DIE 1. LANGE NACHT DER FILMMUSIK 18.02.11 - Stunde 4 - M. NIGHT SHYAMALAN Special
Seit dem wirklich beängstigenden Mystery-Thriller “The Sixth Sense” zählt der am 6. August 1970 im indischen Mahé geborene Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Schauspieler M. Night Shyamalan (mit Mini-Auftritten in den meisten seiner Filme) zu den Filmemachern mit dem besonderen Gänsehaut-Faktor, auch wenn er bislang mit allen weiteren Filmen nicht mehr an den Erfolg des für sechs Oscars nominierten Thrillers, der weltweit ca. 670 Millionen US-Dollar einspielte, nicht mehr anknüpfen konnte.
„Ich verehre Hitchcock für seinen Stil, seine Kompositionen. Heute werden Filme anders entwickelt: Wir können mithilfe der Technologie alles Mögliche zusammentragen und uns später überlegen, wie wir daraus einen Film machen. Man kann im Nachhinein einfacher etwas ändern kann, wenn das Publikum in Testvorführungen beispielsweise mehr Action sehen möchte. So muss man nicht mehr alles im Voraus planen und Szene für Szene entwickeln. Aber genau darum geht es mir: einen Film in meinem Kopf entstehen zu lassen, bis ins kleinste Detail. Hitchcock ist dahingehend mein großes Vorbild“, gab Shyamalan in einem Interview mit Focus Online zu Protokoll.Er begann mit der Super 8-Kamera seines Vaters zu experimentieren und etliche Kurzfilme zu realisieren, die teilweise als Bonusmaterial auf den DVD-Veröffentlichungen seiner späteren Filme zu sehen sind.
Obwohl sein Vater es lieber gesehen hätte, wenn sein Sohn auch eine Medizin-Karriere eingeschlagen hätte, entschloss sich Manoj zu einem Studium an der New Yorker Universität Tisch School of the Arts lernte dort die indische Psychologiestudentin Bhavna Vashani kennen, die er 1993 heiratete und mit der er zwei Töchter hat. Als er seinen Bachelor machte, änderte Manoj seinen Namen in M. Night um, da ihn einige Kommilitonen ohnehin schon mit dem Spitznamen Night bedacht haben.
Noch an der Uni realisierte Shyamalan seinen ersten Spielfilm „Praying With Anger“, einen vom American Film Institute geförderten, von seinen Eltern mitfinanzierten autobiographischen Film über einen indischen, von Shyamalan selbst gespielten Jungen, der in den USA aufwächst und nach dem Studium sein Heimatland erforscht. Der Film, den Shyamalan in Indien drehte, startete 1992 beim internationalen Filmfestival von Toronto und wurde ein Jahr später vom American Film Institute als Debütfilm des Jahres ausgezeichnet.
Nachdem sein Drehbuch zu „Labor Of Love“ allseits auf Desinteresse stieß, konnte er Miramax davon überzeugen, sein Skript mit dem Titel „Wide Awake“ selbst zu verfilmen.
Der sechs Millionen Dollar teure Film spielte 1998 allerdings nur dreihunderttausend Dollar ein, woraufhin Shyamalan zunächst für Columbia das Drehbuch zum Fantasy-Kinderfilm „Stuart Little“ schrieb.
Mit seinem nächsten Film hatte Shyamalan mehr Glück. Er verkaufte sein Skript zu „The Sixth Sense“, das er mit Bruce Willis in der Hauptrolle konzipiert hatte, für drei Millionen Dollar an die Walt Disney Company und lernte beim Dreh den Produzenten Sam Mercer kennen, der bis heute alle Shyamalan-Filme produziert hat.
Bruce Willis spielt den Psychiater Dr. Malcolm Crowe, der vor einem Jahr von einem seiner Patienten angeschossen wurde, worauf dieser Selbstmord beging. Dann trifft er auf den neunjährigen Cole (Haley Joel Osment), der behauptet, tote Menschen sehen zu können …
Bruce Willis gibt hier als zweifelnder Psychiater eine seiner überzeugendsten Performances ab, doch die eigentliche Überraschung ist der junge Haley Joel Osment, der den verstörten Jungen grandios verkörpert.
