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Dienstag, 1. September 2015

Playlist #171 vom 06.09.2015 - ANTOINE FUQUA Special

Ähnlich wie seine prominenten Kollegen Ridley Scott, David Fincher, Alex Proyas oder Spike Jonze hat auch der in Pittsburgh geborene Filmemacher Antoine Fuqua seine Karriere in der Musikbranche begonnen. Nach seinem preisgekrönten Video zu Coolios Rap-Hit „Gangsta’s Paradise“ präsentierte Fuqua drei Jahre später mit „The Replacement Killers“ sein Langfilmkinodebüt und ist nun mit dem Boxdrama „Southpaw“ in den Kinos vertreten.

Nachdem er mit einem Basketball-Stipendium die West Virginia State University besucht hatte, wo er später Elektrotechnik studierte, zog Fuqua nach New York, um als Produktionsassistent beim Film zu arbeiten. Bereits sein erster Kurzfilm „Exit“ verhalf ihm zum Eintritt in die Musikbranche, wo er in den 1980er und vor allem in den 1990er Jahren mit Videos für Künstler wie Toni Braxton, Jaki Graham, Prince, Queen Latifah, Stevie Wonder und Usher bekannt geworden ist. Es folgten Aufträge für die Werbeindustrie (u.a. für Miller Genuine Draft, Reebok, Toyota und Armani) und schließlich sein Hollywood-Debüt mit dem harten Action-Thriller „The Replacement Killers“, in dem Chow Yun-Fat einen Auftragskiller in Diensten der chinesischen Mafia spielt, der sich weigert, den Sohn eines Polizisten zu erschießen.
Fuqua blieb dem Action-Genre auch in seinen folgenden Werken treu. Nachdem Jamie Foxx in „Bait – Fette Beute“ (2000) einen ahnungslosen Lockvogel der Polizei gespielt hatte, der einen flüchtigen Bankräuber fassen soll, konnte Fuqua mit dem Cop-Thriller „Training Day“ (2001) seinen internationalen Durchbruch feiern. Ethan Hawke spielt darin den verdeckten Ermittler Jake Hoyt, der mit Sergeant Harris (Denzel Washington) einen Vorgesetzten bekommt, der das Gesetz gern nach eigenen Maßstäben interpretiert und in die Hand nimmt. Harris‘ fragwürdige Moral bringt beide Cops schließlich in höchste Gefahr. Denzel Washington wurde für seine sehenswerte Leistung als unberechenbarer Undercover-Cop mit dem Oscar ausgezeichnet. Die internationale Anerkennung ließ Fuqua für seinen nächsten Film auch mal über den Tellerrand des Action-Genres schauen. „Tränen der Sonne“ (2003) mit Bruce Willis und Monica Bellucci in den Hauptrollen erwies sich allerdings als recht propagandistischer, von den United States Navy SEALs unterstützter Film über eine US-Einheit, die eine amerikanische Ärztin aus einer Mission im vom Bürgerkrieg heimgesuchten Nigeria befreien soll.
„Technisch ist das, was Fuqua bietet, durchaus solide. Schaurig-schöne Bilder von Dschungelgefechten, ein emotionaler Score von Hans Zimmer, der mit afrikanischen Klängen unterlegt ist und passable Actionszenen, die mit zunehmendem Verlauf den Ton angeben und immerhin von der platten Botschaft des Films ablenken: Das ist dann aber auch alles, was auf der Habenseite steht. Oft wirken die Klischees wie eine Idealvorstellung. So wie sich die Amerikaner gern sehen – leider hat das mit der realen Weltpolitik nichts gemeinsam. Die fiktive Geschichte wirkt aufgesetzt, um die allzu einfache Botschaft unterzubringen“, urteilt Carsten Baumgardt auf filmstarts.de
Nach dem Blues-Dokumentarfilm „Lightning in a Bottle“ (2004), der 2005 den Black Reel Award für die beste Filmkomödie oder Musical erhielt, belebte Fuqua 2005 mit „King Arthur“ die Artus-Legende neu.
„Diese Ritterrunde ist eine Special-Forces-Einheit, die ihren Job verrichtet. Ähnlich wie Brad Pitt in ‚Troja‘ leihen sie einer übergeordneten Staatsräson ihren eisenharten Arm. Deshalb entfällt auch die erotische Dreiecksgeschichte zwischen Arthur, Guinevere und Lancelot; für das Drama um Treue, Verrat und Ritterethos, das die Sage ursprünglich umtrieb, bleibt keine Zeit. ,King Arthur' bebildert schlicht den Waffengang von Missionaren, unterbrochen von markigen Wortwechseln und einer Liebesszene, in der - wie originell - wissende Frauenhände die Landkarte vernarbter Männerkörper erkunden“, findet Daniel Haas auf spiegel.de.
Nach dieser wuchtigen Bruckheimer-Produktion ließ es Fuqua fortan ruhiger angehen. 2007 inszenierte er mit „Shooter“ einen Thriller, in dem Mark Wahlberg als ehemaliger Scharfschütze Swagger ein Attentat auf den Präsidenten verhindern soll und – als er den Schuss auf das Staatsoberhaupt nicht verhindern kann – der Öffentlichkeit als Täter präsentiert wird. Um seine Unschuld zu beweisen, wendet sich Swagger an die Freundin seines früheren Partners und den jungen FBI-Agenten Memphis.
Mit „Gesetz der Straße – Brooklyn’s Finest“ kehrte der Regisseur 2009 ins Cop-Milieu zurück. In New Yorks heißestem Brennpunkt East Brooklyn führt eine verhängnisvolle Drogenrazzia den kurz vor der Pensionierung stehenden Streifencop Eddie (Richard Gere), den in der Drogenszene als Undercover-Cop ermittelnden Tango (Don Cheadle) und den einem Spezialkommando angehörigen Sal (Ethan Hawke) zusammen.
Fuqua macht daraus eine Tour de Force: Was dem Drehbuch an Originalität fehlt, kompensieren intensives Schauspiel und beherzte Inszenierung. Neben dem überragenden Snipes haben Ellen Barkin und andere Stars prägnante Auftritte. Bei den Hauptdarstellern ist Hawke unter Überdruck, Cheadle geschmeidig und Gere erstaunlich subtil: Sein Cop wirkt wie eine Revision seines beeindruckenden Bösewichts in ‚Infernal Affairs‘ (sowie von Denzel Washingtons Oscar-Rolle an Hawkes Seite in Fuquas ‚Training Day‘). Insbesondere in warmen Szenen mit einer Prostituierten (eine Entdeckung: Shannon Kane), mit der Eddie zum Trost – und zu edlem Funk von Isaac Hayes – Beziehung spielt, lässt Gere eine Verletzlichkeit durchschimmern, für die der Film ansonsten aufgrund seiner sympathisch aufrichtigen Genrekonsequenz wenig Raum hat“, meint Christoph Huber auf diepresse.com.
Nach vier Jahren ließ es Fuqua dann in „Olympus Has Fallen“ wieder mächtig krachen. Gerard Butler spielt darin den pflichtbewussten Secret-Service-Agenten Mike Banning, der bei einem tragischen Autounfall zwar den Präsidenten (Aaron Eckhart) retten kann, nicht aber dessen Frau (Ashley Judd), worauf Banning fortan Dienst hinter einem Schreibtisch tun muss. Als eine Gruppe von nordkoreanischen Terroristen das Weiße Haus stürmt und den Präsident in ihre Gewalt bringt, sieht Banning seine Chance gekommen, seinen Fehler wieder gutzumachen. Action-Fans werden an „Olympus Has Fallen“ ihre helle Freude haben. Was hier an Waffenpower, Schießereien, Abstürzen, Exekutionen, Nahkämpfen und Explosionen geboten wird, lässt das Herz eines jeden Genre-Freundes höher schlagen. Zudem spielt Gerald Butler seine Figur erfrischend differenziert, findet stets eine glaubwürdige Mischung aus schlagkräftiger Argumentation, warmherzigen Gesten, edlem Heldenmut und kaltschnäuzigem Humor. Dagegen verblassen die übrigen Haupt- und Nebendarsteller zu bloßen Platzhaltern für das Gute oder das Böse, ohne jedwede Graufärbung, die eine eindeutige Identifikation erschweren könnte. Abgesehen von der unglaubwürdigen Story sind die flach gezeichneten Figuren die größte Schwäche von „Olympus Has Fallen“. Da können auch Aaron Eckhart („The Dark Knight“, „Rabbit Hole“) und Morgan Freeman („Sieben“, „Million Dollar Baby“) wenig mehr machen, als gute Menschen darzustellen. Die patriotische Präsidenten-Rede zum Schluss ist dann auch etwas zu viel des Guten, bringt die Aussage des Films aber auf den Punkt: Die Vereinigten Staaten von Amerika sind einfach nicht unterzukriegen.
Mit „The Equalizer“ folgte 2014 nach „Training Day“ die erneute Zusammenarbeit zwischen Fuqua und Denzel Washington, der nun einen ehemaligen Agenten eines Spezialkommandos spielt, der seinen eigenen Tod vorgetäuscht hat und als Angestellter in einem Baumarkt ein neues, unscheinbares Leben führt. Doch als er sich in eine Auseinandersetzung zwischen einer Prostituierten und ihrem Zuhälter einmischt, hat er auf einmal die Russenmafia im Nacken.
„Die kurzen Sequenzen, in denen der selbst meist unbewaffnete Titelheld erst sein Umfeld und seine Gegner sowie deren Schwachpunkte taxiert und dann in schneller Folge, schonungslos und ultrabrutal zuschlägt, erinnern ein wenig an die ‚Sherlock Holmes‘-Filme von Guy Ritchie und sind neben dem charismatischen Hauptdarsteller nun auch die Prunkstücke von ‚The Equalizer‘ - doch zwischen diesen brillanten Momenten gibt es in Fuquas überlangem Action-Film ungemein viel Leerlauf“, meint Björn Becher auf filmstarts.de.
Nun ist Fuqua mit „Southpaw“ in den deutschen Kinos vertreten. Halbschwergewichts-Weltmeister Billy Hope (Jake Gyllenhaal) ist auf dem Gipfel des Erfolgs. Gerade hat der Boxer zum vierten Mal seinen Titel verteidigt und genießt mit seiner wunderbaren Familie ein Bilderbuchleben. Doch dann wirft ihn der tragische Tod seiner Frau Maureen (Rachel McAdams) aus der Bahn. Billy verliert sich in Alkohol und Drogen, bis ihm schließlich das Sorgerecht für seine Tochter und sein Haus weggenommen werden. Als er ganz am Boden angekommen zu sein scheint, bittet er den ehemaligen Boxer Tick (Forest Whitaker), ihn zu trainieren. Der Coach schafft es, Billy nicht nur sportlich, sondern auch menschlich allmählich zu alter Stärke zurückzuführen. Nun will er seine Tochter zurückgewinnen und als Profi-Boxer neue Erfolge feiern. Doch dazu muss er mit seinem größten Gegner ringen: sich selbst.
„In düsteren Farben fotografiert, fokussiert die Kamera immer wieder auf die gefletschten Zähne – oder den gefletschten Mundschutz – von Billy; sie sind das Emblem seiner Wut. Jake Gyllenhaal gelingt es wie zuvor nur Robert De Niro in ‚Raging Bull‘, aus einem Boxer einen Charakterhelden zu machen: den muskulösen, beschrifteten Körper durchlässig zu machen für die Seele dieses Mannes. Dem mythischen Stoff schließlich entspricht die antike Botschaft der Stoa: Mäßige deine Leidenschaften, sie bringen dich sonst um alles, was dir lieb ist“, schreibt Peter Uehling auf berliner-zeitung.de.
Zurzeit arbeitet Fuqua an einem Remake des Western-Klassikers „Die glorreichen Sieben“.

