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Mittwoch, 1. Oktober 2025

Playlist #433 vom 05.10.2025 - R.I.P. Robert Redford (1936-2025)

Robert Redford unzweifelhaft zu den bekanntesten Schauspielern seiner Generation und zu den wichtigsten Filmemachern, der als Initiator des Sundance Film Festivals vor allem Independent-Produktionen ein wichtiges Podium bietet. Darüber hinaus hat er sich als Umweltschützer einen Namen gemacht und kämpfte für die Rechte der indigenen Bevölkerung. Nach ersten Fernsehauftritten im Jahr 1960 (in Serien wie „Maverick“, „Rescue 8“, „Playhouse 90“, „Perry Mason“ und „Tate“) avancierte Redfordin den 1970er Jahren zu einem der populärsten Schauspieler der New-Hollywood-Generation und war auch als Regisseur erfolgreich.Nun verstarb die Hollywood-Legende am 16. September 2025 in Sundance, Utah, im Alter von 89 Jahren.
Der am 18. August 1936 im kalifornischen Santa Monica geborene Robert Redford wuchs in einfachen Verhältnissen auf, erhielt 1955 als herausragender Baseballspieler ein Stipendium der University of Colorado, doch brachen seine sportlichen und schulischen Leistungen nach dem Tod seiner Mutter ein. Nach dem Verlust seines Stipendiums jobbte Redford u.a. auf Ölfeldern und ging schließlich nach Europa, wo er in Paris und Florenz mehrere Kunstakademien besuchte und sich zeitweise als Straßenmaler versuchte. Nach seiner Rückkehr in die USA 1958 studierte Redford Theaterdesign am New Yorker Pratt Institute und entdeckte ab 1959 an der American Academy of Dramatic Arts seine Leidenschaft für die Schauspielerei.
Während er auf den Theaterbühnen schnell Erfolge feiern konnte, entwickelte sich seine Filmkarriere eher schleppend. Seine ersten Rollen hatte er in den Broadway-Produktionen „Tall Story“ und „Little Moon of Alban“. Das erste Mal vor der Kamera stand er für eine Folge der Fernsehserie „Maverick“, in der James Garner, Jack Kelly und Roger Moore die Hauptrollen spielten.
Nachdem er 1960 diverse Auftritte in TV-Serien wie „Perry Mason“, „Alfred Hitchcock Presents“ oder „Die Leute von der Shiloh Ranch“ hatte, konnte er 1962 in „Hinter feindlichen Linien“ sein Leinwanddebüt feiern. Der Film konnte sich zwar an den Kinokassen nicht durchsetzen, doch freundete sich Redford während der Dreharbeiten mit dem späteren Regisseur Sydney Pollack an, der hier ebenfalls als Filmschauspieler debütierte. Zunächst folgten noch etliche Flops wie die Kriegskomödie „Lage hoffnungslos – aber nicht ernst“ (1965) und das Drama „Ein Mann wird gejagt“ (1966). Mit der damals sehr populären Natalie Wood, einer ehemaligen Schulkameradin von der Van Nuys High School, drehte Redford erst „Verdammte, süße Welt“ (1965), dann „Dieses Mädchen ist für alle“ (1966), Redfords erster Zusammenarbeit mit Regisseur Sydney Pollack. 
Erst 1967 wurde Redford in „Barfuß im Park“ einem größeren Publikum bekannt und zwei Jahre später in George Roy Hills Westernkomödie „Zwei Banditen“ an der Seite von Paul Newman zum Superstar. 
Butch Cassidy und Sundance Kid“ (so der Alternativtitel) traf den liberalen Zeitgeist der späten 1960er Jahre und zeigte die beiden Zug- und Bankräuber Butch und Sundance als sympathische, fast hippiehafte Antihelden, die schließlich von einem riesigen Polizeiaufgebot zusammengeschossen werden. Der Film wurde zu einem der größten Kassenerfolge der späten 1960er Jahre und festigte bei einem weltweiten Publikum Redfords Image als Frauenschwarm und romantischer Held. Mit Paul Newman blieb er zeitlebens eng befreundet. 1973 drehten die beiden Darsteller, wieder unter der Regie von George Roy Hill, die Gaunerkomödie „Der Clou“, die zu einem der erfolgreichsten Filme der 1970er Jahre avancierte. Redford erhielt für die Darstellung des Trickbetrügers Hooker seine einzige Oscar-Nominierung als Schauspieler. Redford und Newman wollten nach „Der Clou“ ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen, fanden aber kein geeignetes Projekt. In „Jeremiah Johnson“ (1972) spielte Redford unter der Regie von Sydney Pollack einen zivilisationsmüden Trapper, 1973 wurde das Liebesdrama „So wie wir waren“ ebenso zum Kassenschlager wie Pollacks Polit-Thriller „Die drei Tage des Condor“ (1975), womit Redford zum erfolgreichsten Filmstar avancierte. Fortan nutzte Redford seine Popularität, um Filme zu produzieren, die seine liberale politische Haltung reflektierten, wie z.B. „Die Unbestechlichen“ von Alan J. Pakula.
