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Sonntag, 13. August 2017

Playlist #221 vom 20.08.2017 - STEPHEN KING Special

In der Internet Movie Database wird Stephen King als Autor mit über 230 Credits geführt, angefangen bei Brian De Palmas Verfilmung von „Carrie“ (1976), der Fernsehfilmadaption von „Brennen muss Salem“ (1979) und Stanley Kubricks verstörendem Meisterwerk „Shining“ (1980) über die Fernsehserien „Under the Dome“, „Haven“, „11.22.63 – Der Anschlag“, „The Mist“ und „Mr. Mercedes“ bis zur aktuellen Verfilmung von Stephen Kings Lebenswerk „Der Dunkle Turm“.

Bevor der am 21. September 1947 in Portland, Maine, geborene Stephen King in den 1980er Jahren zum meistverkauften, meistgelesene und bestverdienenden Schriftsteller avancierte, studierte er nach seinem High-School-Abschluss von 1966 bis 1970 Englisch an der Universität von Maine, wo er auch seine spätere Frau Tabitha Spruce kennenlernte, die er 1971 heiratete.
Nach Abschluss seines Studiums unterrichtete er in Hampden, Maine, als Englischlehrer. Bereits zu High-School-Zeiten schrieb er Kurzgeschichten, von denen er zwar gelegentlich einige verkaufen konnte doch seine dann folgenden Romane wurden von den Verlegern allesamt abgelehnt. Erst 1973 fand sein Roman „Carrie“ bei Doubleday einen Abnehmer. Nachdem sich die 1974 erschienene Hardcover-Ausgabe noch schleppend verkauft hatte, entwickelten sich die Taschenbuchausgaben von „Carrie“ und „Brennen muss Salem!“ zu Bestsellern, was auch auf die gebundene Ausgabe von „Shining“ zutreffen sollte.
Mit „Dead Zone“ belegte King erstmals Platz 1 der Bestsellerliste der New York Times, „Christine“, das zusammen mit Peter Straub geschriebene „Der Talisman“ und „Die Augen des Drachen“ setzten danach die Erfolgswelle fort, mit der sich King zu einem absoluten Phänomen entwickelte.
Es wäre müßig, die unzähligen Romane und Verfilmungen an dieser Stelle aufzulisten, das Internet und die Bibliotheken sind voll von Abhandlungen über das Schaffen des „King of Horror“.
„Viele Gründe sind für Kings Popularität angeführt worden. Gemeinsames Element zahlreicher Theorien ist seine Glaubwürdigkeit als Schriftsteller“, wird Kings populärer Kollege Clive Barker in „Das Stephen King Buch“ (herausgegeben von Joachim Körber, Heyne, 1989, S. 302f.) zitiert. „In seinen Romanen – weniger in den Kurzgeschichten – beschreibt er die Konfrontation zwischen den realen und fantastischen Elementen in seinem Werk so glaubwürdig, dass die rationale Sensibilität des Lesers selten, wenn überhaupt jemals, erbost wird. Die Bilder von Macht, von Verlust, von Verwandlung, von wilden Kindern und schrecklichen Hotels, von mythologischen und tollwütigen und menschlichen Bestien – sie alle werden so geschickt in die Beschaffenheit der Welt, die er heraufbeschwört, eingearbeitet – Teilchen für Teilchen -, dass wir, wenn wir schließlich den Mund voll haben, mehr als bereitwillig schlucken.“ 
Für King selbst hat Horror vor allem für das Teenager-Publikum einen bestätigenden Wert. Nach ihrer Reise in ein Land der Tabus, an Orte, an denen Freaks wie der Skelettmann oder Mr. Elektro leben, werden Teenager und ihre Werte neu bestätigt. Darüber hinaus ist Horror eine Generalprobe für den Tod.
„Man sieht sehr selten ältere Menschen, die mit ihrem Seniorenpass aus Kinos herauskommen, in denen ‚Zombie‘ und ‚Das Kettensägen-Massaker‘ gezeigt wird, weil sie diese Erfahrung nicht brauchen. Sie wissen Bescheid. Sie müssen den Tod nicht proben“, schreibt King (ebd., S. 49). „Sie haben ihre Freunde sterben sehen, sie haben ihre Verwandten sterben sehen. Sie sind diejenigen, die auf der rechten Seite schlafen, sie spüren die Arthritis. Sie kennen den Schmerz, sie leben mit dem Schmerz, und sie müssen ihn nicht üben, weil er da ist. Das trifft für den Rest von uns nur manchmal zu.“
Interessant ist auf jeden Fall die Tatsache, dass selbst Kurzgeschichten bis heute den Weg auf die Kinoleinwand gefunden haben und sich von Beginn an auch so namhafte Regisseure wie Brian De Palma („Carrie“), John Carpenter („Christine“), George A. Romero („Die unheimlich verrückte Geisterstunde“, „Geschichten aus der Schattenwelt“, „The Dark Half“), David Cronenberg („Dead Zone – Der Attentäter“), Stanley Kubrick („Shining“), Rob Reiner („Stand By Me – Das Geheimnis eines Sommers“, „Misery“), Scott Hicks („Hearts In Atlantis“) und Lawrence Kasdan („Dreamcatcher“) diverser Storys und Romane angenommen haben.
Vor allem Mick Garris entwickelte sich seit seinem ersten King-Film „Stephen Kings Schlafwandler“ (1992) zu einem besonders fleißigen Verwerter von Kings literarischen Werken. Es folgten nämlich über die Jahre „The Stand – Das letzte Gefecht“ (1994), die TV-Adaption „The Shining“, „Quicksilver Highway“ (beide 1997), „Riding The Bullet“ (2004), „Desparation“ (2006) und „Bag Of Bones“ (2011).
Qualitativ hochwertig waren vor allem die Adaptionen von Frank Darabont, der 1994 mit „Die Verurteilten“ sein außergewöhnliches Gespür für die tragische Dimension der berührenden Story bewies und auch bei der Verfilmung von Kings Fortsetzungsroman „The Green Mile“ (1999) großes Einfühlungsvermögen für den Stoff zeigte.
Zuletzt adaptierte er 2008 den Kurzroman „Der Nebel“. Stephen King versuchte sich 1986 bei „Rhea M – Es begann ohne Warnung“ einmalig selbst ebenfalls als Regisseur, musste aber einsehen, dass er hinter dem Schreibtisch besser aufgehoben ist als hinter der Kamera.

