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Montag, 23. Februar 2015

DIE 5. LANGE NACHT DER FILMMUSIK 27./28.02.2015 - COMICVERFILMUNGEN

In den letzten Jahren haben sich die Comic-Verfilmungen aus dem DC- und Marvel-Universum mehr als erfolgreich im Kino-Universum etabliert. Dabei sind es nicht nur die populären Superhelden wie Batman, Superman und Spider-Man, die den Weg von über lange Zeit belächelten Comic-Heftchen in die anerkannte Populärkultur geschaffte haben und schon seit Jahrzehnten auch für volle Kinokassen sorgen, mittlerweile feiern auch weniger bekannte Comics wie „Guardians of the Galaxy“ große Erfolge beim Kinopublikum.

Wie sehr das Genre der Comic-Verfilmungen einem Wandel unterliegt, demonstrierte die Zusammenarbeit zwischen den beiden unterschiedlichen Künstlern Zack Snyder und Christopher Nolan bei dem „Superman“-Reboot „Man Of Steel“. Christopher Nolan („Memento“, „Inception“) hatte mit seinen ernsthaften „Batman“-Verfilmungen „Batman Begins“ und „The Dark Knight“ das Comic-Genre endgültig in Hollywood salonfähig gemacht und entwickelte mit David S. Goyer ein paar Ideen für einen „Superman“-Film, die er schließlich seinem Kollegen Zack Snyder („300“, „Watchmen“) vorlegte. Während Nolan als ausführender Produzent fungierte, schuf Snyder mit „Man Of Steel“ ein episches Action-Spektakel, das von Nolans Stamm-Komponisten Hans Zimmer entsprechend bombastisch musikalisch vertont worden ist.
So richtig populär wurden Comic-Adaptionen vor allem durch Tim Burtons „Batman“-Verfilmungen aus den Jahren 1989 und 1992 mit Michael Keaton in der Doppelrolle des Millionärs Bruce Wayne und der Gotham beschützenden Fledermaus. Burtons langjähriger musikalischer Weggefährte Danny Elfman schuf nicht nur zu diesen beiden Genre-definierenden Meisterwerken die kongeniale Musik, sondern auch zu Guillermo del Toros Dark-Horse-Comic-Verfilmung „Hellboy 2“.
Doch neben den klassischen Superhelden-Comics wie „X-Men“ und „Watchmen“ sorgten in den vergangenen Jahren auch weniger Genre-typische Verfilmungen durch renommierte Regisseure wie Martin Scorsese und Steven Spielberg für Furore. So nahm sich Martin Scorsese 2011 mit „Hugo“ einem „Roman in Worten und Bildern“ von Brian Selznick an, der in „Die Entdeckung des Hugo Cabret“ das Leben des Filmpioniers Georges Méliès als Hommage an den jungen Film konzipierte. Howard Shore schrieb nicht nur die zauberhafte Musik zu diesem Leinwandmärchen für Kinoliebhaber, sondern auch zu David Cronenbergs Thriller-Drama „A History Of Violence“ (2005), das auf der gleichnamigen Graphic Novel von John Wagner und Vince Locke basiert.
Europäische Comic-Liebhaber haben mit Spannung vor allem Steven Spielbergs Adaption von Hergés berühmter Comic-Serie um "Tim und Struppi" erwartet, die als Trilogie angedacht ist und deren ersten Part Spielberg selbst 2011 unter dem Titel „Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der ,Einhorn‘“ realisierte.
Zu den bemerkenswertesten Comic-Verfilmungen in den letzten Jahren zählten auch Sam Mendes‘ „Road To Perdition“ (2002), das in sechs Kategorien für einen Oscar nominiert gewesen ist – u.a. für die beste Filmmusik von Thomas Newman -, aber nur einen für die beste Kameraarbeit gewann, und Robert Rodriguez‘ „Sin City“, das sich in seiner filmischen Umsetzung ganz dicht an der düsteren Comic-Vorlage von Frank Miller gehalten hat.

