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Dienstag, 1. Juli 2025

Playlist #427 vom 13.07.2025 - JAMIE LEE CURTIS Special

Dass Jamie Lee Curtis 2015 in der Serie „Scream Queens“ mitgewirkt hat, ist natürlich ihrem ikonischen Leinwanddebüt als Laurie Strode in John Carpenters Slasher-Klassiker „Halloween“ zu verdanken. Seitdem ist die Tochter der Hollywood-Stars Tony Curtis und Janet Leigh zum Glück nicht wie viele ihrer Kolleginnen auf das Horror-Genre festgelegt gewesen, auch wenn sie in vielen Sequels und Reboots der „Halloween“-Reihe zu sehen war. Stattdessen überzeugte sie in Komödien wie „Die Glücksritter“ und „Ein Fisch namens Wanda“ als auch Krimi- und Action-Komödien wie „True Lies“ und „Knives Out – Mord ist Familiensache“. In der heutigen Sendung gibt es neben der Musik von John Carpenter zu den „Halloween“-Filmen und „The Fog“ auch Jerry Goldsmith, Elmer Bernstein, Trevor Jones, Brad Fiedel, Cliff Eidelman und James Newton Howard zu hören.
Jamie Lee Curtis wurde am 22. November 1958 in Los Angeles als Tochter von Tony Curtis und Janet Leigh geboren, die sich allerdings 1962 scheiden ließen. Wie sie später bekanntgab, sei Tony Curtis nicht daran interessiert gewesen, die Vaterrolle auszufüllen.
Nach seinem Tod erfuhr sie, dass sie und ihre Geschwister in seinem Testament nicht berücksichtigt worden waren. Ihre Mutter heiratete den Börsenmakler Robert Brandt, der sie großzog. Curtis besuchte die Eliteschule Harvard-Westlake und die Beverly Hills High School in Los Angeles und machte 1976 ihren Abschluss an der Choate Rosemary Hall in Wallingford, Connecticut. 1976 kehrte sie nach Kalifornien zurück und studierte Jura an der Alma Mater ihrer Mutter – der University of the Pacific in Stockton, Kalifornien, brach das Studium jedoch nach einem Semester ab, um eine Schauspielkarriere zu verfolgen. Ihren ersten Fernsehauftritt hatte sie in der Folge „Todessymphonie“ der Fernsehserie „Columbo“ als Kellnerin, bevor sie 1977 in 23 Folgen der Fernsehserie „Unternehmen Petticoat“ als Lt. Barbara Duran zu sehen war. 
Ihre erste Filmrolle hatte sie im ersten Teil der „Halloween“-Reihe von John Carpenter; dort spielte sie die Hauptrolle der Laurie Strode und wurde anschließend als Scream-Queen weltberühmt, denn auch in den frühen 1980er Jahren war sie immer wieder als verfolgte Heldin zu sehen, die schrille Schreckensschreie ausstößt, so in dem kanadischen Horrorfilm „Prom Night – Die Nacht des Schlächters“ und dem 1979 entstandenen „Monster im Nachtexpress“, dem Regiedebüt von Roger Spottiswoode.
1980 spielte sie in John Carpenters „The Fog“ abermals eine Hauptrolle, bevor sie ein Jahr später neben Stacy Keach in „Truck Driver“ von Regisseur Richard Franklin besetzt wurde. Für die Fortsetzung von „Halloween“ schrieben Debra Hill und John Carpenter zwar wiederum das Drehbuch, die Regie übernahm allerdings Rick Rosenthal.
Erst 1983 gelang es Curtis, sich vom Image der „Scream-Queen“ zu lösen und sich als Komödiantin und Charakterdarstellerin zu etablieren. In der Komödie „Die Glücksritter“ sah man sie als die Prostituierte Ophelia. Für ihre Nebenrolle erhielt sie den British Academy Film Award (BAFTA Award) als beste Nebendarstellerin. Bis Mitte der 1990er-Jahre war sie in zahlreichen Kinohits zu sehen, sie zählte zu den erfolgreichsten weiblichen Hollywoodstars dieser Zeit. In den 1980er-Jahren erhielt sie zeitweilig den Beinamen „The Body“.
1985 spielte sie an der Seite von John Travolta in dem Filmdrama „Perfect“ eine Aerobiclehrerin. Neben Ray Liotta (als Eugene Luciano) und Tom Hulce (als Dominick Luciano) sah man Curtis in dem Film „Dominick & Eugene“. 1988 war sie in der Komödie „Ein Fisch namens Wanda“ neben John Cleese und Kevin Kline in der titelgebenden Rolle der Juwelendiebin Wanda zu sehen, die den Männern den Kopf verdreht und sie trickreich für ihre Zwecke manipuliert. Der Film avancierte zu einem weltweiten Hit und zu einem Klassiker der Filmkomödie. Für ihre schauspielerische Leistung war Curtis bei den Globes und den BAFTA Awards jeweils als beste Hauptdarstellerin nominiert. 
