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Dienstag, 7. Oktober 2025

Playlist #434 vom 19.10.2025 - KIM BASINGER Special

 Als Bond-Girl in „Sag niemals nie“ (1983) und an der Seite von Mickey Rourke in dem Erotik-Thriller „9 ½ Wochen“ (1986) wurde Kim Basinger weltberühmt. Sie überzeugte aber in Comic-Verfilmungen wie „Batman“ und „Cool World“ ebenso wie in Komödien („Nadine“, „Die blonde Versuchung“), Neo-Noir-Dramen („L.A. Confidential“) und Thrillern („Eiskalte Leidenschaft“, „Final Call“). In der heutigen Sendung bekommt ihr die Filmmusiken von Maurice Jarre, Jerry Goldsmith, Danny Elfman, George Fenton, Alan Silvestri, Christopher Young, Mark Isham u.v.a. zu hören.
Kimila „Kim“ Basinger wurde am 8. Dezember 1953 in Athens, Georgia, als drittes von fünf Kindern des Jazzmusikers und Weltkriegsveteranen Don Basinger und seiner Frau Ann geboren, die als Synchronschwimmerin in Esther-Williams-Filmen mitgewirkt hatte. So war Kim Basinger das Showgeschäft von Kindheit an vertraut. In ihrer Jugend erhielt Basinger Ballettunterricht und war Mitglied der Cheerleader-Mannschaft ihrer Schule. Im Alter von 17 Jahren gewann sie einen Schönheitswettbewerb in Georgia und unterschrieb Anfang der 1970er Jahre einen Vertrag bei der Ford Model Agency. Sie ging nach New York und arbeitete als Fotomodell, bevor sie privaten Schauspielunterricht nahm und erste kleine Auftritte auf der Theaterbühne und als Sängerin in Clubs im New Yorker Stadtteil Greenwich Village hatte. 
Im Jahr 1976 zog Basinger nach Los Angeles und versuchte zunächst, als Fernsehdarstellerin in Hollywood Fuß zu fassen. So spielte sie erste Rollen in Fernsehfilmen und Serien wie „Drei Engel für Charlie“. Ihr Kinodebüt gab sie 1981 in dem Filmdrama „Jodie – Irgendwo in Texas“, in dem sie gleich die weibliche Hauptrolle spielte. Ein erster Durchbruch als Filmschauspielerin gelang ihr 1983 als Bond-Girl Domino Petachi in dem James-Bond-Film „Sag niemals nie“ neben Sean Connery und spätestens an der Seite von Mickey Rourke in dem kontroversen Erotikfilm „9½ Wochen“ (1986), mit dem sie vor allem durch eine vielzitierte Striptease-Einlage zu Joe Cockers „You Can Leave Your Hat On“ zum Sexsymbol der 1980er Jahre avancierte.
1989 trat sie in Tim Burtons Comicverfilmung „Batman“ auf, in der sie kurzfristig ihre Schauspielkollegin Sean Young in der weiblichen Hauptrolle ersetzte und so als Fotojournalistin Vicky Vale an der Seite von Jack Nicholson und Michael Keaton zum Einsatz kam. Der Film spielte über 400 Millionen US-Dollar an den Kinokassen ein und wurde damit zum kommerziell erfolgreichsten Filmprojekt in Basingers Laufbahn. Außerdem wirkte Basinger auf dem Album „Batman“ von Prince mit, der in vier Songs Filmzitate der Schauspielerin sampelte. Anfang der 1990er Jahre übernahm sie in den Filmen „Die blonde Versuchung“ (neben Alec Baldwin) und „Eiskalte Leidenschaft“ (neben Richard Gere) jeweils die weibliche Hauptrolle. 1992 schlug sie die Hauptrolle in „Basic Instinct“ aus, die schließlich Sharon Stone erhielt. 1993 übernahm sie die Hauptrolle in dem Heist-Movie „Karen McCoy – Die Katze“, der jedoch an den Kinokassen katastrophal floppte. 1994 spielte sie in dem erotisch aufgeladenen Thriller „Getaway“ erneut an der Seite von Alec Baldwin, mit dem sie damals auch verheiratet war. 
1997 überzeugte sie in den 1950er Jahren spielenden Neo-Noir „L.A. Confidential“ unter der Regie von Curtis Hanson und erhielt 1998 einen Oscar in der Kategorie Beste Nebendarstellerin für die Rolle des Callgirls Lynn Bracken. Damit war sie das erste ehemalige Bond-Girl, das diesen Preis gewann. Spätestens zu dieser Zeit gehörte Basinger zu den bestbezahlten Hollywoodstars. Für den Film „Ich träumte von Afrika“ (2000) erhielt sie eine Gage von fünf Millionen US-Dollar, doch der Film floppte an den Kinokassen. 2002 spielte sie in dem Musikdrama „8 Mile“ – erneut unter der Regie von Curtis Hanson – die alkoholkranke Mutter des von Eminem verkörperten Protagonisten. Anschließend war Basinger in den Filmen „Final Call – Wenn er auflegt, muss sie sterben“ (2004), „The Sentinel – Wem kannst du trauen?“ (2006) und „Auf brennender Erde“ (2008) zu sehen. Im Jahr 2010 spielte sie an der Seite von Jungdarsteller Zac Efron in dem Drama „Wie durch ein Wunder“. Später wirkte sie kaum noch in nennenswerten oder kommerziell erfolgreichen Produktionen mit, so etwa in dem in Deutschland spielenden und wenig beachteten Independent-Film „Um jeden Preis“ (2014), in dem sie eine Frau spielte, die sich nach mehreren Fehlgeburten auf illegale Weise ein Kind beschaffen will. 2017 spielte sie im zweiten Teil der Filmreihe „Fifty Shades of Grey“ mit der Rolle der Elena Lincoln die Geschäftspartnerin und ehemalige Geliebte von Christian Grey. Sie erhielt dafür 2018 eine Goldene Himbeere als schlechteste Nebendarstellerin. Im dritten Teil „Fifty Shades of Grey – Befreite Lust“ sollte sie erneut die Elena spielen und war auch in den Trailern zu sehen. Ihre Szenen wurden jedoch aus der endgültigen Filmfassung herausgeschnitten. Es war Basingers bisher letzte Arbeit als Schauspielerin vor der Kamera. Als Sprecherin lieh sie danach ihre Stimme der Sally Smith in der Serie „Comrade Detective“ (2017) und sprach 2021 die Rolle „Mother Bear“ in dem animierten Kurzfilm „Back Home Again“

