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Donnerstag, 24. August 2023

Playlist #378 vom 27.08.2023 - Neuheiten 2023 (5)

Die fünfte Neuheiten-Sendung in diesem Jahr steht ganz im Zeichen von neuen Action-Filmen und -Serien wie dem neuen „Mission: Impossible“-Abenteuer „Dead Reckoning: Part 1“, dem Hai-Thriller „Meg 2: The Trench“, dem Hijacking-Thriller „97 Minutes“ oder dem Militär-Thriller „Special Ops: Lioness“. Daneben gibt es aber auch jazzige Klänge von Nicholas Britell & Robert Glasper und einfühlsame Klänge zu Filmen wie „Wonderwell“, „The Letter“, „Le mie ragazze di carta“ und „The Boy and the Heron“ zu hören. Abgerundet wird die Sendung mit neuer Musik aus den Serien „Secret Invasion“, „Foundation“, „Primal“ und „Unicorn: Warriors Eternal“
Über 14 Stunden Musik hat Lorne Balfe mit mehr als 555 Musikern quer durch Europa (u.a. in Rom, Wien, Venedig, Schweiz und London) aufgenommen, um Ethan Hunts neues Abenteuer in „Mission: Impossible – Dead Reckoning Part 1“ zu vertonen. Der von Tom Cruise gespielte Problemlöser hat es diesmal mit einer empfindungsfähigen künstlichen Intelligenz namens The Entity zu tun, die er mit einem Metallschlüssel besiegen muss. Neben all der gewohnten Action bietet der Film allerdings auch eine Menge Emotionen, die Balfe in seinem Score verarbeiten durfte, der natürlich auch Lalo Schifrins berühmtes Hauptthema der Fernsehserie (1966-1973) integrierte. 
„Diese DNA ist über den ganzen Film verteilt. Es ist mit Ethans Thema ebenso verbunden wie mit den Opening Titles“, erzählt Balfe im Interview mit Variety.com. „Ich habe auf Sergei Rachmaninoff und Igor Stravinsky zurückgeschaut und neu entdeckt, was schon da war. Es ist das, wozu das Publikum eine Beziehung aufbaut und eine Verbindung herstellt, aber es stellt sich als unterschiedlich heraus… Es ging darum, etwas zu nehmen und es in ein emotionales und tragisches Vokabular zu überführen.“ 
Während Lorne Balfe überdies in dieser Sendung mit einem weiteren „Inspired by Dungeons & Dragons“-Album und keltisch inspirierter Musik sowie dem wuchtigen Score zur Rennsport-Action „Gran Turismo“ zu hören ist, hat Kris Bowers („Green Book“, „Bridgerton“) nicht nur Disneys neue Version von „Haunted Mansion“, sondern auch die Serie „Secret Invasion“ sehr kraftvoll vertont. Samuel L. Jackson ist hier als ehemaliger S.H.I.E.L.D.-Direktor Nick Fury zu sehen, der die Menschheit vor den Außerirdischen zu retten versucht und von seiner Weltraum-Mission zurückkehrt, um sich erneut mit dem Skrull Talos (Ben Mendelsohn) und seiner früheren Verbündeten Maria Hill (Cobie Smulders) zusammenzutun. Während die Alien-Verschwörung Fury selbst zur Zielscheibe werden lässt und in all dem auch Talos’ Tochter G'iah (Emilia Clarke) und die MI6-Agentin Sonya Falsworth (Olivia Colman) nicht unbedingt gut auf den Spion zu sprechen sind, muss sich der einstige Federführer der Avengers-Initiative mit seinen vergangenen Entscheidungen auseinandersetzen und vor allem fragen, wem er überhaupt noch vertrauen kann. 
In Vlad Marsavins Coming-of-Age-Drama „Wonderwell“ versucht die naive wie neugierige 12-jährige Violet im modernen Italien, ihren eigenen Weg zwischen der Haute Couture und ihrem eigenen magischen Reich zu finden. Die einfühlsame Musik schuf William Ross, der nicht nur für die Orchestrierung vieler John-Williams-Scores zuständig gewesen ist, sondern auch etliche eigene Soundtracks zu Filmen wie „My Dog Skip“, „The Little Rascals“, „Tuck Everlasting“ und „Destination Wedding“ komponiert hat. „Violet’s Theme“ wurde von dem mittlerweile verstorbenen Angelo Badalamenti („Twin Peaks“, „Die Stadt der verlorenen Kinder“) komponiert, der zusammen mit Ross auch an einigen weiteren Stücken beteiligt gewesen ist. 
„Den Score zu ,Wonderwell‘ zu schreiben war eine bittersüße Erfahrung“, erzählt Ross. „Es war wunderbar ,süß‘ in der Schönheit des Films, seiner Schauplätze, seines Drehbuchs, der Schauspieler … und natürlich des musikalischen Ansatzes, den die Filmemacher wollten - ,bitter‘ in dem Sinne, dass es schwierig war, Carrie Fisher auf der Leinwand zu sehen, obwohl man wusste, dass sie nicht mehr unter uns war. Es war noch nicht einmal ein Jahr her, seit sie gestorben war. Es war mir eine Freude, die Gelegenheit zu bekommen, mit Angelo Badalamentis wunderschönem ,Violet’s Theme‘ zu arbeiten.“ 
In dem italienischen Dokumentarfilm „The Letter: A Message for our Earth“ erzählt Regisseur Nicolas Brown die unglaubliche Geschichte der Enzyklika „Laudato Si“ von Papst Franziskus aus der Sicht von Führungspersönlichkeiten, die an vorderster Front auf allen Kontinenten gegen die Umweltkrise kämpfen. „,The Letter‘ versucht im Wesentlichen, das Feuer der Hoffnung in der Menschheit zu entfachen. Das war die erste Botschaft, die mir der Regisseur des Films mit auf den Weg gab. Die musikalische Inspiration für diese Partitur stammt von einer Gesangsvertonung der Schöpfungsgesänge des Heiligen Franziskus aus dem 15. Jahrhundert und einem gregorianischen Gesang aus dem 11. Jahrhundert“, erklärt der viel für die britische BBC und Netflix arbeitende Komponist William Goodchild („The Chimp“, „Hippos – Africa’s River Giants“) seine Arbeit an dem Score. „Das aufkommende Thema entwickelte sich zu einem Bezugspunkt, der in der gesamten Partitur in Variationen dargestellt wird, manchmal explizit, manchmal diskret. Auf diese Weise bringt die Partitur einiges archaisches Material (das sich im Allgemeinen auf die römische Kirche mit ihrer langen Geschichte und insbesondere auf Papst Franziskus bezieht, der nach dem Heiligen benannt ist) in eine zeitgenössische weltliche Umgebung. Im Einklang mit der universellen Botschaft von ,The Letter‘ gibt es keine Spur von Religiosität oder Ehrfurcht, obwohl die Partitur ein sich entfaltendes Gefühl von Hoffnung und Mitgefühl unterstützt.“ 
In Timo Vuorensolas Action-Thriller „97 Minutes“ versucht NSA-Direktor Hawkins (Alec Baldwin) zu verhindern, dass eine entführte 767, der in 97 Minuten der Treibstoff ausgeht, mit ihrem Absturz auf dem Boden einen immensen Schaden anrichtet, indem er den Abschuss des Flugzeugs vorbereitet. Währenddessen setzt Alex (Jonathan Rhys Meyers), ein verdeckter Interpol-Agent, der in die Terrorzelle eingeschleust wurde, alles zu tun, dass das Flugzeug weder abstürzt noch abgeschossen wird. 
Für den Score verwendete der britische Komponist Ian Livingstone („Jeepers Creepers: Reborn“, „The Book of Love“) so exotische Instrumente wie das türkische Saiten-Instrument Yayli Tambur, um eine andersartige Atmosphäre zu erzeugen. 
Keltisch inspirierte Musik präsentiert der isländische Komponist Atli Örvarsson („The Hitman’s Bodyguard“, „Vantage Point“) mit seinem Album zur französischen Animations-Serie „Runes“ von Sébastien Oursel & Guillaume Mautalent. In ihrer Adaption von Marion Bulots gleichnamiger Graphic-Novel muss sich ein 12-jähriger Junge als Thronfolger der Normandie vor den Bösewichten in Sicherheit bringen, die ihn zu ermorden trachten. 
Nainita Desai zählt zu den neuen vielversprechenden Talenten, die in der noch immer Männer-dominierten Sphäre der Filmmusik Fuß zu fassen beginnen. Für ihr Arbeit an dem Dokumentarfilm „Warum ich euch nicht in die Augen schauen kann“ gewann sie 2021 den World Soundtrack Award in der Kategorie „Discovery of the Year“, ein Jahr später den The Gravity Media Creative Technology Award bei den „Women in Film and TV Awards, UK“. Nun vertonte sie Mark Murphys Kurz-Dokumentarfilm „Green Space Darks Skies“ über eine menschliche Kunst-Installation, die sich über die vier höchsten Berge in Großbritannien erstreckte, den Scafell Pike in England, Ben Nevis in Schottland, Snowdon in Wales und Slieve Donard in Nordirland. 
„Jeder Berg hatte sein eigenes Thema und die Musik musste vor der Aufführung komponiert werden, damit der Regisseur die gesamte Aufführung rund um die Musik choreografieren, strukturieren und bearbeiten konnte“, rekapituliert Desai ihre Arbeit an dem Kunst-Projekt. „Die Inspiration kam vom Land und den vulkanischen Ursprüngen der Berge, daher musste die Partitur uns auf eine dramatische und emotionale Reise durch die Zeit mitnehmen und die epische Landschaft illustrieren. Sie stellt das menschliche Engagement dar, es geht um das Landesinnere und die Freude an der Natur und darum, die Erfahrung der Verbundenheit mit dem Land zu teilen. Matt Kelly spielte die Streicher mit einem Neo-Folk-Ansatz, der die Erdverbundenheit der Begegnung von Mensch und Land widerspiegelte. Stelle dir Tausende von Lichtern vor, die Muster auf Bergen, Seen und Moorlandschaften in ganz Großbritannien hinterlassen! Es war eine sehr erhebende und emotionale Erfahrung!“

