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Samstag, 23. Oktober 2021

Playlist #330 vom 24.10.2021 - NEUHEITEN 2021 (7)

Eine Vielzahl von illustren Namen gibt es in der siebten Neuheiten-Sendung in diesem Jahr zu hören, anfangen bei Hans Zimmer, der nicht nur erstmals mit „No Time To Die“ einen James-Bond-Film vertonen durfte, sondern auch gleich Soundtracks zur Neuverfilmung von Frank Herberts Science-Fiction-Klassiker „Dune“ präsentiert, über Carter Burwell, Marco Beltrami, Mychael Danna, Harry Gregson-Williams bis zu John Carpenter und Vangelis. Dazu gibt es filmmusikalisch artverwandte neue Alben von Marcel Barsotti, Ramin Djawadi und Paul Haslinger sowie neue Musik zu Fernseh-Serien wie „You“, „Superman & Lois“, „The Morning Show“ und „Goliath“
Die 1999 in Austin, Texas, gegründete Post-Rock-Band Explosions In The Sky nahm sich nach ihrem letzten Album „The Wilderness“ (2016) eine längere Auszeit, zelebrierte ihr 20-jähriges Jubiläum mit remasterten Wiederveröffentlichungen ihrer klassischen Alben „How Strange, Innocence“ (2000) und „The Rescue“ (2005) sowie mit einigen Jubiläums-Shows. Zu dieser Zeit wurden sie gefragt, ob sie einen einstündigen Dokumentarfilm über den texanischen Big Bend National Park vertonen würden. Die Aufnahmen von „Big Bend: The Wild Frontier of Texas“ zeigen wunderbare Aufnahmen der dort lebenden Tiere und der eindrucksvollen Wüstenlandschaft, wozu die Band, die bereits mit „Friday Night Lights“, „Prince Avalanche“, „Lone Survivor“ und „Manglehorn“ bereits Soundtrack-Erfahrungen sammeln konnten, sehr melodische und zurückhaltende Klänge fanden, die sie mit akustischer Gitarre, Streichern, Piano, Glocken und Drums behutsam instrumentiert haben. 
1994 kreierte Graeme Revell mit seinem Score zur düsteren Comic-Verfilmung von „The Crow“ einen packenden Soundtrack, der auf innovative Weise klassisches Orchester, Electronics und World-Music-Elemente miteinander verschmolz. Nach 27 Jahren erscheint mit der Deluxe Edition auf einer knapp 140-minütigen Doppel-CD endlich die ganze Palette eindringlicher Sounds, Rhythmen und Harmonien. Diese Intensität erreichte Revell in seinen nachfolgenden Filmmusikarbeiten nur noch selten. 
Bevor der kanadische Musiker Mychael Danna 1987 zu Atom Egoyans Drama „Familienbilder“ seinen ersten Score komponierte, hatte er mit seinem Freund Tim Clément bereits die Alben „The White LP“ (1977), „A Gradual Awakening“ (1983) und „Another Sun“ (1986) veröffentlicht. Nun erscheint mit „North of Niagara“ eine remasterte Neuauflage ihres fünften, 1995 von Hearts of Space veröffentlichten Albums. Die beiden Musiker ließen sich dabei von Orten entlang des Bruce Trail, Kanadas ältesten und längsten Fußweg, inspirieren und woben in ihre fragilen Kompositionen natürliche Field Recordings ein, die entlang des Weges aufgenommen wurden. 
Der in Deutschland lebende Schweizer Filmkomponist Marcel Barsotti geht mit seinem neuen Album „Americana“ auf eine musikalische Entdeckungsreise nach Hollywood, arbeitet die US-amerikanische Geschichte mit ebenso voluminösen wie feinsinnigen Orchester-Arrangements auf und bewirbt sich damit ausdrucksstark für historische Hollywood-Epen ganz in der Tradition von Ennio Morricone, James Horner und John Williams