"Auch wenn der Film teilweise die Mittel des Horror-Kinos bemüht, um eine bedrohliche Atmosphäre zu erzeugen, zeichnen ihn sein betont ruhiger Erzählduktus und die unaufdringliche Bildsprache als ernsthafte und außergewöhnlich sorgfältig inszenierte Annäherung an das Thema der menschlichen Sterblichkeit aus“, befand der film-dienst in der Ausgabe 26/1999.
„‘The Sixth Sense‘ ist ein sehr subtil vorgehender und extrem packender Horror-Thriller, der trotz wenig Aufwand und der starken Konzentration auf einen Kind-Charakter absolut überzeugt. Wenn man allerdings das Kino verlässt, dann haben die ersten 100 Minuten einen völlig neuen Wert angenommen, denn am Ende erwartet den Zuschauer der berühmte ‚Keyser Soze‘-Effekt: Durch einen einzigen, völlig überraschenden Plot-Twist wird alles bisher gesehene in seine Bestandteile zerlegt und muss vom Zuschauer neu zusammengesetzt werden, nachdem der Film schon längst vorbei ist. (…) Das Erstaunliche dieses finalen Twists ist, dass die Hinweise den ganzen Film über ganz offen da lagen, und so ergibt alles mit einem plötzlichen Aha-Erlebnis zwar einen ganz neuen, aber auch sofort logischen Sinn. Die Meisterleistung Shyamalans besteht darin, seinen Zuschauer über eineinhalb Stunden mit einer Geschichte zu fesseln, ihn ganz elegant an allen Hinweisen und Andeutungen vorbei zu führen, und ihm so am Ende richtig einen zu verpassen“, urteilt Filmszene.
Nach dem phänomenalen Erfolg von „The Sixth Sense“ war der Name M. Night Shyamalan auf einmal in aller Munde. Das Angebot, ein Remake des Sci-Fi-Klassikers „Planet der Affen“ zu drehen, lehnte er mit der Begründung ab, ihn nicht in Philadelphia realisieren zu können. Dafür schrieb er ein weiteres Skript mit Bruce Willis in der Hauptrolle. Disney zahlte jeweils fünf Millionen Dollar für Shyamalans Drehbuch und Regiearbeit für „Unbreakable“, womit Shyamalan zu einem der bestbezahlten Filmemacher in Hollywood avancierte.
Nicht ganz so unheimlich, aber doch geheimnisvoll genug fiel Bruce Willis‘ Rolle in „Unbreakable“ aus, in dem er den einfachen Sicherheitsangestellten David Dunn in einem Football-Stadion spielt, der als einziger ein schweres Zugunglück überlebt. Als er daraufhin von dem eigenartigen Comic-Experten Elijah Price (Samuel L. Jackson) aufgesucht wird, der David eröffnet, dass dieser unzerbrechlich sei und das Zeug zum Superhelden habe, reagiert er zunächst verstört, muss aber bald erkennen, dass an der Behauptung etwas Wahres dran ist …
Shyamalan erweist sich auch mit seinem zweiten großen Hollywood-Film als sorgfältiger Filmemacher, der seine Figuren liebevoll einführt und durch den Film bis zum – erwartungsgemäß überraschenden – Ende begleitet. Eduardo Serras („Das Mädchen mit dem Perlenohrring“) großartige Kameraarbeit und James Newton Howards feinsinniger, dann auch elektronisch groovender Score runden die dichte Atmosphäre der außergewöhnlichen Superhelden-Variation hervorragend ab. So bietet der Film eine "spannende Mischung aus Horror- und Psycho-Thriller-Elementen, die auf die üblichen Inszenierungsmittel der Hollywood-Genres verzichtet und in langen Einstellungen und düsteren Bildern vom inneren Kampf der Hauptfigur erzählt, der sowohl psychologische als auch spirituelle Dimensionen beinhaltet.“ (film-dienst 26/2000).
Der 75 Millionen Dollar teure Film überzeugte zwar Kritiker und Publikum, konnte aber nicht an den Erfolg von „The Sixth Sense“ heranreichen. Statt die Kinoadaption von „Harry Potter und der Stein der Weisen“ zu verwirklichen (Zeitmangel) und das Drehbuch für Steven Spielbergs vierten „Indiana Jones“-Film zu schreiben (künstlerische Differenzen mit Spielberg), schrieb Shyamalan mit „Signs“ sein nächstes eigenes Drehbuch, das wieder für fünf Millionen Dollar von Disney gekauft wurde, die noch einmal 7,5 Millionen Dollar dafür zahlten, dass Shyamalan auch die Regie führte. 2002 kam der Mystery-Thriller in die Kinos und legte den erfolgreichsten Start für die Disney-Tochter Touchstone Pictures hin.