Filmographie:
1976: Carrie – Des Satans jüngste Tochter (Carrie), Regie: Brian De Palma
1979: Brennen muss Salem (Salem's Lot), Regie: Tobe Hooper
1980: Shining, Regie: Stanley Kubrick
1982: Die unheimlich verrückte Geisterstunde (Creepshow), Regie: George A. Romero
1983: Dead Zone – Der Attentäter (Dead Zone), Regie: David Cronenberg
1983: Cujo, Regie: Lewis Teague
1983: Christine, Regie: John Carpenter
1984 Kinder des Zorns (Children of the Corn), Regie: Fritz Kiersch
1984 Der Feuerteufel (Firestarter), Regie: Mark L. Lester
1985 Katzenauge (Cat's Eye), Regie: Lewis Teague
1985 Werwolf von Tarker Mills (Silver Bullet), Regie: Daniel Attias
1986 Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers (Stand by Me), Regie: Rob Reiner
1986 Rhea M – Es begann ohne Warnung (Maximum Overdrive), Regie: Stephen King
1987 Running Man, Regie: Paul Michael Glaser
1989 Friedhof der Kuscheltiere (Pet Sematary), Regie: Mary Lambert
1990 Es (It), Regie: Tommy Lee Wallace
1990 Geschichten aus der Schattenwelt (Tales From The Darkside), Regie: George A. Romero
1990 Nachtschicht (Graveyard Shift), Regie: Ralph S. Singleton
1990 Misery, Regie: Rob Reiner
1991 Manchmal kommen sie wieder (Sometimes They Come Back), Regie: Tom McLoughlin
1991 Golden Years, Regie: Kenneth Fink, Allen Coulter, Michael Gornick, Stephen Tolkin
1992 Der Rasenmähermann (The Lawnmower Man), Regie: Brett Leonard
1992 Stephen Kings Schlafwandler (Sleepwalkers), Regie: Mick Garris
1993 Tommyknockers – Das Monstrum (Tommyknockers), Regie: John Power
1993 In einer kleinen Stadt (Needful Things), Regie: Fraser Clarke Heston
1993 Stephen Kings Stark (The Dark Half), Regie: George A. Romero
1994 The Stand – Das letzte Gefecht (The Stand), Regie: Mick Garris
1994 Die Verurteilten (The Shawshank Redemption), Regie: Frank Darabont
1995 Langoliers – Verschollen im Zeitloch (Langoliers), Regie: Tom Holland
1995 The Mangler, Regie: Tobe Hooper
1995 Dolores, Regie: Taylor Hackford
1996 Thinner – Der Fluch (Thinner), Regie: Tom Holland
1997 The Shining, Regie: Mick Garris
1997 Quicksilver Highway, Regie: Mick Garris
1997 The Night Flier, Regie: Mark Pavia
1997 Trucks – Out of Control (Remake), Regie: Chris Thomson
1998 Der Musterschüler (Apt Pupil), Regie: Bryan Singer 
1999 Der Sturm des Jahrhunderts (Storm of the Century), Regie: Craig R. Baxley
1999 The Green Mile, Regie: Frank Darabont
2001 Hearts in Atlantis, Regie: Scott Hicks
2001 Haus der Verdammnis (Rose Red, TV-Mini-Serie), Regie: Craig R. Baxley
2002 Carrie (Remake), Regie: David Carson
2003 Dreamcatcher, Regie: Lawrence Kasdan
2004 Das geheime Fenster (The Secret Window), Regie: David Koepp
2004 Salem’s Lot – Brennen muss Salem (Remake), Regie: Mikael Salomon
2004 Riding the Bullet, Regie: Mick Garris
2004 Kingdom Hospital (Miniserie), Regie: Craig R. Baxley
2006 Desperation, Regie: Mick Garris
2006 Nightmares & Dreamscapes, Regie: Brian Hanson
2007 Zimmer 1408 (1408), Regie: Mikael Håfström
2008 Der Nebel (The Mist), Regie: Frank Darabont
2009 Dolan’s Cadillac, Regie: Jeff Beesley
2009 Children of the Corn (Remake), Regie: Donald P. Borchers
2011 Bag of Bones, Regie: Mick Garris
2013 Carrie (2. Remake) Kimberly Peirce
2014 A Good Marriage, Regie: Peter Askin
2014 Big Driver, Regie: Mikael Salomon
2016 Puls (The Cell), Regie: Tod Williams
2017 Der Dunkle Turm (The Dark Tower), Regie: Nikolaj Arcel
Playlist:
01. Tom Holkenborg - The Creed (The Dark Tower) - 03:14
02. Wendy Carlos - Main Title Theme (The Shining) - 03:28
03. Pino Donaggio - The Dream/The Night/End Titles (Carrie) - 05:10
04. Michael Kamen - Opening Titles (The Dead Zone) - 04:20
05. Tangerine Dream - Crystal Voice (Firestarter) - 03:10
06. Jonathan Elias - Main Title (Children Of The Corn) - 01:32
07. Gary Chung - Ending Suite (Kingdom Hospital) - 03:57
08. John Carpenter - Moochie's Death (Christine) - 02:25
09. Charles Bernstein - Theme From Cujo (Cujo) - 02:41
10. Jeff Beal - The Fifth Quarter: Barney Dies (Nightmares & Dreamscapes) - 03:20
11. Gary Chung - Main Title/Annie (Rose Red) - 02:49
12. Thomas Newman - Compass And Guns (The Shawshank Redemption) - 05:57
13. Thomas Newman - Coffey On The Mile (The Green Mile) - 05:10
14. Christopher Young - The Dark Half (The Dark Half) - 04:39
15. Patrick Doyle - Gaunt's Web (Needful Things) - 02:51
16. Danny Elfman - End Credits (Dolores Claiborne) - 05:20
17. James Newton Howard - Animal Exodus (Dreamcatcher) - 03:45
18. Dead Can Dance & Mark Isham - The Host Of Seraphim (The Mist) - 07:19
19. Elliot Goldenthal - The Pet Sematary (Pet Sematary) - 03:03
20. Mychael Danna - Molly (Hearts In Atlantis) - 04:22
21. Gabriel Yared - Katie's Theme (1408) - 02:48
22. John Ottman - Main Titles (Apt Pupil) - 03:25
23. Marc Shaiman - Number One Fan (Misery) - 06:42
24. W.G. Snuffy Walden - On The Road To Kansas (The Stand) - 03:56
25. Alex Heffes - The Past Pushes Back (11.22.63) - 04:09
26. Richard Bellis - Enter The Clown (It) - 03:05
27. Donald A. Rubinstein - Main Title (Tales From The Darkside: The Movie) - 02:34
28. Daniel Licht - Lizard (Thinner) - 06:48