„Die Idee zu ‚Americana‘ kam mir während des ersten Jahrs der Corona-Krise, als ein Filmprojekt, an dem ich arbeitete, verschoben wurde. Ich hatte schon lange mit dem Gedanken gespielt, orchestrale amerikanische Filmmusik zu schreiben. Bei deutschen Filmprojekten ist diese Art von Musik kaum von Bedeutung, weil es hier zu wenig bedeutende Blockbuster-ähnliche Fantasy-, Science-Fiction- oder Action-Filme gibt. Ich hatte einfach Lust, ein paar Takes zu schreiben. Das fing mit ,Deep Wild West‘ an, da ich schon immer eine Western-Musik komponieren, so im klassischen Stil der 80er Jahre. Es entstanden dann weitere Ideen und Konzepte darüber, was die Musik ausdrücken sollte. 
In ,Redemption Blues‘ geht es beispielsweise um die Sklaverei und den Themen des Bürgerkrieges, dann gibt es aber auch Stücke, die die amerikanische Natur beschreiben, wie ,Blue Mountain Sky‘. Am Ende entstand ein Konzeptalbum, das von der amerikanischen Filmmusik und deren Themen handelt“, fasst Barsotti im Interview die Idee zu seinem neuen Solo-Album zusammen. 
„Die größte Herausforderung bestand darin, eine Musik zu schreiben, ohne einen Film dazu zu haben. Es war für mich schwierig, am Anfang zu überlegen, wie man daraus ein Gesamtkonzept erschaffen kann. Die thematischen Bezüge entwickelten sich zu Anfang des Jahres, als ich begonnen hatte, mich mit der amerikanischen Literatur auseinanderzusetzen – ganz unabhängig von diesem Album. Mich hat einfach die amerikanische Geschichte interessiert, wie die ersten Einwanderer, die englische und die spanische Krone um Amerika gekämpft haben. Das wird zum Beispiel im Stück ,Kings of Glory‘ thematisiert. Mich hat aber auch immer schon der Bürgerkrieg und die Spaltung Amerikas zwischen Demokraten und Republikanern, zwischen den Nord- und Südstaaten interessiert. Dabei war mir von Anfang klar, dass es ein Orchester-Werk werden wird, ohne zusätzliche Instrumente oder Synthesizer, sondern ich wollte ein New Classic Contemporary Album schreiben, ganz unabhängig davon, ob es nun filmmusikalisch klingt oder daraus Suiten entstehen, die man auch konzertant aufführen kann.“ 
Nachdem Hans Zimmer und Denis Villeneuve bereits erfolgreich bei „Blade Runner 2049“ zusammengearbeitet und bereits einen Science-Fiction-Klassiker mit neuem Leben erfüllt haben, stand mit der Neuverfilmung von Frank Herberts Science-Fiction-Saga „Dune – Der Wüstenplanet“ ein weiteres Mammut-Projekt auf dem Programm. Zimmer, der vor allem mit den Regisseuren Ridley Scott („Gladiator“, „Hannibal“) und Christopher Nolan („Inception“, „The Dark Knight“) zu eindrucksvollen Scores inspiriert worden ist, produzierte zu „Dune“ gleich drei Soundracks. 
Nach „The Dune Sketchbook“, auf dem längere Versionen von Stücken des regulären „Dune“-Soundtracks vertreten waren, erschien zunächst der offizielle „Dune“-Soundtrack, dem nun mit „The Art and Soul of Dune (Companion Book Music)“ ein drittes Album folgt. Gemeinsam ist den drei Alben die einzigartige Herangehensweise an die Produktion. Da es bei „Dune“ für den Komponisten um eine andersartige Zivilisation handelt, wollte er neue Instrumente kreieren, um das Konzept zu begleiten, statt sich auf bewährte die Standard-Instrumentation zu verlassen. 
