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Donnerstag, 8. Mai 2025

Playlist #423 vom 18.05.2025 - TOM HARDY Special

Der britische Schauspieler Tom Hardy ist nicht erst durch seine erste Oscar-Nominierung in „The Revenant“ (2015) populär geworden, sondern hat vor allem durch seine Rollen in den drei Christopher-Nolan-Filmen „Inception“, „The Dark Knight Rises“ und „Dunkirk“ für Aufsehen gesorgt. Außerdem war er in Fernsehserien wie „The Virgin Queen“, „Taboo“ und „Peaky Blinders“ sowie den bislang drei Filmen der „Venom“-Horrorfilm-Reihe zu sehen. Aktuell verkörpert er in der Netflix-Produktion „Havoc“ den abgehalfterten Cop Walker. In der heutigen Sendung gibt es Musik aus den Soundtracks von Komponisten wie Hans Zimmer, Alberto Iglesias, Ryuichi Sakamoto, Jerry Goldsmith, Michael Kamen, Mark Isham, Dickon Hinchliffe und Max Richter zu hören.
Edward Thomas Hardy wurde am 15. September 1977 im Londoner Stadtteil Hammersmith als einziges Kind einer Künstlerin und eines Roman- und Comedy-Autors geboren und wuchs im Londoner Vorort East Sheen auf. Nachdem er Schule und College absolviert hatte, studierte Hardy an der Richmond Drama School und dem Drama Centre London, das heute Teil von Central Saint Martins ist. Er nannte Gary Oldman, mit dem er später an „Dame, König, As, Spion“ arbeitete, seinen „Helden“ und fügte hinzu, dass er während seiner Schauspielausbildung Szenen von Oldman nachgespielt habe. Nachdem er 1998 im Alter von 21 Jahren den „Find Me a Supermodel“-Wettbewerb von The Big Breakfast gewonnen hatte, verkörperte er die Rolle des US Army Private John Janovec in der HBO-BBC-Miniserie „Band of Brothers“. Sein Spielfilmdebüt gab er in Ridley Scotts Kriegsthriller-Drama „Black Hawk Down“ (2001). Während dieser Zeit arbeitete Hardy auch kurzzeitig als Rapper und Hip-Hop-Produzent mit seinem Freund Edward Tracy (unter dem Namen Tommy No 1 + Eddie Too Tall), mit dem er 1999 ein Mixtape namens „Falling On Your Arse“ aufnahm, das bis 2018 unveröffentlicht blieb.
Im Jahr 2002 spielte Hardy den remanischen Prätor Shinzon, einen Klon von USS Enterprise-Captain Jean-Luc Picard, in „Star Trek: Nemesis“. Im folgenden Jahr spielte er im Film „Ein gefährlicher Kuss“ mit und reiste anschließend nach Nordafrika für „Simon: An English Legionnaire“, eine Geschichte über die französische Fremdenlegion. Anschließend kehrte er nach Großbritannien zurück, um im Horrorfilm „LD 50 Lethal Dose“ (2003) mitzuspielen.
Hardy wurde 2003 mit dem London Evening Standard Theatre Award als herausragender Newcomer für seine Auftritte in „Blood“ und „In Arabia We'd All Be Kings“ ausgezeichnet, die im Royal Court Theatre und im Hampstead Theatre aufgeführt wurden. Außerdem wurde er 2004 für den Laurence Olivier Award als vielversprechendster Newcomer des Jahres 2003 in einem Society of London Theatre Affiliate für seine Darstellung des Skank in der bereits erwähnten Produktion von „In Arabia We'd All Be Kings“ nominiert. Hardy spielte zusammen mit Emilia Fox in der BBC-Miniserie „Elizabeth I – The Virgin Queen“ (2005) Robert Dudley, einen Jugendfreund von Elisabeth I.
Hardy war daraufhin in der BBC-Four-Adaption der Science-Fiction-Serie „A for Andromeda“ aus den 1960er-Jahren ebenso zu sehen wie in der auf einer wahren Begebenheit basierenden BBC-Two-Serie „Stuart: A Life Backwards“ (2007), als Bill Sikes in der BBC-Miniserie „Oliver Twist“, als drogenabhängiger Vergewaltiger im britischen Horrorthriller „WΔZ“ sowie in Guy Ritchies Londoner Gangsterfilm „Rock’n’Rolla“ (2008) und dem Gefängnisdrama „Bronson“.
Für seine Darstellung eines drogen- und alkoholabhängigen Gangsters in Martina Coles vierteiligem Fernsehdrama „The Take“ wurde Hardy bei den Crime Thriller Awards 2009 als Bester Schauspieler nominiert. Anschließend trat er in der ITV-Serie „Wuthering Heights“ in der Rolle des Heathcliff auf und verkörperte die Hauptrolle in dem von Philip Seymour Hoffman inszenierten Stück „The Long Red Road“ im Goodman Theatre in Chicago.
2010 spielte er die Rolle des Eames in Christopher Nolans Science-Fiction-Thriller „Inception“, für den er einen BAFTA Rising Star Award gewann. Hardy ersetzte Michael Fassbender in der Verfilmung von „Dame, König, As, Spion“ aus dem Jahr 2011, die bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig Premiere feierte.
Im Jahr 2011 verkörperte Hardy in dem Film „Warrior“ Tommy Riordan, der von seinem Vater trainiert wird, um in einem Mixed-Martial-Arts-Turnier gegen seinen Bruder zu kämpfen, dann war er in der romantischen Komödie „Das gibt Ärger“ (2012) zu sehen. Er spielte den Superschurken Bane in Christopher Nolans „The Dark Knight Rises“ und einen Schwarzbrenner in John Hillcoats Krimidrama „Lawless“ (2012) sowie die Hauptrolle im Drama „Locke“ (2013).
2014 trat Hardy neben James Gandolfini im Kriminalfilm „The Drop“ auf und schloss sich auch der Besetzung der zweiten Staffel des BBC-Krimidramas „Peaky Blinders“ an. Er porträtierte Alfie Solomons (der auf einem realen jüdischen Gangster aus dem East End namens Alfred Solomon basiert), den Kopf einer jüdischen Gang mit Sitz in Camden Town im Norden Londons und Betreiber einer Brennerei, die sich als Bäckerei tarnt.
Tom Hardy war 2015 gleich in fünf Filmen zu sehen. In „Kind 44“, der in der Sowjetunion der 1950er Jahre spielt, verkörperte er einen sowjetischen Geheimagenten, der eine Reihe von Kindermorden untersucht. Anschließend spielte Hardy die Titelfigur Max Rockatansky im Actionfilm „Mad Max: Fury Road“, eine Doppelrolle als die Londoner Gangster Reggie und Ronnie Kray in dem Krimi-Thriller „Legend“ und an der Seite seines „Inception“-Co-Stars Leonardo DiCaprio in dem biografischen Western-Thriller „The Revenant“, was ihm seine erste Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller einbrachte.
In Christopher Nolans Kriegsdrama „Dunkirk“ (2017) war Hardy neben Mark Rylance, Kenneth Branagh, Cillian Murphy und Harry Styles als Kampfpilot der Royal Air Force in zu sehen. Hardy war außerdem Co-Produzent und Hauptdarsteller der achtteiligen BBC One-Fernsehserie „Taboo“.
2018 spielte Hardy in dem Marvel-Film „Venom“ den Comic-Helden Eddie Brock und den Symbionten Venom. 2019 fungierte Hardy als ausführender Produzent der dreiteiligen BBC/FX-Miniserie „A Christmas Carol“, bevor er die Hauptrolle in Josh Tranks Al-Capone-Biopic „Capone“ (2020) übernahm. Zuletzt war Hardy in „Venom: Let There Be Carnage“, „Venom: The Last Dance“ und in Guy Ritchies „MobLand“ - neben Pierce Brosnan und Helen Mirren - zu sehen.
In Gareth Evans‘ („The Raid“) Action-Thriller „Havoc“ spielt Hardy den korrupten, opportunistischen Polizist Walker, der eher halbherzig dabei ist, Geschenke für seine Tochter zu kaufen, und in einen Drogendeal verwickelt wird, der wenige Straße weiter brutal schief geht und eine fatale Kettenreaktion in Gang setzt: Ein Cop wird lebensbedrohlich verletzt, verfeindeten Fraktionen der Unterwelt reißt der Geduldsfaden und der bigotte Politiker Lawrence Beaumont (Forest Whitaker) muss um das Leben seines Sohnes sowie sein eigenes Saubermann-Image bangen.
Der bislang nach allen erdenklichen Seiten hin buckelnde Walker befindet sich mitten in diesem von Gewaltbereitschaft, Verzweiflung und Rachedurst befeuerten Interessenskonflikt und muss sich zwangsläufig zu irgendeiner Seite bekennen.

