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Montag, 9. Juni 2025

Playlist #425 vom 15.06.2025 - JOHN TOLL Special

John Toll hat als Kameramann für renommierte Filmemacher wie Francis Ford Coppola, Edward Zwick, Terrence Malick, Mel Gibson, Cameron Crowe, The Wachowskis und Ang Lee gearbeitet und wurde im Verlauf seiner eindrucksvollen Karriere mit vier Oscars ausgezeichnet. Er zählt zu den vier Kameramännern, denen es gelungen ist, zwei Oscars hintereinander zu gewinnen (für „Legenden der Leidenschaft“ und „Braveheart“). In der heutigen Sendung präsentiere ich aber nicht nur Musik aus den Filmen, für die er als Director of Photography verantwortlich war, sondern auch als einfacher Camera Operator für Blockbuster wie „Scarface“ (1983), „Der Falke und der Schneemann“ (1985) und „Peggy Sue hat geheiratet“ (1983).
John Toll wurde am 15. Juni 1952 in Cleveland, Ohio, geboren und arbeitete bereits Anfang der 1970er Jahre während seiner College-Zeit in Los Angeles an Filmproduktionen mit, überwiegend bei Dokumentarfilmen. Anschließend arbeitete er in der Kameraabteilung von Fernseh- und Werbe-Produktionen und begann als Camera Operator bei Kinofilmen. So führte er die Kamera bei zahlreichen prominenten Produktionen, von Martin Ritts „Norma Rae“ (1979) über „Scarface“ (1983) und „Peggy Sue hat geheiratet“ (1986) bis zu „Der Krieg im Bohnenfeld“ (1988). Außerdem arbeitete er als Director of Photography der Second Unit unter anderem bei „Always – Der Feuerengel von Montana“ (1990) von Steven Spielberg.
Als verantwortlicher Kameramann war er dann ab „The Forfeit“ (1991) an Kinofilmen beteiligt. Bereits für Edward Zwicks „Legenden der Leidenschaft“ (1994) erhielt er einen Oscar für die Beste Bildgestaltung, ein Jahr darauf gefolgt von einem weiteren für die epischen Bilder von Mel Gibsons „Braveheart“. Nach seiner Arbeit an „Jack“ und „Der Regenmacher“ erhielt Toll für sein Engagement für Terrence Malicks philosophisch-poetischen Kriegsfilm „Der schmale Grat“ (1998) – neben mehreren anderen hochkarätigen Auszeichnungen - eine weitere Oscar-Nominierung. Zu John Tolls weiteren Arbeiten als Director of Photography zählen so unterschiedliche Werke wie „Almost Famous“ (2000), „Corellis Mandoline“ (2001), „Last Samurai“ (2003), „Elizabethtown“ (2005), „Seraphim Falls“ (2006), „Tropic Thunder“ (2008), und „Iron Man 3“ (2013).
Für seine Bildgestaltung bei der internationalen Koproduktion „Cloud Atlas“ von Lana Wachowski, Andy Wachowski und Tom Tykwer wurde Toll gemeinsam mit Frank Griebe mit dem Deutschen Filmpreis 2013 ausgezeichnet.
Von 2000 bis 2003 war Toll Mitglied des „Board of Governors“ der Academy of Motion Picture Arts and Sciences. Neben Filmen hat er mehrere Werbespots gedreht, die Pilotepisode der mit dem Emmy Award ausgezeichneten Dramaserie „Breaking Bad“ sowie als Chefkameramann an der Netflix-Originalserie „Sense8“ der Wachowskis mitgewirkt, wofür er in der zweiten Staffel auch als ausführender Produzent genannt wurde.
Zuletzt führte Toll die Kamera bei Kasi Lemmons‘ Sklavendrama „Harriet – Der Weg in die Freiheit“ (2019), Lana Wachowskis „Matrix Resurrections“ (2021) und der Sport-Komödie „Brady‘s Ladies“ (2023)

Filmografie (Auswahl):

1979: …And Your Name Is Jonah (Kameramann)
1979: Norma Rae – Eine Frau steht ihren Mann (Norma Rae, Kameramann)
1979: Kampf einer Mutter um ihr Kind (Portrait of a Stripper, Kameramann)
1980: The Boy Who Drank Too Much (Kameramann)
1980: Ich, Tom Horn (Tom Horn, Kameramann)
1980: Die Königin der Banditen (Belle Star, Kameramann)
1980: Urban Cowboy (Kameramann)
1980: Vom Bösen geblendet (Blinded by the Light, Kameramann)
1981: Zorro mit heißer Klinge (Zorro: The Gay Blade, Kameramann)
1982: Movie Madness (Kameramann)
1982: Human Highway (Kameramann)
1983: Unheimliche Schattenlichter (Segment „2-4“, Kameramann)
1983: Scarface (Kameramann)
1985: Der Falke und der Schneemann (The Falcon and the Snowman, Kameramann)
1985: Sweet Dreams (Kameramann)
1986: Verrat an der Liebe (Just Between Friends, Kameramann)
1986: Peggy Sue hat geheiratet (Peggy Sue Got Married, Kameramann)
1987: Die schwarze Witwe (Black Widow, Kameramann)
1988: Milagro – Der Krieg im Bohnenfeld“ (The Milagro Beanfield War, Kameramann)
1988: Tequila Sunrise (Director of Photography Second Unit)
1989: Blaze – Eine gefährliche Liebe (Blaze, Director of Photography Second Unit)
1989: Always – Der Feuerengel von Montana (Always, zusätzlicher Kameramann)
1991: The Forfeit (Kamera)
1992: Wind
1994: Legenden der Leidenschaft (Legends of the Fall)
1995: Braveheart
1996: Jack
1997: John Grisham's: Der Regenmacher (The Rainmaker)
1998: Der schmale Grat (The Thin Red Line)
1999: Simpatico
2000: Almost Famous – Fast berühmt (Almost Famous)
2001: Corellis Mandoline (Captain Corelli’s Mandolin)
2001: Vanilla Sky
2003: Last Samurai (The Last Samurai)
2005: Elizabethtown
2006: Seraphim Falls
2007: Gone Baby Gone – Kein Kinderspiel (Gone Baby Gone)
2007: Rise: Blood Hunter (Rise)
2008: Tropic Thunder
2008: Shine a Light (Kameramann)
2008: Wanted (Director of Photography: New York)
2008: Auf brennender Erde (The Burning Plain, zusätzlicher Kameramann)
2008: Breaking Bad (Pilotfolge)
2009: Wenn Liebe so einfach wäre (It’s Complicated)
2011: Der Plan (The Adjustment Bureau)
2012: Das wundersame Leben des Timothy Green (The Odd Life of Timothy Green)
2012: Cloud Atlas
2013: Iron Man 3
2015: Jupiter Ascending
2015–2017: Sense8 (Fernsehserie, 23 Episoden)
2016: Die irre Heldentour des Billy Lynn (Billy Lynn’s Long Halftime Walk)
2019: Harriet – Der Weg in die Freiheit (Harriet)
2021: Matrix Resurrections (The Matrix Resurrections)
2023: Brady’s Ladies (80 for Brady)

Playlist:

01. Pat Metheny - Chris (The Falcon and the Snowman) - 03:17 
02. John Barry - Peggy Sue With Michael (Peggy Sue Got Married) - 05:03 
03. Giorgio Moroder - Tony's Theme (Scarface) - 03:11 
04. Michael Small - Seduction (Black Widow) - 06:32 
05. Dave Grusin - Jo Ann's Song (Tequila Sunrise) - 04:11 
06. John Williams - Among the Clouds (Always) - 08:37 
07. Basil Poledouris - Contest (Wind) - 03:11 
08. James Horner - Susannah (Legends of the Fall) - 04:36 
09. James Horner - End Credits (Braveheart) - 07:13 
10. Michael Kamen - Valedictorian (Jack) - 04:26 
11. Elmer Bernstein - Donny (The Rainmaker) - 06:48 
12. Hans Zimmer - March Inland (The Thin Red Line) - 08:21 
13. Hans Zimmer - Idyll's End (The Last Samurai) - 06:40 
14. Stewart Copeland - Rush to LA (Simpatico) - 03:13 
15. Stephen Warbeck - Reunion (Captain Corelli's Mandolin) - 02:48 
16. Hans Zimmer & Heitor Pereira - No Regrets (It's Complicated) - 04:30 
17. Harry Gregson-Williams - Forgive Me (Seraphim Falls) - 05:03 
18. Harry Gregson-Williams - In the Darkness (Gone Baby Gone) - 03:52 
19. Thomas Newman - Escher Loop (The Adjustment Bureau) - 04:14 
20. Terence Blanchard - The Railroad Starts (Harriet) - 04:29 
21. Geoff Zanelli - Life Goes On (The Odd Life of Timothy Green) - 04:20 
22. Michael Giacchino - Jupiter Ascending - 1st Movement (Jupiter Ascending) - 04:12 
23. Jerry Goldsmith - Young Again / Take Me With You / A New Guest (Twilight Zone: The Movie) - 10:13

Sonntag, 1. Juni 2025

Playlist #424 vom 01.06.2025 - Neuheiten 2025 (3)