Playlist: 

1. Trent Reznor & Atticus Ross - Something to Love (Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem) - 03:00 
2. Lorne Balfe - This Was the Plan (Mission Impossible: Dead Reckoning - Part 1) - 06:16 
3. Kris Bowers - Sonya (Secret Invasion: Vol. 1 - Episodes 1-3) - 02:28 
4. Kris Bowers - She Was the Best (Haunted Mansion) - 02:13 
5. William Ross - Main Title (Wonderwell) - 03:31 
6. Harry Gregson-Williams - Reunited with Meiying (Meg 2: The Trench) - 02:30 
7. William Goodchild - We Call It Sacred (The Letter) - 04:43 
8. Andrew Lockington - For Love Of Country (Special Ops: Lioness) - 03:45 
9. Christophe Beck - Nimona's Theme (Nimona) - 03:01 
10. Joe Hisaishi - Bygone Days [from "Porco Rosso"] (A Symphonic Celebration) - 04:27 
11. Lorne Balfe - Edgin's Journey (The Dungeon Master's Jukebox) - 02:15 
12. Ian Livingstone - The End (97 Minutes) - 03:39 
13. Brandon Campbell & Ramin Djawadi - A Plea to The Ancients (New World: Blood of the Sands) - 02:27 
14. Atli Örvarsson - Suite I (Runes) - 04:18 
15. Siddharta Khosla - And Another One (The Horror of Dolores Roach) - 03:41 
16. Nainita Desai - Snowdon (Green Space Dark Skies) - 03:21 
17. Bear McCreary - Cleon's Secret Robot (Foundation: Season 2) - 07:14 
18. Bear McCreary - Meet My Crew (The Last Voyage of the Demeter) - 03:41 
19. Harry Gregson-Williams - Just One Day (Retribution) - 03:11 
20. Steven Price - Eat Tapas (Heart of Stone) - 02:48 
21. Paul Haslinger - TruMotion (The YouTube Effect) - 03:09 
22. Joe Hisaishi - The Last Smile (The Boy and the Heron) - 02:55 
23. Tyler Bates & Joanne Higginbottom - Realization (Primal: Season 2) - 03:11 
24. Tyler Bates & Joanne Higginbottom - Something Sinister (Unicorn: Warriors Eternal - Season 1) - 03:19 
25. Nicholas Britell & Robert Glasper - Tark (The Winning Time Sessions) - 04:06 
26. Mark Isham - The Park (Justified: City Primeval) - 06:30 
27. Mark Ronson & Andrew Wyatt - I Don't Have an Ending (Barbie) - 03:37 
28. Nicola Piovani - L'Odeon chiuso (Le mie ragazze di carta) - 03:58 
29. Lorne Balfe & Andrew Kawczynski - Proving Grounds (Gran Turismo) - 02:55 
30. Tom Hodge - Everyone This Is Lawand (Name Me Lawand) - 08:02

Sonntag, 6. August 2023

Playlist #377 vom 13.08.2023 - DONALD SUTHERLAND Special

Seit den 1970er Jahren zählt der kanadische Schauspieler Donald Sutherland zu den profiliertesten und produktivsten Vertretern seiner Zunft in Hollywood ebenso wie auf den Theaterbühnen. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen so unterschiedliche Werke wie „M.A.S.H.“, „Klute“, „Die Nadel“, „Wenn die Gondeln Trauer tragen“, „Fellinis Casanova“, „1900“, „Das dreckige Dutzend“, „Outbreak“, „Die Körperfresser kommen“ und die „Die Tribute von Panem“-Reihe. Zuletzt war der mit dem Ehrenoscar für sein Lebenswerk ausgezeichnete Vater von Kiefer Sutherland in Roland Emmerichs „Moonfall“, John Lee Hancocks Mystery-Drama „Mr. Harrigan’s Phone“ und in der Fernsehserie „Swimming with Sharks“ zu sehen. 
Donald Sutherland wurde am 17. Juli 1935 im kanadischen Saint John, New Brunswick, als Sohn eines schottischstämmigen Arbeiters geboren und war bereits während seiner Schulzeit als Nachrichten-Korrespondent bei dem lokalen kanadischen Radiosender CKBW tätig. Nachdem er im Alter von fünfzehn Jahren sein schauspielerisches Talent als Sprecher der Rolle des Scrooge für das Hörspiel von Charles Dickens‘ „A Christmas Carol“ und Stand-up-Comedian unter Beweis gestellt hatte, studierte er an der Universität von Toronto und trat dort der Schauspielgruppe bei. 
Als der Theaterkritiker Herbert Whitaker den jungen Mann in einer Aufführung von Shakespeares „Der Sturm“ sah, legte er Sutherland eine professionelle Schauspielkarriere nahe. Also zog Sutherland nach London, um an der Royal Academy of Dramatic Art zu studieren und gab Anfang der 1960er Jahre sein Bühnendebüt an der Seite von Rex Harrison im Stück „August for the People“, worauf er eineinhalb Jahre beim Perth Repertory Theatre in Schottland verbrachte. 
Der Produzent Paul Maslansky entdeckte Sutherland während einer Theatertournee durch Großbritannien und verschaffte dem Schauspieler sein Kinodebüt in dem Horrorfilm „Das Schloss der lebenden Toten“ (1964).  
Sutherland war nicht nur in Serien wie „Simon Templar“ und „Mit Schirm, Charme und Melone“ zu sehen, sondern machte auch in Robert Aldrichs Kriegsfilmklassiker „Das dreckige Dutzend“ (1967) und Robert Altmans „M.A.S.H.“ (1970) auf sich aufmerksam. Ein weiterer Meilenstein in Sutherlands Karriere war seine Rolle in Alan J. Pakulas Mystery-Thriller „Klute“ (1971), es folgten Nicolas Roegs Mystery-Drama „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ (1973), Bernardo Bertoluccis Historien-Epos „1900“ (1976), Fellinis „Casanova“ (1976) und Philip Kaufmans Horror-Thriller „Die Körperfresser kommen“ (1978). 
Zu den bekanntesten Filmen in den 1980er Jahren zählen Richard Marquands Thriller „Die Nadel“ (1981), Herbert Ross‘ Komödie „Max Dugans Moneten“ (1983), Hugh Hudsons Historien-Drama „Revolution“ (1985) und John Flynns Action-Drama „Lock Up – Überleben ist alles“ mit Sylvester Stallone in der Hauptrolle. 1985 trat er im Videoclip zur Single „Cloudbusting“ der britischen Sängerin Kate Bush in der Rolle des Wilhelm Reich auf, der die „Cloudbuster“ zur Wettermanipulation erfand. 
Seit den 1990er Jahren ist er auch häufig in profilierten Nebenrollen zu sehen, wie beispielsweise 1995 in „Outbreak – Lautlose Killer“ an der Seite von Dustin Hoffman und Morgan Freeman. Für seine Rolle in der 1995 ausgestrahlten Serie „Citizen X“ erhielt er den Emmy Award in der Kategorie Outstanding Actor in a Supporting Role in a Miniseries or a Movie
Anschließend folgten bedeutende Nebenrollen in Filmen wie „Die Jury“ (1996), „Instinkt“ (1999), „Space Cowboys“ (2000), „Unterwegs nach Cold Mountain“ (2003) oder „Die Tribute von Panem – The Hunger Games“ und dessen Fortsetzungen (2012-2015). 
2018 bekam Donald Sutherland, der mit seinem Sohn Kiefer Sutherland erstmals bei dem Western „Forsaken“ (2015) gemeinsam vor der Kamera stand (in den beiden vorangegangenen Filmen „Max Dugans Moneten“ und „Die Jury“ hatten sie nur eine kurze bzw. keine gemeinsamen Szenen), den Ehrenoscar verliehen. 
In nun über 60 Jahren hat Donald Sutherland mit so prominenten Regisseuren wie Nicolas Roeg, Oliver Stone, Federico Fellini, Robert Aldrich, Robert Altman, Wolfgang Petersen, Roland Emmerich, Alan J. Pakula, Bernardo Bertolucci, Guiseppe Tornatore, Joel Schumacher und Anthony Minghella zusammen. Die Musik zu seinen Filmen komponierten Größen wie Ennio Morricone, John Williams, Pino Donaggio, James Newton Howard, Danny Elfman, Bill Conti, Miklós Rozsa, Lalo Schifrin, Georges Delerue und Hans Zimmer
 

