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Montag, 23. Februar 2015

DIE 5. LANGE NACHT DER FILMMUSIK 27./28.02.2015 - ANNETTE BENING Special

Die amerikanische Schauspielerin Annette Bening zählt seit ihrer Oscar-Nominierung für ihre herausragende Darstellung in Sam Mendes‘ preisgekrönten Komödiendrama „American Beauty“ (1999) zu den vielseitigsten Mimen in Hollywood. Zuletzt war sie in dem romantischen Drama „The Face Of Love“ (2013) und dem Kriegsdrama „The Search“ (2014) zu sehen.

Die am 29. Mai 1958 in Topeka, Kansas, als jüngstes von vier Kindern geborene Annette Bening studierte an der San Francisco State University und begann ihre Schauspielkarriere am American Conservatory Theatre in San Francisco, bevor sie nach New York zog und dort u.a. für ihre Arbeit in dem Broadway-Stück „Coastal Disturbances“ 1987 eine Tony-Nominierung erhielt. Nach einigen Engagements in Fernsehfilmen erhielt Bening 1988 ihre erste Leinwandrolle in dem wenig beachteten Film „Ferien zu dritt“, dann durfte sie ein Jahr später in „Valmont“, Miloš Formans Adaption von Choderlos de Laclos‘ Briefroman „Gefährliche Liebschaften“, die Rolle der Catherine Merteuil spielen. Leider wurde dieses Literaturstück bereits ein Jahr zuvor erfolgreich von Stephen Frears verfilmt, so dass Formans Werk nicht die verdiente Beachtung erhielt. Nichtsdestotrotz wurde Bening mit „Valmont“ in Hollywood bekannt und erhielt für ihre Leistung in Stephen Frears' Gauner-Komödie „The Grifters“ (1990) ihre erste Oscar-Nominierung.
Es folgten bemerkenswerte Auftritte in sehenswerten Filmen wie Irwin Winklers Polit-Drama „Schuldig bei Verdacht“ an der Seite von Robert De Niro, mit Harrison Ford in Mike Nichols‘ „In Sachen Henry“ sowie Barry Levinsons Gangster-Biopic „Bugsy“ (alle 1991), das sie mit Warren Beatty abdrehte, den sie 1992 ehelichte und mit dem sie mittlerweile vier Kinder hat.
Ab Mitte der 90er war Bening in Rob Reiners romantischer Komödie „Hallo, Mr. President“ (1995), Tim Burtons überdrehter Science-Fiction-Sause „Mars Attacks!“ (1996), Edward Zwicks Terror-Thriller „Ausnahmezustand“ (1998), Neil Jordans surrealem Thrillerdrama „Jenseits der Träume“ (1999) und schließlich in Sam Mendes‘ Meisterwerk „American Beauty“ (1999) zu sehen. Danach wurde es etwas ruhiger um die geschätzte Schauspielerin. Sie spielte 2003 in Kevin Costners Western „Open Range“ und brillierte als gelangweilte Londoner Theater-Diva in István Szabós „Being Julia“ (2004), wofür sie 2005 mit dem Golden Globe ausgezeichnet wurde und ihre dritte Oscar-Nominierung erhielt. Fünf Jahre später wiederholte sich das Ganze – Auszeichnung mit dem Golden Globe und Oscar-Nominierung - für ihren Part einer erfolgreichen lesbischen Ärztin in „The Kids Are All Right“.

Filmographie:
1987: Miami Vice (Fernsehserie, Folge 3x09 Sprengstoff)
1988: Die Geiselnahme (Hostage)
1988: Great Outdoors – Ferien zu dritt (The Great Outdoors)
1989: Valmont
1990: Grüße aus Hollywood (Postcards from the Edge)
1990: Grifters (The Grifters)
1991: Schuldig bei Verdacht (Guilty by Suspicion)
1991: In Sachen Henry (Regarding Henry)
1991: Bugsy
1994: Perfect Love Affair (Love Affair)
1995: Richard III. (Richard III)
1995: Hallo, Mr. President (The American President)
1996: Mars Attacks!
1998: Ausnahmezustand (The Siege)
1999: Jenseits der Träume (In Dreams)
1999: American Beauty
2000: Good Vibrations – Sex vom anderen Stern (What Planet Are You From?)
2003: Open Range – Weites Land (Open Range)
2004: Being Julia
2004: Die Sopranos (The Sopranos, Fernsehserie, Folge The Test Dream)
2005: Diva
2005: Mrs. Harris – Mord in besten Kreisen (Mrs. Harris)
2005: Under My Skin 2006: Krass (Running with Scissors)
2008: The Women
2009: Mütter und Töchter (Mother and Child)
2010: The Kids Are All Right
2012: Ruby Sparks – Meine fabelhafte Freundin (Ruby Sparks)
2012: Ginger & Rosa
2012: There Is No Place Like Home – Nichts wie weg aus Ocean City (Girl Most Likely)
2013: The Face Of Love
2014: The Search
Playlist:
01. Mychael Danna - Quiet Alone (Being Julia) - 02:42
02. Ennio Morricone - For Her, For Him (Bugsy) - 04:55
03. Thomas Newman - Still Dead (American Beauty) - 02:46
04. James Newton Howard - NY to LA - The Bus Depot (Guilty By Suspicion) - 02:42
05. Hans Zimmer - Central Park, 6pm (Regarding Henry) - 04:20
06. Elliot Goldenthal - Claire's Nocturne (In Dreams) - 02:38
07. Edward Shearmur - Karen's Letter (Mother And Child) - 04:26
08. Michael Kamen - Charley Rides Off (Open Range) - 03:03
09. Nick Urata - I Was Waiting For You (Ruby Sparks) - 02:31
10. Graeme Revell - The Sheik Abduction (The Siege) - 02:57
11. Marcelo Zarvos - Beach Chase (The Face Of Love) - 05:24
12. Thomas Newman - Any Other Name (American Beauty) - 04:06
13. Carter Burwell - On The Couch (The Kids Are All Right) - 01:34
14. Edward Shearmur - Elizabeth Alone (Mother And Child) - 04:40
15. Ennio Morricone - For Annette and Warren (Love Affair) - 03:02
16. Marc Shaiman - President Shepherd (The American President) - 07:28

Soundtrack Adventures with ANNETTE BENING @ Radio ZuSa 2015-01-28 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

Samstag, 22. November 2014

Playlist #151 vom 30.11.2014 - CHRISTOPHER NOLAN Special

Seit seinem Langfilmdebüt „Following“ zählt der Drehbuchautor, Produzent und Regisseur Christopher Nolan zu der jüngeren Generation von Filmemachern, die sich mit Aufsehen erregenden Independent-Filmen dafür qualifizieren, imposante Blockbuster-Produktionen zu verwirklichen. Nachdem Nolan bereits mit seinem zweiten Film „Memento“ (2000) seine Eintrittskarte nach Hollywood lösen konnte, hauchte er dem kränkelnden „Batman“-Franchise mit seiner „The Dark Knight“-Trilogie neues Leben ein und präsentiert nun mit dem Science-Fiction-Drama „Interstellar“ einmal mehr großes Kino.