Filmographie: 

2001: Band of Brothers – Wir waren wie Brüder (Band of Brothers, Miniserie) 
2001: Black Hawk Down 
2002: Star Trek: Nemesis
2002: Legion of Honor 
2003: The Reckoning 
2003: LD 50 Lethal Dose 
2003: Ein gefährlicher Kuss (Dot the I) 
2004: Layer Cake (L4yer Cake) 
2004: EMR – Swallow Your Fear 
2005: Colditz – Flucht in die Freiheit (Colditz) 
2005: Gideon’s Daughter (Fernsehfilm) 
2005: Elizabeth I – The Virgin Queen (The Virgin Queen, Miniserie) 
2006: Minotaur 
2006: Sweeney Todd (Fernsehfilm) 
2006: A for Andromeda (Fernsehfilm) 
2006: Marie Antoinette 
2006: Scenes of a Sexual Nature 
2007: Die Flut – Wenn das Meer die Städte verschlingt (Flood) 
2007: WΔZ – Welche Qualen erträgst du? (WΔZ) 
2007: Meadowlands – Stadt der Angst (TV-Serie) 
2007: Wer war Stuart Shorter? (Stuart: A Life Backwards, Fernsehfilm) 
2007: The Inheritance 
2007: Oliver Twist (Miniserie) 
2008: Sucker Punch 
2008: Bronson 
2008: Rock N Rolla (RocknRolla) 
2009: Emily Brontë’s Sturmhöhe (Wuthering Heights, Miniserie) 
2009: The Code – Vertraue keinem Dieb (Thick as Thieves) 
2009: The Take – Zwei Jahrzehnte in der Mafia (The Take, Miniserie) 
2010: Inception 
2011: Warrior 
2011: Dame, König, As, Spion (Tinker, Tailor, Soldier, Spy)
2012: Das gibt Ärger (This Means War) 
2012: Lawless – Die Gesetzlosen (Lawless) 
2012: The Dark Knight Rises 
2013: No Turning Back (Locke) 
2014: The Drop – Bargeld (The Drop) 
2014–2022: Peaky Blinders – Gangs of Birmingham (Peaky Blinders, Fernsehserie) 
2015: Kind 44 (Child 44) 
2015: Mad Max: Fury Road 
2015: Legend 
2015: London Road (Fernsehfilm) 
2015: The Revenant – Der Rückkehrer (The Revenant) 
2017: Taboo (TV-Serie) 
2017: Dunkirk 
2017: Star Wars: Die letzten Jedi (Star Wars: The Last Jedi, Cameo) 
2018: Venom 
2020: Capone 
2021: Venom: Let There Be Carnage 
2021: Spider-Man: No Way Home 
2023: The Bikeriders 
2024: Venom: The Last Dance 
2025: MobLand 
2025: Havoc

Playlist:
01. Aria Prayogi - Arrest Me (Havoc) - 04:07 
02. Hans Zimmer - Still (Black Hawk Down) - 04:48 
03. Jerry Goldsmith - A New Ending (Star Trek: Nemesis) - 08:36 
04. Ilan Eshkeri & Steve McLaughlin - Opening (L4yer Cake) - 05:11 
05. Adrian Johnston - Gideon's Youth (Gideon's Daughter) - 04:00 
06. Dustin O'Halloran - Opus 23(Marie Antoinette) - 03:08 
07. Hans Zimmer - Waiting For A Train [excerpt] (Inception) - 07:18 
08. Martin Phipps - A Legacy of Comfort (The Virgin Queen) - 03:55 
09. Ruth Barrett - She's a Savage (Wuthering Heights) - 03:25 
10. Alberto Iglesias - Tarr and Irina (Tinker Tailor Soldier Spy) - 05:11 
11. Carter Burwell - I Was the Message (Legend) - 03:02 
12. Mark Isham - Stop the Ship (Warrior) - 05:58 
13. Debbie Wiseman - High-Risk Plan (The Flood) - 08:46 
14. Lisa Gerrard - Aria (L4yer Cake) - 05:36 
15. Martin Phipps - I've Come For Her (The Virgin Queen) - 03:41 
16. Nick Cave & Warren Ellis - End Crawl (Lawless) - 04:00 
17. Dickon Hinchliffe - Baby (Locke) - 03:46 
18. Hans Zimmer - End Titles (Dunkirk) - 07:12 
19. Marco Beltrami - Deeds Is Dead (The Drop) - 03:23 
20. Max Richter - Song of the Dead (Taboo) - 05:18 
21. Ryuichi Sakamoto & Alva Noto - First Dream (The Revenant) - 03:05 
22. Hans Zimmer - The End (The Dark Knight Rises) - 03:30 
23. Michael Kamen - Discovery of the Camp (Band of Brothers) - 10:59

Sonntag, 13. April 2025

Playlist #421 vom 20.04.2025 - R.I.P. Val Kilmer (1959-2025)

Als Iceman in „Top Gun“, als Verkleidungskünstler ohne Namen in „The Saint“, als Batman in „Batman Forever“ oder als Frontmann Jim Morrison in Oliver Stones Biopic „The Doors“ hat Hollywood-Star Val Kilmer ebenso seine Spuren hinterlassen wie in Michael Manns Gangster-Epos „Heat“ oder Ron Howards Fantasy-Klassiker „Willow“. Am 1. April 2025 verstarb der zuvor bereits an Kehlkopfkrebs erkrankte Hollywood-Star im Alter von 65 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung.
Val Edward Kilmer wurde am 31. Dezember 1959 in Los Angeles als Sohn eines Händlers für Raumfahrtausrüstung sowie Immobilienentwicklers und einer schwedisch-stämmigen Mutter geboren und besuchte zunächst die von der neuen religiösen Bewegung „Christian Science“ geführte Berkeley Hall School bis zur neunten Schulstufe, wechselte dann zunächst an die Chatsworth High School, an der er zusammen mit Kevin Spacey und Mare Winningham erste Schauspielerfahrungen sammelte, und später an die Hollywood Professional School, eine private Schauspielschule für Kinder und Jugendliche. 1977 begann Kilmer schließlich im Alter von 17 Jahren sein Studium an der Fakultät für Schauspiel („Drama Division“) der Juilliard School in New York City, das er 1981 abschloss.
Nachdem er den Orestes in „Electra und Orestes“ gespielt hatte sowie die Titelrollen in „Richard III.“ und „Macbeth“, fungierte er als Koautor des Theaterstücks „How It All Began“ nach der gleichnamigen Autobiografie des West-Berliner Linksterroristen Michael Baumann.
Sein Broadway-Debüt gab er 1983 in „Slab Boys“, wo er gemeinsam mit Sean Penn und Kevin Bacon auf der Bühne stand, wo man ihn darüber hinaus in „Heinrich IV., Erster Teil“ von William Shakespeare wie auch als Hauptdarsteller in „Wie es euch gefällt“ am Tyrone Guthrie Theatre in Minneapolis sah. Nach weiteren Theaterstücken gab Kilmer sein Spielfilm-Debüt im Jahr 1984 in der Komödie „Top Secret!“ von Jim Abrahams und Jerry Zucker, in der er eine Parodie auf Rock-’n’-Roll-Sänger und im Besonderen Elvis Presley ablegte. Es folgte die Rolle eines Studenten in der Komödie „Was für ein Genie“. Der Durchbruch gelang ihm dann 1986 als Kampfpilot Iceman, der Antagonist von Tom Cruise, in Tony Scotts Blockbuster-Erfolg „Top Gun“. Anschließend sah man ihn in Ron Howards Fantasy-Epos „Willow“ (1988), in John Dahls Erotik-Thriller „Kill Me Again“ (1989) und in Michael Apteds True-Crime-Mystery-Western „Halbblut“ (1992).
In Oliver Stones Biopic „The Doors“ (1991) verkörperte Kilmer die Rock-Legende Jim Morrison und sang alle Konzert-Sequenzen selbst. Nach Tony Scotts Gangster-Romantik-Thriller „True Romance“ (1993), Russell Mulcahys Thriller-Drama „Karen McCoy – Die Katze“ (1993) und dem Western „Tombstone“ (1993), agierte Kilmer auch als Hauptdarsteller in Joel SchumachersBatman Forever“ (1995) in der Rolle des gleichnamigen Comichelden.
Nach den Dreharbeiten zu Michael MannsHeat“ an der Seite von Robert De Niro und Al Pacino nahm Kilmer John FrankenheimersDNA – Die Insel des Dr. Moreau“ (1996) und Stephen Hopkins‘ Abenteuer-Drama „Der Geist und die Dunkelheit“ (1996) in Angriff, in denen er beide Male die Hauptrollen spielte.
Nach den Flops mit der Leinwandadaption der Fernsehserie „The Saint“ (1997), dem romantischen Drama „Auf den ersten Blick“ (1999) und dem Science-Fiction-Drama „Red Planet“ (2000) wurde es wesentlich ruhiger um Val Kilmer. Er war entweder in Low-Budget-Produktionen wie „Hard Cash – Die Killer vom FBI“ (2002) oder „Blind Horizon“ (2003) zu sehen oder in Nebenrollen größerer Filme. So engagierte ihn unter anderem Ron Howard für eine Nebenrolle in seinem Westerndrama „The Missing“ (2003), und auch Oliver Stone arbeitete 2004 mit erneut mit Kilmer in seinem Historienfilm „Alexander“ zusammen, besetzte ihn in einer Nebenrolle als Filmvater von Hauptdarsteller Colin Farrell. 2004 spielte er Moses im Musical The Ten Commandments in Los Angeles. 2006 arbeitete Kilmer zudem ein weiteres Mal mit Tony Scott, mit dem er zu Beginn seiner Laufbahn schon Top Gun gedreht hatte, zusammen und übernahm eine größere Rolle in dessen Thriller „Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit“ (2006), wo er an der Seite von Hauptdarsteller Denzel Washington agierte.
Val Kilmer stand zunehmend für diverse Fernsehproduktionen vor der Kamera, darunter „The Man Who Broke 1000 Chains“ und „Gore Vidal’s Billy The Kid“. In den 2000er-Jahren war er zudem immer häufiger in Direct-to-DVD-Filmen wie „Spartan“ (2004), „Mindhunters“ (2004), „Played – Abgezockt“ (2006) und „Summer Love“ (2006) sowie Fernsehserien wie „Numb3rs – Die Logik des Verbrechens“, „Entourage“ und „Comanche Moon“ zu sehen. 2008 übernahm er die Synchronisation für K.I.T.T. in der Neuauflage der Fernsehserie „Knight Rider“.
Val Kilmer und seine Filmkarriere sind Gegenstand der 2021 veröffentlichten Dokumentation „Val“, die von Leo Scott und Tong Poo verantwortet wurde. Als Grundlage dienten Kilmers eigene Filmaufnahmen, die er während verschiedener Dreharbeiten anfertigte. Auch sein Gesundheitszustand wurde thematisiert.
In „Top Gun: Maverick“ (2022), dem Sequel von „Top Gun“, hat Kilmer einen kurzen Auftritt als Admiral Tom „Iceman“ Kazanski, der wie Kilmer an Kehlkopfkrebs leidet. Dies war sein letzter Aufritt in einem Film.