Playlist:
01. Hans Zimmer - Look to the Stars (Man Of Steel) - 02:58
02. Howard Shore - The Chase (Hugo) - 02:50
03. Danny Elfman - Hellboy II Titles (Hellboy 2) - 01:18
04. Danny Elfman - Up The Cathedral (Batman) - 05:06
05. The Jackson 5 - I want You Back (Guardians Of The Galaxy) - 03:00
06. The Philip Glass Ensemble - Pruit Igoe & Prophecies (Watchmen) - 08:38
07. New Japan Philharmonic - Procession Of The Gods (Spirited Away) - 03:00
08. John Williams - Red Rackham's Curse and the Treasure (Adventures Of Tintin) - 06:10
09. Howard Shore - The Return (A History Of Violence) - 04:40
10. Robert Rodriguez - Sin City (Sin City) - 01:55
11. Brian Tyler - Adolescent Genetically Altered Shinobi Terrapins (Teenage Mutant Ninja Turtles) - 04:34
12. Thomas Newman - Meet Maguire (Road To Perdition) - 01:44
13. John Ottman - Welcome Back - End Titles (X-Men: Days Of Future) - 03:58
14. Sergei Rachmaninoff - Symphony No. 2 in E minor, Op. 27 - II. Allegro molto (Birdman) - 07:20

Soundtrack Adventures with COMICS @ Radio ZuSa 2015-01-28 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

Sonntag, 1. Juni 2014

Playlist #138 vom 01.06.2014 - JOHN OTTMAN Special

John Ottman zählt zu den wenigen Talenten in Hollywood, die in mehreren künstlerischen Disziplinen zuhause sind. So hat er nicht nur die Filmmusik zu Blockbustern wie „Die üblichen Verdächtigen“, „Superman Returns“, „Operation Walküre“ und „X-Men 2“ komponiert, sondern hat diese Filme auch als Cutter bearbeitet. Bei dem Horror-Sequel „Urban Legends 2“ war er zudem als Regisseur tätig. Nun hat er für seinen langjährigen Weggefährten Bryan Singer dessen „X-Men“-Sequel „Days Of Future Past“ vertont.

Der am 6. Juli 1964 im kalifornischen San Diego geborene Ottman begann schon im Kindesalter, Radiostücke zu schreiben und auf Cassetten aufzunehmen. Dabei sprach er viele der Rollen selbst, kreierte einige Soundeffekte und rekrutierte ein paar der Nachbarjungs für die zusätzlichen Rollen. Später spielte er Klarinette, konzentrierte sich aber zunehmend auf das Filmemachen. Ottman verwandelte die elterliche Garage in ein Filmstudio mit verschiedenen Sets, bis er auf der Highschool einstündige Produktionen ablieferte, die er mit seinen Lieblingsscores unterlegte. Er besuchte die USC Film School und lernte dort den damaligen Produktionsassistenten Bryan Singer kennen. Singer engagierte Ottman, einen Kurzfilm von ihm zu schneiden. Schließlich co-dirigierte Ottman den Film („Lion’s Den“) und übernahm das Sounddesign. Schließlich sollte er auch Singers ersten Langfilm „Public Access“ schneiden.
Als der Komponist absprang, übernahm Ottman auch diesen Job. Beim Sundance Film Festival gewann der Film 1993 den Großen Preis der Jury und er bedeutete für Singer und Ottman das Sprungbrett nach Hollywood. 1995 realisierten sie die Gauner-Komödie „Die üblichen Verdächtigen“ mit Kevin Spacey in der Hauptrolle. Seither haben sie gemeinsam an der Stephen-King-Adaption „Der Musterschüler“ (1998), an dem Kriegs-Drama „Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat“ (2008) sowie an den Comic-Verfilmungen „X-Men 2“ (2003) und „Superman Returns“ (2006) gearbeitet.
Dass Ottman nicht auch den ersten „X-Men“-Film von Singer schnitt und vertonte, war dem Umstand geschuldet, dass Ottman zu jener Zeit mit seinem eigenen Regieprojekt „Düstere Legenden 2“ (2000) beschäftigt gewesen ist.
Dem Horror-Genre blieb Ottman bis heute treu. Neben Filmen wie „Arac Attack – Angriff der achtbeinigen Monster“ (2002), „Lake Placid“ (1999), der „Schneewittchen“-Adaption mit Sigourney Weaver in der Hauptrolle (1997), „Gothika“ (2003) und „House Of Wax“ (2005) vertonte Ottman auch das „Halloween“-Sequel „H20“, bei dem er John Carpenters berühmtes Thema in ein stimmungsvolles Orchestergewand steckte und mit Bernard Herrmanns „Psycho“-Klängen vermischte.
Als sein Score zum Thriller-Drama „Cruel Intentions“ abgelehnt wurde, nahm Ottman die Gelegenheit wahr, den Titel ironischerweise für eine Compilation zu verwenden, in der sein zurückgewiesener Score mit Auszügen aus Filmen wie „Incognito“, „The Cable Guy“, „Lake Placid“ und der Fernsehproduktion „Fantasy Island“ angereichert wurde. In den vergangenen Jahren komponierte Ottman sowohl die Horror-Thriller „Orphan – Das Waisenkind“ und „The Resident“ als auch die Liam-Neeson-Actioner „Unknown Identity“ (2011) und „Non-Stop“ (2014).