Der am 30. Juli 1970 in London als Sohn einer britischen Mutter und eines amerikanischen Vaters geborene Christopher Nolan besitzt zwei Staatsbürgerschaften und wuchs während seiner Kindheit auch abwechselnd in beiden Ländern auf. Nolan begann sich früh, für das Filmemachen zu interessieren, drehte schon als Kind mit der Super-8-Kamera seines Vaters Kurzfilmchen, studierte nach der Schule aber zunächst Englische Literatur am University College of London. An der Film Society der UCLA machte er erste Erfahrungen mit dem 16mm-Format.
Nach seinem surrealistischen Kurzfilm „Tarantella“ (1989), der sogar im Fernsehen ausgestrahlt wurde, war der Kurzfilm „Doodlebug“ (1996) auf dem Cambridge Filmfestival zu sehen. Sein Langfilmdebüt feierte Nolan 1998 mit dem ganz in rauen Schwarz-Weiß-Tönen gedrehten Film-noir-Drama „Following“.
Im Mittelpunkt des Films steht der Einzelgänger Bill, der willkürlich fremde Menschen unter dem Vorwand, als Schriftsteller zu recherchieren, verfolgt, doch zunehmend wird Bill von voyeuristischer Neugier getrieben. Als er eines Tages von dem Einbrecher Cobb deshalb zur Rede gestellt wird, gehen die beiden eine ungewöhnliche Liaison ein: Bill beginnt Cobb bei seinen Raubzügen zu begleiten, denn Cobb geht es nicht allein darum, die Wohnungen auszurauben, sondern er genießt die Macht, in den persönlichen Dingen seiner Opfer zu stöbern und in ihr Leben einzudringen. Kompliziert wird die Sache für Bill, als er sich in die attraktive Geliebte einer Unterweltsgröße verliebt.
„Bereits in seinem Erstlingswerk zeigt sich die Vorliebe des Künstlers für verschachtelte Erzählstrukturen, düstere Atmosphäre und doppelbödige Geschichten. Perfekt beherrscht der Regisseur die Zeitmaschine Film, liefert eine spannende a-chronologische Erzählung und kunstvolle Montage ab, setzt stimmungsvoll auf klassische Schwarz-Weiss-Fotografie und verführt den Zuschauer konsequent zu eigenem Denken“, heißt es dazu auf film-zeit.de.
Noch verstörender präsentierte sich Nolans nächstes Werk „Memento“ (2000), in dem Guy Pierce den ehemaligen Versicherungsagenten Leonard Shelby spielt, der nach einem traumatischen Erlebnis sein Kurzzeitgedächtnis verlor: Er musste mit ansehen, wie seine Frau Catherine (Jorja Fox) vergewaltigt und anschließend ermordet wurde. An alles, was davor geschah, kann sich er erinnern, was danach auch passiert, vergisst Leonard spätestens nach 15 Minuten wieder, dann sind seine Erinnerungen gelöscht. Um überhaupt seinen Alltag zu organisieren, nimmt er Polaroid-Fotos auf und macht sich Notizen. Doch sein Leben dient nur noch einem Zweck. Er will Rache für seine geschändete Frau. In akribischer Kleinarbeit zeichnet er den Kriminalfall nach, denn die Polizei glaubt ihm nicht, dass es bei dem Überfall einen zweiten Täter gegeben hat, während er den anderen erschossen hat. Mit Hilfe des zwielichtigen Teddy (Joe Pantoliano) und der ebenso undurchschaubaren Kellnerin Natalie (Carrie-Ann Moss) versucht Leonard Licht ins Dunkel zu bringen. Die bedeutsamsten Fakten, die er mühsam gesammelt hat, ließ er sich auf den Körper tätowieren...
Nolan, der das Drehbuch nach einer Kurzgeschichte seines Bruders Jonathan schrieb, kümmert sich nicht um die Konventionen des kommerziellen Kinos. Er dreht die Zeitlinie einfach um. ‚Memento‘ beginnt mit dem Schluss und arbeitet sich ‚von hinten nach vorne voran‘ – in kleinen Etappen von fünf bis zehn Minuten. Parallel dazu verläuft eine zweite, in schwarz-weiß gehaltene Handlungsebene gradlinig nach vorn, um am Ende bei der Auflösung auf die Hauptebene zu treffen. Hört sich kompliziert an, ist es auch teilweise. Jedenfalls solange, bis man sich an Nolans extravagante Erzählstruktur gewöhnt hat“, begeistert sich filmstarts.de und hält „Memento“ für den „cleversten Film Noir der letzten Jahre“. 
Der nur 4,5 Millionen Dollar teure Film startete seinen Siegeszug bei seiner Premiere beim Sundance Filmfestival, stieg nach acht Wochen Spielzeit in die Top 10 ein und hatte nach 23 Wochen in den Top 30 eindrucksvolle 26 Millionen Dollar eingespielt.
Nach diesem imponierenden Clou war der Weg für Nolan geebnet, auch mit echten Stars zu arbeiten. Für das 2002 inszenierte Remake „Insomnia“ des gleichnamigen Thrillers des Norwegers Erik Skjoldbjaerg aus dem Jahre 1997 vereinte Nolan die drei Oscar-Preisträger Al Pacino, Robin Williams und Hilary Swank vor der Kamera.
Pacino ist dabei in der Rolle der Cop-Legende Will Dormer zu sehen, der in der Einöde Alaskas der unerfahrenen Polizistin Ellie Burr (Hilary Swank) bei der Aufklärung des Mordes an einer 17-jährigen Schülerin zu helfen. Allerdings hat er mit seinem Partner Hap Eckhart (Martin Donovan) jemanden an der Seite, der mit der Abteilung für Innere Angelegenheiten einen Deal abschließen will, der Dormer wegen eines Fehlverhaltens die Karriere kosten würde, während Eckhart selbst seine Haut retten könnte. Als die beiden Ermittler dem Täter auf die Spur kommen und im Nebel stellen wollen, kommt es zur Katastrophe, aus der sich Dormer mit einer Lüge zu retten versucht. Doch der Krimi-Autor Walter Finch (Robin Williams) kennt den wahren Ablauf der Ereignisse und will mit Dormer einen Handel eingehen …
Pacino torkelt begnadet pointiert durch die Szenerie, jedoch zu lange alleine. Denn ‚Insomnia‘ hätte großartig sein können, wenn Robin Williams früher ins Spiel gekommen wäre. Das ist aber erst nach fast der Hälfte der Fall, wodurch die Begegnungen der beiden Kontrahenten etwas zu kurz kommen. Immerhin sind diese Szenen des psychologischen Seilziehens wirklich eindringlich und im unverzichtbaren Showdown um die obligaten Actionelemente ergänzt. Enorm versiert spielt Williams bis dahin gegen sein Weichwäscherimage an gibt sich mit Pacino auf gleicher künstlerischer Höhe. Über melancholischen Stimmungen und eleganter Fotografie hätte ‚Insomnia‘ letztlich die Spannungskurve straffen sollen. Aber auch so ist Christopher Nolans erst dritter Film ein reifes Werk“, befindet Flemming Schock in seiner Rezension auf filmspiegel.de.
Auch wenn „Insomnia“ nicht den Aha-Effekt der beiden Vorgänger hervorrief, riss sich Hollywood fortan um das Wunderkind Nolan. Ihm wurde die Herkules-Aufgabe zugesprochen, den dahinsiechenden Batman-Mythos, der durch die bislang letzten Verfilmungen zu einem harmlosen Pop-Spektakel verkommen war, mit neuem Leben zu füllen.
Dies gelang ihm 2005 bereits mit „Batman Begins“, einem Film, der rekapituliert, wie Bruce Wayne (Christian Bale) dazu gekommen ist, im Fledermauskostüm für die Gerechtigkeit in seiner korrupten Heimatstadt Gotham City zu kämpfen. Nachdem er als Kind den Mord an seinen wohlhabenden Eltern mitansehen musste, sucht der Millionenerbe Wayne weiterhin nach Antworten und landet schließlich im tibetischen Tempel von Ra’s Al Ghul (Ken Watanabe), wo er von dem mysteriösen Lehrmeister Henri Ducard (Liam Neeson) ausgebildet wird. Statt sich jedoch auf den blutigen Pfad der Schattenkrieger zu begeben, kehrt Wayne nach Gotham zurück und beginnt, das Verbrechen in der Stadt im Fledermauskostüm und mit Hilfe von High-Tech-Waffen aus der Rüstungsfirma seines Vaters zu bekämpfen. Dabei steht ihm der aufrechte Cop Jim Gordon (Gary Oldman) zur Seite. Mit dem Unterweltboss Carmine Falcone (Tom Wilkinson) und dem Super-Schurken Scarecrow (Cillian Murphy) haben Batman und Gordon gleich zwei harte Nüsse zu knacken …
Nolan verwendet viel Zeit darauf, die leitmotivische Angst zu etablieren, die Bruce Wayne gefangen hält, seit er den Mord an seinen Eltern mitansehen musste. Doch die Mixtur aus sorgsam inszenierten Initiationsriten, dem esoterisch-therapeutischen Vokabular und der rationalen Action-Ästhetik wurde von der Kritik durchaus gespalten aufgenommen.
Während vor allem Christian Bale („American Psycho“, „Equilibrium“) glaubhaft alle Facetten seiner Rolle abdeckt und sich das Drehbuch von Nolan und David S. Goyer („Blade“, „Dark City“) originell an den Comic-Vorlagen orientiert, konnte der Film als Ganzes nur die wenigsten Kritiker überzeugen.
„Spürbar ist, wie sehr Nolan und Goyer um ein ernsthaftes Psychogramm ihrer Figur und einen harten Realismus gekämpft haben. Design und Ausstattung des Films wirken düster und verwittert, Gotham City erscheint als postkapitalistische Hölle, in der es nur Elend, Luxus und Verbrechen gibt. Am Ende bekommt es Batman erneut mit der Ninja-Sekte zu tun, die den Sündenpfuhl Gotham vernichten will. Eine idealistische Terrorgruppe, die der westlichen Dekadenz den Kampf ansagt, das ist durchaus zeitgemäß. Auch eine leise Kritik am radikalen Spiel der neoliberalen Kräfte zieht sich durch den Film, zum Beispiel wenn Rutger Hauer schön eiskalt als Shareholder-freundlicher Boss des Wayne-Imperiums auftritt. Am Ende freilich versinkt alles in einem abstrusen Finale aus Bombast, Lärm und Getöse“, resümiert Andreas Borcholte auf spiegel.de
„Batman Begins“ war die erste Zusammenarbeit zwischen Christopher Nolan und dem Star-Komponisten Hans Zimmer, der sich für den Score zu „Batman Begins“ noch die Unterstützung seines ebenfalls prominenten Freundes und Kollegen James Newton Howard holte.
„James und ich haben seit einer Ewigkeit davon gesprochen, mal etwas zusammen zu machen. Das hat bislang nie geklappt, weil immer einer von uns gerade mit einem Film beschäftigt gewesen ist – das Timing hat nie gepasst. Als ‚Batman Begins‘ anstand, sprach Chris [Nolan] mit mir ausführlich über den Film und über die Dualität des Charakters, aber das war zu einer Zeit in meinem Leben, als ich wirklich keinen großen Orchestral-Score produzieren wollte, da ich schon einige gemacht hatte und lieber einige schräge, elektronische Sachen geplant hatte. Aber ich wusste, dass er auch das große orchestrale Ding benötigte. Schließlich geht es immer noch darum, dass Bruce Wayne dem Tag gehört und Batman der Nacht, also handelt es sich um eine gespaltene Persönlichkeit. Irgendwann fragte ich Chris: ‚Hast du etwas dagegen, wenn ich meinen Freund James einlade und wir es zusammen angehen?‘ Es ist nicht so, dass wir Themen oder Ähnliches aufgeteilt hätten“, gab Hans Zimmer ign.com zu Protokoll. „Wir arbeiteten tatsächlich an jedem Cue gemeinsam. Ich meine, es gibt keinen einzigen Cue, der nicht von uns beiden stammt.“