Filmographie: 
1998: The Replacement Killers – Die Ersatzkiller (The Replacement Killers)
2000: Bait – Fette Beute (Bait)
2001: Training Day
2003: Tränen der Sonne (Tears of the Sun)
2004: King Arthur
2004: Lightning in a Bottle (Dokumentarfilm)
2007: Shooter
2009: Gesetz der Straße – Brooklyn’s Finest (Brooklyn’s Finest)
2013: Olympus Has Fallen – Die Welt in Gefahr (Olympus Has Fallen)
2014: The Equalizer
2015: Southpaw
Playlist:
01. James Horner - The Funeral, Alone … (Southpaw) - 05:17
02. Harry Gregson-Williams - John's Theme (The Replacement Killers) - 02:43
03. Mark Mancina - Main Title (Bait) - 01:30
04. Mark Mancina - Welcome To The Jungle (Training Day) - 04:58
05. Hans Zimmer - Small Piece For Doumbek And Strings/Kopano Part I (Tears Of The Sun) - 08:55
06. Hans Zimmer - Prologue (King Arthur) - 05:04
07. Harry Gregson-Williams - Final Confrontation (The Replacement Killers) - 03:38
08. Mark Mancina - End Titles (Training Day) - 03:05
09. Hans Zimmer - Yekeleni Part I - Nigeria Crisis (Tears Of The Sun) - 04:36
10. Mark Mancina - Swagger Visits Target (Shooter) - 02:54
11. Harry Gregson-Williams - Alone (The Equalizer) - 04:08
12. Trevor Morris - Banning Gathers Intelligence (Olympus Has Fallen) - 05:10
13. Marcelo Zarvos - Brooklyn's Finest (Brooklyn's Finest) - 05:06
14. Harry Gregson-Williams - On A Mission (The Equalizer) - 03:51
15. Hans Zimmer - Yekeleni Part II/Carnage (Tears Of The Sun) - 07:55
16. Hans Zimmer - Goodbyes/Woads Are Here (King Arthur) - 03:22
17. Marcelo Zarvos - Twenty Years Of Days (Brooklyn's Finest) - 04:35
18. Harry Gregson-Williams - The Equalizer (The Equalizer) - 06:39
19. Marcelo Zarvos - Rooftop (Brooklyn's Finest) - 04:35
20. Hans Zimmer - The Journey/Kopano Part III (Tears Of The Sun) - 08:17
21. James Horner - Hope vs Escobar (Southpaw) - 08:26
22. Marcelo Zarvos - Saint Michael's Prayer (Brooklyn's Finest) - 09:06

Soundtrack Adventures #171 with ANTOINE FUQUA @ Radio ZuSa 2015-09-06 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

Mittwoch, 12. August 2015

Playlist #170 vom 23.08.2015 - NEUHEITEN 2015 (3) Special

Zum dritten Mal in diesem Jahr stelle ich euch bei Soundtrack Adventures interessante Neuheiten aus der Filmmusik vor. Dabei beginnen wir in Australien mit „Last Cab To Darwin“ und „The Water Diviner“ und bewegen uns über die einfühlsamen Klänge von David Wingo, Chanda Dancy, JB Dunckel und Nils Frahm zu den Superhelden-Comic-Adaptionen von „Ant-Man“ und „Fantastic Four“, begleiten Tom Cruise auf seiner nächsten „Mission Impossible“ und lauschen den neuen Fernsehproduktionen „Wayward Pines“, „Tyrant“, „American Crime“ und „Killing Jesus“ sowie der fünften Staffel der Erfolgsserie Game of Thrones.

Den Anfang macht der in Bremen geborene und in den 1960er Jahren mit seiner Familie nach Australien ausgewanderte Ed Kuepper, der neben seinen Band-Aktivitäten bei The Saints, Laughing Clowns und The Aints auch ausgiebig an seiner Solo-Karriere gearbeitet hat und mit „Last Cab To Darwin“ einen einfühlsamen, akustischen Score präsentiert, mit dem er musikalisch die Reise eines Mannes untermalt, der nicht mehr lange zu leben hat und auf seiner letzten Reise durchs australische Outback nach seinen eigenen Bedingungen sterben möchte.
Mit „Das Versprechen eines Lebens“ präsentiert der australische Schauspieler Russell Crowe sein Langfilm-Regiedebüt und spielt selbst die Hauptrolle eines australischen Farmers, der seine drei Söhne in der Schlacht von Gallipoli verloren hat. 1919 entschließt er sich, ins Osmanische Reich zu reisen, um der Spur zu folgen, die seine Söhne hinterlassen haben. Für den teils berührenden, teils abenteuerlichen Score zeichnen sowohl der italienische Komponist Ludovico Einaudi („Ziemlich beste Freunde“) als auch sein australischer Kollege David Hirschfelder („Shine“) verantwortlich. Während es in Hirschfelders Stück „Confession And Escape“ aus dem Score zu „The Water Diviner“ (so der Originaltitel) auch stellenweise dramatisch zugeht, sind von dem Amerikaner David Wingo ("Maggie"), dem Franzosen JB Dunckel ("Summer") und dem Hamburger Nils Frahm ("Victoria") wunderschön dezente Tracks zu hören, wobei Wingo bei dem Score zu dem Drama „Manglehorn“ mit Al Pacino in der Hauptrolle erneut mit der amerikanischen Post-Rock-Band Explosions In The Sky zusammengearbeitet hat, nachdem beide Parteien so erfolgreich den Score zu „Prince Avalanche“ produziert hatten.
Neues gibt es auch von alten Bekannten zu hören. So komponierte Danny Elfman („Batman“, „Good Will Hunting“) den Score zu „The End Of The Tour“, den verfilmten Memoiren des Rolling-Stone-Journalisten David Lipsky, der 1996 die Gelegenheit bekam, den bedeutenden Schriftsteller David Foster Wallace auf seiner Promo-Tour zu seinem Werk „Unendlicher Spaß“ fünf Tage lang für ein Interview zu begleiten.
Der im August bei einem Flugzeugabsturz umgekommene James Horner präsentiert in Antoine Fuquas Boxer-Drama „Southpaw“ eine seiner letzten Arbeiten und macht mit dem abwechslungsreichen Score noch einmal deutlich, welch talentierten Filmkomponisten die Welt verloren hat. Seit seiner Musik zu den beiden „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht“-Teilen war ist von Carter Burwell in letzter Zeit wenig zu hören gewesen. Ist Burwell vor allem durch seine langjährige Zusammenarbeit mit den Coen-Brüdern („Fargo – Blutiger Schnee“, „True Grit“) bekannt geworden, hat er 2013 für Bill Condon die Musik zum Doku-Drama „Inside WikiLeaks“ und für die TV-Mini-Serie „Olive Knitteridge“ kreiert. Nun hat ihn erneut Bill Condon für „Mr. Holmes“ engagiert, ein Mystery-Drama, in dem ein gealterter Sherlock Holmes auf sein Leben zurückblickt und sich noch immer mit einem ungelösten Fall herumplagt, bei dem eine schöne Frau involviert ist.
Nachdem Christophe Beck („Edge Of Tomorrow“, „R.E.D.“) mit seiner musikalischen Bearbeitung der Abenteuer von „Ant-Man“ und Marco Beltrami und Philip Glass mit ihrem Score zum Reboot der „Fantastic Four“-Reihe aus dem Marvel-Comic-Universum zu hören gewesen sind, geht es actionreich weiter.
So hat sich Joe Kraemer seit „Jack Reacher“ offensichtlich zum musikalischen Begleiter von Tom Cruise gemausert und darf nun auch sein neues „Mission Impossible“-Abenteuer „Rogue Nation“ vertonen, während Lorne Balfe längst aus den Fußstapfen seines großen Mentors Hans Zimmer getreten und momentan äußerst umtriebig ist. Nach der Box-Dokumentation „Manny“, dem Horrorthriller „Blackwood“ und den Dokumentarfilmen „Above And Beyond“ und „The Last Man On The Moon“ durfte er nun das Dreamworks-Animationsabenteuer „Home“ und das neue „Terminator“-Sequel „Genisys“ vertonen. Dafür hat Hans Zimmer, der dafür bekannt ist, immer wieder mit anderen Komponisten zusammenzuarbeiten, um den ganzen Projekten gerecht zu werden, an denen er beteiligt ist, für die Verfilmung des Klassikers „Der kleine Prinz“ mit dem englischen Komponisten Richard Harvey kollaboriert, nachdem Harvey bereits Zimmer bei „The Da Vinci Code“ und „Interstellar“ unterstützt hatte.
Natürlich sind auch wieder einige interessante Fernseharbeiten vorzustellen. Ramin Djawadi komponierte wie zuvor auch die Musik zur fünften Staffel der erfolgreichen Fantasy-Serie „Game Of Thrones“, und auch die bekannten Hollywood-Komponisten Mark Isham („American Crime“) und die Brüder Jeff & Mychael Danna („Tyrant“) sind mit neuen TV-Arbeiten ebenso vertreten wie Trevor Morris zur dokumentarischen Mini-Serie „Killing Jesus“ und „Saw“-Komponist Charlie Clouser mit der unheimlichen Musik zu der von M. Night Shyamalan produzierten Mystery-Serie "Wayward Pines".
Playlist:
01. Ed Kuepper - Feral Cats (Last Cab To Darwin) - 03:20
02. David Hirschfelder - Confession And Escape (The Water Diviner) - 04:43
03. Chanda Dancy - Everything After Us (Everything Before Us) - 03:37
04. David Wingo - Maggie Opening (Maggie) - 04:10
05. Explosions In The Sky & David Wingo - Out To Sea (Manglehorn) - 03:58
06. JB Dunckel - Loveless (Summer) - 05:04
07. Nils Frahm - Our Own Roof (Victoria) - 05:19
08. Gerhard Daum - The Accident (That Which I Love Destroys Me) - 04:28
09. Burkhard Dallwitz - The Promise (The Secret River) - 04:18
10. Danny Elfman - Invasion (The End Of The Tour) - 03:33
11. Daniel Pemberton - The Vinciguerra Affair (The Man From U.N.C.L.E.) - 03:22
12. Christophe Beck - I'll Call Him Antony (Ant-Man) - 02:51
13. Marco Beltrami & Philip Glass - End Titles (Fantastic Four) - 06:16
14. Joe Kraemer - The Blenheim Sequence (Mission Impossible: Rogue Nation) - 04:01
15. Lorne Balfe - Sarah & Kyle (Terminator - Genisys) - 04:37
16. Lorne Balfe - Returning The Shusher (Home) - 03:40
17. Richard Harvey & Hans Zimmer - Finding The Rose (Le Petit Prince) - 04:22
18. Carter Burwell - The Consolation Of Fiction (Mr. Holmes) - 05:37
19. Antonio Pinto & Dudu Aram - Shedding (Self/Less) - 04:20
20. Jed Kurzel - Rupert's Death (Slow West) - 03:03
21. James Horner - A Cry For Help (Southpaw) - 04:17
22. Jeff Danna & Mychael Danna - It Should Have Been You (Tyrant) - 04:17
23. Ramin Djawadi - House Of Black & White (Game Of Thrones - Season 5) - 05:07
24. Trevor Morris - The Crucifixion (Killing Jesus) - 05:07
25. Mark Isham - American Crime (American Crime) - 03:36
26. Charlie Clouser - Episode Two Suite (Wayward Pines) - 08:00

