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Freitag, 1. März 2013

DIE 3. LANGE NACHT DER FILMMUSIK 01./02.03.2013 - JODIE FOSTER Special

Jodie Foster zählt zu den bestbezahlten und charismatischsten Schauspielerinnen in Hollywood. Dass die zweifache Oscar®-Gewinnerin kürzlich ihren Abschied von der Filmerei bekannt gab, ist mehr als bedauerlich. Schließlich hat sie mit ihren unvergesslichen Rollen als Clarice Starling in Jonathan Demmes „Das Schweigen der Lämmer“ oder als „Nell“ in Michael Apteds gleichnamigen Drama Filmgeschichte geschrieben.

Als viertes Kind am 19. November 1962 in Los Angeles kurz nach der Trennung ihrer Eltern geboren, wuchs Jodie Foster im San Fernando Valley bei ihrer Mutter und deren Lebensgefährtin auf. Aus finanziellen Gründen stimmte Brandy Foster Werbeauftritten ihrer Tochter zu, die bereits als Dreijährige für eine Sonnencreme-Anzeige posierte. Ihre ersten Fernsehauftritte absolvierte Jodie Foster in Serien wie „Bonanza“, „Kung Fu“, „The Addams Family“ und „Paper Moon“. Im Alter von zehn Jahren gab sie in Disneys „Flucht in die Wildnis“ 1972 ihr Kinodebüt, bevor Martin Scorsese ihr 1974 eine Nebenrolle in seinem Film „Alice lebt hier nicht mehr“ gab. Zwei Jahre später brillierte die damals 13-Jährige als minderjährige Prostituierte in Scorseses Meisterwerk „Taxi Driver“ und erhielt für ihre überzeugende Darstellung eine erste Oscar®-Nominierung.
Es folgten die Komödien „Bugsy Malone“ und „Ein ganz verrückter Freitag“ sowie das Drama „Das Mädchen am Ende der Straße“ (1976). Neben ihrer Schauspielerei besuchte Foster die französischsprachige Privatschule Le Lycée Français de Los Angeles und studierte von 1980 bis 1985 erfolgreich an der Yale University Literatur. Durch ein Interview, das sie mit Nastassja Kinski führte, wurden die beiden Frauen Freundinnen und arbeiteten schließlich an der John-Irving-Verfilmung „Hotel New Hampshire“ (1984) zusammen.
Für ihre Rolle als vergewaltigte Frau in dem Justiz-Thriller „Angeklagt“ (1988) erhielt Jodie Foster ihren ersten Oscar®. 1991 feierte sie mit „Little Man Tate“ nicht nur ihren erfolgreichen Einstand als Regisseurin, sondern heimste für ihre grandiose Darstellung als FBI-Agentin in der Thomas-Harris-Adaption „Das Schweigen der Lämmer“ ihre zweite Oscar®-Trophäe ein. Jodie Foster spielte anschließend in so unterschiedlichen Filmen wie „Sommersby“ (1993), „Nell“ (1994), dem Sci-Fi-Drama „Contact“ (1997), dem Historiendrama „Anna und der König“ (1999), dem Psycho-Thriller „Panic Room“ (2002) und dem Liebes-Drama „Mathilde“ (2004). Zuletzt war sie neben Mel Gibson in „Der Biber“ und in Roman Polanskis Bühnenstück-Adaption „Der Gott des Gemetzels“ (beide 2011) zu sehen. 2013 erhielt sie bei der Verleihung der Golden Globe Awards den Cecil B. DeMille Award für ihr Lebenswerk.