Mit einer Mischung aus Musiken zu Naturdokumentationen, Streaming-Serien, romantischen Dramen, Science-Fiction-Komödien, Biopics, Action-Thrillern und modernen Western-Stoffen bietet die heutige Sendung einen bunten Querschnitt über neue Soundtrack-Veröffentlichungen. Zu den populärsten Vertretern zählen diesmal Howard Shore mit einer neuen Arbeit für David Cronenberg, Thomas Newman mit einer Komposition für die Ballett-Version des Literaturklassikers „Of Mice And Men“, Volker Bertelmann mit seiner Musik zum Spionage-Thriller „The Amateur“ und Brian Tyler mit dem Soundtrack zur abschließenden zweiten Staffel des „Yellowstone“-Spin-offs „1923“.
Der britische Oscar-Gewinner Steven Price („Gravity“) hat seit seiner ersten Zusammenarbeit mit David Attenborough an der Doku-Mini-Serie „Die Jagd – Auf Leben und Tod“ (2015) eine ganze Reihe von Naturdokumentationen vertont, so den von Natalie Portman vorgetragenen Disney-Film „Dolphin Reef“ (2018), David Attenboroughs „Unser Planet“ (2019-2023) und Hugh Pearsons „Blue Whales: Return of the Giants“ (2023).
Mit dem Kinofilm „Ozean mit David Attenborough“ fängt das Regietrio Colin Butfield, Toby Nowlan und Keith Scholey die Fähigkeit des britischen Naturforschers und Dokumentarfilmers ein, nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse einem breiten Publikum klar zu vermitteln, sondern auch mit einer spürbaren Leidenschaft für das Thema Anreize zu vermitteln, sorgsamer mit der Natur umzugehen.
Attenborough erklärt, was man unter Tiefseebergen versteht und wie sie einst entstanden sind. Der Film zeigt uns eine Welt in einem empfindlichen Gleichgewicht und präsentiert deutliche Hinweis zur Notwendigkeit des Klimaschutzes, wenn er die Zerstörung der Natur durch den Menschen thematisiert, beispielsweise durch schädliche Fischereimethoden. Zugleich zeichnet er aber kein durchweg düsteres Bild, sondern vermittelt eine hoffnungsvolle Perspektive, wenn wir nur unser Verhalten ändern und auf die Umwelt hören. Steven Price untermalt die eindrucksvollen Bilder vom Meeresgrund und Korallenriffen mit melodischen und einfühlsamen Klängen.
Bereits beim 2022 realisierten „Crimes Of The Future“, seinem Beitrag zum Wettbewerb der Filmfestspiele in Cannes, war der kanadische Regie-Exzentriker David Cronenberg stolze 79 Jahre alt, nun legt er mit „The Shrouds“ seinen wohl – nach eigener Aussage – letzten Film vor, mit dem Cronenberg die jahrelange Trauerarbeit nach dem Tod seiner Frau, der 2017 verstorbenen Filmeditorin Carolyn Zeifman, zu einem Mystery-Drama verarbeitet hat.
Vincent Cassel verkörpert in dem Film Cronenbergs Alter Ego Karsh, der seine Frau Becca (Diane Krueger) an Krebs verloren hat. Das Bedürfnis, ihr ins Grab zu folgen, sie beim weiteren Zerfall ihres Körpers nicht allein zu lassen, sei der Anlass gewesen für sein Hightech-Friedhof-Projekt. Gräber, in denen die Körper der Verstorbenen in Nanotech-Leichentücher eingewickelt bestattet werden. Das Material scannt den Körper in Echtzeit und liefert via App jederzeit hochauflösend gerenderte 3D-Modelle der Leichen. Karsh findet Trost in dieser virtuell-realen Nähe, und er hofft, dass es auch anderen so gehen möge. Cronenbergs langjähriger Hauskomponist Howard Shore („Die Fliege“, „Naked Lunch“) kreierte dazu zumeist melancholische, fast schon elegische Klänge.Der bereits 2023 produzierte Dokumentarfilm „UnBroken“ von Beth Lane erzählt vom Schicksal der Tochter eines Holocaust-Überlebenden, die die außergewöhnliche Geschichte der Flucht ihrer Mutter und sechs Geschwister aus Nazi-Deutschland entdeckt.
„Ich wollte mit der Musik zu ,UnBroken‘ die Unzuverlässigkeit der Erinnerung und die Nostalgie für eine Zeit heraufbeschwören, die es vielleicht nie gegeben hat. Es ist eine Geschichte von Familie, Hoffnung und Stabilität, die auf einem Fundament aus Tragödie und Verlust aufbaut. Menschen, die sich über einen verwerflichen Zeitgeist erheben und Wege finden, einander zu helfen; das Erbe, das diese einfachen moralischen Handlungen hinterlassen können“, erklärt Komponist Jonathan Snipes. „Folglich sollte sich die Musik wie ein Echo aus der Vergangenheit anfühlen, das sich vorwärtsbewegt, näher zu uns, durch die Zeit, beginnend in den Wurzeln von Schmerz und Trauer, aber Schönheit und Geborgenheit hinterlässt, wenn sie den Hörer erreicht. Dafür habe ich viel alte Aufnahmetechnik verwendet: Tonbandgeräte, Delays, Federhall, Aufnahmen von Vinyl-Knistern, Rauschen und andere Unvollkommenheiten der Aufnahmemedien der Vergangenheit. Das ist vielleicht eine zu offensichtliche Metapher für den Verfall von Erinnerungen, aber manchmal ist es ratsam, offensichtlich zu sein. Wir sollten kein Blatt vor den Mund nehmen, wenn wir über die Schrecken der jüdischen Erfahrung im Deutschland der 1930er Jahre sprechen. Besonders heute.“
Der Oscar-nominierte und Grammy-prämierte Komponist Thomas Newman („Die Verurteilten“, „American Beauty“, „Skyfall“) präsentiert mit dem Album „Of Mice And Men“ seine erste eigene Ballettmusik, inspiriert von John Steinbecks klassischem Roman „Von Mäusen und Menschen“ und komponiert für die von Kritikern gefeierte Produktion des Joffrey Ballet im Jahr 2022, choreografiert von Cathy Marston. Newmans Musik thematisiert Einsamkeit und den Wunsch nach einem neuen Leben, selbst angesichts unglaublicher Härten. Dabei verwendet Newman viele akustische Instrumente, die bereits seine besten Scores aus früheren Jahren wie „Grüne Tomaten“, „Rendezvous mit Joe Black“ und „The Green Mile“ ausgezeichnet haben.
In Chris Readings Science-Fiction-Komödie „Time Travel Is Dangerous“ betreiben die besten Freundinnen Ruth und Megan in Muswell Hill einen Vintage-Laden. Als sie auf eine Zeitmaschine stoßen, begeben sie sich auf Reisen in die Vergangenheit, um ihren Laden aufzufüllen – ohne zu ahnen, welchen irreparablen Schaden sie dem Universum zufügen.

„Angesichts des Genre-Mashups war das Schreiben der Musik für diesen Film eigentlich eine zweiteilige Aufgabe: Die erste Hälfte der erklärenden Mockumentary zu vertonen, als wäre es eine normale Fernsehdokumentation – im Grunde eine Art ,Bibliotheksmusik‘, bei der ich mich nicht auf bestimmte Beats oder Momente konzentrieren musste. Und die Musik für einen Film über Zeitreisen zu schreiben, ist meiner Meinung nach in vielerlei Hinsicht der Traum eines Filmkomponisten – es bietet die Möglichkeit, sich wie ein Chamäleon zu verhalten und alle möglichen Musikgenres zu vermitteln, während Ruth und Megan durch die verschiedenen Epochen reisen“, schwärmt Simon Porter über die Arbeit an dem Soundtrack. „In diesem Fall umfasst das das Mittelalter, den amerikanischen Bürgerkrieg, die amerikanische Grenze, den Funk der 70er und die 80er. Synthwave/heulender Gitarren, 90er-Jahre-New-Jack-Swing, bis hin zur Gegenwart, wo der Film die Protagonisten in der Gegenwart einholt und eher zu einer traditionellen orchestralen Filmmusik wird, mit hier und da etwas Retro-80er-Würze.“

Cyrille Aufort („Splice“, „A Royal Affair“) vertonte mit „A Dangerous Friendship“ Alain Tasmas Historiendrama-Serie über eine lebhafte Herzogin, die sich mit der schüchternen Königin von Frankreich anfreundet. Sie möchte die Königin wieder mit dem distanzierten König vereinen, indem sie die nüchterne Atmosphäre des Königshauses mit Heiterkeit bereichert und damit am Hof ​​für Kontroversen sorgt.
„,A Dangerous Friendship‘ ist ein lebendiges Porträt zweier Frauen – Marie de Rohan und Anna von Österreich, Königin von Frankreich –, die eine starke und komplexe Freundschaft verbindet. Vor dem reichen historischen Hintergrund des Frankreichs des 17. Jahrhunderts erzählt die Fernsehserie eine Geschichte von Hofintrigen, geheimen Verschwörungen, persönlichem Ehrgeiz und unerbittlichen Machtkämpfen – ein Universum, in dem Loyalität auf die Probe gestellt wird, Geheimnisse als Währung gelten und Gefahr oft hinter einem Lächeln lauert“, beschreibt Cyrille Aufort. „Die Filmmusik spielt eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung der Tiefe und Nuancen dieser Welt. Regisseur Alain Tasma wollte die Musik nicht nur als Begleitung, sondern als eigenständige erzählerische Kraft, die das Publikum durch die komplexen Stimmungen und wechselnden Töne der Geschichte führt. Die Partitur musste sich fließend zwischen verschiedenen Musikgenres bewegen, von Barockmusik mit Viola da Gamba, Laute und Barockvioline bis hin zu den schwülen, spannungsgeladenen Klängen eines erotischen und giftigen Thrillers. Während die Erzählung düsterer wird und die emotionalen Einsätze im Finale steigen, verändert sich die Musik. Sie wird moderner, sinnlicher und gefährlicher – ein Spiegelbild der verführerischen und tückischen Elemente der Geschichte. Dissonante Texturen, langsame Rhythmen und geheimnisvolle Harmonien erzeugen die Atmosphäre eines düster-verführerischen Thrillers, durchzogen von Spannung und psychologischer Spannung.“

Der schwedische Filmemacher Lasse Hallström ist durch Literaturverfilmungen wie „Chocolat“, „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ und „Schiffsmeldungen“ bekannt geworden. Mit der Verfilmung von Ragnar Jónassons Roman „The Darkness“ präsentiert Hallström sein Seriendebüt geben. Die Hauptrolle in der sechsteiligen britischen Miniserie spielt Lena Olin, mit der der schwedische Regisseur bereits bei seinen Kinofilmen „Chocolat“ und „Hilma“ zusammengearbeitet hat und die eine Kommissarin spielt, die in einer Mordserie ermittelt und sich dabei mir ihren eigenen Traumata konfrontiert sieht. Vor dem Hintergrund einer drohenden Frühpensionierung muss sie den Killer finden, auch wenn es für sie Lebensgefahr bedeutet. Die düstere, atmosphärische Musik steuerte der Isländer Atli Örvarsson in Zusammenarbeit mit Kjartan Hólm und Sin Fang bei. 