Filmografie: 

1962: Studio 4 (TV-Serie, Folge 1x03) 
1962: Man of the World (TV-Serie, Folge 1x10) 
1963: Suspense (TV-Serie, Folge 2x05) 
1963: The Odd Man (TV-Serie, Folge 4x5) 
1963: The Sentimental Agent (TV-Serie, Folge 1x09) 
1963: The World Ten Times Over 
1963: Terry-Thomas says How do you do? (Fernsehfilm) 
1963–1965: ITV Play of the Week (TV-Serie, Folgen 8x48, 9x23 und 10x43) 
1964: Europäisches Theater: Hamlet (Hamlet at Elsinore, Fernsehfilm) 
1964: Il castello dei morti vivi 
1965: Songs of the American Civil War (Fernsehfilm) 
1965: Die Todeskarten des Dr. Schreck (Dr. Terror’s House of Horrors) 
1964: Das düstere Haus (Fanatic, auch: Die! Die! My Darling!) 
1965: Zwischenfall im Atlantik (The Bedford Incident) 
1965: The Sullavan Brothers (TV-Serie, Folge 2x01) 
1965–1966: Simon Templar (The Saint, TV-Serie, Folgen 3x23 und 5x14) 
1966: Versprich ihr alles (Promise Her Anything) 
1966: A Farewell to Arms, (TV-Miniserie, 2 Episoden) 
1966: BBC Play of the Month (TV-Serie, Folge 1x6) 
1966: Court Martial (TV-Serie, Folge 1x10) 
1966: Theatre 625 (TV-Serie, Folgen 3x16 und 3x34) 
1966: Gideon’s Way (TV-Serie, Folge 1x21) 
1967: Das dreckige Dutzend (The Dirty Dozen) 
1967: Das Milliarden-Dollar-Gehirn (Billion Dollar Brain) 
1967: Mit Schirm, Charme und Melone (The Avengers, TV-Serie, Folge 5x12) 
1967–1968: Der Mann mit dem Koffer (Man in a Suitcase, TV-Serie, Folgen 1x2 und 1x24) 
1968: Der mysteriöse Mr. Sebastian (Sebastian) 
1968: Joanna 
1968: The Sunshine Patriot (Fernsehfilm) 
1968: Zwischenspiel (Interlude) 
1968: König Oedipus (Oedipus the King) 
1968: Die ganz große Kasse, auch: Bullen – Wie lange wollt ihr leben? (The Split) 
1969: The Champions (TV-Serie, Folge 1x16) 
1969: The Name of the Game (TV-Serie, Folge 1x20) 
1970: Stoßtrupp Gold (Kelly’s Heroes) 
1970: MASH (M*A*S*H) 
1970: Zwei Haudegen kommen selten allein (Start the Revolution Without Me) 
1970: Act of the Heart 
1970: Alex im Wunderland (Alex in Wonderland) 
1971: Kleine Mörder (Little Murders) 
1971: Klute 
1971: Johnny zieht in den Krieg (Johnny Got His Gun) 
1973: Ganoven auf Abwegen (Steelyard Blues) 
1973: Diamantenlady (Lady Ice) 
1973: Wenn die Gondeln Trauer tragen (Don’t Look Now) 
1974: Ferner Donner (Alien Thunder) 
1974: S*P*Y*S
1975: Der Tag der Heuschrecke (The Day of the Locust) 
1975: Der Richter und sein Henker 
1976: 1900 (Novecento) 
1976: Fellinis Casanova (Il Casanova di Federico Fellini) 
1976: Der Adler ist gelandet (The Eagle Has Landed) 
1977: Kentucky Fried Movie (The Kentucky Fried Movie) 
1977: Sein letzter Mord (The Disappearance) 
1977: Bethune (Fernsehfilm) 
1978: Blutsverwandte, auch: Der Kommissar und das Mädchen (Les Liens de sang) 
1978: Ich glaub’, mich tritt ein Pferd (Animal House) 
1978: Der große Eisenbahnraub (The First Great Train Robbery) 
1978: Die Körperfresser kommen (Invasion of the Body Snatchers) 
1979: Sherlock Holmes – Mord an der Themse (Murder by Decree) 
1979: Dollarrausch, auch: Der Trick mit dem großen Geld (A Man, a Woman and a Bank) 
1979: Die Bäreninsel in der Hölle der Arktis (Bear Island) 
1979: Ein Professor geht aufs Ganze (Nothing Personal) 
1980: Eine ganz normale Familie (Ordinary People) 
1981: Die Nadel (Eye of the Needle) 
1981: Gas 
1981: Herzchirurg Dr. Vrain (Threshold) 
1983: Max Dugans Moneten (Max Dugan Returns) 
1983: The Winter of Our Discontent (Fernsehfilm) 
1984: Crackers – Durch die Mauer führt der Weg, auch: Pechvögel (Crackers) 
1984: Agatha Christie’s Tödlicher Irrtum (Ordeal by Innocence) 
1985: Die Himmelsstürmer (Heaven Help Us) 
1985: Revolution 
1986: Die Augen des Wolfes (Oviri) 
1987: Der Mörder mit dem Rosenkranz (The Rosary Murders) 
1987: Der Mörder und sein Liebling (The Trouble with Spies) 
1987: Die Nacht der Dämonen (Apprentice to Murder) 
1989: Roadhome 
1989: Lock Up – Überleben ist alles (Lock Up) 
1989: Weiße Zeit der Dürre (A Dry White Season) 
1990: Bethune – Ein Arzt wird zum Helden (Bethune: The Making of a Hero) 
1990: Total Control (Eminent Domain) 
1991: Buster’s Bedroom 
1991: Backdraft – Männer, die durchs Feuer gehen (Backdraft) 
1991: Cerro Torre: Schrei aus Stein 
1991: JFK – Tatort Dallas (JFK) 
1991: Sehnsucht ohne Grenzen (Long Road Home, Fernsehfilm) 
1992: Am Abgrund (Quicksand: No Escape, Fernsehfilm) 
1992: Tote Gleise (The Railway Station Man) 
1992: Buffy – Der Vampir-Killer (Buffy the Vampire Slayer) 
1992: Rakuyô, auch: The Setting Sun 
1992: Schatten des Wolfes (Agaguk) 
1993: Younger and Younger 
1993: Im Bann des Zweifels (Benefit of the Doubt) 
1993: Red Hot 
1993: Punch 
1993: Das Leben – Ein Sechserpack (Six Degrees of Separation) 
1994: Puppet Masters – Bedrohung aus dem All (The Puppet Masters) 
1994: Enthüllung (Disclosure) 
1994: Experiment des Grauens (The Lifeforce Experiment, Fernsehfilm) 
1995: Citizen X (Fernsehfilm) 
1995: Outbreak – Lautlose Killer (Outbreak) 
1996: Lethal Point – Zwei gnadenlose Profis (Hollow Point) 
1996: Die Jury (A Time to Kill) 
1997: Die Verschwörung im Schatten (Shadow Conspiracy) 
1997: The Assignment – Der Auftrag (The Assignment) 
1997: Hate – Der Feind in meinem Haus (Natural Enemy, Fernsehfilm) 
1998: Dämon – Trau keiner Seele (Fallen) 
