussten Rhythmusgruppen kombinieren“, berichtet Ryan Shore über seine Komposition. „Immer von der Geschichte inspiriert, tendiert die Musik manchmal mehr zum Jazz und manchmal mehr zu ukrainischen Einflüssen. Der verstorbene, großartige David Sanborn spielte alle Saxophon-Soli. Seine unauslöschlichen Soli sind so wunderschön gefühlvoll und einzigartig, dass man nur eine Note hören muss, um sofort zu wissen, dass es David ist, der den Klang von New York City heraufbeschwört und repräsentiert.“

Playlist: 

01. Dickon Hinchliffe - Goodnight (Daddio) - 04:21 
02. Andrea Farri - There Will Be Blood (Those About to Die) - 03:31 
03. Mark Mothersbaugh - Madame Chung (Time Bandits) - 02:18 
04. Steve Jablonsky - Lilith Remembers (Borderlands) - 03:22 
05. Carter Burwell - I Heard the Whales (Finestkind) - 04:19 
06. Ramin Djawadi & William Marriott - Space Tether (Beacon 23) - 05:47 
07. Ramin Djawadi - Rook's Rest Pt. 1 (House of the Dragon - Season 2) - 07:34 
08. Daniel Pemberton - The Truth (Fly Me to the Moon) - 03:07 
09. Tóti Guðnason - Cradle (Deliver Us) - 03:28 
10. Hannah von Hübbenet & Amaury Laurent Bernier - Maren und Volker (Two to One) - 02:52 
11. Geoff Zanelli - The Journey (Man and Witch: The Dance of a Thousand Steps) - 02:07 
12. Tyler Bates - Elizabeth Bender (MAXXXINE) - 03:22 
13. Lucas Vidal - Benito and Rosa (Women in Blue) - 03:47 
14. Dickon Hinchliffe - The Ascent (Firebrand) - 03:19 
15. Bryce Dessner & Aaron Dessner - South Dakota (Dandelion) - 01:14 
16. Bryce Dessner - The Void (Sing Sing) - 03:31 
17. Rob Simonsen - You Were Always the Wrong Guy (Deadpool & Wolverine) - 03:24 
18. Rob Simonsen & Duncan Blickenstaff - Lily Survives (It Ends With Us) - 02:50 
19. Lorne Balfe - Trackers (Beverly Hills Cop - Axel F) - 04:02 
20. Blake Neely & Morat Selçuk - All So Obvious (Dead Boy Detectives - Season 1) - 04:20 
21. Steffen Thum - John's Suite (Slingshot) 04:02 
22. Stuart Hancock - Kensuke and Michael (Kensuke's Kingdom) - 03:21 
23. Johnny Klimek - Driving In My Traband (Kleo - Season 2) - 02:21 
24. Antoni Komasa Lazarkiewicz & Mary Komasa - Mother (Treasure) - 02:32 
25. Amaury Laurent Bernier - Back Home (Ellie and Her Monster Team) - 02:05 
26. Jeff Russo - I Was Never Your Enemy (Svanti nella Notte) - 03:16 
27. Benjamin Wallfisch - After the Storm (Twisters) - 03:05 
28. Benjamin Wallfisch - Searching (Alien: Romulus) - 02:55 
29. Nick Urata - Threesome (National Anthem) - 03:05 
30. Laura Karpman - Dreamweaver (Rock Hudson - All That Heaven Allowed) - 03:47 
31. Johannes Ringen - Set Course For Murmansk (The Arctic Convoy) - 03:17 
32. Christophe Beck - Booch at the Beach (The Instigators) - 02:33 
33. Ryan Shore & David Sanborn - Wolodomyr's Dream (Veselka) - 03:01 
34. Jeff Russo & Perrine Virgile - Hostile Family Reunion (The Umbrella Academy - Seasons 3 & 4) - 09:25

Freitag, 6. September 2019

Playlist #275 vom 15.09.2019 - STUART DRYBURGH Special

Stuart Dryburgh ist weit herumgekommen. Der 1952 in London geborene Kameramann siedelte mit seiner Familie 1961 nach Neuseeland über und hat sich nach seinem internationalen Durchbruch mit Jane Campions „Das Piano“, Lee Tamahoris „Die letzte Kriegerin“ und Mira Nairs „Die Perez Familie“ 1996 in New York niedergelassen. Zuletzt hat er an Filmen wie „Begabt - Die Gleichung eines Lebens“, „Ben is Back“ und „Men in Black: International“ gearbeitet.

Nachdem Dryburgh den größten Teil seiner Kindheit und frühen Erwachsenenlebens in Neuseeland verbracht hatte, erwarb er an Universität von Auckland 1977 seinen Bachelor in Architektur. Zwischen 1979 und 1985 arbeitete er an vielen neuseeländischen und internationalen Filmproduktionen und Werbespots, ehe er sich 1985 ganz auf die Karriere als Kameramann konzentrierte, wobei er zunächst Kurzfilme, Musikvideos und Fernsehwerbung drehte.
Wegweisend für seine weitere Karriere war die Begegnung mit der Regisseurin Jane Campion, mit der er 1989 die dreiteilige Fernseh-Miniserie „Ein Engel an meiner Tafel“ realisierte. Den internationalen Durchbruch feierte er mit ihrem nächsten gemeinsamen Projekt, dem achtfach Oscar-nominierten Drama „Das Piano“ (1993). Dryburgh erhielt für seine Arbeit seine erste und bislang einzige Oscar-Nominierung. Am Ende erhielt der Film die begehrte Trophäe für die beste Hauptdarstellerin (Holly Hunter), die beste Nebendarstellerin (Anna Paquin) und das beste Drehbuch (Jane Campion).
Nachdem Dryburgh 1994 für Lee Tamahori „Die letzte Kriegerin“ fotografierte und 1994 mit Mira Nair sein US-Filmdebüt mit „Die Perez Familie“ abgab, zog er 1996 in die USA, wo er an so unterschiedlichen Filmen wie den Komödien „Die Braut, die sich nicht traut“, „Reine Nervensache“ (beide 1999), „Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück“ (2001) und „Rezept zum Verlieben“ (2007), Kostüm-Dramen wie „The Portrait of a Lady“ (1996) und „The Tempest – Der Sturm“ (2010), Thrillern wie „Der Einsatz“ (2003) und „Blackhat“ (2015) und Fantasy-Abenteuern wie „Die Insel der Abenteuer“ (2008) und „Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln“ (2016) mitwirkte.
Zu seinen bekanntesten Filmen zählen darüber hinaus „Der bunte Schleier“ (2006), „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“ (2013), „The Great Wall“ (2016) und „Mein Bester & ich“ (2017).
„Ich bin in Auckland ursprünglich als Architekt ausgebildet worden, was mir einen breiten Hintergrund in visueller Kunst verliehen hat, und natürlich bedeuten die Budgets in Neuseeland, dass du herausfinden musst, wie du viel mit sehr wenig erreichen kannst“, resümiert Dryburgh im Interview mit "Stuff". „Am Ende, denke ich, passt das Filmemachen einfach zu mir. Ich liebe es, mit Regisseuren, Designern, Autoren und Schauspielern zu arbeiten, mit dem ganzen gewaltigen Team, das zu einem guten Film beiträgt. Am Ende zählt natürlich allein die Geschichte. Wenn es keine große Geschichte im Skript geht, wird sie nie da sein, egal, wie hübsch ich alles aussehen lasse.“