Playlist:

01. Steven Price - A Truly Wild Ocean (Ocean With David Attenborough) - 03:24 
02. Howard Shore - For All Eternity (The Shrouds) - 05:04 
03. Ben Bartlett - Tender (Vera: The Final Seasons) - 04:21 
04. Ludwig Göransson - Clarksdale Love (Sinners) - 03:22 
05. Jonathan Snipes - Time to Go (UnBroken) - 04:47 
06. Theodosia Roussos - Love Sours Turns to Flowers (Lilies Not For Me) - 03:08 
07. Marcelo Zarvos - The Letter (Nonnas) - 04:54 
08. Samuel Sim - Make Him Listen (A Cruel Love: The Ruth Ellis Story) - 06:56 
09. Thomas Newman - Crooks (Of Mice And Men) - 04:52 
10. Simon Porter - Ralph's Workshop (Time Travel Is Dangerous) - 02:23 
11. Johan Söderqvist - Two Daughters (Six Jours) - 03:26 
12. Benjamin Wallfisch - Trigger Point (Until Dawn) - 03:15 
13. Martin Phipps & Dan Jeffries - Epilogue (Suspect: The Shooting of Jean Charles De Menezes) - 04:25 
14. Cyrille Aufort - Let Him Live (A Dangerous Friendship) - 03:08 
15. Jay Wadley & Trevor Gureckis - One More Summer (The Friend) - 02:48 
16. Jeff Cardoni - Great Wide Open (Ransom Canyon) - 03:10 
17. Brian Tyler & Breton Vivian - Teonna And Pete (1923 - Season 2) - 03:45 
18. Mark Orton - Henry Is Gone (On Swift Horses) - 03:27 
19. Christopher Tyng - Lifeline (Suits LA) - 04:58 
20. Volker Bertelmann - Missing Sarah (The Amateur) - 03:52 
21. Pierre-Henri Wicomb - I Know You (Breathing In) - 03:42 
22. Armand Amar - Elle le suit (Moon Le Panda) - 03:53 
23. Atli Örvarsson, Kjartan Hólm & Sin Fang - Flashbacks Again (The Darkness) - 02:28 
24. Pinar Toprak - Intimate Conversations (Lonely Planet) - 03:03 
25. Diego Baldenweg, Lionel Baldenweg & Nora Baldenweg - Departure (Home Is The Ocean) - 02:50 
26. Antonio Pinto - The Children (2073) - 07:21 
27. Steve Matthew Carter - I Can't Protect You (Gazer) - 04:21 
28. Tyler Bates & Travis Bacon - Sins Of The Bondsman (The Bondsman) - 02:45 
29. Bryce Dessner - Juárez (The Accountant 2) - 10:43

Donnerstag, 1. Mai 2025

Playlist #422 vom 04.05.2025 - VIOLA DAVIS Special

Viola Davis gehört zu den wenigen Künstlerinnen, die alle wichtigen Darstellerpreise in der amerikanischen Unterhaltungsindustrie erhalten haben – einen Emmy, einen Grammy, einen Oscar und zwei Tony Awards – und nach wie vor zu den vielseitigsten Darstellerinnen in Hollywood zählt. So ist sie in Dramaserien wie „How to Get Away with Murder“ ebenso zuhause wie in Dramen mit typisch afroamerikanischer Thematik wie „The Help“ und „Fences“ oder aktuell im Action-Thriller „G20“.
Viola Davis wurde am 11. August 1965 in Saint Matthews, South Carolina, auf der Farm ihrer Großmutter geboren, wuchs aber mit ihrer Schwester in Central Falls, Rhode Island, in ärmlichen Verhältnissen auf. Ihr Vater arbeitete als Pferdepfleger sowie Trainer. Er war alkoholabhängig und galt als gewalttätig. Ihre Mutter war als Fabrikarbeiterin angestellt und engagierte sich als Aktivistin in der Bürgerrechtsbewegung. An der High School in Central Falls entdeckte Davis ihre Liebe für die Schauspielerei. 1988 schloss sie das Rhode Island College im Fach Theaterkunst ab, dem sich ein vierjähriges Schauspielstudium an der renommierten Juilliard School anschloss.
1992 startete Davis ihre professionelle Bühnenkarriere in der Off-Broadway-Produktion von Shakespeares Komödie „As You Like It“ an der Seite von Elizabeth McGovern am Delacorte Theatre.
Davis debütierte 1996 in der Nebenrolle der Vera in dem August-Wilson-Stück „Seven Guitars“ am New Yorker Broadway, für das sie sogleich für den wichtigsten Theaterpreis Tony nominiert wurde und einen Theatre World Award gewann.
Der afroamerikanische zweifache Pulitzer-Preisträger, der in seinen Stücken ganz normale Schwarze in den Mittelpunkt rückte, tauchte in ihrem Lehrplan nicht auf. „Bei ‚August‘ musste ich mich nicht verstecken“, erzählt Davis im Interview mit "Harper's Bazaar". „Es war so vertraut, dass es mich umhaute. Ich sah meinen Vater, meine Onkel, meine Mutter, meine Tanten, meine Schwestern. Sie sprangen mir entgegen. Ich fand ein Zuhause.“ Nach ihrer ersten professionellen Produktion in Wilsons „Joe Turners Come and Gone“ (1988) spielte Davis immer wieder in Theater- und Filmproduktionen nach Wilsons Vorlagen, von der Hausfrau der Fünfzigerjahre, die in „Fences“ unter der Last ihrer zerplatzten Träume zusammenbricht, bis zur werdenden Mutter, die Angst hat, ihr Kind vor dem Hintergrund der Waffengewalt großzuziehen, in „King Hedley II“.
Viola Davis gab 1996 im Filmdrama „The Substance of Fire“ an der Seite von Tony Goldwyn, Timothy Hutton und Sarah Jessica Parker in einer kleinen Nebenrolle ihr Filmdebüt. In der Fernsehkomödie „The Pentagon Wars“ (1998) spielte sie eine der größeren Rollen. Ihr Off-Broadway-Auftritt in Thulani Davis’ Theaterstück „Everybody’s Ruby: Story Of A Murder In Florida“ neben Phylicia Rashad wurde 1999 mit einem Obie Award prämiert, worauf 2001 ein Tony Award für die Nebenrolle der Tonya im Theaterstück „King Hedley II“ folgte.
Steven Soderbergh, der Viola Davis bereits in „Out of Sight“ (1998) und „Traffic – Die Macht des Kartells“ (2000) mit kleineren Rollen bedacht hatte, besetzte sie in seinem Science-Fiction-Film „Solaris“ (2002) an der Seite von George Clooney und Natascha McElhone, wofür sie 2003 eine Nominierung für den Black Reel Award erhielt, für ihre Rolle im Filmdrama „Antwone Fisher“ folgte eine weitere für den Independent Spirit Award.
2004/05 gewann sie für die Hauptrolle der Esther im Theaterstück „Intimate Apparel“ den Drama Desk Award, Obie Award und Los Angeles Drama Critics Circle Award.
In den Jahren 2005 und 2006 spielte sie den Gegenpart von Tom Sellecks Rolle in einer Serie von Fernsehfilmen, die auf den Romanen von Robert B. Parker basierten: „Jesse Stone: Stone Cold“, „Jesse Stone: Night Passage“ und „Jesse Stone: Death in Paradise“.
Im Filmdrama „The Architect“ (2006) übernahm sie neben Anthony LaPaglia, Isabella Rossellini und Hayden Panettiere eine der größeren Rollen. Für den Part einer verzweifelten Mutter in John Patrick Shanleys Theaterverfilmung „Glaubensfrage“ (2008), deren Sohn angeblich von einem katholischen Priester missbraucht wurde, erhielt sie den Preis des National Board of Review und Nominierungen für den Oscar und Golden Globe. In der Action-Komödie „Knight and Day“ mit Tom Cruise und Cameron Diaz spielte sie die Rolle einer CIA-Abteilungsleiterin. Nur wenige Monate später feierte der Erfolgsfilm „Eat Pray Love“ Premiere, in dem sie an der Seite von Julia Roberts, Javier Bardem und James Franco auftrat.
2011 spielte Davis die Hauptrolle im mehrfach Oscar-nominierten Rassismus-Drama „The Help“ von Tate Taylor. An der Seiet von Emma Stone, Octavia Spencer, Bryce Dallas Howard und Jessica Chastain spielte sie die schwarze Haushälterin Aibileen Clark zur Zeit der Rassentrennung der 1960er. Davis beschrieb ihre Darstellung im Film als eine Verkörperung ihrer Mutter und Großmutter und sagte:
„Ich habe das Gefühl, meine Mutter zum Leben erweckt zu haben; ich habe ihren Geist kanalisiert. Ich habe den Geist meiner Großmutter kanalisiert und ihnen sozusagen Tribut gezollt, wie sie zu meinem Leben und dem Leben so vieler Menschen beigetragen haben.“ 
Seitdem hat sie tiefes Bedauern darüber ausgedrückt, die Rolle übernommen zu haben; obwohl sie die Menschen, mit denen sie zusammengearbeitet hat, immer noch bewundert, glaubt sie nicht, dass die Geschichte oder die Darstellung das Leben der schwarzen Charaktere wahrheitsgetreu wiedergibt.
Davis wurde 2012 für den Oscar als Beste Hauptdarstellerin nominiert, musste sich aber Meryl Streep geschlagen geben, mit welcher Davis bereits im Film „Glaubensfrage“ zusammenspielte.
Es folgten die gewichtige Nebenrolle der Abby Black im ebenfalls Oscar-nominierten Drama „Extrem laut & unglaublich nah“ (2011), eine Hauptrolle in dem Drama „Beautiful Creatures – Eine unsterbliche Liebe“, das auf der gleichnamigen Buchreihe von Kami Garcia und Margaret Stohl beruht, sowie größere Rollen in Denis Villeneuves Mystery-Thriller „Prisoners“ und Gavin Hoods Sci-Fi-Thriller „Ender’s Game“ (beide 2013). 2015 gewann Davis für ihre Darstellung der ehrgeizigen Rechtsanwältin und Strafverteidigerin Annalise Keating in Shonda Rhimes’ Krimiserie „How to Get Away with Murder“ als erste afroamerikanische Schauspielerin den Emmy in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin in einer Dramaserie. In ihrer Dankesrede kritisierte sie die Rollenauswahl für afroamerikanische Schauspielerinnen.
Seit 2016 ist Davis in mehreren Verfilmungen des DC Extended Universe zu sehen, in welchen sie Amanda Waller verkörpert. Diese spielte sie bisher in den Filmen „Suicide Squad“ (2016), „The Suicide Squad“ (2017) und „Black Adam“ (2022) sowie in der Fernsehserie „Peacemaker“ (ebenfalls 2022). In der Serie „Creature Commandos“ ist sie seit 2024 in dieser Rolle zu hören.
Obwohl als Hauptrolle angelegt, gewann Davis für ihre Leistung in Denzel Washingtons Verfilmung des Theaterstücks „Fences“ als langmütige Ehefrau und Mutter 2017 den Oscar als Beste Nebendarstellerin. Für den Part der Rose Maxson, den sie neben Washington bereits am Broadway gespielt hatte (u. a. Tony Award als Beste Hauptdarstellerin, 2010), gewann sie mit dem Golden Globe, Critics’ Choice Movie Award, Screen Actors Guild Award sowie BAFTA Award alle bedeutenden Filmpreise der Saison.
2020 übernahm Davis in dem Netflix-Musikfilm „Ma Rainey’s Black Bottom“ die Titelrolle der bekannten Bluessängerin Ma Rainey (1882–1939), der erneut auf einem Stück von August Wilson basiert. Allerdings übernahm den Gesang bis auf einen Song („Those Dogs of Mine“) die US-amerikanische Soul-Sängerin Maxayn Lewis. Für ihre Leistung wurde sie erneut für den Golden Globe Award und Oscar nominiert.
Im Jahr 2022 war Davis in dem nach wahren Begebenheiten inszenierten Drama „The Woman King“ als Generalin Nancisca zu sehen, die 1823 im westafrikanischen Königreich Dahomey die Elite-Einheit Agojie anführt, die nur aus Frauen besteht und für ihre außergewöhnliche Brutalität bekannt ist. Als sich der Konflikt zwischen Dahomey und seinen Besatzern zuspitzt, sieht Nancisca endlich ihre Chance gekommen, sich an dem Oyo-Krieger Oba Ade zu rächen, der sie einst vergewaltigte...