Filmographie:
1993: Public Access
1995: The Antelope Chess Game
1995: Die üblichen Verdächtigen (The Usual Suspects)
1995: I Have No Mouth, and I Must Scream (Video Game)
1996: Cable Guy – Die Nervensäge (Cable Guy)
1997: Schneewittchen (Snow White: A Tale of Terror)
1998: Goodbye Lover
1998: Halloween: H20 (Halloween H20: Twenty Years Later)
1998: Der Musterschüler (Apt Pupil)
1999: Lake Placid
2000: Düstere Legenden 2 (Urban Legends 2: Final Cut)
2001: Bubble Boy
2002: Pumpkin
2002: Spuren in den Tod (My Brother's Keeper)
2002: 24 Stunden Angst (Trapped)
2002: Arac Attack – Angriff der achtbeinigen Monster (Eight Legged Freaks)
2003: X-Men 2 (X2)
2003: Gothika
2004: Imaginary Heroes
2004: Final Call – Wenn er auflegt, muss sie sterben (Cellular)
2005: Hide and Seek
2005: House of Wax
2005: Kiss Kiss, Bang Bang (Kiss Kiss Bang Bangalore)
2005: Fantastic Four
2006: Superman Returns
2007: Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer
2007: Invasion (The Invasion)
2008: Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat (Valkyrie)
2009: Orphan
2009: Astro Boy
2010: The Losers
2010: The Resident
2011: Unknown Identity
2012: Jack and the Giants (Jack the Giant Slayer)
2014: Non-Stop
2014: X-Men: Zukunft ist Vergangenheit (X-Men: Days Of Future Past)

Playlist:
01. John Ottman - Hope [Xavier's theme] (X-Men - Days Of Future Past) - 04:48
02. John Ottman - Reprise (Public Access) - 03:34
03. John Ottman - The Forest Suite (Miscellaneous Projects) - 06:34
04. John Ottman - Passion's Death (Hope and Despair) - 03:03
05. John Ottman - Main Theme (The Usual Suspects) - 03:41
06. John Ottman - The Plane/The Tube (Fantasy Island - Pilot) - 03:39
07. John Ottman - Main Theme (Snow White - A Tale Of Terror) - 03:08
08. John Ottman - Surveillance Lesson (Kiss Kiss Bang Bang) - 03:22
09. John Ottman - Main Titles - Sandra's Theme (Goodbye Lover) - 02:44
10. John Ottman - Life Goes On/Dance Of The Cells (The Invasion) - 03:46
11. John Ottman - They'll Remember You (Valkyrie) - 04:20
12. John Ottman - Main Titles (Apt Pupil) - 03:25
13. John Ottman - Birth Of Bubble Boy (Bubble Boy) - 03:03
14. John Ottman - Spider-Mania (Arac Attack - Eight Legged Freaks) - 02:06
15. John Ottman - Metropolis (Cruel Intentions) - 04:18
16. John Ottman - Hide & Seek [Emily's Theme] (Hide And Seek) - 04:51
17. John Ottman - Theme [Reprise] (Incognito) - 03:26
18. John Ottman - Main Titles (Halloween H20) - 04:22
19. John Ottman - Meeting Trevor (Urband Legends - Final Cut) - 03:50
20. John Ottman - Main Titles (The Resident) - 03:43
21. John Ottman - Suite For Jessica And Max (Orphan) - 05:27
22. John Ottman - Silver Surfer Theme (Fantastic Four - Rise Of The Silver Surfer) - 04:24
23. John Ottman - Homecoming/Tell Me Everything/Stars In The Sky (Superman Returns) - 05:52
24. John Ottman - The New King/Stories (Jack And The Giant Slayer) - 04:17
25. John Ottman - Mumbai Max (The Losers) - 03:37
26. John Ottman - Damaged Goods (Non-Stop) - 03:42
27. John Ottman - Welcome To Berlin (Unknown) - 05:17
28. John Ottman - How Could You Leave Us? (Superman Returns) - 07:05