Filmografie (Auswahl):

1976: Gemini Man (Miniserie, Folge 1x04)
1976: Drei Engel für Charlie (Charlie’s Angels, Fernsehserie, Folge 1x05)
1977: Der Sechs-Millionen-Dollar-Mann (The Six Million Dollar Man, Fernsehserie, Folge 4x13)
1977: Dog and Cat (Fernsehserie, 7 Folgen)
1977: Dog and Cat (Fernsehfilm)
1978: Der Geist von Flug 401 (The Ghost of Flight 401)
1978: Playmate des Monats (Fernsehfilm)
1978: Vegas (Fernsehserie, 1 Folge)
1979: Verdammt in alle Ewigkeit (From Here to Eternity, Mini-Serie)
1980: From Here to Eternity (Fernsehserie, 11 Folgen)
1981: Jodie – Irgendwo in Texas (Hard Country)
1981: Killjoy – Mörderische Begegnung (Killjoy)
1982: Goldfieber (Mother Lode)
1983: Sag niemals nie (Never Say Never Again)
1983: Frauen waren sein Hobby (The Man Who Loved Women)
1984: Der Unbeugsame (The Natural)
1985: Fool for Love
1986: 9½ Wochen (Nine 1/2 Weeks)
1986: Gnadenlos (No Mercy)
1987: Blind Date – Verabredung mit einer Unbekannten (Blind Date)
1987: Nadine – Eine kugelsichere Liebe (Nadine)
1988: Meine Stiefmutter ist ein Alien (My Stepmother Is an Alien)
1989: Batman
1991: Die blonde Versuchung (The Marrying Man)
1992: Eiskalte Leidenschaft (Final Analysis)
1992: Cool World
1993: Karen McCoy – Die Katze (The Real McCoy)
1993: Wayne’s World 2
1994: Getaway (The Getaway)
1994: Prêt-à-Porter
1997: L.A. Confidential
1998: Die Simpsons (The Simpsons, Folge 10x05, Stimme)
2000: Ich träumte von Afrika (I Dreamed of Africa)
2000: Die Prophezeiung (Bless the Child)
2002: 8 Mile
2002: Im inneren Kreis (People I Know)
2004: The Door in the Floor – Die Tür der Versuchung (The Door in the Floor
2004: Elvis Has Left the Building
2004: Final Call – Wenn er auflegt, muss sie sterben (Cellular)
2006: Tödlicher Einsatz (Even Money)
2006: The Sentinel – Wem kannst du trauen? (The Sentinel)
2006: Das Geheimnis der Meerjungfrau (The Mermaid Chair)
2008: Auf brennender Erde (The Burning Plain)
2008: While She Was Out
2008: Informers
2010: Wie durch ein Wunder (Charlie St. Cloud)
2012: Black November
2013: Dritte Person (Third Person)
2013: One Square Mile
2013: Zwei vom alten Schlag (Grudge Match)
2014: Um jeden Preis (I Am Here)
2016: The Nice Guys
2017: Fifty Shades of Grey – Gefährliche Liebe (Fifty Shades Darker)
2018: Fifty Shades of Grey – Befreite Lust (Fifty Shades Freed)

Playlist:

01. Michel Legrand - Bahama Island (Never Say Never Again) - 02:50 
02. Randy Newman - Prologue 1915-1923 (The Natural) - 05:20 
03. Roger Eno - A Paler Sky ( Weeks)
04. Alan Silvestri - Save My Life (My Stepmother Is An Alien) - 06:58 
05. Henry Mancini - Something For Nash (Blind Date) - 03:30 
06. Danny Elfman - Dream / Challenge / Tender Bat Cave (Batman) - 04:28 
07. George Fenton - The Rain's Stopped (Final Analysis) - 03:36 
08. Mark Isham - Love Scene (The Getaway) - 03:23 
09. Brad Fiedel - Breaking Into Vault (The Real McCoy) - 05:22 
10. Jerry Goldsmith - False Information (L.A. Confidential) - 02:36 
11. Maurice Jarre - Arrival In Africa (I Dreamed Of Africa) - 08:45 
12. Christopher Young - Lux Aeterna (Bless the Child) - 06:44 
13. Christopher Young - Love Is Love Is Love (The Informers) - 06:43 
14. Hans Zimmer & Omar Rodriguez-Lopez - End Credits (The Burning Plain) - 06:45 
15. Marcelo Zarvos - Orient Point (The Door in the Floor) - 02:53 
16. Christophe Beck - Union Station (The Sentinel) - 03:53 
17. Paul Haslinger - Main Titles (While She Was Out) - 03:14 
18. Rolfe Kent - Sunset Goodbye (Charlie St. Cloud) - 03:30 
19. David Newman - Run, Charley, Run! (The Marrying Man) - 04:49 
20. Dario Marianelli - A Tale of Three Cities (Third Person) - 03:40 
21. Mark Isham - I'm No Dream (Cool World) - 02:27 
22. Jean-Michel Jarre - Arpegiator ( Weeks) - 06:54 
23. David Buckley & John Ottman - A Liitle Favor (The Nice Guys) - 02:52 
24. Danny Elfman - On His Knees (Fifty Shades Darker) - 03:24 
25. Brian Eno - Music For Airports: 2/1 ( Weeks) - 12:05

Sonntag, 14. September 2025

Playlist #432 vom 21.09.2025 - Neuheiten 2025 (5)