Soundtrack Adventures with new scores from ELFMAN, WINGO, BALFE, HORNER @ Radio ZuSa 2015-08-23 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

Mittwoch, 24. Juni 2015

Playlist #166/167 vom 28.06./12.07.2015 - R.I.P. JAMES HORNER

Hollywood trauert um einen seiner populärsten Filmkomponisten.
Der für seine Musik zu James Camerons Blockbuster „Titanic“ zweifach (sowohl für den Score als auch für den von Céline Dion interpretierten Titelsong „My Heart Will Go On“) Oscar-prämierte James Horner verstarb am 22. Juni 2015 bei einem Absturz mit einem seiner eigenen Flugzeuge im Los Padres National Forest in Kalifornien.
Bekannt wurde Horner vor allem durch seine Zusammenarbeit mit den Filmemachern Mel Gibson („Braveheart“, „Apocalypto“), Ron Howard („A Beautiful Mind“, „Apollo 13“) und James Cameron („Titanic“, „Avatar“). In diesem Jahr komponierte Horner noch die Musik zu Jean-Jacques Annauds „Wolf Totem“ und Antoine Fuquas Drama „Southpaw“, das bei uns ab dem 20. August in den Kinos zu sehen ist.

Der am 14. August 1953 in Los Angeles geborene Sohn des österreichischen Einwanderers Harry Horner, der als Szenenbildner in Hollywood zweimal mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, zog mit seiner Familie Mitte der 1950er Jahre nach London, wo James Horner zunächst am Royal College of Music, dann an der University of Southern California studierte, wo er seinen Magister machte, aber die Doktorarbeit, die er an der University of California in Los Angeles begann, blieb unvollendet. 1978 komponierte Horner mit „Spectral Shimmers“ ein Werk für die Konzerthalle, das einmal vom Indianapolis Symphony Orchestra aufgeführt wurde. Sein Einstieg in die Filmmusik fand Horner über das American Film Institute (AFI), für das er 1978 einige Filme vertonte, ab 1979 begann er vor allem für den umtriebigen B-Movie-Produzenten Roger Corman zu arbeiten.
Nach seinem Debüt mit „Die Frau in Rot“ folgten vor allem trashige Science-Fiction-Werke wie „Sador – Herrscher im Weltraum“ („Battle Beyond the Stars“) oder „Das Grauen aus der Tiefe“ („Humanoids from the Deep“ – beide 1980), doch Horners musikalische Qualität ließ Hollywoods Filmemacher aufhorchen. So durfte er 1982 nicht nur die Eddie-Murphy-Action-Komödie „Nur 48 Stunden“, sondern auch den zweiten „Star Trek“-Film vertonen. In den 1980er Jahren folgten weitere renommierte Projekte wie „Gorky Park“ (1983), „Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock“ (1984), „Der Name der Rose“ (1986), „Feld der Träume“ und „Glory“ (beide 1989).
1985 begann mit „Cocoon“ die intensive Zusammenarbeit mit Ron Howard, für den er später das Fantasy-Abenteuer „Willow“ (1988), das Weltraum-Drama „Apollo 13“ (1995), den Thriller „Kopfgeld“ (1996), den Fantasy-Spaß „How The Grinch Stole Christmas“ (2000), das Drama „A Beautiful Mind“ (2001) und den Neo-Western „The Missing“ (2003) vertonte.
1986 erhielt Horner für James Camerons „Aliens – Die Rückkehr“ und den Zeichentrick-Film „Feivel, der Mauswanderer“ seine ersten Oscar-Nominierungen, 1989 folgte die nächste für seine Musik zu dem Drama „Feld der Träume“.
Besonders produktiv war Horner vor allem in den 1990er Jahren. Nachdem er 1992 die Musik zu „Halbblut“, „Sneakers“, „Fatale Begierde“ und „Die Stunde der Patrioten“ geschrieben hatte, komponierte er 1993 die Musik für zehn Filme, u.a. für „Der Mann ohne Gesicht“, „Swing Kids“, „Die Akte“ und „Die Spur des Windes“. Bekannt wurden vor allem Horners Scores zu Edward Zwicks romantischen Bürgerkriegs-Drama „Legenden der Leidenschaft“ (1994) und Mel Gibsons „Braveheart“ (1995). Getoppt wurden diese Soundtracks nur noch durch „Titanic“. James Camerons Liebes- und Katastrophen-Drama wurde mit insgesamt elf Oscars ausgezeichnet und zählt bis heute zu den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten. James Horners Soundtrack, für den er gleich zwei Oscars, drei Grammys und zwei Golden Globes erhielt, zählt mit über 30 Millionen verkauften Einheiten zu den erfolgreichsten Soundtracks der Filmgeschichte.
Seit „Titanic“ hat Horner sowohl weiterhin an Major-Produktionen wie „Duell – Enemy At The Gates“, „Die Maske des Zorro“ und „Haus aus Sand und Nebel“ als auch an kleineren Projekten wie „Iris“, „Radio“ und „Bobby Jones – Die Golflegende“ gewirkt. Seine achte und neunte Oscar-Nominierung erhielt er für „A Beautiful Mind“ (2001) und „Haus aus Sand und Nebel“ (2003), unterlag aber jeweils Howard Shore. James Horner arbeitete im Jahr 2000 erstmals mit dem deutschen Filmemacher Wolfgang Petersen an „Der Sturm“ zusammen und sprang 2004 für seinen Kollegen Gabriel Yared ein, nachdem dessen Score zu Petersens antiken Epos „Troja“ bei Testvorführungen durchgefallen war und Horner in weniger als zehn Tagen eine komplett neue Filmmusik einspielen musste.
Dagegen hatte der Komponist bei Terrence Malicks historischen Epos „The New World“ komfortable acht Monate Zeit für die Musik, allerdings kamen durch Turbulenzen in der Postproduktion größere Teile von Horners Kompositionen nicht zum Einsatz und wurden durch Mozarts 23. Klavierkonzert A-Dur, KV 488, und Wagners „Das Rheingold“ ersetzt.
Horner komponierte die Erkennungsmelodie für die CBS Evening News, die 2006 mit dem Debüt von Katie Couric als Nachrichtensprecherin bis 2011 zum Einsatz kam. Für den im Dezember 2009 veröffentlichten Film „Avatar“ arbeiteten James Cameron und James Horner erneut zusammen und schufen den bislang erfolgreichsten Film aller Zeiten, womit sie ihren bisherigen Erfolg mit „Titanic“ noch übertrumpften. Der Komponist arbeitete mehr als zwei Jahre an dem Film und nahm in dieser Zeit keine weiteren Aufträge an. Zusammen mit einer Musikethnologin erschuf er für die im Film vorkommende außerirdische Rasse eine eigene Musikkultur. Zwar erhielt Horner für „Avatar“ weitere Auszeichnungen, seine zehnte Oscar-Nominierung ebenso wie für den Golden Globe Award, den British Academy Film Award und den Grammy Award, doch musste er sich jeweils Michael Giacchinos „Up“ geschlagen geben.
2010 komponierte Horner mit „The Flying Horsemen“ Musik für das gleichnamige P-51-Kunstflugteam, mit dem Horner selbst gelegentlich geflogen ist, und er ersetzte seinen Kollegen Atli Örvarsson beim Remake von „The Karate Kid“.
Ein Jahr später komponierte er die Musik für die Abenteuerfilme „For Greater Glory“ und „Black Gold“. Nachdem er 2012 „The Amazing Spider-Man“ vertont hatte, verlor er das Interesse an dem Sequel, das seiner Meinung nach nicht dem Vergleich mit dem ersten Film standhielt, und überließ Hans Zimmer den Job. Im Herbst 2014 führten die norwegischen Geschwister Mari und Hakon Samuelsen anlässlich des 175-jährigen Jubiläums des Royal Liverpool Philharmonic Orchestras die Premiere des Double Concertos „Pas de Deux“ von James Horner auf.
„Ich denke, damit schließe ich irgendwie einen Kreis. Ich habe in der Filmwelt das erreicht, was ich erreichen wollte, und hatte das Gefühl, dass ich neue Fähigkeiten entwickeln müsste, um ein erfolgreiches Konzertstück oder Ballett zu schreiben zu können. Also werde ich weiterhin ernsthafte Musik schreiben, dabei weiterhin versuchen, meinen Lebensunterhalt beim Film zu verdienen, und werde sehen, wie es sich entwickelt.“ 
Anfang 2015 schrieb Horner die Musik zu Jean-Jacques Annauds Abenteuerfilm „Wolf Totem“, der die vierte Zusammenarbeit mit dem französischen Filmemacher markierte und Horners erster Film nach nahezu drei Jahren gewesen ist.
Die letzten Projekte, an denen Horner beteiligt gewesen ist, sind Patricia Riggens „The 33“ und Antoine Fuquas Sportler-Drama „Southpaw“ mit Jake Gyllenhaal und Rachel McAdams in den Hauptrollen.