Bevor Christopher Nolan mit Hans Zimmer und James Newton Howard mit „The Dark Knight“ die Fortsetzung inszenierte, schob er mit 2006 das Thriller-Drama „Prestige – Die Meister der Magie“ nach, bei dem er wieder mit David Julyan kollaborierte, der vor „Batman Begins“ alle Filme von Nolan vertont hatte. Die Leinwandadaption von Christopher Priests gleichnamigen Roman erzählt von dem unerbittlichen Konkurrenzkampf zwischen den beiden aufstrebenden Zauberkünstlern Robert Angier (Hugh Jackman) und Alfred Borden (Christian Bale) am Ende des 19. Jahrhunderts. Die Auseinandersetzung fordert mit Angiers Frau Julia (Piper Parabo) bald ein erstes Todesopfer, die als Assistentin bei einem von Bordens waghalsigen Tricks auf der Bühne ums Leben kommt.
Nolan ist der Faszination für die modernen Maschinen, die die aufkommende Industrialisierung hervorbrachte, erlegen. Denn auch er ist ein Illusionist, ein brillanter Blender und Trickser. Ihn interessiert die Mechanik der Illusion, so wie er über seine vertrackten, teilweise doppelt verschraubten Flashback-Erzählungen und rückläufigen Handlungsstränge auch die Ordnungslogik konventioneller Erzählweisen offen legt. Nolan will beides, die Illusion und ihre Rationalisierung. Darum hat es Sinn, dass ‚Prestige‘ in jenem historischen Augenblick spielt, in dem das naive Staunen der Faktizität der modernen Wissenschaften weichen musste“, schwärmt Andreas Busche auf taz.de. „Das Tolle an ‚Prestige‘ ist, dass die Mechanik von Nolans Illusion genauso fasziniert wie die Illusion selbst. Sie mag fragil sein wie einer von Méliès durch Dutzende von Klebestellen zusammengehaltener Filmstreifen, aber am Ende geht der Trick immer auf unsere Kosten.“ 
2008 geht Christopher Nolan mit bewährtem Team in die zweite Runde seiner „The Dark Knight“-Trilogie. Diesmal bekommt es Batman mit einem besonders niederträchtigen Schurken in Gotham zu tun.
Der Joker (Heath Ledger) setzt mit brillantem Verstand und grotesk geschminktem Gesicht alles daran, Batmans (Christian Bale) Revier ins Chaos zu stürzen. Dem nihilistischen Clown geht es nicht um Reichtümer oder Macht, er will Anarchie. Und er möchte, dass Gothams Bewohner tatkräftig dabei mithelfen. Deswegen hat er es auf Bezirksstaatsanwalt Harvey Dent (Aaron Eckhardt) abgesehen, einen strahlenden Helden, dessen tadellose Gesinnung der Joker ihm auszutreiben versucht. Dent arbeitet mit Batman und Lieutenant Gordon (Gary Oldman) an einem Plan, die Straßen von Gotham endgültig vom Abschaum zu befreien. Darüber hinaus ist Dent auch Bruce Waynes größte Hoffnung, sein Alter Ego Batman endlich hinter sich lassen und ein normales Leben mit seiner Angebeteten Rachel Dawes (Maggie Gyllenhaal) führen zu können. Der Joker aber wird diese Hoffnungen platzen lassen. Sein perfides Spiel führt dazu, dass bald Harvey und Rachel in Lebensgefahr schweben...
„So ist denn ‚The Dark Knight‘ ein potenter Blockbuster mit spektakulären Action-Einlagen und tollen Effekten – und zugleich ein Autorenfilm, der sich trotz allen Comic-Späßen so ernsthaft mit individueller Ethik und gesellschaftlicher Moral, Recht und Gerechtigkeit, Terror und Antiterror, Wahrheit und Mythos auseinandersetzt wie kaum eine zweite Hollywoodproduktion der letzten Jahre“, meint Michael Bodmer auf nzz.ch.
„The Dark Knight“ spielte nicht nur weltweit mehr als eine Billion Dollar an den Kinokassen ein, sondern wurde auch mit acht Oscar-Nominierungen bedacht. Je eine Trophäe ging letztlich an das Sound Editing von Richard King und posthum an Joker-Darsteller Heath Ledger als bester Nebendarsteller.
Für seinen Science-Fiction-Thriller „Inception“ schrieb Christopher Nolan selbst das Drehbuch und griff auf sein bewährtes Team mit Wally Pfister als Kameramann, Lee Smith als Cutter und Hans Zimmer als Komponist zurück. Und auch vor der Kamera sind einige bekannte Gesichter aus früheren Nolan-Filmen wiederzusehen.
Dom Cobb (Leonardo DiCaprio) ist der beste Extraktor, den man bekommen kann. In den Träumen seiner Opfer fahndet er nach Wirtschaftsgeheimnissen, um sie dann gewinnträchtig weiterzuverkaufen. Das Problem: Seine riskanten Methoden haben ihn auf die Abschussliste diverser Konzerne gebracht, sodass er sich nirgendwo mehr sicher wähnen kann. Die Heimkehr in die USA bleibt ihm verwehrt, wo seine kleinen Kinder auf ihn warten. Der Großindustrielle Saito (Ken Watanabe) heuert Cobb für einen letzten Job an - einen, der ihm den lang ersehnten Weg nach Hause ebnen könnte, sollte er Erfolg haben. Bloß, diesmal ist auch die Aufgabe ungleich schwieriger. Cobb und sein Dreamteam sollen keine Idee stehlen, sondern eine im Unbewussten eines Konzern-Erben (Cillian Murphy) einpflanzen, dessen Unternehmen zur Gefahr für Saito geworden ist. Akribisch bereiten sich Cobb und seine Mannschaft auf den Zugriff vor, doch eine Variable bleibt unkalkulierbar: Das psychische Echo von Cobbs toter Ehefrau (Marion Cotillard)...
„Nimmt sich die Handlungsstruktur von ‚Inception‘ durchaus komplex aus, so zeichnet sich seine Dramaturgie durch klassische Elemente aus. Dazu gehört etwa, dass trotz sorgfältiger Planung in der Ausführung etwas schief läuft, was das ganze Unternehmen in Gefahr bringt. Noch mehr Gefahr geht allerdings von einem ebenfalls klassischen Aspekt aus: Der Held birgt ein Geheimnis in sich, das sich als der stärkste Feind herausstellen wird. Dass ‚Inception‘ visuell und dramaturgisch immer wieder an etliche Filme erinnert, spricht in keiner Weise gegen seine Originalität. Denn Regisseur Christopher Nolan verknüpft all diese Elemente auf höchst eigenwillige Art und Weise miteinander, so dass das Ergebnis absolut eigenständig ist“, urteilt José García auf textezumfilm.de.
Und Carsten Baumgart schwärmt auf filmstarts.de: „Christopher Nolans surreales Meisterwerk ‚Inception‘ ist eine virtuose Symbiose aus Kunst und Kommerz in bombastischen Dimensionen, die den Zuschauer mit purer handwerklicher Perfektion attackiert. Eines ist jedoch glasklar: Wer sich nicht auf den Zelluloid-Irrgarten von ‚Inception‘ einlässt, sitzt definitiv im falschen Film. Wem dieser Eintritt in eine fremde Welt hingegen gelingt, der wird mit dem originellsten und komplexesten Stück Big-Budget-Kino der vergangenen Jahre entlohnt und setzt mit dem Kauf einer Kinokarte ein deutliches Zeichen gegen die Blockbuster-Gleichmacherei Hollywoods.“
Der 160 Millionen Dollar teure Film spielte weltweit über 825 Millionen Dollar ein und erhielt vier Oscars (u.a. für die Kameraarbeit, die Visuellen Effekte und das Sound Editing) von doppelt so vielen Nominierungen.
2012 brachte Christopher Nolan mit „The Dark Knight Rises“ seine „Batman“-Frischzellen-Kur zu Ende. Nach acht Jahren wird Batman (Christian Bale) aus seinem selbst erwählten Exil geholt, nachdem er sich für Harvey Dents (Aaron Eckhart) Tod verantwortlich gefühlt hatte. Immerhin ging der Plan von Bruce Wayne (Christian Bale) und Commissioner Gordon (Gary Oldman) auf, die Kriminalität in Gotham einzudämmen und das organisierte Verbrechen auszurotten. Doch mit der mysteriösen Selina Kyle (Anne Hathaway), die als Catwoman nachts ihr Unwesen treibt, und mit dem maskierten Knochenbrecher Bane (Tom Hardy) brechen wieder düstere Zeiten in Gotham an. „Anstatt Dynamik zu erzeugen, häuft der Film Szenen an und verliert sich immer wieder in Nebenplots. Die Erzählung drängt beständig auf Bedeutsamkeit“, meint Dominik Kamalzadeh auf derstandard.at. „Nolans Finale der Trilogie versucht viel zu angestrengt, All- inclusive-Kino zu bieten: Er glaubt daher, jeden schattigen Winkel der Fledermaushöhle mit Relevanz füllen zu müssen. Daraus ist eine überlange Kraftanstrengung geworden, vor der man kapituliert.“
2013 entwickelte Christopher Nolan zusammen mit David S. Goyer die Geschichte für das „Superman“-Reboot „Man Of Steel“, das er auch produzierte, die Regie übernahm allerdings Zack Snyder („300“).
Nun kehrt er mit dem Science-Fiction-Drama „Interstellar“ wieder auf den Regiestuhl zurück.
Was Wissenschaftler, Politiker und Aktivisten seit Jahrzehnten prophezeien, ist eingetreten: Die Menschheit steht kurz davor, an einer globalen Nahrungsknappheit zu Grunde zu gehen. Die einzige Hoffnung der Weltbevölkerung besteht in einem von der US-Regierung finanzierten Projekt eines findigen Wissenschaftlers (Michael Caine), dem Kip Thornes Theorie der Wurmlöcher zugrunde liegt. Der Plan sieht vor, eine Expedition in ein anderes Sternensystem zu starten, wo bewohnbare Planeten, Rohstoffe und vor allem Leben vermutet werden. Der Wissenschaftler Cooper (Matthew McConaughey) und die Astronautin Brand (Anne Hathaway) bilden die Besatzung, die sich auf eine Reise ins Ungewisse begibt. Wurmlöcher sind so gut wie unerforscht und niemand kann mit Sicherheit sagen, was die Crew auf der anderen Seite erwartet. Ebenso ist unsicher, ob und wann Cooper und Brand wieder auf die Erde zurückkehren. Zuhause wartet Coopers kleine Tochter Murph (Mackenzie Foy), die das Shuttle mit ihrem Vater davonfliegen sah…
Wie zuvor bei der „The Dark Knight“-Trilogie, „Inception“ und „Man Of Steel“ ist es erneut Hans Zimmer gewesen, der den Score zu „Interstellar“ komponierte. Zwar ist es eine bekannte Tatsache, dass Christopher Nolan höchste Sicherheitsvorkehrungen walten lässt, was die Umsetzung seiner Projekte angeht, aber interessant ist auch die Art und Weise, wie er mit Zimmer zusammenarbeitet. Als Vorbereitung zu seiner Arbeit ließ Nolan dem Komponisten nämlich nicht das Drehbuch zukommen, sondern nur einen sehr persönlichen Text: “Die eine Seite, die Chris an diesem Tag für mich schrieb, hatte eigenartigerweise kaum etwas mit dem Film zu tun. Es war ein sehr persönlicher Text, der eher auf meine eigene Geschichte abzielte. Er weiß, wie er mich berühren kann“, erklärte der gebürtige Hesse in einem Interview.

