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Sonntag, 6. Dezember 2009

John Carpenter (Teil 2) - Schocks und Grusel in Serie

1978 inszenierte John Carpenter nicht nur die beiden Fernsehfilme „Someone’s Watching Me“ und die verherrlichende Elvis-Biographie „Elvis“ mit einem überzeugenden Kurt Russell in der Rolle des „Kings of Rock’n’Roll“, sondern setzte mit „Halloween“ einen oft kopierten und nie erreichten Meilenstein des neuen Horrorfilms.
Dieses Projekt wurde Carpenter von dem unabhängigen Produzenten Irwin Yablans herangetragen, der zunächst ein von ihm selbst erarbeitetes Treatment namens „The Babysitter Murders“ realisieren wollte. Carpenter assoziierte die Story, in der es ein Killer auf Babysitter abgesehen hat, gleich mit der Halloween-Nacht, die er aufgrund der unheimlichen Kürbismasken und der Streiche, die die Kinder ihren Kameraden spielen, so liebt und schuf mit Michael Myers eine Kultfigur des Horrorgenres, die in bislang sieben weiteren „Halloween“-Filmen und zwei Remakes durch Rob Zombie ihr dämonisches Treiben fortsetzen durfte.

Begonnen hat die Geschichte in der Halloween-Nacht 1963, als der sechsjährige Michael Myers ein Messer aus der Küche holt, die Stufen zum Zimmer seiner Schwester hinaufgeht und sich dabei eine Clownsmaske aufsetzt, durch die der Zuschauer das folgende Geschehen verfolgt.
Die Schwester hat gerade ihren Freund verabschiedet und sitzt noch nackt vor dem Spiegel, als Michael ins Zimmer kommt und seine Schwester mit mehreren Messerstichen tötet. Nach der Tat läuft der Junge direkt in die Arme seiner Eltern, die dem verstörten Kind die Maske vom Gesicht nehmen.
15 Jahre später bricht Michael Myers aus einer geschlossenen Nervenheilanstalt aus und kehrt in seine Heimatstadt zurück, um sein blutiges Werk an Halloween fortzusetzen.
Die Geschichte ist bei „Halloween“ sicher weniger wichtig als bei „Dark Star“ und „Assault“. John Carpenter wollte etwas ganz anderes erreichen.
„Ich nahm mir vor, den entscheidenden Film des Sub-Genres der Psychopathen-Filme zu machen. Die Geschichte war mir egal. Ich wollte eine 'Geisterhaus'-Story erzählen, und da war mir die Exposition gleichgültig. Ich wollte natürlich alle Kino-Konventionen erfüllen und ausspielen, was man erwartete. Man erwartet ständig, dass irgendetwas passiert, und bis es passiert, hat man Angst davor. Wenn man die Leute dann ein paar Male warten lässt, steigert sich die Angst“, 
erläutert Carpenter das einfache, aber wirkungsvolle Rezept von „Halloween“.
Zwar dreht sich der Film um den Einbruch des Horrors in eine Scheinidylle bürgerlicher Langeweile und Oberflächlichkeit, wie sie gerade in der typisch amerikanischen Collegeatmosphäre vorherrscht, doch inszenierte Carpenter die eigentlich banale Geschichte eines quasi unverwundbaren Psychopathen äußerst geschickt durch die sich ständig bewegende, oft subjektive Kamera und sorgte mit dem unkonventionellen Schluss für eine Abstrahierung des Killers zum personifizierten Bösen, als nämlich der eigentlich tödlich durch mehrere Schüsse verwundete Michael Myers rücklings durch ein Fenster im dritten Stock hinunterstürzt, aber anschließend spurlos verschwunden ist. Nach der Tat fragte die von Michael verfolgte Laurie den Arzt, der die tödlichen Schüsse abgegeben hat: „War das der Schwarze Mann?“ Und Dr. Loomis antwortet: „Wenn Sie mich fragen, war er es...“
Während Carpenters ersten beiden Filme einhellig als Meisterwerke gefeiert wurden, spalteten sich die Kritiker bei „Halloween“ in zwei Lager. Die einen verpönten Carpenters reaktionäre, puritanische Moral, weil er junge Mädchen und Jungen, die ihre ersten sexuellen Erfahrungen sammeln, mit dem Tod bezahlen lässt. Die anderen lobten den Film als intelligente Reflexion über die Mechanismen der Furcht.