Donnerstag, 6. März 2014

Playlist #132 vom 09.03.2014 - LIAM NEESON Special

Seit seiner überragenden Darstellung des Industriellen Oskar Schindler in Steven Spielbergs Holocaust-Drama „Schindlers Liste“ im Jahr 1993 hat sich der irische Schauspieler Liam Neeson als vielseitiger Charakterdarsteller etabliert. Nach Hauptrollen in Filmen wie „Nell“, „Davor und danach“ und „Gangs of New York“ hat er sich in letzter Zeit aber eher auf das Action-Genre verlegt und ist ab Mitte März in dem Thriller „Non-Stop“ zu sehen.

Bevor sich der am 07. Juni 1952 im nordirischen Ballymena geborene Neeson der Schauspielerei zuwandte, gewann er in seiner Jugendzeit den nordirischen Meistertitel im Boxen, wollte zunächst Lehrer werden, brach aber das Studium in Mathematik, Physik, Informatik und Theaterwissenschaft an der Queen’s University of Belfast ab, um u.a. als Gabelstaplerfahrer in einer Guiness-Brauerei zu arbeiten. 1976 zog es Neeson zum Theater nach Belfast, wo mit dem Lyric Players‘ Theatre in Belfast sein Bühnendebüt in Joseph Plunketts Drama „The Risen People“ gab. Als er zwei Jahre später an das Abbey Theatre in Dublin wechselte, war Film-Regisseur John Boorman von Neesons Darstellung des Lennie in John Steinbecks „Von Mäusen und Menschen“ so beeindruckt, dass er ihn für die Rolle des Ritters Gawain in seinem Fantasyfilm „Excalibur“ engagierte.
Neesons Filmkarriere führte zunächst über einige Nebenrollen, so an der Seite von Mel Gibson und Anthony Hopkins in „Die Bounty“ (1984), neben Jeremy Irons und Robert De Niro in „Mission“, neben Peter O’Toole und Daryl Hannah in der Fantasy-Romanze „High Spirits“ sowie in Woody Allens komödiantischen Drama „Ehemänner und Ehefrauen“ (1992), wo er sich in der illustren Gesellschaft von Kollegen wie Woody Allen selbst, Blythe Danner, Judy Davis, Mia Farrow, Juliette Lewis und Sydney Pollack befand.
So richtig zeigen, was in ihm steckt, konnte der Schauspieler dann in Spielbergs „Schindlers Liste“, als seine Darstellung der titelgebenden Figur, die im Dritten Reich rund 1200 Juden durch die Anstellung in seiner Fabrik das Leben rettete, mit Nominierungen für den Oscar, den Golden Globe und den BAFTA Award als Bester Hauptdarsteller bedacht worden ist. Anschließend folgten eindrucksvolle Hauptrollen in Michael Apteds Drama „Nell“ (1994), in der schottischen Robin-Hood-Variante „Rob Roy“ (1995), in Neil Jordans irischem Bürgerkriegsdrama „Michael Collins“ (1996), in Barbet Schroeders Justiz-Drama „Davor und danach“ (1996) und in der Literaturverfilmung von „Les Misérables“ (1998) durch Bille August.
Zwischenzeitlich kehrte Liam Neeson aber immer mal wieder auf die Theaterbühne zurück. Nach der Wiederaufführung von Eugene O’Neills „Anna Christie“ (1993) am Broadway heiratete er ein Jahr später seine Bühnenpartnerin Natasha Richardson, mit der er zwei Söhne zeugte, bevor Richardson 2009 verstarb. Außerdem war er in „The Judas Kiss“, „The Crucible“ und „The Play What I Wrote” (Regie: Kenneth Branagh) zu sehen.
Seinen nächsten großen Kinoauftritt hatte Neeson 1999 in „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“, wo er den Jedi-Ritter Qui-Gon Jinn spielte, außerdem in Ridley Scotts Kreuzritter-Epos „Königreich der Himmel“ (2005) und in Christopher Nolans „Batman Begins“ (2005).
Seither nehmen die Engagements für Action-Kost zu, so in „96 Hours“ (2008), „Kampf der Titanen“ (2010), „Das A-Team“ (2010) und „Unknown Identity“ (2011). Zuletzt war er in „The Dark Knight Rises“ und „96 Hours – Taken 2“ (beide 2012) zu sehen.