„Ob er als ‚Der große Gatsby‘ im pinkfarbenen Anzug vor den Herrenhäusern der Ostküste steht, sich in ‚Jenseits von Afrika‘ mit Jägerschlapphut an Löwen heranpirscht oder in ‚Die Unbestechlichen‘ mit hochgekrempelten Hemdsärmeln seine Enthüllungsartikel in die Schreibmaschine hackt – alle Redford-Figuren sind zunächst einmal Inkarnationen seiner selbst“, befand Katja Nicodemus in „Die Zeit“ (46/2007).
Mit „Der große Gatsby“ (1974) und „Tollkühne Flieger“ (1975) konnte der Womanizer zwar nicht mehr ganz an die vorangegangenen Erfolge anknüpfen, doch durch den von ihm erstmals produzierten Polit-Thriller „Die Unbestechlichen“ (1976), mit dem Regisseur Alan J. Pakula den durch die Journalisten Bob Woodward (Redford) und Carl Bernstein (Dustin Hoffman) aufgedeckten Watergate-Skandal thematisierte, war Redford wieder ganz oben.
Es folgten noch Auftritte in dem stargespickten Kriegsfilm „Die Brücke von Arnheim“ (1977) und in Sydney Pollacks „Der elektrische Reiter“ (1979), ehe Redford 1980 mit dem Sozialdrama „Eine ganz normale Familie“ sein Regiedebüt feierte und seinen ersten Oscar in Empfang nehmen konnte. 1980 gründete Redford in seiner Heimat Utah das Sundance Institute, das sich der Förderung unabhängiger Filmemacher und ihrer Werke verschrieb. Das 1984 erstmals ins Leben gerufene Sundance Film Festival ist längst zum wichtigsten Treffpunkt der amerikanischen Independent-Filmer avanciert. In den 80er und 90er Jahren war Redford nur noch sporadisch auf der Leinwand zu bewundern. 1980 spielte er in „Brubaker“ einen idealistischen Gefängnisdirektor, 1984 war er in „Der Unbeugsame“ als Baseballspieler zu sehen. 1985 folgte das von Sydney Pollack inszenierte Liebesdrama „Jenseits von Afrika“, ein Jahr später das romantische Thriller-Drama „Staatsanwälte küsst man nicht“, ehe 1990 mit „Havanna“ die sechste und letzte Zusammenarbeit mit Sydney Pollack über die Bühne ging. In „Sneakers“ spielte Redford 1992 den Chef einer Bande von High-Tech-Einbruchsspezialisten, außerdem führte er nach „Eine ganz normale Familie“ und „Milagro – Der Krieg im Bohnenfeld“ (1988) bei dem Drama „Aus der Mitte entspringt ein Fluss“ zum dritten Mal Regie, die den Anfang der langjährigen Zusammenarbeit mit Komponist Mark Isham markierte, der auch Redfords „Quiz Show“ (1994), das Politdrama „Von Löwen und Lämmern“ (2007) und „Die Lincoln-Verschwörung“ (2010) vertonte. 1993 machte Redford Demi Moore „Ein unmoralisches Angebot“, 1996 mimte er neben Michelle Pfeiffer in „Aus nächster Nähe“ einen Fernsehjournalisten. 1998 führte er Regie bei der Bestseller-Verfilmung von „Der Pferdeflüsterer“, im Jahr 2000 bei dem Drama „Die Legende von Bagger Vance“.
Redford inszeniert seine Filme sehr entschleunigt und rhythmisch vielseitig. Dabei geht er sehr musikalisch vor. „Ich komponiere meine Filme so, wie ich auch Musik höre. Ein Teil der Konzeption von ‚Ordinary People‘ war der Kanon von Pachelbel. In ‚The Horse Whisperer‘ war es das Dvorák-Concerto, das sich während der Montagesequenz über ein Gitarrenriff in ein Western-Stück verwandelt. Von den langen, arbeitsamen Tagen der Streichermusik zu den schnellen, dissonanten Klängen des Pferdetrainings“, erklärte Redford im Interview mit Daniel Kothenschulte („Nachbesserungen am amerikanischen Traum. Der Regisseur Robert Redford“, Schüren, S. 173). „Einige Filme wurden durch den Rhythmus des Sujets bestimmt. ‚Ordinary People‘ war so langsam und finster, die Langsamkeit, in der man die Mutter aus ihrer eingefahrenen Rolle stößt und die des Heilungsprozesses. Der Pachelbel-Kanon wird zu Beginn auf einem Finger gespielt. Am Ende, wenn es zur Konfliktlösung kommt, spielt dann das ganze Orchester.“  2002 erhielt Redford den Ehre-Oscar für sein Lebenswerk. Im neuen Jahrtausend trat er zunächst in den Filmen „Die letzte Festung“ (2001) und in dem Spionagefilm „Spy Game“ (2001) auf, in dem er als Lehrmeister von Brad Pitt zu sehen war. Es folgten 13 weitere Rollen in unterschiedlichen Genres. 
Als Regisseur realisierte er nach „Die Legende von Bagger Vance“ noch drei Filme, die Politdramen „Von Löwen und Lämmern“ (2007) und „Die Lincoln-Verschwörung“ (2010) sowie den Thriller „The Company You Keep – Die Akte Grant“ (2012). In „All Is Lost“ (2013) zeigte Redford als einziger Schauspieler und mit minimalem Text seine Fähigkeit, durch seine schiere Präsenz einen Film zu tragen. Im Jahr darauf war er in der Comicverfilmung „The Return of the First Avenger“ zu sehen, in der er einen Bösewicht darstellte. Im Sommer 2018 kündigte Redford seinen Rückzug aus dem Schauspielgeschäft an. Im selben Jahr spielte er in der Krimikomödie „Ein Gauner & Gentleman“ seine letzte Hauptrolle, ein Jahr später war er noch in einer cameohaften Nebenrolle in dem stargespickten Superheldenfilm „Avengers: Endgame“ zu sehen.