1998: Grenzenlos (Without Limits) 
1998: Free Money 
1999: Virus – Schiff ohne Wiederkehr (Virus) 
1999: Vaterliebe hält ewig (Behind the Mask, Fernsehfilm) 
1999: Hunley – Tauchfahrt in den Tod (The Hunley, Fernsehfilm) 
1999: Instinkt (Instinct) 
2000: Panic 
2000: Space Cowboys 
2000: The Art of War 
2001: Final Fantasy: Die Mächte in dir (Final Fantasy: The Spirits Within, Stimme) 
2001: Big Shots Beerdigung (Dàwàn) 
2001: The Big Heist (Fernsehfilm) 
2002: Uprising – Der Aufstand (Uprising, Fernsehfilm) 
2002: Path to War – Entscheidung im Weißen Haus (Path to War, Fernsehfilm) 
2003: Der Tag, an dem Aldo Moro starb (Five Moons Plaza) 
2003: The Italian Job – Jagd auf Millionen (The Italian Job) 
2003: Baltic Storm 
2003: Unterwegs nach Cold Mountain (Cold Mountain) 
2004: Salem’s Lot – Brennen muss Salem (Salem’s Lot, TV-Miniserie) 
2004: Die Kreatur – Gehasst und gejagt (Frankenstein, TV-Miniserie) 
2005: Human Trafficking – Menschenhandel (Human Trafficking, TV-Miniserie) 
2005: Aurora Borealis 
2005: Fierce People – Jede Familie hat ihre Geheimnisse (Fierce People) 
2005: Stolz und Vorurteil (Pride & Prejudice) 
2005: Lord of War – Händler des Todes (Lord of War) 
2005: American Gun 
2005–2006: Welcome, Mrs. President (Commander in Chief, TV-Serie, 19 Folgen) 
2005: Der Fluch der Betsy Bell (An American Haunting) 
2006: Land of the Blind (Land of the Blind) 
2006: Ask the Dust 
2006: Bierfest (Beerfest) 
2007: Die Liebe in mir (Reign Over Me) 
2007: Puffball 
2007–2009: Dirty Sexy Money (TV-Serie, 23 Folgen) 
2008: Ein Schatz zum Verlieben (Fool’s Gold) 
2009: The Eastmans (Fernsehfilm) 
2010: Die Säulen der Erde (The Pillars of the Earth, TV-Miniserie) 
2010: The Con Artist 
2011: The Mechanic 
2011: Der Adler der neunten Legion (The Eagle) 
2011: Kill the Boss (Horrible Bosses) 
2011: Man on the Train 
2011: Moby Dick (TV-Miniserie) 
2011: My Life as an Experiment (Fernsehfilm) 
2012: Living Loaded (TV-Kurzfilm) 
2012: Die Schatzinsel (Treasure Island, TV-Miniserie) 
2012: Die Tribute von Panem – The Hunger Games (The Hunger Games) 
2012: Assassin’s Bullet – Im Visier der Macht (Assassin’s Bullet, auch: Sofia) 
2012: Dawn Rider (Dawn Rider) 
2013: The Best Offer – Das höchste Gebot (La migliore offerta) 
2013: Jappeloup – Eine Legende (Jappeloup) 
2013–2015: Crossing Lines (TV-Serie, 34 Folgen) 
2013: Die Tribute von Panem – Catching Fire (The Hunger Games: Catching Fire) 
2014: The Calling – Ruf des Bösen (The Calling) 
2014: Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1 (The Hunger Games: Mockingjay – Part 1) 
2015: Forsaken 
2015: Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2 (The Hunger Games: Mockingjay – Part 2) 
2016: Milton’s Secret 
2016: Ice (TV-Serie, 6 Folgen) 
2017: Das Leuchten der Erinnerung (The Leisure Seeker) 
2017: Basmati Blues – Liebe im Reisfeld (Basmati Blues) 
2018: Measure of a Man – Ein fetter Sommer (Measure of a Man) 
2018: Trust (TV-Serie, 6 Folgen) 
2019: American Hangman 
2019: Backdraft 2 – Ein brandheißer Tipp (Backdraft 2) 
2019: Ad Astra – Zu den Sternen (Ad Astra) 
2019: The Burnt Orange Heresy 
2020: The Undoing (TV-Miniserie) 
2020: Stay Alive – Überleben um jeden Preis (Alone) 
2022: Moonfall 
2022: Mr. Harrigan’s Phone 
2022: Swimming with Sharks (TV-Serie, 6 Folgen) 
2023: Miranda’s Victim

Playlist:

1. Craig Armstrong - Blue (The Burnt Orange Heresy) - 03:16 
2. Frank DeVol - The Builders/Train Time (The Dirty Dozen) - 02:38 
3. Ennio Morricone - Serene Family (Disclosure) - 04:11 
4. Pino Donaggio - John's Theme (Don't Look Now) - 04:19 
5. Georges Delerue - The Interlude Triangle (Interlude) - 04:23 
6. Lalo Schifrin - Sherman Holiday Inn (Kelly's Heroes) - 02:56 
7. Michael Small - Love Theme from Klute (Klute) - 03:48 
8. Guy Farley - End Credits (Land of the Blind) - 03:58 
9. Rolfe Kent - New Life (Reign Over Me) - 03:32 
10. Gabriel Yared - Rebirth (Cold Mountain) - 03:47 
11. Heitor Pereira - The Morning (Ask the Dust) - 04:40 
12. James Newton Howard - Healing Katniss (The Hunger Games) - 03:07 
13. Jonathan Goldsmith - Church (Forsaken) - 02:29 
14. John Williams - Garrison Family Theme (JFK) - 02:15 
15. Mark Isham - Chihuahuas and Boys (The Mechanic) - 01:55 
16. Max Richter - Event Horizon (Ad Astra) - 06:14 
17. John Powell - The New Plan (The Italian Job) - 05:09 
18. Bill Conti - The Mustang (Lock Up) - 03:39 
19. Elliot Goldenthal - Pavane For Justice (A Time to Kill) - 02:31 
20. Maurice Jarre - Uprising (Uprising) - 04:06 
21. Miklós Rózsa - Love Scene (Eye of the Needle) - 01:44 
22. Trevor Morris - The Final Chapter/The Legacy Of Achievement (The Pillars of the Earth) - 03:32 
23. Dario Marianelli - The Living Sculptures of Pemberly (Pride & Prejudice) - 03:04 
24. James Newton Howard - Military Arrives (Outbreak) - 02:36 
25. Danny Elfman - Into the Wild (Instinct) - 08:49 
26. Jerry Goldsmith - Clues (The Great Train Robbery) - 03:58 
27. Ennio Morricone - Tema Di Ada (Nove Cento) - 04:53 
28. Hans Zimmer - Lazy Afternoon (Younger & Younger) - 03:43 
29. Javier Navarrete - You Can Rest Now (Mr. Harrigan's Phone) - 05:28 
30. Ennio Morricone - Volti E Fantasmi (La migliore offerta) - 07:59