Carpenter selbst äußerte sich zu diesen Kritiken wie folgt: „Ich glaube nicht, dass die Kritik der populären Presse an meiner Arbeit falsch ist. Ich schätze sie, und einige Kritiken sind richtig. Aber sie übersehen immer noch den entscheidenden Punkt: Ich mache meine Filme nicht für die Kritik, sondern für mein Publikum. In 'Halloween' geht es nicht um einen verrückten Jungen, der Leute umbringt. Das ist zwar die Story, aber nicht das, was ich eigentlich sagen will. Es geht um das Böse, um Sexualität. Die Leute ärgerten sich darüber, aber sie übersahen einen wichtigen Punkt. Ironischerweise ist das einzige Mädchen, das in diesem Film nicht herumalbert, Jamie Lee Curtis, diejenige, die den Killer niedersticht. Sie ist denselben Repressionen ausgesetzt wie der Killer, aber sie wird diese sexuelle Energie los.“
Zwar knüpfte John Carpenter mit „Halloween“ an so erfolgreiche Filme wie William Friedkins „The Exorcist“ (1973), Tobe Hoopers „Texas Chainsaw Massacre“ (1974) und Richard Donners „The Omen“ (1976) an, doch nahm „Halloween“ mit seinen 60 Millionen Dollar Einnahmen und mehr als einer Million verkauften Videocassetten bald eine Schlüsselstellung in der Geschichte des modernen Horrorfilms ein, indem der suggestive Horrorthriller eine ganze Psychoschlitzer-Welle ins Rollen brachte („Friday the 13th“, „Nightmare on Elm Street“).
Im Gegensatz zu den nachfolgenden Splatterfilmen, in denen die Schockeffekte nur um ihrer selbst willen eingesetzt wurden, setzte Carpenter die Story des Psychopathen Michael Myers ganz subtil und in erster Linie durch dramaturgische und Toneffekte um, bezog den Betrachter durch die suggestiven Kamerafahrten aktiv in das Geschehen ein.
Einerseits ist „Halloween“ mit inhaltlichen Anleihen und Rückgriffen sowohl auf Hitchcocks Suspense-Thriller als auch auf Gruselklassiker wie „The Thing“ oder „The Forbidden Planet“ gespickt. Andererseits versuchte sich Carpenter ganz bewusst von Hitchcock zu distanzieren.
„Wenn man einen Film wie 'Halloween' dreht, zieht man in Betracht, was auf diesem Gebiet vorher getan wurde. 'Psycho' war das Beste, was es jemals gab. Jedoch machte Hitchcock mehr Suspense-Filme, in denen das Publikum eher langfristig auf Schocks vorbereitet wird. Ich habe weniger einen Suspense-Thriller gedreht als vielmehr einen Film voller Schocks.“
Doch die junge Studio-Chefin von 20th Century Fox fand den Film kein bisschen gruselig, worauf John Carpenter sich entschloss, den Film mit der eigenen Musik zu retten und sich damit beschäftigte, wie Bernard Herrmann für „Psycho“ und Ennio Morricone für „Spiel mir das Lied vom Tod“ die Musik komponiert hatten.
Herrmanns Fähigkeiten, einen imposanten, kraftvollen Score mit begrenzten orchestralen Mitteln zu kreieren, indem er die grundlegenden Töne eines bestimmten Instruments benutzte, war beeindruckend. Sein Score für 'Psycho', den Film, der 'Halloween' inspiriert hat, wurde nur mit Streichinstrumenten eingespielt.“
Zusammen mit Dan Wyman schuf Carpenter daraufhin einen ebenso minimalistischen, allein auf Synthesizern eingespielten, elektrisierenden, rhythmischen Score, dessen Hauptthema im Film die Bedrohung bereits dann erahnen lässt, bevor sie visuell zu erkennen ist. Ungewöhnlich ist allerdings, dass John Carpenter seine Musik oft komponiert, ohne die Bilder des Films dazu zu sehen.
„Wir haben 1978 in einem - wie ich es nenne - 'double blind'-Modus gearbeitet, was einfach bedeutet, dass die Musik im Studio komponiert und eingespielt wurde, ohne Bezug oder Synchronisation zum tatsächlichen Film.“
Nach den kommerziellen Erfolgen seiner ersten drei Filme hatte John Carpenter für seinen nächsten Film ein fast gigantisches Budget von 5 Millionen Dollar zur Verfügung und inszenierte mit „The Fog“ eine klassische Gespenstergeschichte mit modernen Darstellungsmitteln.
'The Fog' ist eine gotische Horrorgeschichte, die etwas von Edgar Allen Poe hat, eigentlich aber mehr eine Hommage an alte Comic Strips wie 'Tales from the Crypt' ist, die in den 50er Jahren sehr populär und für Kinder verboten waren.
Ich habe sie natürlich trotzdem gelesen“, erzählt Carpenter, der mit dem Nebel und den daraus hervorkommenden Geistern verstorbener Seeleute, die Rache dafür nehmen wollen, dass sie vor 100 Jahren einem Schatz geopfert wurden, der sich an Bord des Schiffes befand, atmosphärisch beeindruckende Hauptdarsteller zur Verfügung hatte. Dabei setzte er einmal mehr auf bravouröse Weise die Schock-Motive des Genres ein und inszenierte mit beklemmender Intensität den Countdown des Schreckens: Sechs Bewohner von Antonio Bay müssen sterben, um die ruhelosen Seelen der Seefahrer zu erlösen...