Filmographie:
1976: Conversations (Konzertarbeit)
1977: Spectral Shimmers (Konzertarbeit)
1978: The Drought
1978: Fantasies
1978: Gist and Evans
1978: Landscapes
1978: Just for a Laugh
1978: The Watcher
1979: Die Frau in Rot (The Lady in Red)
1979: Up from the Depths
1980: Das Grauen aus der Tiefe (Humanoids from the Deep)
1980: Sador – Herrscher im Weltraum (Battle Beyond the Stars)
1981: Gesichter des Teufels (Deadly Blessing)
1981: Die Hand (The Hand)
1981: Wolfen
1981: Flucht auf dem Highway (The Pursuit of D.B. Cooper)
1981: A Few Days in Weasel Creek (TV)
1982: A Piano for Mrs. Cimino (TV)
1982: Nur 48 Stunden (48 Hours)
1982: Star Trek II: Der Zorn des Khan (Star Trek II: The Wrath of Khan)
1983: Ein ungleiches Paar (The Dresser)
1983: Gorky Park
1983: Between Friends (TV)
1983: Das letzte Testament (Testament)
1983: Die Verwegenen Sieben (Uncommon Valor)
1983: Projekt Brainstorm (Brainstorm)
1983: Krull
1983: Das Böse kommt auf leisen Sohlen (Something Wicked This Way Comes)
1984: Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock (Star Trek III: The Search for Spock)
1984: The Stone Boy
1985: Die Abenteuer der Natty Gann (The Journey of Natty Gann)
1985: Alles hört auf mein Kommando (Volunteers)
1985: Das Phantom-Kommando (Commando)
1985: Cocoon
1985: Unglaubliche Geschichten (TV-Serie - Amazing Stories, Folge: Alamo Jobe)
1985: Faerie Tale Theatre (TV-Serie - Folge: The Pied Piper of Hamelin)
1985: …und fanden keinen Ausweg mehr (Surviving, Fernsehfilm)
1985: Die Himmelsstürmer (Heaven Help Us)
1986: Der Name der Rose
1986: Off Beat – Laßt die Bullen tanzen (Off Beat)
1986: Die Legende vom schwarzen Fluss (Where the River Runs Black)
1986: Feivel, der Mauswanderer (An American Tail)
1986: Aliens – Die Rückkehr (Aliens)
1987: Kid Kane (P.K. and the Kid)
1987: Projekt X (Project X)
1987: Das Wunder in der 8. Straße (*batteries not included)
1988: In einem Land vor unserer Zeit (The Land Before Time)
1988: Vibes – Die übersinnliche Jagd nach der glühenden Pyramide (Vibes)
1988: Cocoon II – Die Rückkehr (Cocoon: The Return)
1988: Red Heat
1988: Willow
1989: Dad
1989: Feld der Träume (Field of Dreams)
1989: Glory
1989: Zurück aus der Hölle (In Country)
1989: Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft (Honey, I Shrunk the Kids)
1990: Ich liebe Dich zu Tode (I Love You to Death)
1990: Und wieder 48 Stunden (Another 48 Hours)
1990: Geschichten aus der Gruft (Fernsehserie - Tales from the Crypt, Folge: Cutting Cards)
1990: Extreme Close-Up (TV)
1991: Feivel, der Mauswanderer im Wilden Westen (An American Tail: Fievel Goes West)
1991: Ein charmantes Ekel (Once Around)
1991: Rocketeer (The Rocketeer)
1991: Das Gesetz der Macht (Class Action)
1992: Halbblut (Thunderheart)
1992: Sneakers – Die Lautlosen (Sneakers)
1992: Fatale Begierde (Unlawful Entry)
1992: Die Stunde der Patrioten (Patriot Games)
1993: Bopha! – Kampf um Freiheit (Bopha!)
1993: Das Kartenhaus (House of Cards)
1993: Mein Vater – Mein Freund (Jack the Bear)
1993: Der Mann ohne Gesicht (The Man without a Face)
1993: Meister Dachs und seine Freunde (Once Upon A Forest)
1993: Das Königsspiel – Ein Meister wird geboren (Searching for Bobby Fischer)
1993: Swing Kids
1993: Vier Dinos in New York (We’re Back: A Dinosaur’s Story)
1993: Die Akte (The Pelican Brief)
1993: Die Spur des Windes – Das letzte große Abenteuer (A Far Off Place)
1994: Legenden der Leidenschaft (Legends of the Fall)
1994: Der Pagemaster – Richies fantastische Reise (The Pagemaster)
1994: Das Kartell (Clear and Present Danger)
1995: Jade
1995: Balto – Ein Hund mit dem Herzen eines Helden (Balto)
1995: Jumanji
1995: Apollo 13
1995: Casper
1995: Braveheart
1996: Kopfgeld – Einer wird bezahlen (Ransom)
1996: Schatten einer Liebe (To Gillian on Her 37th Birthday)
1996: Mut zur Wahrheit (Courage Under Fire)
1996: Die Geschichte vom Spitfire Grill (The Spitfire Grill)
1997: Titanic
1997: Vertrauter Feind (The Devil’s Own)
1998: Mein großer Freund Joe (Mighty Joe Young)
1998: Die Maske des Zorro (The Mask of Zorro)
1998: Deep Impact
1999: Der 200 Jahre Mann (Bicentennial Man)
2000: Der Grinch (How the Grinch Stole Christmas)
2000: Freedom Song (TV)
2000: A Forest Passage (Konzertarbeit)
2000: Der Sturm (The Perfect Storm)
2001: Iris
2001: A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn (A Beautiful Mind)
2001: Duell – Enemy at the Gates (Enemy at the Gates)
2002: Die vier Federn (The Four Feathers)
2002: Windtalkers
2003: Haus aus Sand und Nebel (House of Sand and Fog)
2003: The Missing
2003: Jenseits aller Grenzen (Beyond Borders)
2003: Sie nennen ihn Radio (Radio)
2004: Die Vergessenen (The Forgotten)
2004: Troja (Troy)
2004: Bobby Jones – Die Golflegende (Bobby Jones – Stroke of Genius)
2005: Glück in kleinen Dosen (The Chumscrubber)
2005: Flightplan – Ohne jede Spur (Flightplan)
2005: Die Legende des Zorro (The Legend of Zorro)
2005: The New World
2006: Apocalypto
2006: Das Spiel der Macht (All the King’s Men)
2007: Das Leben vor meinen Augen (The Life Before Her Eyes)
2008: Der Junge im gestreiften Pyjama (The Boy in the Striped Pyjamas)
2008: Die Geheimnisse der Spiderwicks (The Spiderwick Chronicles)
2009: Avatar – Aufbruch nach Pandora (Avatar)
2010: Karate Kid
2012: Auschwitz – 70 Jahre danach (One Day in Auschwitz, Dokumentarfilm)
2011: Black Gold
2012: For Greater Glory
2012: The Amazing Spider-Man
2014: Pas de Deux (Konzertarbeit)
2015: Collage: A Concerto for Four Horns and Orchestra (Konzertarbeit)
2015: The 33
2015: Southpaw
2015: Wolf Totem