Mel Gibson spielt den Ex-Priester Graham, der nach dem Tod seiner Frau den Glauben an Gott verloren hat und nun mit seinen beiden Kindern und seinem jüngeren Bruder Merrill (Joaquin Phoenix) abgeschieden auf einer Farm lebt. Das beschauliche Leben der Farmer-Jungs ändert sich schlagartig, als sie in ihren Feldern Kornkreise entdecken – ein Phänomen, das sich bald in allen Teilen der Welt wiederholt und eine unmittelbare Bedrohung durch Außerirdische anzukündigen scheint …
Wie bei seinen vorangegangenen Filmen baut Shyamalan die bedrohlich-unheimliche Stimmung durch eine Hitchcock-mäßige Spannung mit einer eindrucksvollen Soundkulisse und einer bedächtigen Kameraarbeit auf. Allerdings befindet der film-dienst zurecht:
"Die lange Zeit in der Schwebe gehaltene Geschichte lebt von der Begabung des Regisseurs für unheimliche Atmosphären und rückt die spirituelle Komponente deutlicher in den Vordergrund als die Anlass gebende Fantasy-Geschichte. Fesselnd und stilistisch interessant, bleibt der Film letztlich doch unbefriedigend, weil das Sujet inhaltlich zu wenig vertieft wird." (19/2002)
Joaquin Phoenix spielt – an der Seite von Adrien Brody, Sigourney Weaver, William Hurt und Bryce Dallas Howard - auch die Hauptrolle in Shyamalans nächsten Mystery-Thriller „The Village – Das Dorf“. Die junge Beziehung zwischen der blinden, aber selbstbewussten Kitty (Bryce Dallas Howard) und dem schüchternen Lucius (Joaquin Phoenix) in der abgeschieden in den Wäldern Pennsylvanias gelegenen Ortschaft Covington wird 1897 auf eine harte Probe gestellt, als der Dorffrieden von den mysteriösen Kreaturen im Wald bedroht wird.
Zwar spielte der Film immerhin gut 260 Millionen Dollar ein, war aber längst nicht mehr so erfolgreich wie die vorangegangenen Werke, erhielt aber überwiegend positive Kritiken: "Virtuos platziert Shyamalan visuelle Widerhaken in seinen pastoralen Tableaus ... im doppelbödigen Spiel mit dem christlich-amerikanischen Fundamentalismus brillieren vor allem die jungen Hoffnungsträger: Joaquin Phoenix verströmt die somnambule Sexyness eines Rebellen auf Ritalin, während die großartige Bryce Dallas Howard - Tochter von Regisseur Ron Howard - in ihrem Spielfilmdebüt vor lauter kontrollierter Kraft förmlich zu vibrieren scheint. Am Ende gibt es dann noch die obligatorische Pointe. Sie sitzt maßgeschneidert, ist jedoch überflüssig. Denn letztlich unterstreicht sie nur jene düstere Erkenntnis, die Shyamalan seinen formidablen Village People ins Stammbuch geschrieben hat: Dass der Weg zur Hölle mit guten Absichten gepflastert ist“, befindet
Spiegel Online.
"Bei manchen Regisseuren ist die Allegorie eine wilde Bestie, die die Erzählung mit sich fortreißt und verschlingt. In 'The Village - Das Dorf' streunt sie eher wie eine klug domestizierte Hauskatze durchs Bild. Man mag bei der Fabel des Films an die Varianten des amerikanischen Isolationismus denken, an die Eroberung des unberührten Westens oder Thoreaus romantischen Entwurf einer den Einklang mit der Natur suchenden Einsiedelei - und natürlich an die gegenwärtige homeland security und ihren Kampf gegen einen unsichtbaren Feind. Shyamalans Interesse reicht jedoch tiefer als jede politisch ausdeutbare Metaphorik: Sein Thema ist die Überwindung der Furcht in einer auf Furcht gegründeten Gesellschaft und die Erkenntnis, dass ein äußerer Feind nicht notwendig den inneren Frieden garantiert“, befand die Frankfurter Rundschau am 09. September 2004.