Filmographie:

1984: Top Secret! 
1985: Junge Schicksale (ABC Afterschool Specials, Fernsehserie, Folge 13x07) 
1985: Was für ein Genie (Real Genius) 
1986: Mord in der Rue Morgue (The Murders in the Rue Morgue, Fernsehfilm) 
1986: Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel (Top Gun) 
1987: Escape – Die Flucht (The Man Who Broke 1,000 Chains, Fernsehfilm) 
1988: Willow 
1989: Billy the Kid: Gejagt bis in den Tod (Billy the Kid, Fernsehfilm) 
1989: Kill me again (Kill Me Again) 
1991: The Doors 
1992: Halbblut (Thunderheart) 
1993: True Romance 
1993: Karen McCoy – Die Katze (The Real McCoy) 
1993: Tombstone 
1995: Wings of Courage (Kurzfilm) 
1995: Batman Forever 
1995: Heat 
1996: DNA – Die Insel des Dr. Moreau (The Island of Dr. Moreau) 
1996: Der Geist und die Dunkelheit (The Ghost and the Darkness) 
1997: The Road of Excess (Dokumentarfilm, Kurzfilm) 
1997: The Saint – Der Mann ohne Namen (The Saint)
1997: Dead Girl 
1998: Der Prinz von Ägypten (The Prince of Egypt, Zeichentrickfilm, Stimme im Original) 
1999: Joe the King 
1999: Auf den ersten Blick (At First Sight) 
2000: Pollock 
2000: Red Planet 
2002: The Salton Sea 
2002: Hard Cash – Die Killer vom FBI 
2003: The Missing 
2003: Blind Horizon – Der Feind in mir (Blind Horizon) 
2003: Wonderland 
2003: Masked and Anonymous 
2004: Spartan 
2004: Mindhunters 
2004: Entourage (Fernsehserie, Folge 1x05) 
2004: Trudell 
2004: Stateside 
2004: Alexander 
2005: Champion 
2005: Kiss Kiss, Bang Bang 
2006: Streets of Philadelphia – Unter Verrätern (10th & Wolf) 
2006: Played – Abgezockt (Played) 
2006: Summer Love 
2006: The Ten Commandments: The Musical 
2006: Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit (Déjà Vu) 
2006: Moscow Zero – Eingang zur Hölle (Moscow Zero) 
2007: Numbers – Die Logik des Verbrechens (NUMB3RS, Fernsehserie, Folge 4x01) 
2007: Comanche Moon 
2007: Have Dreams, Will Travel 
2008: Columbus Day – Ein Spiel auf Leben und Tod (Columbus Day) 
2008: Conspiracy – Die Verschwörung (Conspiracy) 
2008: Felon 
2008: XIII – Die Verschwörung (XIII) 
2008: 2:22 
2008–2009: Knight Rider (Fernsehserie, K.I.T.T. im Original) 
2009: Bad Lieutenant – Cop ohne Gewissen (Bad Lieutenant: Port of Call New Orleans) 
2009: Frozen – Etwas hat überlebt (The Thaw) 
2009: Streets of Blood 
2009: Double Identity (Fake Identity) 
2009: Das Chaos Experiment (The Steam Experiment) 
2009: Hardwired 
2009: Double Identity – Zur falschen Zeit am falschen Ort (Double Identity) 
2010: Bloodworth – Was ist Blut wert? (Bloodworth) 
2010: MacGruber 
2010: The Traveller – Nobody Will Survive (The Traveler) 
2010: Gun 
2011: Blood Out 
2011: Bulletproof Gangster (Kill the Irishman) 
2011: 5 Days of War 
2011: Twixt 
2012: The First Ride of Wyatt Earp (Wyatt Earp’s Revenge) 
2012: Deep in the Heart 
2012: Breathless – Immer Ärger mit Dale (Breathless) 
2012: 7 Below – Haus der dunklen Seelen (Seven Below) 
2013: Riddle – Jede Stadt hat ihr tödliches Geheimnis (Riddle) 
2013: Palo Alto 
2014: Psych (Fernsehserie, Folge 8x10) 
2014: Tom Sawyer und Huckleberry Finn (Tom Sawyer & Huckleberry Finn) 
2017: Song to Song 
2017: Schneemann (The Snowman) 
2017: The Super 
2019: Jay and Silent Bob Reboot 
2020: Paydirt 
2021: The Birthday Cake 
2021: Val (Dokumentarfilm) 
2022: Top Gun: Maverick

Playlist:

01. Hans Zimmer & Lorne Balfe - Time To Let Go (Top Gun: Maverick) - 04:44 
02. Harold Faltermeyer - Top Gun Theme (Top Gun) - 04:44 
03. Maurice Jarre - Happy Ending (Top Secret!) - 02:57 
04. James Horner - This Land Is Not For Sale / End Titles (Thunderheart) - 08:24 
05. James Horner - Elora Danan (Willow) - 09:50 
06. Hans Zimmer - You're So Cool / Main Title (True Romance) - 02:28 
07. Brad Fiedel - Off To Brazil (The Real McCoy) - 02:37 
08. Bruce Broughton - A Family (Tombstone) - 02:05 
09. Elliot Goldenthal - Finale (Heat) - 03:11 
10. Elliot Goldenthal - Memory Repressed / Love (Batman Forever) - 02:36 
11. Hans Zimmer - Setis Reprimand (The Prince of Egypt) - 04:43 
12. Jerry Goldsmith - First Time (The Ghost and the Darkness) - 04:02 
13. Gary Chang - The Serum (The Island of Dr. Moreau) - 02:38 
14. Graeme Revell - Alone (Red Planet) - 02:13 
15. Graeme Revell - Main Title (The Saint) - 06:27 
16. Mark Isham - You Don't See Me (At First Sight) - 03:38 
17. Mark Isham - Looking For Clues / Daryl Story (Bad Lieutenant: Port of Call New Orleans) - 04:16 
18. Jeff Beal - Unfinished (Pollock) - 04:08 
19. Thomas Newman - One Red Hair (The Salton Sea) - 05:12 
20. James Horner - Lilly's Fate In These Hands (The Missing) - 06:43 
21. Tuomas Kantelinen - Mindhunters Theme II (Mindhunters) - 03:00 
22. Vangelis - Gardens Of Delight (Alexander) - 05:23 
23. John Ottman - Surveillance Lesson (Kiss Kiss Bang Bang) - 03:22 
24. Brian Tyler - Affirmations (Standing Up) - 03:45 
25. Marco Beltrami - Main Titles (The Snowman) - 03:29 
26. The Doors - The End (The Doors) - 11:43

Sonntag, 16. März 2025

Playlist #419 vom 23.03.2025 - WILL PATTON Special

Will Patton zählt fraglos zu den vielseitigsten Schauspielern in Hollywood, ist während seiner langen Karriere oft neben Kevin Costner („Postman“, „Yellowstone“, „Horizon: Eine amerikanische Saga“) vor der Kamera zu sehen gewesen und machte in preisgekrönten Dramen wie „Silkwood“, „Ein Aufstand alter Männer“, „Everybody Wins“ und „Die Geschichte vom Spitfire Grill“ eine ebenso überzeugende Figur wie in Thrillern („Der Klient“, „No Way Out“, „Copykill“, „The November Man“) oder Horror-Schockern („The Mothman Prophecies“, „Halloween“). 
Er ist nicht nur aus populären Fernsehserien wie „Outer Range“, „Falling Skies“ „Silo“ und „Yellowstone“ bekannt, sondern fühlt sich auch auf Theaterbühnen zuhause und spricht seit 1986 mit wachsendem Erfolg Hörbücher von Autoren wie Stephen King, James Lee Burke, Annie Proulx, Al Gore, Jack Kerouac oder William Faulkner ein.
William Rankin Patton wurde am 14. Juni 1954 in Charleston, South Carolina, als ältester von drei Kindern geboren und wuchs auf einer Farm auf, wo seine Eltern ein Pflegeheim für schwer erziehbare Teenager führten. Den Sinn für die Schauspielerei hat er seinem Vater zu verdanken, der Stücke schrieb und als Schauspiel- und Regielehrer tätig war. Patton studierte an der North Carolina School of the Arts und am Actors Studio Schauspielerei. Seine erste größere Rolle hatte er 1982 in der Fernsehserie „Ryan’s Hope“.
Nach kleineren Rollen in Filmen wie „Silkwood“ (1983), „Susan … verzweifelt gesucht“ und „Die Zeit nach Mitternacht“ (beide 1985) hatte Patton seine erste größere Rolle in Roger Donaldsons Thriller „No Way Out“, seiner ersten Zusammenarbeit mit Kevin Costner. 1997 war er in der Rolle des General Bethlehem in „Postman“ (1997) erneut als Gegenspieler von Costner zu sehen. Er porträtierte Trainer Bill Yoast in „Gegen jede Regel“ (2000) und FBI-Agent Melvin Purvis in dem 1991 für das Fernsehen gedrehten Film „Dillinger“.
Spätere Produktionen, an denen er beteiligt war, sind „Der Klient“ (1994), „Copycat“ (1995), „The Spitfire Grill“ (1996), „Verlockende Falle“ (1999), Michael BaysArmageddon – Das jüngste Gericht“ (1998), „Nur noch 60 Sekunden“ (2000), „Die Mothman Prophezeiungen“ (2002), „The Punisher“ (2004), „Die vierte Art“ (2009), „Brooklyn‘s Finest“ (2010), „Minari“ (2020) und „The Forever Purge“ (2021) oder Rollen in den Fernsehserien „Numbers – Die Logik des Verbrechens“ und „24“. Darüber hinaus ist Patton regelmäßig am Theater tätig. Er erhielt zwei Obie Awards als Bester Schauspieler für seine Darstellungen in Sam ShepardsFool for Love“ und in dem Stück „What Did He See?“ von Richard Foreman. Von 2011 bis 2015 war er in der Rolle des Captain Weaver in der Science-Fiction-Serie „Falling Skies“ zu sehen.
Weitere Bekanntheit erreichte er durch die Hauptrolle des Officers Frank Hawkins, die er von 2018 bis 2022 in allen drei Filmen der von David Gordon Green inszenierten Trilogie der „Halloween“-Filmreihe spielte. Zuletzt stand Patton erneut mit Kevin Costner vor der Kamera, um an dessen Realisierung des ultimativen Western mitzuwirken. Die ersten beiden der insgesamt vier Teile von „Horizon: Eine amerikanische Saga“ sind bereits zu sehen. 