„So etwas habe ich noch nie gemacht. Schon als kleines Mädchen habe ich mir immer vorgestellt, in so einem Film mitzuspielen“, sagt sie im Interview mit "Harper's Bazaar". „Man sieht ,Gladiator‘ oder ,Wonder Woman‘ und sieht sich selbst darin, aber solche Drehbücher bekommt man nie zugeschickt. Eine Geschichte wie ,The Woman King‘ lässt einen wieder aufleben. Ich habe dunkle Haut und eine tiefe Stimme. Mein ganzes Leben lang wurde mir gesagt, ich sei zu stark, zu männlich. In diesem Film definieren wir neu, was es bedeutet, weiblich zu sein. Er hat mich befreit.“

Im April 2022 veröffentlichte sie ihre Autobiografie mit dem Titel „Finding Me“. Im Februar 2023 wurde sie für die Audio-Version dieses Buches mit einem Grammy-Award ausgezeichnet. Sie zählt damit zu den wenigen Personen, die Emmy, Grammy, Oscar und Tony Award gewonnen haben.
Zuletzt war Viola Davis in Ben Afflecks Sportdrama „Air – Der große Wurf“, in Francis LawrencesDie Tribute von Panem - The Ballad of Songbirds and Snakes“ (beide 2013) sowie in dem von ihr produzierten Action-Thriller „G20“ zu sehen. Darin spielt sie die Präsidentin Sutton, die ihre Regierungs- und Militärerfahrung einbringt, um ihre Familie, ihr Unternehmen und die Welt zu verteidigen, die Terroristen bei der Übernahme des G20-Gipfels bedrohen. 

Filmographie: 

1996: The Substance of Fire 
1996: New York Cops: NYPD Blue (Fernsehserie, 1 Folge) 
1996: New York Undercover (Fernsehserie, 1 Folge) 
1998: Krieg im Pentagon (The Pentagon Wars) (Fernsehfilm) 
1998: Out of Sight 
1998: Grace & Glorie (Fernsehfilm) 
1998: Miss Apprehension and Squirt 
2000: Für alle Fälle Amy (Judging Amy) (Fernsehserie, 1 Folge) 
2000: City of Angels (Fernsehserie, 24 Folgen) 
2000: Traffic – Macht des Kartells (Traffic) 
2001: The Shrink is in – Wahnsinn auf zwei Beinen! (The Shrink Is In) 
2001: Kate & Leopold 
2001: Amy & Isabelle (Fernsehfilm) 
2001: The Guardian – Retter mit Herz (Fernsehserie, 1 Folge) 
2001: Ocean’s Eleven 
2001: Third Watch: Einsatz am Limit (Fernsehserie, 1 Folge) 
2002: Dem Himmel so fern (Far from Heaven) 
2002: Solaris 
2002: Antwone Fisher 
2002: Criminal Intent – Verbrechen im Visier (Fernsehserie, 1 Folge) 
2002: Lady Cops – Knallhart weiblich (Fernsehserie, 1 Folge) 
2002: CSI: Vegas (Fernsehserie, 1 Folge) 
2002: Father Lefty (Fernsehfilm) 
2003: Die Straßen von Philadelphia (Hack) (Fernsehserie, 1 Folge) 
2003: Practice: Die Anwälte (Fernsehserie, 1 Folge) 
2003–2008: Law & Order: Special Victims Unit (Fernsehserie, 7 Folgen) 
2004: Century City (Fernsehserie, 9 Folgen) 
2005: Nemesis: Der Angriff (Fernsehserie, 1 Folge) 
2005: Get Rich or Die Tryin‘ 
2005: Syriana 
2005: Jesse Stone: Eiskalt (Jesse Stone: Stone Cold) (Fernsehfilm) 
2006: Jesse Stone: Knallhart (Jesse Stone: Night Passage) (Fernsehfilm) 
2006: Jesse Stone: Totgeschwiegen (Jesse Stone: Death in Paradise) (Fernsehfilm) 
2006: The Architect 
2006: World Trade Center 
2006: Withour a Trace – Spurlos verschwunden (Fernsehserie, 1 Folge) 
2006: Life Is Not a Fairytale: The Fantasia Barrino Story (Fernsehfilm) 
2006: Laws of Chance (Fernsehserie, 1 Folge) 
2007: Disturbia 
2007: Jesse Stone: Alte Wunden (Jesse Stone: Seachange) (Fernsehfilm) 
2007: Traveler (Fernsehserie, 8 Folgen) 
2007: Fort Pit (Fernsehfilm) 
2008: Brothers & Sisters (Fernsehserie, 1 Folge) 
2008: Das Lächeln der Sterne (Nights in Rodanthe) 
2008: Glaubensfrage (Doubt) 
2008: Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All (The Andromeda Strain) 
2009: Gesetz der Rache (Law Abiding Citizen) 
2009: Madea Goes to Jail 
2009: State of Play – Stand der Dinge (State of Play) 
2010: Taras Welten (United States of Tara, Fernsehserie, 6 Folgen) 
2010: Knight and Day 
2010: Eat Pray Love 
2010: It’s Kind of a Funny Story 
2010: Trust 
2011: The Help 
2011: Extrem laut & unglaublich nah (Extremely Loud & Incredibly Close) 
2012: Um Klassen besser (Won’t Back Down) 
2013: Beautiful Creatures – Eine unsterbliche Liebe (Beautiful Creatures) 
2013: Prisoners 
2013: Ender’s Game – Das große Spiel (Ender’s Game) 
2014–2020: How to Get Away with Murder (Fernsehserie, 90 Folgen) 
2014: Das Verschwinden der Eleanor Rigby (The Disappearance of Eleanor Rigby: Them) 
2014: Get on Up 
2015: Blackhat 
2015: Lila & Eve – Blinde Rache (Lila & Eve) 
2016: Suicide Squad 
2016: Fences 
2018: Scandal (Fernsehserie, Folge 7x12) 
2018: Widows – Tödliche Witwen (Widows) 
2019: Troop Zero 
2020: Ma Rainey’s Black Bottom 
2021: The Suicide Squad 
2021: The Unforgivable 
2022: The First Lady (Fernsehserie, 10 Folgen) 
2022: The Woman King 
2022: Peacemaker (Fernsehserie, 2 Folgen) 
2022: Black Adam 
2023: Air: Der große Wurf (Air) 
2023: Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds and Snakes (The Hunger Games: The Ballad of Songbirds and Snakes) 
2024: Kung Fu Panda 4 
2024-2025: Creature Commandos (Fernsehserie, Stimme) 
2025: G20