Filmographie:
1970: Gefährliche Begegnung (Menace on the Mountain, Fernsehfilm)
1972: My Sister Hank (Fernsehfilm)
1972: Flucht in die Wildnis (Napoleon and Samantha)
1972: Round Up (Kansas City Bomber)
1973: Tom Sawyers Abenteuer (Tom Sawyer)
1973: Ein Kamel im Wilden Westen (One Little Indian)
1974: Ein Lächeln vor dem Tode (Smile Jenny, You’re Dead, Fernsehfilm)
1974: Alice lebt hier nicht mehr (Alice Doesn’t Live Here Anymore)
1976: Echos eines Sommers (Echoes of a Summer)
1976: Taxi Driver
1976: Bugsy Malone
1976: Ein ganz verrückter Freitag (Freaky Friday)
1976: Das Mädchen am Ende der Straße (The Little Girl Who Lives Down the Lane)
1977: Liebeserwachen (Moi, fleur bleue)
1977: Strandgeflüster (Casotto)
1977: Abenteuer auf Schloß Candleshoe (Candleshoe)
1980: Jeanies Clique (Foxes)
1980: Jahrmarkt (Carny)
1982: Spuk im Ehebett (O’Hara’s Wife)
1983: Obsession – Die dunkle Seite des Ruhms (Svengali, Fernsehfilm)
1984: Hotel New Hampshire (The Hotel New Hampshire)
1984: Das Blut der Anderen (Le sang des autres)
1986: In guten und in schlechten Zeiten (Mesmerized)
1987: Five Corners – Pinguine in der Bronx (Five Corners)
1987: Siesta
1988: Katies Sehnsucht (Stealing Home)
1988: Angeklagt (The Accused)
1990: Catchfire
1991: Das Schweigen der Lämmer (The Silence of the Lambs)
1991: Das Wunderkind Tate (Little Man Tate)
1992: Schatten und Nebel (Shadows and Fog)
1993: Sommersby
1994: Maverick – Den Colt am Gürtel, ein As im Ärmel (Maverick)
1994: Nell
1997: Contact
1999: Anna und der König (Anna and the King)
2002: Lost Heaven (The Dangerous Lives of Altar Boys)
2002: Panic Room
2004: Mathilde – Eine große Liebe (Un long dimanche de fiançailles)
2005: Flightplan – Ohne jede Spur (Flightplan)
2006: Inside Man
2007: Die Fremde in dir (The Brave One)
2008: Die Insel der Abenteuer (Nim’s Island)
2009: New York Mom (Motherhood)
2011: Der Biber (The Beaver)
2011: Der Gott des Gemetzels (Carnage)
Playlist: 
1 James Newton Howard - Penguin (5 Corners) - 03:13
2 Brad Fiedel - Main Title (The Accused) - 03:36
3 Randy Newman - Opening (Maverick) - 05:38
4 Danny Elfman - Main Titles (Sommersby) - 04:42
5 Howard Shore - Clarice (The Silence Of The Lambs) - 03:03
6 Mark Isham - The Women In Gray (Nell) - 03:34
7 Mark Isham - Fred And Dede (Little Man Tate) - 04:30
8 George Fenton - Arrival At The Palace (Anna And The King) - 06:00
9 Terence Blanchard - Thrown A Bone (Inside Man) - 02:36
10 James Horner - Creating Panic (Flightplan) - 07:07
11 Dario Marianelli - The Tunnel (The Brave One) - 03:51
12 Angelo Badalamenti - First Love Touch (A Very Long Engagement) - 03:55
13 Marcelo Zarvos - Nora's Speech (The Beaver) - 07:54

DIE 3. LANGE NACHT DER FILMMUSIK 01./02.03.2013 - KATHRYN BIGELOW Special

Wenn nicht die einzige, so ist Kathryn Bigelow doch mit Abstand die bekannteste Regisseurin im Action-Genre, das üblicherweise eine reine Männerdomäne ist. Nach ihrem Oscar®-prämierten Meisterwerk „Tödliches Kommando“ hat die amerikanische Regisseurin offenbar Geschmack am Kriegs-Thema gefunden. In ihrem neuen Film „Zero Dark Thirty“ macht die Ex-Frau von James Cameron („Avatar“, „Titanic“) Jagd auf Osama Bin Laden.