Sonntag, 23. Juli 2023

Playlist #376 vom 30.07.2023 - NATHANIEL MÉCHALY Special

Einem internationalen Publikum bekannt wurde der französische Komponist Nathaniel Méchaly durch Guy Ritchies „Revolver“ (2005) und die Luc-Besson-Produktionen der „96 Hours“-Trilogie. Darüber hinaus hat er die Musik zu unterschiedlichen Filmen von Regisseuren wie Wong Kar Wai, Farren Blackburn und Olivier Megaton ebenso beigesteuert wie zu den Serien „Taxi Brooklyn“, „Transporter – Die Serie“, „Emma“, „Midnight Sun“ und „Syndrome E“
Der 1972 geborene Nathaniel Méchaly besuchte zunächst das Conservatoire National de Marseille, dann das Conservatoire de Paris sowie das Konservatorium von Bologna, wo er Violoncello, Kammermusik und elektroakustische Komposition studierte. Nach seinem ersten Auftrag für einen Fernsehfilm im Jahr 1996 komponierte Méchaly die Musik für einige Kurzfilme, arbeitete als Assistent für den renommierten Filmkomponisten Gabriel Yared („Unterwegs nach Cold Mountain“, „Der englische Patient“), ehe er 2004 mit Raphaël Nadjaris „Avanim“ seinen ersten Kinofilm vertonte, worauf sein internationaler Durchbruch mit dem Score zu Guy Ritchies Action-Krimi-Drama „Revolver“ folgte, zu dem Ritchie selbst und Luc Besson das Drehbuch schrieben. 
Fortan engagierte Besson den Franzosen für mehrere seiner Produktionen, für die Fernsehserie seiner erfolgreichen „Transporter“-Trilogie ebenso wie für die Action-Trilogie „96 Hours“ mit Liam Neeson in der Hauptrolle und den Rachethriller „Colombiana“. Für den Score zu Wong Kar Wais „The Grandmaster“ arbeitete Méchaly mit Shigeru Umebayashi zusammen und gewann mit ihm den „Best Composer Award“ beim 8. Asian Film Festival und den „Best Original Soundtrack Award“ beim 33. Hong-Kong Film Festival. 
2017 steuerte der Komponist auch die Musik zu Wong Kar Wais „See You Tomorrow“ bei. Neben seinen Arbeiten für Film und Fernsehen schreibt Méchaly die Musik zu Theater- und Modern-Dance-Produktionen. Zu seinen jüngsten Arbeiten zählen die Serien „Im Schatten der Mörder – Shadowplay“, „Die Bestie von Bayonne“, „Syndrome E“ und „La Forêt des disparus“ sowie die Soundtracks zu Måns Mårlinds und Björn Steins Drama „Feuer & Flamme“, Jérôme Dassiers Mystery-Thriller „Seule“, Virginie Sauveurs komödiantischem Krimi-Drama „Magnificat“ und Leo Zhangs Action-Film „Fox Hunt“
 

Filmographie: 

1996: Le cannabis - Une plante entre le bien et le mal (Fernsehfilm) 
2001: Tempus fugit (Kurzfilm) 
2001: Après (Kurzfilm) 
2003: Der werfe den ersten Stein (Avanim) 
2004: Ha-Ushpizin (Ushpizin)
2005: Revolver 
2005: Black Box (La Boîte noire) 
2005: Tiefschläge (Frappes interdites, Fernsehfilm) 
2005: Die Glücksritter vom Roten Meer (Lettres de la mer rouge, Fernsehfilm) 
2006: In deiner Haut (Si j’étais toi) 
2007: Le dernier gang 
2007: Tehilim 
2007: Verloren im Cyberspace (Déjà vu, Fernsehfilm) 
2007: Die Kammer der toten Kinder (La Chambre des morts) 
2008: 96 Hours (Taken) 
2008: Dorothy Mills 
2008: What Rashi Says 
2009: Du sollst nicht lieben (Einayim Pkuhot) 
2009: Un petit mensonge (Fernsehfilm) 
2009: Celle que j’aime 
2009: Kirot 
2009: Spielsüchtig (La Tueuse, Fernsehfilm) 
2010: Le Mac – Doppelt knallt’s besser (Le Mac) 
2010: Joseph et la fille 
2011: Légitime défense 
2011: Colombiana 
2011: Une nouvelle vie (Fernsehfilm) 
2012–2014: Transporter: Die Serie (Transporter: The Series, Fernsehserie) 
2012: 96 Hours – Taken 2 (Taken 2) 
2012: Le noir (te) vous va si bien 
2012: The City of Fear (Kurzfilm) 
2012: Les papas du dimanche 
2013: The Grandmaster (Yī dài zōngshī) 
2013: Angélique 
2013: Der jüdische Kardinal (Le métis de Dieu) 
2014: Bon rétablissement! 
2014: Taxi Brooklyn (Fernsehserie) 
2014: La vie pure 
2015: 96 Hours – Taken 3 (Taken 3) 
2016: Le mec de la tombe d'à côté 
2016: Shut In 
2016: Emma (Fernsehserie) 
2016: Bai du ren 
2016: Midnight Sun (Midnattssol, Fernsehserie) 
2017: Zeit des Aufbruchs (Le temps des égarés) 
2017: Stratton 
2017: Le secret de l’abbaye (Fernsehfilm) 
2018: Zeit des Aufbruchs (Le temps des égarés) 
2018: O.G. 
2018: 13. November: Angriff auf Paris (November 13: Attack on Paris, Mini-Serie) 
2019: Persona non grata 
2019: Feuer & Flamme (Eld & Iågor) 
2020: Im Schatten der Mörder – Shadowplay (Shadowplay, Fernsehserie) 
2020: Die Bestie von Bayonne (La promesse, Mini-Serie) 
2021: Faux-semblants 
2022: 973 (Kurzfilm) 
2022: Syndrome E (Fernsehserie) 
2022: La Forêt des disparus (Mini-Serie) 
2023: Seule: Les dossiers Silvercloud 
2023: Magnificat 
2023: Fox Hunt 

Playlist:

1. Nathaniel Méchaly - Sport Chalêt (Seule) - 03:40 
2. Nathaniel Méchaly - Avanim (Avanim) - 02:02 
3. Nathaniel Méchaly - Talking to God (Ushpizin) - 02:12 
4. Nathaniel Méchaly - Purple Requiem (Revolver) - 03:59 
5. Nathaniel Méchaly - Ghetto Blaster (La Chambre Des Morts) - 03:01 
6. Nathaniel Méchaly - Libre (Sans Moi) - 03:32 
7. Nathaniel Méchaly - Hospital (Si J'Etais Toi) - 03:51 
8. Nathaniel Méchaly - Disappearance (Tehilim) - 05:14 
9. Nathaniel Méchaly - Dublin (Dorothy) - 02:37 
10. Nathaniel Méchaly - 96 Hours (Taken) - 06:05 
11. Nathaniel Méchaly - Le Mariage (Une Petite Zone De Turbulences) - 03:47 
12. Nathaniel Méchaly - Death of Emilio (Colombiana) - 01:37 
13. Nathaniel Méchaly - Kim Hides at the Hotel (Taken 2) - 02:59 
14. Nathaniel Méchaly - Making Love (Tu N'Aimeras Point) - 02:06 
15. Nathaniel Méchaly - Thème de fin (Celle que j'aime) - 02:55 
16. Nathaniel Méchaly - Des Jours Heureux (Angélique) - 02:56 
17. Nathaniel Méchaly - Belleville, Paris (Midnight Sun) - 02:12 
18. Nathaniel Méchaly - The Library (Le secret de l'abbaye) - 02:00 
19. Nathaniel Méchaly - Chen Must Love (See You Tomorrow) - 03:58 
20. Nathaniel Méchaly - The Old Man (Stratton) - 02:16 
21. Nathaniel Méchaly - Fight at the Refectory (O.G.) - 04:14 
22. Nathaniel Méchaly - L'accident d'eddy (Persona non grata) - 03:55 
23. Nathaniel Méchaly - Lennart (Swoon) - 04:15 
24. Nathaniel Méchaly - Aveux d'Anais [Part 1] (La Promesse) - 04:46 
25. Shigeru Umebayashi & Nathaniel Méchaly - Manchurian Bolero (The Grandmaster) - 02:46
26. Nathaniel Méchaly - Lucie & Sharko (Syndrome E) - 03:51 
27. Nathaniel Méchaly - L'ombre est le plus beau des refuges (Magnificat) - 05:20 
28. Nathaniel Méchaly - Trina (Transporter - The Series) - 05:04 
29. Nathaniel Méchaly - Brothers Diversion (Shadowplay) - 04:38 
30. Nathaniel Méchaly - Thème Pierre et Sarah (La Promesse) - 03:59
31. Nathaniel Méchaly - Searching For Leonore (Taken 2) - 02:09
32. Nathaniel Méchaly - Fresh Air (O.G.) - 02:48
33. Nathaniel Méchaly - Bryan's Grief (Taken 3) - 06:14

Sonntag, 2. Juli 2023

Playlist #375 vom 16.07.2023 - JOCELYN POOK Special

Durch ihre Beiträge für die Soundtracks zu Stanley Kubricks „Eyes Wide Shut“ (1999) und Martin Scorseses „Gangs of New York“ wurde die Britin Jocelyn Pook über die klassische und Popmusik-Szene hinaus auf einen Schlag auch in Filmmusikkreisen bekannt. Nach drei Solo-Alben und unzähligen Projekten für Film, Theater und Fernsehen präsentiert Pook nun mit „Tin & Tina“ den Soundtrack zu einem spanischen Horror-Thriller. 
Jocelyn Pook wurde am 14. Februar 1960 im englischen Birmingham geboren und machte 1983 ihren Abschluss an der Londoner Guildhall School of Music and Drama, wo sie bei David Takeno Violine und bei Carola Grindea Klavier studierte. Ihre ersten Sporen verdiente sie als Mitglied der Live-Band von ABCs „Lexicon of Love“-Welttournee und als Musikerin für Künstler wie Massive Attack, PJ Harvey, Peter Gabriel und The Communards. Ihre erste Berührung mit der Arbeit an Filmmusik hatte Pook bei Simon Fisher Turners Scores zu den drei Derek-Jarman-Filmen „Caravaggio“ (1986), „The Last of England“ (1987) und „Edward II“ (1991) sowie für Michael Winterbottoms Historiendrama „Herzen in Aufruhr“ (1996). 
In dieser Zeit war Pook auch als Musikerin und Schauspielerin in den experimentellen Theater-Gruppen Impact Theatre Co-operative und Lumiere & Son aktiv, wirkte aber auch in verschiedenen Produktionen des National Theatre mit. Als Komponistin arbeitete Pook zunächst überwiegend für Tanz-Produktionen und schrieb die Scores für DV8 Physical Theatre, O Vertigo Danse, Wayne MacGregor, Phoenix Dance Company, Shobana Jeyasingh Dance und in den letzten Jahren auch für die Akram Khan Company und das English National Ballet. Sie war Mitglied in Jeremy Peyton Jones‘ Band Regular Music und gründete mit der australischen Violinistin Sonia Slany das neoklassische Kammermusik-Quartett Electra Strings, das mit so namhaften Künstlern wie Mark Knopfler, The Stranglers, The Cranberries, This Mortal Coil, Nick Cave, Divine Comedy, Paul Weller, Ryuichi Sakamoto, Michael Nymen und Laurie Anderson aufnahm. 
1997 veröffentlichte Pook mit „Déluge“ ihr Debütalbum bei Virgin, das dem legendären Filmemacher Stanley Kubrick so gut gefiel, dass er Pook damit beauftragte, den Score für seinen Film „Eyes Wide Shut“ zu komponieren. Herzstück des Soundtracks wurde das Stück „Masked Ball“, eine neu arrangierte Version von „Backward Priests“ mit einem rückwärts gespielten Fragment einer orthodoxen Liturgie mit romanisch gesungenen Lyrics. 
„Stanley war enorm fördernd und voller lobender Worte über meine Arbeit“, erinnert sich die von Komponisten wie Michael Nyman, Philip Glass, Arvo Part und Holger Czukay inspirierte Pook in einem Interview mit "The Guardian", „und wenn ich voller Selbstzweifel bin, hilft es, sich an die Dinge zu erinnern, die er gesagt hat“. 
Ebenso wie auf „Déluge“ arbeitete Pook auch auf ihren nachfolgenden Alben „Flood“ (1999) und „Untold Things“ (2001) mit verschiedenen Sängern, vor allem mit Melanie Pappenheim. Allerdings bediente Pook mit ihren Werken weder das Klassik- noch das Crossover-Publikum. 
Nach dem Erfolg von „Eyes Wide Shut“ folgten Soundtracks für Laurent Cantets Drama „Auszeit“ (2001), Michael Radfords Version von „Der Kaufmann von Venedig“ (2004) mit Al Pacino in der Hauptrolle, Paul Marcus‘ „Heidi“ (2005), Sarah Gavrons Drama „Brick Lane“ (2007), Julio Medems Liebesdramen „Caótica Ana“ (2007) und „Room in Rome“ (2010) und Björn Runges Drama „Die Frau des Nobelpreisträgers“ (2017) mit Glenn Close, Jonathan Pryce und Christian Slater in den Hauptrollen. 
Darüber hinaus schrieb Pook Musikstücke für den Konzertsaal, Musiktheater und Opern, tourte mit dem Jocelyn Pook Ensemble (mit dem iranischen Sänger Parvin Cox, dem indischen Sänger Manickan Yogeswaran und dem Multiinstrumentalisten Harvey Brough) und wurde 2017 in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) aufgenommen, die jährlich die Oscars vergibt. 
 

Filmographie: 

1999: Eyes Wide Shut 
1999: Nasty Neighbors 
1999: Butterfly Collectors (Fernsehfilm) 
2000: The Sight 
2000: My Khmer Heart 
2001: Vater töten! (Comment j’ai tué mon père) 
2001: In a Land of Plenty (Mini-Serie) 
2001: Auszeit (L’emploi du temps) 
2002: Ten Minutes Older: The Cello (Episode „Addicted to the Stars“) 
2002: La repentie 
2002: La guerre à Paris 
2004: The Returned (Les Revenants) 
2004: David Kelly – Der Waffeninspektor (The Government Inspector) 
2004: Der Kaufmann von Venedig (The Merchant of Venice) 
2004: The Staircase – Tod auf der Treppe (Mini-Serie) 
2004: Wild Side 
2005: Heidi 
2007: Brick Lane 
2007: Chaotisch Ana (Caótica Ana) 
2007: Everest – Wettlauf in den Tod (Everest) 
2009: Plein Sud – Auf dem Weg nach Süden (Plein Sud) 
2010: Eine Nacht in Rom (Habitación en Roma) 
2011: Rising 
2011: Værelse 304 
2012: Die Unsichtbaren (Les invisibles) 
2012: Augustine 
2017: King Charles III 
2017: Die Frau des Nobelpreisträgers (The Wife) 
2019: The Kingmaker 
2021: Adam (Fernsehfilm) 
2022: Diane de Poitiers (Mini-Serie) 
2023: Tin & Tina 

