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Sonntag, 20. Februar 2022

Playlist #339 vom 27.02.2022 - R.I.P. IVAN REITMAN (1946-2022)

Vor allem in den 1980er und 1990er Jahren avancierte Ivan Reitman mit Filmen wie „Ich glaub‘ mich knutscht ein Elch“, „Ghostbusters – Die Geisterjäger“, „Twins – Zwillinge“ und „Kindergarten Cop“ zu einem der erfolgreichsten Komödien-Regisseure in Hollywood. Er verschaffte Action-Star Arnold Schwarzenegger und die auf ernsthafte Rollen abonnierte Sigourney Weaver ein komödiantisches Profil und arbeitete mit Super-Stars wie Bill Murray, Danny DeVito, Emma Thompson, Harrison Ford, Robin Williams und Robert Redford zusammen. Am 12. Februar verstarb Ivan Reitman im Alter von 75 Jahren in seinem Haus in Montecito. 
Ivan Reitman wurde als Sohn jüdischer Eltern in der ehemaligen Tschechoslowakei geboren. Die während des Holocausts verfolgte Familie emigrierte 1950 ins kanadische Toronto. Bereits während seines Studiums an der McMaster University in Hamilton drehte Reitman erste Kurzfilme und lernte u.a. die späteren Schauspieler Martin Short und Rick Moranis kennen. Nach dem Studium arbeitete Reitman zunächst für den in Toronto ansässigen Fernsehsender CITY-TV und begann Anfang der 1970er Jahre, sein Sinn für Komödien umzusetzen. 
Nach „Foxy Lady“ (1971) und der Horror-Komödie „Cannibal Girls – Der Film mit der Warnglocke“ (1973) etablierte sich die Zusammenarbeit mit dem damals noch unbekannten Schauspieler Bill Murray. 1979 spielte Murray in „Babyspeck und Fleischklößchen“ einen Betreuer in einem Sommercamp, mit der Militär-Satire „Ich glaub‘ mich knutscht ein Elch“ gelang dem Duo schließlich der Durchbruch, bevor sie mit dem Blockbuster „Ghostbusters“ 1984 zu Comedy-Stars avancierten. 
Reitman wurde daraufhin als „Director of the Year“ von der National Association of Theater Owners ausgezeichnet und erhielt ein Jahr später den „Special Achievement Award“ bei den Canadian Genie Awards. 1986 entstand mit „Staatsanwälte küsst man nicht“ ein romantischer Thriller mit Robert Redford, Debra Winger und Daryl Hannah in den Hauptrollen. Es war die letzte Zusammenarbeit von Reitman mit dem Komponisten Elmer Bernstein, der seit „Meatballs“ alle Filme des Regisseur vertont hatte. Mit Randy Edelman verwirklichte Reitman anschließend seine nächsten Projekte „Twins – Zwillinge“ (1988), „Ghostbusters II“ (1989) und „Kindergarten Cop“ (1990), der zweiten Zusammenarbeit des Regisseurs mit Action-Star Arnold Schwarzenegger, die 1994 mit „Junior“ ihren Abschluss fand. 
Zwar drehte Reitman auch in den nachfolgenden Jahren noch Filme wie „Sechs Tage, sieben Nächte“ (1998), „Evolution“ (2001) und „Freundschaft Plus“ (2011), aber lag sein Hauptaugenmerk bereits auf dem Produzieren. Besondere Erwähnung dürften hier das Biopic „Hitchcock“ und die von seinem Sohn Jason Reitman inszenierte und mit sechs Oscar-Nominierungen bedachte Komödie „Up in the Air“ finden. 
2014 drehte er mit „Draft Day“ mit Kevin Costner in der Hauptrolle seinen letzten Film, produzierte aber noch das „Ghostbusters“-Reboot mit den Filmen „Ghostbusters“ (2016) und „Ghostbusters: Legacy“ (2021). 
 