Sehr deutlich ist aber Shyamalans charakteristische Technik, mit möglichste wenigen Schnitten und dafür umso längeren Kameraeinstellungen zu arbeiten.
„Heute entstehen die meisten Filme durch aufwändige Montagen im Schneideraum, der eigentliche Dreh verkommt zur puren Materialbeschaffung. Ich wähle einen anderen Ansatz und versuche, die Magie des Augenblicks einzufangen. Wenn man während eines Gesprächs häufig schneidet, erzeugt man automatisch eine andere Realität als am Set. Oft kommt dann das böse Erwachen, weil man die Magie nicht mehr spüren kann. Deshalb wähle ich oft Theaterschauspieler und drehe so zusammenhängend wie möglich“, meinte Shyamalan in einem Interview mit Spielfilm.de.Eine andere wichtige Komponente ist die Sound- und Musikebene in den Filmen des Regisseurs. Mit James Newton Howard hat er einen der profiliertesten Komponisten für all seine Filme seit „The Sixth Sense“ gewinnen können.
Einen derben Dämpfer erhielt Shyamalan mit seinem nächsten Film. Disney lehnte seine Gutenachtgeschichte „Lady In The Water“ als zu wirr ab. Enttäuscht kündigte der Filmemacher bei Disney und brachte seinen Film bei Warner unter. In dem über 70 Millionen Dollar teuren Film spielt Bryce Dallas Howard eine Nymphe, die den Hausmeister Cleveland Heep (Paul Giamatti) vor dem Ertrinken im Swimmingpool einer Wohnanlage rettet.
Allerdings möchte sie wieder gern in ihr Reich unter dem Pool zurückkehren, was finstere Kreaturen zu verhindern versuchen. Zusammen mit den Bewohnern des Apartment-Komplexes hat er nur wenig Zeit, sie mit Hilfe eines noch zu entschlüsselnden Codes zurückzubringen …
Zwar erweist sich Shyamalan erneut als überzeugender Geschichtenerzähler, doch ist der aus einer spontanen Gute-Nacht-Geschichte für seine Kinder entstandene Film nur leidlich spannend ausgefallen.
Das 2006 gestartete Märchen fiel dermaßen an den Kinokassen und beim Publikum durch, dass es für Shyamalan schwierig wurde, Gönner für seine nächsten Projekte zu finden. Tatsächlich ließ sich Twentieth Century Fox auch nur auf seinen nächsten Film „The Happening“ ein, wenn die Hälfte der Produktion von einem weiteren Studio finanziert wird, das schließlich in dem indischen Medienkonzern UTV gefunden werden konnte.
„Ich glaube, dass alle Menschen vor demselben Angst haben: allein zu sein. Wenn wir geboren werden, steckt es schon in unseren Genen, die uns befehlen: Sei niemals allein. Also schreien wir, und die Mama kommt. Später umgeben wir uns mit der Familie, mit Freunden, um dieses Gefühl der Sicherheit aufrechtzuerhalten. Die Definition von Kunst ist für mich, dass man dazu fähig ist, das Gefühl zu transportieren, dass man nicht allein ist. Wenn man also ein Kunstwerk betrachtet, dann ist man Teil einer imaginierten Gemeinschaft, weil man weiß, dass schon jemand anderes dieses Kunstwerk betrachtet hat und vielleicht dasselbe gefühlt hat wie man selbst. Im Kino wird dieses Erlebnis konkreter, weil wir mit vielen anderen Zuschauern gemeinsam im Saal sitzen. Und schon fühlen wir uns ein bisschen sicherer. Ich spiele mit der Angst, isoliert zu werden. Um zu überleben, müssen die Menschen in „The Happening“ sich immer mehr voneinander trennen, bis selbst die Kerngemeinschaft der Familie in ihrem Zusammenhalt bedroht ist. Wir fürchten uns eigentlich nicht vor dem Tod an sich, sondern vor der Tatsache, für immer allein zu sein“, erklärt Shyamalan in Focus Online.Immerhin erzielte der mystische Öko-Thriller mit Mark Wahlberg ein weltweites Einspielergebnis von etwa 163 Millionen Dollar, doch so wirklich entspannt sich die Lage für Shyamalan damit immer noch nicht.