Filmographie:
1987 Crazy Ski
1987 Drum/Sing (Kurzfilm)
1989 Bradburys Gruselkabinett (Fernsehserie, 3 Folgen)
1989 Fender Bending (Dokumentation)
1989 Kitchen Sink (Kurzfilm)
1989 The Mighty Civic (Dokumentation)
1990 Ein Engel an meiner Tafel
1992 The Mutton Birds: Nature (Kurzfilm)
1993 Das Piano
1994 Die letzte Kriegerin
1995 Die Perez Familie
1996 Lone Star
1996 Peach (Kurzfilm)
1996 Portrait of a Lady
1996 The Beach (Kurzfilm)
1997 The Bar (Kurzfilm)
1998 Poodle Springs (Fernsehfilm)
1998 Sex and the City (Fernsehserie, 1 Folge)
1999 Die Braut, die sich nicht traut
1999 Reine Nervensache
2001 Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück
2001 Kate & Leopold
2003 Der Einsatz
2003 The Extreme Team
2004 Als das Meer verschwand
2004 The Beautiful Country
2005 Æon Flux
2006 Der bunte Schleier
2007 Das Mädchen im Park
2007 Rezept zum Verlieben
2008 Bitter Memories (Kurzfilm)
2008 Die Insel der Abenteuer
2008 New Amsterdam (Fernsehserie, 1 Folge)
2009 Amelia
2010 The Tempest - Der Sturm
2010 Boardwalk Empire (Fernsehserie, 1 Folge)
2011 Der ganz normale Wahnsinn - Working Mum
2011 Luck (Fernsehserie, 1 Folge)
2011 Texas Killing Fields - Schreiendes Land
2011 The Belle of New Orleans (Kurzfilm)
2012 Emperor - Kampf um den Frieden
2013 Das erstaunliche Leben des Walter Mitty
2015 American Odyssey (Fernsehserie)
2015 Blackhat
2016 The Great Wall
2016 Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln
2017 Begabt - Die Gleichung eines Lebens
2017 Mein Bester & ich
2017 The Only Living Boy in New York
2018 Ben Is Back
2018 New Amsterdam (Fernsehserie, 1 Folge)
2019 Men in Black: International
Playlist: 
1. Ramin Djawadi - We are not the Same (The Great Wall) - 03:17
2. Michael Nyman - Wild and Distand Shore (The Piano) - 05:52
3. Alan Silvestri - Always Looking for Cuba (The Perez Family) - 03:15
4. Wojciech Kilar - Prologue: My Life Before Me (The Portrait of a Lady) - 04:08
5. James Newton Howard - Maggie's Proposal (Runaway Bride) - 02:07
6. Rolfe Kent - Charlie Wins Patrice, Leopold Wins Kate (Kate & Leopold) - 03:41
7. Zbigniew Preisner - Time Passing (The Beautiful Country) - 05:21
8. Graeme Revell - Bregna 2415 (Aeon Flux) - 04:48
9. Klaus Badelt - Layla is a Mole (The Recruit) - 06:38
10. Gabriel Yared - End Credits (Amelia) - 04:59
11. Elliot Goldenthal - Alchemical Lightshow (The Tempest) - 02:31
12. Patrick Doyle - Nim's Island (Nim's Island) - 04:02
13. Philip Glass - Zoe & Kate Watch Video (No Reservations) - 02:11
14. Dickon Hinchliffe - The Ditch (Texas Killing Fields) - 03:30
15. Dickon Hinchliffe - Turning (Ben is Back) - 04:29
16. Aaron Zigman - Are You Done? (I Don't Know How She Does it) - 03:40
17. Alex Heffes - The Emperor's Speech (Emperor) - 04:14
18. Rob Simonsen - Moving Forward (The Upside) - 03:03
19. Rob Simonsen - The Test (Gifted) - 03:33
20. Theodore Shapiro - Cup Reminders (The Secret Life of Walter Mitty) - 04:45
21. Ramin Djawadi - Xin Ren (The Great Wall) - 03:55
22. Danny Elfman - Story of Time (Alice Through the Looking Glass) - 03:04
23. Danny Elfman - Seeing is Believing (Men in Black - International) - 04:45
24. Alexandre Desplat - The Water Wheel (The Painted Veil) - 06:20
25. Zbigniew Preisner - Ship of Hope (The Beautiful Country) - 04:06
26. Michael Nyman - I Clipped Your Wing (The Piano) - 04:37
27. Wojciech Kilar - A Certain Light (The Portrait of a Lady) - 06:49
28. Atticus Ross - Movements (Blackhat) - 06:16

Montag, 21. November 2016

Playlist #202 vom 27.11.2016 - NEUHEITEN 2016 (6)

Zum letzten, aber immerhin schon sechsten Mal in diesem Jahr stehen in meiner Sendung neue Soundtrack-Veröffentlichungen im Mittelpunkt. Neben bekannten Namen wie Hans Zimmer, James Newton Howard, Mark Isham, Danny Elfman und Alexandre Desplat sind diesmal wieder etliche Komponisten aus der Talentschmiede von Hans Zimmer (Steve Jablonsky, Ramin Djawadi, Lorne Balfe, Henry Jackman, Rupert Gregson-Williams) und einige neue Talente wie Paul Saunderson und Timothy Williams zu hören.