Filmographie: 
1997: Doodlebug (Kurzfilm)
1998: Following
2000: Memento
2002: Insomnia – Schlaflos (Insomnia)
2005: Batman Begins
2006: Prestige – Die Meister der Magie (The Prestige)
2008: The Dark Knight
2010: Inception
2012: The Dark Knight Rises
2013: Man Of Steel (Story, Produktion)
2013: Transcendence (Produktion)
2014: Interstellar

Playlist: 
01. Hans Zimmer - Stay (Interstellar) - 06:52
02. David Julyan - Confessions (Following) - 03:45
03. Thievery Corporation - Focus On Sight (Memento) - 03:40
04. David Julyan - How Can I Heal? (Memento) - 05:16
05. Monc - Stone (Memento) - 03:16
06. David Julyan - Call To Hap's Widow (Insomnia) - 03:30
07. Peace Orchestra - Who Am I (Memento) - 04:22
08. Hans Zimmer - Detach (Interstellar) - 06:42
09. David Julyan - Closing Titles (Insomnia) - 04:05
10. Hans Zimmer & James Newton Howard - Masks/Rebuilding/Never Have To (Batman Begins) - 05:04
11. Hans Zimmer & James Newton Howard - Fatefull Night (Batman Begins) - 02:49
12. David Julyan - The Price Of A Good Trick (The Prestige) - 05:08
13. Hans Zimmer & James Newton Howard - Harvey Two Face (The Dark Knight) - 06:18
14. Hans Zimmer & James Newton Howard - Why So Serious? [The Crystal Method Remix] (The Dark Knight) - 05:32
15. Hans Zimmer - En Route (Inception) - 03:30
16. Hans Zimmer - To The Complex (Inception) - 03:24
17. Hans Zimmer - Dust (Interstellar) - 05:41
18. Hans Zimmer - Nothing Out There For Me (The Dark Knight Rises) - 03:08
19. Hans Zimmer - This Is Clark Kent (Man Of Steel) - 03:36
20. Hans Zimmer - Gordon To Foley (The Dark Knight Rises) - 03:50
21. Mychael Danna - Why Did You Lose Faith? (Transcendence) - 04:58
22. Hans Zimmer - I Have So Many Questions (Man Of Steel) - 03:21
23. Hans Zimmer - Instrument Of Your Liberation (The Dark Knight Rises) – 07:09
24. Hans Zimmer - Where We're Going (Interstellar) - 07:41

Mittwoch, 6. August 2014

Playlist #143 vom 10.08.2014 - TOM WILKINSON Special

Der britische Schauspieler Tom Wilkinson kann bereits auf eine langjährige Fernseh- und Kino-Karriere zurückblicken, doch erst ab Mitte der 90er Jahre ist er vor allem durch amerikanische Filmproduktionen einem größeren Publikum bekannt geworden und kann bislang zwei Oscar-Nominierungen für seine Hauptrolle in „In The Bedroom“ (2001) und seine Nebenrolle in „Michael Clayton“ (2007) für sich verbuchen. Derzeit ist er im Sklavendrama „Dido Elizabeth Belle“ in den Kinos zu sehen.

Wilkinson wurde am 5. Februar 1948 in Leeds, West Yorkshire, als Sohn einer über Generationen gewachsenen Farmerfamilie geboren, doch zwangen ökonomische Zwänge die Familie, nach Kanada umzusiedeln, als Wilkinson noch ein Kind war. Nach seiner Rückkehr in seine englische Heimat studierte er an der University of Kent in Canterbury, wo er einen Abschluss in Englischer und Amerikanischer Literatur machte und der T24 Drama Society angehörte, bevor er die Royal Academy of Dramatic Art besucht hat.
Bereits in den Mittsiebzigern trat er in Film- und vor allem Fernsehproduktionen auf, es folgten kurze Auftritte in „Sinn und Sinnlichkeit“ (1995) und „Der Geist und die Dunkelheit“ (1996), doch erst ab 1997 gelang ihm der internationale Durchbruch in dem Oscar-nominierten Film „Ganz oder gar nicht“, in dem er einen der sechs beschäftigungslosen Stahlarbeiter mimte, die gegen Bares ihre Hüllen fallen ließen. Für seine bemerkenswerte Darstellung erhielt Wilkinson einen BAFTA als bester Nebendarsteller, worauf sehenswürdige Auftritte in den historischen Dramen „Oscar and Lucinda“ und „Oscar Wilde“ (beide 1997), „Shakespeare in Love“ (1998) und schließlich in Roland Emmerichs Blockbuster „Der Patriot“ (2000) folgten, wo er neben Mel Gibson als General Cornwallis zu sehen war.
Als griesgrämiger Vater in dem Familiendrama „In The Bedroom“ (2001) heimste Wilkinson seine erste Oscar-Nominierung ein und spielte fortan in einer Vielzahl ganz unterschiedlicher Blockbuster und charmanter Indie-Produktionen wie „Vergiss mein nicht“ (2004), „Batman Begins“ (2005), „Der Exorzismus von Emily Rose“ (2005), „Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat“ (2008), „Duplicity - Gemeinsame Geheimsache“ (2009), „Der Ghostwriter“ (2010), „Eine offene Rechnung“ (2010) und „Best Exotic Marigold Hotel“ (2011) mit.
Vor allem in dem siebenfach Oscar-nominierten Meisterwerk „Michael Clayton“ (2007) von Tony Gilroy brillierte Wilkinson als ebenso brillanter wie erfolgreicher Anwalt Arthur Edens, der nach einem Nervenzusammenbruch alles daran setzt, dem Chemikalienhersteller U/North zuzusetzen, für den Edens‘ Kanzlei Kenner, Bach & Ledeen’s gerade eine Drei-Milliarden-Dollar-Klage abwenden soll. Nachdem er für seine eindrückliche Performance seine zweite Oscar-Nominierung erhielt, gewann Wilkinson einen Emmy für seine Darbietung des Benjamin Franklin in der HBO-Mini-Serie „John Adams – Freiheit für Amerika“ (2008), dazu kamen Emmy-Nominierungen für seine Rollen in dem HBO-Fernsehfilm „Recount – Florida zählt nach“ (2008) und der Fernseh-Mini-Serie „Die Kennedys“ (2011).
In Amma Asantes Historiendrama „Dido Elizabeth Belle“ spielt Wilkinson Lord Mansfield, der von seinem auf See befindlichen Neffen Sir John Lindsay gebeten wird, dessen Tochter aufzuziehen. Als sich das Baby schließlich zu einer schönen Frau schwarzer Hautfarbe entwickelt, passt sie weder zum adligen Haushalt des Anwesens, noch zur schwarzen Dienerschaft.
In diesem Jahr war Wilkinson noch in Wes Andersons „Grand Budapest Hotel“ zu sehen und hat die Arbeiten an den Filmen „Good People“, „Jenny’s Wedding“ und „Little Boy“ abgeschlossen.