Unter den neuen Soundtracks, die ich heute vorstellen darf, sind wie gewohnt etliche Kompositionen zu finden, die für Streaming-Serien-Highlights wie „Wednesday“, „The Gilded Age“, „Alien: Earth“, „Black Mirror“ und „The Hunting Wives“ entstanden sind, aber auch für Kinoproduktionen wie Guillermo del Toros Neuverfilmung des Grusel-Klassikers „Dracula“, Liam Neesons erfolgreiche Wandlung vom Action-Star zum Komödianten in „Die nackte Kanone“ oder für die BBC-Natur-Dokumentation „Parenthood“. Abgerundet wird die Sendung durch das Album „Cinema“ des Cellisten Hauser mit seinen Bearbeitungen meist populärer Filmmelodien von Max Steiner, John Barry, Ennio Morricone, Henry Mancini und Vangelis sowie Marcel Barsottis elektronischem Score zu seinem eigenen Science-Fiction-Film „Imperia“.
Nachdem Helen Mirren und Pierce Brosnan bereits in der grandiosen Mafia-Serie „Mobland“ vorzüglich miteinander harmoniert haben, sind sie nun erneut gemeinsam vor der Kamera zu sehen, diesmal in Chris Colombus‘ Mystery-Thriller-Komödie „The Thursday Murder Club“, zu der der versierte Altmeister Thomas Newman („Grüne Tomaten“, „The Green Mile“) einen äußerst vielfarbigen elektronischen Score mit spannenden akustischen Akzenten beigesteuert hat.
Atticus Ross‘ Frau Claudia Sarne, die bereits an etlichen Soundtracks ihres Mannes („The Book of Eli“, „Broken City“, „Triple 9“) beteiligt gewesen ist, etabliert sich mittlerweile als eigenständige Komponistin, vor allem für Fernsehserien wie „Outcast“, „Black Mirror“ und „Shining Girls“.
 Die True-Crime-Mini-Serie „The Yoghurt Shop Murders“ befasst sich mit dem tragischen Mord an vier Teenagerinnen in einem „I Can't Believe It's Yogurt“-Laden am 6. Dezember 1991 in Austin, Texas, und geht den Traumata, die das Verbrechen hinterließ, ebenso nach wie dem Labyrinth der Ermittlungen. Sarnes feinfühlige Piano-Komposition schafft das passende atmosphärische musikalische Umfeld dazu.
Chad Hartingtons Horror-Film „The Threesome“ kam zwar bereits 2021 in die Kinos, doch der hörenswerte Score von Keegan DeWitt wurde erst jetzt von MovieScore Media veröffentlicht. Der Film erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, dessen Liebe ihn zu einem unerwarteten Dreier verleitet, um so seinen größten Traum wahrwerden zu lassen. Doch als die Fantasie endet, müssen alle drei mit ernüchternden Konsequenzen rechnen und Verantwortung für ihr Handeln übernehmen.
„Chad und ich trafen uns mit 17 Jahren. Wie so viele in diesem Alter verband uns unsere Liebe zu Liedern, Platten und Filmen. Wir hätten unterschiedlicher nicht sein können und sind es immer noch, aber damals keimte etwas auf, das uns heute oft ohne große Erklärungen zusammenarbeiten lässt. Er sagte mir einfach, dieser Film solle Epochen und Genres überschreiten und stattdessen ein authentisches Porträt von Menschen mit Fehlern sein, die ihr Bestes geben und oft mit komischen Ergebnissen scheitern. Sofort dachten wir an die romantischen Komödien und Dramen der 80er und 90er Jahre, voller unglaublicher Schauspieler, die nicht perfekt waren, oft das Falsche taten und uns ständig herausforderten, sie zu mögen. Charaktere, die uns allen sehr ähnlich waren“, erzählt DeWitt von der Arbeit an „The Threesome“. „Ich war inspiriert von den romantischen, mitreißenden Filmmusiken des Italiens der 1960er Jahre mit Monica Vitti. Sie waren voller Sex und Witz und hatten unverkennbare Melodien, die einem das Herz brachen. Als ich am Klavier saß, hatte die Partitur auf mich gewartet. Auf meinem einfachen Klavier entstanden mit ,The End‘, ,The Threesome‘ und ,A New Reality‘ diese schmerzenden Melodien, die von der Kindlichkeit junger Liebe, der Lust der 20er und dann dem bösen Erwachen und den Erkenntnissen des Erwachsenseins sprachen, die immer schneller kommen, als wir erwarten. Diese Intimität verband sich auch irgendwie mit dem rauen und treibenden Sound der Manchester New Wave in unseren Tanzszenen oder den sich auflösenden perkussiven Spiralen unserer Actionszenen.“
Samuel Van Grinsvens Horror-Drama „Went Up the Hill“ erzählt von Jacks Reise zur Beerdigung seiner entfremdeten Mutter ins entlegene Neuseeland, wo er ihre Witwe Jill trifft. Als der Geist seiner Mutter in die Körper der beiden zurückkehrt, führt das zu einem lebensbedrohlichen nächtlichen Dreiertanz.
„Die Musik für ‚Went Up the Hill‘ war für mich eine besondere Herausforderung, insbesondere die Balance zwischen Intimität und Überirdischem zu finden. Ich habe mich stark auf Ambient-Vocals und erweiterte Gesangstechniken konzentriert – Kehlkopfklopfen, Tonhöhendrift, ASMR-ähnliche Ticks und Klicks, Atemelemente und mehr“, erzählt Komponist Hanan Townshend. „Der Film thematisiert tiefe psychische Traumata, und die Musik wurde so gestaltet, dass sie das Innenleben der Figuren widerspiegelt und erforscht, während sie in Erinnerungen und Trauer versinken.“
Der Cellist Hauser blickte auf eine zehnjährige Karriere als eine Hälfte von den 2Cellos zurück, als er sich 2020 mit dem Solo-Album „Classic“ erfolgreich als Solo-Künstler etablierte. Brillierte er vor fünf Jahren mit eigenwilligen Bearbeitungen klassischer Melodien für Cello und Orchester, legt er nun mit „Cinema“ ein Album vor, das ganz unterschiedliche Filmkompositionen aus mehr als 80 Jahren zu neuem Leben erweckt. Dabei hat er mit London Symphony Orchester unter der Leitung von Robert Ziegler nicht nur klassische Filmmelodien wie „Tara’s Theme“ aus Max Steiners Soundtrack zu „Vom Winde verweht“ (1939), Nino Rotas Liebesthema aus „Romeo und Julia“ (1968), Andrew Lloyd Webbers „The Music of the Night“ aus „Das Phantom der Oper“ (1986) und John Barrys Musik zu „Somewhere in Time“ (1980), sondern auch Lalo Schifrins „Mission: Impossible“-Thema, Sam Smiths „Writing’s on the Wall“ aus dem Bond-Film „Spectre“ und Billie Eilishs „What Was I Made For“ aus „Barbie“ auf aufregende Weise interpretiert. Zu den weiteren Höhepunkten des Albums zählen Kompositionen von Yann Tiersen („Die fabelhafte Welt der Amelie“), Ennio Morricone („Der Profi“), Vangelis („1492 – Die Eroberung des Paradieses“) und Trevor Jones („Der letzte Mohikaner“).
„Dies ist ein sehr persönliches Album, weil es einige meiner Lieblingsmelodien enthält“, sagt Hauser. „Einige dieser Werke würde ich als ,versteckte Juwelen‘ bezeichnen, die vielen Menschen vielleicht noch unbekannt sind. Aber ich bin sicher, sobald die Fans sie auf ,Cinema‘ hören, werden auch sie ihre Favoriten darin finden.“
In einem früheren Leben komponierte Marcel Barsotti Soundtracks u.a. für Sönke Wortmanns „Die Päpstin“ und „Das Wunder von Bern“. Mittlerweile ist er unter die Regisseure gegangen und hat nach einigen Musikvideos 2024 erstmals Regie bei dem vollständig mit KI generierten dystopischen Science-Fiction-Drama „Transformation“ geführt, das bei etlichen internationalen Wettbewerben ausgezeichnet worden ist. In diesem Jahr legte Barsotti mit „Imperia“ den nächsten, ebenfalls komplett mit KI erstellten Science-Fiction-Film vor. Der 36-minütige Film erzählt die Geschichte der brillanten Wissenschaftlerin Lilly Rose, die bei der Entdeckung mysteriöser Würfel auf der Erde und dem spurlosen Verschwinden von Menschen entdeckt, dass eine uralte außerirdische Zivilisation die Menschheit für ein unheimliches Ritual benutzt. Doch je tiefer Lilly in das Geheimnis eindringt, desto klarer wird ihr, dass sie selbst der Schlüssel zu ihrer Rettung oder ihrem Untergang sein könnte…
Barsotti hat bei „Imperia“ nicht nur Drehbuch, Kamera, Produktion und Sounddesign verantwortet, sondern natürlich auch den Soundtrack komponiert, der am 05. Oktober veröffentlicht wird. Der elektronische Score ist ebenso rhythmisch pulsierend wie atmosphärisch dicht ausgefallen und vereint geschickt fesselnde Techno-, kratzige Industrial- und verführerische Dark-Ambient-Elemente miteinander.