Filmographie:

1968: Orientation (Kurzfilm) 
1971: Foxy Lady 
1973: Cannibal Girls 
1979: Babyspeck und Fleischklößchen (Meatballs) 
1981: Ich glaub’ mich knutscht ein Elch! (Stripes) 
1984: Ghostbusters – Die Geisterjäger (Ghostbusters) 
1986: Staatsanwälte küßt man nicht (Legal Eagles) 
1988: Twins – Zwillinge (Twins) 
1989: Ghostbusters II 
1990: Kindergarten Cop 
1993: Dave 
1994: Junior 
1997: Ein Vater zuviel (Fathers’ Day) 
1998: Sechs Tage, sieben Nächte (Six Days Seven Nights) 
2001: Evolution 
2004: Cooking Lessons (Fernsehfilm) 
2006: Die Super-Ex (My Super Ex-Girlfriend) 
2011: Freundschaft Plus (No Strings Attached) 
2014: Draft Day 

Playlist:

1. Elmer Bernstein - Ghostbusters Theme (Ghostbusters) - 03:01 
2. Elmer Bernstein - Freeze Frames (Stripes) - 03:50 
3. Elmer Bernstein - Chelsea Seeks Shelter (Legal Eagles) - 03:13 
4. Randy Edelman - The Sensitive Side of Dana (Ghostbusters II) - 04:07 
5. Randy Edelman - Children's Montage (Kindergarten Cop) - 03:22 
6. Randy Edelman - Subways and Skyscrapers (Six Days Seven Nights) - 03:25 
7. Georges Delerue - Main Title Theme (Twins) - 03:00 
8. Randy Edelman - Going to Santa Fe (Twins) - 02:10 
9. James Newton Howard - The Picnic (Dave) - 04:14 
10. James Newton Howard - Labor (Junior) - 04:08 
11. John Powell - Sex-Wayne Copters (Evolution) - 03:50 
12. John Debney - Get Putney, Different World (Draft Day) - 03:08 
13. John Debney - I'd Choose Adam / First Date (No Strings Attached) - 03:53 
14. Christophe Beck - Opening (Post Grad) - 02:16 
15. Theodore Shapiro - The Aldridge Mansion (Ghostbusters) - 02:57 
16. Rolfe Kent - What's In Your Backpag (Up In The Air) - 02:05 
17. Randy Edelman - Family Portrait - Finale (Ghostbusters II) - 03:49 
18. John Debney - Emma Surprises Adam / I Love You (No Strings Attached) - 03:30 
19. Rob Simonsen - Reconciliation (Ghostbusters: Afterlife) - 04:36 
20. Mychael Danna - Chardonnay (Chloe) - 05:07 
21. Danny Elfman - End Credits #1 (Hitchcock) - 02:34 
22. John Debney - Brown on the Clock (Draft Day) - 02:54 
23. James Newton Howard - She Hates Me (Dave) - 03:14
24. Randy Edelman - Oscar is Quietly Surrounded (Ghostbusters II) - 04:22 
25. Elmer Bernstein - Dana's Theme (Ghostbusters) - 03:32 
26. Elmer Bernstein - Laura and Tom's Love Theme (Legal Eagles) - 02:50 
27. James Newton Howard - First Pregnant Man (Junior) - 03:13 
28. Theodore Shapiro - Ley Lines (Ghostbusters) - 03:47 
29. Rob Simonsen - The Plan (Ghostbusters: Afterlife) - 02:59 
30. Danny Elfman - Suspicion (Hitchcock) - 02:30 
31. James Newton Howard - End Titles (Dave) - 04:17 
32. Randy Edelman - Fire at the School (Kindergarten Cop) - 05:39 
33. Mychael Danna - Your Parent's Room (Chloe) - 07:54

Sonntag, 6. Februar 2022

Playlist #338 vom 13.02.2022 - Neuheiten 2022 (1)

