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Freitag, 2. Februar 2018

Playlist #233 vom 04.02.2018 - Neuheiten 2018 (1)

In der ersten Neuheiten-Sendung in diesem Jahr begegnen wir gleich mehreren Oscar-Kandidaten für die im März stattfindende Verleihung der 90. Academy Awards. Altmeister John Williams ist gleich mit zwei Filmen („Star Wars: The Last Jedi“, „The Post“) im Rennen um die Oscars, aber auch Jonny Grennwood, John Powell und Daniel Pemberton haben mit ihren jüngsten Arbeiten ihren Beitrag zu einigen Oscar-nominierten Filmen geleistet. Davon abgesehen gibt es Musik zu den Fernsehserien „The Exorcist“, „Scandal“, „Star Trek: Discovery“ und „Travelers“ sowie neue Arbeiten u.a. von Roque Baños, Rolfe Kent, James Newton Howard, Gabriel Yared, Max Richter und Jeff Beal.

Ridley Scotts neuer Film „Alles Geld der Welt“ war für drei Grammys nominiert (Michelle Williams und Christopher Plummer als beste Darsteller und Scott selbst als bester Regisseur) und wurde wie für seine Cormac-McCarthy-Adaption von „The Counselor“ aus dem Jahr 2013 und dem Fernsehfilm „The Vatican“ von dem aufstrebenden britischen Komponisten Daniel Pemberton („Steve Jobs“, „The Man from U.N.C.L.E.“) vertont. Der Film thematisiert die 1973 in Italien stattgefundene Entführung von John Paul Getty III. (Charlie Plummer), dem 16-jährigen Enkel des Öl-Tycoons John P. Getty (Christopher Plummer), der sich allerdings weigert, die 17 Millionen Lösegeld an die italienische Mafia zu zahlen. John Pauls verzweifelte Mutter Gail Harris (Michelle Williams) bleibt nichts anderes übrig, als selbst die Initiative zu ergreifen, und heuert den ehemaligen CIA-Vermittler Fletcher Chase (Mark Wahlberg) an, um ihren Sohn zu befreien...
Pemberton produzierte auch den Soundtrack zu Aaron Sorkins Regiedebüt „Molly’s Game“. Ähnlich wie Scotts Geisel-Drama-Thriller beruht auch Sorkins Film auf wahren Begebenheiten. Jessica Chastain spielt die US-amerikanische Skifahrerin und Olympia-Hoffnung Molly Bloom, die nach einer schweren Verletzung ihre Karriere beenden muss und sich in der Welt des Underground-Pokers illegale Wettbewerbe organisiert, dabei aber an die russische Mafia gerät.
„Ich habe das Gefühl gehabt, dass eher ein Haufen von verschiedenen Bands als ein einziger Filmkomponist den Score geschrieben hat. Ich wollte, dass es sich so anfühlt, als käme es aus Mollys Welt heraus, die Art von Musik, die sie hören oder von der sie umgeben sein würde“, erzählt Pemberton über seine Arbeit an „Molly’s Game“. „Es musste sich zeitgenössisch anhören, nicht wie ein traditioneller Filmscore. Aber gleichzeitig wollte Aaron ihr ein Thema verleihen, eines, das durch den Film hindurch wächst bis zu einer großen emotionalen Auflösung am Ende, so dass es wichtig war, dass ich es ebenso mit in meine Arbeit einfließen ließ.“ 
Gleich mit zwei neuen Arbeiten ist Altmeister John Williams in dieser Sendung vertreten, die aus langjährigen Freundschaften resultieren. Das Zeitungs-Drama „The Post“ stellt die bereits 28. Zusammenarbeit zwischen Williams und Filmemacher Steven Spielberg dar, die 1974 mit „The Sugarland Express“ begann, während „Star Wars: The Last Jedi“ die achte Arbeit in der Reihe für Williams markiert, die 1977 mit dem ersten „Star Wars“-Film von George Lucas ihren Anfang nahm. Allerdings fallen die beiden Arbeiten völlig unterschiedlich aus.
Mit der Musik zu „The Post“ fängt Williams vor allem die Notwendigkeit der schnellen Berichterstattung bis zum Druck ein, die würdigen Americana-Klänge im Finale mahnen die Wichtigkeit der freien Presse an. „Ich habe nie so etwas Ähnliches gemacht“, bekennt Williams im Interview mit „Variety“. „Es gibt frei oder vier Montagen – die Zeitungsdruck-Montage, der ausführliche Rückblick auf die früheren Präsidenten, das Warten auf Richter Blacks Urteil – mit verschiedenen Graden an Intensität, Geschwindigkeit und der Gefälligkeit. Und ein paar einfühlsame Szenen für den Charakter von Kay Graham, die musikalisch etwas traditioneller ausfallen.“
Für den neuen „Star Wars“-Film „The Last Jedi“ arbeitete Williams erstmals mit Regisseur Rian Johnson („Brick“, „Looper“) zusammen, der seinen Film zunächst mit Musik aus früheren „Star Wars“-Filmen versah, um Williams eine Idee zu geben, was er sich vorstellt. Williams wiederum bezog in seine Arbeit viele seiner früheren „Star Wars“-Themen, von denen für die Macht und Lea bis zu den jüngeren für Rey und Snoke.
„Wenn wir Rey sehen, wollen wir Reys Thema hören“, sagt Williams. „Und wenn es um die Macht geht oder sie gefühlt wird, wollen wir das Macht-Thema hören, und so weiter. Wir hoffen, dass diese Bezüge Sinn für die Fans machen und hörbare Verbindungen aufbauen, die wir ihnen anbieten.“
Die klassischen Themen werden allerdings durch neue für Rose und Lukes Rückzugs-Insel Ahch-To ergänzt sowie u.a. Musik für einige der Kampfszenen. Am Ende nahm das 101-köpfige Orchester und der 64-stimmige Los Angeles Master Chorale in elf Tagen mehr als drei Stunden Musik auf.
In Johnny Martins Thriller „Hangman“ versuchen der hochdekorierte Detective Ray Archer (Al Pacino) und der Profiler Will Ruiney (Karl Urban) einem Serienmörder das Handwerk zu legen, der sich vom Kinderspiel „Galgenmännchen“ inspirieren lässt. Derweil berichtet die Journalistin Christi Davies (Brittany Snow) über die Verbrechen und bleibt den Detectives auf den Fersen.