Abel Korzeniowski („Penny Dreadful“) eröffnet den Reigen mit seiner bewegenden Musik zu Tom Fords neuen Thriller-Drama „Nocturnal Animals“, in der eine Galeristin in den Sog eines Roman-Manuskripts ihres Ex-Freundes, von dem sie seit 20 Jahren nichts gehört hat, dessen Geschichte aber ungewöhnlich viele Berührungspunkte mit ihren eigenen Erfahrungen aufweist.
Mit fast schon meditativ-ruhigen Klängen geht es dann weiter. Tindersticks-Gründungsmitglied Dickon Hinchliffe vertonte Ira Sachs‘ Drama „Little Men“, John Swihart das Teenager-Liebesdrama „First Girl I Loved“ und Bill Brown das Thriller-Drama „Desiree“.
Zu den interessanteren Neuentdeckungen zählt der britische Komponist Paul Saunderson, der bereits mit seinen Beiträgen zur MTV-Action-Abenteuer-Serie „The Shannara Chronicles“ demonstriert hat, dass er ebenso in der Welt der Orchester wie in der zeitgenössischen Musik heimisch ist und souverän zwischen akustischen, orchestralen und elektronischen Klängen zu variieren versteht. Vor allem seine langjährige Arbeit als Arrangeur und Programmierer für Ilan Eshkeri („47 Ronin“, „Black Sea“) kommt ihm als eigenständiger Komponist zugute. Nach dem psychologischen Gothic-Horror „The Sleeping Room“ ist er nun mit der Musik zum herzerwärmenden Drama „Starfish“ und zum romantischen Krimi-Drama „100 Streets“ zu hören. Ebenfalls aus England stammt Timothy Williams, der dort die National Film and Television School besucht und bei der BBC gearbeitet hat, mittlerweile aber in Hollywood lebt und arbeitet. Nachdem er zusätzliche Musik zu Tyler Bates‘ Scores wie „300“, „Watchmen“ und „Sucker Punch“ beigesteuert hatte, komponierte er die Filmmusik zu Robert Duvalls Western „Wild Horses“ und hat nun die Soundtracks zu John Moores Cyber-Thriller „I.T.“ mit Pierce Brosnan in der Hauptrolle und zum Columbine-High-School-Drama „I’m Not Ashamed“ veröffentlicht.
Im Gegensatz zu diesen beiden aufstrebenden Newcomern haben sich Ramin Djawadi („Prison Break“), Steve Jablonsky („The Island“), Henry Jackman („Henri 4“) und Rupert Gregson-Williams („Winter‘s Tale“) bereits durch ihren Mentor Hans Zimmer einen Namen machen können und liefern seit Jahren die unterschiedlichsten Arbeiten in Hollywood ab.