Donnerstag, 12. September 2013

Playlist #120 vom 22.09.2013 - NEUHEITEN 2013 (3)

In der heutigen Sendung sind wieder viele interessante Neuheiten zu hören, die dieser Tage im Filmmusikbereich erschienen sind, wobei Routiniers wie Hans Zimmer („Rush“), Mark Isham („Once Upon A Time: Season 2") und John Debney („Jobs“) ebenso aufhorchen lassen wie noch zu entdeckende Talente wie Ryan Amon („Elysium“), Gregory Reeves („Gorging“) oder der junge deutsche Komponist Sebastian Pille („Der Geschmack von Apfelkernen“).

Den Auftakt bildet der isländische Komponist Atli Örvarsson, der als Mitglied von Hans Zimmers Remote Control Productions viele Auftragsarbeiten für ihn ausführt, seit 2005 aber immer öfter als eigenständiger Komponist in Erscheinung tritt. Nachdem Örvarsson 2008 mit seinen Scores zu „8 Blickwinkel“ und „Babylon A.D.“ aufhorchen ließ, ist er in diesem Jahr mit drei größeren Produktionen zu hören, angefangen bei „Hänsel und Gretel: Hexenjäger“ und aktuell mit dem Horror-Thriller „Evidence“ und der Jugendbuchverfilmung „Chroniken der Unterwelt – City of Bones“, für die er einen magisch anmutenden Score mit schönen Chören komponiert hat.
Ebenfalls stark im Kommen ist der kanadische Filmkomponist Andrew Lockington, der seine Karriere als Assistent bei Mychael Danna begann und nach ersten eigenen Projekten wie „Skinwalkers“ (2006) und „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ (2008) momentan mit drei ganz unterschiedlichen Soundtracks auf sich aufmerksam macht. Neben dem „Percy Jackson“-Sequel „Sea of Monsters“, für das Lockington einen imponierenden, volltönenden Orchester-Score kreiert hat, schuf er für „Siddarth“ eine wunderschön exotisch-melodische Musik und für die gefühlvolle Zeitreise-Geschichte „I’ll Follow You Down“ sehr einfühlsam-eindringliche Klänge.
Hierzulande noch recht unbekannt ist der schwedische Komponist Patrick Rundbladh, der für den Soundtrack zu „Jesus: The Desire Of Ages“ erneut mit der Vokalistin Quimera zusammenarbeitete und einen meist sehr ruhigen, mit ethnischen Akzenten versehenen Score produzierte. Etwas turbulenter geht es dagegen in Jeff Dannas neuem Score zum Thriller „The Expatriate“ zu, ebenso in Joby Talbots „Closed Circuit“ und Hans Zimmers „Rush“, während David Wingo („Take Shelter“) bekanntermaßen für eher spartanische Akustik-Scores verantwortlich zeichnet. Für „Mud“ arbeitete der amerikanische Komponist teilweise mit Lucero zusammen, für „Prince Avalanche“, den neuen Film seines Jugendfreundes David Gordon Green („Snow Angels“) mit der texanischen Post-Rock-Band Explosions In The Sky.
Neues gibt es auch von der Fernsehfront zu hören. Neben der mittlerweile siebten Soundtrack-CD zur Kultserie „Dexter“, für die erneut Daniel Licht mit seiner grandiosen Musik verantwortlich zeichnete, hat Veteran Mark Isham auch die Musik zur zweiten Staffel von „Once Upon A Time“ komponiert, während Komödien-Spezialist Christopher Lennertz mit „Revolution“ das neue TV-Baby von J.J. Abrams („Lost“, „Alias“) musikalisch begleitet hat.
Eine interessante neue Stimme in der Filmmusikszene ist der Musiker und Komponist iZLER, der mit Künstlern wie Robbie Williams, Imogen Heap und Kylie Minogue zusammengearbeitet hat. Für die Serie „Revenge“ hat iZLER einen überraschend vollmundigen Orchester-Score kreiert. Um sich in die Thematik einzuarbeiten, besuchte iZLER 2008 das Sundance Film Composers Lab in Park City, Utah, das Jahr darauf das BMI Conducting Fellowship unter Leitung von Lucas Richman.
„Ich wollte kein Gitarren-Komponist in Los Angeles sein, der orchestrale Musik macht, ohne etwas davon zu verstehen. Ich wollte orchestrale Musik auf einem viel höheren Level begreifen“, rekapituliert iZLER seine filmmusikalischen Anfänge. „Ich habe so viel von diesen Crash-Kursen gelernt. Ich habe dann an der UCLA unter verschiedenen Lehrern und Orchestratoren weiterstudiert, und seitdem verdiene ich damit meinen Lebensunterhalt, was großartig ist. Es gibt keinen besseren Unterricht, als es tagein, tagaus zu machen. Es ist etwas, das ich einfach liebe.“
Mit John Debney, der die eher konventionelle Musik zu „Jobs“, dem Biopic des Apple-Gründers Steve Jobs, komponierte, und Marco Beltrami, der das koreanische Endzeit-Abenteuer „Snowpiercer“ vertonte, sind noch einmal zwei Hollywood-Veteranen zu hören, bevor die Sendung mit einigen jüngeren Komponisten beendet wird. Darunter ist der schwedische Komponist Johan Söderqvist noch der bekannteste, arbeitet er doch seit Jahren eng mit der Regisseurin Susanne Bier zusammen („Brothers“, „Nach der Hochzeit“), deren neuen Film „Love Is All You Need“ wiederum von Söderqvist farbenfroh musikalisch untermalt worden ist. Außerdem vertonte er das norwegische Drama „Kon-Tiki“, das die legendäre Kon-Tiki-Expedition von Thor Heyerdahl aus dem Jahr 1947 thematisiert und als bislang teuerste norwegische Filmproduktion in die Geschichte eingeht.
Bereits mit seinem Spielfilmdebüt „District 9“ bewies Regisseur Neill Blomkamp nicht nur ein gutes Gespür für eine außergewöhnliche Geschichte, sondern bescherte auch Newcomer Clinton Shorter einen sauberen Einstieg in die Filmmusikszene. Das gleiche Schicksal könnte Ryan Amon teilen, den Blomkamp auf Youtube entdeckte und der den Science-Fiction-Thriller mit Matt Damon und Jodie Foster mit einem überwiegend elektronisch produzierten, stets abwechslungsreichen Score versorgte, der klassische Orchesterelemente ebenso aufweist wie ethnische Akzente und Tiergeräusche. Nachdem Danny Boyle mit dem Biopic „127 Hours“ den extremen Klettersport in den Bergen zu einem spannenden Filmthema gemacht hat, folgt der Dokumentarfilm „Gorging“ dem Canyon-Kletterer Steve Cabourne, wozu der in Los Angeles residierende Musiker und DJ Gregory Reeves einen eindrucksvollen elektronischen Score komponierte.
Den Abschluss der heutigen Sendung bilden der amerikanische Werbe- und TV-Komponist David Benjamin Steinberg (Nokia, Honda, Toshiba) mit dem Score zum Dokumentarfilm „Grab“, der ruhige, fast sentimentale Score zu „Zum Geburtstag“ von Jérôme Lemonnier, der bereits zum fünften Mal mit Regisseur Denis Dercourt ("Das Mädchen, das die Seiten umblättert") zusammengearbeitet hat, und die Verfilmung von Katharina Hagenas Bestseller „Der Geschmack von Apfelkernen“ durch Vivian Naefe, zu der „Tatort“- und „Ein Fall für zwei“-Komponist Sebastian Pille den zarten Klavier-Score mit Soloklarinette beigesteuert hat.