Playlist #166 vom 28.06.15:

01. James Horner - Of The Forest (The New World) - 06:55
02. James Horner - Main Titles (Rascals and Robbers) - 02:26
03. James Horner - Main Title (Star Trek II: The Wrath of Khan) - 03:06
04. James Horner - Willow's Theme (Willow) - 03:54
05. James Horner - This Land Is Not For Sale/End Titles (Thunderheart) - 08:14
06. James Horner - Releasing The Sables/End Titles (Gorky Park) - 04:14
07. James Horner - Main Title (Class Action) - 02:54
08. James Horner - End Credits (Unlawful Entry) - 04:22
09. James Horner - Opening Credits/The Processional (House of Cards) - 07:42
10. James Horner - Digging Montage (The Chumscrubber) - 07:00
11. James Horner - Main Title (The Devil's Own) - 04:35
12. James Horner - Dawn To Dusk/The Riderless Horse (The Missing) - 04:22
13. James Horner - Parallel Lives, Parallel Loves (House of Sand and Fog) - 05:22
14. James Horner - Not Just A Game Anymore (Bobby Jones: Stroke of Genius) - 03:05
15. James Horner - A Gift From The Forest (The Spitfire Grill) - 04:43
16. James Horner - An Ordinary Day (The Life Before Her Eyes) - 03:53
17. James Horner - Entre La Luz Y El Pecado (For Greater Glory) - 04:09
18. James Horner - Main Title - A Desert Truce (Black Gold) - 06:34
19. James Horner - An Unsetting Calm (The Forgotten) - 04:27
20. James Horner - Chechnya - Part IV (Beyond Borders) - 06:15
21. James Horner - First Landing (The New World) - 04:45
22. James Horner - A Distant Discovery (Deep Impact) - 03:56
23. James Horner - You Don't Dream In Cryo (Avatar) - 06:28

Playlist #167 vom 12.07.15:

01. James Horner - Empty Showers (Southpaw) - 03:40
02. James Horner - Main Title (Humanoids From The Deep) - 02:28
03. James Horner - The Confession (Der Name der Rose) - 03:10
04. James Horner - Green Town, Illinois (Something Wicked This Way Comes) - 03:26
05. James Horner - Theme From Cocoon (Cocoon) - 06:03
06. James Horner - Shoeless Joe (Field Of Dreams) - 02:14
07. James Horner - End Titles (Jumanji) - 05:55
08. James Horner - The Hit (Patriot Games) - 08:07
09. James Horner - Closing Credits (Glory) - 06:51
10. James Horner - 3200 Years Ago (Troy) - 03:33
11. James Horner - Amandla! (Bopha!) - 03:36
12. James Horner - Rachel's Dream/Gillian's Visit (To Gillian on her 37th Birthday) - 06:46
13. James Horner - Epilogue/End Credits (Searching For Bobby Fischer) - 07:10
14. James Horner - The Killing (The Pelican Brief) - 03:17
15. James Horner - Main Titles (Apollo 13) - 02:34
16. James Horner - McLeod's Last Letter (The Man Without A Face) - 02:58
17. James Horner - Part 8 (Iris) - 04:47
18. James Horner - Nash Descends Into Parcher's World (A Beautiful Mind) - 04:37
19. James Horner - Navajo Dawn (Windtalkers) - 07:54
20. James Horner - For The Love Of A Princess (Braveheart) - 04:03
21. James Horner - "Too Many Secrets" (Sneakers) - 06:17
22. James Horner - Legends Of The Fall (Legends Of The Fall) - 04:15
23. James Horner - Leaving For The Country (Wolf Totem) - 02:18
24. James Horner - Part I (Pas de Deux) - 09:18

Sonntag, 10. Mai 2015

Playlist #163 vom 17.05.2015 - SEAN PENN Special

Sean Penn zählt nicht nur zu einem der bekanntesten Vertreter des Method Acting, mit seiner akribischen Vorbereitung auf seine Rollen ist er zu einem der prominentesten Darsteller in Hollywood avanciert und hat sich längst auch als Regisseur einen Namen gemacht. Nachdem er in den vergangenen Jahren eher in kleineren Rollen zu sehen war, kehrt er nun in „The Gunman“ mit einer sehr physisch präsenten Hauptrolle auf die Leinwand zurück.
Als Sohn von Regisseur Leo Penn und Schauspielerin Eileen Ryan war der Weg von Sean Penn ins Filmgeschäft bereits vorgezeichnet. Ebenso wie sein jüngerer, am 24.01.2006 verstorbene Bruder Chris zog es Sean Penn zur Schauspielerei, während sein älterer Bruder Michael Musiker wurde. Schon in seiner Jugend drehte Sean Penn mit seinem Bruder Chris und den Freunden Charlie Sheen, Emilio Estevez und Rob Lowe zahlreiche Super-8-Kurzfilme, ehe er nach der High School Schauspielunterricht nahm und nebenbei am Group Repertory Theatre in Los Angeles als Laufbursche und Assistent arbeitete.
Kaum hatte er sein Schauspiel-Debüt am Broadway in dem Stück „Heartland“ absolviert, wurde Hollywood auf den talentierten Darsteller aufmerksam. In seinem Kinodebüt „Die Kadetten von Bunker Hill“ (1981) stand er neben Tom Cruise vor der Kamera. Es folgten die Highschool-Komödie „Ich glaub‘, ich steh im Wald“ und Dennis Hoppers sozialkritischer Copthriller „Colors – Farben der Gewalt“, bevor er mit Filmen wie „Carlito’s Way“ und „Dead Man Walking“ den Durchbruch schaffte und seine ersten Golden-Globe- bzw. Oscar-Nominierungen erhielt.
Weitere Academy-Awards-Nominierungen brachten ihm seine Darstellungen in Woody Allens Komödie „Sweet and Lowdown“ und Nick Cassavetes‘ Behinderten-Drama „Ich bin Sam“ ein.
1991 feierte Penn mit „Indian Runner“ sein Regiedebüt. Der Film erzählt die Geschichte des ordnungsliebenden, gesetzestreuen Kleinstadt-Sheriffs Joe Roberts (David Morse), der schwer damit zu kämpfen hat, einen Kriminellen in Notwehr erschossen zu haben. Sein aus Vietnam zurückgekehrter Bruder Frank (Viggo Mortensen) gerät dagegen immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt und kehrt nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis seiner Heimatstadt den Rücken. Erst nach dem Selbstmord seines Vaters wird er von Joe und dessen Frau Maria im Elternhaus aufgenommen, doch dann bricht Franks jähzorniges Temperament durch.
Obwohl stark mit David Morse, Patricia Arquette, Viggo Mortensen und Dennis Hopper besetzt, konnte das ruhig erzählte Drama Publikum und Kritik nicht gänzlich überzeugen.
Penn zeigt ein in Hollywood wenig porträtiertes Amerika fernab aller Bilderbuchvorstädte. So erinnert ,Indian Runner' an das englische Arbeiterkino der Sechziger Jahre und etabliert einen tristen Handlungsort, den der American Dream nie erreicht hat. Die stärksten Momente des Films setzen sich damit auseinander, doch insgesamt weiß der Film zu wenig mit seinem Sujet anzufangen, bleibt ein bisschen schwammig und läuft zu sehr am Zuschauer vorbei“, meint filmsucht.org.
1995 folgte mit „Crossing Guard – Es geschah auf offener Straße“ Sean Penns zweite Regiearbeit, in der Jack Nicholson als rachsüchtiger Säufer Freddy Gale überzeugt, der nach dem Unfalltod seiner Tochter darauf wartet, dass der verantwortliche Fahrer John Booth (David Morse) aus dem Gefängnis entlassen wird. Als es endlich so weit ist, bringt es Freddy aber nicht über sich, Booth zu töten, und lässt sich auf einen merkwürdigen Deal ein, den Booth ihm vorschlägt.
Sean Penns Inszenierung ist nicht immer fulminant. Die schnitttechnische Gegenüberstellung von Stripclub und Trauergeschichten - recht offensichtlicher Symbolismus für den Verfall der Moral - ist etwas dick aufgetragen, doch der Film kratzt immer dann an Brillanz, wenn Jack Nicholson und David Morse agieren. Beide liefern unglaublich intensive Darstellungen ab, die derart mitreißend sind, dass man einerseits dem einen, andererseits dem anderen ein Happy End wünscht. Und dennoch weiß man, dass es für keinen eines geben kann. Das Finale ist grandios, erweist John Booth seinem Verfolger Freddy doch das vielleicht größte Geschenk, das er ihm machen könnte: Er führt ihn an einen Ort, an dem er endlich trauern kann“, heißt es bei movieman.de.
Mit Jack Nicholson arbeitete Sean Penn auch bei seinem dritten Film zusammen. Nach „Crossing Guard“ waren beide auf der Suche nach dem passenden Projekt und stießen auf Friedrich Dürrenmatts Krimi-Drama „Das Versprechen“ aus dem Jahre 1958, das bereits mit Heinz Rühmann und Gert Fröbe erfolgreich verfilmt wurde. Penn verlegte die Geschichte in die USA und besetzte Nicholson in der Rolle des kurz vor der Pensionierung stehenden Detectives Jerry Black, der den Fall eines sexuell missbrauchten und bestialisch ermordeten Mädchens aufzuklären hat. Er verspricht der Mutter des ermordeten Mädchens, den Täter zu fassen, doch als der vermeintliche Mörder verhaftet wird, ist Jerry nach wie vor davon überzeugt, dass der wahre Täter sich noch irgendwo da draußen herumtreibt und bereits sein nächstes Opfer sucht. Black plant eine riskante Falle und bringt damit das Leben eines weiteren Mädchens in Gefahr.
„Das Beste an diesem ungewöhnlichen, in vieler Hinsicht aus dem Rahmen fallenden Film sind aber die atemberaubenden, alptraumhaften Bilder, die Penn gelingen. Oft ganz nah auch an den toten Dingen, manchmal ganz aus der Distanz: Etwa wie Nicholson durch hunderte von Truthähnen schreitet, wie er dort im riesigen Stall die Todesnachricht überbringt – gefilmt in der Totale. Oder später, wie er im Wald wartet, voller Gewißheit: Irgendwo draußen ist er. Der Mörder. Dem Zuschauer wird die letzte Sicherheit vorenthalten. Aber der Raum, erfahren wir hier, Schicksal und Reichtum Amerikas, ist auch Bedrohung. Und die Welt ist eine Hölle“, urteilt Rüdiger Suchsland in seiner Rezension auf artechock.de.
Davor war Penn in starken Hauptrollen zu sehen, so in Oliver Stones "U-Turn", David Finchers "The Game" (beide 1997) und in Terrence Malicks Kriegsdrama "Der schmale Grat" (1998).
Nachdem Penn den amerikanischen Part zum Episodenfilm „11‘09“01 – September 11“ beigesteuert hatte, adaptierte er 2007 das biografische Drama „Into The Wild“ von Jon Krakauer. Es erzählt die wahre Geschichte des erfolgreichen Hochschulabsolventen Christopher McCandless (Emile Hirsch), der im Sommer 1990 seine Ersparnisse der Wohlfahrt spendet, sich von seinen gut situierten Eltern (William Hurt und Marcia Gay Harden) lossagt und durch die Vereinigten Staaten reist, auf der Suche nach sich selbst, wobei er die unterschiedlichsten Gebiete und Menschen kennenlernt.
„Regisseur Penn inszeniert seine epische Geschichte mit feinem Händchen und entfacht einen wahren poetischen Rausch an atemberaubenden Bildertableaus, die mit bewegenden Folksongs von Pearl-Jam-Frontmann Eddie Vedder unterlegt sind – eindeutig die größte Stärke und Motors des Films, der mit 140 Minuten eine beachtliche Länge aufweist. ‚Into The Wild‘ ist pure Poesie“, findet Carsten Baumgardt auf filmstarts.de.
Danach überzeugte Sean Penn als Hauptdarsteller in Gus Van Sants Drama „Milk“ (2008). Nach seinem ersten Oscar für seine Leistung in Clint Eastwoods Drama „Mystic River“ (2004) erhielt er für seine Hauptrolle des homosexuellen Harvey Milk seinen zweiten Academy Award. Es folgten so unterschiedliche Filme wie Doug Limans Thriller-Drama „Fair Game“ (2010), Terrence Malicks spirituelles Epos „The Tree of Life“ (2011) und Paolo Sorrentinos unkonventionelles Road Movie „Cheyenne – This Must Be the Place“, in dem Penn einen alternden Rock-Star spielt, der das Lebenswerk seines Vaters beenden und den vergreisten Schänder finden will, der seinem Vater in Ausschwitz das Leben zur Hölle gemacht hatte.
Zuletzt war Penn 2013 mit kleineren Rollen in „Gangster Squad“ und „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“ zu sehen. Nun kehrt er als ehemaliger Special-Forces-Angehöriger Jim Terrier in Pierre Morels Action-Thriller „The Gunman“ auf die Leinwand zurück. Nachdem Terrier mit seiner Elite-Einheit 2006 in der Demokratischen Republik Kongo ein tödliches Attentat auf den einheimischen Bergbauminister verübt hatte, beendete Terrier seinen Dienst und muss acht Jahre später feststellen, dass jemand systematisch Jagd auf die Mitglieder seiner früheren Truppe macht.
Der an sich öffentlichkeitsscheue Penn zog in den 1980er Jahren extra von Los Angeles nach San Francisco, damit seine zwei Kinder fernab vom Hollywood-Trubel aufwachsen konnten, doch die Heirat mit Pop-Star Madonna bescherte ihm ab 1985 wieder verstärktes Medieninteresse. Er blieb aus Protest gegen die Filmindustrie sogar jahrelang den Oscar-Verleihungen fern, bis er sich 2004 von Regisseur Clint Eastwood erweichen ließ und bei seiner vierten Nominierung erstmals den Feierlichkeiten beiwohnte und gleich seinen ersten Academy Award in Empfang nehmen durfte. Nachdem die Ehe mit Madonna, die ihrem Mann das Album „True Blue“ widmete, 1989 wieder geschieden wurde, war er von 1996 bis 2010 mit der Schauspielerin Robin Wright verheiratet, mit der er zwei Kinder hat. Seit Januar 2014 ist er mit der südafrikanischen Schauspielerin Charlize Theron liiert.