Das Frühjahr 2022 steht ganz im Zeichen des Batman-Reboots durch Regisseur Matt Reeves mit „Twilight“-Star Robert Pattinson in der Rolle der Kämpfers für Gerechtigkeit in Gotham City. Aber auch neue Abenteuer in den Universen von „Star Wars“ und „Spider-Man“ sowie das mit Spannung erwartete, jedoch fürchterlich gefloppte Sequel „The Matrix Resurrections“ sorgen in der ersten Neuheiten-Sendung an dieser Stelle für musikalische Höhepunkte. Neben den bekannteren Blockbuster-Themen wie Guillermo del Toros Neuverfilmung des Noir-Krimis „Nightmare Alley“ gibt es wie gewohnt interessante neue Soundtracks zu Serien wie „Mayor of Kingstown“, „The Wheel of Time“ und „The Witcher“ sowie neue Musik von Carter Burwell, Alberto Iglesias, John Debney, Bear McCreary und Newcomern wie Jeremy Zuckerman, Andre Matthias und Matteo Zingales zu hören. 
Der Kanadier Andrew Lockington („San Andreas“, „Rampage“) vertont mit „Mayor of Kingstown“ eine mit Jeremy Renner und Dianne Wiest hochkarätig besetzte Serie um die mächtiger Broker-Familie McLusky in Kingstown, Michigan, wo das Geschäft mit dem Strafvollzug die einzig florierende Industrie darstellt. Allerdings sind systemischer Rassismus und Korruption dabei an der Tagesordnung. Michael Giacchino hat sich seiner mit dem Primetime Emmy Award ausgezeichneten Musik zur Fernsehserie „Lost“ und Oscar-nominierten bzw. -prämierten Animations-Scores zu „Ratatouille“ und „Up“ in die erste Riege der Hollywood-Komponisten katapultiert. Mit Regisseur Matt Reeves arbeitet Giacchino bereits seit der Blockbuster-Überraschung „Cloverfield“ (2008) zusammen. Das dreistündige Reboot „The Batman“ dürfte nun aber den Höhepunkt ihrer bisherigen Arbeitsbeziehung darstellen. In der großartig besetzten Comic-Verfilmung bekommt es Robert Pattinson in der Rolle des Milliardärs Bruce Wayne alias Batman mit ganz verschiedenen zwielichtigen Figuren wie Catwoman, Pinguin, Mafiaboss Carmine Falcone und dem Riddler zu tun. Im Vorfeld des Kinostarts Anfang März und der Veröffentlichung des Soundtracks gibt es mit der Single „The Batman“ bereits einen ersten vielversprechenden Vorgeschmack von Giacchino, der auch noch die Musik zu einem anderen Superhelden-Sequel beigesteuert hat -„Spider-Man: No Way Home“.
1999 vertonte Marcel Barsotti Anno Sauls Drama „Grüne Wüste“ und lernte bei der Premiere Sönke Wortmann kennen, mit dem er darauf die Blockbuster „Das Wunder von Bern“, „Die Päpstin“ und „Deutschland. Ein Sommermärchen“ realisierte. Mittlerweile ist ein Großteil von Barsottis filmmusikalischen Arbeiten und auch das im vergangenen Jahr entstandene Konzept-Album „Americana“ auf digitalen Plattformen wie Spotify erhältlich. Da mittlerweile die Hälfte von Barsottis Followern aus den USA kommen, hat er nun die englischsprachige Version des mit den Münchner Symphonikern eingespielten Soundtracks als „Green Desert“ veröffentlicht. 
Gleich zwei neue Werke gibt es von Bear McCreary zu hören. So entwickelte sich im Pandemie-Jahr 2020 die Zusammenarbeit mit Adam Sherman an der satirischen Horror-Komödie „This Game’s Called Murder“ mit Natasha Henstridge und Ron Perlman in den Hauptrollen. McCreary fühlte sich an seine High-School-Zeit erinnert, als er Filme wie „Dead Alive“, „Tanz der Teufel“, „Forbidden Zone“ und „Cry-Baby“ gesehen hatte. So einzigartig dem Komponisten die filmische Welt erschien, die Sherman kreierte, so enthusiastisch machte sich McCreary ans Werk, die bis dahin seltsamste Musik seiner Karriere zu schreiben. 
„Meine musikalischen Einflüsse bei diesem Score sind im weitesten Sinne eklektisch, beinhalten Synth- und Rhythmus-Farben der 1980er New Wave, Harfe und Holzbläser des französischen Impressionismus, Double Kick Drums und getunte Gitarren aus dem Heavy Metal, liturgische Musik der Renaissance, kiesigem Blues-Gesang, nordischen Folk-Instrumenten, Theater-Orgeln aus Zirkus-Liedern und die Swing-Grooves der 1960er Beat Music. Insbesondere dachte ich gerne an meine Erinnerungen zurück, als ich die Fellini-Filmmusik von Nino Rota, die frühen Partituren von Danny Elfman und seine Arbeit mit den Mystic Knights of the Oingo Boingo sowie Queen, The Beach Boys, Jellyfish, Devo, Mark Mothersbaugh, Django Reinhardt, Maurice Ravel und Eric Satie hörte. Wenn ich auf diese Liste zurückblicke, fällt mir auf, dass diese Partitur ein komplettes Durcheinander sein sollte. Und vielleicht ist es das auch! Aber ich habe es irgendwie zum Laufen gebracht und dabei eine bizarre, aber seltsam persönliche kleine Partitur geschaffen“, erklärt McCreary auf seiner Website. 