Die Tochter einer Bibliothekarin und eines Farbenfabrikmanagers studierte zwei Jahre lang am San Francisco Art Institute und zog anschließend nach New York, wo sie 1971 ein Stipendium am Whitney Museums of American Art bekam. Sie wirkte bei der Avantgarde-Künstlergruppe Art & Language mit und studierte Film an der Columbia University, wo sie 1978 als Abschlussarbeit den 20-minütigen Kurzfilm „The Set-up“ präsentierte. Zusammen mit Monty Montgomery realisierte Bigelow 1982 das Bikerdrama „The Loveless“, das innerhalb eines Tages Ende der 50er in einer amerikanischen Kleinstadt die Auseinandersetzung zwischen einer Truppe von Bikern und der ansässigen Bevölkerung schildert.
Nachdem Bigelow 1983 eine Hauptrolle in Lizzie Bordens feministischen Science-Fiction-Drama „Born In Flames“ übernommen hatte, inszenierte sie 1987 mit „Near Dark“ ein düsteres Vampirdrama, zu dem die deutschen Elektronik-Pioniere Tangerine Dream den Soundtrack produzierten.
„Letztendlich schafft es Bigelow in ‚Near Dark‘, ihren Vampirfilm auf gelungene Weise mit Elementen des Roadmovies, des Westerns und der Romanze anzureichern, ohne dass dieses Konglomerat jemals unnatürlich oder aufgesetzt wirken würde. Die verschiedenen Subgenres greifen perfekt ineinander und ergeben einen äußerst spannenden, düsteren und über große Strecken originellen Blutsaugerstreifen. Dass auf Klischees (Kreuze, Knoblauch etc.) völlig verzichtet und anstelle dessen auf eine gute Geschichte, Zwischentöne, welche die Charaktere interessant halten und eine originäre Bildsprache gesetzt wird, macht ‚Near Dark‘ zu einem der interessantesten Vampirfilme“, resümiert Björn Helbig auf filmstarts.de
Nachdem Bigelow für New Order das Video zu ihrer Single „Touched By The Hand Of God“ gedreht hatte, inszenierte sie den Serienkiller-Thriller „Blue Steel“ (1989). Jamie Lee Curtis spielt darin die junge Polizistin Megan Turner, die einen bewaffneten Supermarkträuber erschießt. Da sich jedoch der Börsenmakler Eugene Hunt (Ron Silver) im Chaos nach der Schießerei die Waffe des Räubers schnappt, bekommt Megan Probleme, ihre Schilderung der Ereignisse bei ihren Vorgesetzten glaubhaft zu vermitteln. Als Hunt eine Beziehung zu Megan aufbaut, ahnt sie nicht, in welche Gefahr sie sich begibt. Brad Fiedel, der für Bigelows Mann James Cameron die „Terminator“-Filme musikalisch untermalte, schuf auch für „Blue Steel“ einen eindrucksvollen, atmosphärisch düsteren Score, der kongenial die Bedrohung illustriert, die die junge Polizistin umgibt.