Im Gegensatz zu den traditionellen Horror-Scores, die Frederik Wiedmann für Filme wie „Mirrors II“, „The Damned“, „Intruders“ und „Hostel III“ komponierte, war für „Hangman“ eine stärkere emotionale Komponente gefragt. Zu der übrlichen orchestralen Palette fügte Wiedmann Solo-Celli und betörende Solo-Vocals von Ayana Haviv hinzu, um Themen für die Charaktere zu kreieren.
Mit „The Commuter“ schlüpft Liam Neeson („96 Stunden“, „Non-Stop“) einmal mehr in eine seiner beliebten Action-Rollen. In dem neuen Film von Genre-Spezialist Jaume Collet-Serra („Run All Night“, „Unknown Identity“) spielt Neeson den Versicherungsmakler Michael MacCauley, der seit zehn Jahren mit dem Zug aus dem verschlafenen Vorort, in dem er mit seiner Familie lebt, nach Manhattan pendelt. Doch eines Tages wird er während der Zugfahrt von einer mysteriösen Fremden namens Joanna (Vera Farmiga) angesprochen, die ihn dazu auffordert, mit Hilfe von zwei vagen Hinweisen einen bestimmten Passagier an Bord des Zuges zu finden. Gelingt es ihm, winkt ihm eine hohe Belohnung – versagt er allerdings, bringt er nicht nur das Leben aller Passagiere in Gefahr, sondern auch das seiner Familie …
„Ich habe ein traditionelles Line-up an Instrumenten verwendet, Piano, Streicher, Bläser und Percussions“, erzählt Komponist und Serras Landsmann Roque Baños. „Zusätzlich zu all den unglaublichen Musikern integrierte ich auch ein ungewöhnliches Instrument: das Zughorn. Es verleiht der Musik einen persönlichen Charakter und etabliert den Zug als zentralen Bezugspunkt des Films. Der Zug besitzt sein eigenes Thema, gespielt von diesem Zughorn, und verleiht dem Sound einen Charakter, der nur The Commuter sein kann.“
Jeff Beal zählt seit Jahren zu den produktivsten Vertretern seiner Zunft. Er komponierte die Musik zu den HBO-Serien „Rome“ und „Carnivale“, zur Netflix-Serie „House of Cards“ und zu den Dokumentationen „Blackfish“, Oliver Stones „The Putin Interviews“ und „Boston“. Nun vertonte er die achtteilige, von National Geographic produzierte Mini-Serie „The Long Road Home“, die auf Martha Raddatz‘ gleichnamigen Bestseller basiert und dier Ereignisse vom 4. April 2004 thematisiert, als die First Cavalry Division aus Fort Good in Sadr City, Baghdad, auf brutale Weise aus dem Hinterhalt angegriffen wurde.
„Filmmusik ist die Sprache einer emotionalen Reise, die ein Charakter erlebt. Eine Sache, die ich bei dieser Serie liebe, ist, dass es sich nicht einfach um ein Kampffilm handelt oder um einen Hinterhalt, es handelt von dem Leben der Soldaten. Jede Stunde erfährst du etwas über sie, über ihe Frauen, ihre Kinder. Und unglücklicherweise kommen einige dieser Jungs nicht zurück. Es ist eine große Chance für uns zu sehen, welches Maß an Aufopferung, Würde und Tapferkeit diese Menschen besitzen. Das ist ihr Job, und was sie zu tun haben, ist absolut erstaunlich“, meint Jeff Beal. „Die Themen in ‚The Long Road Home‘ handeln von Brüderlichkeit, Gemeinschaft und Loyalität – Tugenden, die wir alle zelebrieren sollten. Wir brauchen sie jetzt nötiger als je zuvor.“ 
Abgerundet wird die Sendung durch die lebhaften Klänge, die im Animationsbereich Fernando Velázquez zu „Deep“ und John Powell zu „Ferdinand“ komponiert haben, sowie die elektronischen Produktionen, die zu den Fernsehserien „Scandal“ und „Travelers“ entstanden sind.
Gefühlvolle Klänge gibt es schließlich von Gabriel Yared („Si tu voyais son coeur“) und Benjamin Wallfisch („Mully“) zu hören sowie gewohnt Außergewöhnliches von Jonny Greenwood zu „Phantom Thread“, dem neuen Film von Paul Thomas Anderson („There Will Be Blood“).
 Playlist:
01. Daniel Pemberton - Money Drop (All The Money In The World) - 04:32
02. Daniel Pemberton - Scars (Molly's Game) - 03:03
03. John Williams - Ahch-To Island (Star Wars: The Last Jedi) - 04:23
04. John Williams - The Presses Roll (The Post) - 05:01
05. Fernando Velázquez - Say Hello To My Jaws (Deep) - 05:03
06. Fernando Velázquez - Thi Mai (Thi Mai) - 06:41
07. H. Scott Salinas - Lefty Tells A Story (The Ballad Of Lefty Brown) - 03:03
08. Frederik Wiedmann - Archer (Hangman) - 03:47
09. Gabriel Yared - Daniel seul (Si tu voyais son coeur) - 02:53
10. Chad Fisher - Pope & Associates (Scandal) - 03:04
11. Grégoire Auger - La Planque (Burn Out) - 05:35
12. Adam Lastiwka - Homodeus (Travelers) - 03:53
13. Roque Banos - A Commuter's Trip (The Commuter) - 05:03
14. Lorne Balfe - Soldier's Wife (12 Strong) - 05:03
15. John Powell - Ferdinand and Nina (Ferdinand) - 03:23
16. Henrik Skram - The Last Christmasbowl (Snøfall) - 03:48
17. Benjamin Wallfisch - A New Life (Mully) - 03:22
18. Christopher Wong - Close to Betrayal (Lôi Báo) - 04:47
19. Max Richter - Where We Belong (Hostiles) - 02:56
20. Tyler Bates - New Family (The Exorcist) - 02:29
21. Jonny Greenwood - House Of Woodcock (Phantom Thread) - 03:53
22. Matthew Herbert - Farewell (A Fantastic Woman) - 03:24
23. James Newton Howard - Filing The Brief (Roman J. Israel, Esq.) - 05:38
24. Fil Eisler - I'm Mary (Proud Mary) - 03:39
25. Rolfe Kent - Paul's Theme/Visiting Leisureland (Downsizing) - 03:02
26. Jeff Russo - The Day Is Saved (Star Trek: Discovery) - 03:11
27. Austin Wintory - The Rendezvous (The Rendezvous) - 04:00
28. Alexandre Lessertisseur - Malaterra (Malaterra) - 03:05
29. Jeff Beal - Young In Iraq (The Long Road Home) - 06:32