Ein Traum ging für McCreary auch in Erfüllung, als er die Möglichkeit bekam, mit der Musik zu „Tales From The Galaxy’s Edge“ Teil des „Star Wars“-Universums zu werden. Bei der Musik zu dem Virtual Reality Game ließ er sich zwar von John Williams‘ epischen Partituren inspirieren, verfolgte letztlich aber einen eigenen Ansatz. 
„Als ich zu komponieren anfing, war bestand mein musikalisches Ziel darin, einen Soundtrack zu kreieren, der sich anfühlt, als ob er tatsächlich vom Planeten Batuu selbst stammen könnte. Ich arbeitete mit einem kleinen Ensemble einiger meiner Lieblingsmusiker“, erläutert McCreary auf seiner Website „Sie brachten eine eklektische Auswahl an Texturen mit, darunter verschiedene akustische Gitarren, ethnische Holzbläser wie Fujara und Panflöten, ungewöhnliche Saiteninstrumente wie Tanbur und Viola da Gamba sowie deutsche Hümmelchen-Dudelsäcke der Renaissance, japanische Shamisen und Perkussion wie Rahmentrommeln und Dumbek aus dem Mittleren Osten. Ich habe auch Synthesizer eingebaut und Samples manipuliert, um eine außerirdische Ästhetik zu schaffen. Diese kombinierten Farben bildeten etwas Fröhliches, Exotisches und Seltsames.“
In ähnlich große Fußstapfen mussten Johnny Klimek und Tom Tykwer bei ihrer Arbeit an Lana Wachowskis „The Matrix Resurrections“ treten. Schließlich schuf Don Davis mit der Musik zur vorangegangenen „The Matrix“-Trilogie einen Meilenstein moderner Filmmusik. 
„Es gibt hier eine kraftvolle und unverwechselbares musikalisches Vermächtnis“, meint Tom Tykwer, der mit Klimek bereits mit Lana und Andy Wachowski an „Cloud Atlas“ zusammengearbeitet hat. „Meiner Meinung nach ist ,The Matrix Trilogy‘ eine der großen Partituren aller Zeiten. Und besonders toll daran ist, dass es meines Wissens auch eine der ersten Filmmusiken war, die elektronische Musik so umgesetzt und mit progressiver spätmoderner Orchestermusik verbunden hat. Es startete eine Bewegung, der wir mit dieser Musik Tribut zollen. Und doch ist dieser Film spielerisch und emotional mit komplexer Entwicklung, offen in alle Richtungen. Johnny und ich hatten das Gefühl, dass unsere Herausforderung für die Musik darin bestand, der Matrix-Linie Tribut zu zollen und auch dieses filmische Bestreben zu unterstützen, dieses Vermächtnis zu erweitern, um eine neue Richtung zu erkunden. Das muss in der Musik repräsentiert werden, und das ist es, was wir musikalisch zu erforschen versuchen.“ 
„Wir verbrachten mehrere Monate damit, das Material für ,The Matrix Resurrections‘ zu entwickeln, die Hauptthemen aufzubauen, alternative Arrangements und elektronische Varianten zu verstärken“, ergänzt Klimek. „Wir hatten eine Menge Spaß dabei, elektronische Musik mit klassischem Orchester zu verbinden. Die Technologie hat sich enorm weiterentwickelt, seit ich angefangen habe, Filmmusik zu schreiben.“ 
Das aus Bergur Þórisson und Pétur Jónsson bestehende isländische Post-Rock-Duo Hugar legt mit „Rift“ nach den beiden Alben „Hugar“, „Varða“ und dem Soundtrack „The Vasulka Effect“ ein neues Album vor, dessen eindringliche Symbiose aus elektronischen Soundscapes und verträumten Piano-Melodien sich mit der besonderen Beschaffenheit ihrer Heimat auseinandersetzt. Bergur Þórisson und Pétur Jónsson, die in ihrer Vergangenheit bereits mit Björk, Sigur Rós, Ólafur Arnalds und Jóhann Jóhannsson gearbeitet haben, setzen sich mit dem an sich besorgniserregenden Umstand auseinander, dass Island aufgrund der Kontinentaldrift mit einer Geschwindigkeit von 3 Zentimetern pro Jahr auseinandergerissen wird. Doch Hugar sind weit davon entfernt, sich in dystopischen Untergangsszenarien zu wälzen. Stattdessen setzen sie sich auf musikalische Weise mit den guten Dingen auseinander, die aus dem Wandel entstehen.
„Damit etwas gut sein kann, muss es auch etwas Schlechtes geben“, sagt Jónsson. „Es ist leicht zu zweifeln, aber es gibt Raum für Hoffnung - es gibt die Möglichkeit, dass etwas Gutes entsteht. Das ist es, was wir erforschen wollten“, fügt Þórisson hinzu. „Es hat fast etwas Magisches, wenn eine mächtige Kraft das Land buchstäblich auseinanderreißt und in dem so entstandenen Raum neues Leben entsteht. Wir wollten dieses Szenario auf die großen zeitgenössischen Veränderungen und Umwälzungen in unserer Welt übertragen und fragen: Was passiert? Es muss etwas Neues geben, das daraus erwächst.“