Während die Geschichte damit von Höhepunkt zu Höhepunkt wandert, wird sie einmal mehr durch John Carpenters atmosphärisch dichten Synthesizerklänge begleitet, die die Spannungsmomente mit peitschenden, metallisch unterkühlten Rhythmen einleitet.
„Ich kann ja keine Noten. Aber ich kann hören und Instrumente spielen. Mein Freund Dan Wyman half mir wieder und übersetzte meine Ideen in die entsprechenden Arrangements“, erläutert Carpenter seine musikalische Arbeitsweise. „Ich spielte die Themen, und er programmierte alles. Ich musste sagen, dafür brauchen wir jetzt Bläser und eine Orgel, die ungefähr klingen soll wie... Dann haben wir zum Schluss mehrere Stimmen übereinandergemischt, manchmal bis zu zwanzig Stimmen, bis es richtig klang. Dann muss die Musik noch dem Film angepasst werden. Das dauert weitere Zeit, aber die wichtigsten musikalischen Themen habe ich in weniger als drei Tagen geschrieben.“
Etwas länger dauerte es allerdings, bis John Carpenter sein Drehbuch zu „Escape from New York“ umsetzen konnte, das in einer ersten Fassung bereits 1974 vorlag. In diesem Jahr befand sich der Regisseur nämlich in diesem Hexenkessel, wobei ihm die ständige Präsenz von Kriminalität „stark zu schaffen“ machte. „In Los Angeles bekommt man es weniger mit als hier. Ich musste diese beklemmenden Eindrücke verkraften. Das kann ich am besten, wenn ich darüber schreibe.“
Für das Szenario zu „Escape from New York“ machte Carpenter einfach eine Hochrechnung: 1960 gab es in New York 390 Mordopfer. Zehn Jahre später hatte sich diese Quote bereits verdoppelt, weitere zehn Jahre darauf war erneut ein doppelter Zuwachs zu verzeichnen. Spinnt man dieses Zahlenspiel weiter, würde eine bürgerkriegsähnliche Konfrontation zwischen Polizei und den vermeintlich Kriminellen unvermeidbar sein.
Inspiriert durch den Charles-Bronson-Film „Death Wish“ („Ein Mann sieht rot“), der diese Vision bereits thematisierte, schrieb John Carpenter ein erstes Drehbuch, das jedoch zunächst in der Schublade verschwand, weil noch zahlreiche andere, leichter zu finanzierbare Projekte auf dem Plan standen, nämlich die Fernseh-Produktion „Die Augen der Laura Mars“, „Das unsichtbare Auge“ und „Elvis“ sowie „Assault - Anschlag bei Nacht“ und „Halloween“.
Als es 1981 endlich an die Verfilmung des Projektes ging, knüpfte Carpenter an die in „Assault“ bereits thematisierte bedrohliche Kriminalität wieder an und übertrug sie in einem größeren Maßstab auf die Stadt New York, deren Stadtteil Manhattan zu einem ausbruchssicheren Großgefängnis umfunktioniert wurde, in dem sich die Kriminellen eine eigene Gesellschaft geschaffen haben.
Eines Tages stürzt das Flugzeug des Präsidenten über diesem heruntergekommenen Territorium ab. Das Staatsoberhaupt war gerade auf dem Weg zu einer internationalen Gipfelkonferenz, auf der er versuchen wollte, einen drohenden Atomkrieg zu verhindern. Um den Präsidenten aus den Fingern seiner Geiselnehmer zu befreien, wird Snake Plissken (Kurt Russell), ein hochdekorierter Soldat, der auf die schiefe Bahn geriet und gerade auf dem Weg ins Hochsicherheitsgefängnis war, in diese Hölle auf Erden geschickt. 24 Stunden hat die „Klapperschlange“ Zeit, den Präsidenten zu finden und aus diesem Ghetto zu holen, damit dieser seine Botschaft den anderen Regierungschefs noch rechtzeitig übermitteln kann.
Snake bleibt auch keine andere Wahl, weil ihm eine Mikro-Bombe injiziert wurde, die in genau 24 Stunden in seinem Körper explodieren würde, wenn er nicht rechtzeitig mit dem Präsidenten zurückkommt, um sie entschärfen zu lassen...