Sonntag, 16. Juli 2017

Playlist #219 vom 23.07.2017 - TYLER BATES Special

Tyler Bates gehört zu jener jungen Generation von Filmmusikkomponisten, die mit einer breiten Palette von musikalischen Einflüssen aufgewachsen ist und diese auf vielfältige Weise in den eigenen kreativen Prozess integriert. Seit seinem Hollywood-Debüt mit dem Science-Fiction-Drama „Blue Flame“ (1993) hat sich Bates sowohl im Kino („John Wick“, „300“, „The Day The Earth Stood Still“) als auch im Fernsehen („Californication“, „Samurai Jack“, „Kingdom“) und Videospiel-Sektor („Rise of the Argonauts“, „Killzone: Shadow Fall“, „God of War: Ascension“) einen Namen gemacht.

Tyler Bates wurde in Los Angeles geboren und wuchs in Chicago auf. Seine musikbegeisterte Mutter nahm ihn mit in die Plattenläden und machte ihn mit „Jesus Christ Superstar“, „Hair“, Frank Zappa, Yes, Rush, John Coltrane und Kiss vertraut. In der High School begann Bates in den ersten Bands zu spielen. Als er nach Los Angeles zurückkehrte, fing er an, Musik für Filme zu schreiben und 1993 mit der Sängerin Lisa Papineau die Formation Pet zu gründen, die 1996 ein Album veröffentlichte und mit dem Track „Lil‘ Boots“ auf dem Soundtrack zu „The Crow: City Of Angels“ vertreten war.
Er produzierte dazu andere Künstler und war als Gitarrist auf Alben von Vas und den Beastie Boys vertreten, wirkt als Schlagzeuger bei JBOT mit und arbeitet seit dem 2015er Album „The Pale Emperor“ mit Marilyn Manson zusammen.
Der Durchbruch in Hollywood gelang ihm durch die Zusammenarbeit mit Regisseur Zack Snyder und Drehbuchautor James Gunn an „Dawn Of The Dead“ (2004). Für Snyder komponierte Bates in der Folge auch de Soundtracks zu „300“ (2006), „Watchmen“ (2009) und „Sucker Punch“ (2011), zusammen mit Gunn arbeitete er an den Filmen „Slither“ (2006), „PG Porn“ (2008), „Super“ (2010), „Guardians of the Galaxy“ (2014), „Das Belko Experiment“ (2016) und „Guardians of the Galaxy, Vol. 2“ (2017). Für William Friedkin komponierte Bates die Musik zu „Killer Joe“, mit Rob Zombie kreierte er die Soundtracks zu „The Devil's Rejects“ und den Remakes von John Carpenters „Halloween“ und „Halloween II“.
Für seine Musik zur Showtime-Serie „Californication“ erhielt er 2010 den BMI Cable Award, nachdem er 2007 und 2009 bereits mit dem BMI Film Music Award ausgezeichnet worden war. Bei den Dreharbeiten zur Serie lernte Bates auch Marilyn Manson kennen, für dessen Album „The Pale Emperor“ er 2014 die Komposition des Instrumentalmaterials übernahm und den er auf der „Hell Not Hallelujah“-Tour an der Gitarre unterstützte.
„Songs zu schreiben, Platten aufzunehmen und zu spielen ist etwas, das ich seit jungen Jahren mache“, erzählt Bates auf seiner Website. „Mit Manson zu arbeiten hat diese Aspekte der Musik - Kreation, Produktion und Gitarre spielen – zurück in mein Leben gebracht, das alle Facetten meiner kreativen Arbeit belebt.“
Zuletzt realisierte Bates die Scores zu den Keanu-Reeves-Actionern „John Wick“ und „John Wick: Chapter 2“ (zusammen mit seinem Freund Joel J. Richard) sowie zu James Gunns „Guardians oft he Galaxy, Vol. 2“ sowie den Charlize-Theron-Film „The Coldest City“.
Seine Fähigkeit, auf die Vorstellungen der Regisseure mit einem sehr eigenen Sound zu reagieren, wird auch vom Publikum weltweit geschätzt, weshalb beispielsweise die Soundtrack-Alben zu „300“ und „Guardians of the Galaxy“ so erfolgreich gewesen sind.
„In meinem Job geht es ums Geschichten erzählen und Emotionen“, führt er aus. „Ich möchte einen authentischen Ansatz, den die Zuschauer registrieren. Meine beste Arbeit beginnt mit einer persönlichen Beziehung zum Regisseur und dann zu einer übersetzten Verbindung mit dem Publikum. Ich liebe es, wenn die Musik das Gefühl eines Films verlängert, das die Menschen mit sich tragen können.“

Filmographie:
1993: Blue Flame
1994: Deep Down
1994: Tammy and the Teenage T-Rex
1995: Fist of Justice
1995: Femme fatale aus dem All (Not Like Us)
1996: Criminal Hearts (Video)
1996: Alien Avengers (Fernsehfilm)
1997: Wie ich zum ersten Mal Selbstmord beging (The Last Time I Committed Suicide)
1997: Alien Avengers II (Fernsehfilm)
1997: Born Bad
1998: Die nackte Wahrheit über Männer und Frauen (Denial) 1998: Suicide, the Comedy
1999: Thicker Than Water
2000: Rated X (Fernsehfilm)
2000: American High (TV-Serie)
2000: Get Carter – Die Wahrheit tut weh (Get Carter)
2000: Shriek – Schrei, wenn du weißt, was ich letzten Freitag, den 13. getan habe (Shriek If You Know What I Did Last Friday the Thirteenth)
2001: Schlimmer geht’s immer! (What's the Worst That Could Happen?)
2001: Strange Frequency (Fernsehfilm, TV-Serie, 3 Folgen)
2001: Kingdom Come
2001: Night at the Golden Eagle
2002: City of Ghosts
2002: Wasted (Fernsehfilm)
2002: Cowboys und Idioten (Lone Star State of Mind)
2002: Military Diaries (TV-Serie)
2002: Love and a Bullet
2002: Halbtot – Half Past Dead (Half Past Dead)
2003: Black Sash (TV-Serie, 2 Folgen)
2003: How to Get the Man's Foot Outta Your Ass
2004: Dawn of the Dead
2004: The Dead Will Tell
2004: Street Style
2005: Miss Undercover 2 (Miss Congeniality 2: Armed and Fabulous)
2005: The Devil’s Rejects
2005: Gone But Not Forgotten (Fernsehfilm)
2006: Slither – Voll auf den Schleim gegangen (Slither)
2006: See No Evil
2006: 300
2007: Halloween
2007: 300: March to Glory (Videospiel)
2007–2014: Californication (Fernsehserie)
2008: Doomsday – Tag der Rache
2008: Day of the Dead (Video)
2008: The Rise of the Argonauts (Videospiel)
2008: Der Tag, an dem die Erde stillstand (The Day the Earth Stood Still)
2008-2009: PG Porn (TV-Serie, 7 Folgen)
2009: Watchmen – Die Wächter (Watchmen)
2009: Watchmen: The End Is Nigh (Videospiel)
2009: Halloween II
2009: The Haunted World of El Superbeasto (Video)
2010: Super – Shut Up, Crime! (Super)
2010: Dein Weg (The Way)
2010: Army of Two: The 40th Day (Videospiel)
2010-2011: Sym-Bionic Titan (TV-Serie, 20 Folgen)
2011: Sucker Punch
2011: Conan
2011: Darkest Hour (The Darkest Hour)
2011: Killer Joe
2012: Dein Weg (The Way)
2013: God of War: Ascension (Videospiel)
2013: Low Winter Sun (TV-Serie, 10 Folgen)
2013: The Sacrament
2013: Killzone: Shadow Fall (Videospiel)
2014: Guardians of the Galaxy
2014: Blutiger Auftrag - Es gibt kein Entkommen (Not Safe For Work)
2014: Flug 7500: Sie sind nicht allein (Flight 7500)
2014–2016: Salem (TV-Serie, 29 Folgen)
seit 2014: Kingdom (Fernsehserie)
2016: Das Belko Experiment (The Belko Experiment)
2016: Poor Richard's Almanack
2017: John Wick: Kapitel 2 (John Wick: Chapter 2)
2017: Guardians of the Galaxy Vol. 2
2017: Atomic Blonde
2017: Samurai Jack (TV-Serie, 10 Folgen)
Playlist: 
01. Tyler Bates - New Frontier (Inner Journeys) - 03:02
02. Tyler Bates - Xerxes' Tent (300) - 03:21
03. Tyler Bates - A Death In The Family (Rated X) - 05:26
04. Tyler Bates - Texas Motel (Killer Joe) - 02:41
05. Tyler Bates - Main Theme/Carter Takes A Train (Get Carter) - 05:12
06. Tyler Bates - Daniel [Main Title Theme] (The Way) - 04:24
07. Tyler Bates - End Credits (The Sacrament) - 04:59
08. Tyler Bates - Visions Of Ruin (God of War: Ascension) - 03:14
09. Tyler Bates - Looking Forward (The Darkest Hour) - 02:33
10. Tyler Bates - Ronan's Theme (Guardians of the Galaxy) - 02:24
11. Tyler Bates - Halloween Ends (Halloween) - 03:19
12. Tyler Bates & Joel J. Richard - Man On Focus (John Wick: Chapter 2) - 03:24
13. Tyler Bates - Enjoy The Sunrise (Dawn Of The Dead) - 02:12
14. Tyler Bates - All That Is Good (Watchmen) - 04:59
15. Tyler Bates - We're Already Dead (Sucker Punch) - 02:24
16. Tyler Bates - Broken Union (Rise Of The Argonauts) - 02:13
17. Tyler Bates - Conan Returns Home (Conan The Barbarian) - 03:42
18. Tyler Bates - You Can't Save Everyone (The Belko Experiment) - 02:41
19. Tyler Bates & Joel J. Richard - Be Seeing You (John Wick) - 03:41
20. Tyler Bates & Joel J. Richard - La Vendetta (John Wick: Chapter 2) - 03:40
21. Tyler Bates - Cemetery (The Day The Earth Stood Still) - 03:19
22. Tyler Bates - Peaceful Messenger (Inner Journeys) - 04:24
23. Tyler Bates & Tree Adams - Hank's Theme (Californication) - 03:13
24. Tyler Bates - Aftermath and Resolution (Super) - 03:45
25. Tyler Bates - Prologue (Killzone: Shadow Fall) - 03:23
26. Tyler Bates - Family History (Guardians Of The Galaxy, Vol. 2) - 03:49
27. Tyler Bates - Like A Movie Star (Night at the Golden Eagle) - 02:50
28. Tyler Bates - Goodbye My Love (300) - 03:22
29. Tyler Bates - Eyes Of Olympus (Rise Of The Argonauts) - 02:52
30. Tyler Bates - Muxia [A True Pilgrim] (The Way) - 03:17
31. Tyler Bates - Mystical Path (Inner Journeys) - 04:26
32. Tyler Bates - Zoo (Army of Two - The 40th Day) - 05:36
33. Tyler Bates & Joel J. Richard - Santino (John Wick: Chapter 2) - 05:49