Filmographie:
1979: Pilgrim's Progress
1979: Christiana
1981: Excalibur
1981: Des Lebens bittere Süße (A Woman of Substance, Fernsehminiserie)
1983: Krull
1984: Die Bounty (The Bounty)
1985: König Artus (Arthur the king)
1985: Merlin und das Schwert (Merlin And The Sword)
1986: Miami Vice (Staffel 3 / Folge 1 - Liebe und Tod)
1986: Cold Silence (Sworn to silence)
1986: Rache ist ein süßes Wort (If Tomorrow comes)
1986: Mission (The Mission)
1987: Flüchtige Liebe (Sweet as you are)
1987: Suspect – Unter Verdacht (Suspect)
1987: Auf den Schwingen des Todes (A Prayer for the Dying)
1988: High Spirits
1988: Satisfaction
1988: Der Preis der Gefühle (The Good Mother)
1988: Das Todesspiel (The Dead Pool)
1989: Big Man (The Big Man)
1989: Ruf nach Vergeltung (Next of Kin)
1990: Darkman – Der Mann mit der Gesichtsmaske (Darkman)
1991: Unter Verdacht (Under Suspicion)
1992: Ehemänner und Ehefrauen (Husbands And Wives)
1992: Der Schein-Heilige (Leap of faith)
1992: Wie ein Licht in dunkler Nacht (Shining Through)
1993: Ruby Cairo
1993: Ethan Frome
1993: Schindlers Liste (Schindler’s List)
1994: Nell
1995: Rob Roy
1996: Michael Collins
1996: Davor und danach (Before And After)
1998: Les Misérables
1999: Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung (Star Wars: Episode I – The Phantom Menace)
1999: Das Geisterschloss (The Haunting)
2000: Ein Herz und eine Kanone (Gun Shy)
2002: Gangs of New York
2002: Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger (Stimme)
2002: K-19 – Showdown in der Tiefe (K-19 – The Widowmaker)
2003: Tatsächlich … Liebe (Love Actually)
2003: Coral Reef Adventure (Stimme)
2004: Kinsey – Die Wahrheit über Sex (Kinsey)
2005: Königreich der Himmel (Kingdom of Heaven)
2005: Batman Begins
2005: Breakfast on Pluto
2005: Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia (Stimme)
2006: Seraphim Falls
2008: Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia (Stimme)
2008: 96 Hours (Taken)
2008: Der Andere (The Other Man)
2009: Five Minutes of Heaven
2009: After.Life
2009: Chloe
2010: Kampf der Titanen (Clash of the Titans)
2010: Das A-Team – Der Film (The A-Team)