Hans Zimmer komponierte zwar das Hauptthema für die Netflix-Serie „The Crown“, die Musik zur Serie kreierte allerdings Rupert Gregson-Williams, der mit Zimmer zuletzt an der Winterromanze „Winter’s Tale“ zusammengearbeitet hatte. Außerdem steuerte er die Musik zu Mel Gibsons biografischen Kriegsfilm-Drama „Hacksaw Ridge“ bei, während Ramin Djawadi das nächste Kapitel in der Videospiel-Reihe „Gears Of War“ aufschlug und Steve Jablonsky Peter Bergs Action-Drama „Deepwater Horizon“ ebenfalls auf lautstarke Weise vertonte.
Maestro Hans Zimmer komponierte zwar auch das wiederum von Ron Howard inszenierte neue Kapitel der Robert-Langdon-Serie – „Inferno“ -, zeigt sich allerdings im Vergleich zu seinen Arbeiten zu „Sakrileg“ und „Illuminati“ recht uninspiriert. Etwas interessanter ist da sein Beitrag zur BBC-Dokumentation „Planet Earth II“ ausgefallen.
Eindringliche Klänge gibt es wieder vom französischen Oscar-Preisträger Alexandre Desplat („The Grand Budapest Hotel“) zu hören. Er komponierte nicht nur die Filmmusik zu Jérôme Salles biografischen Drama „Jacques – Entdecker der Ozeane“ (L’Odyssée) über den französischen Weltenbummler Jacques Cousteau, sondern auch zu Ewan McGregors historischen Drama „Amerikanisches Idyll“.
James Newton Howard hat bereits mit seiner Musik zur „Tribute von Panem“-Trilogie bewiesen, dass er über eine ganze Filmreihe hinweg den hohen Standard bewahren kann, den seine Werke regelmäßig aufweisen. Nun kreierte er eine farbenfrohe Komposition für den Start des auf fünf Teile angelegten Harry-Potter-Spin-offs um den Tierforscher und Sachbuchautor Newt Scamander, das „Harry Potter“-Autorin J.K. Rowling. David Yates, der bereits Regie bei den „Harry Potter“-Filmen 5 bis 8 geführt hatte, entführt in „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ das Publikum ins New York der 1920er Jahre und kreierte ein sehenswertes Fantasy-Abenteuer, dessen Fortsetzungen hoffentlich ebenfalls von Howard stimmungsvoll vertont werden.
Abgerundet wird die Sendung nicht nur von neuen Arbeiten der renommierten Komponisten Brian Tyler, Mark Isham und Danny Elfman, sondern auch einige hörenswerten Scores zu Fernsehfilmen und -serien wie „Outlander“, „Bates Motel“ und „Berlin Station“. Besondere Erwähnung verdienen dabei die Arbeiten von Jeff Beal („House of Cards“), der zu allen neun Verfilmungen von Robert B. Parkers „Jesse Stone“-Reihe mit Tom Selleck in der Hauptrolle die atmosphärisch stimmige Musik beisteuerte und die nun auf der Doppel-CD „Jesse Stone – The Ultimate Collection“ zusammengefasst worden ist, und Max Richters Musik zur dritten Episode („Nosedive“) britischen Netflix-Serie „Black Mirror“. Unter der Regie von Joe Wright („Wer ist Hanna?“, „Anna Karenina“) ist eine satirische Folge auf die „Gefällt mir“-Kultur in den sozialen Netzwerken entstanden. Zur Musik von Max Richter meint klassikakzente.de zum digital veröffentlichten Soundtrack:
„In seinen traumwandlerischen, verhaltenen, abwärtsspiraligen Streichern, den ritardierenden Piano-Arpeggios unter melodischem Lichteinfall erkennt man in der Musik sofort die Handschrift Max Richters. Stellenweise knüpft der 50-jährige Londoner Pianist und Produzent hier nahtlos an sein letztes Langwerk ‚Sleep‘ an, fährt die dramatischeren Passagen mit forschen elektronischen Beats hoch.“ 
Playlist:
01. Abel Korzeniowski - Table For Two (Nocturnal Animals) - 03:23
02. Dickon Hinchliffe - Tribe (Little Men) - 03:29
03. Paul Saunderson - Limbs (Starfish) - 02:59
04. Max Richter - The Journey, Not The Destination (Black Mirror: Nosedive) - 04:36
05. Bill Brown - End Credits (Desiree) - 02:53
06. John Swihart - Sasha Bus Texting (First Girl I Loved) - 03:54
07. Timothy Williams - The Rehearsal (I'm Not Ashamed) - 03:55
08. Timothy Williams - Information Technology (I.T.) - 03:09
09. Ramin Djawadi - Finale (Gears Of War 4) - 03:21
10. Rupert Gregson-Williams - Okinawa Battlefield (Hacksaw Ridge) - 04:00
11. Rupert Gregson-Williams - Government (The Crown - Season 1) - 04:07
12. Hans Zimmer - Venice (Inferno) - 05:45
13. Hans Zimmer - Planet Earth II Suite (Planet Earth II) - 04:32
14. Henry Jackman - A Junkie's Lament (Jack Reacher: Never Go Back) - 03:22
15. Henry Jackman - On To Jerusalem (The Birth Of A Nation) - 06:17
16. Brian Tyler - New Horizons (The Disappointments Room) - 02:50
17. Steve Jablonsky - Hope Is Not A Tactic (Deepwater Horizon) - 03:54
18. Mark Isham - The Trial Of Solomon Grundy (The Accountant) - 04:31
19. Lorne Balfe - Celestial (Magic City: The Art Of The Street) - 05:53
20. Danny Elfman - Riding The Train (The Girl On The Train) - 04:05
21. Chris Bacon - Treehouse (Bates Motel - Volume 2) - 03:58
22. Bear McCreary - The Duel (Outlander - Season 2) - 03:14
23. Jeff Beal - There's Something Else (Jesse Stone: The Ultimate Collection) - 03:28
24. Alexandre Desplat - Last Flight (L'Odyssée) - 04:55
25. Alexandre Desplat - Dawn (American Pastoral) - 03:35
26. Jóhann Jóhannsson - Heptapod B (Arrival) - 03:43
27. James Newton Howard - Newt Says Goodbye To Tina/Jacob's Bakery (Fantastic Beasts And Where To Find Them) - 03:26
28. Reinhold Heil - My Final Message (Berlin Station) - 03:04
29. Atli Örvarsson - Meet Bilal (Bilal: A New Breed of Hero) - 05:16

Donnerstag, 1. September 2016

Playlist #196 vom 04.09.2016 - WOODY HARRELSON Special

In der Rolle des ehemaligen Siegers der Hungerspiele, Haymitch Abernathy, ist Charakterdarsteller Woody Harrelson eine feste Größe in der erfolgreichen „Tribute von Panem“-Trilogie gewesen. Nun ist der texanische Schauspieler in der Action-Thriller-Komödie „Die Unfassbaren 2“ zu sehen, wo er als Magier Merritt McKinney mit seinen Kollegen auf der Bühne die Tricks eines Technik-Magnaten aufdecken will.

Berühmt geworden ist er als Serienmörder Mickey in Oliver Stones blutigen Thriller-Drama „Natural Born Killers“.
Im Alter von sieben Jahren musste der 1961 im texanischen Midland geborene Woodrow „Woody“ Tracy Harrelson erleben, wie sein Vater wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wurde. Er studierte nach dem Abgang von der Highschool, wo er bereits Erfahrungen auf der Theaterbühne gesammelt hatte, Englisch und Schauspiel am Hanover College in Indiana und wurde Mitglied der Studentenverbindung Sigma Chi. Harrelson zog nach New York und fand eine Anstellung als Zweitbesetzung in Neil Simons Broadway-Komödie „Biloxi Blues“.
Während er von 1985 bis 1993 in der erfolgreichen NBC-Sitcom „Cheers“ mitwirkte und 1989 einen Emmy als bester Nebendarsteller in einer Comedy-Serie abräumte, konnte er in Hollywood-Komödien wie „She’s Having A Baby“ (1988), „L.A. Story“ (1991) und „Doc Hollywood“ (1991) erste Leinwanderfahrungen sammeln, ehe er 1992 in „Weiße Jungs bringen’s nicht“ seine erste Hauptrolle bekam. Es folgten weitere Engagements in Adrian Lynes Blockbuster „Ein unmoralisches Angebot“, wo er neben Demi Moore und Robert Redford spielte, in James L. Brooks‘ Komödien-Drama „Geht’s hier nach Hollywood?“ und in der Action-Komödie „Machen wir’s wie Cowboys“, ehe Oliver Stone ihn 1994 als Killer in seinem umstrittenen Meisterwerk „Natural Born Killers“ besetzte.
Seine erste Oscar-Nominierung als bester Hauptdarsteller erhielt er für seine Darstellung des Gründers des Erotikmagazin „Hustler“ in Miloš Formans „Larry Flynt – Die nackte Wahrheit“ (1997). Danach verlief Harrelsons Karriere sehr wechselhaft. Neben vielen Nebenrollen und einigen Hauptrollen in kaum bemerkenswerten Filmen wie „Palmetto – Dumme sterben nicht aus“, „EDtv“ und „Knocked Out – Eine schlagkräftige Freundschaft“ war Harrelson auch in Terrence Malicks „Der schmale Grat“ und Stephen Frears‘ „The Hi-Lo Country“ (beide 1998) zu sehen. Er nahm sich eine kleine Auszeit und wirkte in der NBC-Serie „Will & Grace“ (2000) mit, verbrachte seine Zeit auf dem Surfbrett, der Yoga-Matte und der Theaterbühne. Privat engagierte sich der Schauspieler für die Umwelt, Tierrechte und die Legalisierung von Marihuana.
In den letzten Jahren war er sowohl in dem Oscar-prämierten Meisterwerk „No Country For Old Men“ (2007) der Coen-Brüder als auch in der Horror-Komödie „Zombieland“ (2009) und in dem Kriegs-Drama „The Messenger – Die letzte Nachricht“ (2009) zu sehen, wofür er mit einer Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller bedacht worden ist.
In „Rampart“ (2011) spielte er einen außer Kontrolle geratenen Cop, ehe er 2012 dem Cast der „Tribute von Panem“-Filmreihe beitrat. 2014 war er an der Seite von Matthew McConaughey in der abgründigen Cop-Serie „True Detective“ zu sehen. 2016 startet Harrelson nicht nur in „Die Unfassbaren 2“ durch, sondern auch in dem Krimi-Drama „Triple 9“ und in dem Western-Drama „The Duel“.