Curtis wirkte in „My Girl“ und der Fortsetzung „My Girl 2“ ebenso mit wie in Kathryn Bigelows Thriller „Blue Steel“ (1990), dem 1991 erschienenen Film „Geboren in Queens“ und Steven Miners Drama „Forever Young“ (1992).
Als Rechtsanwaltsfachangestellte und Ehefrau des Agenten Harry Tasker (gespielt von Arnold Schwarzenegger) wirkte sie in James Camerons „True Lies – Wahre Lügen“ (1994) mit. Für diese Nebenrolle in der Actionkomödie erhielt sie eine Nominierung bei den Screen Actors Guild Awards und wurde mit einem Golden Globe, einem Saturn- und einem American Comedy Award ausgezeichnet.
Mit John Cleese und Kevin Kline stand sie 1996 ein weiteres Mal vor der Kamera, als Willa Weston in dem Film „Wilde Kreaturen“, der zahlreiche Anspielungen auf „Ein Fisch namens Wanda“ enthält, aber nicht an den Erfolg des Vorgängerfilms anknüpfen konnte. Zwanzig Jahre nach ihrem Durchbruch verkörperte sie ein weiteres Mal Laurie Strode in „Halloween H20“, die mittlerweile als Schuldirektorin und Mutter von John Strode (Josh Hartnett) unter neuem Namen in Kalifornien lebt. Im selben Jahr folgten die Filme „Virus – Schiff ohne Wiederkehr“ und „Homegrown“ von Stephen Gyllenhaal.
In der Krimikomödie „Der Fall Mona“ spielte sie neben Danny DeVito, Casey Affleck, Bette Midler und Neve Campbell. 2001 verkörperte Curtis Louisa Pendel, die Ehefrau des Schneiders Harold Pendel (Geoffrey Rush) und Mutter von Mark (Daniel Radcliffe), die sich mit dem britischen Spion Andrew Osnard (Pierce Brosnan) in John BoormansDer Schneider von Panama“ anfreunden.
2002 verkörperte sie erneut die Rolle der Laurie Strode in der „Halloween“-Fortsetzung „Halloween: Resurrection“, in der sie am Beginn von ihrem immer noch lebenden Bruder Michael Myers vom Dach eines Sanatoriums geworfen wird und dabei ums Leben kommt.
Mit Lindsay Lohan erhielt sie eine Hauptrolle als Tess Coleman in der Filmkomödie „Freaky Friday“ von Regisseur Mark Waters. Dafür war sie bei den Saturn Awards, den Golden Globe Awards und den Satellite Awards erneut als beste Hauptdarstellerin nominiert.
Es folgten die Komödien „Verrückte Weihnachten“ (2004), „The Kid & I“ (2005), „Beverly Hills Chihuahua“ (2008) und „Du schon wieder“ (2010), ehe sich Curtis vermehrt Fernsehproduktionen zuwandte. So war sie in „New Girl“ als Mutter von Zooey Deschanel und in den Serien „Navy CIS“ und „Scream Queens“ zu sehen.
Ab 2018 war sie in der nun von David Gordon Green inszenierten Neuverfilmung der „Halloween“-Reihe erneut in der Rolle der Laurie Strode zu sehen, auch in den Fortsetzungen „Halloween Kills“ (2021) und „Halloween Ends“ (2022). Ihr Auftritt als exzentrische Steuerfahnderin Deirdre Beaubeirdre in dem gefeierten Fantasy-Abenteuerfilm „Everything Everywhere All at Once“ (2022) brachte ihr im Jahr 2023 einen Oscar und eine Nominierung für den Golden Globe Award ein.
Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin ist Curtis seit 1993 auch als Autorin von Kinderbüchern erfolgreich. Sie und ihr Mann haben zwei Kinder adoptiert. Eines der Kinder hat sich 2020 als transgender geoutet und trägt nunmehr den Namen Ruby Guest. Nach dem Gewinn des Oscars 2023 gab Curtis bekannt, ihre Trophäe mit den im Englischen geschlechtsneutralen Pronomen „they/them“ zu bezeichnen. Sie verstehe dieses Zeichen als Unterstützung für Ruby.
Zuletzt war Jamie Lee Curtis in Eli Roths Dark-Action-Fantasy-Komödie „Borderlands“, in Gia Coppolas Drama „The Last Showgirl“ (2024) und in dem neuen Star-Trek-Film „Star Trek: Sektion 31“ sehen.
 