Playlist: 

1. Andrew Lockington - Walking the Yard (Mayor of Kingstown: Season 1) - 03:50 
2. Michael Giacchino - The Batman (The Batman) - 06:48 
3. Michael Giacchino - Goodbye (Spider-Man: No Way Home) - 06:49 
4. Marcel Barsotti - On the Way to Dreamcity (Green Desert) - 02:50 
5. Bear McCreary - The Great Ramen Heist (This Game's Called Murder) - 04:08 
6. Bear McCreary - Dok-Ondar Treasures (Star Wars: Tales from the Galaxy's Edge) - 03:31 
7. Joseph Shirley & Ludwig Goransson - Aliit Ori'shya Tal'din (The Book of Boba Fett: Vol. 1) - 06:12 
8. Johnny Klimek & Tom Tykwer - Recruiting (The Matrix Resurrections) - 03:12 
9. Lorne Balfe - Follow Your Heart (The Wheel of Time: Season 1, Vol. 3) - 02:12 
10. Joseph Trapanese - Witcher Training (The Witcher: Season 2) - 02:11 
11. John Debney - Hundred Dollars Per Touchdown (Amercian Underdog) - 02:42 
12. Volker Bertelmann - Finale (Monte Verità) - 03:09 
13. Nathan Johnson - Lilith's Room (Nightmare Alley) - 03:03 
14. Dan Romer - It's A Feeling (Station Eleven) - 03:03 
15. Hanan Townsend - Simple As Water (Simple As Water) - 04:22 
16. David Wingo - Twin (Twin Mirror) - 03:41 
17. Carter Burwell - Birnam Wood (The Tragedy of Macbeth) - 02:35 
18. Armand Amar - La traque (Mystère) - 02:52 
19. Alberto Iglesias - Anita ha muerto (Madres Paralelas) - 02:52 
20. Alberto Iglesias - Santa Arrival (O Night Divine) - 02:11 
21. Jeremy Zuckerman - Shadows (Lucky) - 04:43 
22. Matteo Zingales - Together in the Rain (A Fire Inside) - 04:18 
23. Marcelo Zarvos - Love (A Journal for Jordan) - 06:02 
24. Andre Matthias - The End of the Journey (The Gravedigger's Wife) - 04:08 
25. Joseph Trapanese - Lost UDTs (To What Remains) - 03:30 
26. Nicola Piovani - Un amore americano (I fratelli De Filippo) - 04:29 
27. Paul Leonard-Morgan - Goodbyes (Best Sellers) - 03:02 
28. Hugar - Mist (Rift) - 06:34
29. Nils Frahm - Iced Wood (Old Friends, New Friends) - 03:08
30. Armand Amar - Medusa (Zephyr) - 09:54

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