Filmographie:

1979: Minus Zero 
1981: Tod auf dem Campus (Kent State, Fernsehfilm) 
1982: Ryan’s Hope (Fernsehserie, 2 Episoden) 1983: Variety 
1983: King Blank 
1983: Silkwood 
1984–1985: Search for Tomorrow (Fernsehserie, 34 Episoden) 
1985: Susan … verzweifelt gesucht (Desperately Seeking Susan) 
1985: Die Zeit nach Mitternacht (After Hours)
1985: The Beniker Gang 
1987: No Way Out – Es gibt kein Zurück (No Way Out) 
1987: Ein Aufstand alter Männer (A Gathering of Old Men) 
1988: Stars and Bars – Der ganz normale amerikanische Wahnsinn (Stars and Bars) 
1988: Wildfire 
1989: Signs of Life 
1990: Everybody Wins 
1991: Dillinger – Staatsfeind Nr. 1 (Dillinger, Fernsehfilm) 
1991: Dunkle Erleuchtung (The Rapture) 
1993: Romeo Is Bleeding 
1993: The Paint Job 
1994: Tod in Bangkok (Natural Causes) 
1994: Der Klient (The Client) 
1994: Puppet Masters – Bedrohung aus dem All (The Puppet Masters) 
1995: Copykill (Copycat) 
1995–1997: VR.5 (Fernsehserie, 5 Episoden) 
1996: Fled – Flucht nach Plan (Fled) 
1996: Die Geschichte vom Spitfire Grill (The Spitfire Grill) 
1997: Postman (The Postman) 
1997: Die Abbotts – Wenn Hass die Liebe tötet (Inventing the Abbotts) 
1998: Armageddon – Das jüngste Gericht (Armageddon) 
1999: Breakfast of Champions – Frühstück für Helden (Breakfast of Champions) 
1999: Verlockende Falle (Entrapment) 
2000: Nur noch 60 Sekunden (Gone in Sixty Seconds) 
2000: Gegen jede Regel (Remember the Titans) 
2001–2003: The Agency – Im Fadenkreuz der C.I.A. (The Agency, Fernsehserie, 45 Episoden) 
2002: Die Mothman Prophezeiungen (The Mothman Prophecies) 
2004: The Punisher 
2004: The Last Ride (Fernsehfilm) 
2005: Into the West – In den Westen (Into the West, Fernseh-Mehrteiler) 
2006: Road House 2 
2006–2007: Numbers – Die Logik des Verbrechens (Numb3rs, Fernsehserie, 4 Episoden) 
2007: Code Name: The Cleaner 
2007: Ein mutiger Weg (A Mighty Heart) 
2008: Das Mädchen mit dem Diamantohrring (The Loss of a Teardrop Diamond) 
2008: American Violet 
2008: Wendy and Lucy 
2009: 24 (Fernsehserie, 5 Episoden) 
2009: Die vierte Art (The Fourth Kind) 
2009: The Canyon 
2010: Gesetz der Straße – Brooklyn’s Finest (Brooklyn’s Finest)
2010: Auf dem Weg nach Oregon (Meek’s Cutoff) 
2011: Knucklehead – Ein bärenstarker Tollpatsch (Knucklehead) 
2011–2015: Falling Skies (Fernsehserie, 52 Episoden) 
2012: The Girl 
2014: The November Man 
2016: Good Wife (The Good Wife, Fernsehserie, 4 Episoden) 
2016: American Honey 
2017: Sergeant Rex – Nicht ohne meinen Hund (Megan Leavey) 
2018: Halloween 
2019: Radioflash 
2019: Swamp Thing (Fernsehserie, 10 Episoden) 
2019: Blood on My Name (Blood on Her Name) 
2020: Minari – Wo wir Wurzeln schlagen (Minari) 
2020: Yellowstone (Fernsehserie, 10 Episoden) 
2021: The Forever Purge 
2021: Halloween Kills 
2022–2024: Outer Range (Fernsehserie) 
2022: Halloween Ends 
2023: Silo (Fernsehserie, 4 Episoden) 
2023: Janet Planet 
2024: Horizon: An American Saga

Playlist:

01. Maurice Jarre - Main Title (No Way Out) - 04:50 
02. Georges Delerue - Largo (Silkwood) - 03:13 
03. Thomas Newman - Leave Atlantic City (Desperately Seaking Susan) - 02:33 
04. Thomas Newman - In Jail (The Rapture) - 03:30 
05. Howard Shore - 6 AM (After Hours) - 03:16 
06. Mark Isham - Empty Chambers / Romeo Is Dreaming (Romeo Is Bleeding) - 06:52 
07. Christopher Young - Lay Me Down (Copycat) - 04:52 
08. Christopher Young - Thank God (Entrapment) - 04:04 
09. Graeme Revell - Main Title (Fled) - 02:30 
10. James Newton Howard - General Bethlehem (The Postman) - 06:55 
11. Mark Isham - Sympathy and Acknoledgement (Everybody Wins) - 08:19 
12. Michael Kamen - Doug and Pam (Inventing the Abbotts) - 05:37 
13. Howard Shore - I Know Where the Body's Buried (The Client) - 03:40 
14. Trevor Rabin & Harry Gregson-Williams - Leaving (Armageddon) - 02:31 
15. Trevor Rabin - The Field (Remember the Titans) - 03:33 
16. John Debney - White Eyes of the Changing World (Horizon) - 03:42 
17. Brian Tyler & Breton Vivian - The Hill (Yellowstone - Season 4) - 03:14 
18. Geoff Zanelli - Jacob and Thunder Heart Woman (Into the West) - 03:41 
19. Marco Beltrami - Natalia (The November Man) - 03:51 
20. Atli Örvarsson - Dr. Nichols (SILO - Season 1) - 03:46 
21. Atli Örvarsson - Flight To Nome (The Fouth Kind) - 03:07 
22. Marcelo Zarvos - Sal's Dilemma (Brooklyn's Finest) - 03:41 
23. Danny Bensi & Saunder Jurriaans - Good Luck Cowboy (Outer Range) - 02:32 
24. John Carpenter, Cody Carpenter & Daniel Davies - Halloween Triumphant (Halloween) - 07:28 
25. tomandandy - Movement 1 (The Mothman Prophecies) - 08:04 
26. James Horner - …Care of the Spitfire Grill (The Spitfire Grill) - 09:53

Sonntag, 1. Dezember 2024

Playlist #411 vom 01.12.2024 - MATT DILLON Special

Matt Dillon zählte neben Tom Cruise, Rob Lowe, Patrick Swayze, Emilio Estevez und Diane Lane in Francis Ford Coppolas „The Outsiders“ 1983 zu einer Schar aufstrebender und talentierter Jungdarsteller, die es in den folgenden Jahrzehnten zu einigem Ruhm in Hollywood bringen sollten. Auch wenn es Dillon nicht wie Cruise oder Swayze zu Starruhm brachte, kann er doch über eine beeindruckende Karriere zurückblicken. Über Coppolas „Rumble Fish“, Arthur Penns „Target“ (1985), Gus Van Sants „Drugstore Cowboy“ (1989) und „To Die For“ (1995), Cameron Crowes „Singles“ (1992) und Paul Haggis‘ Oscar-prämierten Episoden-Drama „Crash“ (2004) führte Dillons Weg bis zur Mystery-Serie „Wayward Pines“ und dem Biopic „Maria“, in dem er Marlon Brando verkörpert. 