Filmografie:

1977: Quincy (Quincy, M. E., Fernsehserie, Folge 2x04: Willkommen im Paradies)
1977: Columbo: Todessymphonie (The Bye-Bye Sky High IQ Murder Case, Fernsehreihe)
1977: Unternehmen Petticoat (Operation Petticoat – Life in the Pink, Fernsehserie, 23 Folgen)
1978: Drei Engel für Charlie (Charlie’s Angels, Fernsehserie, Folge 3x06: Nur Verlierer müssen gewinnen)
1978: Halloween – Die Nacht des Grauens (Halloween)
1979: Buck Rogers (Fernsehserie, Episode 9 Ein tödliches Wagnis, Orig.: Unchained Woman)
1980: Monster im Nachtexpreß (Terror Train)
1980: Prom Night – Die Nacht des Schlächters (Prom Night)
1980: The Fog – Nebel des Grauens (John Carpenter’s The Fog)
1981: Truck Driver (Roadgames)
1981: Halloween II – Das Grauen kehrt zurück (Halloween II)
1983: Die Glücksritter (Trading Places)
1983: Hörig (Love Letters)
1984: Speedway Trio (Grandview, U.S.A)
1985: Perfect
1987: Schweigende Stimmen (Amazing Grace and Chuck)
1987: A Man in Love (Un homme amoureux)
1988: Dominick & Eugene (Dominick and Eugene)
1988: Ein Fisch namens Wanda (A Fish Called Wanda)
1989–1992: Alles außer Liebe (Anything but Love, Fernsehserie, 56 Folgen)
1990: Blue Steel
1991: My Girl – Meine erste Liebe (My Girl)
1991: Geboren in Queens (Queens Logic)
1992: Forever Young
1993: My Girl 2 – Meine große Liebe (My Girl II)
1994: Tödliche Absichten (Mother’s Boys)
1994: True Lies – Wahre Lügen (True Lies)
1996: Hausarrest (House Arrest)
1996: Verlorene Träume (The Heidi Chronicles, Fernsehfilm)
1996: Wilde Kreaturen (Fierce Creatures)
1997: Nicholas – Ein Kinderherz lebt weiter (Nicholas’ Gift, Fernsehfilm)
1998: Homegrown
1998: Halloween H20 (Halloween H20: Twenty Years Later)
1999: Virus – Schiff ohne Wiederkehr (Virus)
2000: Der Fall Mona (Drowning Mona)
2000: Schweine nebenan (Pigs Next Door, Fernsehserie, Folge 1x01, Stimme)
2001: Der Schneider von Panama (The Tailor of Panama)
2001: Daddy and them – Durchgeknallt in Arkansas (Daddy and Them)
2002: Halloween: Resurrection
2003: Freaky Friday – Ein voll verrückter Freitag (Freaky Friday)
2004: Verrückte Weihnachten (Christmas with the Kranks)
2005: The Kid & I
2008: Beverly Hills Chihuahua
2010: Du schon wieder (You Again)
2012: Navy CIS (NCIS, Fernsehserie, 5 Folgen)
2012: 8 (8, the Play)
2012–2018: New Girl (Fernsehserie, 6 Folgen)
2014: Veronica Mars
2014: Only Human (Fernsehfilm)
2015: Spare Parts
2015–2016: Scream Queens (Fernsehserie, 23 Folgen)
2018: Halloween
2018: The Pages 
2019: Knives Out – Mord ist Familiensache (Knives Out)
2020: Archer (Fernsehserie, 2 Folgen)
2021: Halloween Kills
2022: Everything Everywhere All at Once
2022: Halloween Ends
2023: Geistervilla (Haunted Mansion)
2023: The Bear: King of the Kitchen (Fernsehserie, 6 Folgen)
2024: Borderlands
2024: The Last Showgirl
2024: The Sticky (Fernsehserie, 2 Folgen)
2025: Star Trek: Sektion 31

Playlist:

01. John Carpenter - End Credits (Halloween) - 03:33 
02. John Carpenter - Theme From The Fog (The Fog) - 05:07 
03. Trevor Jones - Nick Runs To Hospital (Dominick & Eugene) - 04:18 
04. Jerry Goldsmith - End Credits (Fierce Creatures) - 03:35 
05. Elmer Bernstein - Your Breakfast Sir / Good Morning / Dukes (Trading Places) - 03:42 
06. Cliff Eidelman - Orchestral Suite (My Girl 2) - 06:39 
07. James Newton Howard - Theme From My Girl (My Girl) - 03:35 
08. Jerry Goldsmith - Love Theme From Forever Young (Forever Young) - 04:06 
09. Elmer Bernstein - Home Town (Amazing Grace and Chuck) - 05:25 
10. Georges Delerue - Epilogue (Un homme amoureux) - 04:36 
11. John Du Prez - Love Theme (A Fish Called Wanda) - 03:18 
12. Rolfe Kent - Suite (Freaky Friday) - 03:51 
13. Joel McNeely - Another Ship (Virus) - 04:17 
14. Brad Fiedel - End Credits Theme (Blue Steel) - 03:35 
15. Brad Fiedel - Main Title / Harry Makes His Entrance (True Lies) - 02:41 
16. John Carpenter, Cody Carpenter & Daniel Davies - The Procession (Halloween Ends) - 03:03 
17. Steve Jablonsky - Lilith Remembers (Borderlands) - 03:22 
18. Kris Bowers - I'll Talk to Him (Haunted Mansion) - 02:51 
19. Shaun Davey - The Ambassador, the Chase and the Helicopters (The Tailor of Panama) - 07:16 
20. John Ottman - Main Title (Halloween: Twenty Years Later) - 03:18 
21. Jerry Goldsmith - Reunited (Forever Young) - 07:44 
22. Trevor Jones - Departure (Dominick & Eugene) - 04:00 
23. Elmer Bernstein - Chuck and Dad (Amazing Grace and Chuck) - 04:17 
24. Nathan Johnson - The Game's Afoot (Knives Out) - 03:59 
25. Jeff Russo - Philippa Returns (Star Trek: Section 31) - 03:16 
26. Son Lux - Evelyn Everywhere (Everything Everywhere All at Once) - 03:28 
27. John Du Prez - Suite (A Fish Called Wanda) - 15:10