Playlist:

01. Howard Shore - Goodbye Sermon (Doubt) - 02:37 
02. David Holmes - The Trunk Scene (Out of Sight) - 04:44 
03. Cliff Martinez - The Police Won't Find Your Car (Traffic) - 03:58 
04. Jeff Beal - There's Something Else (Jesse Stone: The Ultimate Collection) - 03:27 
05. Rolfe Kent - Charlie Wins Patrice, Leopold Wins Kate (Kate & Leopold) - 03:41 
06. Elmer Bernstein - Revelation And Decision (Far From Heaven) - 04:23 
07. Mychael Danna - Mom & New Family (Antwone Fisher) - 04:32 
08. Craig Armstrong - Ethereal (World Trade Center) - 05:24 
09. Geoff Zanelli - Voyeurism (Disturbia) - 02:35 
10. Alex Heffes - Cal Connects The Evidence (State Of Play) - 04:34 
11. Brian Tyler - Unconfession (Law Abiding Citizen) - 06:20 
12. John Powell - June Spies (Knight And Day) - 03:29 
13. Dario Marianelli - The Augusteum (Eat Pray Love) - 04:19 
14. Thomas Newman - Ain't You Tired (The Help) - 03:36 
15. Alexandre Desplat - Syriana [Piano Solo] (Syriana) - 03:18 
16. Alexandre Desplat - Reconciliation (Extremely Loud and Incredibly Close) - 03:59 
17. Jóhann Jóhannsson - The Candlelight Vigil (Prisoners) - 05:10 
18. Son Lux - Almost Crossing (The Disappearance of Eleanor Rigby) - 02:42 
19. Harry Gregson-Williams - Love Scene (Blackhat) - 03:33 
20. Hans Zimmer - Perimeter Check (Widows) - 03:09 
21. Terence Blanchard - We Bring Tribute (The Woman King) - 02:59 
22. Hans Zimmer & David Fleming - Cells (The Unforgivable) - 03:07 
23. Branford Marsalis - The Story of Memphis Green (Ma Rainey's Black Bottom) - 04:19 
24. Marcelo Zarvos - Troy's Story (Fences) - 03:30 
25. Geoff Zanelli - I Have Used My Moment Well (The First Lady) - 04:36 
26. James Newton Howard - Snow Lands on Top (The Hunger Games: The Ballad of Songbirds & Snakes) - 03:29 
27. Hans Zimmer & Steve Mazzaro - A Different Path (Kung Fu Panda 4) - 03:12 
28. Joseph Trapanese - Family Mission (G20) - 02:22 
29. Cliff Martinez - Hi Energy Proton Accelerator (Solaris) - 10:51

Sonntag, 13. April 2025

Playlist #421 vom 20.04.2025 - R.I.P. Val Kilmer (1959-2025)

Als Iceman in „Top Gun“, als Verkleidungskünstler ohne Namen in „The Saint“, als Batman in „Batman Forever“ oder als Frontmann Jim Morrison in Oliver Stones Biopic „The Doors“ hat Hollywood-Star Val Kilmer ebenso seine Spuren hinterlassen wie in Michael Manns Gangster-Epos „Heat“ oder Ron Howards Fantasy-Klassiker „Willow“. Am 1. April 2025 verstarb der zuvor bereits an Kehlkopfkrebs erkrankte Hollywood-Star im Alter von 65 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung.
Val Edward Kilmer wurde am 31. Dezember 1959 in Los Angeles als Sohn eines Händlers für Raumfahrtausrüstung sowie Immobilienentwicklers und einer schwedisch-stämmigen Mutter geboren und besuchte zunächst die von der neuen religiösen Bewegung „Christian Science“ geführte Berkeley Hall School bis zur neunten Schulstufe, wechselte dann zunächst an die Chatsworth High School, an der er zusammen mit Kevin Spacey und Mare Winningham erste Schauspielerfahrungen sammelte, und später an die Hollywood Professional School, eine private Schauspielschule für Kinder und Jugendliche. 1977 begann Kilmer schließlich im Alter von 17 Jahren sein Studium an der Fakultät für Schauspiel („Drama Division“) der Juilliard School in New York City, das er 1981 abschloss.
Nachdem er den Orestes in „Electra und Orestes“ gespielt hatte sowie die Titelrollen in „Richard III.“ und „Macbeth“, fungierte er als Koautor des Theaterstücks „How It All Began“ nach der gleichnamigen Autobiografie des West-Berliner Linksterroristen Michael Baumann.
Sein Broadway-Debüt gab er 1983 in „Slab Boys“, wo er gemeinsam mit Sean Penn und Kevin Bacon auf der Bühne stand, wo man ihn darüber hinaus in „Heinrich IV., Erster Teil“ von William Shakespeare wie auch als Hauptdarsteller in „Wie es euch gefällt“ am Tyrone Guthrie Theatre in Minneapolis sah. Nach weiteren Theaterstücken gab Kilmer sein Spielfilm-Debüt im Jahr 1984 in der Komödie „Top Secret!“ von Jim Abrahams und Jerry Zucker, in der er eine Parodie auf Rock-’n’-Roll-Sänger und im Besonderen Elvis Presley ablegte. Es folgte die Rolle eines Studenten in der Komödie „Was für ein Genie“. Der Durchbruch gelang ihm dann 1986 als Kampfpilot Iceman, der Antagonist von Tom Cruise, in Tony Scotts Blockbuster-Erfolg „Top Gun“. Anschließend sah man ihn in Ron Howards Fantasy-Epos „Willow“ (1988), in John Dahls Erotik-Thriller „Kill Me Again“ (1989) und in Michael Apteds True-Crime-Mystery-Western „Halbblut“ (1992).
In Oliver Stones Biopic „The Doors“ (1991) verkörperte Kilmer die Rock-Legende Jim Morrison und sang alle Konzert-Sequenzen selbst. Nach Tony Scotts Gangster-Romantik-Thriller „True Romance“ (1993), Russell Mulcahys Thriller-Drama „Karen McCoy – Die Katze“ (1993) und dem Western „Tombstone“ (1993), agierte Kilmer auch als Hauptdarsteller in Joel SchumachersBatman Forever“ (1995) in der Rolle des gleichnamigen Comichelden.
Nach den Dreharbeiten zu Michael MannsHeat“ an der Seite von Robert De Niro und Al Pacino nahm Kilmer John FrankenheimersDNA – Die Insel des Dr. Moreau“ (1996) und Stephen Hopkins‘ Abenteuer-Drama „Der Geist und die Dunkelheit“ (1996) in Angriff, in denen er beide Male die Hauptrollen spielte.
Nach den Flops mit der Leinwandadaption der Fernsehserie „The Saint“ (1997), dem romantischen Drama „Auf den ersten Blick“ (1999) und dem Science-Fiction-Drama „Red Planet“ (2000) wurde es wesentlich ruhiger um Val Kilmer. Er war entweder in Low-Budget-Produktionen wie „Hard Cash – Die Killer vom FBI“ (2002) oder „Blind Horizon“ (2003) zu sehen oder in Nebenrollen größerer Filme. So engagierte ihn unter anderem Ron Howard für eine Nebenrolle in seinem Westerndrama „The Missing“ (2003), und auch Oliver Stone arbeitete 2004 mit erneut mit Kilmer in seinem Historienfilm „Alexander“ zusammen, besetzte ihn in einer Nebenrolle als Filmvater von Hauptdarsteller Colin Farrell. 2004 spielte er Moses im Musical The Ten Commandments in Los Angeles. 2006 arbeitete Kilmer zudem ein weiteres Mal mit Tony Scott, mit dem er zu Beginn seiner Laufbahn schon Top Gun gedreht hatte, zusammen und übernahm eine größere Rolle in dessen Thriller „Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit“ (2006), wo er an der Seite von Hauptdarsteller Denzel Washington agierte.
Val Kilmer stand zunehmend für diverse Fernsehproduktionen vor der Kamera, darunter „The Man Who Broke 1000 Chains“ und „Gore Vidal’s Billy The Kid“. In den 2000er-Jahren war er zudem immer häufiger in Direct-to-DVD-Filmen wie „Spartan“ (2004), „Mindhunters“ (2004), „Played – Abgezockt“ (2006) und „Summer Love“ (2006) sowie Fernsehserien wie „Numb3rs – Die Logik des Verbrechens“, „Entourage“ und „Comanche Moon“ zu sehen. 2008 übernahm er die Synchronisation für K.I.T.T. in der Neuauflage der Fernsehserie „Knight Rider“.
Val Kilmer und seine Filmkarriere sind Gegenstand der 2021 veröffentlichten Dokumentation „Val“, die von Leo Scott und Tong Poo verantwortet wurde. Als Grundlage dienten Kilmers eigene Filmaufnahmen, die er während verschiedener Dreharbeiten anfertigte. Auch sein Gesundheitszustand wurde thematisiert.
In „Top Gun: Maverick“ (2022), dem Sequel von „Top Gun“, hat Kilmer einen kurzen Auftritt als Admiral Tom „Iceman“ Kazanski, der wie Kilmer an Kehlkopfkrebs leidet. Dies war sein letzter Aufritt in einem Film.