„Hans verbrachte Monate über Monate damit, neue Instrumente zu kreieren, neue Sounds zu definieren und zu suchen, bis an die Grenze zu gehen“, beschreibt Regisseur Villeneuve. „Es war absolut wundervoll. Er schrieb auch noch Musik, als der Film bereits beendet war. Er war immer noch inspiriert und schrieb weiter.“ 
„The Art and Soul of Dune (Companion Book Music)“ enthält überarbeitete Stücke der Hauptthemen des Films, um den Leser durch das visuell beeindruckende Buch zu führen, das von der ausführenden Produzentin des Films, Tanya Lapointe, geschrieben wurde. 
Während sich Zimmer von fremden Zivilisationen inspiriert fühlte, bleibt der griechische Electronic-Music-Veteran Vangelis seiner Vorliebe für den Weltraum treu. Nachdem er im 21. Jahrhundert mit „Mythodea“ (2001) und „Rosetta“ (2016) bereits zwei Alben mit Space-Opera-Bezügen veröffentlichte, präsentiert er mit „Juno To Jupiter“ ein Album, das von der NASA-Mission inspiriert wurde, bei der die Raumsonde Juno den Jupiter erkundet. Die multidimensionale Musikreise, bei der Vangelis auch Klänge vom Juno-Start auf der Erde, der Sonde und ihrer Umgebung sowie Junos anschließender Reise, verwendete, die die Sonde zur Erde sandte, enthält neben bombastischen Elementen auch die Stimme von Opernsängerin Angela Gheorghiu
Der frühere Tangerine-Dream-Mitstreiter Paul Haslinger lässt nach seinem 2020 veröffentlichten Solo-Album „Exit Ghost“ nun das damit korrelierende Album „Exit Ghost II“ folgen. Erneut fasziniert der versierte Komponist mit fragilen Piano- und Keyboard-Melodien, wobei der Track „Mishkin“ von Fyodor Dostoevskys Titelfigur aus „Der Idiot“ inspiriert wurde und „Septuagint“ Elemente enthält, die Komponist und Sound Designer Charlie Campagna („Iron Man 3“, „Star Trek“, „Blade Runner 2049“) beigesteuert hat. 
Es folgen schließlich diverse Beiträge, die Bear McCreary („Foundation: Season 1“), Jon Ehrlich & Jason Derlatka („Goliath“), Carter Burwell („The Morning Show: Season 2“), Dan Romer („Superman & Lois: Season 1“) und Blake Neely („You: Season 2“) für diverse Fernsehserien komponiert haben, bevor der in Jerusalem geborene französische Komponist Armand Amar („Fugueuse“), die Brasilianer Antonio Pinto („Joe Bell“) und Pedro Bromfman („Far Cry 6“), die Franzosen Bruno Coulais („L'homme de la cave“) und Philippe Rombi („Boîte Noire“) ihre neuen Arbeiten präsentieren. 
Harry Gregson-Williams arbeitet nach „Königreich im Himmel“ und „Der Marsianer“ zum dritten Mal mit Regisseur Ridley Scott zusammen. Für das historische Epos „The Last Duel“ schuf der versierte Komponist einen authentisch wirkenden Score, bei der die vielschichtige Mischung aus Fideln, Laute, Gitarre, Holzbläsern, Streichern, Orgel, Percussion und Dulcimer mit Chören und dem Gesang der britischen Sopranistin Grace Davidson abgerundet wird, die bereits bei Howard Shores „The Hobbit: Smaugs Einöde“ und Frank Ilfmans „Gunpowder Milkshake“ zu hören gewesen ist.