Playlist:

1. Jocelyn Pook - Dionysus (Gangs of New York) - 04:53 
2. Jocelyn Pook - Thousand Year Dream (Deluge) - 03:49 
3. Jocelyn Pook - Romeo and Julia (Flood) - 05:10 
4. Jocelyn Pook - Saints and Sinners (Untold Things) - 04:12 
5. Jocelyn Pook - Her Gentle Spirit (The Merchant of Venice) - 02:55 
6. Jocelyn Pook - Child's Play (Wild Side) - 05:00 
7. Jocelyn Pook - Memories of a Summer (Brick Lane) - 04:04 
8. Jocelyn Pook - The Voice Inside (Chaotic Ana) - 03:03 
9. Jocelyn Pook - Naval Officer (Eyes Wide Shut) - 04:52 
10. Jocelyn Pook - Caesar's Rome (Habitación En Roma) - 03:14 
11. Jocelyn Pook - Teenage Years (Desh) - 03:52 
12. Jocelyn Pook - Requiem Aeternam (Deluge) - 04:22 
13. Jocelyn Pook - Out With the Goats (Heidi) - 02:29
14. Jocelyn Pook - Hell, Fire and Damnation (Untold Things) - 05:21 
15. Nitin Sawhney, Jocelyn Pook, Ben Frost - Sacrifice (iTMOi - in the mind of igor) - 06:16 
16. Jocelyn Pook - The Dissolution (King Charles III) - 03:25
17. Jocelyn Pook - Forever Without End (Deluge) - 04:46 
18. Jocelyn Pook - Masked Ball [1999 Extended Mix] (Flood) - 06:11 
19. Jocelyn Pook - Courtroom Drama (The Merchant of Venice) - 03:16 
20. Jocelyn Pook - Hallelujah [Extended Mix ] (Hallelujah) - 04:37 
21. Jocelyn Pook & Sophie Harris - Introspection (The Staircase) - 03:04 
22. Jocelyn Pook - The Rehearsal (The Wife) - 03:33 
23. Jocelyn Pook - Wild Side [Extended Version] (Wild Side) - 04:39 
24. Jocelyn Pook - Council Rock (Jungle Book reimagined) - 03:38 
25. Jocelyn Pook - Falling Slowly (Tin & Tina) - 04:08 
26. Jocelyn Pook - Migrations (Eyes Wide Shut) - 03:45 
27. Jocelyn Pook - Setting Out (Storm Over Everest) - 03:40
28. Jocelyn Pook - Honey Bee Story (Desh) - 08:15

Samstag, 1. Juli 2023

Playlist #374 vom 02.07.2023 - Neuheiten 2023 (4)

Das zweite Halbjahr des Jahres 2023 beginnt mit der vierten Neuheiten-Sendung, in der ich euch eine breite Palette an neuen Soundtracks und Artverwandtem vorstelle, darunter einen ersten Vorgeschmack auf John Williams‘ Musik zum neuen Indiana-Jones-Abenteuer, neue Beiträge zu Fernsehserien wie „Succession“, „Ted Lasso“ und „City On Fire“ sowie coole Scores von Brian Tyler, Daniel Pemberton, Benjamin Wallfisch, Mark Isham und das neue Elektronik-Album von Marcel Barsotti
„Kandahar“ heißt die neue Zusammenarbeit zwischen Regisseur Ric Roman Wright und Hollywood-Star Gerard Butler, nachdem sie bereits „Angel Has Fallen“ und „Greenland“ miteinander realisiert haben. Butler verkörpert darin einen im Mittleren Osten tätigen CIA-Undercoveragenten, dessen Identität durch ein Datenleck enthüllt wird. Ihm bleiben nur 30 Stunden, um 400 Meilen bis zum Flughafen nach Kandahar zurückzulegen, doch sind ihnen feindliche Spezialkräfte dicht auf den Fersen. David Buckley („From Paris With Love“, „Parker“) kreierte dazu einen pulsierenden Score mit ethnisch angehauchten Percussion-Elementen. 
Eleonore Faucher erzählt in der Dramaserie „Et la montagne fleurira…“ die Geschichte von Jean-Baptiste, eines jungen Mannes, der 1847 in der Provence als Sohn eines wohlhabenden Landbesitzers seine Mutter bei einem tragischen Unfall verliert, worauf sein widerspenstiger Vater eine Hure, die er einige Monate zuvor kennengelernt hat, als seine neue Braut nimmt. Als Jean-Baptiste von seiner Stiefmutter fälschlicherweise beschuldigt wird, sie auszunutzen, zieht Jean-Baptiste zu Blanche, der Schwester seiner Mutter, in die Berge. Dort lernt er Lila kennen, die Tochter eines Heilerpaares und Wahrsagers, in die er sich auf den ersten Blick verliebt. Doch sein Glück wird im Tumult der Rebellion der Provence gegen den Staatsstreich von Louis-Napoléon Bonaparte auf eine harte Probe gestellt. 
Die Musik komponierte Cyrille Aufort, der seine Karriere als Komponist für Theater, Kurzfilme und Animationsfilme begann und dann als Orchestrator für Alexandre Desplat zur Filmmusik fand. Nach seinem Debüt mit dem Science-Fiction-Horror „Splice“ folgten das biografische Drama „Die Königin und der Leibarzt“ sowie die Filme „A Perfect Man“ und „Past Life“
„Für diese neue Dramaserie, die in einem historischen Kontext angesiedelt ist, habe ich sehr früh mit dem Komponieren begonnen, noch bevor die Dreharbeiten begannen“, lässt Aufort über die Arbeit an „Et la montagne fleurira…“ verlauten. „Ich habe Eleonore Faucher, der Regisseurin, mehrere musikalische Vorschläge für den Haupttitel und die Charakterthemen geschickt. Sie betonte die Notwendigkeit einer romantischen, lyrischen und klassischen Note im Haupttitel. Vor allem sollte es ein dramatisches Thema beinhalten, das die Geschichte vorantreibt. In der Partitur habe ich zahlreiche Leitmotive verwendet, um die dramatische Entwicklung der verschiedenen Charaktere widerzuspiegeln und von romantischen Hinweisen zu intensiven, emotionalen Momenten überzugehen.“ 
Jesús Lloveras präsentiert mit „Ibiza Blue“ ein romantisches Drama, das das Schicksal dreier junger Berufstätiger thematisiert, die im August 2020 während des postpandemischen Lockdowns auf Ibiza versuchen, ihre persönlichen Tragödien zu überwinden, sich selbst wiederzufinden und weiterzumachen.
„,Ibiza Blue‘ stellt eine einzigartige Abkehr von meinem üblichen Stil dar, epische Orchestermusiken zu komponieren, da es mit der Subtilität des Klaviers in den Bereich des Dramas und der Emotionen eintaucht“, erläutert der spanische Komponist Marc Timón seine Arbeit an dem Film. „Die intimen Klavierthemen im Soundtrack fangen die Essenz der Geschichte ein und reichen von Melancholie über Liebe bis hin zu tiefem Schmerz. Die Einbeziehung sanfter Streicherstimmungen verstärkt die maritime Stimmung, die die Erzählung umgibt, noch weiter. Klaviersoloparts selbst aufzunehmen und die Emotionen dieses Soundtracks aus der Perspektive des Interpreten zu erleben, war eine zutiefst bewegende Erfahrung.“ 
Der Argentinier Damián Szifron legt mit „Catch the Killer“ sein erstes englischsprachiges Werk vor. Der Thriller erzählt die Geschichte der Streifenpolizistin Eleanor Falco (Shailene Woodley), die in der Silvesternacht zur Untersuchung einer Reihe von Schießereien in Baltimore gerufen wird, wo ein Scharfschütze von einem Hochhausbalkon bereits 29 Menschen getötet hat. Vom Chefermittler des FBI, Lammark (Ben Mendelsohn), wird Eleanor gebeten, ein Profil des frei herumlaufenden Serienmörders zu erstellen. Allerdings ist sie selbst psychisch vorbelastet und muss nach Streitigkeiten im Team miterleben, wie der Killer in einem Einkaufscenter erneut zuschlägt. Für Carter Burwell, der vor allem für seine langjährige Zusammenarbeit mit den Coen-Brüdern und Martin McDonagh bekannt ist, bedeutet „Catch the Killer“ einen eher seltenen Ausflug ins Thriller-Genre. 
Thomas Newman hat für die Pixar Animation Studios bereits die Kinohit „Findet Nemo“ (2003) und „WALL-E – Der Letzte räumt die Erde auf“ (2008) vertont, außerdem das Nemo-Sequel „Findet Dory“ (2016). Nun stellt er für das neue Pixar-Werk „Elemental“ einmal mehr sein feinsinniges Kompositionsgeschick unter Beweis. Der Film erzählt von zahlreichen Wesen, die von einem der vier Elemente Wasser, Erde, Luft und Feuer abstammen und in Elemental City zusammen auf einem Haufen leben. Das schlagfertige Feuermädchen Ember Lumen und der lässige Wasserjunge Wade Ripple können jedoch zunächst nicht viel miteinander anfangen. Zu unterschiedlich glauben sie zu sein. Sowas wie Freundschaft scheint ein Ding der Unmöglichkeit. Feuer und Wasser zusammen, wie soll das auch funktionieren? Doch dann verbringen die beiden immer und immer mehr Zeit miteinander. Dabei stellen sie fest, dass sie vielleicht doch um einiges mehr als zuerst gedacht gemeinsam haben – und dass es um mehr als nur Freundschaft geht… 
Mit der Single „Helena's Theme (for violin and orchestra)“ präsentiert John Williams einen ersten Vorgeschmack auf seine Arbeit zum neuen „Indiana Jones“-Abenteuer, das zwar wieder mit Harrison Ford in der Hauptrolle präsentiert wird, doch auf dem Regiestuhl saß nicht Steven Spielberg, sondern James Mangold. Tatkräftig unterstützt wurde Williams bei seiner Arbeit an „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ von der deutschen Violinistin Anne-Sophie Mutter, die bereits Williams‘ „Violinkonzert Nr. 2“ mit dem Boston Symphony Orchestra gespielt hat. 
„Everyone Will Burn“ (Y todos arderán) lautet der Titel eines spanischen Horrorfilms von David Hebrero. Darin bereitet sich María José in einem kleinen spanischen Dorf darauf vor, ihrem Leben ein Ende zu setzen, nachdem sie den Selbstmord ihres gemobbten Sohnes vor Jahren nicht überwinden konnte. Doch dann erhält sie Besuch von dem geheimnisvollen Mädchen Lucía, das mit einer lokalen Legende über die Verhinderung einer drohenden Apokalypse in Verbindung gebracht wird. Mit dem rätselhaften Mädchen an ihrer Seite stellt sich María José der korrupten Gemeinschaft, überladen mit sadistischen Geheimnissen und unmoralischen Lügen. 
„Ich habe bereits Monate vor Drehbeginn mit dem Komponieren der Musik für den Film begonnen. Ich liebe es, an verschiedenen Ideen zu arbeiten, indem ich einfach mit dem Regisseur spreche oder das Drehbuch lese. Von Anfang an wollten wir einen sehr narrativen Soundtrack, sowohl melodisch als auch instrumental. Durch die Kombination unterschiedlicher Melodien und Instrumente für unterschiedliche Charaktere oder Situationen und je nachdem, wie der Charakter die Situation erlebte, variierte die Musik“, rekapituliert der spanische Komponist Joan Vilà seine Arbeit an dem Film. „Meine Absicht war es, einen sehr emotionalen Soundtrack zu schreiben, damit der Zuschauer eine tiefe Verbindung zu den Charakteren herstellen kann, und auf diese Weise würde die Musik dem Zuschauer helfen, den Film in seinem maximalen emotionalen Ausdruck zu erleben.“ 
Nach seinem letzten Solo-Album „Earth“ präsentiert der auch in diesem Jahr vielfach preisgekrönte Filmkomponist Marcel Barsotti („Das Portrait“, „La Línea Imaginaria“) mit „Yox“ ein weiteres Elektronik-Album, das sich allerdings diesmal weniger in Ambient-Gefilden bewegt als in Richtung Synthpop, Tekkno, Dance, Electronica und Trance geht und Einflüsse von Elektronik-Pionieren wie Tangerine Dream, Jean-Michel Jarre, Kraftwerk, Vangelis, Daft Punk bis zu Michael Stein & Kyle Dixon, Ólafur Arnalds und Hans Zimmer miteinander vereint. Passend zum allumfassenden Thema rund um die Entstehung und den Schutz des - auch menschlichen - des Lebens stehen die Buchstaben des Albums für das Ypsilon-Chromosom („Y“), für Sauerstoff („O“) und das X-Chromosom („X“). 