2010: Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte (Stimme)
2010: 72 Stunden – The Next Three Days (The Next Three Days)
2011: Star Wars: The Clone Wars (Stimme)
2011: Unknown Identity (Unknown)
2012: The Grey – Unter Wölfen (The Grey)
2012: Zorn der Titanen (Wrath of the Titans)
2012: Battleship
2012: The Dark Knight Rises
2012: 96 Hours – Taken 2 (Taken 2)
2014: Non-Stop
Playlist:
01. John Ottman - Damaged Goods (Non-Stop) - 03:42
02. Trevor Jones - Alternate End Titles (Excalibur) - 03:31
03. Bill Conti - Main Title/In London (A Prayer For The Dying) - 06:29
04. Elliot Goldenthal - Elegy For A Sunday (Michael Collins) - 03:07
05. Ennio Morricone - On Earth As It Is In Heaven (The Mission) - 03:48
06. Vangelis - Opening Titles (Mutiny On The Bounty) - 04:16
07. Craig Armstrong - PM & Natalie (Love Actually) - 02:49
08. Basil Poledouris - Valjean's Journey (Les Misérables) - 06:08
09. John Williams - Immolation [With Our Lives, We Give Life] (Schindler's List) - 04:43
10. Howard Shore - Main Title (Before And After) - 04:03
11. Carter Burwell - Get A Million (Kinsey) - 05:32
12. Mark Isham - The Woman In Gray (Nell) - 03:34
13. Marc Streitenfeld - You're Gonna Die (The Grey) - 03:14
14. Danny Elfman - Rebuilding/Failure (Darkman) - 03:16
15. Carter Burwell - Home From The Hills (Rob Roy) - 02:45
16. Harry Gregson-Williams - A New World (Kingdom Of Heaven) - 04:21
17. Harry Gregson-Williams - Evacuating London (The Chronicles Of Narnia: The Lion, The Witch And The Wardrobe) - 03:38
18. John Williams - Anakin's Theme (Star Wars - Episode 1: The Phantom Menace) - 03:08
19. Ramin Djawadi - Written In The Stars (Clash Of The Titans) - 02:54
20. Javier Navarrete - Son Of Zeus (Wrath Of The Titans) - 05:21
21. Steve Jablonsky - The Beacon Project (Battleship) - 05:07
22. Hans Zimmer & James Newton Howard - Eptesicus (Batman Begins) - 04:19
23. Hans Zimmer - Gotham's Reckoning (The Dark Knight Rises) - 04:07
24. Danny Elfman - A Way In (The Next Three Days) - 03:36
25. John Ottman - Welcome To Berlin (Unknown) - 05:17
26. Nathaniel Mechaly - 96 Hours (Taken) - 06:07
27. Mychael Danna - Chardonnay (Chloe) - 05:06