Filmographie: 
1976: Die Schattenlinie (Smuga cienia)
1979: Crime and Punishment (Fernsehserie)
1983: Spyship (Fernsehserie)
1984: Parker
1984: Squaring the Circle (Fernsehfilm)
1984: Strangers and Brothers (Fernsehfilm)
1984: Sakharov (Fernsehfilm)
1985: Sylvia
1985: Wetherby
1985: Miss Marple – Das Geheimnis der Goldmine (A Pocket Full of Rye) (Fernsehfilm)
1986: Sharma and Beyond
1986: First Among Equals (Fernsehserie)
1988: König ihres Herzens (The Woman He Loved) (Fernsehfilm)
1988: Mein Leben mit Anne Frank (The Attic: The Hiding of Anne Frank) (Fernsehfilm)
1988: Shake Hands Forever (Fernsehfilm)
1989: First and Last (Fernsehfilm)
1990: Vorsicht Arzt (Paper Mask)
1991: Heißer Verdacht (Prime Suspect) (Fernsehfilm)
1992: Underbelly (Fernsehfilm)
1992: Resnick: Lonely Hearts (Fernsehfilm)
1993: Im Namen des Vaters (In the Name of the Father)
1993: An Exchange of Fire (Fernsehfilm)
1993: Resnick: Rough Treatment (Fernsehfilm)
1994: All Things Bright and Beautiful
1994: Prince of Jutland
1994: Liebe und andere Geschäfte (A Business Affair)
1994: Der Priester (Priest)
1994: A Very Open Prison (Fernsehfilm)
1994: Measure for Measure (Fernsehfilm)
1994: Martin Chuzzlewit (Fernsehserie)
1995: Sinn und Sinnlichkeit (Sense and Sensibility)
1996: Der Geist und die Dunkelheit (The Ghost and the Darkness)
1996: Crossing the Floor (Fernsehfilm)
1996: Cambridge Fieber (Eskimo Day) (Fernsehfilm)
1997: Jilting Joe
1997: Fräulein Smillas Gespür für Schnee (Smilla’s Sense of Snow)
1997: Ganz oder gar nicht (The Full Monty)
1997: Oscar Wilde (Wilde)
1997: Oscar und Lucinda (Oscar and Lucinda)
1997: Cold Enough for Snow (Fernsehfilm)
1998: The Governess
1998: Rush Hour
1998: Shakespeare in Love
1999: Molokai (Molokai: The Story of Father Damien)
1999: Wer mit dem Teufel reitet (Ride with the Devil)
1999: David Copperfield (Fernsehfilm)
2000: Der Patriot (The Patriot)
2000: Gangsters – The Essex Boys (Essex Boys)
2000: Chain of Fools
2001: In the Bedroom
2001: Another Life
2001: Ritter Jamal – Eine schwarze Komödie (Black Knight)
2002: Churchill – The Gathering Storm (The Gathering Storm, Fernsehfilm)
2002: Ernst sein ist alles (The Importance of Being Earnest)
2003: Das Mädchen mit dem Perlenohrring (Girl with a Pearl Earring)
2003: Eine Frage der Liebe (Normal) (Fernsehfilm)
2004: Piccadilly Jim
2004: If Only
2004: Vergiss mein nicht! (Eternal Sunshine of the Spotless Mind)
2004: Stage Beauty
2004: Good Woman – Ein Sommer in Amalfi (A Good Woman)
2005: Batman Begins
2005: Der Exorzismus von Emily Rose (The Exorcism of Emily Rose)
2005: Geliebte Lügen (Separate Lies)
2005: Ripley Under Ground
2006: The Night of the White Pants
2006: Der letzte Kuss (The Last Kiss)
2007: Dedication
2007: Michael Clayton
2007: Cassandras Traum (Cassandra’s Dream)
2008: Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat (Valkyrie)
2008: Recount
2008: John Adams – Freiheit für Amerika (John Adams, Miniserie)
2008: Rock N Rolla (RocknRolla)
2009: Duplicity – Gemeinsame Geheimsache (Duplicity)
2009: 44 Inch Chest
2010: Der Ghostwriter (The Ghost Writer)
2010: Die Lincoln Verschwörung (The Conspirator)
2010: Burke & Hare
2010: Eine offene Rechnung (The Debt)
2011: Das Grüffelokind (The Gruffalo’s Child)
2011: The Green Hornet
2011: Mission: Impossible – Phantom Protokoll (Mission: Impossible – Ghost Protocol)
2011: Die Kennedys (The Kennedys, Miniserie, acht Folgen)
2011: Best Exotic Marigold Hotel (The Best Exotic Marigold Hotel)
2012: Der Samariter – Tödliches Finale (The Samaritan)
2013: Lone Ranger (The Lone Ranger)
2013: Grand Budapest Hotel (The Grand Budapest Hotel)
2014: Dido Elizabeth Belle (Belle)
2014: Jenny’s Wedding
2014: Good People
2015: Little Boy

Playlist:
01. Patrick Doyle - My Father's Favourite (Sense and Sensibility) - 05:27
02. Jerry Goldsmith - The Bridge (The Ghost And The Darkness) - 04:10
03. Thomas Newman - End Title (Oscar and Lucinda) - 02:49
04. Edward Shearmur - Salome (The Governess) - 04:06
05. Stephen Warbeck - The End (Shakespeare In Love) - 05:05
06. Mychael Danna - Opening Credits (Ride with the Devil) - 03:02
07. John Williams - The Patriot (The Patriot) - 06:38
08. Thomas Newman - End Title (In The Bedroom) - 04:32
09. Alexandre Desplat - A New Life (Girl with a Pearl Earring) - 03:03
10. Hans Zimmer & James Newton Howard - Eptesicus (Batman Begins) - 04:19
11. James Newton Howard - Security Meeting (Duplicity) - 02:49
12. James Newton Howard - Times Square (Michael Clayton) - 03:38
13. Philip Glass - Cassandra's Dream Finale (Cassandra's Dream) - 02:40
14. Edward Shearmur - Christmas Theme (Dedication) - 02:29
15. Angelo Badalamenti - Clayton's Cocktails (44 Inch Chest) - 04:33
16. Alexandre Desplat - Pr Paul Emmett (The Ghost Writer) - 05:39
17. James Newton Howard- 25 Dollars Worth (Michael Clayton) – 06:25
18. Rachel Portman - You Would Be My Wife (Belle) - 02:19
19. Thomas Newman - Ending End Title (The Debt) - 08:37
20. Trevor Jones - Passage of Time (In the Name of the Father) - 05:52
21. Thomas Newman - Long Old Life (The Best Exotic Marigold Hotel) - 03:33
22. Alexandre Desplat - Mr. Moustafa (The Grand Budapest Hotel) - 03:05
23. Christopher Young - For Anneliese Michel (The Exorcism of Emily Rose) - 05:29
24. James Newton Howard - The Formula (Duplicity) - 05:50
25. James Newton Howard - I'm Not The Guy You Kill (Michael Clayton) - 06:57

Soundtrack Adventures #143 with TOM WILKINSON @ Radio ZuSa 2014-08-10 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

Mittwoch, 23. Juli 2014

Playlist #142 vom 27.07.2014 (2) - EVA GREEN Special

Ebenso wie ihr schottischer Kollege Gerard Butler ist die französische Schauspielerin Eva Green momentan in der Fortsetzung zur erfolgreichen Comic-Verfilmung „300“ zu sehen und dürfte dabei einen ähnlich nachhaltigen Eindruck hinterlassen wie in einer weiteren Adaption des Comic-Meisters Frank Miller, nämlich Robert Rodriguez’ „Sin City 2“.

Die am 6. Juli 1980 in Paris geborene Tochter der französischen Schauspielerin Marlène Jobert und des schwedischen Zahnarztes Walter Green absolvierte zunächst ein Schauspielstudium in Paris und London, ehe sie erste Bühnenerfahrungen sammelte und gleich in ihrem freizügigen Spielfilmdebüt „Die Träumer“ (2003) von Bernardo Bertulucci die Filmwelt begeisterte.
Ridley Scott engagierte sie daraufhin in seinem epischen Historiendrama „Königreich der Himmel“ (2005), wo sie an der Seite von Orlando Bloom und Liam Neeson ebenso geheimnisvoll agierte wie in dem James-Bond-Film „Casino Royale“, wo sie sich als Buchhalterin Vesper Lynd in den Agenten verlieben durfte. Mit Daniel Craig stand sie auch in der Kinderbuch-Verfilmung von „Der goldene Kompass“ (2007) vor der Kamera. Ebenso wie Gerard Butler, der momentan für das Hugo-Boss-Parfüm „Boss Bottled“ eine Kampagne dreht, ist auch Eva Green ein beliebtes Gesicht in der Werbung, drehte 2007 unter der Regie von Wong Kar-Wai einen Clip für den Dior-Duft „Midnight Poison“ und machte auch für Montblanc Werbung.
In den letzten Jahren war Eva Green in eher kleineren Produktionen zu sehen, so in dem Mystery-Drama „Franklyn – Die Wahrheit trägt viele Masken“ (2008), in dem Thriller-Drama „Cracks“, in der Sci-Fi-Thriller-Romanze „Womb“ (beide 2009) sowie in dem romantischen Sci-Fi-Drama „Perfect Sense“ (2011).
Nach der zehnteiligen Fernsehserie „Camelot“ stand sie für Tim Burtons „Dark Shadows“ (2012) vor der Kamera und zeigt nun in den Großproduktionen „300 – Rise of an Empire“ und Robert Rodriguez‘ „Sin City 2“ wieder verstärkte Leinwandpräsenz.