Playlist:

01. Thomas Newman - Blood Roses (The Thursday Murder Club) - 02:52 
02. Claudia Sarne - Head Noise (The Yoghurt Shop Murders) - 04:00 
03. Keegan DeWitt - Read the Room (The Threesome) - 03:17 
04. Jeff Russo - Wendy's Transition (Alien: Earth) - 04:37 
05. Jeff Russo - Sorry (Untamed) - 04:21 
06. Chris Bacon - Tale of the Skull Tree (Wednesday - Season 2: Vol. 1) - 02:50 
07. Harry Gregson-Williams & Rupert Gregson-Williams - Her Tone (The Gilded Age - Season 3) - 03:17 
08. Daniel Pemberton - Cloning Machine (Black Mirror: USS Callister - Into Infintiy) - 03:07 
09. Ariel Marx - The Void (Black Mirror: Hotel Reverie) - 03:58 
10. Steven Price - No Sex in the Pond (Oh, Hi!) - 03:34 
11. Laura Karpman - Nina's Theme (Duster) - 03:20 
12. Hanan Townshend - Funeral and Wake (Went Up The Hill) - 02:59 
13. Hauser - Chi Mai (Cinema) - 04:22 
14. Atli Örvarsson - 幸存者 (Dongji Rescue) - 04:42 
15. Danny Elfman - A Very Sad Story (Dracula) - 03:23 
16. Carter Burwell - Destiny and Dreams (Honey Don't!) - 03:17 
17. Marcel Barsotti - The Story of Cryon (Imperia) - 02:17 
18. Hans Zimmer & James Everingham - A New Awakening (Chief of War - Season 1) - 03:24 
19. Frank Ilfman - Time (Ada: My Mother the Architect) - 03:29 
20. Dominic Lewis - Keep Calm & Carry On (Nobody 2) - 02:35 
21. David Wingo & Dabney Morris - The Hookup (Splitsville) - 02:54 
22. Fernando Velázquez - Cambio y dando (Las Muertas) - 03:48 
23. Danny Bensi & Saunder Jurriaans - Road Hallucinations (The Chemistry of Death) - 03:06 
24. Lorne Balfe - My Name Is Frank Drebin Jr. (The Naked Gun) - 03:05 
25. Blanck Mass - Polly (She Rides Shotgun) - 03:05 
26. Jeff Danna - Sophie on Trail Camera (The Hunting Wives - Season 1) - 02:31 
27. Clinton Shorter - It's Not Fair (The Rainmaker - Season 1) - 03:09 
28. Ruth Barrett - In This Life (The Terminal List: Dark Wolf) - 03:07 
29. Pessi Levanto - In the Juvie (Kevlarsjäl) - 02:43 
30. Austin Wintory - Water Battles Fire (Sword of the Sea) - 04:05 
31. Bear McCreary - We Two Might Be One (Outlander: Blood of My Blood - Season 1) - 07:33 
32. Anne Dudley – Love Locks (Signs of Life) – 02:47 
33. Tom Howe - Elephants (Parenthood: Freshwater) - 08:08