Sonntag, 13. April 2025

Playlist #421 vom 20.04.2025 - R.I.P. Val Kilmer (1959-2025)

Als Iceman in „Top Gun“, als Verkleidungskünstler ohne Namen in „The Saint“, als Batman in „Batman Forever“ oder als Frontmann Jim Morrison in Oliver Stones Biopic „The Doors“ hat Hollywood-Star Val Kilmer ebenso seine Spuren hinterlassen wie in Michael Manns Gangster-Epos „Heat“ oder Ron Howards Fantasy-Klassiker „Willow“. Am 1. April 2025 verstarb der zuvor bereits an Kehlkopfkrebs erkrankte Hollywood-Star im Alter von 65 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung.
Val Edward Kilmer wurde am 31. Dezember 1959 in Los Angeles als Sohn eines Händlers für Raumfahrtausrüstung sowie Immobilienentwicklers und einer schwedisch-stämmigen Mutter geboren und besuchte zunächst die von der neuen religiösen Bewegung „Christian Science“ geführte Berkeley Hall School bis zur neunten Schulstufe, wechselte dann zunächst an die Chatsworth High School, an der er zusammen mit Kevin Spacey und Mare Winningham erste Schauspielerfahrungen sammelte, und später an die Hollywood Professional School, eine private Schauspielschule für Kinder und Jugendliche. 1977 begann Kilmer schließlich im Alter von 17 Jahren sein Studium an der Fakultät für Schauspiel („Drama Division“) der Juilliard School in New York City, das er 1981 abschloss.
Nachdem er den Orestes in „Electra und Orestes“ gespielt hatte sowie die Titelrollen in „Richard III.“ und „Macbeth“, fungierte er als Koautor des Theaterstücks „How It All Began“ nach der gleichnamigen Autobiografie des West-Berliner Linksterroristen Michael Baumann.
Sein Broadway-Debüt gab er 1983 in „Slab Boys“, wo er gemeinsam mit Sean Penn und Kevin Bacon auf der Bühne stand, wo man ihn darüber hinaus in „Heinrich IV., Erster Teil“ von William Shakespeare wie auch als Hauptdarsteller in „Wie es euch gefällt“ am Tyrone Guthrie Theatre in Minneapolis sah. Nach weiteren Theaterstücken gab Kilmer sein Spielfilm-Debüt im Jahr 1984 in der Komödie „Top Secret!“ von Jim Abrahams und Jerry Zucker, in der er eine Parodie auf Rock-’n’-Roll-Sänger und im Besonderen Elvis Presley ablegte. Es folgte die Rolle eines Studenten in der Komödie „Was für ein Genie“. Der Durchbruch gelang ihm dann 1986 als Kampfpilot Iceman, der Antagonist von Tom Cruise, in Tony Scotts Blockbuster-Erfolg „Top Gun“. Anschließend sah man ihn in Ron Howards Fantasy-Epos „Willow“ (1988), in John Dahls Erotik-Thriller „Kill Me Again“ (1989) und in Michael Apteds True-Crime-Mystery-Western „Halbblut“ (1992).
In Oliver Stones Biopic „The Doors“ (1991) verkörperte Kilmer die Rock-Legende Jim Morrison und sang alle Konzert-Sequenzen selbst. Nach Tony Scotts Gangster-Romantik-Thriller „True Romance“ (1993), Russell Mulcahys Thriller-Drama „Karen McCoy – Die Katze“ (1993) und dem Western „Tombstone“ (1993), agierte Kilmer auch als Hauptdarsteller in Joel SchumachersBatman Forever“ (1995) in der Rolle des gleichnamigen Comichelden.
Nach den Dreharbeiten zu Michael MannsHeat“ an der Seite von Robert De Niro und Al Pacino nahm Kilmer John FrankenheimersDNA – Die Insel des Dr. Moreau“ (1996) und Stephen Hopkins‘ Abenteuer-Drama „Der Geist und die Dunkelheit“ (1996) in Angriff, in denen er beide Male die Hauptrollen spielte.
Nach den Flops mit der Leinwandadaption der Fernsehserie „The Saint“ (1997), dem romantischen Drama „Auf den ersten Blick“ (1999) und dem Science-Fiction-Drama „Red Planet“ (2000) wurde es wesentlich ruhiger um Val Kilmer. Er war entweder in Low-Budget-Produktionen wie „Hard Cash – Die Killer vom FBI“ (2002) oder „Blind Horizon“ (2003) zu sehen oder in Nebenrollen größerer Filme. So engagierte ihn unter anderem Ron Howard für eine Nebenrolle in seinem Westerndrama „The Missing“ (2003), und auch Oliver Stone arbeitete 2004 mit erneut mit Kilmer in seinem Historienfilm „Alexander“ zusammen, besetzte ihn in einer Nebenrolle als Filmvater von Hauptdarsteller Colin Farrell. 2004 spielte er Moses im Musical The Ten Commandments in Los Angeles. 2006 arbeitete Kilmer zudem ein weiteres Mal mit Tony Scott, mit dem er zu Beginn seiner Laufbahn schon Top Gun gedreht hatte, zusammen und übernahm eine größere Rolle in dessen Thriller „Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit“ (2006), wo er an der Seite von Hauptdarsteller Denzel Washington agierte.
Val Kilmer stand zunehmend für diverse Fernsehproduktionen vor der Kamera, darunter „The Man Who Broke 1000 Chains“ und „Gore Vidal’s Billy The Kid“. In den 2000er-Jahren war er zudem immer häufiger in Direct-to-DVD-Filmen wie „Spartan“ (2004), „Mindhunters“ (2004), „Played – Abgezockt“ (2006) und „Summer Love“ (2006) sowie Fernsehserien wie „Numb3rs – Die Logik des Verbrechens“, „Entourage“ und „Comanche Moon“ zu sehen. 2008 übernahm er die Synchronisation für K.I.T.T. in der Neuauflage der Fernsehserie „Knight Rider“.
Val Kilmer und seine Filmkarriere sind Gegenstand der 2021 veröffentlichten Dokumentation „Val“, die von Leo Scott und Tong Poo verantwortet wurde. Als Grundlage dienten Kilmers eigene Filmaufnahmen, die er während verschiedener Dreharbeiten anfertigte. Auch sein Gesundheitszustand wurde thematisiert.
In „Top Gun: Maverick“ (2022), dem Sequel von „Top Gun“, hat Kilmer einen kurzen Auftritt als Admiral Tom „Iceman“ Kazanski, der wie Kilmer an Kehlkopfkrebs leidet. Dies war sein letzter Aufritt in einem Film.