Filmographie:
1974: Unsere kleine Farm (Little House on the Prairie, Fernsehserie, Folge "Eine Glocke für Walnut Grove")
1979: Barnaby Jones (Fernsehserie)
1981: Hellingers Gesetz (Hellinger’s Law, Fernsehfilm)
1981: Randys Tod (The Killing of Randy Webster, Fernsehfilm)
1981: Die Kadetten von Bunker Hill (Taps)
1982: Ich glaub’, ich steh’ im Wald (Fast Times at Ridgemont High)
1983: Summerspell (Biografie)
1983: Bad Boys – Klein und gefährlich (Bad Boys)
1984: Crackers – Durch die Mauer führt der Weg / Fünf Gauner machen Bruch (Crackers)
1984: Die Zeit verrinnt, die Navy ruft (Racing with the Moon)
1985: Der Falke und der Schneemann (The Falcon and the Snowman)
1986: Auf kurze Distanz (At Close Range)
1986: Shanghai Surprise
1988: Cool Blue
1988: Colors – Farben der Gewalt (Colors)
1988: Ein Richter für Berlin (Judgment in Berlin)
1989: Die Verdammten des Krieges (Casualties of War)
1989: Wir sind keine Engel (We’re No Angels)
1990: Im Vorhof der Hölle (State of Grace)
1991: Indian Runner (The Indian Runner) (Regie)
1992: Cruise Control (Kurzfilm)
1993: Carlito’s Way
1995: Crossing Guard – Es geschah auf offener Straße (The Crossing Guard) (Regie)
1995: Dead Man Walking – Sein letzter Gang (Dead Man Walking)
1997: Mißbrauchte Liebe (Loved)
1997: Alles aus Liebe (She’s So Lovely)
1997: U-Turn – Kein Weg zurück (U-Turn)
1997: The Game – Das Geschenk seines Lebens (The Game)
1997: Ellen (Fernsehserie)
1997: Hugo Pool / Pool Girl
1998: Hurlyburly
1998: Der schmale Grat (The Thin Red Line)
1999: Being John Malkovich
1999: Sweet and Lowdown
2000: Die Villa (Up at the Villa)
2000: Bevor es Nacht wird (Before Night Falls)
2000: Das Gewicht des Wassers (The Weight of Water)
2000: The Beaver Trilogy (Dokumentarfilm)
2001: Friends (Fernsehserie, 2 Folgen)
2001: Das Versprechen (The Pledge) (Regie)
2001: Ich bin Sam (I am Sam)
2002: 11'09"01 – September 11 (Episode – Teil USA) (Regie)
2003: It’s All About Love
2003: Pauly Shore is Dead
2003: Mystic River
2003: 21 Gramm (21 Grams)
2004: Viva la Bam (Fernsehserie, Folge 3x03)
2004: Attentat auf Richard Nixon (The Assassination of Richard Nixon)
2004: Two and a Half Men (Fernsehserie, Folge 2x01)
2005: Die Dolmetscherin (The Interpreter)
2006: Das Spiel der Macht (All The King’s Men)
2007: Persepolis (Stimme)
2007: Into the Wild (Regie)
2008: Inside Hollywood (What Just Happened?)
2008: Milk
2010: Fair Game – Nichts ist gefährlicher als die Wahrheit (Fair Game)
2011: The Tree of Life
2011: Cheyenne – This Must Be the Place (This Must Be the Place)
2013: Gangster Squad
2013: Das erstaunliche Leben des Walter Mitty (The Secret Life of Walter Mitty)
2015: The Gunman
Playlist:
01. Theodore Shapiro - Eyjafjallajökull (The Secret Life of Walter Mitty) - 04:00
02. Bill Conti - Reunion (Bad Boys) - 03:00
03. Pat Metheny Group - Chris (The Falcon and the Snowman) - 03:16
04. Ennio Morricone - Hell's Kitchen (State of Grace) - 03:08
05. Ennio Morricone - Old Family Souvenirs (U-Turn) - 03:53
06. Jack Nitzsche - My Brother Frank (Indian Runner) - 04:25
07. Patrick Doyle - Carlito and Gail (Carlito's Way) - 04:05
08. Zbigniew Preisner - First Night Together (It's All About Love) - 03:45
09. Alexandre Desplat - Light and Darkness (The Tree Of Life) - 08:17
10. John Powell - Titles (I Am Sam) - 05:06
11. Gustavo Santaolalla - Can Dry Leaves Help Us? (21 Grams) - 03:53
12. Michael Brook - Carte Noir (Into The Wild) - 03:03
13. Pino Donaggio - No Set Plans (Up at the Villa) - 05:21
14. Danny Elfman - Give 'em Hope (Milk) - 04:42
15. Björk - Amphibian (Being John Malkovich) - 04:30
16. Hans Zimmer & Klaus Badelt - You're Crazy (The Pledge) - 05:57
17. Hans Zimmer - The Lagoon (Thin Red Line) - 08:36
18. James Horner - Main Title (All The King's Men) - 04:28
19. James Newtomn Howard - Simon's Journals (The Interpreter) - 03:05
20. John Powell - Testify (Fair Game) - 04:33
21. Howard Shore - Congratulations On Choosing C.R.S. (The Game) - 05:51
22. George Fenton - First Light (We're No Angels) - 03:02
23. Marco Beltrami - Reunited (The Gunman) - 05:21
24. Ennio Morricone - Casualties of War (Casualties of War) - 09:25