Freitag, 15. August 2025

Playlist #430 vom 24.08.2025 - WALLY PFISTER Special

Als Wally Pfister, langjähriger Weggefährte von Hollywoods Ausnahme-Regisseur Christopher Nolan, 2011 den Oscar in der Kategorie Beste Kamera für seine Arbeit an „Inception“ erhielt, war er auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Seither ist er vor allem durch sein einmaliges Regiedebüt „Transcendence“ (2014) mit Johnny Depp und Rebecca Hall in Erscheinung getreten, bevor er – nach vernichtenden Kritiken - fast vollständig von der Bildfläche verschwand. Doch die Arbeiten, an denen er als einfacher Kameramann oder als Director of Photography seit den 1990er Jahren mitgewirkt hat, warten immerhin mit hörenswerten Soundtracks von Komponisten wie Hans Zimmer, David Julyan, Mark Isham, Thomas Newman, Daniel Licht, Mychael Danna, Ryuichi Sakamoto, Danny Elfman und Alan Silvestri auf.
Pfister wurde am 8. Juli 1961 in Chicago, Illinois, geboren und wuchs im New Yorker Vorort Irvington-on-Hudson auf. Sein Vater war Fernsehnachrichtenproduzent und begann seine Karriere 1955 bei CBS-TV in Chicago. Später arbeitete Pfister als leitender Angestellter bei ABC News mit David Brinkley und Peter Jennings zusammen und berichtete über politische Parteitage, Weltraumflüge und die Bürgerrechtsbewegung.
Als Pfister etwa elf Jahre alt war, drehte eine Filmgesellschaft in seinem Viertel Irvington Szenen für „Shamus“ (1973) mit Burt Reynolds. Der Junge war fasziniert von der Crew, die Licht und Kameras aufbaute. Bald darauf begann er, 8-mm-Heimvideos und Kurzfilme zu drehen. Pfister eiferte seinem Vater auch nach, indem er mit Kodachrome drehte und daraus Sendungen für Familie und Freunde zusammenstellte.
Nach der High School fand Pfister eine Anstellung als Produktionsassistent beim Fernsehsender WMDT-TV in Salisbury, Maryland. Innerhalb weniger Monate lieh er sich eine CP-16-Nachrichtenkamera und begann, an Wochenenden Filme zu drehen, darunter einen visuellen Essay über ein viktorianisches Haus. „Ich habe diese langsamen, kleinen, komplizierten Bewegungen rund um die Architektur des Hauses gemacht“, erinnert er sich, „und sie mit Musik zusammengeschnitten und dem Produktionsleiter gezeigt. Sie machten mich zum Kameramann.“
Innerhalb weniger Monate fand Pfister eine Anstellung als Kameramann bei einem Washingtoner Nachrichtendienst, der Fernsehsender im ganzen Land filmte. Von 1982 bis 1985 berichtete er über den US-Kongress, das Weiße Haus und aktuelle Nachrichten. 1985 begann Pfister eine freiberufliche Karriere mit Dokumentarfilmen für die PBS-Serie „Frontline“ und Industrievideos für verschiedene Washingtoner Produktionsfirmen.
1988 kam Robert Altman nach Washington, um bei einer Miniserie für HBO mit dem Titel „Tanner '88“ (1988) Regie zu führen. Altman suchte einen echten Nachrichtenkameramann für diese Rolle in seiner Sendung. Sie engagierten Pfister und baten ihn, auch einige B-Roll-Aufnahmen zu machen. Als die Produzenten seine Arbeit sahen, holten sie Pfister als Kameramann der Second Unit in die Sendung. Es war sein erster Kontakt mit Schauspiel und dramatischen Stoffen.
Anschließend schrieb sich Pfister am American Film Institute ein. Im zweiten Jahr arbeitete er mit seinen Kommilitonen an einem Kurzfilm mit dem Titel „Senzeni Na?“, der 1991 für den Oscar als bester Realfilm nominiert wurde. Der Film erzählte die Geschichte eines Mannes, der in den Kampf um die Apartheid verwickelt war, wobei Pfister auf seine Erfahrungen als Dokumentarfilmer zurückgriff.
Janusz Kamiński hatte gerade sein Studium am AFI Conservatory abgeschlossen und lernte Pfister im selben Jahr kennen. Er sah Pfisters Film und engagierte ihn als Beleuchter für verschiedene Projekte, darunter einige mit Phedon Papamichael.
Roger Corman gab Pfister die Gelegenheit, Nachaufnahmen und Einblendungen für einen Papamichael-Film zu drehen. Es war das erste Mal, dass er einen 35-mm-Film drehte. Danach betreute Pfister Papamichaels Second Unit bei „Body Chemistry“ und anderen Corman-Filmen.

„Wenn man nach Hollywood kommt – ich bin hierhergekommen, um Kameramann zu werden und Filme zu drehen –, dreht man am Ende viele verschiedene Sachen. MTV-Shows. Und ich habe ‚Animal Instinct‘ gemacht. Ich habe all diese Erotikthriller gemacht, die zwar keine Pornografie waren, aber irgendwie ab 18 Jahren“, blickt Pfister im Interview mit indepthcine.com zurück.