Filmographie:

1984: Top Secret! 
1985: Junge Schicksale (ABC Afterschool Specials, Fernsehserie, Folge 13x07) 
1985: Was für ein Genie (Real Genius) 
1986: Mord in der Rue Morgue (The Murders in the Rue Morgue, Fernsehfilm) 
1986: Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel (Top Gun) 
1987: Escape – Die Flucht (The Man Who Broke 1,000 Chains, Fernsehfilm) 
1988: Willow 
1989: Billy the Kid: Gejagt bis in den Tod (Billy the Kid, Fernsehfilm) 
1989: Kill me again (Kill Me Again) 
1991: The Doors 
1992: Halbblut (Thunderheart) 
1993: True Romance 
1993: Karen McCoy – Die Katze (The Real McCoy) 
1993: Tombstone 
1995: Wings of Courage (Kurzfilm) 
1995: Batman Forever 
1995: Heat 
1996: DNA – Die Insel des Dr. Moreau (The Island of Dr. Moreau) 
1996: Der Geist und die Dunkelheit (The Ghost and the Darkness) 
1997: The Road of Excess (Dokumentarfilm, Kurzfilm) 
1997: The Saint – Der Mann ohne Namen (The Saint)
1997: Dead Girl 
1998: Der Prinz von Ägypten (The Prince of Egypt, Zeichentrickfilm, Stimme im Original) 
1999: Joe the King 
1999: Auf den ersten Blick (At First Sight) 
2000: Pollock 
2000: Red Planet 
2002: The Salton Sea 
2002: Hard Cash – Die Killer vom FBI 
2003: The Missing 
2003: Blind Horizon – Der Feind in mir (Blind Horizon) 
2003: Wonderland 
2003: Masked and Anonymous 
2004: Spartan 
2004: Mindhunters 
2004: Entourage (Fernsehserie, Folge 1x05) 
2004: Trudell 
2004: Stateside 
2004: Alexander 
2005: Champion 
2005: Kiss Kiss, Bang Bang 
2006: Streets of Philadelphia – Unter Verrätern (10th & Wolf) 
2006: Played – Abgezockt (Played) 
2006: Summer Love 
2006: The Ten Commandments: The Musical 
2006: Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit (Déjà Vu) 
2006: Moscow Zero – Eingang zur Hölle (Moscow Zero) 
2007: Numbers – Die Logik des Verbrechens (NUMB3RS, Fernsehserie, Folge 4x01) 
2007: Comanche Moon 
2007: Have Dreams, Will Travel 
2008: Columbus Day – Ein Spiel auf Leben und Tod (Columbus Day) 
2008: Conspiracy – Die Verschwörung (Conspiracy) 
2008: Felon 
2008: XIII – Die Verschwörung (XIII) 
2008: 2:22 
2008–2009: Knight Rider (Fernsehserie, K.I.T.T. im Original) 
2009: Bad Lieutenant – Cop ohne Gewissen (Bad Lieutenant: Port of Call New Orleans) 
2009: Frozen – Etwas hat überlebt (The Thaw) 
2009: Streets of Blood 
2009: Double Identity (Fake Identity) 
2009: Das Chaos Experiment (The Steam Experiment) 
2009: Hardwired 
2009: Double Identity – Zur falschen Zeit am falschen Ort (Double Identity) 
2010: Bloodworth – Was ist Blut wert? (Bloodworth) 
2010: MacGruber 
2010: The Traveller – Nobody Will Survive (The Traveler) 
2010: Gun 
2011: Blood Out 
2011: Bulletproof Gangster (Kill the Irishman) 
2011: 5 Days of War 
2011: Twixt 
2012: The First Ride of Wyatt Earp (Wyatt Earp’s Revenge) 
2012: Deep in the Heart 
2012: Breathless – Immer Ärger mit Dale (Breathless) 
2012: 7 Below – Haus der dunklen Seelen (Seven Below) 
2013: Riddle – Jede Stadt hat ihr tödliches Geheimnis (Riddle) 
2013: Palo Alto 
2014: Psych (Fernsehserie, Folge 8x10) 
2014: Tom Sawyer und Huckleberry Finn (Tom Sawyer & Huckleberry Finn) 
2017: Song to Song 
2017: Schneemann (The Snowman) 
2017: The Super 
2019: Jay and Silent Bob Reboot 
2020: Paydirt 
2021: The Birthday Cake 
2021: Val (Dokumentarfilm) 
2022: Top Gun: Maverick