Playlist:
1 Atli Örvarsson - Clary's Theme (The Mortal Instruments: City of Bones) - 03:22
2 Atli Örvarsson - Evidence (Evidence) - 04:19
3 Andrew Lockington - Parallel Universes (I'll Follow You Down) - 04:19
4 Andrew Lockington - The Search For Absolute Truth (Siddarth) - 07:42
5 Andrew Lockington - Resurrection (Percy Jackson: Sea Of Monsters) - 03:06
6 Patrick Rundbladh - Prophecies Fulfilled (Jesus: The Desire Of Ages) - 06:40
7 Jeff Danna - The Heist (The Expatriate) - 04:20
8 Joby Talbot - Wheels Within Wheels (Closed Circuit) - 04:36
9 Hans Zimmer - Mount Fuji (Rush) - 03:44
10 David Wingo & Lucero - Opening (Mud) - 05:04
11 Explosions In The Sky & David Wingo - Send Off (Prince Avalanche) - 04:10
12 Shigeru Umebayashi - Love Theme II (The Grandmaster) - 03:54
13 iZLER - I AM Amanda Clark (Revenge) - 07:23
14 Christopher Lennertz - Genesis Of Power (Revolution: Season 1) - 05:03
15 Daniel Licht - Pancakes/Season Seven End (Dexter: Season 7) - 04:08
16 Mark Isham - True Love (Once Upon A Time: Season 2) - 04:45
17 John Debney - Steve's Theme (Jobs) - 03:26
18 Marco Beltrami - Take My Place (Snowpiercer) - 05:56
19 Johan Söderqvist - The End (Love Is All You Need) - 05:40
20 Johan Söderqvist - Epilogue (Kon-Tiki) - 05:17
21 Ryan Amon - Heaven And Earth (Elysium) - 04:25
22 Gregory Reeves - Parallax (Gorging) - 03:22
23 David Benjamin Steinberg - Old Folks Home (Grab) - 03:44
24 Sebastian Pille - Drei Sommer (Der Geschmack von Apfelkernen) - 04:06
25 Jérôme Lemonnier - Epilogue (Zum Geburtstag) - 08:49

Samstag, 3. März 2012

DIE 2. LANGE NACHT DER FILMMUSIK 02./03.03.2012 - DEXTER Special

Wann immer Blut bei einem Mord geflossen ist, wird der Forensiker Dexter Morgan (Michael C. Hall) an Tatorte berufen, für die das Miami Police Department zuständig ist. Anhand der Blutspritzer kann der Experte oftmals ziemlich genau den Tathergang rekonstruieren. Von seinen ermittelnden Kollegen wird er für seine Fähigkeiten sehr geschätzt, vor allem von seiner Vorgesetzten Lt. Maria Laguerta (Lauren Velez), die wegen ihrer politischen Ambitionen wiederum ihrem eigenen Chef Captain Tom Matthews (Geoff Pierson) ein Dorn im Auge ist. Nur Sergeant James Doakes (Erik King), der eher Anrecht auf Laguertas Posten gehabt hätte, hält Dexter unter besonderer Beobachtung. Und das aus gutem Grund. Doch niemand weiß, dass Dexter Morgan nicht nur Killern auf der Spur ist, sondern selbst ein höchst erfolgreicher Serienkiller ist.