Matthew Raymond „Matt“ Dillon wurde am 18. Februar 1964 in New Rochelle, New York, als Sohn irischstämmiger Eltern geboren und wuchs als zweitältester Sohn mit vier Brüdern und einer Schwester im US-Bundesstaat New York auf. Bereits in jungen Jahren war Matt Dillon ein vielbeschäftigter Darsteller in Jugendfilmen, in denen er meist aufbegehrende Jugendliche aus eher einfachen oder sozial schwierigen Verhältnissen verkörperte. 
Sein Filmdebüt gab er 1979 in Jonathan Kaplans Teenager-Drama „Wut im Bauch“. Im darauffolgenden Jahr war er in „Kleine Biester“ neben Tatum O’Neal und Kristy McNichol zu sehen. Nachdem Dillon schon die Titelrolle in „Tex“ nach einem Roman von Susan E. Hinton gespielt hatte, besetzte Francis Ford Coppola ihn auch 1983 für die Filmadaption von Hintons Bestseller „Die Outsider“ in der Rolle des Dallas Winston sowie an der Seite von Mickey Rourke in der Hauptrolle von „Rumble Fish“
1985 stand Dillon unter der Regie von Arthur Penn für den Agententhriller „Target – Zielscheibe“ neben Gene Hackman vor der Kamera. Ebenfalls 1985 gab er in dem Theaterstück „The Boys of Winter“ sein Debüt am Broadway. Ende der 1980er Jahre wechselte Dillon dann mit Gus Van Sants Roadmovie „Drugstore Cowboy“ ins Independentfach, dem mit der Mediensatire „To Die For“ 1995 eine weitere Zusammenarbeit mit Van Sant folgen sollte. 
Mit seiner Darstellung des Drogenabhängigen Bob, für die er viel Lob erntete und 1990 als Bester Hauptdarsteller mit dem Independent Spirit Award ausgezeichnet wurde, gelang ihm der Übergang vom populären Nachwuchsstar zum ernsthaften Schauspieler. 
„Zusammen mit River Phoenix und Johnny Depp gehörte Dillon Anfang der Neunziger zu den romantischen Taugenichtsen, denen weder Kriege noch Elternhaus große Prüfungen abrangen, die sich mit den klassischen Jungstar-Rollen und dem Erfolgswahn des neueren Yuppietums schwertaten. Mit ihren gebrochenen Darstellungen wurde Männlichkeit auf der Leinwand zu einem höchst instabilen Konstrukt. Sie spielten keine Helden, sondern Selbstversuche mit offenem Ausgang“, befand Birgit Glombitza in "Zeit"
Eine weitere Facette seines Könnens zeigte er 1993 in dem bedrückend-realistischen Obdachlosen-Drama „The Saint of Fort Washington“. Darin mimte Dillon einen jungen, an Schizophrenie erkrankten Mann, der sich plötzlich in der Welt von Nachtasylen und Kleinkriminellen zurechtfinden muss und in dem von Danny Glover gespielten Vietnam-Veteranen Jerry einen Freund und Beschützer findet. Von einer ganz anderen Seite präsentierte er sich im gleichen Jahr in der romantischen Komödie „Mr. Wonderful“ von Anthony Minghella, mit der er und seine Filmpartnerin Annabella Sciorra Zuschauer und Kritiker für sich einnahmen. 
Dillon wirkte in den 1990er Jahren auch in zahlreichen Ensemblefilmen mit und arbeitete dabei mit Regisseuren wie Cameron Crowe („Singles – Gemeinsam einsam“), Ted Demme („Beautiful Girls“) und Allison Anders („Grace of My Heart“) zusammen. Einem breiteren Publikum bekannt wurde Matt Dillon 1998 als Privatdetektiv Pat Healy in der Erfolgskomödie „Verrückt nach Mary“. Ebenfalls 1998 spielte er in dem Erotikthriller „Wild Things“ den umschwärmten Sportlehrer Sam Lombardo, der eine unerwartet dunkle Seite offenbart. 
Erstmals selbst Regie führte Dillon, der 1999 bereits für eine Folge der HBO-Serie „Oz – Hölle hinter Gittern“ verantwortlich gezeichnet hatte, 2002 bei dem Filmdrama „City of Ghosts“, dessen Drehbuch er mitverfasste. In dem vor der exotischen Kulisse Kambodschas spielenden Thriller um einen Versicherungsbetrug übernahm Dillon auch die Hauptrolle. 
2005 überzeugte er neben Lili Taylor in der Charakterstudie „Factotum“ nach dem gleichnamigen Roman von Charles Bukowski in der Rolle des Henry Chinaski, einer Figur, die Bukowski nachempfunden ist. 
Für seine schauspielerische Leistung in Paul Haggis’ Episodenfilm-Drama „Crash“ gewann Dillon abermals einen Independent Spirit Award und wurde 2006 mit einer Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Nebendarsteller bedacht. Der Part des Officer Ryan brachte ihm überdies Nominierungen bei den Golden Globe Awards, den britischen BAFTA Awards sowie den Screen Actors Guild Awards ein, bei denen er und seine Schauspielkollegen die Auszeichnung als Bestes Schauspielensemble entgegennehmen konnten. 
Im September 2006 wurde Matt Dillon beim Filmfestival in San Sebastián mit dem Donostia Award für sein künstlerisches Schaffen geehrt. Im Jahr 2024 porträtierte er Marlon Brando in der Filmbiografie „Maria“ über die französische Schauspielerin Maria Schneider, wie sie mit Brando unter der Regie von Bernardo Bertolucci den Skandalfilm „Der letzte Tango in Paris“ drehte. 
Mit nun 60 Jahren ist Dillon jemand, der seit seiner Jugend im Rampenlicht steht. Als Erwachsener entwickelte er eine Karriere mit Höhen und Tiefen, erreichte aber nie den Status anderer Kollegen seiner legendären Generation, wie etwa Tom Cruise
„Ich bin nicht jemand, der das Rampenlicht sucht“, sagt er im Interview mit "El Pais". „Ich mache Werbung für mich, wenn es nötig ist – das ist Teil des Berufs –, aber ich habe trotzdem ein einfaches Leben geführt. Ich verstecke mich vor nichts. Ich gehe raus, ich treffe Leute, ich isoliere mich nicht. Ehrlich gesagt: Ich bin nicht aus Narzissmus oder Extrovertiertheit Schauspieler geworden. Viele Leute werden Schauspieler, weil sie auftreten wollen, aber für mich war das Wichtigste am Schauspielern, etwas zu vermitteln, dem Publikum etwas über die menschliche Natur zu zeigen. Ich war neugieriger auf die menschliche Natur und die Welt als auf die Schauspielerei. Natürlich trete ich gerne auf … aber mein Ding entspringt wirklich einer Neugier. Für mich ging es nicht um Ruhm.“ 
Zuletzt war Dillon in dem komödiantischen Drama „Land of Dreams“ neben Isabella Rossellini, Sheila Vand und Christopher McDonald ebenso zu sehen wie in der Fernsehserie „High Desert“ mit Patricia Arquette und in Wes Andersons Ensemble-Film „Asteroid City“

 Filmographie: 

1979: Wut im Bauch (Over the Edge) 
1980: Kleine Biester (Little Darlings) 
1980: Die Schulhofratten von Chicago (My Bodyguard) 
1982: Tex 
1982: Durchgebrannt aus Liebe (Liar’s Moon) 
1983: Die Outsider (The Outsiders) 
1983: Rumble Fish 
1984: Flamingo Kid (The Flamingo Kid) 
1985: Target – Zielscheibe (Target) 
1985: Rebel 
1986: Native Son 
1987: Dear America – Briefe aus Vietnam (Dear America: Letters Home from Vietnam; Stimme von Mike) 
1987: Chicago Blues (The Big Town) 
1988: Kansas 
1989: Drugstore Cowboy 
1989: Bloodhounds of Broadway 
1991: Der Kuss vor dem Tode (A Kiss Before Dying) 
1992: Singles – Gemeinsam einsam (Singles) 
1993: Streets of New York (The Saint of Fort Washington) 
1993: Mr. Wonderful 
1994: Golden Gate 
1995: To Die For 
1995: Frankie Starlight 
1996: Beautiful Girls 
1996: Grace of My Heart (Grace of My Heart) 
1996: Albino Alligator 
1997: In & Out 
1997: Pitch 
1998: Wild Things 
1998: Verrückt nach Mary (There’s Something About Mary) 
2001: Eine Nacht bei McCool’s (One Night at McCool’s) 
2002: Deuces Wild (Wild Boyz) 
2002: City of Ghosts (auch Drehbuch und Regie) 
2004: You’re Fired! (Employee of the Month) 
2004: L.A. Crash (Crash) 
2005: Factotum 
2005: Herbie Fully Loaded – Ein toller Käfer startet durch (Herbie: Fully Loaded) 
2005: Loverboy 
2006: Ich, Du und der Andere (You, Me and Dupree) 
2008: Nichts als die Wahrheit (Nothing But the Truth) 
2009: Armored 
2009: Old Dogs – Daddy oder Deal (Old Dogs) 
2010: Takers – The Final Job (Takers) 
2011: Fish Gun 
2011: Modern Family (Fernsehserie, Folge 2x15) 
2012: There Is No Place Like Home – Nichts wie weg aus Ocean City (Girl Most Likely) 
2013: Gangster Chronicles (Pawn Shop Chronicles) 
2013: Der Kunstraub (The Art of the Steal) 
2014: Bad Country 
2015: Wayward Pines (Fernsehserie, 10 Folgen) 
2017: Abgang mit Stil (Going in Style) 
2018: The House That Jack Built 
2018: Running for Grace 
2018: Head Full of Honey 
2019: Proxima – Die Astronautin (Proxima) 
2019: Nimic (Kurzfilm) 2020: Capone 
2020: El Gran Fellove (Dokumentarfilm, Regie) 
2021: Land of Dreams 
2022: American Dreamer
2023: High Desert (Fernsehserie, 7 Folgen)
2023: Asteroid City 
2024: Maria 
2024: Haunted Heart

Playlist:

01. James Newton Howard - End Titles (The Saint of Fort Washington) - 04:25 
02. Stewart Copeland - Our Mother Is Alive (Rumble Fish) - 04:20 
03. Howard Shore - Main Titles (A Kiss Before Dying) - 03:50 
04. Elliot Goldenthal - Bob's New Life (Drugstore Cowboy) - 02:51 
05. Elliot Goldenthal - Golden Gate (Golden Gate) - 03:36 
06. Danny Elfman - Finale (To Die For) - 03:53 
07. Elmer Bernstein - Jack and Bernadette (Frankie Starlight) - 03:47 
08. Marc Shaiman - Wedding Preparations (In & Out) - 05:29 
09. George S. Clinton - End Credits (Wild Things) - 05:15 
10. Charlie Clouser - Episode Three: Play Stay (Wayward Pines) - 02:01 
11. John Murphy - The End (Armored) - 03:21 
12. Larry Groupé - Intake (Nothing But The Truth) - 04:10 
13. Paul Haslinger - Lily's Lounge (Takers) - 03:23 
14. Mark Isham - Sense of Touch (Crash) - 06:44 
15. James Newton Howard - Rosario (The Saint of Fort Washington) - 04:41 
16. Alexandre Desplat - WXYZ-TV Channel 8 (Asteroid City) - 02:37 
17. Elmer Bernstein - Roofdance (Frankie Starlight) - 04:04 
18. Michael Brook - Tunnel (Albino Alligator) - 05:01 
19. Elliot Goldenthal - The Woman Cries (Golden Gate) - 03:34 
20. Rob Simonsen - I'm Sorry I Ruined Your Life (Girl Most Likely) - 03:08 
21. Danny Elfman - Main Titles (To Die For) - 04:10 
22. Larry Groupé - Erica VS CIA (Nothing But The Truth) - 03:14 
23. Marc Shaiman - Teacher of the Year/People/Wedding (In & Out) - 04:11 
24. Rob Simonsen - The Line Up (Going In Style) - 02:47 
25. James Newton Howard - Main Titles (The Saint of Fort Washington) - 04:44 
26. Marc Shaiman - End Credit Suite (One Night at McCool's) - 05:22 
27. Ryuichi Sakamoto - Reunion (Proxima) - 02:37 
28. Zbigniew Preisner - Blue Waves (Haunted Heart) - 02:09 
29. Mark Isham - Flames (Crash) - 07:59

Montag, 16. September 2024

Playlist #406 vom 22.09.2024 - PHILIPPE ROUSSELOT Special

Der französische Kameramann Philippe Rousselot zählt nicht nur durch seine Zusammenarbeit mit renommierten Landsmännern wie Éric Rohmer, Jean-Jacques Beineix und Jean-Jacques Annaud, sondern auch mit international prominenten Regisseuren wie John Boorman, Neil Jordan, Tim Burton, Guy Ritchie und Stephen Frears zu den Besten seiner Zunft. Für seine Arbeit wurde er mit dem British Academy Film Award („Der Smaragdwald“), mit mehreren Césars („Diva“, „Thérèse“, „Die Bartholomäusnacht“) und einem Oscar („Aus der Mitte entspringt ein Fluss“) ausgezeichnet. In der heutigen Sendung gibt es Musik von Komponisten wie Danny Elfman, Philippe Sarde, George Fenton, Elliot Goldenthal, Mark Isham, Thomas Newman, Hans Zimmer und James Newton Howard zu hören.

Philippe Rousselot wurde am 4. September 1945 in Briey geboren, ließ sich früh von Filmemachern wie Jean Cocteau, Federico Fellini und Ingmar Bergman begeistern und schloss 1962 sein Filmstudium in Paris an der École Louis Lumière ab, bevor er seine Karriere als Kameraassistent von Néstor Almendros in den Filmen „Meine Nacht bei Maud“ (1969) und „Claires Knie“ (1970) von Éric Rohmer begann. Nach einigen Arbeiten als Co-Kameramann von Guy Gilles fotografierte er 1972 dessen Film „Absences répétées“ in Eigenregie. Im selben Jahr folgte eine weitere Zusammenarbeit mit Nestor Almendros im Rohmer-Film „Die Liebe am Nachmittag“. Weitere bekannte Filme in den 1970er Jahren waren „Die kleinen Pariserinnen“ (1977) von Diane Kurys und „Ein kleines Luder“ (1979) von Jacques Doillon
Anfang der 1980er Jahre nahm Rousselots Karriere an Fahrt auf. Für seine Arbeit an Jean-Jacques Beineix‘ Film „Diva“ (1981) erhielt er seinen ersten César, trug wesentlich zur Durchsetzung der fotografischen Ästhetik als zentrales Element des filmischen Prozesses bei und widmete sich der Effekt-Beleuchtung, die eine traumhafte und zeitlose Atmosphäre erzeugt. „Diva“ ließ sich insbesondere von den blauen Monochromfarben des Malers Jacques Monory inspirieren und konstruierte ein hyperrealistisches und poppiges Paris, von dem der junge Postangestellte, der Held des Films, geträumt hat. Dieses besondere Licht wurde sein Markenzeichen, insbesondere bei den Filmen von Bertrand Blier. 
Rousselots Kunst blieb auch in Hollywood nicht unbemerkt. So engagierte ihn John Boorman 1985 für sein Drama „Der Smaragdwald“, wofür er mit einem British Academy Film Award ausgezeichnet wurde. 1987 erhielt er einen César für „Thérèse“ von Alain Cavalier. Nach zwei Oscarnominierungen für John Boomans „Hope And Glory“ (1987) und Philip Kaufmans „Henry & June“ (1991) durfte Rousselot die begehrte Trophäe im dritten Anlauf für seine Arbeit an Robert Redfords Literaturverfilmung „Aus der Mitte entspringt ein Fluss“ in Empfang nehmen. 
Zuvor erregten bereits seine Bilder zu Jean-Jacques Annauds Tierfilm-Drama „Der Bär“ (1988) internationale Aufmerksamkeit. Nach Arbeiten für Neil Jordan („Wir sind keine Engel“, „Miracle – Ein geheimnisvoller Sommer“, „Interview mit einem Vampir“), Jon Amiel („Sommersby“), Miloš Forman („Larry Flynt – Die nackte Wahrheit“) und Stephen Frears („Gefährliche Liebschaften“, „Mary Reilly“) arbeitete er in den vergangenen Jahren verstärkt mit Tim Burton („Planet der Affen“, „Big Fish“, „Charlie und die Schokoladenfabrik“). 
Im Jahr 2005 begann er mit den Dreharbeiten für Brett Ratners Film „X-Men: Der letzte Widerstand“, wurde aber später durch Dante Spinotti ersetzt. 1997 legte er mit dem Film „Der Schlangenkuss“ seine erste und bislang einzige Regiearbeit vor. Im März 2020 bekam er im Rahmen der 22. Marburger Kameragespräche den Marburger Kamerapreis für herausragende Bildgestaltung im Film. 
Zuletzt fotografierte Rousselot die beiden Harry-Potter-Spin-Offs „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ (2018) und „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ (2018) sowie Baltasar Kormákurs Survival-Thriller „Beast: Jäger ohne Gnade“ (2022). 

Filmographie: 

1969: Meine Nacht bei Maud (Kameraassistenz) 
1970: Claires Knie (Kameraassistenz) 
1971: Les yeux de maman sont des étoiles 
1972: Die Liebe am Nachmittag (Kameraassistenz) 
1972: Absences répétées 
1973: La raison du plus fou 
1974: Il pleut toujours où c'est mouillé 
1974: Histoires d'A (Dokumentation) 
1976: Der rote Steckbrief (L'affiche rouge) 
1977: Le couple témoin 
1977: Pour Clémence 
1977: Pauline et l'ordinateur 
1977: Paradiso 
1977: Adom ou Le sang d'Abel 
1977: Die kleinen Pariserinnen (Diabolo menthe) 
1978: Flucht ins Exil (Les chemins de l'exil ou Les dernières années de Jean-Jacques Rousseau, Fernsehfilm) 
1979: Ein kleines Luder (La drôlesse) 
1980: Cocktail Molotov 
1981: Die Verweigerung (La provinciale) 
1981: La gueule du loup 
1981: Diva 
1982: Guy de Maupassant 
1983: Widerstandskämpfer im Ruhestand (Des terroristes à la retraite) 
1983: Der Mond in der Gosse (La lune dans le caniveau) 
1983: Diebe der Nacht (Les voleurs de la nuit) 
1984: Dream One 
1985: Der Smaragdwald (The Emerald Forest) 
1985: Night Magic 
1986: Thérèse 
1987: Hope and Glory 
1988: Der Bär (L’Ours) 
1988: Gefährliche Liebschaften (Dangerous Liaisons) 
1989: Zu schön für Dich (Trop belle pour toi) 
1989: Wir sind keine Engel (We’re No Angels) 
1991: Henry & June 
1991: Dem Leben sei Dank (Merci la vie) 
1991: Miracle – Ein geheimnisvoller Sommer (The Miracle) 
1992: Aus der Mitte entspringt ein Fluss (A River Runs Through It) 
1993: Sommersby 
1993: Flesh And Bone – Ein blutiges Erbe (Flesh and Bone) 
1994: Die Bartholomäusnacht (La Reine Margot) 
1994: Interview mit einem Vampir (Interview with the Vampire: The Vampire Chronicles) 
1996: Mary Reilly 
1996: Larry Flynt – Die nackte Wahrheit (The People vs. Larry Flynt) 
1997: Der Schlangenkuss (Regie) 
1999: Instinkt (Instinct) 
1999: Begegnung des Schicksals (Random Hearts) 
2000: Gegen jede Regel (Remember the Titans) 
2001: Der Schneider von Panama (The Tailor of Panama) 
2001: Planet der Affen (Planet of the Apes) 
2002: Antwone Fisher 
2003: Big Fish 
2005: Constantine 
2005: Charlie und die Schokoladenfabrik (Charlie and the Chocolate Factory) 
2007: Die Fremde in dir (The Brave One) 
2007: Von Löwen und Lämmern (Lions for Lambs) 
2007: The Great Debaters 
2009: Sherlock Holmes 
2010: Peacock 
2011: A Bird of the Air 
2011: Larry Crowne 
2011: Sherlock Holmes: Spiel im Schatten (Sherlock Holmes: A Game of Shadows) 
2013: Beautiful Creatures – Eine unsterbliche Liebe (Beautiful Creatures) 
2014: Rock, Paper, Scissors (Regie, Kurzfilm) 
2016: The Nice Guys 
2016: Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind (Fantastic Beasts and Where to Find Them) 
2018: Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen (Fantastic Beasts: The Crimes of Grindelwald) 
2021: Tom Clancy’s Gnadenlos (Tom Clancy's Without Remorse) 
2022: Beast – Jäger ohne Gnade (Beast) 