Filmographie: 
1978: Die Rache der blonden Hexe (Harper Valley P.T.A.)
1985–1993: Cheers (Fernsehserie, 200 Folgen)
1986: American Wildcats (Wildcats)
1987: Die Hexen von Bay Cove (Bay Coven, Fernsehfilm)
1988: She’s Having a Baby
1988: Cool Blue
1988: Mickey’s 60th Birthday (Fernsehfilm)
1988: Killer Instinct (Fernsehfilm)
1990: Disneyland (Fernsehserie)
1990: Mother Goose Rock ’n’ Rhyme
1990: The American Film Institute Presents: TV or Not TV? (Kurzfilm)
1991: L.A. Story
1991: Doc Hollywood
1991: Ted & Venus
1992: Weiße Jungs bringen’s nicht (White Men Can’t Jump)
1993: Ein unmoralisches Angebot (Indecent Proposal)
1993: Cheers: Last Call! (Kurzfilm)
1994: Geht’s hier nach Hollywood? (I’ll Do Anything)
1994: Machen wir’s wie Cowboys (The Cowboy Way)
1994: Natural Born Killers
1995: Money Train
1996: The Sunchaser (Sunchaser)
1996: Kingpin
1996: Larry Flynt – Die nackte Wahrheit (The People vs. Larry Flynt)
1996: Chaos City (Spin City, Fernsehserie)
1997: Welcome to Sarajevo
1997: Wag the Dog – Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt (Wag the Dog)
1998: Palmetto – Dumme sterben nicht aus (Palmetto)
1998: Ellen (Fernsehserie)
1998: Der schmale Grat (The Thin Red Line)
1998: Hi-Lo Country (The Hi-Lo Country)
1999: Austin Powers – Spion in geheimer Missionarsstellung (Austin Powers: The Spy Who Shagged Me)
1999: Frasier (Fernsehserie)
1999: EDtv
1999: Knocked Out – Eine schlagkräftige Freundschaft (Play It to the Bone)
2001: American Saint
2001: Will & Grace (Fernsehserie)
2003: Abgezockt! (Scorched)
2003: Hempsters: Plant the Seed (Dokumentarfilm)
2003: Die Wutprobe (Anger Management)
2004: She Hate Me
2004: After the Sunset
2005: The Big White – Immer Ärger mit Raymond (The Big White)
2005: Kaltes Land (North Country)
2005: The Prize Winner of Defiance, Ohio
2006: Robert Altman’s Last Radio Show (A Prairie Home Companion)
2006: A Scanner Darkly – Der dunkle Schirm (A Scanner Darkly)
2006: Free Jimmy
2007: Nanking
2007: The Walker
2007: No Country for Old Men
2007: The Grand
2007: Battle in Seattle
2008: Transsiberian
2008: Sleepwalking
2008: Semi-Pro
2008: Surfer, Dude
2008: Sieben Leben (Seven Pounds)
2008: Management
2009: The Messenger – Die letzte Nachricht (The Messenger)
2009: Zombieland
2009: 2012
2009: Defendor
2010: Bunraku
2011: Freunde mit gewissen Vorzügen (Friends with Benefits)
2011: Rampart – Cop außer Kontrolle (Rampart)
2012: How to Make Money Selling Drugs (Dokumentation)
2012: Die Tribute von Panem – The Hunger Games (The Hunger Games)
2012: Game Change – Der Sarah-Palin-Effekt (Game Change)
2012: 7 Psychos (Seven Psychopaths)
2013: Die Unfassbaren – Now You See Me (Now You See Me)
2013: Auge um Auge (Out of the Furnace)
2013: Die Tribute von Panem – Catching Fire (The Hunger Games: Catching Fire)
2014: True Detective (Fernsehserie)
2014: Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1 (The Hunger Games: Mockingjay – Part 1)
2015: Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2 (The Hunger Games: Mockingjay – Part 2)
2016: Triple 9
2016: Die Unfassbaren 2 (Now You See Me 2)
2016: The Duel
Playlist:
01. Brian Tyler - 300 Seconds (Now You See Me 2) - 07:25
02. Carter Burwell - Back To The Interstate, Ben Stone (Doc Hollywood) - 02:52
03. John Barry - On The Boat - Diana Prepares (Indecent Proposal) - 03:04
04. Hans Zimmer - Cathy (I'll Do Anything) - 08:07
05. Barry Adamson - Hungry Ants (Natural Born Killers) - 03:11
06. John Rowley - We Can Always See The Same Moon (Defendor) - 03:06
07. Carter Burwell - On To California (Hi-Lo Country) - 04:20
08. Lalo Schifrin - Operation Lola (After The Sunset) - 02:59
09. Carter Burwell - Blood Trail (No Country For Old Men) - 03:55 
10. Teddy Castellucci - River Walk (Anger Management) - 02:35
11. John Frizzell - Main Titles (The Prize Winner of Defiance, Ohio) - 03:23
12. Dickon Hinchliffe - Hartshorn On The Beach (Rampart) - 03:47
13. Dickon Hinchliffe - Acceptance (Out Of The Furnace) - 03:02
14. Gustavo Santaolalla - A Saturday In My Classroom (North Country) - 03:44
15. Peter Gabriel & Nusrat Fateh Ali Khan - Taboo (Natural Born Killers) - 04:22
16. Hans Zimmer - Light (Thin Red Line) - 07:19
17. Christopher Young - Shine On (Sleepwalking) - 07:49
18. James Newton Howard - Healing Katniss (The Hunger Games) - 03:19
19. James Newton Howard - The Tour (The Hunger Games: Catching Fire) - 05:56
20. James Newton Howard - District 12 (The Hunger Games: Mockingjay - Part 1) - 03:23
21. James Newton Howard - Your Favourite Colour Is Green (The Hunger Games: Mockingjay - Part 2) - 02:26
22. Atticus Ross - Ticking Glock (Triple 9) - 06:29
23. Graham Reynolds - Darkly Mix [Jack Dangers] (A Scanner Darkly) - 03:38
24. Brian Tyler - Chess Moves (Now You See Me) - 03:56
25. Angelo Milli - Requiem (Seven Pounds) - 09:51