Nachts macht er sich nämlich selbst auf die Jagd nach brutalen Killern. Doch davon ahnt weder Dexters Freundin Rita (Julie Benz), noch seine Stiefschwester Debra (Jennifer Carpenter) etwas. Nur Dexters Pflegevater Harry (James Remar) erkannte früh die besondere Begabung seines Sohnes und half ihm, seinen Killerinstinkt in die richtigen Bahnen zu lenken. Doch als das Miami Police Department einem Serienkiller auf der Spur ist, der seine Leichen ausbluten lässt, einfriert und der Polizei in sauber zersägten Stücken präsentiert, gerät Dexters Leben aus den Fugen. Je näher er sich mit dem sogenannten Kühllaster-Killer befasst, umso bekommt er das Gefühl, dass der Killer von Dexters blutigem Geheimnis weiß. Daneben muss sich Dexter mit dem gerade aus dem Knast entlassenen Noch-Ehemann von Rita, Paul Bennett (Mark Pellegrino), herumschlagen, der so an den Kindern hängt, dass er für die Beziehung zwischen Rita und Dexter zum Problem wird und auch seinen Hang zur Gewalt nicht im Griff hat.
Gerade mal zwölf Folgen umfasst die außergewöhnliche wie erfolgreiche Krimi-Serie, die auf dem Roman "Darkly Dreaming Dexter" von Jeff Lindsay beruht. Michael C. Hall meistert die Gratwanderung zwischen engagierter Laborratte und soziopathischem Killer souverän und gewinnt sofort die Sympathien des Zuschauers. Schließlich bringt er nur Menschen um, die es seiner Ansicht nach verdient haben, und dabei geht er ebenso professionell und effektiv zu Werke wie im Polizeilabor. In der ersten Staffel bildet die Jagd nach dem Kühllaster-Killer den spannenden, roten Faden der Story, doch sie bietet etliche ebenso interessante Nebenstränge. Da ist zum einen die Frage zu beantworten, warum Dexter so ein gefühlloser Killer geworden ist. Hier bieten geschickt eingestreute Rückblenden mit seinem Vater nach und nach Hilfen zur Auflösung des Rätsels. Dann steht die noch frische Beziehung zur allein erziehenden Mutter und Hotelangestellten Rita auf einem problematischen Podest. Und dann gibt es noch die Spannungen innerhalb des Reviers, die stets für das Salz in der (blutigen) Suppe sorgen. Dass neben ungewöhnlich expliziten Gewalt- und Mordszenen auch viel nackte Haut zu sehen ist, rechtfertigt die FSK-18-Freigabe. Neben der straff inszenierten und spannenden Story, den interessanten Protagonisten und der gelungenen Atmosphäre überzeugen bei "Dexter" sowohl die hervorragenden Darsteller, die psychologischen Zwists und der coole Score von Daniel Licht ("Hellraiser: Bloodline", "Soul Survivors") für ein echtes Serien-Highlight mit viel schwarzem Humor.
In der zweiten Staffel hat es Dexter mit seinem hartnäckigen Kollegen Sergeant Doakes zu tun, der es sich nicht nehmen lässt, den Forensiker persönlich zu beschatten. Problematisch wird es für Dexter, als im Hafen gut 30 Leichen auf dem Meeresgrund gefunden werden und die Medien den Killer schnell als "Bay Harbor Metzger" bezeichnet. Das FBI schickt seinen Serienkiller-Experten Agent Lundy (Keith Carradine) nach Miami, in den sich Dexters Stiefschwester und Kollegin Debra  verguckt. Während Dexter auf der einen Seite versucht, die Beweise, die den "Bay Harbor Metzger" mit ihm selbst in Verbindung zu bringen versuchen, verschwinden zu lassen, hat er sich seiner Freundin Rita zuliebe einer Gruppentherapie angeschlossen, um seine angebliche Heroinsucht zu bekämpfen. Seine äußerst attraktive Leidensgenossin Lila (Jaime Murray) wird bald mehr als nur seine persönliche Betreuerin, was seine Beziehung zu Rita auf eine harte Probe stellt.
Statt das erfolgreiche Konzept der ersten Staffel einfach zu wiederholen und Dexter und seine Kollegen einen Killer jagen, dessen Identität auch dem Zuschauer lange unbekannt bleibt, dreht sich in der zweiten Staffel alles um die Frage, wie Dexter den Kopf aus der immer enger werdenden Schlinge befreien kann, die durch den Fund seiner unzähligen Opfer auf dem Meeresgrund geknüpft wurde. Doch daneben entwickeln die zwölf Folgen weitere interessante Handlungsstränge, die Dexters Vergangenheit und die Umstände des Todes seiner Mutter näher aufklären und Dexters Beziehungen zu den beiden unterschiedlich reizvollen Frauen in seinem Leben thematisieren. Und schließlich haben Dexters Kollegen und Vorgesetzte auch ihre Scharmützel und persönlichen wie dienstlichen Probleme auszutragen.