Filmographie (Auswahl):

1960: Maverick (Fernsehserie, Folge 03x23)
1962: Hinter feindlichen Linien (War Hunt)
1965: Lage hoffnungslos, aber nicht ernst (Situation Hopeless … But Not Serious)
1965: Verdammte, süße Welt (Inside Daisy Clover)
1966: Dieses Mädchen ist für alle (This Property is Condemned)
1966: Ein Mann wird gejagt (The Chase)
1967: Barfuß im Park (Barefoot in the Park)
1969: Zwei Banditen (Butch Cassidy and the Sundance Kid)
1969: Blutige Spur (Tell Them Willie Boy Is Here)
1969: Schussfahrt (Downhill Racer) 1970: Stromer der Landstraße (Little Fauss and Big Halsy) 
1972: Vier schräge Vögel (The Hot Rock) 
1972: Bill McKay – Der Kandidat (The Candidate)
1973: Der Clou (The Sting)
1973: So wie wir waren (The Way We Were)
1974: Der große Gatsby (The Great Gatsby)
1975: Die drei Tage des Condor (Three Days of the Condor)
1975: Tollkühne Flieger (The Great Waldo Pepper)
1976: Die Unbestechlichen (All the President’s Men)
1977: Die Brücke von Arnheim (A Bridge Too Far)
1979: Der elektrische Reiter (The Electric Horseman)
1980: Brubaker
1980: Eine ganz normale Familie (Ordinary People, Regie)
1984: Der Unbeugsame (The Natural)
1985: Jenseits von Afrika (Out of Africa)
1986: Staatsanwälte küsst man nicht (Legal Eagles)
1988: Milagro – Der Krieg im Bohnenfeld (The Milagro Beanfield War, auch Regie)
1990: Havanna (Havana)
1992: Sneakers – Die Lautlosen (Sneakers) 
1992: Aus der Mitte entspringt ein Fluss (A River Runs Through It, Regie)
1993: Ein unmoralisches Angebot (Indecent Proposal)
1994: Quiz Show (Regie)
1996: Aus nächster Nähe (Up Close & Personal)
1998: Der Pferdeflüsterer (The Horse Whisperer, auch Regie)
2000: Die Legende von Bagger Vance (Bagger Vance)
2001: Die letzte Festung (The Last Castle)
2001: Spy Game – Der finale Countdown (Spy Game)
2004: Anatomie einer Entführung (The Clearing)
2005: Ein ungezähmtes Leben (An Unfinished Life)
2007: Von Löwen und Lämmern (Lions for Lambs, auch Regie)
2010: Die Lincoln Verschwörung (The Conspirator, Regie)
2012: The Company You Keep – Die Akte Grant (The Company You Keep, auch Regie)
2013: All Is Lost 
2014: The Return of the First Avenger (Captain America: The Winter Soldier) 
2015: Picknick mit Bären(A Walk in the Woods) 
2015: Der Moment der Wahrheit (Truth) 
2016: Elliot, der Drache (Pete’s Dragon) 
2017: The Discovery 
2017: Unsere Seelen bei Nacht (Our Souls at Night) 
2018: Ein Gauner & Gentleman (The Old Man & the Gun) 
2019: Avengers: Endgame 

Playlist: 

01. Thomas Newman - There Was Snow (The Horse Whisperer) - 03:17 
02. Kenyon Hopkins - Tea Room (Downhill Racer) - 02:34 
03. John Barry - Blues For Bubber (The Chase) - 04:06 
04. Neal Hefti - A New Home Upstairs (Barefoot in the Park) - 04:41 
05. Marvin Hamlisch - Look What I've Got (The Way We Were) - 03:05 
06. Randy Newman - The End Title (The Natural) - 03:23 
07. Harry Gregson-Williams - Beirut, A War Zone (Spy Game) - 03:20 
08. John Rubinstein & Tim McIntire - The Cabin (Jeremiah Johnson) - 04:24 
09. David Shire - Finale and End Title (All the President's Men) - 02:48 
10. Marvin Hamlisch - Time to Go Bowling (Ordinary People) - 03:08 
11. Dave Grusin - Goodbye For Kathy (3 Days of the Condor) - 02:16 
12. Lalo Schifrin - Finale [Brubaker's Adagio & Coda] (Brubaker) - 03:43 
13. Marvin Hamlisch - Solace [Orchestra Version] (The Sting) - 03:37 
14. Dave Grusin - Rising Star (The Electric Horseman) - 02:34 
15. Dave Grusin - Adios Habana (Havana) - 03:06 
16. James Horner - "… And the Blind Shall See" (Sneakers) - 04:32 
17. Cliff Martinez - I Met Your Daughter (The Company You Keep) - 04:03 
18. John Barry - End Title [You Are Karen] (Out of Africa) - 04:01 
19. John Barry - Helicopter to Yacht (Indecent Proposal) - 04:30 
20. Mark Isham - In the Half-Light of the Canyon (A River Runs Through It) - 02:47 
21. Thomas Newman - She Knows Now (Up Close & Personal) - 02:23 
22. Alexander Ebert - Dance of Lilies (All Is Lost) - 05:18 
23. Mark Isham - Todd's Decision / End Credits (Lions For Lambs) - 05:08 
24. Craig Armstrong - At the Stream (The Clearing) - 05:45 
25. Deborah Lurie - Leaving Gary (An Unfinished Life) - 02:36 
26. Rachel Portman - The Day of the Match Dawns (The Legend of Bagger Vance) - 03:09 
27. Nathan Larson - So Many Stars (A Walk in the Woods) - 05:21  
28. Daniel Hart - Three Day Bank (The Old Man & the Gun) - 06:42 
29. Mark Isham - The Oversight Blues (Quiz Show) - 10:41