Playlist:

01. Hans Zimmer & Lorne Balfe - Time To Let Go (Top Gun: Maverick) - 04:44 
02. Harold Faltermeyer - Top Gun Theme (Top Gun) - 04:44 
03. Maurice Jarre - Happy Ending (Top Secret!) - 02:57 
04. James Horner - This Land Is Not For Sale / End Titles (Thunderheart) - 08:24 
05. James Horner - Elora Danan (Willow) - 09:50 
06. Hans Zimmer - You're So Cool / Main Title (True Romance) - 02:28 
07. Brad Fiedel - Off To Brazil (The Real McCoy) - 02:37 
08. Bruce Broughton - A Family (Tombstone) - 02:05 
09. Elliot Goldenthal - Finale (Heat) - 03:11 
10. Elliot Goldenthal - Memory Repressed / Love (Batman Forever) - 02:36 
11. Hans Zimmer - Setis Reprimand (The Prince of Egypt) - 04:43 
12. Jerry Goldsmith - First Time (The Ghost and the Darkness) - 04:02 
13. Gary Chang - The Serum (The Island of Dr. Moreau) - 02:38 
14. Graeme Revell - Alone (Red Planet) - 02:13 
15. Graeme Revell - Main Title (The Saint) - 06:27 
16. Mark Isham - You Don't See Me (At First Sight) - 03:38 
17. Mark Isham - Looking For Clues / Daryl Story (Bad Lieutenant: Port of Call New Orleans) - 04:16 
18. Jeff Beal - Unfinished (Pollock) - 04:08 
19. Thomas Newman - One Red Hair (The Salton Sea) - 05:12 
20. James Horner - Lilly's Fate In These Hands (The Missing) - 06:43 
21. Tuomas Kantelinen - Mindhunters Theme II (Mindhunters) - 03:00 
22. Vangelis - Gardens Of Delight (Alexander) - 05:23 
23. John Ottman - Surveillance Lesson (Kiss Kiss Bang Bang) - 03:22 
24. Brian Tyler - Affirmations (Standing Up) - 03:45 
25. Marco Beltrami - Main Titles (The Snowman) - 03:29 
26. The Doors - The End (The Doors) - 11:43

Samstag, 1. Juni 2024

Playlist #398 vom 02.06.2024 - BERNARD HILL (1944-2024)

Auch wenn der britische Schauspieler Bernard Hill nicht zur Top-Liga seines Berufstands zählte, spielte er doch in einigen der berühmtesten Produktionen der Filmgeschichte und wartet zudem mit einem einzigartigen Rekord auf: Er ist nämlich der einzige Schauspieler, der in zwei Filmen mitwirkte, die jeweils elf Oscars gewonnen hat. Die Rede ist von James Camerons „Titanic“ (1997) – hier verkörperte er Titanic-Captain Smith – und von Peter Jacksons „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ (2003), in dem er wie zuvor in „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme“ König Theóden spielte.  
Hill arbeitete zudem mit namhaften Regisseuren wie Mike Leigh, Sir Richard Attenborough, Clint Eastwood und Peter Greenaway zudem. Nun verstarb Hill am 5. Mai 2024 in Suffolk im Alter von 79 Jahren. 
Bernard Hill wurde am 17. Dezember 1944 im englischen Manchester als Sohn einer Bergbau-Familie geboren, besuchte dort später das Xaverian College und die Manchester Polytechnic School of Drama. 1970 schloss er sein Theater-Studium mit einem Diplom ab, begann seine Schauspielkarriere in einem Amateurtheater in Salford und feierte 1973 sein Fernsehdebüt in Mike Leighs Fernsehfilm „Hard Labour“. 1974 folgte sein Theaterdebüt in Willy Russells Beatles-Musical „John, Paul, George, Ringo … & Bert“ im Londoner West End. Die Rolle des John Lennon spielte er später auch in dem Fernsehfilm „John Lennon – Eine Reise in sein Leben“ (1985) und in der Fernsehserie „Everyman“ (1985). 
Eine seiner ersten größeren Rollen spielte er 1976 in der preisgekrönten englischen Mini-Serie „Ich, Claudius, Kaiser und Gott“. Nach zahlreichen Rollen in britischen Fernsehproduktionen, unter anderem in verschiedenen Shakespeare-Verfilmungen der BBC, erlebte er seinen eigentlichen Durchbruch im Jahr 1982 mit der fünfteiligen Serie „Boys from the Blackstuff.“ Für seine Darstellung des arbeitslosen Liverpooler Arbeiters Yosser Hughes erhielt Hill 1983 den Press Guild Award for Achievement of the Decade und eine BAFTA-Nominierung als bester Fernsehschauspieler. 
Ab Mitte der 1980er-Jahre konzentrierte sich Hill fast ganz auf die Filmarbeit und war nur noch selten in Fernsehproduktionen zu sehen. Zu seinen bekannteren Filmen gehören Peter Greenaways „Verschwörung der Frauen“ (1988), Roger Donaldsons „Die Bounty“ (1984), Bob Rafelsons „Land der schwarzen Sonne“ (1990), Stephen Hopkins‘ „Der Geist und die Dunkelheit“ (1996) und Clint Eastwoods „Ein wahres Verbrechen“ (1999). 
Internationale Bekanntheit erlangte er schließlich durch seine Rollen als Kapitän Smith in der „Titanic“-Verfilmung von James Cameron im Jahr 1997 und Anfang der 2000er-Jahre als König Théoden im zweiten und dritten Teil von Peter Jacksons „Herr der Ringe“-Verfilmung: „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme“ und „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“
Danach war Hill noch in dem Horror-Thriller „Gothika“ (2003) und der Liebeskomödie „Wimbledon – Spiel, Satz und … Liebe“ (2004) zu sehen, später auch in Gerald McMorrows Fantasy-Drama „Franklyn“ und Bryan Singers „Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat“ (beide 2008), bevor er sich wieder mehr dem Fernsehen zuwandte und in Serien wie den BBC-Produktionen „Wölfe“ (2015) und „The Responder“ (2024) mitwirkte. 
 