"Dexter" fokussiert sich zwar auf die interessante Persönlichkeit seines Protagonisten, der seine (blut-)dunkle Seite vor seiner Umwelt gut zu verbergen versteht, doch gewährt die Serie auch den Nebendarstellern viel Raum zur Ausgestaltung ihrer Rollen, die allesamt großartig besetzt sind. Neben dem überragenden Michael C. Hall als Dexter, Jennifer Carpenter als seine Schwester Debra, die es noch nicht verwunden hat, mit dem gefürchteten Kühllaster-Killer liiert gewesen zu sein, und Julie Benz als Dexters Freundin Rita sorgen in der zweiten Staffel die Neuzugänge Keith Carradine als FBI-Ermittler und Jaime Murray als femme fatale für zusätzliche Pluspunkte beim Unterhaltungswert. Die perfekte Mischung aus psychologischen Spielchen, blutigen Morden und einer Prise Sex beschert auch der zweiten Staffel einen gleichbleibend hohen Qualitätsstandard.
In den ersten beiden Staffeln hat es sich bereits angedeutet, nun wird es amtlich: Dexter geht nicht nur komplett in seiner Familientarnung auf, sondern wird auch noch Vater und tritt mit seiner Lebensgefährtin Rita vor den Traualtar. Ganz wohl ist dem Blutspritzer-Spezialisten bei dem Miami Police Department bei der Vorstellung natürlich nicht, weil er – wie treue „Dexter“-Fans bereits wissen – nichts dabei empfindet. Noch mehr Unbehagen bereitet ihm allerdings die Tatsache, dass er bei dem Versuch, den Drogenhändler und Killer Freebo seiner gerechten Strafe zuzuführen, einen Unschuldigen tötet – ausgerechnet den Sohn von Staatsanwalt Miguel Prado (Jimmy Smits). Während die Polizei vergeblich nach Freebo fahndet, der für den „Häuter“ gehalten wird, freundet sich ausgerechnet Miguel Prado mit Dexter an und scheint dieselbe Einstellung zu teilen, was die unbürokratische Beseitigung von Kriminellen angeht. Doch Prado geht, kaum dass Dexter ihn in den Kodex eingeweiht hat, bald eigene Wege in der effizienten Strafverfolgung …
Die ersten beiden Staffeln der 2006 erstmals ausgestrahlten Showtime-Serie „Dexter“ gehören zweifellos zum Besten, was das Cop-Serien-Genre seit langem zu bieten hat. Mit einem Angestellten der Polizei, der das Gesetz heimlich in die eigene Hand nimmt und nach außen hin den perfekten Strahlemann gibt und Familie, Freunde, Kollegen und Geliebte hinters Licht führt, hat Roman-Autor Jeff Lindsay, dessen Roman „Des Todes dunkler Bruder“ die Grundlage für die Serie bildet, einen sympathischen Anti-Helden ins Leben gerufen, der von Michael C. Hall perfekt verkörpert wird. So unterhaltsam die dritte Staffel auch wieder geworden ist, die Spannung der vorangegangenen Folgen erreicht dieser Durchlauf nicht. Zwar bringt ein Gesinnungsgenosse diesmal einen neuen Aspekt in die Handlung mit ein, aber birgt dieser Kniff nicht so viele Spannungsmomente, wie man es aus den ersten beiden Staffeln gewohnt gewesen ist, als Dexters Taten kurz davor standen, von der Polizei aufgedeckt zu werden. Auch die persönlichen Probleme von Dexters Kollegen/Schwester wirken nicht mehr so bewegend. Nichtsdestotrotz sorgen die Grundkonstellation, die hervorragenden Darsteller, der coole Score von Daniel Licht, die feinen Bilder und die routinierte Regie nach wie vor für anspruchsvolle Krimiunterhaltung. Höchst unterhaltsam sind auch die bislang veröffentlichten Soundtracks zur Serie, die in den USA bereits in die sechste Runde geht.
Neben den stimmungsvollen Scores von Daniel und Jon Licht sowie dem erinnerungswürdigen Hauptthema von Rolfe Kent sorgen auch verschiedene Songs dafür, Miamis sonniges Klima ins Wohnzimmer zu holen.
Playlist:
1 Rolfe Kent - Dexter Main Title (Dexter – Season 1) - 01:49
2 Daniel Licht - Mother Of All Cannibals (Dexter – Season 2/3) - 03:02
3 Daniel Licht - Voodoo Jailtime (Dexter – Season 1) - 02:59
4 Daniel Licht - The Hunter And The Hunted (Dexter – Season 2/3) - 04:03
5 Raw Artistic Soul feat. Rafael Cortez - Flores Para Ti (Dexter – Season 1) - 05:17
6 Bobi Cespedes - Awoyo (Dexter – Season 4) - 04:11
7 Ray Armando - Con Mi Guaguanco (Dexter – Season 1) - 07:13
8 The Cuban All Star Band - Chan Chan (Dexter – Season 5) - 04:17
9 The Spanish Harlem Orchestra - Liego La Orchestra (Dexter – Season 4) - 06:07
10 Daniel Licht - Don't Be Sorry (Dexter – Season 5) - 03:09
11 Daniel Licht - The Link/Sweet Dreams (Dexter – Season 2/3) - 03:18
12 Daniel Licht - Eulogy/Have A Chance (Dexter – Season 5) - 02:59
13 Daniel Licht - The Perfect Pie/Killing Zoe (Dexter – Season 4) - 03:34
14 Patato - San Francisco Tiene Su Propio Son (Dexter – Season 5) 04:05
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Sonntag, 17. Juli 2011