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Playlist # 101 vom 30.12.2012 - TOM CRUISE Special

Tom Cruise zählt trotz seiner kontrovers diskutierten Scientology-Zugehörigkeit nach wie vor zu den beliebtesten Schauspielern seiner Generation. Nach ersten Erfolgen in Filmen wie „Lockere Geschäfte“ und „The Outsider“ (beide 1983) avancierte er mit Blockbustern wie „Top Gun“, „Die Farbe des Geldes“ und „Rain Man“ bereits wenige Jahre später zum Top-Star. Nun ist er in der Adaption von Lee Childs Action-Helden-Serie um „Jack Reacher“ wieder auf der großen Leinwand präsent.

Tom Cruise wurde am 3. Juli 1962 in Syracuse, New York, als Thomas Cruise Mapother IV. geboren und lebte nach der Scheidung seiner bürgerlichen Eltern bei seiner Mutter. Statt sich in der Schule zu engagieren, konzentrierte er sich von früh an auf das Theater und brach die Highschool noch vor seinem Abschluss ab, um 1980 in New York auf die Neighbourhood Playhouse School of Theater zu gehen, wo er seinen Mentor Sanford Meisner kennenlernte.
1981 feierte Cruise in „Endlose Liebe“ sein einminütiges Filmdebüt, war im selben Jahr aber auch mit einer größeren Rolle in „Die Kadetten von Bunker Hill“ und 1983 in „Die Aufreißer von der High School“ zu sehen. Spätestens mit „Lockere Geschäfte“ avancierte Cruise zum Teenie-Star, was er mit seinen Hauptrollen in Ridley Scotts Fantasy-Epos „Legende“ (1985) und in dem patriotischen Flieger-Drama „Top Gun“ 1986 untermauerte. Doch nebenbei etablierte er sich auch als ernsthafter Darsteller an der Seite von Schauspieler-Größen wie Paul Newman in Martin Scorseses „Die Farbe des Geldes“ (1986) oder Dustin Hoffman in Barry Levinsons Drama „Rain Man“ (1988).
Seine erste Oscar-Nominierung erhielt Tom Cruise, der 1987 die Schauspielerin Mimi Rogers geheiratet hatte, für seine Darstellung des gelähmten Vietnam-Veteranen Ron Kovic in Oliver Stones Kriegs-Drama „Geboren am 4. Juli“ (1989). Nach „Top Gun“ stand er 1990 für Tony Scott erneut vor der Kamera und lernte am Set des Rennfahrer-Dramas "Tage des Donners" Nicole Kidman kennen, die er nach seiner Scheidung von Mimi Rogers noch im selben Jahr heiratete.
1992 agierte das Ehepaar in Ron Howards Siedler-Epos „In einem fernen Land“ wieder zusammen vor der Kamera. Es folgten die Blockbuster „Eine Frage der Ehre“, die John-Grisham-Adaption „Die Firma“, Neil Jordans Vampir-Drama „Interview mit einem Vampir“, die Kino-Adaption der Fernseh-Serie „Mission: Impossible“ und „Jerry Maguire – Spiel des Lebens“, bevor Cruise mit seiner Ehefrau in Stanley Kubricks letzten Film „Eyes Wide Shut“ (1999) ein letztes Mal gemeinsam vor der Kamera arbeitete. Die heftigen Diskussionen, die die Vermischung von Privatleben und Sex vor der Kamera thematisierten, trugen vielleicht entscheidend dazu bei, dass im Jahre 2000 die Ehe einvernehmlich geschieden wurde.
Im selben Jahr übernahm Cruise die Hauptrolle in „M: I-2“ und lernte bei den Dreharbeiten zu „Vanilla Sky“ Penélope Cruz kennen, mit der bis 2004 eine Beziehung unterhielt. 2002 wirkte Tom Cruise in Steven Spielbergs Sci-Fi-Thriller „Minority Report“ mit, 2004 unter der Regie von Edward Zwick in dem Samurai-Epos „Last Samurai“. Nach der Trennung von Penélope Cruz ging Cruise 2005 eine Beziehung mit Katie Holmes ein, die er 2006 unter großem Medieninteresse im italienischen Bracciano nach Scientology-Ritus heiratete, bis sich das Paar im Juni 2012 trennte.
In den letzten Jahren war Tom Cruise als Widerstandskämpfer Claus Schenk Graf von Stauffenberg in „Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat“ (2009) zu sehen, in der Action-Komödie „Knight and Day“ (2010) sowie im vierten Teil der „Mission: Impossible“-Reihe.
In eine ganz ähnliche Richtung geht „Jack Reacher“, basierend auf der seit 1997 erfolgreich veröffentlichen Thriller-Reihe von Lee Child, dessen titelgebender Ex-Militär-Ermittler regelmäßig großen Verschwörungen auf der Spur ist. Drehbuchautor und Regisseur Christopher McQuarrie und sein Hauptdarsteller präsentieren mit „Jack Reacher“ kurzweilige Action-Thriller-Kost mit einem cool agierenden Tom Cruise. Den Score zu diesem Action-Kracher komponierte der noch wenig renommierte Joe Kramer, der mit McQuarrie aber bereits an dessen Filmdebüt „Way Of The Gun“ zusammengearbeitet hatte.  