Montag, 13. März 2017

Playlist #210 vom 19.03.2017 - NEUHEITEN 2017 (2)

In dem zweiten Neuheiten-Special in diesem Jahr begegnen uns zwar auf der einen Seite alte Bekannte wie Danny Elfman (mit gleich drei neuen Arbeiten!), A.R. Rahman, Fernando Velázquez, Marco Beltrami und Henry Jackman, doch der Großteil der zweistündigen „Soundtrack Adventures“-Sendung wird von bislang eher weniger bekannten Komponisten geprägt, die ein vielseitiges Spektrum an sowohl konventionellen Orchester-Arrangements als auch elektronischen Experimenten und spannenden Stil-Mixturen präsentieren.

Hans Zimmers Schüler Jeff Rona, der bereits bei Ridley Scotts „White Squall“, der Serie „Traffic“ und jüngst bei der Dokumentation „Oceanus“ sein Talent für ethnisch angehauchte Scores unter Beweis stellen konnte, schuf auch für das indische Historien-Action-Drama „Veeram – Macbeth“ eine farbenfrohe Musik, die perfekt die von Jayaraaj inszenierte Geschichte des tapferen und ambitionierten Kriegers Chandu untermalt, dessen Schicksal sehr an Shakespeares „Macbeth“ erinnert.
Danny Elfman hat nach der Bestseller-Verfilmung „Fifty Shades Of Grey“ auch das unvermeidliche Sequel „Fifty Shades Darker“ vertont und sich in musikalischer Hinsicht nicht von dem schlechten Filmstoff irritieren lassen. Auch seine Arbeit zu Justin Chadwicks historischen Liebesdrama „Tulpenfieber“ ist über jeden Zweifel erhaben. Der Film spielt im Amsterdam des frühen 17. Jahrhunderts und erzählt die Geschichte des wohlhabenden Tulpen-Händlers Cornelis Sandvoort (Christoph Waltz), der den talentierten jungen Maler Jan Van Loos (Dane DeHaan) engagiert, um ein Portrait von seiner schönen Sophia (Alicia Vikander) anfertigen zu lassen. Zwischen dem Maler und der Frau des Kaufmanns funkt es so heftig, dass die beiden auf dem florierenden Tulpen-Markt spekulieren wollen, um dann gemeinsam ein neues Leben zu beginnen.
Und schließlich hat Elfman zusammen mit Chris Bacon die Musik zur Miniserie „When We Rise“ komponiert, die aus der Feder des Oscar-prämierten „Milk“-Autors Dustin Lance Black stammt und die Entwicklung der Schwulenrechtsbewegung in den USA seit dem Stonewall-Aufstand im Jahr 1969 aufzeigt.
Nachdem Marco Beltrami 2013 bereits den „X-Men“-Ableger „Wolverine: Weg des Kriegers“ vertonen durfte, ist er auch beim aktuellen Spin-Off „Logan: The Wolverine“ mit am Start, actionreich geht es auch bei Jordan Vogt-Roberts‘ King-Kong-Version „Kong: Skull Island“ in der musikalischen Bearbeitung von Routinier Henry Jackman („G.I. Joe – Die Abrechnung“, „The First Avenger: Civil War“) und dem Keanu-Reeves-Actioner „John Wick: Chapter 2“ zu, bei dem Tyler Bates diesmal auf die musikalische Unterstützung von Joel J. Richard zählen konnte.
Spannend wird es in Fernando González Molinas Thriller „El Guardián Invisible“, bei dem der bekannte spanische Komponist Fernando Velázquez („Mama“, „Crimson Peak“) die Suche eines weiblichen Inspektors nach einem Serienkiller atmosphärisch stimmig vertont hat, ebenso in dem Fantasy-Horror-Drama „Le Secret De La Chambre Noire“, bei dem der Japaner Kiyoshi Kurosawa Regie geführt und Grégoire Hetzel („The Tree“, „Die Frau, die singt – Incendies“) den Score beigesteuert hat.
Auch musikalisch spannende Serienunterhaltung gibt es bei „Billions“, „Legion“ und der zweiten Staffel der britischen Cop-Serie „Unforgotten“. Zu guter Letzt sind der britische Komponist und langjähriger Derek-Jarman-Begleiter Simon Fisher Turner („The Garden“, „Blue“) mit seinem neuen Solo-Album „Giraffe“ und der gefeierte „Herr der Ringe“-Komponist Howard Shore mit seinem Konzertalbum „Two Concerti“ zu hören.
Playlist:
01. Jeff Rona - The Kalari (Veeram - Macbeth) - 03:57
02. Danny Elfman - Sophia's Theme (Tulip Fever) - 03:51
03. Danny Elfman - On His Knees (Fifty Shades Darker) - 03:24
04. Chris Bacon & Danny Elfman - Suite (When We Rise) - 04:56
05. A.R. Rahman - The Cost Of Freedom (Viceroy's House) - 05:07
06. Marco Beltrami - Eternum/Laura's Theme (Logan) - 03:35
07. Henry Jackman - Marlow's Farewell (Kong: Skull Island) - 02:37
08. Volker Bertelmann (Hauschka) - Go Get Doc (In Dubious Battle) - 06:08
09. Benjamin Wallfisch - Rusalka (Bitter Harvest) - 04:52
10. Fernando Velázquez - La Historia Del Basajaun (El Guardián Invisible) - 06:36
11. Michael Price - It Didn't Rain (Unforgotten - Season 2) - 03:16
12. Simon Fisher Turner - Burnt In (Giraffe) - 03:48
13. Eskmo - Everyone Is Afraid Of Being Vulnerable (Billions) - 03:15
14. Cristobal Tapia de Veer - Marie (National Treasure) - 02:44
15. Tyler Bates & Joel J. Richard - La Vendetta (John Wick: Chapter 2) - 03:40
16. Cyrille Aufort - Un Nouveau Cycle Commence (L'Empereur) - 05:07
17. Klaus Badelt - The Unknown Lands (The Warriors Gate) - 03:19
18. Danny Bensi & Saunder Jurriaans - False Emperor (For Honor) - 04:07
19. Antony Partos - Taboo (Tanna) - 03:26
20. West Dylan Thordson - Meeting The Others (Split) - 03:38
21. Grégoire Hetzel - Supplique à Denise (Le Secret De La Chambre Noire) - 04:49
22. Carl Thiel - The Journey Home (The Teller & The Truth) - 04:45
23. Stephen Baysted - A Pond For Water Lillies (I, Claude Monet) - 05:38
24. Guy Moon - Del Banco's Offer (The Crash) - 03:31
25. Howard Shore - Ruin & Memory: III. Prestissimo (Two Concerti) - 08:22
26. Jeff Russo - 174 Hours (Legion) - 08:47