Playlist # 63 vom 17.07.11 (2) - DANIEL LICHT Special

Daniel Licht ist zurzeit als Komponist für die höchst erfolgreiche TV-Serie „Dexter“ in aller Munde. Auch wenn er immer wieder mal für Low-Budget-Kino- und Video-Produktionen tätig gewesen ist, scheint seine eigentliche Heimat das Fernsehen zu sein.

Nach seinem Studium der Komposition, Jazz und World Music am Hampshire College in Massachusetts ging Daniel Licht zunächst nach New York, wo er als Musiker in der kreativen Szene an der Lower East Side tätig gewesen ist. Von dort aus reiste er nach Deutschland, Holland und Nordeuropa, um für verschiedene Theater- und Tanz-Ensembles zu komponieren und musizieren, dann ging es weiter nach Japan und Indonesien, wo er auf Java und Bali die Musik des Gamelan-Orchesters studierte.
Zurück in New York spielte er Jazz mit Don Cherry, Jaki Byard und David Amram oder war mit Barbara Benarys Gruppe Gamelan: Son of Lion unterwegs. Wie so viele seiner Kollegen gelangte Daniel Licht über die Werbebranche zur Filmmusik, als er Musik für Kunden wie Mercedes Benz und Sony komponierte. Schließlich folgte er seinem Freund und ehemaligen Klassenkameraden Christopher Young („Hellraiser“) nach Los Angeles, wo er für ihn die Synthesizer-Sessions programmierte und ausführte. Seinen Einstand als Filmkomponist gab Licht mit Mathew Patricks Independent-Film „Atrapados“ und der Propaganda-Film-Serie „Inside Out“, sein Kinodebüt und ersten Soundtrack-Release feierte er 1991 mit „Children Of The Night“, gefolgt von „Children Of The Corn II“, ebenfalls von Bay Cities als Soundtrack veröffentlicht.
Ebenso wie Christopher Young exotische Instrumente in vielen seiner Scores einsetzte, hob Licht mit indischen Flöten und der chinesischen Pipa-Laute seine Kompositionen aus dem Gros der Veröffentlichungen hervor. So erregte er schließlich die Aufmerksamkeit von Clive Barker, dessen vierten „Hellraiser“-Film „Bloodline“ er mit vollem Orchester, Chor, tibetischen Posaunen und singenden Mönchen musikalisch untermalte.
Mit Tom Hollands Stephen-King-Verfilmung „Thinner“ und Eric Reds Werwolf-Schocker „Bad Moon“ blieb Licht dem Horror-Genre treu, ehe er für Alex Cox‘ „The Winner“ einen luftigen Jazz-Score schuf und für Leon Ichaso war er gleich mehrmals aktiv war. Sein Score für „Zooman“ vereinte eine Solo-Trompete mit rhythmischen Hip-Hop-Klängen, für „Execution of Justice“, einen Film über die Ermordung von Mayor George Moscone und dem schwulen Aktivisten Harvey Milk, setzte er irische Musiker und Sänger ein. Ein Herzenswunsch ging für Licht in Erfüllung, als er die Adaption eines seiner Lieblingsbücher, Huxleys „Brave New World“, für NBC musikalisch begleiten durfte. Anschließend wurde er von Ben Stiller für die Drogen-Komödie „Permanent Midnight“ engagiert.
Für das Fernsehen absolvierte Daniel Licht die Scores zu den Komödien „Oliver Beene“, „Kitchen Confidential“, zwei Staffeln von „Jake in Progress“ und bis jetzt vier Staffeln von „Dexter“, wo er viele exotische Klänge einbringen kann. Weitere Fernsehfilme wie Darren Starrs Komödie „Cashmere Mafia“ und die Verfilmung von Kim Edwards Bestseller „Memory Keeper’s Daughter“ sorgten in letzter Zeit dafür, dass der Name Daniel Licht auch weiterhin in aller Munde bleibt …