„Sie wurden Erotikthriller genannt. Ehrlich gesagt habe ich dort meine ersten Erfahrungen gesammelt und gelernt, wie man Licht einsetzt. Und zwar schnell. Wir haben Filme in 15 Tagen gedreht, bei einem Film mit großem Budget hat man ihn in 18 Tagen gedreht.“
Pfister drehte 1991 seinen ersten Spielfilm, „The Unborn“. Danach drehte er eine Reihe unabhängiger B-Movies, typischerweise in 15-Tage-Rhythmen. Viele dieser frühen Filme wurden von Gregory Dark inszeniert.
1995 bat Papamichael Pfister, für ihn bei Diane Keatons „Unstrung Heroes“ (1995) zu fotografieren.
1998 drehte Pfister „The Hi-Line“ im tiefsten Winter in Montana mit einem Budget von 300.000 Dollar, der im Wettbewerb des Sundance Film Festivals lief. Dort lernte er Nolan kennen, der mit einem Film auf demselben Festival vertreten war.
Pfisters erste Zusammenarbeit mit Nolan fand beim Neo-Noir-Thriller „Memento“ (2000) statt. Danach wurde er Nolans regelmäßiger Kameramann bei dessen folgenden Filmen.
Für seine sieben Filme, bei denen Nolan Regie führte, erhielt Pfister vier Nominierungen für den Oscar für die beste Kamera, darunter eine für seine Arbeit an „Inception“ im Jahr 2011.

„Wir hatten eine tolle Beziehung. Wir haben uns gegenseitig herausgefordert. Seit wir an seinem zweiten Film und meinem ersten Film von entsprechender Qualität gearbeitet haben, betraten wir beide gemeinsam diese schöne neue Welt“, erinnert sich Pfister im Interview mit "The Talks" an die Arbeit mit Nolan zurück. „Wir sind in gewisser Weise gemeinsam erwachsen geworden. Er war zweifellos die Autorität in dieser Sache, aber ich glaube, er hat von mir gelernt, so wie ich von ihm, und dann haben wir gemeinsam etwas aufgebaut. Bei den letzten Filmen hatten wir eine großartige, mühelose Kommunikation, in der wir wirklich im großen Stil kreativ sein konnten. Und diese Art der Zusammenarbeit basiert absolut auf Respekt. Das ist unglaublich wichtig, und man merkt es, wenn es nicht so ist – man erkennt es, wenn es nicht so ist.“

Pfister erklärte, er habe „viele Projekte abgelehnt (darunter mehrere „Harry Potter“-Filme), manchmal nur, um für Nolan verfügbar zu sein oder um zu Hause bei meiner Familie zu bleiben“.
Ihre Zusammenarbeit endete 2012 mit „The Dark Knight Rises“, als Pfister die Chance bekam, bei seinem ersten Film „Transcendence“ Regie zu führen.
„Ich suchte nach einer Veränderung in meinem Leben; ich hatte 15 Jahre lang als Kameramann und insbesondere mit Christopher Nolan gearbeitet. Und ich wollte einfach etwas anderes ausprobieren … nicht nur künstlerisch, sondern auch privat, und so kam ich schließlich zu ,Transcendence‘“, blickt Pfister im Interview mit "The Talks" zum Wechsel auf den Regiestuhl zurück.
„Ich glaube, meine größte Ausdruckskraft als Kameramann bestand darin, das Material eines Regisseurs oder Autors zu interpretieren. Chris Nolan und ich haben im Laufe der sieben Filme, die wir gemeinsam drehten, eine unglaubliche Zusammenarbeit entwickelt: Ich interpretiere die Worte und die Intention und folge seinem Erzählstrang, während ich gleichzeitig meine eigene visuelle Interpretation meiner eigenen Ideen darstelle. Und so funktioniert diese Zusammenarbeit am besten.“
Hoyte van Hoytema ersetzte Pfister dann bei Nolans „Interstellar“, und nachdem Pfister seine Tätigkeit als Kameramann aufgegeben hatte, wurde Van Hoytema Nolans Stammkameramann.
Nolan fungierte allerdings noch als ausführender Produzent bei Pfisters Regiedebüt.
Danach arbeitete er hauptsächlich in der Werbung und im Fernsehen, darunter in Episoden von „Flaked“ und „The Tick“.
 