Sonntag, 14. September 2025

Playlist #432 vom 21.09.2025 - Neuheiten 2025 (5)

Unter den neuen Soundtracks, die ich heute vorstellen darf, sind wie gewohnt etliche Kompositionen zu finden, die für Streaming-Serien-Highlights wie „Wednesday“, „The Gilded Age“, „Alien: Earth“, „Black Mirror“ und „The Hunting Wives“ entstanden sind, aber auch für Kinoproduktionen wie Guillermo del Toros Neuverfilmung des Grusel-Klassikers „Dracula“, Liam Neesons erfolgreiche Wandlung vom Action-Star zum Komödianten in „Die nackte Kanone“ oder für die BBC-Natur-Dokumentation „Parenthood“. Abgerundet wird die Sendung durch das Album „Cinema“ des Cellisten Hauser mit seinen Bearbeitungen meist populärer Filmmelodien von Max Steiner, John Barry, Ennio Morricone, Henry Mancini und Vangelis sowie Marcel Barsottis elektronischem Score zu seinem eigenen Science-Fiction-Film „Imperia“.
Nachdem Helen Mirren und Pierce Brosnan bereits in der grandiosen Mafia-Serie „Mobland“ vorzüglich miteinander harmoniert haben, sind sie nun erneut gemeinsam vor der Kamera zu sehen, diesmal in Chris Colombus‘ Mystery-Thriller-Komödie „The Thursday Murder Club“, zu der der versierte Altmeister Thomas Newman („Grüne Tomaten“, „The Green Mile“) einen äußerst vielfarbigen elektronischen Score mit spannenden akustischen Akzenten beigesteuert hat.
Atticus Ross‘ Frau Claudia Sarne, die bereits an etlichen Soundtracks ihres Mannes („The Book of Eli“, „Broken City“, „Triple 9“) beteiligt gewesen ist, etabliert sich mittlerweile als eigenständige Komponistin, vor allem für Fernsehserien wie „Outcast“, „Black Mirror“ und „Shining Girls“.
 Die True-Crime-Mini-Serie „The Yoghurt Shop Murders“ befasst sich mit dem tragischen Mord an vier Teenagerinnen in einem „I Can't Believe It's Yogurt“-Laden am 6. Dezember 1991 in Austin, Texas, und geht den Traumata, die das Verbrechen hinterließ, ebenso nach wie dem Labyrinth der Ermittlungen. Sarnes feinfühlige Piano-Komposition schafft das passende atmosphärische musikalische Umfeld dazu.
Chad Hartingtons Horror-Film „The Threesome“ kam zwar bereits 2021 in die Kinos, doch der hörenswerte Score von Keegan DeWitt wurde erst jetzt von MovieScore Media veröffentlicht. Der Film erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, dessen Liebe ihn zu einem unerwarteten Dreier verleitet, um so seinen größten Traum wahrwerden zu lassen. Doch als die Fantasie endet, müssen alle drei mit ernüchternden Konsequenzen rechnen und Verantwortung für ihr Handeln übernehmen.
„Chad und ich trafen uns mit 17 Jahren. Wie so viele in diesem Alter verband uns unsere Liebe zu Liedern, Platten und Filmen. Wir hätten unterschiedlicher nicht sein können und sind es immer noch, aber damals keimte etwas auf, das uns heute oft ohne große Erklärungen zusammenarbeiten lässt. Er sagte mir einfach, dieser Film solle Epochen und Genres überschreiten und stattdessen ein authentisches Porträt von Menschen mit Fehlern sein, die ihr Bestes geben und oft mit komischen Ergebnissen scheitern. Sofort dachten wir an die romantischen Komödien und Dramen der 80er und 90er Jahre, voller unglaublicher Schauspieler, die nicht perfekt waren, oft das Falsche taten und uns ständig herausforderten, sie zu mögen. Charaktere, die uns allen sehr ähnlich waren“, erzählt DeWitt von der Arbeit an „The Threesome“. „Ich war inspiriert von den romantischen, mitreißenden Filmmusiken des Italiens der 1960er Jahre mit Monica Vitti. Sie waren voller Sex und Witz und hatten unverkennbare Melodien, die einem das Herz brachen. Als ich am Klavier saß, hatte die Partitur auf mich gewartet. Auf meinem einfachen Klavier entstanden mit ,The End‘, ,The Threesome‘ und ,A New Reality‘ diese schmerzenden Melodien, die von der Kindlichkeit junger Liebe, der Lust der 20er und dann dem bösen Erwachen und den Erkenntnissen des Erwachsenseins sprachen, die immer schneller kommen, als wir erwarten. Diese Intimität verband sich auch irgendwie mit dem rauen und treibenden Sound der Manchester New Wave in unseren Tanzszenen oder den sich auflösenden perkussiven Spiralen unserer Actionszenen.“