Filmographie:

1984: Top Secret! 
1985: Junge Schicksale (ABC Afterschool Specials, Fernsehserie, Folge 13x07) 
1985: Was für ein Genie (Real Genius) 
1986: Mord in der Rue Morgue (The Murders in the Rue Morgue, Fernsehfilm) 
1986: Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel (Top Gun) 
1987: Escape – Die Flucht (The Man Who Broke 1,000 Chains, Fernsehfilm) 
1988: Willow 
1989: Billy the Kid: Gejagt bis in den Tod (Billy the Kid, Fernsehfilm) 
1989: Kill me again (Kill Me Again) 
1991: The Doors 
1992: Halbblut (Thunderheart) 
1993: True Romance 
1993: Karen McCoy – Die Katze (The Real McCoy) 
1993: Tombstone 
1995: Wings of Courage (Kurzfilm) 
1995: Batman Forever 
1995: Heat 
1996: DNA – Die Insel des Dr. Moreau (The Island of Dr. Moreau) 
1996: Der Geist und die Dunkelheit (The Ghost and the Darkness) 
1997: The Road of Excess (Dokumentarfilm, Kurzfilm) 
1997: The Saint – Der Mann ohne Namen (The Saint)
1997: Dead Girl 
1998: Der Prinz von Ägypten (The Prince of Egypt, Zeichentrickfilm, Stimme im Original) 
1999: Joe the King 
1999: Auf den ersten Blick (At First Sight) 
2000: Pollock 
2000: Red Planet 
2002: The Salton Sea 
2002: Hard Cash – Die Killer vom FBI 
2003: The Missing 
2003: Blind Horizon – Der Feind in mir (Blind Horizon) 
2003: Wonderland 
2003: Masked and Anonymous 
2004: Spartan 
2004: Mindhunters 
2004: Entourage (Fernsehserie, Folge 1x05) 
2004: Trudell 
2004: Stateside 
2004: Alexander 
2005: Champion 
2005: Kiss Kiss, Bang Bang 
2006: Streets of Philadelphia – Unter Verrätern (10th & Wolf) 
2006: Played – Abgezockt (Played) 
2006: Summer Love 
2006: The Ten Commandments: The Musical 
2006: Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit (Déjà Vu) 
2006: Moscow Zero – Eingang zur Hölle (Moscow Zero) 
2007: Numbers – Die Logik des Verbrechens (NUMB3RS, Fernsehserie, Folge 4x01) 
2007: Comanche Moon 
2007: Have Dreams, Will Travel 
2008: Columbus Day – Ein Spiel auf Leben und Tod (Columbus Day) 
2008: Conspiracy – Die Verschwörung (Conspiracy) 
2008: Felon 
2008: XIII – Die Verschwörung (XIII) 
2008: 2:22 
2008–2009: Knight Rider (Fernsehserie, K.I.T.T. im Original) 
2009: Bad Lieutenant – Cop ohne Gewissen (Bad Lieutenant: Port of Call New Orleans) 
2009: Frozen – Etwas hat überlebt (The Thaw) 
2009: Streets of Blood 
2009: Double Identity (Fake Identity) 
2009: Das Chaos Experiment (The Steam Experiment) 
2009: Hardwired 
2009: Double Identity – Zur falschen Zeit am falschen Ort (Double Identity) 
2010: Bloodworth – Was ist Blut wert? (Bloodworth) 
2010: MacGruber 
2010: The Traveller – Nobody Will Survive (The Traveler) 
2010: Gun 
2011: Blood Out 
2011: Bulletproof Gangster (Kill the Irishman) 
2011: 5 Days of War 
2011: Twixt 
2012: The First Ride of Wyatt Earp (Wyatt Earp’s Revenge) 
2012: Deep in the Heart 
2012: Breathless – Immer Ärger mit Dale (Breathless) 
2012: 7 Below – Haus der dunklen Seelen (Seven Below) 
2013: Riddle – Jede Stadt hat ihr tödliches Geheimnis (Riddle) 
2013: Palo Alto 
2014: Psych (Fernsehserie, Folge 8x10) 
2014: Tom Sawyer und Huckleberry Finn (Tom Sawyer & Huckleberry Finn) 
2017: Song to Song 
2017: Schneemann (The Snowman) 
2017: The Super 
2019: Jay and Silent Bob Reboot 
2020: Paydirt 
2021: The Birthday Cake 
2021: Val (Dokumentarfilm) 
2022: Top Gun: Maverick

Playlist:

01. Hans Zimmer & Lorne Balfe - Time To Let Go (Top Gun: Maverick) - 04:44 
02. Harold Faltermeyer - Top Gun Theme (Top Gun) - 04:44 
03. Maurice Jarre - Happy Ending (Top Secret!) - 02:57 
04. James Horner - This Land Is Not For Sale / End Titles (Thunderheart) - 08:24 
05. James Horner - Elora Danan (Willow) - 09:50 
06. Hans Zimmer - You're So Cool / Main Title (True Romance) - 02:28 
07. Brad Fiedel - Off To Brazil (The Real McCoy) - 02:37 
08. Bruce Broughton - A Family (Tombstone) - 02:05 
09. Elliot Goldenthal - Finale (Heat) - 03:11 
10. Elliot Goldenthal - Memory Repressed / Love (Batman Forever) - 02:36 
11. Hans Zimmer - Setis Reprimand (The Prince of Egypt) - 04:43 
12. Jerry Goldsmith - First Time (The Ghost and the Darkness) - 04:02 
13. Gary Chang - The Serum (The Island of Dr. Moreau) - 02:38 
14. Graeme Revell - Alone (Red Planet) - 02:13 
15. Graeme Revell - Main Title (The Saint) - 06:27 
16. Mark Isham - You Don't See Me (At First Sight) - 03:38 
17. Mark Isham - Looking For Clues / Daryl Story (Bad Lieutenant: Port of Call New Orleans) - 04:16 
18. Jeff Beal - Unfinished (Pollock) - 04:08 
19. Thomas Newman - One Red Hair (The Salton Sea) - 05:12 
20. James Horner - Lilly's Fate In These Hands (The Missing) - 06:43 
21. Tuomas Kantelinen - Mindhunters Theme II (Mindhunters) - 03:00 
22. Vangelis - Gardens Of Delight (Alexander) - 05:23 
23. John Ottman - Surveillance Lesson (Kiss Kiss Bang Bang) - 03:22 
24. Brian Tyler - Affirmations (Standing Up) - 03:45 
25. Marco Beltrami - Main Titles (The Snowman) - 03:29 
26. The Doors - The End (The Doors) - 11:43

Sonntag, 16. März 2025

Playlist #419 vom 23.03.2025 - WILL PATTON Special

Will Patton zählt fraglos zu den vielseitigsten Schauspielern in Hollywood, ist während seiner langen Karriere oft neben Kevin Costner („Postman“, „Yellowstone“, „Horizon: Eine amerikanische Saga“) vor der Kamera zu sehen gewesen und machte in preisgekrönten Dramen wie „Silkwood“, „Ein Aufstand alter Männer“, „Everybody Wins“ und „Die Geschichte vom Spitfire Grill“ eine ebenso überzeugende Figur wie in Thrillern („Der Klient“, „No Way Out“, „Copykill“, „The November Man“) oder Horror-Schockern („The Mothman Prophecies“, „Halloween“). 
Er ist nicht nur aus populären Fernsehserien wie „Outer Range“, „Falling Skies“ „Silo“ und „Yellowstone“ bekannt, sondern fühlt sich auch auf Theaterbühnen zuhause und spricht seit 1986 mit wachsendem Erfolg Hörbücher von Autoren wie Stephen King, James Lee Burke, Annie Proulx, Al Gore, Jack Kerouac oder William Faulkner ein.
William Rankin Patton wurde am 14. Juni 1954 in Charleston, South Carolina, als ältester von drei Kindern geboren und wuchs auf einer Farm auf, wo seine Eltern ein Pflegeheim für schwer erziehbare Teenager führten. Den Sinn für die Schauspielerei hat er seinem Vater zu verdanken, der Stücke schrieb und als Schauspiel- und Regielehrer tätig war. Patton studierte an der North Carolina School of the Arts und am Actors Studio Schauspielerei. Seine erste größere Rolle hatte er 1982 in der Fernsehserie „Ryan’s Hope“.
Nach kleineren Rollen in Filmen wie „Silkwood“ (1983), „Susan … verzweifelt gesucht“ und „Die Zeit nach Mitternacht“ (beide 1985) hatte Patton seine erste größere Rolle in Roger Donaldsons Thriller „No Way Out“, seiner ersten Zusammenarbeit mit Kevin Costner. 1997 war er in der Rolle des General Bethlehem in „Postman“ (1997) erneut als Gegenspieler von Costner zu sehen. Er porträtierte Trainer Bill Yoast in „Gegen jede Regel“ (2000) und FBI-Agent Melvin Purvis in dem 1991 für das Fernsehen gedrehten Film „Dillinger“.
Spätere Produktionen, an denen er beteiligt war, sind „Der Klient“ (1994), „Copycat“ (1995), „The Spitfire Grill“ (1996), „Verlockende Falle“ (1999), Michael BaysArmageddon – Das jüngste Gericht“ (1998), „Nur noch 60 Sekunden“ (2000), „Die Mothman Prophezeiungen“ (2002), „The Punisher“ (2004), „Die vierte Art“ (2009), „Brooklyn‘s Finest“ (2010), „Minari“ (2020) und „The Forever Purge“ (2021) oder Rollen in den Fernsehserien „Numbers – Die Logik des Verbrechens“ und „24“. Darüber hinaus ist Patton regelmäßig am Theater tätig. Er erhielt zwei Obie Awards als Bester Schauspieler für seine Darstellungen in Sam ShepardsFool for Love“ und in dem Stück „What Did He See?“ von Richard Foreman. Von 2011 bis 2015 war er in der Rolle des Captain Weaver in der Science-Fiction-Serie „Falling Skies“ zu sehen.
Weitere Bekanntheit erreichte er durch die Hauptrolle des Officers Frank Hawkins, die er von 2018 bis 2022 in allen drei Filmen der von David Gordon Green inszenierten Trilogie der „Halloween“-Filmreihe spielte. Zuletzt stand Patton erneut mit Kevin Costner vor der Kamera, um an dessen Realisierung des ultimativen Western mitzuwirken. Die ersten beiden der insgesamt vier Teile von „Horizon: Eine amerikanische Saga“ sind bereits zu sehen. 