Mittwoch, 1. April 2015

Playlist #160 vom 05.04.2015 - JENNIFER LAWRENCE Special

Jennifer Lawrence ist ein Phänomen. Obwohl sie keine Schauspielausbildung genossen hat, ist sie die zweitjüngste Schauspielerin, die einen Oscar gewinnen konnte. Mittlerweile zählt die 24-jährige Darstellerin zu den gefragtesten Vertreterinnen ihrer Zunft und wird dieses Jahr einmal mehr für Furore in der Filmwelt sorgen, wenn im November der abschließende Teil der „Die Tribute von Panem“-Verfilmungen in die Kinos kommt.

Nachdem Jennifer Lawrence in Louisville, Kentucky, geboren wurde und aufwuchs, zog sie mit ihren Eltern und den beiden älteren Brüdern nach New York, um Schauspielerin zu werden. Ohne entsprechenden Unterricht erhalten zu haben, imponierte sie in Manhattan beim unvorbereiteten Vorlesen und wurde für Werbeaufnahmen gecastet, beispielsweise für MTVs „My Super Sweet 16“.
Ihr Fernsehdebüt feierte sie 2006 in dem Drama „Company Town“, zwei Jahre später war sie an der Seite von Charlize Theron und Kim Basinger in Guillermo Arriagas Drama „Auf brennender Erde“ zu sehen, wofür sie bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig mit dem Marcello-Mastroianni-Preis in der Kategorie „Beste schauspielerische Nachwuchsleistung“ ausgezeichnet wurde.
Lawrence wirkte drei Staffeln lang in der Sitcom „The Bill Engvall Show“ (2007 – 2009) mit, hatte Gastrollen in den Fernsehserien „Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen“ und „Medium – Nichts bleibt verborgen“ und wurde für ihre Rolle in dem Drama „The Poker House“ (2008) auf dem Los Angeles Film Festival mit einem Preis in der Kategorie „Outstanding Performance“ geehrt.