Samuel Van Grinsvens Horror-Drama „Went Up the Hill“ erzählt von Jacks Reise zur Beerdigung seiner entfremdeten Mutter ins entlegene Neuseeland, wo er ihre Witwe Jill trifft. Als der Geist seiner Mutter in die Körper der beiden zurückkehrt, führt das zu einem lebensbedrohlichen nächtlichen Dreiertanz.
„Die Musik für ‚Went Up the Hill‘ war für mich eine besondere Herausforderung, insbesondere die Balance zwischen Intimität und Überirdischem zu finden. Ich habe mich stark auf Ambient-Vocals und erweiterte Gesangstechniken konzentriert – Kehlkopfklopfen, Tonhöhendrift, ASMR-ähnliche Ticks und Klicks, Atemelemente und mehr“, erzählt Komponist Hanan Townshend. „Der Film thematisiert tiefe psychische Traumata, und die Musik wurde so gestaltet, dass sie das Innenleben der Figuren widerspiegelt und erforscht, während sie in Erinnerungen und Trauer versinken.“
Der Cellist Hauser blickte auf eine zehnjährige Karriere als eine Hälfte von den 2Cellos zurück, als er sich 2020 mit dem Solo-Album „Classic“ erfolgreich als Solo-Künstler etablierte. Brillierte er vor fünf Jahren mit eigenwilligen Bearbeitungen klassischer Melodien für Cello und Orchester, legt er nun mit „Cinema“ ein Album vor, das ganz unterschiedliche Filmkompositionen aus mehr als 80 Jahren zu neuem Leben erweckt. Dabei hat er mit London Symphony Orchester unter der Leitung von Robert Ziegler nicht nur klassische Filmmelodien wie „Tara’s Theme“ aus Max Steiners Soundtrack zu „Vom Winde verweht“ (1939), Nino Rotas Liebesthema aus „Romeo und Julia“ (1968), Andrew Lloyd Webbers „The Music of the Night“ aus „Das Phantom der Oper“ (1986) und John Barrys Musik zu „Somewhere in Time“ (1980), sondern auch Lalo Schifrins „Mission: Impossible“-Thema, Sam Smiths „Writing’s on the Wall“ aus dem Bond-Film „Spectre“ und Billie Eilishs „What Was I Made For“ aus „Barbie“ auf aufregende Weise interpretiert. Zu den weiteren Höhepunkten des Albums zählen Kompositionen von Yann Tiersen („Die fabelhafte Welt der Amelie“), Ennio Morricone („Der Profi“), Vangelis („1492 – Die Eroberung des Paradieses“) und Trevor Jones („Der letzte Mohikaner“).
„Dies ist ein sehr persönliches Album, weil es einige meiner Lieblingsmelodien enthält“, sagt Hauser. „Einige dieser Werke würde ich als ,versteckte Juwelen‘ bezeichnen, die vielen Menschen vielleicht noch unbekannt sind. Aber ich bin sicher, sobald die Fans sie auf ,Cinema‘ hören, werden auch sie ihre Favoriten darin finden.“
In einem früheren Leben komponierte Marcel Barsotti Soundtracks u.a. für Sönke Wortmanns „Die Päpstin“ und „Das Wunder von Bern“. Mittlerweile ist er unter die Regisseure gegangen und hat nach einigen Musikvideos 2024 erstmals Regie bei dem vollständig mit KI generierten dystopischen Science-Fiction-Drama „Transformation“ geführt, das bei etlichen internationalen Wettbewerben ausgezeichnet worden ist. In diesem Jahr legte Barsotti mit „Imperia“ den nächsten, ebenfalls komplett mit KI erstellten Science-Fiction-Film vor. Der 36-minütige Film erzählt die Geschichte der brillanten Wissenschaftlerin Lilly Rose, die bei der Entdeckung mysteriöser Würfel auf der Erde und dem spurlosen Verschwinden von Menschen entdeckt, dass eine uralte außerirdische Zivilisation die Menschheit für ein unheimliches Ritual benutzt. Doch je tiefer Lilly in das Geheimnis eindringt, desto klarer wird ihr, dass sie selbst der Schlüssel zu ihrer Rettung oder ihrem Untergang sein könnte…
Barsotti hat bei „Imperia“ nicht nur Drehbuch, Kamera, Produktion und Sounddesign verantwortet, sondern natürlich auch den Soundtrack komponiert, der am 05. Oktober veröffentlicht wird. Der elektronische Score ist ebenso rhythmisch pulsierend wie atmosphärisch dicht ausgefallen und vereint geschickt fesselnde Techno-, kratzige Industrial- und verführerische Dark-Ambient-Elemente miteinander.