Playlist: 
1. Explosions In The Sky - Chisos (Big Bend) - 04:11 
2. Graeme Revell - Return To Grave (The Crow) - 03:46 
3. Gavin Brivik - An Unworthy Sacrifice Before God (Wild Indian) - 04:13
4. Mychael Danna & Tim Clément - Crawford Lake (North of Niagara) - 03:42 
5. Mychael Danna & Jeff Danna - Wednesday Is Gone (Addams Family 2) - 01:52
6. Marcel Barsotti - American History (Americana) - 05:26 
7. Marcel Barsotti - The Story of Hope (Americana) - 05:12 
8. Hans Zimmer - Someone Was Here (No Time To Die) - 02:57 
9. Hans Zimmer - Holy War (Dune) - 04:21 
10. Vangelis - Juno's Power (Juno To Jupiter) - 04:09 
11. Paul Haslinger - Cambium (Exit Ghost II) - 03:09 
12. Bear McCreary - Gaal Leaves Synnax (Foundation: Season 1) - 04:05 
13. Jon Ehrlich & Jason Derlatka - Once A Client, Always A Client (Goliath) - 03:19 
14. Carter Burwell - We Get Alex Back (The Morning Show: Season 2) - 03:45 
15. Dan Romer - The First Son of Krypton (Superman & Lois: Season 1) - 03:53 
16. Blake Neely - Love and Kissing (You: Season 2) - 04:46 
17. Armand Amar - Léa (Fugueuse) - 03:26 
18. Harry Gregson-Williams - I Offer You A Name (The Last Duel) - 03:29 
19. John Carpenter, Cody Carpenter & Daniel Davies - End Titles (Halloween Kills) - 03:18 
20. Antonio Pinto - Redemption (Joe Bell) - 04:01 
21. Bruno Coulais - Ensemble (L'homme de la cave) - 02:31 
22. Joseph Trapanese - Bernice (Prisoners of the Ghostland) - 03:05 
23. Mark Mancina - So You Lied (Cry Macho) - 02:20 
24. Pedro Bromfman - El Presidente (Far Cry 6) - 02:24 
25. Neil Davidge - Would I Lie To You (Britannia III) - 03:16 
26. Ramin Djawadi - Dances With Waves (Surreal) - 04:52 
27. Ramin Djawadi & Brandon Campbell - Old World Memories (New World) - 02:20 
28. Marco Beltrami - Venom and Blues (Venom: Let There Be Carnage) - 02:33 
29. Benjamin Wallfisch - Damaged Garden (The Starling) - 02:54 
30. Sacha & Evgueni Galperine - The House On A Stage (Scenes From A Marriage) - 02:38 
31. Philippe Rombi - Scène finale et Générique de fin (Boîte Noire) - 07:13