Natürlich kann man auch in diesem Film gesellschaftskritische Züge ausmachen, doch Carpenter weist diese Bezüge weit von sich. „Botschaften jeder Art gibt es in meinen Filmen nicht. Meine Vorstellung von Kino ist die totale Unterhaltung“, meint Carpenter, schränkt dann aber ein: „Die Gewalttätigkeiten dieser Stadt, die Straßenschlachten, der Unrat, die Freaks und die Kriminellen, dies alles ist der Zustand von heute. In die Zukunft projiziert ergibt sich die Wahnsinnssituation, die ich in 'Escape' zeige.“
Entsprechend futuristisch fiel auch der düstere, synthetisch unterkühlte Score aus, den John Carpenter erstmals mit seinem dann langjährigen Partner Alan Howarth eingespielt hat. Dieser war beim Soundtrack zu „Halloween“ noch als Stereo-Re-mix-Engineer tätig, wurde in den folgenden Jahren aber zu einem verlässlichen Partner für John Carpenter, zumal er sich als absoluter Electro-Freak erwies, der Carpenters Vorliebe für elektronische Scores noch besser umsetzen konnte.
„Meine Faszination für elektronische Musik rührt einfach daher, dass man mit Synthesizern relativ einfach ein Orchester imitieren kann. Wenn man also nicht das Geld hat, um einen orchestralen Score zu produzieren, bietet der Synthesizer eine recht kostengünstige Möglichkeit, einen umfangreichen Score zu kreieren. Ich begann mit Low-Budget-Filmen, und mit Synthesizern konnte ich trotzdem einen großartigen Sound schaffen.“
Allerdings liegen die Qualitäten von Carpenters Filmmusiken gerade nicht in der Imitation von Orchester-Arrangements, sondern in der ausgeprägten Betonung synthetischer Klänge.
Nachdem auch „Escape From New York“ ein voller Erfolg für John Carpenter wurde, kamen nun größere Studios auf ihn zu, so dass sich Carpenter mit seinem nächsten Film einen alten Traum verwirklichen konnte, nämlich ein Remake von Howard Hawks „The Thing“ zu drehen.
Aus Respekt vor seinem großen Idol wollte Carpenter allerdings keine bloße Kopie des SF-Klassikers von 1951 in modernem Gewand liefern, sondern sich enger an die zugrundeliegende Geschichte „Who goes there?“ von John W. Campbell halten, der das „Ding“ in die Lage versetzte, jede beliebige Gestalt anzunehmen. Carpenter inspirierte das zu einigen expliziten Splatterszenen, die von der Kritik allerdings nicht durchweg angenommen wurden.
Das „Zehn kleine Negerlein“-Prinzip, das bereits in „Assault“, „The Fog“ und „Halloween“ spannungsvoll durchgespielt wurde, kommt auch bei „Das Ding aus einer anderen Welt“ zum Tragen, als ein Team von zwölf Forschern in der Antarktis geophysikalische und andere wissenschaftliche Phänomene zusammentragen soll. Dabei stoßen sie auf ein norwegisches Lager, dessen Besatzung gestorben ist und ein Wesen beherbergt, das vor 100.000 Jahren vom Himmel fiel und im Eis begraben wurde. Von wissenschaftlicher Neugier angetrieben, erwecken die Amis das „Ding“ zum Leben, das kurz darauf verschwindet und sich wie ein Parasit in anderen Körpern fortpflanzt.
Nachdem „Escape from New York“ ein Budget von 8,5 Millionen Dollar zur Verfügung hatte, durfte Carpenter 1982 bei „The Thing“ sogar mit 15 Millionen Dollar arbeiten. Dafür ließ sich Carpenter auch überreden, das Komponieren der Filmmusik einem Veteranen zu überlassen: Ennio Morricone zählte durch seine eindrucksvolle Musik zu „Spiel mir das Lied vom Tod“ zu Carpenters Lieblingskomponisten, doch versuchte Morricone vergebens, Carpenters Sound zu imitieren, so dass ihm nur ein mäßig überzeugender Score gelang.
Ähnlich verhielt es sich mit dem ganzen Film, der offensichtlich zu sehr auf das breite Publikum zugeschnitten war, wobei die blutrünstigen Szenen diesen Erfolg allerdings verwehrten.

Dennoch steht Carpenter zu diesem Werk: „Das ist mein Lieblingsfilm. Da habe ich Horror gezeigt, wie er sich bis dahin nur in meiner Gehirnrinde sehen lassen durfte.“
Während Carpenter bei „The Thing“ seine musikalischen Talente ruhen lassen musste, schrieb er aber 1981 und 1982 zusammen mit Alan Howarth die Scores zu den „Halloween“-Sequels Teil 2 und 3, mit denen er ansonsten aber wenig zu tun hatte.
„Wir haben keine Story, wir haben die gleiche Geschichte, es gibt keine andere Geschichte, und wir haben sie bereits erzählt“, lehnte Carpenter die Arbeit an „Halloween“-Fortsetzungen kategorisch ab. „Ich machte diesen Film einmal, und ich wollte ihn wirklich nicht noch einmal drehen.“

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