Playlist:

01. Thomas Newman - Blood Roses (The Thursday Murder Club) - 02:52 
02. Claudia Sarne - Head Noise (The Yoghurt Shop Murders) - 04:00 
03. Keegan DeWitt - Read the Room (The Threesome) - 03:17 
04. Jeff Russo - Wendy's Transition (Alien: Earth) - 04:37 
05. Jeff Russo - Sorry (Untamed) - 04:21 
06. Chris Bacon - Tale of the Skull Tree (Wednesday - Season 2: Vol. 1) - 02:50 
07. Harry Gregson-Williams & Rupert Gregson-Williams - Her Tone (The Gilded Age - Season 3) - 03:17 
08. Daniel Pemberton - Cloning Machine (Black Mirror: USS Callister - Into Infintiy) - 03:07 
09. Ariel Marx - The Void (Black Mirror: Hotel Reverie) - 03:58 
10. Steven Price - No Sex in the Pond (Oh, Hi!) - 03:34 
11. Laura Karpman - Nina's Theme (Duster) - 03:20 
12. Hanan Townshend - Funeral and Wake (Went Up The Hill) - 02:59 
13. Hauser - Chi Mai (Cinema) - 04:22 
14. Atli Örvarsson - 幸存者 (Dongji Rescue) - 04:42 
15. Danny Elfman - A Very Sad Story (Dracula) - 03:23 
16. Carter Burwell - Destiny and Dreams (Honey Don't!) - 03:17 
17. Marcel Barsotti - The Story of Cryon (Imperia) - 02:17 
18. Hans Zimmer & James Everingham - A New Awakening (Chief of War - Season 1) - 03:24 
19. Frank Ilfman - Time (Ada: My Mother the Architect) - 03:29 
20. Dominic Lewis - Keep Calm & Carry On (Nobody 2) - 02:35 
21. David Wingo & Dabney Morris - The Hookup (Splitsville) - 02:54 
22. Fernando Velázquez - Cambio y dando (Las Muertas) - 03:48 
23. Danny Bensi & Saunder Jurriaans - Road Hallucinations (The Chemistry of Death) - 03:06 
24. Lorne Balfe - My Name Is Frank Drebin Jr. (The Naked Gun) - 03:05 
25. Blanck Mass - Polly (She Rides Shotgun) - 03:05 
26. Jeff Danna - Sophie on Trail Camera (The Hunting Wives - Season 1) - 02:31 
27. Clinton Shorter - It's Not Fair (The Rainmaker - Season 1) - 03:09 
28. Ruth Barrett - In This Life (The Terminal List: Dark Wolf) - 03:07 
29. Pessi Levanto - In the Juvie (Kevlarsjäl) - 02:43 
30. Austin Wintory - Water Battles Fire (Sword of the Sea) - 04:05 
31. Bear McCreary - We Two Might Be One (Outlander: Blood of My Blood - Season 1) - 07:33 
32. Anne Dudley – Love Locks (Signs of Life) – 02:47 
33. Tom Howe - Elephants (Parenthood: Freshwater) - 08:08

Freitag, 15. August 2025

Playlist #430 vom 24.08.2025 - WALLY PFISTER Special

Als Wally Pfister, langjähriger Weggefährte von Hollywoods Ausnahme-Regisseur Christopher Nolan, 2011 den Oscar in der Kategorie Beste Kamera für seine Arbeit an „Inception“ erhielt, war er auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Seither ist er vor allem durch sein einmaliges Regiedebüt „Transcendence“ (2014) mit Johnny Depp und Rebecca Hall in Erscheinung getreten, bevor er – nach vernichtenden Kritiken - fast vollständig von der Bildfläche verschwand. Doch die Arbeiten, an denen er als einfacher Kameramann oder als Director of Photography seit den 1990er Jahren mitgewirkt hat, warten immerhin mit hörenswerten Soundtracks von Komponisten wie Hans Zimmer, David Julyan, Mark Isham, Thomas Newman, Daniel Licht, Mychael Danna, Ryuichi Sakamoto, Danny Elfman und Alan Silvestri auf.
Pfister wurde am 8. Juli 1961 in Chicago, Illinois, geboren und wuchs im New Yorker Vorort Irvington-on-Hudson auf. Sein Vater war Fernsehnachrichtenproduzent und begann seine Karriere 1955 bei CBS-TV in Chicago. Später arbeitete Pfister als leitender Angestellter bei ABC News mit David Brinkley und Peter Jennings zusammen und berichtete über politische Parteitage, Weltraumflüge und die Bürgerrechtsbewegung.
Als Pfister etwa elf Jahre alt war, drehte eine Filmgesellschaft in seinem Viertel Irvington Szenen für „Shamus“ (1973) mit Burt Reynolds. Der Junge war fasziniert von der Crew, die Licht und Kameras aufbaute. Bald darauf begann er, 8-mm-Heimvideos und Kurzfilme zu drehen. Pfister eiferte seinem Vater auch nach, indem er mit Kodachrome drehte und daraus Sendungen für Familie und Freunde zusammenstellte.
Nach der High School fand Pfister eine Anstellung als Produktionsassistent beim Fernsehsender WMDT-TV in Salisbury, Maryland. Innerhalb weniger Monate lieh er sich eine CP-16-Nachrichtenkamera und begann, an Wochenenden Filme zu drehen, darunter einen visuellen Essay über ein viktorianisches Haus. „Ich habe diese langsamen, kleinen, komplizierten Bewegungen rund um die Architektur des Hauses gemacht“, erinnert er sich, „und sie mit Musik zusammengeschnitten und dem Produktionsleiter gezeigt. Sie machten mich zum Kameramann.“
Innerhalb weniger Monate fand Pfister eine Anstellung als Kameramann bei einem Washingtoner Nachrichtendienst, der Fernsehsender im ganzen Land filmte. Von 1982 bis 1985 berichtete er über den US-Kongress, das Weiße Haus und aktuelle Nachrichten. 1985 begann Pfister eine freiberufliche Karriere mit Dokumentarfilmen für die PBS-Serie „Frontline“ und Industrievideos für verschiedene Washingtoner Produktionsfirmen.
1988 kam Robert Altman nach Washington, um bei einer Miniserie für HBO mit dem Titel „Tanner '88“ (1988) Regie zu führen. Altman suchte einen echten Nachrichtenkameramann für diese Rolle in seiner Sendung. Sie engagierten Pfister und baten ihn, auch einige B-Roll-Aufnahmen zu machen. Als die Produzenten seine Arbeit sahen, holten sie Pfister als Kameramann der Second Unit in die Sendung. Es war sein erster Kontakt mit Schauspiel und dramatischen Stoffen.
Anschließend schrieb sich Pfister am American Film Institute ein. Im zweiten Jahr arbeitete er mit seinen Kommilitonen an einem Kurzfilm mit dem Titel „Senzeni Na?“, der 1991 für den Oscar als bester Realfilm nominiert wurde. Der Film erzählte die Geschichte eines Mannes, der in den Kampf um die Apartheid verwickelt war, wobei Pfister auf seine Erfahrungen als Dokumentarfilmer zurückgriff.
Janusz Kamiński hatte gerade sein Studium am AFI Conservatory abgeschlossen und lernte Pfister im selben Jahr kennen. Er sah Pfisters Film und engagierte ihn als Beleuchter für verschiedene Projekte, darunter einige mit Phedon Papamichael.
Roger Corman gab Pfister die Gelegenheit, Nachaufnahmen und Einblendungen für einen Papamichael-Film zu drehen. Es war das erste Mal, dass er einen 35-mm-Film drehte. Danach betreute Pfister Papamichaels Second Unit bei „Body Chemistry“ und anderen Corman-Filmen.