Freitag, 8. Oktober 2021

Playlist #329 vom 10.10.2021 - PETER GREGSON Special

Neben Jóhann Jóhannsson, Max Richter, Hildur Guðnadóttir, Agnes Obel und Víkingur Ólafsson zählt der Schotte Peter Gregson zu den interessantesten Vertretern im sogenannten New Repertoire der Deutschen Grammophon und kann bereits auf eine vielschichtige Auswahl an Neuinterpretationen klassischer Komponisten, eigenen Werken sowie Musik für Werbung, Ballett, Fernsehen und Film zurückblicken. Mit „Patina“ erschien nun gerade sein fünftes Solo-Album. Dazu hat Gregson dieses Jahr bereits die Musik zum Videospiel „Boundless“ und mit „Untitled For 7 Dancers“ eine Auftragsarbeit für das Theatrehaus Stuttgart, die Gauthier Dance Company und Cayetano Soto abgeliefert. 
Der am 20. Januar 1987 im schottischen Edinburgh geborene Gregson begann bereits im Alter von vier Jahren Cello zu spielen, nachdem er James Bond in „Der Hauch des Todes“ auf einem Cello-Koffer einen Abhang hinunterschlittern sah, studierte später an der Royal Academy of Music und fand schließlich auch Gefallen an elektronischer Musik. So ging er anschließend an das MIT Media Lab in Cambridge, Massachusetts, und setzte seine Studien nicht nur mit dem MIT fort, sondern auch mit fortgeschrittenen Technologie-Firmen wie Microsoft Labs und United Visual Artists. Zu seinen weiteren Kollaborateuren zählte das auf exzellente Audio-Technologie spezialisierte Unternehmen Bowers & Wilkins, das bei dem damals 23-jährigen Gregson mit „Terminal“ sein Debütalbum in Auftrag gab. 
Mit „Lights in the Sky“ (2014) und „Touch“ (2015) folgten nicht nur weitere Solo-Werke, sondern Gregson arbeitete auch mit anderen Künstlern zusammen. So entstand 2012 zusammen mit Daniel Jones und dem Orchester Britten Sinfonia das Werk „The Listening Machine“, das von der experimentellen Künstler-Agentur der BBC, The Space, in Auftrag gegeben wurde, außerdem im selben Jahr das mit dem Produzenten und DJ Gabriel Prokofiev entstandene Album „Cello Multitracks“
Sein Debüt als Filmkomponist gab Gregson für Alan Rickmans „Die Gärtnerin von Versailles“ (2014). Es folgten Arran Shearings Romantikkomödie „Forgotten Man“ (2017), Ashley Avis‘ romantisches Drama „Adoloscence“ (2018), Georgia Parris‘ Tanz-Drama „Mari“ (2018) und Roger Michells Drama „Blackbird“ (2019) mit Susan Sarandon, Kate Winslet, Mia Wasikowska und Sam Neill in den Hauptrollen. Als Cellist ist Gregson auch auf den Soundtracks zu Serien wie „Ripper Street“, „Sons of Liberty“, „Marcella“, „Roots“, „Class“, „Sherlock“, „Unforgotten“, „Catch-22“, „Good Omens“ und „His Dark Materials“ sowie zu Filmen wie „Terminator – Genisys“, „Bastille Day“, „Elliot, der Drache“, „Churchill“, „Maria Magdalena“, „The Equalizer 2“, „The Gentleman“ und „Black Widow“ zu hören. 
Seine eigentliche Liebe gilt allerdings dem Ballett. Seine beiden 2017 veröffentlichten EPs „Quartets: One“ und „Quartets: Two“ bildeten die Grundlage für ein Ballett namens „Eight Years of Silence“. Außerdem wurden seine Werke vom Joffrey Ballet, PA Ballet, Dutch National Ballet und Ballet BC aufgeführt. Dazu findet sich Gregsons Musik auch in den Werbekampagnen von Balenciaga, Burberry, Dior, Ralph Lauren, Pat McGrath
2018 fand Gregson in der Deutschen Grammophon seine neue musikalische Heimat, wo er zunächst in deren „Recomposed“-Reihe „Bach – The Cello Suites“ veröffentlichte und nun – nach diversen Soundtracks – sein neues Album „Patina“
„Ich verstehe Patina als den Einfluss des Lebens auf einen physischen Gegenstand – man denke an die schöne grüne Schicht auf Kupfer, wenn es oxidiert, oder an die Falten und Knicke in Leder, wenn es getragen wird … Ich wollte Musik machen, die so klingt, als hätte sie ein Leben gelebt, dass die Klänge einen Sinn für das Alter haben und nicht nur perfekt und makellos für immer sind“, beschreibt Gregson im Interview mit Fazemag seine Herangehensweise an das Album. 
„Das Cello wird in der Regel auf eine bestimmte Art und Weise aufgenommen – der klassische Klang eines Cellos ist im Grunde der Klang des Instruments, der in einem Konzertsaal auf halbem Weg nach hinten aufgenommen wird. So viel Persönlichkeit, so viel ,Diktion‘ geht im Raum verloren. Ich wollte die Zuhörer*innen näher heranholen, eher so, wie ein Gesang auf einer Pop-Platte aufgenommen wird. Zunächst haben wir die Mikrofone viel tiefer auf dem Instrument platziert, um die Kratzer und Schrammen des Bogens einzufangen, und wir hatten ein Mikrofon in der Nähe meiner linken Hand, um den Kontakt der Finger mit den Saiten einzufangen. Es gibt eigentlich keine großen Unterschiede, wir haben nur alles näher zusammengerückt, um es intimer und weniger ausladend zu machen, aber in dieser Bewegung steckt eine ganze Menge Intensität, die meine Vorstellungskraft wirklich gefangen genommen hat und mir geholfen hat, beim Schreiben der Musik weiterzukommen.“ 