Mittwoch, 23. Juli 2014

Playlist #142 vom 27.07.2004 (1) - GERARD BUTLER Special

Die heutige Sendung bietet ausnahmsweise mal zwei Themen zu Schauspielern, die aber für das jetzt auf DVD/Blu-ray veröffentlichte laufende Sequel „300 – Rise of an Empire“ gemeinsam vor der Kamera standen: In der ersten Stunde widmen wir uns den Soundtracks zu den Filmen des schottischen Darstellers Gerard Butler, in der zweiten Hälfte geht es mit seiner Filmpartnerin Eva Green weiter.

Für Butler war eigentlich eine Karriere in der Welt der Justiz vorgesehen. Nach seinem Jura-Studium an der Universität Glasgow absolvierte er eine Ausbildung in einer angesehenen Glasgower Kanzlei, wo aber wegen zu vieler Fehlzeiten entlassen wurde. Um seine Alkoholprobleme in den Griff zu bekommen, zog er nach London und rührte keinen Tropfen mehr an. In einem Londoner Café wurde Butler schließlich von Schauspieler Steven Berkoff angesprochen, der ihm eine Rolle in dem Stück „Coriolanus“ vermittelte, worauf die Darstellung des Renton in der Bühnenversion von Irvine Welshs Romans „Trainspotting“ folgte.
„Ich wollte schon als Kind Schauspieler werden. Immer wenn ich mir Filme anschaute, war ich so in die Geschichten vertieft, dass ich immer dabei sein wollte, Teil dieser Romanze oder jener Fantasy, oder ich wollte der Krieger sein oder die kämpfende Seele, die alles zum Guten führte“, sagte Butler einmal im Interview.
Nach seinem Filmdebüt in „Ihre Majestät Mrs. Brown“ (1997) schlossen sich Nebenrollen in dem James-Bond-Sequel „Der Morgen stirbt nie“ (1997) und Russell Mulcahys „Thalos, die Mumie“ (1998) an, ehe er mit der Hauptrolle in der Mini-Serie „Attila“ im Jahre 2000 seinen Durchbruch feierte, obwohl die Produzenten der Serie eigentlich einen bekannten Namen haben wollten.
Ähnlich lief es beim Casting von Wes Cravens Auffrischung des bekannten „Dracula“-Stoffes, wo sich Butler durchsetzen konnte. Seither kann sich der Schotte vor Angeboten kaum retten. So stand er in der Fantasy-Produktion „Die Herrschaft des Feuers“ (2002) neben Christian Bale und Matthew McConaughey vor der Kamera, dann neben Angela Jolie und Til Schweiger in dem Archäologie-Actioner „Lara Croft: Tomb Raider – Die Wiege des Lebens“ (2003).
In der Adaption von Michael Crichtons „Timeline“ (2003) verkörperte er einen Archäologen, der mit einigen Studenten durch die Zeit reist, um einen Kollegen zu retten, ehe er Ende 2004 auch in Joel Schumachers Verfilmung von Andrew Lloyd Webbers Musical „Das Phantom der Oper“ überzeugen konnte. Die körperbetonte Hauptrolle in Zack Snyders Adaption von Frank Millers Comic-Novelle „300“ (2006) bedeutete einen weiteren Schub in Gerard Butlers Karriere.
Um sein künstlerisches Portfolio zu vergrößern, war Butler in der Folge vermehrt in Romantik-Komödien wie „P.S. Ich liebe dich“ (2008), „Die nackte Wahrheit“ (2009) und „Der Kautions-Cop“ (2010) zu sehen, doch blieb er dem Action-Genre in Filmen wie „Gamer“ und „Gesetz der Rache“ (beide 2009) weiterhin treu. Derzeit ist Butler nicht nur in „300 – Rise of an Empire“ in verschiedenen Rückblenden als König Leonidas zu sehen, sondern leiht auch in dem Animationsspaß „Drachenzähmen leicht gemacht 2“ erneut Haudrauf der Stoische seine Stimme.

Filmographie:
1997: Ihre Majestät Mrs. Brown (Mrs. Brown)
1997: James Bond 007 – Der Morgen stirbt nie (Tomorrow Never Dies)
1998: Fast Food
1998: Talos – Die Mumie (Tale of the Mummy)
1998: Little White Lies (Fernsehfilm)
1998: The Young Person’s Guide to Becoming a Rock Star (Fernsehserie)
1999: Bitte! (Kurzfilm)
1999: Lucy Sullivan Is Getting Married (Fernsehserie)
1999: One More Kiss (Fernsehfilm)
1999: The Cherry Orchard
2000: Harrison’s Flowers
2000: Wes Craven präsentiert Dracula (Wes Craven Presents Dracula 2000)
2001: Jewel of the Sahara (Kurzfilm)
2001: Attila – Der Hunne (Atilla, Miniserie)
2002: Shooters – Loser haben keine Chance (Shooters)
2002: The Jury (Miniserie)
2002: Die Herrschaft des Feuers (Reign of Fire)
2003: Lara Croft: Tomb Raider – Die Wiege des Lebens (Lara Croft Tomb Raider: The Cradle of Life)
2003: Timeline
2004: Lieber Frankie (Dear Frankie)
2004: Das Phantom der Oper (The Phantom of the Opera)
2005: The Game of Their Lives
2005: Beowulf & Grendel
2006: Guilty Hearts
2007: Spiel mit der Angst (Butterfly on a Wheel)
2007: 300
2007: P.S. Ich liebe Dich (P.S. I Love You)
2008: Die Insel der Abenteuer (Nim’s Island)
2008: Rock N Rolla (RocknRolla)
2009: Die nackte Wahrheit (The Ugly Truth)
2009: Gamer
2009: Gesetz der Rache (Law Abiding Citizen)
2010: Der Kautions-Cop (The Bounty Hunter)
2010: Drachenzähmen leicht gemacht (How to Train Your Dragon, Stimme)
2011: Coriolanus
2011: Machine Gun Preacher
2012: Mavericks – Lebe deinen Traum (Chasing Mavericks)
2012: Kiss the Coach (Playing for Keeps)
2013: Movie 43
2013: Olympus Has Fallen – Die Welt in Gefahr (Olympus Has Fallen)
2014: Drachenzähmen leicht gemacht 2 (How to Train Your Dragon 2, Stimme)
2014: 300: Rise of an Empire