Playlist:

01. Vladimir Cosma - Promenade Sentimentale (Diva) - 03:34 
02. Georges Delerue - Valse Grenouillére (Guy de Maupassant) - 03:43 
03. Gabriel Yared - La Dame de Shanghai (La lune dans le carniveau) - 03:01 
04. Ennio Morricone - Theme of Young Lovers (Les voleurs de la nuit) - 03:47 
05. Philippe Sarde - Generique fin (L'ours) - 03:36 
06. George Fenton - Her Eyes Are Closing (Dangerous Liaisons) - 03:43 
07. George Fenton - End Credits (We're No Angels) - 03:09 
08. George Fenton - Mary Meets Hyde (Mary Reilly) - 03:55 
09. Mark Isham - Haunted by Waters (A River Runs Through It) - 04:22 
10. Danny Elfman - Return Montage (Sommersby) - 05:20 
11. Danny Elfman - End Credits (Instinct) - 06:26 
12. Danny Elfman - The Story (Planet of the Apes) - 03:01 
13. Thomas Newman - Reckoning/Bruise (Flesh and Bone) - 06:01 
14. Thomas Newman - Kentucky, 1952 (The People vs. Larry Flynt) - 02:47 
15. Goran Bregovic - Lullaby (La Reine Margot) - 04:08 
16. Danny Elfman - Finale (Charlie and the Chocolate Factory) - 03:46 
17. Elliot Goldenthal - Absolution (Interview With the Vampire) - 03:01 
18. Trevor Rabin - The Funeral (Remember the Titans) - 02:26 
19. Mark Isham - Last Shift (Lions For Lambs) - 04:58 
20. Dave Grusin - Love Theme (Random Hearts) - 04:11 
21. Mychael Danna - Finding Mae Mae (Antwone Fisher) - 03:29 
22. Hans Zimmer - Memories of Sherlock (Sherlock Holmes - A Game of Shadows) - 02:11 
23. Shaun Davey - Harry Pendel, The Tailor of Panama (The Tailor of Panama) - 04:15 
24. Antonin Dvorak - Stabat Mater Dolorosa - Beginning (The People vs. Larry Flynt) - 07:35 
25. Dario Marianelli - The Tunnel (The Brave One) - 03:53 
26. James Newton Howard & Peter Golub - Who's Next (The Great Debaters) - 03:37 
27. James Newton Howard - Main Titles (Fantastic Beasts and Where to Find Them) - 02:55 
28. Steven Price - I Missed All the Signs (Beast) - 04:12 
29. Danny Elfman - Finale (Big Fish) - 11:11

Freitag, 2. August 2024

Playlist #403 vom 11.08.2024 - DAVID STRATHAIRN Special

Der US-amerikanische Schauspieler David Strathairn mag zwar nicht zu den prominentesten Darstellern in Hollywood zählen, doch hat er im Verlauf seiner mehr als vierzigjährigen Karriere bereits tragende Rollen in vielen Blockbustern wie „Sneakers“ (1992), „Die Firma“ (1993), „The River Wild“ (1995), „L.A. Confidential“ (1997) und „Lincoln“ (2012) verkörpert ebenso wie in Serien wie „Billions“ und „The Expanse“. Der charismatische Darsteller hat dabei für seine Arbeit etliche Auszeichnungen wie den Independent Spirit Award, einen Primetime Emmy Award und einen Volpi Cup erhalten und wurde für einen Oscar, einen BAFTA Award, zwei Golden Globe Awards und vier Screen Actors Guild Awards nominiert. 
David Russell Strathairn wurde am 26. Januar 1949 in San Francisco, Kalifornien, geboren und besuchte die Redwood High School in Larkspur, Kalifornien, bevor er 1970 das Williams College in Williamstown, Massachusetts, abschloss. Am Williams College lernte er seinen Schauspielkollegen Gordon Clapp kennen sowie (nach seinem Abschluss) einen weiteren Williams-Absolventen, den Regisseur John Sayles, mit dem er bei mehreren Projekten zusammengearbeitet hat. 
Er studierte Clownerie am Ringling Brothers and Barnum & Bailey Clown College in Venice, Florida, und arbeitete kurzzeitig als Clown in einem Wanderzirkus. Danach zog er nach New York City, verbrachte aber mehrere Jahre damit, quer durch die Vereinigten Staaten zu reisen und in den Sommermonaten an Stadttheatern zu spielen. 
Strathairn gab sein Schauspieldebüt in dem Film „Return of the Secaucus 7“ (1980) seines Kommilitonen John Sayles vom Williams College und spielte anschließend in mehreren Filmen von Sayles mit, darunter „Matewan“ (1987), „Acht Mann und ein Skandal“ (1988), „City of Hope“ (1991), „Passion Fish“ (1992) und „Limbo“ (1999). In den 1990er Jahren trat er in zahlreichen Kassenschlagern auf, darunter „Eine Klasse für sich“ (1992), „Sneakers“ (1992), „Die Firma“ (1993), „The River Wild“ (1995) und „L.A. Confidential“ (1997), bevor er durch seine Darstellung des Journalisten Edward R. Murrow in George Clooneys „Good Night, and Good Luck.“ (2005) bekannt wurde, für die er für einen Oscar als Bester Schauspieler nominiert wurde. 
Zu seinen bekannteren Rollen zählen seine Darstellung als Joe St. George in der Stephen-King-Verfilmung „Dolores“ (1995), als korrupter Baseballspieler in „Acht Mann und ein Skandal“ (1988), als Außenminister William H. Seward in Steven Spielbergs Biopic „Lincoln“ (2012) und die des stellvertretenden CIA-Direktors Noah Vosen in „Das Bourne Ultimatum“ (2007) und „Das Bourne Vermächtnis“ (2012). Außerdem war er in Chloe Zhaos „Nomadland“ (2020) und Guillermo del Toros „Nightmare Alley“ (2021) zu sehen. 
Im Fernsehen ist Strathairn bislang in einer breit gefächerten Palette an Produktionen tätig gewesen. Sein Debüt gab er 1984 in der Seifenoper „Search for Tomorrow“. Er porträtierte Robert Wegler in der gefeierten HBO-Dramaserie „Die Sopranos“ (2004) und wurde für seine Leistung im HBO-Fernsehfilm „Temple Grandin“ (2010) mit einem Primetime Emmy Award ausgezeichnet und für den Golden Globe Award nominiert. Außerdem spielte er John Dos Passos im HBO-Film „Hemingway & Gellhorn“ (2012) und war in wiederkehrenden Rollen in der Science-Fiction-Serie „Alphas“ (2011–2012), der NBC-Serie „The Blacklist“ (2015–2016), der Showtime-Serie „Billions“ (2017–2019) und als Raumschiffkapitän Klaes Ashford in der Sci-Fi-Serie „The Expanse“ (2018–2019) zu sehen. 
Strathairn ist aber auch auf Theaterbühnen heimisch und hat über 30 Theaterrollen gespielt, so in mehreren Rollen in Bühnenstücken von Harold Pinter. Er war u.a. als Stanley in zwei aufeinanderfolgenden Produktionen von Pinters Stück „The Birthday Party“ aus dem Jahr 1957 der New York Classic Stage Company (CSC) unter der Regie von Carey Perloff in den Jahren 1988 und 1989 zu sehen und in der Doppelrolle des Gefängniswärters und des Gefangenen in Pinters Stück „Mountain Language“ aus dem Jahr 1989. Zu seinen weiteren Rollen zählten Edwin Booth in einer Workshop-Produktion von W. Stuart McDowell bei „The Players“ (1989), Kerner in Tom Stoppards „Hapgood“ (1994) und Devlin in Pinters Zweipersonenstück „Ashes to Ashes“ aus dem Jahr 1996, das 1999 von der Roundabout Theatre Company in New York uraufgeführt wurde. 
2015 trat Strathairn mit Mary McDonnell im People‘s Light Theater in Malvern, Pennsylvania, in Anton Tschechows „Der Kirschgarten“ auf. Im Oktober 2020 lieh er seine Stimme einer Adaption in Form eines Hörspiels von Sinclair Lewis‘ „It Can't Happen Here“ durch das Berkeley Repertory Theatre. Strathairn spielt Jan Karski in dem Ein-Personen-Stück „Remember This: The Lesson of Jan Karski“, geschrieben von Clark Young und Derek Goldman. Das Stück ist eine Originalproduktion des Laboratory for Global Performance and Politics der Georgetown University. Im Jahr 2021 erntete Strathairn viel Lob von der Kritik für eine Inszenierung von „Remember This“ im Chicago Shakespeare Theater. 
 