Filmographie/Diskographie: 

2010: Terminal 
2010: Reich: Cello Counterpoint (EP) 
2011: Gregson Richter Jóhannsson (EP - mit Max Richter und Jóhann Jóhannsson
2012: Cello Multitracks (mit Gabriel Prokofiev
2013: Flow (EP) 
2014: Float Dance EP1 (mit Gabriel Prokofiev
2014: Float Dance EP2 (mit Gabriel Prokofiev
2014: Lights In The Sky 
2014: Berlin 1-3 (EP – mit Michael Price
2015: A Little Chaos (Soundtrack) 
2015: Touch 
2015: The Watched Clock (EP - mit Rael Jones
2017: Piano (Single) 
2017: Quartets: One (EP) 
2017: Quartets: Two (EP) 
2017: Visionary (mit Christopher Deighton
2018: Recomposed by Peter Gregson: Bach – The Cello Suites 
2019: Forgotten Man (Soundtrack) 
2019: Adoloscence (Soundtrack) 
2019: Mari (Soundtrack) 
2020: Blackbird (Soundtrack) 
2021: Boundless (Videogame-Soundtrack) 
2021: Untitled For 7 Dancers 
2021: Patina 

Playlist: 

1. Peter Gregson - Sequence [Seven] (Patina) - 05:20 
2. Peter Gregson - Spin (Terminal) - 06:02 
3. Peter Gregson & Gabriel Prokofiev - Waves On Canvas ,Tuff Strum' Remix (Cello Multitracks) - 03:51 
4. Peter Gregson - Liquid (Flow) - 06:56 
5. Peter Gregson - Inside (Lights In The Sky) - 03:02 
6. Peter Gregson & Michael Price - Berlin 3 (Berlin 1-3) - 04:51 
7. Peter Gregson - Travelling To Marly (A Little Chaos) - 03:24 
8. Peter Gregson - Time (Touch) - 05:06 
9. Peter Gregson - Reich: Cello Counterpoint - Fast (Reich: Cello Counterpoint) - 05:06 
10. Peter Gregson - Carl (Forgotten Man) - 02:29 
11. Peter Gregson - Inside, Alone (Piano) - 03:55 
12. Peter Gregson - Space (Quartets: One) - 05:13 
13. Peter Gregson - Sequence [Four] (Quartets: Two) - 04:31 
14. Peter Gregson & Rael Jones - Big Sky (The Watched Clock) - 04:22 
15. Peter Gregson & Christopher Deighton - A Better World (Visionary) - 04:38 
16. Peter Gregson - Construction (Flow) - 05:51 
17. Peter Gregson - A Little Chaos (A Little Chaos) - 05:38 
18. Peter Gregson - Adam Leaves (Adoloscence) - 06:05 
19. Peter Gregson - Charlotte's Dream (Mari) - 04:43 
20. Peter Gregson - Flight Path (Terminal) - 04:57 
21. Peter Gregson - Gifts at Dinner (Blackbird) - 04:17 
22. Peter Gregson - Lights and Reflections (Boundless) - 04:01 
23. Peter Gregson - Reflection (Untitled for 7 Dancers) - 03:40 
24. Peter Gregson - 4.3 Courante (Bach: The Cello Suites) - 02:02
25. Peter Gregson & Michael Price -The Warmth of the Sun (The Hope of Better Weather) - 03:00
26. Peter Gregson - Continuum (Patina) - 06:08

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