Playlist:
01. Stephen Warbeck - The Walk On The Moors (Her Majesty Mrs. Brown) - 02:43
02. David Arnold - Company Car (Tomorrow Never Dies) - 03:08
03. Alan Silvestri - Journey To The Cradle Of Life (Lara Croft: Tomb Raider - The Cradle Of Life) - 06:24
04. Brian Tyler - Mysterioso (Timeline) - 02:45
05. Cliff Eidelman - I Only Photograph Flowers (Harrison's Flowers) - 04:56
06. John Powell - Make Up Kisses (P.S. I Love You) - 03:02
07. Patrick Doyle - Nim's Island (Nim's Island) - 03:57
08. Asche & Spencer - We're Staying (Machine Gun Preacher) - 03:17
09. Brian Tyler - Mechanical Mind (Law Abiding Citizen) - 03:42
10. Chad Fischer - Suite (Chasing Mavericks) - 05:57
11. John Powell - The Vikings Have Their Tea (How To Train Your Dragon) - 02:04
12. John Powell - Valka's Dragon Sanctuary (How To Train Your Dragon 2) - 03:17
13. Tyler Bates - Xerxes' Tent (300) - 03:20
14. Junkie XL - Queen Gorgo (300: Rise Of An Empire) - 04:02
15. Trevor Morris - Day Break/We Will Rise/End Credits (Olympus Has Fallen) - 05:06

Soundtrack Adventures #142 (1) with GERARD BUTLER @ Radio ZuSa 2014-07-27 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

Freitag, 7. September 2012

Playlist # 93 vom 09.09.2012 - SYLVESTER STALLONE Special

Sylvester Stallone zählt zu den größten Action-Stars der 80er Jahre und polarisiert Kritiker und Publikum wie kaum ein zweiter Schauspieler und Regisseur. Ebenso oft, wie er als bester Schauspieler für den Oscar und andere renommierte Preise nominiert wurde, erhielt er Nominierungen für die „Goldene Himbeere“ als schlechtester Schauspieler. Davon unbeeindruckt darf sich der Sohn einer italoamerikanischen Familie an einer Karriere erfreuen, die in den erfolgreichen Serials „Rocky“ und „Rambo“ ihre Höhepunkte feiern durfte. Nun ist die unermüdliche Action-Ikone in dem Action-All-Star-Ensemble-Kracher „The Expendables 2“ zu sehen.