„Wenn man nach Hollywood kommt – ich bin hierhergekommen, um Kameramann zu werden und Filme zu drehen –, dreht man am Ende viele verschiedene Sachen. MTV-Shows. Und ich habe ‚Animal Instinct‘ gemacht. Ich habe all diese Erotikthriller gemacht, die zwar keine Pornografie waren, aber irgendwie ab 18 Jahren“, blickt Pfister im Interview mit indepthcine.com zurück.

„Sie wurden Erotikthriller genannt. Ehrlich gesagt habe ich dort meine ersten Erfahrungen gesammelt und gelernt, wie man Licht einsetzt. Und zwar schnell. Wir haben Filme in 15 Tagen gedreht, bei einem Film mit großem Budget hat man ihn in 18 Tagen gedreht.“
Pfister drehte 1991 seinen ersten Spielfilm, „The Unborn“. Danach drehte er eine Reihe unabhängiger B-Movies, typischerweise in 15-Tage-Rhythmen. Viele dieser frühen Filme wurden von Gregory Dark inszeniert.
1995 bat Papamichael Pfister, für ihn bei Diane Keatons „Unstrung Heroes“ (1995) zu fotografieren.
1998 drehte Pfister „The Hi-Line“ im tiefsten Winter in Montana mit einem Budget von 300.000 Dollar, der im Wettbewerb des Sundance Film Festivals lief. Dort lernte er Nolan kennen, der mit einem Film auf demselben Festival vertreten war.
Pfisters erste Zusammenarbeit mit Nolan fand beim Neo-Noir-Thriller „Memento“ (2000) statt. Danach wurde er Nolans regelmäßiger Kameramann bei dessen folgenden Filmen.
Für seine sieben Filme, bei denen Nolan Regie führte, erhielt Pfister vier Nominierungen für den Oscar für die beste Kamera, darunter eine für seine Arbeit an „Inception“ im Jahr 2011.

„Wir hatten eine tolle Beziehung. Wir haben uns gegenseitig herausgefordert. Seit wir an seinem zweiten Film und meinem ersten Film von entsprechender Qualität gearbeitet haben, betraten wir beide gemeinsam diese schöne neue Welt“, erinnert sich Pfister im Interview mit "The Talks" an die Arbeit mit Nolan zurück. „Wir sind in gewisser Weise gemeinsam erwachsen geworden. Er war zweifellos die Autorität in dieser Sache, aber ich glaube, er hat von mir gelernt, so wie ich von ihm, und dann haben wir gemeinsam etwas aufgebaut. Bei den letzten Filmen hatten wir eine großartige, mühelose Kommunikation, in der wir wirklich im großen Stil kreativ sein konnten. Und diese Art der Zusammenarbeit basiert absolut auf Respekt. Das ist unglaublich wichtig, und man merkt es, wenn es nicht so ist – man erkennt es, wenn es nicht so ist.“

Pfister erklärte, er habe „viele Projekte abgelehnt (darunter mehrere „Harry Potter“-Filme), manchmal nur, um für Nolan verfügbar zu sein oder um zu Hause bei meiner Familie zu bleiben“.
Ihre Zusammenarbeit endete 2012 mit „The Dark Knight Rises“, als Pfister die Chance bekam, bei seinem ersten Film „Transcendence“ Regie zu führen.
„Ich suchte nach einer Veränderung in meinem Leben; ich hatte 15 Jahre lang als Kameramann und insbesondere mit Christopher Nolan gearbeitet. Und ich wollte einfach etwas anderes ausprobieren … nicht nur künstlerisch, sondern auch privat, und so kam ich schließlich zu ,Transcendence‘“, blickt Pfister im Interview mit "The Talks" zum Wechsel auf den Regiestuhl zurück.
„Ich glaube, meine größte Ausdruckskraft als Kameramann bestand darin, das Material eines Regisseurs oder Autors zu interpretieren. Chris Nolan und ich haben im Laufe der sieben Filme, die wir gemeinsam drehten, eine unglaubliche Zusammenarbeit entwickelt: Ich interpretiere die Worte und die Intention und folge seinem Erzählstrang, während ich gleichzeitig meine eigene visuelle Interpretation meiner eigenen Ideen darstelle. Und so funktioniert diese Zusammenarbeit am besten.“
Hoyte van Hoytema ersetzte Pfister dann bei Nolans „Interstellar“, und nachdem Pfister seine Tätigkeit als Kameramann aufgegeben hatte, wurde Van Hoytema Nolans Stammkameramann.
Nolan fungierte allerdings noch als ausführender Produzent bei Pfisters Regiedebüt.
Danach arbeitete er hauptsächlich in der Werbung und im Fernsehen, darunter in Episoden von „Flaked“ und „The Tick“.
 