Filmographie:
1991 - Children of the Night
1992 - Amityville V - Face of Terror (Video)
1992 - Cold Sweat
1992 - Inside Out II (Video)
1992 - Inside Out III (Video)
1992 - Inside Out IV (Video)
1992 - Kinder des Zorns II - Tödliche Ernte
1992 - The Thing - Gene außer Kontrolle
1993 - A Girls' Guide to Sex (TV)
1993 - Amityville VI - A New Generation (Video)
1993 - C2 - Killerinsect (Video)
1993 - Rosen sind tot (TV)
1993 - Where Are We? Our Trip Through America (Dokumentation)
1994 - The Hard Truth - Gnadenlose Enthüllung
1995 - Kinder des Zorns 3
1995 - Zooman (TV)
1996 - Bad Moon
1996 - Gnadenschuss im Flammenmeer (TV)
1996 - Heiße Nächte in Las Vegas
1996 - Hellraiser: Bloodline
1996 - Stephen Kings Thinner - Der Fluch
1998 - Der lange Weg zur Wahrheit (TV)
1998 - Durst - Die Epidemie (TV)
1998 - Geklonte Zukunft (TV)
1998 - Marabunta - Killerameisen greifen an (TV)
1998 - Permanent Midnight - Voll auf Droge
1999 - City, Friends & Sex
1999 - Don't Look Under the Bed (TV)
1999 - Execution of Justice (TV)
2000 - Hendrix (TV)
2000 - Stumme Schreie im See (TV)
2001 - Anatomy of a Hate Crime (TV)
2001 - Off Season (TV)
2001 - Ring of Fire - Raging Bull
2001 - Soul Survivors
2002 - Video Voyeur - Verbotene Blicke (TV)
2003 - Oliver Beene (TV)
2004 - ABC's of Newborn Baby Care (Video)
2004 - King Solomon's Mines (TV)
2005 - Icon (TV)
2005-2006 - Jake in Progress (TV-Serie)
2005-2006 - Kitchen Confidential (TV-Serie)
2006-2010 - Dexter (TV-Serie)
2008 - Cashmere Mafia (TV-Serie)
2008 - Teacher: The Movie (TV)
2008 - The Memory Keeper's Daughter (TV)
2009 - Maneater (TV Mini-Serie)
2010 - Dumbstruck (Dokumentation)
2010 - Romantically Challenged (TV-Serie)
2010 - Wake
2011 - Body of Proof (TV-Serie)

Playlist: 
1 Daniel Licht - Blood Theme Redux (Dexter: Seasons 2/3) - 01:49
2 Daniel Licht - Bloodsucker's Ball (Children Of The Night) - 03:37
3 Daniel Licht - Children Of The Children (Children Of The Corn II) - 02:55
4 Daniel Licht - Main Title (Amityville: A New Generation) - 02:00
5 Daniel Licht - Back To The Past/Present Tense (Hellraiser: Bloodline) - 03:33
6 Daniel Licht - Andrea's Theme (Amityville: It's About Time) - 03:01
7 Daniel Licht - End Credits (Bad Moon) - 04:07
8 Daniel Licht - Underground Above (Soul Survivors) - 03:43
9 Daniel Licht -  Opening (King Solomon's Mines) - 01:59
10 Daniel Licht - Main Title (Woman Undone) - 04:00
11 Daniel Licht - Louise Dies (The Winner) - 03:33
12 Daniel Licht - Zooman (Zooman) - 07:11
13 Daniel Licht - Ice Cream/Following Scott (Dexter: Season 4) - 03:28
14 Daniel Licht - Epilogue (Dexter: Season 1) - 02:30
15 Daniel Licht - Lizard (Stephen King's The Thinner) - 06:48

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