Ihren internationalen Durchbruch feierte die junge Schauspielerin, als sie die Hauptrolle in Debra Graniks Independent-Drama „Winter’s Bone“ übernahm, einer Verfilmung des gleichnamigen Romans von Daniel Woodrell.
Das brachte ihr unter anderem den Darstellerpreis des Seattle International Film Festivals und den National Board of Review Award als „Beste Nachwuchsdarstellerin“ ein, dazu wurde sie für den Golden Globe Award und Oscar nominiert. Danach ging es mit der Karriere steil bergauf.
2011 stand sie mit Jodie Foster und Mel Gibson für die Tragikomödie „Der Biber“ vor der Kamera, dann spielte sie die Doppelrolle von Raven und Mystique in dem „X-Men“-Spin-off „X-Men: Erste Entscheidung“, bevor sie in der Hauptrolle der Katniss Everdeen in „Die Tribute von Panem: The Hunger Games“ (2012) endgültig zum Superstar avancierte.
Nach dem kanadischen Horrorfilm „House at the End of the Street“ folgte an der Seite von Bradley Cooper die Komödie „Silver Linings“, was ihr einen Golden Globe als beste Hauptdarstellerin in einer Komödie oder einem Musical und einen Oscar als beste Hauptdarstellerin einbrachte, außerdem den Screen Actors Guild Award, den Satellite Award und den Independent Spirit Award.
2013 schlüpfte die frisch gekürte Oscar-Preisträgerin in „Die Tribute von Panem: Catching Fire“ nicht nur erneut in die Rolle der Katniss Everdeen, sondern überzeugte auch erneut neben Bradley Cooper und an der Seite von Amy Adams und Christian Bale in der Drama-Komödie „American Hustle“, wofür sie wieder einen Golden Globe in Empfang nehmen durfte und außerdem bei den British Academy Film Awards als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet wurde.
Das Forbes Magazine sah Jennifer Lawrence 2014 auf Platz 12 seiner Liste der „Most Powerful Celebrities“ der Welt und bezeichnete sie als „mächtigste Schauspielerin Hollywoods“. Dabei wurde nicht nur das geschätzte Einkommen berücksichtigt, sondern auch Erwähnungen in den Medien sowie Nominierungen und Gewinne von Preisen.
Im vergangenen Jahr war sie nicht nur erneut als Katniss Everdeen zu bewundern, sondern auch in „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ und Susanne Biers Drama „Serena“, bei dem sie einmal mehr mit Bradley Cooper vor der Kamera stand.
Filmographie: 
2006: Company Town (Fernsehfilm)
2006: Monk (Fernsehserie, Folge 5x03 Mr. Monk als Trainer)
2007: Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen (Cold Case, Fernsehserie, Folge 4x18 Der Ein-Dollar Traum)
2007: Not Another High School Show (Fernsehfilm)
2007, 2008: Medium – Nichts bleibt verborgen (Medium, Fernsehserie, Folgen 3x07 und 4x02)
2007–2009: The Bill Engvall Show (Fernsehserie, 31 Folgen)
2008: Garden Party
2008: Auf brennender Erde (The Burning Plain)
2008: The Poker House
2010: Winter’s Bone
2011: Like Crazy
2011: Der Biber (The Beaver)
2011: X-Men: Erste Entscheidung (X-Men: First Class)
2012: Die Tribute von Panem – The Hunger Games (The Hunger Games)
2012: Silver Linings (Silver Linings Playbook)
2012: House at the End of the Street
2013: The Devil You Know
2013: Die Tribute von Panem – Catching Fire (The Hunger Games: Catching Fire)
2013: American Hustle
2014: X-Men: Zukunft ist Vergangenheit (X-Men: Days of Future Past)
2014: Serena
2014: Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1 (The Hunger Games: Mockingjay – Part 1)
2015: Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2 (The Hunger Games: Mockingjay – Part 2)
Playlist: 
01. James Newton Howard - District 12 (The Hunger Games: The Mockingjay Part 1) - 03:23
02. Dickon Hinchliffe - Hardscrabble Elegy (Winter's Bone) - 03:05
03. Omar Rodriguez-Lopez & Hans Zimmer - End Credits (The Burning Plain) - 06:45
04. Marcelo Zarvos - Meet Walter Black (The Beaver) - 03:55
05. Dustin O'Halloran - We Move Lightly (Like Crazy) - 03:13
06. Danny Elfman - Happy Ending (Silver Linings Playbook) - 03:52
07. Danny Elfman - Irving Montage (American Hustle) - 01:55
08. Marcelo Zarvos - Nora's Speech (The Beaver) - 07:54
09. Dustin O'Halloran - Twin Stars (Like Crazy) - 03:57
10. James Newton Howard - Healing Katniss (The Hunger Games) - 03:19
11. Coldplay - Atlas (The Hunger Games: Catching Fire OST) - 03:55
12. James Newton Howard feat. Jennifer Lawrence - The Hanging Tree (The Hunger Games: The Mockingjay Part 1) - 03:38
13. Lorde - Flicker [Kanye West Rework] (The Hunger Games: The Mockingjay Part 1 OST) - 04:12
14. America - A Horse With No Name (American Hustle) - 04:12
15. Of Monsters And Men - Silhouettes (The Hunger Games: Catching Fire OST) - 04:30
16. Lorde - Ladder Song (The Hunger Games: The Mockingjay Part 1 OST) - 03:15
17. Harold Melvin & The Blue Notes - Don't Leave Me This Way (American Hustle) - 06:09
18. Dustin O'Halloran - Opus 37 (Like Crazy) - 05:22
19. James Newton Howard - The Tour (The Hunger Games: Catching Fire) - 05:56
20. John Ottman - Hope [Xavier's Theme] (X-Men: Days Of Future Past) - 04:48
21. Henry Jackman - Would You Date Me? (X-Men: First Class) - 01:45
22. James Newton Howard - Katniss Is Chosen (The Hunger Games: Catching Fire) - 03:18
23. James Newton Howard - District 12 Ruins (The Hunger Games: The Mockingjay Part 1) - 04:04
24. John Ottman - Pentagon Plan/Sneaky Mystique (X-Men: Days Of Future Past) - 03:24
25. Danny Elfman - Silver Lining Wild-Track (Silver Linings Playbook) - 02:57
26. John Ottman - He Lost Everything (X-Men: Days Of Future Past) - 01:50
27. Johan Söderqvist - Titles (Serena) - 02:14
28. Dustin O'Halloran - Opus 55 (Like Crazy) - 06:06

Soundtrack Adventures #160 with JENNIFER LAWRENCE @ Radio ZuSa 2015-04-05 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

Sonntag, 18. Januar 2015

Playlist #155 vom 25.01.2015 - JESSICA CHASTAIN Special

Die US-amerikanische Schauspielerin Jessica Chastain steht seit 2011 in Hollywood hoch im Kurs, als sie gleich in mehreren gefeierten Produktionen wie Terrence Malicks „The Tree Of Life“, Jeff Nichols‘ Thriller-Drama „Take Shelter“ und Tate Taylors Drama „The Help“ überzeugen konnte.
Vor kurzem stand sie in Christopher Nolans „Interstellar“ und dem zweiteiligen Drama „Das Verschwinden der Eleanor Rigby“ vor der Kamera. Seit dem 22.01. ist sie in Liv Ullmanns Historiendrama „Fräulein Julie“ und ab 19. März in J.C. Chandors „A Most Violent Year“ im Kino zu sehen.