Filmographie:

1988: Tanner for President (Mini-Serie)
1989: After Midnight
1990: Straßen des Schreckens (Streets)
1990: Eine verhängnisvolle Verbindung (Body Chemistry)
1990: Slumber Party Massacre III
1990: Rollerboys
1990: Naked Obsession
1991: Die Alptraumbraut (The Perfect Bride, Fernsehfilm)
1991: Lederjacken – Sie kennen kein Gesetz (Leather Jackets)
1991: Unborn – Kind des Satans (The Unborn)
1991: Inside Out
1991: Barbara Stanwyck: Fire and Desire (Fernsehfilm)
1991: Lower Level – Todesangst im Hochhaus (Lower Level)
1992: In the Heat of Passion – Mord aus Leidenschaft
1992: Secret Games
1992: Inside Out II
1992: Night Crimes
1992: Inside Out III
1992: Animal Crimes
1992: Inside Out IV
1992: Colors of Crime (Sketch Artist)
1993: Stiefmutter – Stiefmonster (Stepmonster)
1993: 883: Nord sud ovest est
1993: Amityville – A New Generation
1993: Wild Palms (Mini-Serie)
1994: Animal Instinct 2 (Mirror Images II)
1994: Past Tense – Abgründe der Leidenschaft (Fernsehfilm)
1994: Das Objekt der Begierde (Object of Obsession)
1994: Animal Instincts II
1994: Blackout (Stranger by Night)
1995: Evil Date – Verabredung mit dem Teufel (The Granny)
1995: Während du schliefst (While You Were Sleeping)
1995: Rusta – Planet der Tränen (White Dwarf)
1995: Entfesselte Helden (Unstrong Heroes)
1995: Secret Games 3
1996: Phenomenon – Das Unmögliche wird wahr (Phenomenon)
1996: Cherokee Kid – Der Racheengel (The Cherokee Kid)
1997: Austin Powers – Das Schärfste, was Ihre Majestät zu bieten hat (Austin Powers: International Man of Mystery)
1997: Mäusejagd (Mousehunt)
1998: Dennis – Widerstand zwecklos (Dennis the Menace Strikes Again!)
1998: Glory, Glory (Fernsehfilm)
1998: Familienchaos (Rhapsody in Bloom, Fernsehfilm)
1998: Frühstück mit Einstein (Breakfast with Einstein)
1999: The Hi-Line 
1999: Instinkt (Instinct)
1999: Stuart Little
2000: The Million Dollar Hotel
2000: Mexico City
2000: Memento
2000: Verborgene Wahrheit (Sharing the Secret, Fernsehfilm)
2001: Heimkehr in den Tod (Sanctuary)
2001: Scotland, PA
2001: Rustin
2002: Laurel Canyon
2002: Insomnia – Schlaflos (Insomnia)
2003: The Italian Job – Jagd auf Millionen (The Italian Job)
2005: Batman Begins
2005: Slow Burn – Verführerische Falle (Slow Burn)
2006: Prestige – Die Meister der Magie (The Prestige)
2008: The Dark Knight
2010: Inception
2011: Die Kunst zu gewinnen – Moneyball (Moneyball)
2012: The Dark Knight Rises
2012: Marley
2014: Transcendence (Regie)

Playlist:

01. Hans Zimmer & James Newton Howard - Eptesicus (Batman Begins) - 04:20 
02. Mark Isham - Physical Evidence (Sketch Artist) - 04:09 
03. Daniel Licht - Main Title (Amityville: A New Generation) - 02:00 
04. Ryuichi Sakamoto - The Beach (Wild Palms) - 04:11 
05. David Julyan - A New Trick (The Prestige) - 04:29 
06. David Julyan - Call to Hap's Window (Insomnia) - 03:45 
07. Peace Orchestra - Who Am I? (Memento) - 04:21 
08. Paul Oakenfold - Amnesia (Memento) - 04:37 
09. Danny Elfman - Into the Wild (Instinct) - 08:48 
10. Thomas Newman - There Is No Conspiracy (Unstrung Heroes) - 03:35 
11. Randy Edelman - Riverside Walk (While You Were Sleeping) - 05:22 
12. Thomas Newman - Phenomenon (Phenomenon) - 03:44 
13. Alan Silvestri - End Credits (Mouse Hunt) - 05:36 
14. Alan Silvestri - Tearful Goodbyes (Stuart Little) - 04:45 
15. Mark Isham - Jack and Ray (Sketch Artist) - 03:58 
16. Radiohead - Treefingers (Memento) - 04:45 
17. Ryuichi Sakamoto - Tully Hooked (Wild Palms) - 03:12 
18. Thomas Newman - Is Unstrung (Unstrung Heroes) - 03:12 
19. Jeff Rona - Main Title (Slow Burn) - 05:30 
20. John Powell - Venice Gold Heist (The Italian Job) - 04:40 
21. Hans Zimmer - The End (The Dark Knight Rises) - 06:13 
22. Mychael Danna - The Streak (Moneyball) - 03:03 
23. Moby - First Cool Hive (Memento) - 04:50 
24. Mychael Danna - Healing the Sick (Transcendence) - 04:09 
25. Hans Zimmer - Radical Notion (Inception) - 03:43 
26. Jon Hassell, Gregg Arreguin, Jamie Muhoberac & Peter Freeman - Amsterdam Blue (The Million Dollar Hotel) - 09:19

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