Insofern kam es für Shyamalan ganz gelegen, dass er mit der Realverfilmung der Zeichentrickserie „Avatar – Der Herr der Elemente“ einen kleinen Genre-Wechsel vollziehen konnte. Da die Rechte am Namen „Avatar“ nicht übernommen werden konnte, kam der erste Teil der geplanten Trilogie 2010 unter dem Titel „The Last Airbender“ und in Deutschland als „Die Legende von Aang“ in die Kinos und spielte weltweit 320 Millionen Dollar ein. Damit avanciert das trickreiche Fantasy-Action-Spektakel zum dritterfolgreichsten aller Shyamalan-Filme nach „The Sixth Sense“ und „Signs“.
Die Kritik meinte es allerdings weniger gut mit dem Fantasy-Spektakel:
„Eines der Hauptprobleme von 'Die Legende von Aang' – der im übrigen, auch wenn die Werbekampagne anderes verspricht, definitiv kein 3D-Film ist – besteht sicherlich darin, dass Shyamalan hier die äußerst stoffreiche erste Staffel der Animationsfilmserie in einen knapp 100minütigen Film zu stopfen hat, was ihm schlichtweg keine Zeit lässt: keine Zeit für Zwischentöne, keine Zeit für einen sinnhaften narrativen Rhythmus, keine Zeit für die erstaunliche Ernsthaftigkeit, die in der Vorlage immer wieder durch das Kindgerechte hindurchschimmert. Keine Zeit für einen richtigen Film letztlich, denn was bleibt, ist ein wackliges Gerippe aus Plot Points, die Shyamalan gehetzt abarbeitet, während er mitzuteilen vergisst, warum einen das Ganze überhaupt interessieren soll. Über weite Strecken fühlt sich Shyamalans Adaption einer durchaus komplexen Vorlage an wie die lustlose Verfilmung einer C-Klasse-Fantasyromanreihe. Nur in wenigen Sequenzen legt sich plötzlich und nur augenblickskurz eine Schwere, eine Düsternis auf Die Legende von Aang, die vom eigentlichen Potenzial des Stoffes kündet. Und einzig diese wenigen Momente lassen die Hoffnung noch am Leben, dass Shyamalan in den bereits geplanten zwei Fortsetzungsfilmen ein wenig von dem Unrecht wieder ausbügelt, das er seiner Vorlage hier getan hat“, urteilt
Schnitt.
Visuell und akustisch offenbart sich Shyamalan allerdings wieder als Meister seines Fachs. James Newton Howard hat zu den bisherigen Filmen Shyamalans seit „The Sixth Sense“ immer wieder die besten seiner Arbeiten präsentiert und enttäuscht auch bei „Die Legende von Aang“ nicht. Wuchtige Percussions, einige ethnische Elemente, satte Orchestrationen und wie gewohnt atmosphärisch stimmige elektronische Sounds machen den Soundtrack zu „Die Legende von Aang“ zu einem echten Hörvergnügen.
Filmographie:
1992: Praying with Anger (Drehbuch, Regie)
1998: Wide Awake (Drehbuch, Regie)
1999: Stuart Little (Drehbuch)
1999: The Sixth Sense (Drehbuch, Regie)
2002: Signs – Zeichen (Drehbuch, Regie)
2004: The Village – Das Dorf (Drehbuch, Regie)
2006: Das Mädchen aus dem Wasser (Lady In The Water) (Drehbuch, Regie)
2008: The Happening (Drehbuch, Regie)
2010: Die Legende von Aang (The Last Airbender) (Drehbuch, Regie)
2010: Devil (Drehbuch)
Playlist:
1 James Newton Howard - I'm Back, Lucius … (The Village) - 07:412 James Newton Howard - Tape Of Vincent (The Sixth Sense) - 03:28
3 James Newton Howard - The Wreck (Unbreakable) - 03:45
4 James Newton Howard - Throwing A Stone (Signs) - 05:35
5 James Newton Howard - End Title Suite (The Happening) - 08:36
6 James Newton Howard - Charades (Lady In The Water) - 05:50
7 James Newton Howard - End Credits (The Last Airbender) - 09:25
8 James Newton Howard - Mr Glass/End Title (Unbreakable) - 07:39
9 James Newton Howard - The Gravel Road (The Village) - 04:31
10 James Newton Howard - First Crop Circles (Signs) - 03:17
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