Die am 24. März 1977 im kalifornischen Sacramento als Tochter eines Feuerwehrmanns und einer veganen Chefköchin geborene Jessica Michelle Howard fand schon als Kind durch den Besuch einer Theateraufführung von „Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat“ Gefallen an der Schauspielerei. Im Alter von 13 Jahren schloss sie sich einer Tanzgruppe an und verwendete bei späteren Auftritten beim Theater den Geburtsnamen ihrer Mutter als Künstlernamen. Als Jessica Chastain bekam sie 1998 die weibliche Hauptrolle in einer Inszenierung von William Shakespeares „Romeo und Julia“, der sich ein vierjähriges Studium an der Juilliard School in New York anschloss, das ihr ein durch Robin Williams ermöglichtes Stipendium ermöglicht wurde.
Bei einem schulinternen Vorspiel in Los Angeles wurde Chastain von dem Fernsehproduzenten John Wells entdeckt und unter Vertrag genommen. Er vermittelte ihr eine größere Rolle in dem Pilotfilm „Dark Shadows“ (2004), der jedoch nie ausgestrahlt wurde. Dafür absolvierte sie zwischen 2004 und 2006 Gastauftritte in den Warner-Bros.-Fernsehserien „Emergency Room“, „Veronica Mars“, „Close to Home“ und „The Evidence“. In „Law & Order: Trial by Jury“ übernahm sie zwischen 2005 und 2006 die wiederkehrende Rolle der Staatsanwaltsgehilfin Sigrun Borg und war 2006 neben Angus Macfadyen in dem Fernsehfilm „Blackbeard – Piraten der Karibik“ zu sehen.
Dem Theater blieb sie aber weiterhin treu. So übernahm sie 2004 Rollen in Anton Tschechows „Der Kirschgarten“ auf dem Williamstown Theatre Festival und als verlobte Tochter im Drama „Rodney’s Life“. 2006 war sie neben Al Pacino in Los Angeles in Oscar Wildes „Salome“ in der Titelrolle zu sehen, drei Jahre später teilte sie mit John Ortiz und Philip Seymour Hoffman die Bühne in Shakespeares „Othello“.
Ihr Kinodebüt gab Chastain 2008 in dem Independent-Film „Jolene“, den Dan Ireland nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von E. L. Doctorow inszenierte. Mit ihrer Darstellung des titelgebenden 15-jährigen Waisenmädchens, das zehn Jahre lang quer durch die Vereinigten Staaten reist, ließ sie die Kritik aufhorchen und bekam den Darstellerpreis des Seattle International Film Festivals. Danach konnte sich Chastain vor Angeboten kaum noch retten.
2010 engagierte sie John Madden für den Thriller „Eine offene Rechnung“, in dem sie eine Mossad-Agentin darstellt, die 1965 in Ost-Berlin einen NS-Kriegsverbrecher aufspüren soll. Dem Film, der erst im August 2011 in den US-amerikanischen Kinos anlief, folgten im selben Jahr weitere bemerkenswerte Filme. 
So spielte sie in Jeff Nichols‘ Drama „Take Shelter“ die besorgte Ehefrau des von apokalyptischen Visionen heimgesuchten Michael Shannon. Ralph Fiennes besetzte sie in seiner modernen Shakespeare-Adaption von „Coriolanus“ in der Rolle der Virgilia, und in Terrence Malicks bildgewaltigen, spirituell geprägten Drama „The Tree of Life“ war sie als auf Gott vertrauende Ehefrau von Brad Pitt zu sehen.
Anerkennung erhielt Chastain auch für ihre Darstellung in „The Help“ als naive Südstaaten-Frau im amerikanischen Süden der 1960er Jahre, die sich mit ihrer schwarzen Haushaltshilfe anfreundet. Es folgten Auftritte als Polizistin in Ami Canaan Manns Thriller „Texas Killing Fields“, als Tom Hardys Objekt der Begierde in John Hillcoats „Lawless“ und schließlich als junge CIA-Analytikerin in Kathryn Bigelows Oscar-prämierten Thriller „Zero Dark Thirty“.
Zuletzt übernahm sie die Titelrolle in Ned Bensons Liebesdrama „Das Verschwinden der Eleanor Rigby“, in Liv Ullmanns Adaption von August Strindbergs Theaterstück „Miss Julie“ und in Christopher Nolans Science-fiction-Abenteuer „Interstellar“.
In J. C. Chandors Drama „A Most Violent Year“ spielt sie die Frau eines immigrierten Geschäftsmanns (Oscar Isaac), der mit seiner Familie in New York anno 1981 versucht, ein Geschäft aufzubauen, wobei die Familie immer tiefer in einen Strudel aus ungezügelter Gewalt, Verfall und Korruption gerät, der alles zu zerstören droht, was sie sich aufgebaut haben.

Filmographie:
2004: Dark Shadows (Fernsehfilm)
2006: Blackbeard – Piraten der Karibik (Blackbeard, Fernsehfilm)
2008: Jolene
2009: Stolen (Stolen Lives)
2010: The Westerner (Kurzfilm)
2010: Agatha Christie’s Poirot: Mord im Orient-Express (Murder on the Orient Express, Fernsehfilm)
2010: Eine offene Rechnung (The Debt)
2011: Take Shelter – Ein Sturm zieht auf (Take Shelter)
2011: Coriolanus
2011: The Tree of Life
2011: The Help
2011: Wilde Salome
2011: Texas Killing Fields – Schreiendes Land (Texas Killing Fields)
2012: Madagascar 3: Flucht durch Europa (Madagascar 3: Europe’s Most Wanted, Stimme für Gia)
2012: Lawless – Die Gesetzlosen (Lawless)
2012: Tar
2012: Zero Dark Thirty
2013: Mama
2014: Das Verschwinden der Eleanor Rigby (The Disappearance of Eleanor Rigby)
2014: Miss Julie
2014: Interstellar
2014: A Most Violent Year
Playlist:
01. Hans Zimmer - Detach (Interstellar) - 06:42
02. Alexandre Desplat - River (The Tree Of Life) - 03:35
03. John Tavener - Funeral Canticle (The Tree Of Life) - 07:50
04. Alexandre Desplat - Childhood (The Tree Of Life) - 03:41
05. Bedřich Smetana - The Moldau River (The Tree Of Life) - 06:32
06. Alexandre Desplat - Monkeys (Zero Dark Thirty) - 03:00
07. Ilan Eshkeri - Make You A Sword Of Me (Coriolanus) - 02:57
08. Thomas Newman - Mississippi (The Help) - 03:49
09. David Wingo - Lightning (Take Shelter) - 02:30
10. Dickon Hinchliffe - The Fields (Texas Killing Fields) - 02:22
11. David Wingo - Storm Shelter (Take Shelter) - 07:10
12. Fernando Velázquez - The Encounter And Main Title (Mama) - 02:52
13. Hans Zimmer - Where We're Going (Interstellar) - 07:41
14. Thomas Newman - One More Parcel (The Debt) - 03:25
15. Alexandre Desplat - Northern Territories (Zero Dark Thirty) - 03:47
16. Thomas Newman - The Debt End Title (The Debt) - 08:05
17. Hans Zimmer - Coward (Interstellar) - 08:26
18. Nick Cave & Warren Ellis  - End Crawl (Lawless) - 04:00
19. Son Lux - No Fate Awaits (The Disappearance Of Eleanor Rigby) - 04:30
20. Dickon Hinchliffe - Rain (Texas Killing Fields) - 02:38
21. Son Lux - Race To Erase (The Disappearance Of Eleanor Rigby) - 05:35
22. Thomas Newman - Ain't You Tired (The Help) - 06:29
23. Alexandre Desplat - Circles (The Tree Of Life) - 11:23

Soundtrack Adventures #155 with Jessica Chastain @ Radio ZuSa 2015-01-25 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

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