Filmographie:

1979: Minus Zero 
1981: Tod auf dem Campus (Kent State, Fernsehfilm) 
1982: Ryan’s Hope (Fernsehserie, 2 Episoden) 1983: Variety 
1983: King Blank 
1983: Silkwood 
1984–1985: Search for Tomorrow (Fernsehserie, 34 Episoden) 
1985: Susan … verzweifelt gesucht (Desperately Seeking Susan) 
1985: Die Zeit nach Mitternacht (After Hours)
1985: The Beniker Gang 
1987: No Way Out – Es gibt kein Zurück (No Way Out) 
1987: Ein Aufstand alter Männer (A Gathering of Old Men) 
1988: Stars and Bars – Der ganz normale amerikanische Wahnsinn (Stars and Bars) 
1988: Wildfire 
1989: Signs of Life 
1990: Everybody Wins 
1991: Dillinger – Staatsfeind Nr. 1 (Dillinger, Fernsehfilm) 
1991: Dunkle Erleuchtung (The Rapture) 
1993: Romeo Is Bleeding 
1993: The Paint Job 
1994: Tod in Bangkok (Natural Causes) 
1994: Der Klient (The Client) 
1994: Puppet Masters – Bedrohung aus dem All (The Puppet Masters) 
1995: Copykill (Copycat) 
1995–1997: VR.5 (Fernsehserie, 5 Episoden) 
1996: Fled – Flucht nach Plan (Fled) 
1996: Die Geschichte vom Spitfire Grill (The Spitfire Grill) 
1997: Postman (The Postman) 
1997: Die Abbotts – Wenn Hass die Liebe tötet (Inventing the Abbotts) 
1998: Armageddon – Das jüngste Gericht (Armageddon) 
1999: Breakfast of Champions – Frühstück für Helden (Breakfast of Champions) 
1999: Verlockende Falle (Entrapment) 
2000: Nur noch 60 Sekunden (Gone in Sixty Seconds) 
2000: Gegen jede Regel (Remember the Titans) 
2001–2003: The Agency – Im Fadenkreuz der C.I.A. (The Agency, Fernsehserie, 45 Episoden) 
2002: Die Mothman Prophezeiungen (The Mothman Prophecies) 
2004: The Punisher 
2004: The Last Ride (Fernsehfilm) 
2005: Into the West – In den Westen (Into the West, Fernseh-Mehrteiler) 
2006: Road House 2 
2006–2007: Numbers – Die Logik des Verbrechens (Numb3rs, Fernsehserie, 4 Episoden) 
2007: Code Name: The Cleaner 
2007: Ein mutiger Weg (A Mighty Heart) 
2008: Das Mädchen mit dem Diamantohrring (The Loss of a Teardrop Diamond) 
2008: American Violet 
2008: Wendy and Lucy 
2009: 24 (Fernsehserie, 5 Episoden) 
2009: Die vierte Art (The Fourth Kind) 
2009: The Canyon 
2010: Gesetz der Straße – Brooklyn’s Finest (Brooklyn’s Finest)
2010: Auf dem Weg nach Oregon (Meek’s Cutoff) 
2011: Knucklehead – Ein bärenstarker Tollpatsch (Knucklehead) 
2011–2015: Falling Skies (Fernsehserie, 52 Episoden) 
2012: The Girl 
2014: The November Man 
2016: Good Wife (The Good Wife, Fernsehserie, 4 Episoden) 
2016: American Honey 
2017: Sergeant Rex – Nicht ohne meinen Hund (Megan Leavey) 
2018: Halloween 
2019: Radioflash 
2019: Swamp Thing (Fernsehserie, 10 Episoden) 
2019: Blood on My Name (Blood on Her Name) 
2020: Minari – Wo wir Wurzeln schlagen (Minari) 
2020: Yellowstone (Fernsehserie, 10 Episoden) 
2021: The Forever Purge 
2021: Halloween Kills 
2022–2024: Outer Range (Fernsehserie) 
2022: Halloween Ends 
2023: Silo (Fernsehserie, 4 Episoden) 
2023: Janet Planet 
2024: Horizon: An American Saga

Playlist:

01. Maurice Jarre - Main Title (No Way Out) - 04:50 
02. Georges Delerue - Largo (Silkwood) - 03:13 
03. Thomas Newman - Leave Atlantic City (Desperately Seaking Susan) - 02:33 
04. Thomas Newman - In Jail (The Rapture) - 03:30 
05. Howard Shore - 6 AM (After Hours) - 03:16 
06. Mark Isham - Empty Chambers / Romeo Is Dreaming (Romeo Is Bleeding) - 06:52 
07. Christopher Young - Lay Me Down (Copycat) - 04:52 
08. Christopher Young - Thank God (Entrapment) - 04:04 
09. Graeme Revell - Main Title (Fled) - 02:30 
10. James Newton Howard - General Bethlehem (The Postman) - 06:55 
11. Mark Isham - Sympathy and Acknoledgement (Everybody Wins) - 08:19 
12. Michael Kamen - Doug and Pam (Inventing the Abbotts) - 05:37 
13. Howard Shore - I Know Where the Body's Buried (The Client) - 03:40 
14. Trevor Rabin & Harry Gregson-Williams - Leaving (Armageddon) - 02:31 
15. Trevor Rabin - The Field (Remember the Titans) - 03:33 
16. John Debney - White Eyes of the Changing World (Horizon) - 03:42 
17. Brian Tyler & Breton Vivian - The Hill (Yellowstone - Season 4) - 03:14 
18. Geoff Zanelli - Jacob and Thunder Heart Woman (Into the West) - 03:41 
19. Marco Beltrami - Natalia (The November Man) - 03:51 
20. Atli Örvarsson - Dr. Nichols (SILO - Season 1) - 03:46 
21. Atli Örvarsson - Flight To Nome (The Fouth Kind) - 03:07 
22. Marcelo Zarvos - Sal's Dilemma (Brooklyn's Finest) - 03:41 
23. Danny Bensi & Saunder Jurriaans - Good Luck Cowboy (Outer Range) - 02:32 
24. John Carpenter, Cody Carpenter & Daniel Davies - Halloween Triumphant (Halloween) - 07:28 
25. tomandandy - Movement 1 (The Mothman Prophecies) - 08:04 
26. James Horner - …Care of the Spitfire Grill (The Spitfire Grill) - 09:53

Sonntag, 10. November 2024

Playlist #410 vom 17.11.2024 - Neuheiten 2024 (7)

Der Kino- und TV-Herbst bietet eine Vielzahl neuer Dramen, Abenteuer, Komödien und Action, die sich in einer bunten Mischung filmmusikalischer Veröffentlichungen widerspiegeln. In dieser Sendung könnt ihr euch auf neue Soundtracks renommierter Komponisten wie Hans Zimmer, Alexandre Desplat, Thomas Newman, Alan Silvestri und Alberto Iglesias ebenso freuen wie auf die von der neuen Generation versierter Künstler wie Marcelo Zarvos, Volker Bertelmann, Jeff Russo, Lorne Balfe und Craig Armstrong