Filmographie: 

1974: Childhood (Fernsehserie, 1 Folge) 
1974: Village Hall (Fernsehserie, 1 Folge) 
1974: 2nd House (Fernsehserie, 1 Folge) 
1976: Crown Court (Fernsehserie, 5 Folgen) 
1976: Selbstjustiz (Trial by Combat) 
1976: It Could Happen to You 
1976: Ich, Claudius, Kaiser und Gott (I, Claudius; Fernseh-Miniserie) 
1977: Warship (Fernsehserie, 6 Folgen) 
1977: Rooms (Fernsehserie, 1 Folge) 
1977: Second City First (Fernsehserie, 1 Folge) 
1977: Premiere (Fernsehserie, 1 Folge) 
1978: Pickersgill People (Fernsehserie, 1 Folge) 
1978: The Sailor’s Return 
1979: Telford’s Change (Fernsehserie, 2 Folgen) 
1980: Fox (Fernsehserie, 13 Folgen) 
1980: The Black Stuff (Fernsehfilm) 
1980: The Glamour Girls (Fernsehserie, 1 Folge) 
1982: Boys from the Blackstuff (Fernseh-Miniserie) 
1982: Gandhi 
1983: Henry VI, Part 1–3 (Fernseh-Dreiteiler) 1983: The Tragedy of Richard III (Fernsehfilm) 
1983: Runners 
1984: Still Life (Fernsehfilm) 
1984: Die Bounty (The Bounty) 
1984: Ein Umzug kommt selten allein (The Chain) 
1984: Squaring the Circle (Fernsehfilm) 
1985: Jackanory (Fernsehserie, 5 Folgen) 
1985: Robin Hoods tollkühne Erben (Restless Natives) 
1985: No Surrender 
1985: John Lennon – Eine Reise in sein Leben (Fernsehfilm) 
1985: Everyman (Fernsehserie, 1 Folge) 
1985: The Children’s Rebellion (Fernsehfilm) 
1986: Mountain Men (Fernsehserie) 
1986: The Great White Mountain (Fernsehfilm) 
1986: Boy Soldier – Soldat ohne Vaterland (Milwr Bychan) 
1987: Bellman and True - Gangster wider Willen 
1988: Verschwörung der Frauen (Drowning by Numbers) 
1988: The Fremantle Conspiracy (Miniserie) 
1989: Shirley Valentine – Auf Wiedersehen, mein lieber Mann (Shirley Valentine) 
1990: Land der schwarzen Sonne (Mountains of the Moon) 
1990: Screenplay (Fernsehserie, 1 Folge) 
1991: About Face (Fernsehserie, 1 Folge) 
1991: Shrinks (Fernsehserie, 1 Folge) 
1992: Double X: The Name of the Game 
1992: Shakespeare: The Animated Tales (Fernsehserie, 1 Folge) 
1992: Crime Story (Fernsehserie, 1 Folge) 
1993: Drug-Taking and the Arts 
1993: Lippenstift am Kragen (Lipstick on Your Collar; Fernseh-Miniserie) 
1993: Olly’s Prison (Fernsehfilm) 
1993: Telltale (Fernsehserie, 3 Folgen) 
1993: Undercover! – Ermittler zwischen den Fronten (Fernsehserie, 2 Folgen) 
1994: Once Upon a Time in the North (Fernsehserie, 6 Folgen) 
1996: Der Geist und die Dunkelheit (The Ghost and the Darkness) 
1994: Stages (Fernsehserie, 1 Folge) 
1995: The Gambling Man (Miniserie, 3 Folgen) 
1995: Madagascar Skin 
1995: Der erste Ritter (First Knight) 
1995: The Big Game (Fernsehfilm) 
1996: Sturm in den Weiden (The Wind in the Willows) 
1997: The Mill on the Floss (Fernsehfilm) 
1997: Titanic 
1997: Secret Lives (Fernsehserie, 1 Folge) 
1998: The Loss of Sexual Innocence 
1998: Unnatural Acts (Fernsehserie, 2 Folgen) 
1999: Ein wahres Verbrechen (True Crime) 
1999: Great Expectations (Fernsehfilm) 
1999: Ein Sommernachtstraum (A Midsummer Night’s Dream) 
1999: The Criminal – Wen die Schuld trifft 
2000: Liverpool Gangster (Going Off Big Time) 
2000: Blessed Art Thou 
2000: Eisenstein 
2002: The Scorpion King 
2002: Der Herr der Ringe: Die zwei Türme (Lord of the Rings: The Two Towers) 
2003: Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Lord of the Rings: The Return of the King) 
2003: The Boys and Girl from County Clare 
2003: Gothika 
2004: Wimbledon – Spiel, Satz und … Liebe (Wimbledon) 
2004: Die alten Ägypter (Ancient Egyptians, Fernsehserie, 2 Folgen) 
2004: The Grid (Miniserie, 6 Folgen) 
2005: The League of Gentlemen’s Apocalypse 
2005: A Very Social Secretary (Fernsehfilm) 
2006: Surviving Disaster (Miniserie, 7 Folgen) 
2006: Joy Division 
2006: Der Erde so nah (El corazón de la tierra) 
2007: County Clare – Hier spielt die Musik (The Boys from County Clare) 
2007: Exodus 
2007: Save Angel Hope 
2008: Sunshine (Miniserie, 3 Folgen) 
2008: Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat (Valkyrie) 
2009: Franklyn – Die Wahrheit trägt viele Masken (Franklyn) 
2010: Five Days (Fernsehserie, 5 Folgen) 
2010: Canoe Man (Fernsehfilm) 
2010: The Kid 
2011: The Long March to Freedom (Miniserie, 3 Folgen) 
2012: ParaNorman (Stimme) 
2012: Falcón (Miniserie, 1 Folge) 
2013: Outpost 11 
2014: Shepherd on the Rock 
2014: Zwei Familien, ein Leben (Miniserie, 3 Folgen) 
2014: Hope and Wire (Miniserie, 3 Folgen) 
2014: The Breaker 
2015: Wölfe (Wolf Hall, Miniserie, 6 Folgen) 
2015: Unforgotten (Fernsehserie, 6 Folgen) 
2015: North v South 
2016: Golden Years 
2016: Interlude City of a Dead Woman 
2018: Segunda oportunidad 
2023: Forever Young 
2023: The Moor 
2024: The Responder (Fernsehserie, 5 Folgen) 
 