Filmographie:
2003: Die Träumer (The Dreamers)
2004: Arsène Lupin – Der König unter den Dieben (Arsène Lupin)
2005: Königreich der Himmel (Kingdom of Heaven)
2006: James Bond 007: Casino Royale (Casino Royale)
2007: Der Goldene Kompass (The Golden Compass)
2008: Franklyn – Die Wahrheit trägt viele Masken (Franklyn)
2009: Cracks
2009: Womb
2011: Perfect Sense
2011: Camelot (Fernsehserie)
2012: Dark Shadows
2014: 300: Rise of an Empire
2014: Penny Dreadful (Fernsehserie)
2014: Sin City 2

Playlist:
01. Max Richter - Sorrow Atoms (Perfect Sense) - 03:14
02. Antoine Duhamel - Pierrot Le Fou (The Dreamers) - 07:47
03. Harry Gregson-Williams - A New World (Kingdom Of Heaven) - 04:21
04. Alexandre Desplat - Ragnar Sturlusson (The Golden Compass) - 06:19
05. David Arnold - City Of Lovers (Casino Royale) - 03:30
06. Joby Talbot - Meanwhile City (Franklyn) - 04:25
07. Javier Navarrete - Open Water (Cracks) - 04:43
08. Mychael & Jeff Danna - Drowning Of Excalibur (Camelot) - 03:50
09. Danny Elfman - Prologue (Dark Shadows) - 07:52
10. Junkie XL - History Of The Greeks (300: Rise Of An Empire) - 07:07
11. Harry Gregson-Williams – The Pilgrim Road (Kingdom Of Heaven) – 04:07
12. Max Richter – A Lovers Complaint (Perfect Sense) – 03:35

Soundtrack Adventures #142 (2) with EVA GREEN @ Radio ZuSa 2014-07-27 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

Dienstag, 4. Februar 2014

Playlist #130 vom 09.02.2014 - PHILIP SEYMOUR HOFFMAN Special

Die Filmwelt trauert um Philip Seymour Hoffman. Der sympathische wie vielseitige Schauspieler verstarb am 02. Februar 2014 an einer Überdosis Heroin. Hoffman erhielt 2006 einen Oscar für seine Hauptrolle in „Capote“ und war zuletzt in „Die Tribute von Panem – Catching Fire“ zu sehen.

Der am 23. Juli 1967 in Fairport, New York, geborene Hoffman engagierte sich bereits auf der High School in Theatergruppen und besuchte die New York University’s Tisch School of Arts. Sein Filmdebüt gab er 1991 in der Independent-Produktion „Kreuzfahrt vor Manhattan“, ein Jahr später folgte sein Major-Debüt in „My New Gun“. Hoffman machte vor allem durch seine eindrücklichen Nebenrollen in Major-Filmen auf sich aufmerksam, bis er 1997 mit seiner Rolle in Paul Thomas Andersons Meisterwerk „Boogie Nights“ den Durchbruch schaffte. Bis auf „There Will Be Blood“ spielte Hoffman fortan in allen Anderson-Filmen mit, zuletzt in „The Master“, wofür er eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller bekam.
In der Zwischenzeit überzeugte Hoffman in verschiedenen Neben- und Zweit-Hauptrollen wie in Todd Solondz's „Happiness“ (1998), „Makellos“ (1999), „Der talentierte Mr. Ripley“ (1999), Paul Thomas Andersons „Magnolia“ (1999), „Almost Famous - Fast berühmt“ (2000) und „State and Main“ (2000). Dazu kamen Nebenrollen in Big-Budget-Produktionen wie „Roter Drache“ (2002), „Unterwegs nach Cold Mountain“ (2003) und „Mission: Impossible III“ (2006).
 2010 gab Hoffman mit der romantischen Komödie „Jack Goes Boating“ sein Debüt als Regisseur. Aber auch auf Theaterbühnen war Hoffman sehr aktiv. Am Broadway bekam er zwei Tony-Nominierungen, als bester Schauspieler in der Wiederaufführung von Sam Shepards „True West“ (2000) und in der Neuaufführung von Eugene O’Neills „Long Day’s Journey into Night“ (2003). Außerdem agierte er am New Yorker Theater in Mike Nichols‘ „The Seagull“, in „Defying Gravity“, in Peter Sellars‘ „The Merchant of Venice“, außerdem in “Shopping and F*@%ing” und “The Author's Voice”. Von März bis Juni 2012 trat Hoffman auf dem Broadway in Arthur Millers Schauspiel „Tod eines Handlungsreisenden“ auf.
Dass Hoffman am 2. Februar an einer Überdosis Heroin starb, verwundert nicht, da seine Drogenprobleme bekannt waren. Zwar erklärte er 2006 in einem Interview mit „60 Minutes“, dass er schon im Alter von 22 Jahren seine Drogen- und Alkohol-Probleme gemeistert hätte, aber 2013 nahm er an einem zehntägigen Rehabilitationsprogramm teil, nachdem er von verschreibungspflichtigen Pillen abhängig geworden war, was zur erneuten Heroin-Sucht führte.  

Filmographie: 
1991: Kreuzfahrt vor Manhattan (Triple Bogey on a Par Five Hole)
1992: Szuler
1992: My New Gun
1992: Der Schein-Heilige (Leap of Faith)
1992: Der Duft der Frauen (Scent of a Woman)
1993: Joey Breaker
1993: Mein Freund, der Zombie (My Boyfriend’s Back)
1993: Money for Nothing
1994: Getaway (The Getaway)
1994: Nobody’s Fool – Auf Dauer unwiderstehlich (Nobody’s Fool)
1994: The Yearling (Fernsehfilm)
1994: When a Man Loves a Woman – Eine fast perfekte Liebe (When a Man Loves a Woman)
1995: The Fifteen Minute Hamlet
1996: Last Exit Reno (Sydney)
1996: Twister
1997: Boogie Nights
1998: Culture
1998: The Big Lebowski
1998: Happiness
1998: Next Stop Wonderland
1998: Patch Adams
1998: Wiege der Angst (Montana)
1999: Der talentierte Mr. Ripley (The Talented Mr. Ripley)
1999: Magnolia
1999: Makellos (Flawless)
2000: Almost Famous – Fast berühmt (Almost Famous)
2000: State and Main
2002: 25 Stunden (25th Hour)
2002: Love Liza
2002: Punch-Drunk Love
2002: Roter Drache (Red Dragon)
2003: Unterwegs nach Cold Mountain (Cold Mountain)
2003: Owning Mahowny
2004: … und dann kam Polly (Along Came Polly)
2005: Capote
2005: Empire Falls
2006: Mission: Impossible III
2007: Tödliche Entscheidung – Before the Devil Knows You’re Dead (Before the Devil Knows You’re Dead)
2007: Der Krieg des Charlie Wilson (Charlie Wilson’s War)
2007: Die Geschwister Savage (The Savages)
2008: Synecdoche, New York
2008: Glaubensfrage (Doubt)
2009: Radio Rock Revolution (The Boat That Rocked)
2009: Mary & Max – oder: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet? (Mary and Max, Stimme)
2009: Lügen macht erfinderisch (The Invention of Lying)
2010: Jack in Love (Jack Goes Boating) (auch Regie)
2011: The Ides of March – Tage des Verrats (The Ides of March)
2011: Die Kunst zu gewinnen – Moneyball (Moneyball)
2012: The Master
2012: Saiten des Lebens (A Late Quartet)
2013: Die Tribute von Panem – Catching Fire (The Hunger Games: Catching Fire)
2014: A Most Wanted Man
2014: God’s Pocket
Playlist:
1 Mychael Danna - Not Much Time Left (Capote) - 03:04
2 The Beach Boys - God Only Knows (Boogie Nights) - 02:48
3 Simon & Garfunkel - America (Almost Famous) - 03:38
4 Sniff 'n' the Tears - Driver's Seat (Boogie Nights) - 04:00
5 Kenny Rogers & The First Edition - Just Dropped In (The Big Lebowski) - 03:20
6 Sinéad O'Connor - Cain's Mother, A Lullaby (The Talented Mr. Ripley) - 03:32
7 Thomas Newman - Park Ave. (Scent Of A Woman) - 04:29
8 Howard Shore - Sully (Nobody's Fool) - 03:00
9 Howard Shore - Accused (Doubt) - 02:38
10 Zbigniew Preisner - I Hit Her Hard (When A Man Loves A Woman) - 03:35
11 Gabriel Yared - Anthem (Cold Mountain) - 03:23
12 Gabriel Yared - The Talented Mr. Ripley (The Talented Mr. Ripley) - 03:28
13 Michael Giacchino - Reparations (Mission Impossible III) - 03:32
14 Mark Mancina - Wakita (Twister) - 05:00
15 Jon Brion - So Now Then (Magnolia) - 03:51
16 Jon Brion - Here We Go (Punch-Drunk Love) - 04:48
17 Carter Burwell - Father's Last Resort (Before The Devil Knows You're Dead) - 01:48
18 Danny Elfman - End Credits Suite (Red Dragon) - 05:47
19 Mychael Danna - The Streak (Moneyball) - 03:03
20 James Newton Howard - The Tour (The Hunger Games: Catching Fire) - 05:56
21 James Newton Howard - Turning The Tide (Charlie Wilson's War) - 08:33
22 Alexandre Desplat - Undercurrents (The Ides Of March) - 03:51
23 Aimee Mann - Nothing Is Good Enough [instrumental] (Magnolia) - 03:09
24 Angelo Badalamenti - Ouverture (A Late Quartet) - 02:52
25 James Newton Howard - I Need You (The Hunger Games: Catching Fire) - 03:58
26 Gabriel Yared - Ada and Inman (Cold Mountain) - 05:03
27 This Will Destroy You - The Mighty Rio Grande (Moneyball) - 11:15

Soundtrack Adventures #130 with PHILIP SEYMOUR HOFFMAN @ Radio ZuSa 2014-02-09 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