Playlist:

1. David Buckley - The Butcher of Tehran (Kandahar) - 03:22 
2. Cyrille Aufort - Meeting Séraphine (Et la montagne fleurira) - 03:50 
3. Marc Timón - Lovers (Ibiza Blue) - 03:39 
4. Carter Burwell - Why Did You Lie? (To Catch A Killer) - 03:18 
5. Mychael Danna & Jessica Rose Weiss - Just Needed a Little Love (No Hard Feelings) - 01:46 
6. Marcelo Zarvos - The Pitch (Flamin' Hot) - 02:40 
7. Marcelo Zarvos - Just Need a Plan (White Men Can't Jump) - 02:44 
8. Tom Howe - Goodbyes (Ted Lasso: Season 3) - 03:18 
9. Jason Hill - Around the Park (City On Fire: Season 1) - 03:13 
10. Gustavo Santaolalla & Juan Luqui - Opening Suite (Wild Life) - 04:52 
11. Lorne Balfe - Sweet Emerald Love (Book of the Bard) - 03:37 
12. Susan Dibona & Salvatore Sangiovanni - Notturno per un piccolo lupetto [Instrumental] (Bloody Fury) - 02:12 
13. Henry Jackman & Alex Belcher - Starting Over (Extraction 2) - 03:48 
14. Thomas Newman - Across the Ocean (Elemental) - 03:37 
15. Tony Morales - End Credits Theme (Fubar) - 02:03 
16. John Williams - Helena's Theme [for violin and orchestra] (Indiana Jones and the Dial of Destiny) - 05:07 
17. Dominik Scherrer - I Just Want to be with Lana (No Escape) - 03:57 
18. Devonté Hynes - Opening (Master Gardener) - 01:51 
19. Mark Isham - LeBron Enters the Game (Shooting Stars) - 02:26 
20. Benjamin Wallfisch - Nora (The Flash) - 03:22 
21. Jason Lazarus & Joseph Trapanese - Mi Rey (Skull Island) - 03:32 
22. Joseph Trapanese - A Kreischer Family Reunion (The Machine) - 03:19 
23. Gabriel Yared - Pas envie de partir (L'amour et les forets) - 02:54 
24. Joan Vilà - Prophets (Y todos arderán) - 04:29 
25. John Powell - Life at the Beach (Still) - 05:29 
26. Nicholas Britell - It's Done (Succession: Season 4) - 02:50 
27. Danny Lux - Introducing the Family/Grace Returns to the Hangar (Manifest) - 04:03 
28. Arnau Bataller - Ramiro (Smiley) - 02:48 
29. Ariel Marx - Miep and Jan (A Small Light) - 02:55 
30. Ariel Marx - She's In Charge Now (Sanctuary) - 02:37 
31. Marcel Barsotti feat. Em BI - Al (YOX) - 02:55
32. Brian Tyler - Dante's Inferno (Fast X) - 03:40 
33. Daniel Pemberton - Under the Clocktower (Spider-Man: Across the Spider-Verse) - 02:56 
34. Anže Rozman, Kara Talve & Hans Zimmer - Adalatherium (Prehistoric Planet: Season 2) - 07:00

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