Playlist:
01. James Horner - Take Her to Sea, Mr. Murdoch (Titanic) - 04:32 
02. Vangelis - Opening Titles (The Bounty) - 04:16 
03. Jerry Goldsmith - Welcome To Tsavo #2 (The Ghost and the Darkness) - 09:54 
04. James Horner - An Ocean of Memories (Titanic) - 08:01 
05. Jerry Goldsmith - Does It Please You / Look at Me (First Knight) - 03:27 
06. Ravi Shankar & George Fenton - For All Mankind [Trad.] (Gandhi) - 06:18 
07. Michael Nyman - Trysting Fields (Drowning By Numbers) - 03:29 
08. Michael Small - Speke and the Great Lake (Mountains of the Moon) - 04:03 
09. Lennie Niehaus - The Chamber / We Go Fast (True Crime) - 02:40 
10. Simon Boswell - A Most Rare Vision (A Midsummer Night's Dream) - 05:55 
11. Howard Shore - The Story Foretold (The Lord of the Rings: The Two Towers) - 03:38 
12. Howard Shore - The Journey to the Grey Havens (The Lord of the Rings: The Return of the King) - 07:34 
13. Jerry Goldsmith - First Time (The Ghost and the Darkness) - 04:02 
14. Ravi Shankar & George Fenton - Raghupati Raghava Raja Ram and Reflections of Early Days (Gandhi) - 03:49 
15. John Debney - The Scorpion King (The Scorpion King) - 03:28 
16. John Ottman - Remembering Rachael (Gothika) - 02:37 
17. John Ottman - They'll Remember You (Valkyrie) - 04:20 
18. Joby Talbot - End Credits (Franklyn) - 02:01 
19. Jerry Goldsmith - A New Life (First Knight) - 04:57 
20. Jon Brion - Resolution (ParaNorman) - 06:27 
21. Lennie Niehaus - End Titles Part 2 (True Crime) - 02:40 
22. Matthew Herbert - Walk Away (The Responder) - 03:35 
23. Michael Nyman - Endgame (Drowning By Numbers) - 08:05 
24. Vangelis - Alternate Titles (The Bounty) - 11:10

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