Freitag, 1. März 2013

DIE 3. LANGE NACHT DER FILMMUSIK 01./02.03.2013 - 85. ACADEMY AWARDS Special

Am vergangenen Sonntag, 25.02., blickte die Filmwelt einmal mehr gespannt nach Hollywood, als im Dolby Theatre von Los Angeles die von „Ted“-Regisseur Seth MacFarlane moderierte 85. Oscar®-Verleihung über die Bühne ging. Ohne spektakuläre Abräumer und Überraschungen teilten die Mitglieder der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) die begehrten Trophäen salomonisch zwischen den Filmen auf, die mit besonders vielen Nominierungen ins Rennen gegangen waren.

http://soundtracklistcovers.blogspot.de
Cover Artwork by Roberto Oteo - http://soundtracklistcovers.blogspot.de

Wenn man von einem Gewinner sprechen darf, trifft dies auf Ang Lees „Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger“ zu, der bei elf Nominierungen immerhin vier Auszeichnungen verliehen bekam. Der kanadische Komponist Mychael Danna, der durch seine langjährige Zusammenarbeit mit seinem Landsmann Atom Egoyan bekannt geworden ist und mit Ang Lee bereits an dem Neowestern „Ride With The Devil“ und „Der Eissturm“ zusammengearbeitet hat, bekam für seinen einfühlsamen, östliche und westliche Elemente vereinenden Score zu „Life of Pi“ den Oscar® für die beste Filmmusik, Ang Lee wurde als bester Regisseur ausgezeichnet, dazu kamen weitere Trophäen für die beste Kamera und die besten visuellen Effekte.
Steven Spielbergs Biopic „Lincoln“ war mit zwölf Nominierungen zwar aussichtsreichster Kandidat, als großer Gewinner vom Feld zu ziehen, doch letztlich wurden nur Lincoln-Darsteller Daniel Day-Lewis als bester Hauptdarsteller und das vorzügliche Szenenbild prämiert. Immerhin drei Oscars® erhielten Ben Afflecks Kriegsdrama „Argo“ (bester Film, bester Schnitt, bestes adaptiertes Drehbuch) und Tom Hoopers Neuverfilmung des Musical-Klassikers „Les Misérables“.
Natürlich gibt es in den ersten beiden Stunden der LANGEN NACHT DER FILMMUSIK Highlights aus all diesen Filmen zu hören, die jeweils auch in den Kategorien „beste Filmmusik“ und „bester Filmsong“ nominiert waren.
John Williams, langjähriger Weggefährte seines Freundes Steven Spielberg, überraschte mit einem ungewöhnlich zurückhaltenden Score zu „Lincoln“, während Alexandre Desplat seit einigen Jahren immer wieder für einen Oscar® nominiert worden ist, aber auch mit seinem arabisch angehauchten Score für Ben Afflecks "Argo“ wieder leer ausging. Desplat komponierte auch die düstere Musik zu „Zero Dark Thirty“ von Kathryn Bigelow, die zu späterer Stunde in einem eigenen Special ausführlicher vorgestellt wird. Sie gehörte im vergangenen Jahr mit „The Hurt Locker“ zu den großen Gewinnern der Oscar®-Verleihung, konnte in diesem Jahr aber nicht punkten. Das trifft auch auf den wiederholt nominierten Komponisten Thomas Newman zu, der für „Skyfall“ die schwierige Aufgabe zu bewältigen hatte, das Erbe des langjährigen „James Bond“-Komponisten David Arnold anzutreten und das Publikum mit vertrauten wie neuen Elementen zu begeistern.
Abgerundet werden die ersten beiden Stunden der LANGEN NACHT DER FILMMUSIK mit Auszügen aus den Scores zu „Beasts of the Southern Wild“ der noch unbekannten Komponisten Dan Romer und Benh Zeitlin, Danny Elfmans „Silver Linings“ und einigen persönlichen Highlights des vergangenen Filmmusikjahres.
An dieser Stelle seien noch einmal die wichtigsten Kategorien mit den jeweils Nominierten und Gewinnern vorgestellt:
Bester Film:
Argo 
• Beasts of the Southern Wild
• Django Unchained
• Liebe
• Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger
• Lincoln
• Les Misérables
• Silver Linings
• Zero Dark Thirty

Beste Regie:
Ang Lee – Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger 
• Michael Haneke – Liebe
• David O. Russell – Silver Linings
• Steven Spielberg – Lincoln
• Benh Zeitlin – Beasts of the Southern Wild

Bester Hauptdarsteller: 
Daniel Day-Lewis – Lincoln
• Bradley Cooper – Silver Linings
• Hugh Jackman – Les Misérables
• Joaquín Phoenix – The Master
• Denzel Washington – Flight

Beste Hauptdarstellerin: 
Jennifer Lawrence – Silver Linings 
• Jessica Chastain – Zero Dark Thirty
• Emmanuelle Riva – Liebe
• Quvenzhané Wallis – Beasts of the Southern Wild
• Naomi Watts – The Impossible

Bester Nebendarsteller: 
Christoph Waltz – Django Unchained
• Alan Arkin – Argo
• Robert De Niro – Silver Linings
• Philip Seymour Hoffman – The Master
• Tommy Lee Jones – Lincoln

Beste Nebendarstellerin: 
Anne Hathaway – Les Misérables
• Amy Adams – The Master
• Sally Field – Lincoln
• Helen Hunt – The Sessions – Wenn Worte berühren
• Jacki Weaver – Silver Linings

Bestes Originaldrehbuch: 
Django Unchained – Quentin Tarantino
• Liebe – Michael Haneke
• Flight – John Gatins
• Moonrise Kingdom – Wes Anderson, Roman Coppola
• Zero Dark Thirty – Mark Boal

Bestes adaptiertes Drehbuch: 
Argo – Chris Terrio 
• Beasts of the Southern Wild – Lucy Alibar, Benh Zeitlin
• Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger – David Magee
• Lincoln – Tony Kushner
• Silver Linings – David O. Russell

Bester Animationsfilm:
Merida – Legende der Highlands – Mark Andrews, Brenda Chapman 
• Frankenweenie – Tim Burton
• ParaNorman – Sam Fell, Chris Butler
• Die Piraten! – Ein Haufen merkwürdiger Typen – Peter Lord
• Ralph reichts – Rich Moore

Bester fremdsprachiger Film:
Liebe – Österreich (Regie: Michael Haneke) 
• Die Königin und der Leibarzt – Dänemark (Regie: Nikolaj Arcel)
• Kon-Tiki – Norwegen (Regie: Joachim Rønning und Espen Sandberg)
• No – Chile (Regie: Pablo Larraín)
• Rebelle – Kanada (Regie: Kim Nguyen)

Bestes Szenenbild: 
Lincoln – Rick Carter, Jim Erickson
• Anna Karenina – Sarah Greenwood, Katie Spencer
• Der Hobbit – Eine unerwartete Reise – Dan Hennah, Ra Vincent, Simon Bright
• Les Misérables – Eve Stewart, Anna Lynch-Robinson
• Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger – David Gropman, Anna Pinnock

Beste Kamera: 
Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger – Claudio Miranda
• Anna Karenina – Seamus McGarvey
• Django Unchained – Robert Richardson
• Lincoln – Janusz Kamiński
• James Bond 007: Skyfall – Roger Deakins

Bestes Kostümdesign: 
Anna Karenina – Jacqueline Durran
• Les Misérables – Paco Delgado
• Lincoln – Joanna Johnston
• Spieglein Spieglein – Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen – Eiko Ishioka
• Snow White and the Huntsman – Colleen Atwood

Bester Schnitt:
• Argo – William Goldenberg 
• Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger – Tim Squyres
• Lincoln – Michael Kahn
• Silver Linings – Jay Cassidy, Crispin Struthers
• Zero Dark Thirty – Dylan Tichenor, William Goldenberg

Beste Filmmusik: 
Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger – Mychael Danna
• Anna Karenina – Dario Marianelli
• Argo – Alexandre Desplat
• Lincoln – John Williams
• James Bond 007: Skyfall (Skyfall) – Thomas Newman

Bester Filmsong: 
Skyfall aus James Bond 007: Skyfall – Adele Adkins, Paul Epworth
• Before My Time aus Chasing Ice – Joshua Ralph
• Everybody Needs A Best Friend aus Ted – Walter Murphy, Seth MacFarlane
• Pi’s Lullaby aus Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger – Mychael Danna, Bombay Jayashri
• Suddenly aus Les Misérables – Claude-Michel Schönberg, Herbert Kretzmer, Alain Boublil

Bester Ton: 
Les Misérables – Lon Bender, Andy Nelson, Mark Paterson, Simon Hayes 
• Argo – John Reitz, Gregg Rudloff, Jose Antonio Garcia
• Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger – Ron Bartlett, D.M. Hemphill, Drew Kunin
• Lincoln – Andy Nelson, Gary Rydstrom, Ronald Judkins
• James Bond 007: Skyfall – Scott Millan, Greg P. Russell, Stuart Wilson

Bester Tonschnitt: 
Zero Dark Thirty – Paul N. J. Ottosson 
• James Bond 007: Skyfall – Per Hallberg, Karen Baker Landers
• Argo – Erik Aadahl, Ethan Van der Ryn
• Django Unchained – Wylie Stateman
• Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger – Eugene Gearty, Philip Stockton