Filmographie:
1981: Endlose Liebe (Endless Love)
1981: Die Kadetten von Bunker Hill (Taps)
1983: Die Outsider (The Outsiders)
1983: Die Aufreißer von der High School (Losin' It)
1983: Lockere Geschäfte (Risky Business)
1983: Der richtige Dreh (All the Right Moves)
1985: Legende (Legend)
1986: Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel
1986: Die Farbe des Geldes (The Color of Money)
1988: Cocktail
1988: Young Guns (Gastauftritt)
1988: Rain Man
1989: Geboren am 4. Juli (Born on the Fourth of July)
1990: Tage des Donners (Days of Thunder)
1992: In einem fernen Land (Far and Away)
1992: Eine Frage der Ehre (A Few Good Men)
1993: Die Firma (The Firm)
1994: Interview mit einem Vampir (Interview with the Vampire: The Vampire Chronicles)
1996: Mission: Impossible
1996: Jerry Maguire – Spiel des Lebens (Jerry Maguire)
1999: Eyes Wide Shut
1999: Magnolia
2000: Mission: Impossible II
2001: Vanilla Sky
2002: Austin Powers in Goldständer (Austin Powers in Goldmember) (Cameo-Auftritt)
2002: Minority Report
2003: Last Samurai (The Last Samurai)
2004: Collateral
2005: Krieg der Welten (War of the Worlds)
2006: Mission: Impossible III
2007: Von Löwen und Lämmern (Lions for Lambs)
2008: Tropic Thunder
2008: Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat (Valkyrie)
2010: Knight and Day
2011: Mission: Impossible – Phantom Protokoll (Mission: Impossible – Ghost Protocol)
2012: Rock of Ages
2013: Jack Reacher
Playlist:
1 Harold Faltermeyer - Top Gun Anthem (Top Gun) - 03:51
2 Bryan Ferry - Is Your Love Strong Enough (Legend) - 05:10
3 Hans Zimmer - Charlie Meets Raymond (Rain Man) - 04:01
4 Hans Zimmer - Leaving Wallbrook/On The Road (Rain Man) - 02:51
5 John Williams - Cua Viet River, Vietnam, 1968 (Born On The Fourth Of July) - 05:02
6 Hans Zimmer - Start Your Engine (Days Of Thunder) - 03:11
7 John Williams - Joseph's Dream (Far And Away) - 03:08
8 Marc Shaiman - Honor (A Few Good Men) - 03:52
9 Dave Grusin - Ray's Blues (The Firm) - 04:33
10 Elliot Goldenthal - Abduction & Absolution (Interview With The Vampire) - 04:42
11 Larry Mullen & Adam Clayton - Theme From Mission: Impossible (Mission: Impossible) - 03:28
12 Hans Zimmer feat. Heitor Pereira - Nyah (Mission: Impossible 2) - 03:33
13 Danny Elfman - Claire (Mission: Impossible) - 02:55
14 Hans Zimmer - Seville (Mission: Impossible 2) - 04:32
15 Jocelyn Pook and the Jocelyn Pook Ensemble - Migrations (Eyes Wide Shut) - 03:44
16 John Williams - Pre-Crime To The Rescue (Minority Report) - 05:47 
17 Jocelyn Pook - Masked Ball (Eyes Wide Shut) - 03:43
18 Hans Zimmer - A Way Of Life (The Last Samurai) - 08:02
19 Antonio Pinto - Requiem (Collateral) - 01:57
20 Hans Zimmer - Idyll's End (The Last Samurai) - 06:41
21 John Williams - Reaching The Country (War Of The Worlds) - 03:23
22 Mark Isham - Todd's Decision/End Credits (Lions For Lambs) - 05:08
23 John Ottman - They'll Remember You (Valkyrie) - 04:20
24 John Powell - At The Airport (Knight And Day) - 04:42
25 Michael Giacchino - Masking Agent (Mission: Impossible 3) - 03:38
26 Joe Kraemer - Evidence (Jack Reacher) - 08:10

Soundtrack Adventures with TOM CRUISE at Radio ZuSa by Dirk Hoffmann on Mixcloud

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