Soundtrack Adventures #163 with SEAN PENN @ Radio Zusa 2015-05-17 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

Sonntag, 12. April 2015

Playlist #161 vom 19.04.2015 - ED HARRIS Special

Seit Mitte der 70er Jahre hat sich Ed Harris als einer der führenden Charakterdarsteller seiner Generation etabliert. Über die Oscar-prämierte Verfilmung von Tom Wolfes „Der Stoff aus dem die Helden sind“ (1983) über Ron Howards „Apollo 13“ (1995) bis zu den Hauptrollen in seinen eigenen Regiearbeiten „Pollock“ (2000) und „Appaloosa“ (2008) ist der 64-jährige US-Amerikaner in Literaturverfilmungen, Biopics und romantischen Komödien ebenso zu sehen gewesen wie in harten Thrillern und Action-Blockbustern. Nun ist er an der Seite von Liam Neeson in dem Action-Thriller „Run All Night“ in den Kinos zu sehen.

Bevor der am 28. November 1950 in Tenadly, New Jersey, geborene Edward „Ed“ Allen Harris seine Liebe zur Schauspielerei entdeckte, konzentrierte er sich während seines Studiums an der Columbia University in New York auf Sport. Noch vor seinem Studienabschluss begann er, Schauspielunterricht zu nehmen, und ging dann nach Los Angeles, wo er an kleineren Theatern spielte und für erste Fernsehrollen engagiert wurde. Bereits für sein Broadway-Debüt im Jahre 1983, Sam Shepards „Fool For Love“, erhielt er den Obie Award. Im selben Jahr hinterließ er sowohl in Roger Spottiswoodes Kriegsdrama „Unter Feuer“ als auch in Philip Kaufmans „Der Stoff aus dem die Helden sind“ einen nachhaltigen Eindruck, so dass er fortan in starken Charakterrollen besetzt worden ist.
Zu seinen wichtigsten Filmen zählen James Camerons Mystery-Thriller „Abyss – Abgrund des Todes“ (1989), Phil Joanous „Im Vorhof zur Hölle“ (1990), die Stephen-King-Verfilmungen „Needful Things“ (1993) und „The Stand“ (1994), der Erotik-Thriller „Eine heiße Affäre“, Peter Weirs „The Truman Show“ (1998), David Cronenbergs „A History Of Violence“ (2005), das Beethoven-Biopic „Klang der Stille“ (2006) und Ben Afflecks Regiedebüt „Gone Baby Gone“ (2007).
Weil ihn Leben und Werk des berühmten Pop-Art-Malers Jackson Pollock (1912-1956) so faszinierten, schlüpfte Ed Harris 2000 nicht nur in die Rolle des Aufsehen erregenden Malers, sondern ließ den talentierten, aber auch jähzornigen und alkoholkranken Künstler auch hinter der Kamera zu neuem Leben erwecken.
„Leider ist Harris aber vornehmlich ein guter Darsteller und nur ein durchschnittlicher Regisseur, weshalb der Film den wichtigen, emotionalen Kick vermissen lässt. Zunächst konnte man ob seiner teilweise etwas beliebigen, fast fraktalen Szenenfolge und Inszenierung einen besonders klugen Schachzug, nämlich die kongeniale Übertragung Jackson Pollocks Maltechnik auf die Technik des Films, vermuten, aber dazu ist die Deutlichkeit doch nicht ausreichend genug“, urteilte Thomas Schlömer auf filmspiegel.de.
Immerhin erhielt Harris eine Oscar-Nominierung als bester Hauptdarsteller, seine Filmfrau Marcia Gay Harden durfte die Trophäe sogar in Empfang nehmen. 2008 nahm er die Doppelrolle als Regisseur und Hauptdarsteller in dem Western „Appaloosa“ erneut wahr, doch neben grandiosen Schauwerten und superb aufspielender Darstellerriege konnte auch dieses Genre-Werk nicht wirklich überzeugen.
„Schließlich wischt der Teilzeit-Regisseur die zeitweise aufkeimenden Ansätze eines bitteren Schwanengesangs auf glorreiche Westernmythen mit seiner porentiefreinen Inszenierung völlig aus dem Fokus. ‚Appaloosa‘ geht trotz der Lage mitten in der Wüste als die wohl lupenreinste Westernstadt der Filmgeschichte durch, die aufgeschlossenen Bewohner verhalten sich zivilisiert und im hochglanzpolierten Saloon wird nicht hemmungslos herumgelumpt, sondern adrett diniert. Würden nicht zeitweise berittene Schützen, schnaubende Dampflokomotiven und Indianer auftauchen, könnte man meinen, Ed Harris habe sich im Genre geirrt“, befindet Jens Hamp auf filmstarts.de.
In letzter Zeit war Harris in Bong Joon Hos Sci-Fi-Thriller „Snowpiercer“, in Arie Posins romantischen Drama „The Face Of Love“ und in Michael Berrys Western-Drama „Frontera“ zu sehen.

Filmographie: 
1977: Howard Hughes – Eine Legende (The Amazing Howard Hughes, Fernsehfilm)
1978: Coma
1980: Der Grenzwolf (Borderline)
1981: Knightriders – Ritter auf heißen Öfen (Knightriders)
1981: Creepshow
1981: Hart aber herzlich (Hart to Hart, Folge 3x08 Dunkle Stunden)
1983: Under Fire
1983: Der Stoff aus dem die Helden sind (The Right Stuff)
1984: Der Kampf um die grüne Lagune (A Flash of Green)
1984: Ein Platz im Herzen (Places in the Heart)
1984: Swing Shift – Liebe auf Zeit (Swing Shift)
1985: Alamo Bay
1985: Codename: Emerald
1985: Sweet Dreams
1987: Walker
1987: Im Angesicht des Richters (The Last Innocent Man, Fernsehfilm)
1988: Der Priestermord (To Kill a Priest)
1989: Jacknife
1989: Abyss – Abgrund des Todes (The Abyss)
1990: Im Vorhof zur Hölle (State of Grace)
1990: Tollwütig (Paris Trout)
1992: Glengarry Glen Ross
1992: Dirty Tricks
1993: Die Firma (The Firm)
1993: In einer kleinen Stadt (Needful Things)
1994: Taschengeld (Milk Money)
1994: China Moon
1994: Stephen Kings The Stand – Das letzte Gefecht (The Stand)
1995: Im Sumpf des Verbrechens (Just Cause)
1995: Apollo 13
1995: Nixon
1996: Lassiter – Erbarmungslos und gefährlich (Riders of the Purple Sage, Fernsehfilm)
1996: Auge um Auge (Eye for an Eye)
1996: The Rock – Fels der Entscheidung (The Rock)
1997: Absolute Power
1998: Die Truman Show (The Truman Show)
1998: Seite an Seite (Stepmom)
1999: Das dritte Wunder (The Third Miracle)
2000: Waking the Dead
2000: Pollock (auch Regie)
2001: Duell – Enemy at the Gates (Enemy at the Gates)
2001: Army Go Home! (Buffalo Soldiers)
2001: A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn (A Beautiful Mind)
2002: The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit (The Hours)
2003: Masked and Anonymous
2003: Der menschliche Makel (The Human Stain)
2003: Sie nennen ihn Radio (Radio)
2005: A History of Violence
2005: Ein Winter in Michigan (Winter Passing)
2005: Empire Falls (Fernsehfilm)
2006: Two Tickets to Paradise
2006: Klang der Stille (Copying Beethoven)
2007: Gone Baby Gone – Kein Kinderspiel (Gone Baby Gone)
2007: Cleaner
2007: Das Vermächtnis des geheimen Buches (National Treasure: Book of Secrets)
2008: Appaloosa (auch Regie, Drehbuch, Produktion)
2008: Touching Home – So spielt das Leben (Touching Home)
2010: The Way Back – Der lange Weg (The Way Back)
2010: Once Fallen
2011: That’s What I Am
2011: Wer’s glaubt wird selig – Salvation Boulevard (Salvation Boulevard)
2012: Ein riskanter Plan (Man on a Ledge)
2012: Game Change – Der Sarah-Palin-Effekt (Game Change)
2013: Phantom
2013: Pain & Gain
2013: The Face Of Love
2013: Gravity (Stimme)
2013: Sweetwater – Rache ist süß (Sweet Vengeance)
2013: Snowpiercer
2014: Frontera
2014: Planes 2 – Immer im Einsatz (Stimme)
2014: Cymbeline
2015: Run all Night
Playlist:
01. Bill Conti - Breaking The Sound Barrier (The Right Stuff) - 04:47
02. Jerry Goldsmith - Sandino (Under Fire) - 04:20
03. John Williams - The Miami Convention (Nixon) - 03:18
04. John Williams - The Soccer Game (Stepmom) - 04:27
05. Harry Gregson-Williams - The Truth (Gone Baby Gone) - 03:55
06. James Horner - End Credits (Apollo 13) - 06:56
07. James Horner - Resignation (Radio) - 04:41
08. James Horner - Tania (Enemy at the Gates) - 06:53
09. Ennio Morricone - St. Patrick's Day (State of Grace) - 03:27
10. James Newton Howard - Main Title (Eye For An Eye) - 01:51
11. James Newton Howard - The Execution (Just Cause) - 03:43
12. Rachel Portman - It's In The Mail (The Human Stain) - 07:05
13. Jeff Beal - Stroke Of Genius (Pollock) - 04:00
14. Jeff Beal - A Gift From Beat/End Credits (Once Fallen) - 05:46
15. Jeff Beal - The Kiss (Appaloosa) - 02:33
16. W.G. Snuffy Walden - On The Road To Kansas (The Stand) - 03:56
17. Howard Shore - The Road (A History Of Violence) - 03:08
18. Jan A.P. Kaczmarek - Frank & Roxanne (The Third Miracle) - 03:31
19. Marcelo Zarvos - Painting Montage (The Face Of Love) - 04:42
20. Marco Beltrami - Take My Place (Snowpiercer) - 05:56
21. Patrick Doyle - More Deeds (Needful Things) - 02:23
22. Henry Jackman - The Roosevelt Hotel (Man On A Ledge) - 03:00
23. Alan Silvestri - Finale and End Credits (The Abyss) - 04:47
24. Jeff Rona - We're On The Bottom (Phantom) - 04:03
25. Tom Holkenborg - Epilogue (Run All Night) - 01:13
26. Steve Jablonsky - Supermen (Pain & Gain) - 03:32
27. James Horner - Alicia Discovers Nash's Dark World (A Beautiful Mind) - 08:28