Beste visuelle Effekte: 
Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger) – Bill Westenhofer, Guillaume Rocheron, Erik-Jan De Boer, Donald R. Elliott 
• Der Hobbit – Eine unerwartete Reise – Joe Letteri, Eric Saindon, David Clayton, R. Christopher White
• Marvel’s The Avengers – Janek Sirrs, Jeff White, Guy Williams, Dan Sudick
• Prometheus – Dunkle Zeichen (Prometheus) – Richard Stammers, Trevor Wood, Charley Henley, Martin Hill
• Snow White and the Huntsman – Cedric Nicolas-Troyan, Philip Brennan, Neil Corbould, Michael Dawson
Playlist:
1 John Williams - Freedom's Call (Lincoln) 06:07
2 Alexandre Desplat - Missing Home (Argo) 06:24
3 Dan Romer & Benh Zeitlin - Once There Was A Hushpuppy (Beasts Of The Southern Wild) 06:32
4 Mychael Danna - Tiger Vision (Life Of Pi) 04:30
5 John Williams - Main Title: South America, 1936 (Indiana Jones – RaidersOf The Lost Ark) 03:45
6 Vaughn Williams - Adagio from Concerto grosso op.6 (Master & Commander) 05:26
7 Alexandre Desplat - Lyra, Roger and Billy (The Golden Compass) 04:49
8 Gabriel Yared - I'll Always Go Back To That Church (English Patient) 04:00
9 Carmine Coppola - Finale (Godfather Part III) 8:00
10 Danny Elfman - Barnabus Comes Home (Dark Shadows) 04:18
11 Danny Elfman - Classroom (Promised Land) 05:02
12 Danny Elfman - End Credits (Hitchcock) 04:57
13 Danny Elfman - Silver Lining Titles (Silver Linings Playbook) 03:52
14 The Guy Barker Internatinal Quintet - Tu vou' fa l'americano (The Talented Mr. Ripley) 03:08
15 James Newton Howard - Defeat Is Always Momentary (King Kong) 02:58
16 Philip Glass - Morning Passages (The Hours) 05:30
17 Michael Nyman - Irene & The Morrow (Gattaca) 05:44
18 Fernando Velázquez - Lo Imposible End Titles (Lo Imposible) 07:50
19 Dickon Hinchliffe - The Real Tout (Shadow Dancer) 03:27
20 Henry Jackman - The Rampant Hunter (Abraham Lincoln: Vampire Hunter) 05:29
21 Henry Jackman - Different Worlds (Wreck-It Ralph) 02:21
22 Tan Dun - Crouching Tiger, Hidden Dragon (Tiger & Dragon) 03:23
23 John Williams - Hatikvah (Munich) 02:01
24 Tom Tykwer, Reinhold Heil & Johnny Klimek - The 13th Essence (The Perfume) 02:29
25 John Williams - Encounter in London (Munich) 03:28
26 Dario Marianelli - Darcy's Letter (Pride & Prejudice) 04:05
27 Patrick Doyle - Bear Discovered (Brave) 03:39
28 Ramin Djawadi - Watching With Ten Thousand Eyes (Person Of Interest) 03:11

Samstag, 1. Dezember 2012

Playlist # 99 vom 02.12.2012 (2) - BRAD PITT Special

Der amerikanische Schauspieler Brad Pitt zählt weithin als „Sexiest Man Alive“ und zu den einflussreichsten Personen in Hollywood. Nach Kassenschlagern wie „Sieben“ (1995), „Rendezvous mit Joe Black“ (1998), „Fight Club“ (1999) und „Ocean’s Eleven“ (2001) ist der begehrte Mann seit Ende November in dem Thriller „Killing Them Softly“ zu sehen.

Brad Pitt wurde am 18. Dezember 1963 in Shawnee, Oklahoma, als Sohn eines Fuhrunternehmers und einer Schulpsychologin geboren und studierte nach der High School an der University of Missouri Journalismus mit Schwerpunkt Marketing und Werbung. Doch die Schauspielerei interessierte ihn schnell weitaus mehr, so dass er in Los Angeles in die Schauspielschule von Roy London ging. Nach einem Gastauftritt in der Serie „Dallas“ startete seine Filmkarriere mit dem Fernsehfilm „Head Of The Class" (1986). Es folgte 1989 der Kinofilm „Happy Together“ und schließlich die Rolle als attraktiver Tramper in Tony Scotts Roadmovie „Thelma & Louise“, dem sich 1992 der Durchbruch mit der Hauptrolle in Robert Redfords Drama „Aus der Mitte entspringt ein Fluss“ anschloss.
Danach zeigte Brad Pitt seine schauspielerische Vielseitigkeit in ganz unterschiedlichen Big-Budget-Produktionen, so als Herzensbrecher in Edward Zwicks Bürgerkriegsmelodram „Legenden der Leidenschaft“ (1994), als Vampir in Neil Jordans „Interview mit einem Vampir“ (1994), als Cop in David Finchers Psychothriller „Sieben“ (1995), als durchgeknallter Freak in Terry Gilliams Science-fiction-Drama „12 Monkeys“ (1995), als personifizierter Tod in „Rendezvous mit Joe Black“ und als Energiebündel in Finchers „Fight Club“ (1999).
Nach seiner Heirat mit Kollegin Jennifer Aniston am 29. Juli 2000 war Pitt an der Seite von Robert Redford in Tony Scotts Spionage-Thriller „Spy Game“ (2001) zu sehen, dann in Steven Soderbergh Star-gespickter Gangster-Komödie „Ocean’s Eleven“. Die Ehe mit Aniston wurde 2005 bereits wieder geschieden. Nun wurde Angelina Jolie die Frau an seiner Seite, mit der Pitt in Doug Limans Action-Komödie „Mr. & Mrs. Smith“ (2005) auch vor der Kamera liiert war.
Zu den weiteren Highlights in Brad Pitts Filmographie zählen das Drama „Babel“ (2006), Wolfgang Petersens Heldenepos „Troja“ (2004) und Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ (2009).
Seit dem 29.11. ist Brad Pitt als Auftragskiller in Andrew Dominiks Gangster-Komödie „Killing Them Softly“ zu sehen. Mit dem Regisseur hat Pitt bereits in dem Western-Biopic „Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford“ (2007) zusammengearbeitet.

Filmographie: 
1987: Hunk
1987: No Man's Land – Tatort 911
1987: Unter Null (Less Than Zero)
1988: Gebot des Schweigens (A Stoning in Fulham County) (Fernsehfilm)
1988/1997: The Dark Side of the Sun
1989: Happy Together – Das Chaos-Duo / Glücklich vereint
1989: Todesparty II (Cutting Class)
1990: Rufmord (The Image) (Fernsehfilm)
1990: Zum Sterben viel zu jung (Too Young to Die?) (Fernsehfilm)
1991: Rivalen (Across the Tracks)
1991: Thelma & Louise
1991: Johnny Suede
1992: Drei Wege in den Tod (Two-Fisted Tales) (Fernsehfilm)
1992: Contact (Kurzfilm)
1992: Cool World
1992: Aus der Mitte entspringt ein Fluss (A River Runs Through It)
1993: Kalifornia
1993: True Romance
1994: The Favor – Hilfe, meine Frau ist verliebt!
1994: Interview mit einem Vampir – Aus der Chronik der Vampire (Interview with the Vampire: The Vampire Chronicles)
1994: Legenden der Leidenschaft (Legends of the Fall)
1995: Sieben (Se7en)
1995: 12 Monkeys (Twelve Monkeys)
1996: Sleepers
1997: Vertrauter Feind (The Devil's Own)
1997: Sieben Jahre in Tibet (Seven Years in Tibet)
1998: Rendezvous mit Joe Black (Meet Joe Black)
1999: Being John Malkovich (Cameo-Auftritt)
1999: Fight Club
2000: Snatch – Schweine und Diamanten
2001: The Mexican – Eine heiße Liebe
2001: Spy Game – Der finale Countdown
2001: Ocean’s Eleven
2002: Geständnisse – Confessions of a Dangerous Mind (Cameo-Auftritt)
2004: Troja (Troy)
2004: Ocean’s 12 (Ocean’s Twelve)
2005: Mr. & Mrs. Smith
2006: Babel
2007: Ocean’s 13 (Ocean’s Thirteen)
2007: Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford (The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford)
2008: Burn After Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger?
2008: Der seltsame Fall des Benjamin Button (The Curious Case of Benjamin Button)
2009: Inglourious Basterds
2011: The Tree of Life
2011: Die Kunst zu gewinnen – Moneyball
2012: Killing Them Softly
Playlist: 
1 Hans Zimmer - Thunderbird (Thelma & Louise) - 04:03
2 Carter Burwell - Freeing Brian (Kalifornia) - 03:01
3 Mark Isham - Haunted By Waters (A River Runs Through It) - 04:18
4 Elliot Goldenthal - Libera Me (Interview With The Vampire) - 02:47
5 James Horner - Legends Of The Fall (Legends Of The Fall) - 04:15
6 James Horner - Main Title (The Devil's Own) - 04:35
7 John Williams - Leaving Ingrid (Seven Years In Tibet) - 03:43
8 Thomas Newman - Someone Else (Meet Joe Black) - 05:19
9 The Dust Brothers - What Is Fight Club? (Fight Club) - 04:44
10 Alan Silvestri - End Credits Medley (The Mexican) - 05:02
11 Carter Burwell - Breaking And Entering (Burn After Reading) - 03:41
12 Harry Gregson-Williams - Su-Chou Prison (Spy Game) - 05:00
13 Alexandre Desplat - River (The Tree Of Life) - 03:35
14 Mychael Danna - The Streak (Moneyball) - 03:03
15 Alexandre Desplat - A New Life (The Curious Case Of Benjamin Button) - 03:42

Soundtrack Adventures with Brad Pitt at Radio ZuSa by Dirk Hoffmann on Mixcloud

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