Filmographie: 

1980: Return of the Secaucus 7 
1983: Drei Frauen in New York (Enormous Changes at the Last Minute) 
1983: Lovesick – Der liebeskranke Psychiater (Lovesick) 
1983: Silkwood 
1984: Der Typ vom anderen Stern (The Brother from Another Planet) 
1984: Rückkehr aus einer anderen Welt (Iceman) 
1984-85: Henderson (TV-Serie, 7 Folgen) 
1985: Miami Vice (1 Folge) 
1985: Zurück zur Natur (When Nature Calls) 
1986: Auf kurze Distanz (At Close Range) 
1987: Das gebrochene Gelübde (Broken Vows, Fernsehfilm) 
1987: Spenser (TV-Serie, 1 Folge) 
1987: Matewan 
1988: Dominick und Eugene (Dominick & Eugene) 
1988: Acht Mann und ein Skandal (Eight Men Out) 
1988: Verführung am Telefon (Call Me) 
1988: Stars and Bars – Der ganz normale amerikanische Wahnsinn (Stars and Bars) 
1988: Der Equalizer (TV-Serie, 1 Folge) 
1988-91: The Days and Nights of Molly Dodd (TV-Serie, 20 Folgen) 
1989: The Feud 
1989: Die Bombe (Day One, Fernsehfilm) 
1990: Memphis Belle 
1990: Kampf gegen die Mafia (Wiseguy, TV-Serie, 2 Folgen) 
1990: Heat Wave (Fernsehfilm) 
1990: Judgment (Fernsehfilm) 
1991: Stadt der Hoffnung (City of Hope) 
1991: General Custers letzte Schlacht (Son of the Morning Star) 
1991: Without Warning: The James Brady Story (Fernsehfilm) 
1991: Familienstress (Big Girls Don't Cry... They Get Even) 
1991: Lethal Innocence (Fernsehfilm) 
1992: Eine Klasse für sich (A League of Their Own) 
1992: O Pioneers! (Fernsehfilm) 
1992: Passion Fish 
1992: Sneakers – Die Lautlosen (Sneakers) 
1992: Bob Roberts 
1993: Die Stunde der Wahrheit (The American Clock) 
1993: Es geschah am 1. April (April One) 
1993: Die Firma (The Firm) 
1993: Trouble in Yonkers 
1994: Eine gefährliche Frau (A Dangerous Woman) 
1994: Am wilden Fluß (The River Wild) 
1995: Dolores (Dolores Claiborne) 
1995: Die andere Mutter (Losing Isaiah) 
1995: Familienfeste und andere Schwierigkeiten (Home for the Holidays) 
1996: Schatten der Schuld (Mother Night) 
1996: Urteil ohne Gerechtigkeit (Beyond the Call, Fernsehfilm) 
1997: Kleine Lügen unter Freunden (Bad Manners) 
1997: L.A. Confidential 
1997: Dannys Mutprobe (The Climb) 
1997: In der Abenddämmerung (In the Gloaming) 
1997: Hiawatha – Eine indianische Legende (Song of Hiawatha) 
1998: Simon Birch 
1998: Blutige Beweise (Evidence of Blood, Fernsehfilm) 
1999: Unschuldig verfolgt (A Map of the World) 
1998: Coole Typen – Freunde wie diese (With Friends Like These…) 
1998: Meschugge 
1999: Ein Sommernachtstraum (A Midsummer Night’s Dream) 
1999: A Good Baby 
1999: Wenn der Nebel sich lichtet – Limbo (Limbo) 
2000: The Miracle Worker – Wunder geschehen (The Miracle Worker) 
2000: Harrison’s Flowers (Harrison Lloyd) 
2000: Freiheitsmarsch (Freedom Song) 
2001: Big Apple (TV-Serie, 8 Folgen) 
2001: Ball in the House 
2002: Blue Car – Poesie des Sommers (Blue Car) 
2002: Lathe of Heaven (Fernsehfilm) 
2002: Master Spy: The Robert Hanssen Story (Fernsehfilm) 
2002: Speakeasy 
2003: The Root 
2004: Die Sopranos (The Sopranos, TV-Serie, 3 Folgen) 
2004: Twisted – Der erste Verdacht (Twisted) 
2004: Paradise (Fernsehfilm) 
2005: Missing in America 
2005: Good Night, and Good Luck. 
2005: Betty Page: Begehrt und berüchtigt (Betty Page) 
2006: Sie waren Helden (We Are Marshall) 
2006: Heavens Fall 
2006: The Sensation of Sight 
2007: Stahlkappen 
2007: The Supreme Court (TV-Serie, 4 Folgen) 
2007: Das Bourne Ultimatum (The Bourne Ultimatum) 
2007: Racing Daylight 
2007: My Blueberry Nights 
2007: Das perfekte Verbrechen (Fracture) 
2008: Die Geheimnisse der Spiderwicks (The Spiderwick Chronicles) 
2008: Monk (Fernsehserie, Episode 7x02) 
2009: Der Fluch der 2 Schwestern (The Uninvited) 
2009: Cold Souls 
2010: Du gehst nicht allein (Temple Grandin, Fernsehfilm) 
2010: The Tempest – Der Sturm (The Tempest) 
2010: Howl – Das Geheul (Howl) 
2010: Whistleblower – In gefährlicher Mission (The Whistleblower) 
2010: The Trials of J. Robert Oppenheimer 
2010: Dr. House (House, TV-Serie, 1 Folge) 
2010: Matadors (Fernsehfilm) 
2011–2012: Alphas (TV-Serie, 24 Folgen) 
2012: Hemingway & Gellhorn (Fernsehfilm) 
2012: Maladies 
2012: Das Bourne Vermächtnis (The Bourne Legacy) 
2012: Lincoln 
2012: Maladies 
2013: First Impact – Der Paketbombenjäger (No God, No Master) 
2014: Godzilla 
2014: Clementine (Fernsehfilm) 
2015: The Blacklist (TV-Serie, 12 Folgen) 
2015: Oliver’s Deal 
2015: Louder Than Bombs 
2015: Best Exotic Marigold Hotel 2 (The Second Best Marigold Hotel) 
2015, 2017: Z: The Beginning of Everything (TV-Serie, 5 Folgen) 
2016: Amerikanisches Idyll (American Pastoral) 
2017: Die dunkelste Stunde (Darkest Hour) 
2017: November Criminals 
2017–2019: Billions (TV-Serie, 9 Folgen) 
2018: The Expanse (TV-Serie, 13 Folgen) 
2018: An Interview with God 
2018: Die UFO-Verschwörung (UFO) 
2018: McMafia (TV-Serie, 7 Folgen) 
2018: Fast Color – Die Macht in Dir (Fast Color)
2018: Mein Dinner mit Hervé (My Dinner with Hervé, Fernsehfilm) 
2019: Godzilla II: King of the Monsters 
2019: The Devil Has a Name 
2020: Nomadland 
2020: Interrogation (TV-Serie, 10 Folgen) 
2020: Walkaway Joe 
2021: Nightmare Alley 
2022: Der Gesang der Flusskrebse (Where the Crawdads Sing) 
2022: Remember This 
2023: A Little Prayer 

Playlist: 

01. Georges Delerue - Love Theme (Silkwood) - 03:20 
02. Bruce Smeaton - Main Title (Iceman) - 03:31 
03. Trevor Jones - Departure (Dominick & Eugene) - 04:00 
04. Craig Safan - Even If I'm Wrong (Son of the Morning Star) - 02:56 
05. James Horner - "…And the Blind Shall See" (Sneakers) - 04:32 
06. James Horner - End Credits (The Spiderwick Chronicles) - 08:20 
07. Jerry Goldsmith - Get the Drinks (The River Wild) - 04:02 
08. Jerry Goldsmith - Rollo Tomasi (L.A. Confidential) - 03:05 
09. Cliff Eidelman - I Only Photograph Flowers (Harrison's Flowers) - 04:57 
10. Mark Isham - Two Cities (Losing Isaiah) - 03:46 
11. Dave Grusin - Blues: The Death of Love and Trust (The Firm) - 03:13 
12. Danny Elfman - End Credits (Dolores Claiborne) - 05:15 
13. John Powell - Man Verses Man (The Bourne Ultimatum) - 05:45 
14. James Newton Howard - They're All Dead (The Bourne Legacy) - 02:50 
15. Christopher Young - Tale of Two Sisters (The Uninvited) - 04:35 
16. Mark Isham - A Toast to Your Partner (Twisted) - 04:21 
17. Javier Navarrete - This Is What I Need (Hemingway & Gellhorn) - 02:02 
18. Mychael Danna - I Am Every Shell Washed Upon the Shore (Where the Crawdads Sing) - 04:30 
19. Ólafur Arnalds - Epilogue (Nomadland) - 04:06 
20. Rob Simonsen - Leila (Fast Color) - 06:05 
21. John Williams - The Blue and Grey (Lincoln) - 03:01 
22. Thomas Newman - Second Best Exotic (The Second Best Exotic Marigold Hotel) - 03:05 
23. Alexandre Desplat - Kaddish for Seymour (American Pastoral) - 03:01 
24. Carter Burwell - My Mother (Howl) - 03:22 
25. Nathan Johnson - A Steady Job (Nightmare Alley) - 04:36 
26. George Fenton - Memphis Belle End Title Suite (Memphis Belle) - 07:43 
27. Ludovico Einaudi - Oltremare (Nomadland) - 11:00

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