Filmographie:

1988: Tanner for President (Mini-Serie)
1989: After Midnight
1990: Straßen des Schreckens (Streets)
1990: Eine verhängnisvolle Verbindung (Body Chemistry)
1990: Slumber Party Massacre III
1990: Rollerboys
1990: Naked Obsession
1991: Die Alptraumbraut (The Perfect Bride, Fernsehfilm)
1991: Lederjacken – Sie kennen kein Gesetz (Leather Jackets)
1991: Unborn – Kind des Satans (The Unborn)
1991: Inside Out
1991: Barbara Stanwyck: Fire and Desire (Fernsehfilm)
1991: Lower Level – Todesangst im Hochhaus (Lower Level)
1992: In the Heat of Passion – Mord aus Leidenschaft
1992: Secret Games
1992: Inside Out II
1992: Night Crimes
1992: Inside Out III
1992: Animal Crimes
1992: Inside Out IV
1992: Colors of Crime (Sketch Artist)
1993: Stiefmutter – Stiefmonster (Stepmonster)
1993: 883: Nord sud ovest est
1993: Amityville – A New Generation
1993: Wild Palms (Mini-Serie)
1994: Animal Instinct 2 (Mirror Images II)
1994: Past Tense – Abgründe der Leidenschaft (Fernsehfilm)
1994: Das Objekt der Begierde (Object of Obsession)
1994: Animal Instincts II
1994: Blackout (Stranger by Night)
1995: Evil Date – Verabredung mit dem Teufel (The Granny)
1995: Während du schliefst (While You Were Sleeping)
1995: Rusta – Planet der Tränen (White Dwarf)
1995: Entfesselte Helden (Unstrong Heroes)
1995: Secret Games 3
1996: Phenomenon – Das Unmögliche wird wahr (Phenomenon)
1996: Cherokee Kid – Der Racheengel (The Cherokee Kid)
1997: Austin Powers – Das Schärfste, was Ihre Majestät zu bieten hat (Austin Powers: International Man of Mystery)
1997: Mäusejagd (Mousehunt)
1998: Dennis – Widerstand zwecklos (Dennis the Menace Strikes Again!)
1998: Glory, Glory (Fernsehfilm)
1998: Familienchaos (Rhapsody in Bloom, Fernsehfilm)
1998: Frühstück mit Einstein (Breakfast with Einstein)
1999: The Hi-Line 
1999: Instinkt (Instinct)
1999: Stuart Little
2000: The Million Dollar Hotel
2000: Mexico City
2000: Memento
2000: Verborgene Wahrheit (Sharing the Secret, Fernsehfilm)
2001: Heimkehr in den Tod (Sanctuary)
2001: Scotland, PA
2001: Rustin
2002: Laurel Canyon
2002: Insomnia – Schlaflos (Insomnia)
2003: The Italian Job – Jagd auf Millionen (The Italian Job)
2005: Batman Begins
2005: Slow Burn – Verführerische Falle (Slow Burn)
2006: Prestige – Die Meister der Magie (The Prestige)
2008: The Dark Knight
2010: Inception
2011: Die Kunst zu gewinnen – Moneyball (Moneyball)
2012: The Dark Knight Rises
2012: Marley
2014: Transcendence (Regie)

Playlist:

01. Hans Zimmer & James Newton Howard - Eptesicus (Batman Begins) - 04:20 
02. Mark Isham - Physical Evidence (Sketch Artist) - 04:09 
03. Daniel Licht - Main Title (Amityville: A New Generation) - 02:00 
04. Ryuichi Sakamoto - The Beach (Wild Palms) - 04:11 
05. David Julyan - A New Trick (The Prestige) - 04:29 
06. David Julyan - Call to Hap's Window (Insomnia) - 03:45 
07. Peace Orchestra - Who Am I? (Memento) - 04:21 
08. Paul Oakenfold - Amnesia (Memento) - 04:37 
09. Danny Elfman - Into the Wild (Instinct) - 08:48 
10. Thomas Newman - There Is No Conspiracy (Unstrung Heroes) - 03:35 
11. Randy Edelman - Riverside Walk (While You Were Sleeping) - 05:22 
12. Thomas Newman - Phenomenon (Phenomenon) - 03:44 
13. Alan Silvestri - End Credits (Mouse Hunt) - 05:36 
14. Alan Silvestri - Tearful Goodbyes (Stuart Little) - 04:45 
15. Mark Isham - Jack and Ray (Sketch Artist) - 03:58 
16. Radiohead - Treefingers (Memento) - 04:45 
17. Ryuichi Sakamoto - Tully Hooked (Wild Palms) - 03:12 
18. Thomas Newman - Is Unstrung (Unstrung Heroes) - 03:12 
19. Jeff Rona - Main Title (Slow Burn) - 05:30 
20. John Powell - Venice Gold Heist (The Italian Job) - 04:40 
21. Hans Zimmer - The End (The Dark Knight Rises) - 06:13 
22. Mychael Danna - The Streak (Moneyball) - 03:03 
23. Moby - First Cool Hive (Memento) - 04:50 
24. Mychael Danna - Healing the Sick (Transcendence) - 04:09 
25. Hans Zimmer - Radical Notion (Inception) - 03:43 
26. Jon Hassell, Gregg Arreguin, Jamie Muhoberac & Peter Freeman - Amsterdam Blue (The Million Dollar Hotel) - 09:19

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