Der seit seiner Geburt an einer Muskellähmung im Gesicht leidende Stallone fand bereits in der Grundschule Interesse an der Schauspielerei, feierte aber zunächst als Football-Spieler in der Landesliga Erfolge. Nach einem zweijährigen Studium am American College of Switzerland in Leysin, wo er seinen ersten Bühnenauftritt in „Tod eines Handlungsreisenden“ hatte, studierte er an der Universität von Maine, die Stallone ohne Abschluss verließ, um sich ganz der Schauspielerei zu widmen. Nach einer Hauptrolle in dem Erotikfilm „The Party at Kitty and Stud’s“ nahm er kleinere Rollen in Woody Allens „Bananas“ und Dick Richards „Fahr zur Hölle, Liebling“ an, bevor er das Drehbuch zu „Rocky“ schrieb, das durch einen Kampf des weißen Boxers Chuck Wepner gegen den damaligen Weltmeister Muhammad Ali inspiriert wurde.
Unter der Voraussetzung, dass Stallone selbst die Hauptrolle spielen durfte, wurde „Rocky“ in nur 28 Tagen mit einem Budget von gerade mal 1,1 Millionen Dollar von John G. Avildsen inszeniert und avancierte 1976 zum großen internationalen Kassenhit, der bei der Oscar-Verleihung in den Kategorien „Bester Film“, „Beste Regie“ und „Bester Schnitt“ gewinnen konnte.
Es war zugleich der Beginn einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen Stallone und dem Kompopnisten Bill Conti, in dessen Fußstapfen erst seit ein paar Jahren der aufstrebende Brian Tyler getreten ist.
Seinen quasi über Nacht gewonnenen Starruhm nutzte Sylvester Stallone, um bei den Fortsetzungen selbst die Regie zu übernehmen. Nur bei Teil 5 ließ er wieder Avildsen hinter die Kamera. Nach dem Gewerkschaftsdrama „F.I.S.T. – Ein Mann geht seinen Weg“ und dem Drama „Vorhof zum Paradies“ (beide 1978) präsentierte Stallone 1982 nicht nur den dritten Teil der nach wie vor populären „Rocky“-Reihe, sondern auch die gelungene Adaption von David Morrells 1972 veröffentlichten Thriller-Drama „Rambo“, in dem Stallone überzeugend einen Vietnam-Heimkehrer spielt, dem in seiner Heimat übel mitgespielt wird. Die weniger gelungenen Fortsetzungen setzten dagegen mehr auf blutige Action und einen übersteigerten Patriotismus, der das amerikanische Lebensgefühl während der Reagan-Ära und des „Kalten Krieges“ aber durchaus widerspiegelte.
Mitte der 80er Jahre begann der Stern von Sylvester Stallone allerdings zu sinken. Nachdem er 1985 noch mit „Rambo II“ und „Rocky III“ an den Kinokassen abräumen konnte und ein Jahr später mit „Die City-Cobra“ noch erfolgreich war, verblasste sein Action-Star-Image in Produktionen wie „Over The Top“ (1987) und „Lock Up – Überleben ist alles“ (1989).
Um seinem martialischen Image entgegenzuwirken, versuchte sich Stallone vergeblich auch in Komödien wie „Oscar – Vom Regen in die Traufe“ (1991) und „Stop! Oder meine Mami schießt“ (1992). Erst mit dem Thriller „Cliffhanger – Nur die Starken überleben“ (1993) und dem grandiosen Drama „Cop Land“ (1997) konnte sich Stallone wieder rehabilitieren. Vor allem in James Mangolds „Cop Land“, wo er den etwas tumben Polizisten Freddy spielt, zeigte Stallone eine Oscar-reife Leistung.
„Freddy ist ein Spätzünder in allen Lebensbereichen, und langsam wird ihm das selbst klar. Dargestellt wird er ausgerechnet von Sylvester Stallone, der normalerweise in seinen Filmen nicht lange fackelt, und bei ‚Cop Land‘ stellt sich die Frage, ob Stallone nur fett geworden ist oder schlicht großartig spielt. Trotz der hochkarätigen Besetzung mit allerlei Oscar-Schauspielern ist Stallone das eigentliche Ereignis des Filmes. Als geduldige Dumpfbacke mit behäbigem Gang und Minimal-Mimik fügt er seinem üblichen stoischen Blick nur wenige Nuancen hinzu, und doch schafft er durch geringste Mittel einen spannenden Charakter, den müden, einsamen Außenseiter, dessen Skepsis gegenüber seinen zwielichtigen Freunden langsam aber stetig wächst und schließlich in einer kurz entschlossenen Aktion zum Ausbruch kommt“, resümiert Richard Oehmann auf artechock.de
Davon abgesehen floppten weitere Filme mit dem ehemaligen Action-Star, der sich nun doch wieder seinen erfolgreichsten Projekten zuwandte und die Regie zu „Rocky Balboa“ (2006) und „John Rambo“ (2008) übernahm, womit sich Stallone eindrucksvoll als Action-Star zurückmeldete.
‚Rocky Balboa‘ ist genau das, was der verunglückte ‚Rocky V‘ hätte sein sollen: eine Rückkehr zu den Wurzeln – diesmal allerdings in Würde und nicht in Schimpf und Schande (sieben Nominierungen für die Goldene Himbeere). Story und Charaktere sind korrekt geerdet, das Milieu ist wieder glaubhaft. Die Atmosphäre des schmuddeligen Vorstadt-Philadelphia entfaltet sich blendend und kann zudem durch die Familien-Geschichte auf die gesamte Stadt ausgedehnt werden. Stallone hat dazu gelernt. Der Vater-Sohn-Konflikt funktioniert diesmal sehr gut, die Charakterzeichnungen stimmen nun wieder, da genügend Zeit ins Land gezogen ist, um Glaubwürdigkeit gedeihen zu lassen“, lobt Carsten Baumgardt auf filmstarts.de. „Sylvester Stallone ist also wider Erwarten aufgestanden und hat ein beachtenswertes Comeback hingelegt, das zwar nicht die Qualität, Wucht und Tiefe des ersten Teils aufweist, aber mit allen anderen mithalten kann. Mitunter wirkt ‚Rocky Balboa‘ ein wenig zu träge und Stallone übertreibt es mit der Lethargie. Dazu fehlt die explosive Dramatik der Trashteile und es ist an einigen Stellen nicht zu übersehen, dass Stallone nun wahrlich kein Skript-Genie ist, aber er legt noch einmal so viel Herzblut in die Sache, dass man letztendlich doch den Hut ziehen muss. Die von vielen befürchtete Blamage ist ‚Rocky Balboa‘ nicht ansatzweise. Im Gegenteil, der Abschluss ist nah am Niveau von Teil 2, besser als drei und vier (als fünf sowieso)... Diese Leistung hätte dem New Yorker wohl kaum noch jemand zugetraut.“
Sylvester Stallone sagte dazu in einem Interview mit dem general-anzeiger-bonn.de:
„Die Leute werden mich immer mit Rocky identifizieren. Deshalb hat es mich gewurmt, dass der fünfte Teil so ein schlechter Film war. Er hatte einfach nicht das Herz der anderen Filme. Noch Jahre später wurde ich von Fans darauf angesprochen - und ob ich das nicht mit einem letzten, guten Teil geradebiegen könnte. Man kann seine Karriere nicht im Blick zurück reparieren. Aber hier war es mir ein echtes Anliegen. Und so nahm das Projekt eines sechsten Rocky-Films Gestalt an. Dann verlor meine Karriere an Tempo, das Leben verstrich, ich hatte Schwierigkeiten mit meinen Kindern. Und mir wurde klar, dass der neue Rocky davon erzählen sollte. Es soll diesmal nicht allein ums Kämpfen gehen.“ 
Weniger gelungen war das nachfolgende „John Rambo“-Sequel, in dem Stallone in Burma gegen den dortigen Völkermord vorgeht und selbst eine Spur der brutalen Gewalt gegen die sadistische Militärregierung hinterlässt. „Es ist letztlich müßig, John Rambo seine reaktionäre politische Haltung oder verlogene Bildsprache vorzuwerfen. Dieser Film schert sich nicht um Gefühligkeiten, er ist, und darin sich und seinem Protagonisten immerhin treu – die Welt ist schlecht ohne Aussicht auf Besserung –, die schiere Antithese zur Gewaltfreiheit der Missionare. Zum Schluss greift auch der Prediger Michael (Paul Schulze) ausgerechnet zu einem Stein und prügelt seinen Gegner tot. Die meisten Zuschauer hat der Film bis dahin vermutlich verloren, so lustlos wälzt er sich auf das vorhersehbar blutige Ende bar aller Hoffnung zu“, resümiert Rochus Wolff auf critic.de. „Rambo darf also noch einmal mit langen Haaren und Stirnband antreten, um seine Gegner mit Kugeln und Pfeilen aus dem Leben zu befördern, seinen wuchtigen Körper umhüllt der über sechzigjährige Stallone aber mit weiten Oberteilen, anstatt ihn, wie in den anderen Rambo-Filmen, halbnackt der Gewalt seiner Filmgegner auszusetzen. Bis kurz vor Schluss bleibt Rambo in all den Scharmützeln unverletzt: eine Figur, die nur noch aus ihrer eigenen Legende besteht, unverletzlich und unbesiegbar. Die vermeintlich kathartische Entscheidungsschlacht am Ende ist dann auch nur noch ein Massaker, das nichts mit der Muskelkraft oder Kämpfernatur zu tun hat, sondern nur noch mit einer großkalibrigen Waffe und weichen Zielen. Schon körperlich fällt die Figur John Rambo so aus seinem eigenen Kontext, aus seiner Gegenwart heraus. War er in den 1980er Jahren noch das fleischgewordene Selbstbewusstsein interventionalistischer amerikanischer Politik, bei aller Brutalität eben auch mit seinem ganzen Körper seiner Aufgabe hingegeben, ist er nunmehr nur noch ein Phantom. Eine unbesiegbare Ikone aus der Vergangenheit, die keine Hoffnung auf eine bessere Zukunft mehr bieten kann und so das Scheitern amerikanischer Selbstgewissheit in der realen Gegenwart nur umso deutlicher sichtbar macht.“
Weitaus erfolgreicher präsentierte sich 2010 die von Stallone ebenfalls inszenierte All-Action-Star-Ikonisiereung „The Expendables“, die eine Truppe von Söldnern bezeichnet, in der – angeführt von Sylvester Stallone – u.a. Jason Statham, Jet Li und Dolph Lundgren den Auftrag bekommen, einen südamerikanischen Diktator zu stürzen. Arnold Schwarzenegger und Bruce Willis haben kleine Gastauftritte, dürfen aber im nun angelaufenen Sequel endlich richtig mitmischen und markige Sprüche klopfen, die allen Action-Fans ein Genuss sein dürften.
Was immer Sylvester Stallone aber noch in Zukunft an Filmen machen sollte, sein Name bleibet wohl für immer mit Rocky und Rambo verbunden.
„Rocky und Rambo, der italoamerikanische Boxer und der deutsch-indianische Vietnamveteran, sind nicht nur die erfolgreichsten amerikanischen Kinofiguren aller Zeiten. Bis heute sind sie die tapfersten Jungs des Landes, schiefmäuliger Inbegriff der amerikanischen Kulturpsychologie, verschmolzen zu einer Art populärkultureller Nationalerzählung“, resümiert Katja Nicodemus auf zeit.de. „‚Rocky‘ (1976), der erste große Kinohit der Carter-Ära, schenkte dem von verlorenen Konflikten und politischen Skandalen gebeutelte Land das Märchen vom unschuldigen Helden, der sich mit ehrlicher Muskelkraft aus der Gosse boxt. ‚Rambo I‘ und II verlängerten diesen Traum ballernd in die Reagan-Jahre, als politische Bodybuilding-Fantasie und Mythos der Unbezwingbarkeit. Und der Schauspieler, Autor, Regisseur Sylvester Stallone träumt diesen Traum noch immer.“ 