Mit seinen ersten drei Filmen „Hunger“ (2008), „Shame“ (2011) und „12 Years a Slave“ (2013) etablierte sich der afroamerikanische Filmemacher Steve McQueen zu einem der talentiertesten Regisseure der letzten 20 Jahre. Nun bringt er mit „Blitz“ ein historisches Drama in die Kinos, das im Spätsommer 1940 angesiedelt ist, als die deutsche Luftwaffe einen Großangriff auf Großbritannien begann und fast acht Monate lang mit der permanenten Bombardierung vor allem Londons versuchte, die Bevölkerung zu demoralisieren und die Regierung zur Kapitulation zu zwingen. Die Briten bezeichneten die unberechenbaren Angriffe auf sie als „The Blitz“, ließen sich aber auch von 40.000 Toten in ihren Reihen nicht davon abhalten, ihr Land zu verteidigen. Vor diesem Hintergrund inszenierte McQueen eine berührend-beherzte Mutter-Sohn-Geschichte, die von Hans Zimmer mit schwermütigen, aber eindringlichen Klängen vertont wurde. 
Robert Zemeckis hat mit „Here“ die gleichnamige Graphic Novel von Richard McGuire verfilmt und erzählt die Geschichte eines einzigen Raumes, in dem die Zeit selbst zu leben scheint. Richard (Tom Hanks) tritt in diesen Raum und dessen Geschichte verschmilzt mit der des Ortes. Sein Leben, seine Freuden und Verluste, seine Träume und seine Ängste – alles wird hier festgehalten. Als Richard auf Margaret (Robin Wright) trifft, die diesen Raum ebenfalls geprägt hat, beginnt zwischen den beiden eine besondere Verbindung, die die Grenzen von Zeit und Raum überwindet. Sie teilen Erinnerungen, die nicht nur ihre eigenen sind, sondern auch die der Menschen, die den Raum vor und nach ihnen bewohnen. Auch Al (Paul Bettany), ein weiterer Bewohner, hinterlässt unauslöschliche Spuren und bringt eine neue Sichtweise auf den Ort und die Geschichten, die darin gefangen sind. 
Der Film spürt den Menschen nach, die diesen Raum zuvor betreten haben, und geht ihren Erinnerungen auf die Spur. Vertont hat dieses Drama, das Mitte Dezember bei uns in die Kinos kommt, Zemeckis‘ Hauskomponist Alan Silvestri mit gefühlvollen Orchesterklängen. 
„The Problem With People“ von Chris Cottam erzählt die Geschichte zweier entfremdeter Cousins, die versuchen, viele Generationen von Familienstreitigkeiten wiedergutzumachen. Der Ire Ciáran (Colm Meaney) erfüllt den letzten Wunsch seines Vaters, sich mit dem amerikanischen Teil seiner Familie zu vereinen, und ruft seinen Cousin Barry (Paul Reiser) aus heiterem Himmel an, um ihm einen Besuch in seiner Heimat anzubieten. Barry, der dem Alltag in seiner New Yorker Immobilienfirma entfliehen möchte, stimmt zu. Nach einem zunächst herzlichen Empfang kommt es jedoch bald zu Spannungen, als sich herausstellt, dass Barry unerwartet die Hälfte des Geldes aus dem Testament von Ciárans Vater hinterlassen wurde. Die beiden Männer sind nun von Gier und Eifersucht zerrissen, was zu einer Fehde führt, die sich in eine Reihe von ziemlich heftigen Streitereien und katastrophalen Streichen verwandelt. 
„Diese Filmmusik war für mich ziemlich einzigartig, weil ich tief in die irische Musik eintauchen musste – ein Stil und Genre, das ich vor diesem Film noch nicht erkundet hatte“, berichtet Steven Argila von seiner Arbeit an dem Score. „Bevor ich mit der Filmmusik begann, hörte ich mir einige Zeit lang viele traditionelle Künstler und die traditionellen Formen der Reels und Jigs sowie die Instrumente an, die oft in der irischen Musik verwendet werden. Ich wollte eine Palette schaffen, die traditionelle irische Instrumentierung mit orchestralen Elementen kombiniert – und einige der Instrumente (wie Uileann Pipes, Whistles, irisches Banjo, Akkordeon, irische Bouzouki) auf eine Weise spielen lassen, wie sie normalerweise nicht gespielt werden – das dient den komödiantischen Hinweisen und der Vertonung der amerikanisch-irischen Kulturvermischung, die im Film behandelt wird. Darüber hinaus habe ich eine irische Freundin dazu gebracht, in einigen Einsätzen irische Gesangseinlagen vorzutragen, zu rappen und zu pfeifen – ebenso wie eine irische Tänzerin (eine wunderbare Tänzerin von ,Riverdance‘) – wir haben ihre Füße mit Mikrofonen ausgestattet, während sie zu verschiedenen Einsätzen tanzte, die ich geschrieben hatte, und haben den Klang davon für einen Teil der Perkussion in der Partitur verwendet.“
Die bereits 2022 begonnene Fernsehserie „Sherwood“, die dieses Jahr nach 12 Folgen beendet wurde, thematisiert zwei schockierende und unerwartete Morde, die eine bereits zerrüttete Gemeinschaft erschüttern, und führen zu einer der größten Menschenjagden in der britischen Geschichte. 
„Beim Komponieren der Partitur für ,Sherwood‘ ging es darum, die komplexen und oft zerrütteten Beziehungen innerhalb der Gemeinschaft einzufangen. Die Musik musste sowohl die gemeinsame Geschichte der Stadt als auch die ungelösten Spannungen widerspiegeln, die ihre Menschen weiterhin beeinflussen“, erzählt Komponist Lorne Balfe. „Die Serie ist tief in den emotionalen und sozialen Narben verwurzelt, die vergangene Ereignisse hinterlassen haben, und die Partitur musste dieses Gefühl von Verbundenheit und Konflikt verkörpern. Den Kern der Partitur bildet das Hauptthema, das um tiefe, anschwellende Blechbläserakkorde und ineinander verschlungene Streichermuster, sogenannte Ostinatos, herum aufgebaut ist. Die Blechbläser dienen als klanglicher Anker und repräsentieren die Last der schwierigen Vergangenheit der Stadt. Sie verleihen der Musik ein Gefühl von Schwere und Ernsthaftigkeit und symbolisieren, wie die Geschichte der Stadt über ihrer Gegenwart schwebt. Die ineinander verschlungenen Streicher-Ostinatos hingegen repräsentieren die anhaltenden Spannungen und ungelösten Konflikte, die durch die Gemeinschaft strömen. Diese sich wiederholenden Muster verstärken die Vorstellung, dass trotz der Brüche und Trennungen alles und jeder in dieser Geschichte miteinander verbunden bleibt. Die Musik erinnert ständig an die Komplexität und Beständigkeit dieser Beziehungen.“ 
Mit „The Room Next Door“ präsentiert der spanische Filmemacher Pedro Almodóvar sein US-Langfilmdebüt und um zwei Freundinnen, die durch ein ungewöhnliches Thema miteinander verbunden sind. Martha (Tilda Swinton) ist eine krebskranke Kriegsberichterstatterin, Ingrid (Julianne Moore) ist Autorin von Romanen. Beide beschäftigt so auf unterschiedliche Arten und Weisen die grenzenlose Grausamkeit von Kriegen und wie diese Realität in den unterschiedlichen Dareichungsformen der beiden Frauen abgebildet werden kann. In einem Haus inmitten eines Naturschutzgebietes in Neuengland treffen sich die beiden Freundinnen nach etlichen Jahren wieder und erleben schließlich eine Situation, die sowohl extrem als auch überraschend zärtlich ist. Die entsprechend einfühlsame Musik steuerte Almodóvars langjähriger Stammkomponist Alberto Iglesias („Der ewige Gärtner“, „Julieta“) bei. 
Ian McKellen verkörpert in Anand Tuckers historischen Drama „The Critic“ Jimmy Erskine, den berühmtesten und bekanntesten Theaterkritiker des Daily Chronicle in den 1930er Jahren. Er gerät in Konflikt mit David Brooke (Mark Strong), nachdem er kürzlich die Zeitung geerbt hat, und mit der jungen Schauspielerin Nina Land (Gemma Arterton), die von Jimmys negativer Kritik über sie am Boden zerstört ist. Die drei verstricken sich in einen Krimi, der in einen faustischen Pakt eingewickelt ist, und ihr seltsames Dreieck zieht sich immer enger zusammen - mit verheerenden Folgen für alle, die in das tödliche Netz aus Erpressung und Verrat verstrickt sind. Craig Armstrong („Der Knochenjäger“, „World Trade Center“, „Anatomie einer Entführung“) spielte mit dem Budapest Art Orchestra sowie den Solisten Daniel Pioro (Violine) und Janey Miller (Oboe) einen Score, der zwar die Zeit reflektiert, in der der Film spielt, aber auch eine zeitgenössische Sprache fand, die die emotionale Intensität der Geschichte und Figuren einfängt. 
Mit „Star Code Reflections“ präsentieren die beiden Schweden Karl Gasleben (Cosmic Overdose, Twice A Man) und Peter Davidson das dritte Album ihres gemeinsamen Projekts Aerial Ship of Flowers, dessen Cover auf einem Gemälde des Ambient-Gitarristen Davidson basiert. Die zehn Ambient-Stücke erforschen den Ursprung des Raumes und verbinden verspielte Dark-Ambient-Strukturen mit zunehmend schwebenden Gitarren, die dem Album eine hypnotische Atmosphäre verschaffen. 

Playlist:

01. Hans Zimmer - Never Let You Go Again (Blitz) - 03:58 
02. Hans Zimmer & Lorne Balfe - Love and Ashes (Dragon Age: The Veilguard) - 04:11 
03. Alan Silvestri - End Credits (Here) - 08:30 
04. Eric Neveux - La Liberté (A l'épreuve) - 03:08 
05. Adam Price & Peter Gregson - That Old Serpent (Apartment 7A) - 02:45 
06. Steven Argila - There Were Two Brothers (The Problem With People) - 03:44 
07. Lorne Balfe - Diversion (Sherwood) - 03:32 
08. Daniel Pemberton - Ernest Shackleton (Endurance) - 03:28 
09. Timothy Williams - Goodbye Monster (Your Monster) - 02:32 
10. Alberto Iglesias - The Waiting House (The Room Next Door) - 03:32 
11. Alexandre Desplat - End Credits (Unstoppable) - 06:06 
12. Fernando Velázquez - All Together in the End (Buffalo Kids) - 03:58 
13. Craig Armstrong - I'm Going To Tell Them Everything (The Critic) - 03:01 
14. Lisa Gerrard - Broken Dreams (City of Dreams) - 06:00 
15. Volker Bertelmann - Postlude of Conclave (Conclave) - 06:37 
16. Rob - 50 Micros (Culte: Season 1) - 03:46 
17. Chris Bacon - Butterfly (Heretic) - 03:02 
18. Siddhartha Khosla - Dudenoff (Only Murders in the Building: Season 4) - 02:36 
19. Mark Mancina - End Credits (Juror #2) - 02:32 
20. Matthijs Kieboom - Marius (Like Tears in Rain) - 03:48 
21. Jon Brion - Clotaire and Jackie (L'Amour Ouf) - 02:49 
22. Osvaldo Golijov - Noir Love (Megalopolis) - 04:34 
23. Marcelo Zarvos - Call for the Ambassador (The Diplomat: Season 2) - 03:45 
24. Thomas Newman - Late for School (White Bird) - 03:31 
25. Mokadelic - Second Life (Citadel: Diana) - 03:47 
26. Dan Romer & Mike Tuccillo - Holding Court (Woman of the Hour) - 02:15 
27. Edwin Wendler - Terry (Mafia Wars) - 02:42 
28. Jeff Russo - Saru's Wedding (Star Trek: Discovery - Season 5) - 03:38 
29. Dan Deacon - Area 51 to 55 (Venom: The Last Dance) - 02:36 
30. Aerial Ship Of Flowers - Mist (Star Code Reflections) - 09:36

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