Soundtrack Adventures #161 with ED HARRIS @ Radio ZuSa 2015-04-19 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

Sonntag, 15. März 2015

Playlist #159 vom 22.03.2015 - NEUHEITEN 2015 (1)

Nachdem die Ende Februar stattgefundene 87. Verleihung der Academy Awards der Filmwelt noch einmal vor Augen und Ohren führte, dass sich das vergangene Kinojahr durchaus sehen und hören lassen konnte, fängt auch das neue Filmjahr mehr als vielversprechend an.
Im ersten Neuheiten-Special des Jahres 2015 geben sich in dieser Soundtrack-Adventures-Sendung prominente Komponisten wie Hans Zimmer („Chappie“), Danny Elfman („Big Eyes“, „Fifty Shades Of Grey“), James Horner („Wolf Totem“), Patrick Doyle („Cinderella“) und Thomas Newman („The Second Best Exotic Marigold Hotel“) sowie angesagte Talente wie Michael Giacchino („Jupiter Descending“), Max Richter („Testament Of Youth“), Nick Urata („Paddington“, „Focus“) und Newcomer wie Peter Joseph („Zeitgeist“) und Tony Morales („In Your Eyes“) ein munteres Stelldichein.

Seit der Hameln geborene Komponist Max Richter 2002 sein Debütalbum „Memoryhouse“ veröffentlichte, hat er sich nicht nur in der modernen Klassik-Szene einen Namen gemacht, sondern seit 2006 auch vermehrt Filmmusiken komponiert, u.a. für Ari Folmans preisgekrönten Animationsfilm „Waltz with Bashir“ (2008), David Mackenzies „Perfect Sense“ (2011) und die HBO-Serie „The Leftovers“ (2014). Für die Musik zu James Kents biografischen Kriegsdrama „Testament Of Youth“ blieb Richter seinem Stil treu und schuf emotional berührende, Piano-basierte Themen, die die Stimmung des Films wunderbar einfangen.
Auch Richters isländischer Kollege Ólafur Arnalds hat sich zunächst in der modernen Klassik- und Electroszene hervorgetan, ehe seine kompositorischen Qualitäten vor allem von ambitionierten Independent-Filmern gefragt wurden. So kreierte er 2012 erstmals die Musik zu „Another Happy Day“, dem Regiedebüt von Barry Levinsons Sohn Sam. Ein Jahr später folgte der Soundtrack zu Ron Krauss‘ „Gimme Shelter“ und zur ITV-Serie „Broadchurch“, zu der jetzt der erweiterte Soundtrack zum Start der 2. Staffel erschienen ist. Daneben ist jetzt mit „The Chopin Project“ das Ergebnis einer ambitionierten Zusammenarbeit mit der deutsch-japanischen Pianistin Alice Sara Ott erhältlich. Um der standardisierten Perfektion einschlägiger Aufnahmen des von Arnalds hochgeschätzten Pianisten Chopin zu begegnen, fand er einen eigenen Aufnahme-Prozess und komponierte Intermezzi für Streichquintett, Klavier und Synthesizer, die einen emotionalen Bogen zu ausgewählten Chopin-Stücken schlagen sollten.
Dabei schufen Arnalds und Ott einen intimen, fragilen und oft charmant unvollkommenen Klang unter Verwendung alter, ungewöhnlicher oder präparierter Klaviere, aufgezeichnet mit Hilfe altmodischer Aufnahmegeräte.
„Warum sollten wir die Technologie, die uns zur Verfügung steht, nur als Werkzeug nutzen und nicht auch als Mittel der Interpretation? Warum sollten die Mikrofone, der Raum – der Sound – nicht auch Beitragende der Aufführung sein?“
Weitaus weniger anspruchsvoll ist dagegen die literarische Vorlage zu „Fifty Shades of Grey“. Immerhin ist es Regisseurin Sam Taylor-Johnson („Nowhere Boy“) und ihrer Drehbuchautorin Kelly Marcel („Saving Mr. Banks“) gelungen, die „Hausfrauen-Porno“-Trilogie von E.L. James zu einer unterhaltsamen SM-Romanze zu verfilmen, die Danny Elfman ebenso unterhaltsam vertont hat wie „Big Eyes“, Tim Burtons biografisches Drama um eine Künstlerin, deren Mann den Ruhm für ihre Bilder einheimst.
Abgerundet wird die Sendung mit dem feinen Orchesterscore von Patrick Doyle („Brave“) zu der neuen Walt-Disney-Verfilmung von „Cinderella“, Hans Zimmers („Inception“) elektronisch pulsierenden Score zu Neill Blomkamps („Elysium“) neuem Sci-Fi-Thriller „Chappie“, Thomas Newmans exotisch-luftiger Arbeit zu John Maddens „The Second Best Exotic Marigold Hotel“ und Aaron Zigmans süßlich-romantischen Klängen zu Michael Hoffmans Nicholas-Sparks-Adaption „The Best Of Me“.
Dazu steuern Peter Joseph („Zeitgeist“) und Junkie-XL-Mastermind Tom Holkenborg („Run All Night“) rhythmische Klänge bei, während Tony Morales („In Your Eyes“), Nick Urata („Focus“) und Dario Marianelli („A Long Way Down“) mit verträumten Melodien vertreten sind.
Daniel Pemberton („The Game“) und Atli Örvarsson („Chicago Fire“) demonstrieren, dass auch zu Fernsehserien ausdrucksstarke Musik produziert werden kann, während Geoff Zanelli („The Scorpion King 4“), Michael Giacchino („Jupiter Ascending“) und Javier Navarrete („Zhong Kui“) bei den Aufnahmen zu ihren Fantasy- und Sci-Fi-Epen so richtig aus dem Vollen schöpfen durften.
Playlist: 
01. Max Richter - I Will Not Forget You (Testament Of Youth) - 03:55
02. Danny Elfman - Variations On A Shade (Fifty Shades Of Grey) - 06:23
03. Danny Elfman - Victory (Big Eyes) - 05:00
04. Ólafur Arnalds - So Far (Broadchurch) - 04:32
05. Ólafur Arnalds & Alice Sara Ott - Reminiscence (The Chopin Project) - 04:28
06. Nick Urata - Love Theme (Focus) - 05:05
07. Daniel Pemberton - Yulia's Theme (The Game) - 02:43
08. Nick Urata - The Explorer's Film (Paddington) - 02:45
09. Peter Joseph - Marcato (Zeitgeist) - 06:59
10. Tony Morales - In Your Eyes (In Your Eyes) - 03:38
11. Van Lawson - Ellie's Theme (The War Within) - 03:12
12. Nathaniel Méchaly - Saving Kim (Taken 3) - 04:50
13. Mike Mogis & Nathaniel Walcott - The Great And Terrible 10 (The Fault In Our Stars) - 05:58
14. Javier Navarrete - In Heaven (Zhong Kui: Snow Girl And The Dark Crystal) - 03:26
15. Dario Marianelli - Five Seconds (A Long Way Down) - 04:56
16. Aaron Zigman - Main Title (The Best Of Me) - 02:50
17. Geoff Zanelli & Mark Ronson - In The Bathtub (Mortdecai) - 02:24
18. Geoff Zanelli - The Temple Of The Goddess (The Scorpion King 4) - 02:02
19. Michael Giacchino - 2nd Movement (Jupiter Ascending) - 03:24
20. James Horner - Leaving For The Country (Wolf Totem) - 02:17
21. John Frizzell - End Credits (The Loft) - 01:55
22. Atli Örvarsson - Giving Thanks (Chicago Fire - Season 1) - 06:00
23. Tom Holkenborg - I See Those Faces In My Dreams (Run All Night) - 03:04
24. Henry Jackman & Matthew Margeson - An 1815 Napoleonic Brandy (Kingsman - The Secret Service) - 04:23
25. Hans Zimmer - Use Your Mind (Chappie) - 04:05
26. Thomas Newman - Sagai (The Second Best Exotic Marigold Hotel) - 04:27
27. Patrick Doyle - Orphaned (Cinderella) - 03:47
28. Peter Joseph - Grandioso (Zeitgeist) - 07:15

Soundtrack Adventures #159 with RICHTER, ARNALDS, ZIMMER, DOYLE, ELFMAN @ Radio ZuSa 2015-03-22 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

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