Filmographie:
1970: The Party at Kitty and Stud’s
1970: Liebhaber und andere Fremde (Lovers and Other Strangers)
1970: Der letzte Ausweg (No Place to Hide, dt. Alternativtitel:Blood Line – Ein tödlicher Plan)
1971: Bananas
1971: Klute
1974: Brooklyn Blues - das Gesetz der Gosse (The Lords of Flatbush)
1975: Das Nervenbündel (The Prisoner of Second Avenue)
1975: Capone
1975: Frankensteins Todesrennen (Death Race 2000)
1975: Fahr zur Hölle, Liebling (Farewell, My Lovely)
1975: Police Story (Fernsehserie)
1975: Kojak – Einsatz in Manhattan (Fernsehserie)
1976: Cannonball
1976: Rocky
1978: F.I.S.T. – Ein Mann geht seinen Weg (F.I.S.T.)
1978: Vorhof zum Paradies (Paradise Alley) (auch Regie)
1979: Rocky II (auch Regie)
1981: Nachtfalken (Nighthawks)
1981: Flucht oder Sieg (Victory)
1982: Rocky III – Das Auge des Tigers (Rocky III) (auch Regie)
1982: Rambo (First Blood)
1983: Staying Alive (auch Regie)
1984: Der Senkrechtstarter (Rhinestone)
1985: Rambo II – Der Auftrag (Rambo: First Blood Part II)
1985: Rocky IV – Der Kampf des Jahrhunderts (Rocky IV) (auch Regie)
1986: Die City-Cobra (Cobra)
1987: Over the Top
1988: Rambo III
1989: Lock Up – Überleben ist alles (Lock Up)
1989: Tango und Cash (Tango & Cash)
1990: Rocky V
1991: Oscar – Vom Regen in die Traufe (Oscar)
1992: Stop! Oder meine Mami schießt (Stop! Or My Mom Will Shoot)
1993: Cliffhanger – Nur die Starken überleben (Cliffhanger)
1993: Demolition Man
1994: The Specialist
1995: Judge Dredd
1995: Assassins – Die Killer (Assassins)
1996: Daylight
1997: The Good Life
1997: Cop Land
1998: Fahr zur Hölle Hollywood (An Alan Smithee Film: Burn Hollywood Burn)
1998: Antz (Stimme)
2000: Get Carter – Die Wahrheit tut weh (Get Carter)
2001: Driven
2002: D-Tox – Im Auge der Angst (D-Tox)
2002: Avenging Angelo
2003: Taxi 3
2003: Heißes Spiel in Las Vegas (Shade)
2003: Mission 3D (Spy Kids 3-D: Game Over)
2005: Las Vegas (Fernsehserie)
2006: Rocky Balboa (auch Regie)
2008: John Rambo (Rambo) (auch Regie)
2009: Kambakkht Ishq – Drum prüfe wer sich ewig bindet
2010: The Expendables (auch Regie)
2011: Der Zoowärter (Zookeeper) (Stimme)
2012: The Expendables 2

Playlist:
1 Bill Conti - Gonna Fly Now (Rocky II) - 04:50
2 Bill Conti - End Title (F.I.S.T.) - 04:05
3 Bill Conti - Tough Life In Hell's Kitchen (Paradise Alley) - 04:01
4 Bill Conti - Mickey (Rocky III) - 04:39
5 Jerry Goldsmith - Hanging On (First Blood) - 03:29
6 Jerry Goldsmith - Stories (Rambo: First Blood II) - 03:26
7 Jerry Goldsmith - Preparations (Rambo III) - 02:37
8 Bill Conti - Let's Go Guys (Escape To Victory) - 04:54
9 Bill Conti - First Down! (Lock Up) - 04:09
10 Harold Faltermeyer - The Set Up (Tango & Cash) - 03:01
11 Mark Mancina - Cab Drive (Assassins) - 03:40
12 Elliot Goldenthal - Dies Irae (Demolition Man) - 01:51
13 Trevor Jones - Helicopter Fight (Cliffhanger) - 05:12
14 John Barry - Did You Call Me (The Specialist) - 05:24
15 Leftfield - Release The Pressure (Judge Dredd) - 07:39
16 Randy Edelman - Kit's Plan (Daylight) - 03:30
17 Howard Shore - The Sheriff Of Cop Land (Cop Land) - 02:37
18 Tyler Bates - Cyberesex (Get Carter) - 03:52
19 BT - Japan Crash (Driven) - 03:18
20 John Powell - Mary's Death (D-Tox) - 03:23
21 Christopher Young - Shades Of Grey (Shade) - 03:33
22 Bill Conti - Avenging Angelo - 02:18
23 Bill Conti - Gonna Fly Now [John X Remix] (Rocky Balboa) - 03:07
24 Brian Tyler - No Rules Of Engagement (John Rambo) - 07:09
25 Brian Tyler - The Gulf Of Aden (The Expendables) - 06:57
26 Brian Tyler - Preparations (The Expendables 2) - 03:15
27 Bill Conti - Overture (Rocky II) - 08:39

Soundtrack Adventures with Sylvester Stallone at Radio ZuSa by Dirk Hoffmann on Mixcloud

Sonntag, 7. Juni 2009

Playlist # 9 vom 07.06.09


1 Thomas Newman - Rock Island (Road To Perdition) - 03:19
2 Mark Isham - Max Gets Word/End Titles (Crossing Over) - 05:05
3 Elliot Goldenthal - Golden Gate (Golden Gate) - 03:36
4 Mark Mancina - Return To Paradise (Return To Paradise) - 04:15
5 Graeme Revell - Luis Presents His Case (Dafur Now) - 04:25
6 Basil Poledouris - Intruder Discovered (Under Siege 2: Dark Territory) - 04:40
7 Basil Poledouris - The Journey (On Deadly Ground) - 07:57
8 Brian Tyler - Final Manipulations (Eagle Eye) - 04:27
9 Alex Heffes - Research (State Of Play) - 04:38
10 Tyler Bates - All That Is Good (Watchmen) - 04:58
11 Thomas Newman - End Title (Little Children) - 07:40

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