Etwas handfester ging es in Bigelows Thriller „Gefährliche Brandung“ (1991) zu. Keanu Reeves spielt den FBI-Agenten Johnny Utah, der sich undercover in das Surfer-Milieu einschleust, um eine Reihe von Banküberfällen in Los Angeles aufzuklären. Schnell freundet er sich mit der attraktiven Tyler (Lori Petty) und dem charismatischen Surf-As Bodhi (Patrick Swayze) an. Doch das bringt den FBI-Mann in eine echte Zwickmühle … Keanu Reeves überzeugte erstmals in einer Action-Rolle und legte so den Grundstein für seine Erfolge in „Speed“ und der „Matrix“-Trilogie, Patrick Swayze durfte etwas mehr Talent beweisen als in „Dirty Dancing“. Davon abgesehen bot „Point Break“ – so der Originaltitel – vor allem tolle Surfer-Aufnahmen und unterhaltsame Action, die von Mark Isham adäquat musikalisch untermalt wurden.
1995 inszenierte Bigelow mit „Strange Days“ einen düsteren Science-fiction-Thriller mit sozialkritischer Note. Kurz vor der Jahrtausendwende ist es den Menschen möglich, Erlebnisse von Menschen aufzuzeichnen und abzuspielen. Der heruntergekommene Ex-Cop Lenny Nero (Ralph Fiennes) handelt mit Mikrochips, die jede Art von Sex-&-Crime-Geschichten enthalten, auf die seine Kundschaft abfahren. Doch dann stößt er auf einen Chip mit höchst brisantem Inhalt, nämlich der Hinrichtung eines schwarzen Sängers durch Polizisten. Mit Hilfe der Leibwächterin Mace (Angela Bassett) und dem Privatdetektiv Max (Tom Sizemore) versucht Lenny, dem Verbrechen auf die Spur zu kommen … Kathryn Bigelow ist mit „Strange Days“ ein packender wie düsterer Thriller um virtuelle Realitäten gelungen, visuell beeindruckend inszeniert und mit einem vielschichtigen Soundtrack versehen, der Graeme Revells innovativen Kompositionen mit World Music Beats von Deep Forest und Peter Gabriel verbindet. Zwischenzeitlich arbeitete die Regisseurin auch fürs Fernsehen, so stand sie für eine Episode von Oliver Stones Mystery-Thriller-Mehrteiler „Wild Palms“ und für die Cop-Serie „Homicide“ hinter der Kamera, ehe sie im Jahre 2000 mit dem Psycho-Thriller „Das Gewicht des Wassers“ auf die große Leinwand zurückkehrte.
In der Verfilmung von Anita Shreves Bestseller recherchiert eine Zeitungsfotografin (Catherine McCormack) zu einer Mordgeschichte aus dem Jahre 1873, die sie in ihrer Geschichte mit einem aktuellen Doppelmord verbindet. Doch je mehr sie sich in die Themen von Mord und Obsession vertieft, desto mehr wird ihre Ehe mit Thomas (Sean Penn) durch Eifersuchtsanfälle und gegenseitige Verdächtigungen in Mitleidenschaft gezogen. Nachdem bereits „Strange Days“ nicht so recht beim Publikum ankommen wollte und „Das Gewicht des Wassers“ völlig baden gegangen war, präsentierte Bigelow mit „K-19“ – Showdown in der Tiefe“ wieder solides Spannungs-Kino mit Harrison Ford und Liam Neeson in den Hauptrollen. Der Film spielt auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges im Jahr 1961, als amerikanische U-Boote vor der sowjetischen Küste in Stellung gegangen sind, worauf die Russen ihr brandneues Atom-U-Boot „K-19“ vor die amerikanische Ostküste in Position bringen wollen. Nach einer verpatzten Übung wird Kapitän Polenin (Liam Neeson) degradiert und muss unter seinem Nachfolger Vostrikov (Harrison Ford) als Erster Offizier dienen, was der Mannschaft überhaupt nicht passt. Doch ein Leck im Kühlsystem des Reaktors droht zu einer nuklearen Katastrophe zu werden …
„Technisch auf dem neuesten Stand und ohne Mängel versteht es Bigelow, aus dem stark limitierten Raum auf dem Boot, die nötige Authentizität zu kitzeln, die Enge spürbar zu machen. Auf große Actionszenen verzichtet sie wohlwollend. Leider hat ‚K-19‘ aber doch noch einen Haken. Nachdem das dramatische Potenzial des Stoffes im Mittelteil voll ausnutzt wurde und einige nette Wendungen für Abwechslung sorgen, kippt der Film gegen Ende wieder in den typischen Hollywood-Stil und feiert den Heldenmut der Besatzung ein bisschen zu heftig“, urteilt Carsten Baumgardt auf filmstarts.de. Dass der Film wieder einmal floppte, lag vor allem daran, dass „K-19“ allein aus russischer Perspektive erzählt wurde, womit sich das amerikanische Publikum kaum anfreunden konnte. Nach diesem 100-Millionen-Dollar-Flop wollte kein Studio mehr ein großes Budget in Bigelows fraglos talentierte, aber unglückliche Hände geben.
Erst 2009 bekam Bigelow wieder das Vertrauen geschenkt und wurde gleich mit ihrem ersten Oscar® belohnt. „Tödliches Kommando“ schildert den Alltag eines amerikanischen Bombenräumkommandos im Irak. Als der Vorgesetzte von Sergeant JT Sanborn (Anthony Mackie) und Specialist Owen Eldridge (Brian Geraghty) im Einsatz stirbt, bekommt das Kommando mit dem waghalsigen Staff Sergeant William James (Jeremy Renner) einen neuen Anführer, der Sanborn und Eldridge mit seiner lässigen Macho-Art an ihre physischen und psychischen Grenzen bringt.
„Die 57-jährige Regisseurin und ihr Drehbuchautor Mark Boal (der 2004 als embedded journalist im Irak war und schon das Script zu ‚Im Tal von Elah‘ schrieb) klagen nicht an. Sie analysieren vielmehr mit dokumentarischer Präzision die Mechanismen der Todesangst und ihrer Verdrängung. Mechanismen, ohne die kein Krieg geführt werden kann. ‚Hurt Locker‘, der Originaltitel, bezeichnet im Soldatenjargon einen Ort, an dem der Schmerz weggesperrt wird“, erläutert Christiane Peitz auf zeit.de. „Eigentlich tut das Bombenräumkommando nichts anderes als das Kinopublikum. Es schaut genau hin, misstraut dem Augenschein, will erkennen, begreifen. Eine Plastiktüte, eine lahmende Katze, ein Eselskarren, Menschen auf einem Minarett – wer das Straßenbild falsch deutet, riskiert sein Leben. Immer wieder geht es mit Barry Ackroyds unruhiger 16-Millimeter-Kamera zum Einsatz, sieben, acht Mal in 120 Minuten. Immer wieder wird gepeilt, fokussiert, ins Visier genommen, Schärfe nachgezogen; die Zeitlupen entstanden mit hyperpräzisen Digitalkameras. Oft wussten die Schauspieler nicht, von wo sie gefilmt werden – Guerillataktik einer gewieften Genre-Regisseurin. Beobachten, wer einen beobachtet. Sehen und dabei unsichtbar bleiben. Ungemütlich ist dieser Film auch deshalb, weil Krieg und Kino einander so verdammt ähnlich werden. Seit Paul Virilio ist das kein neuer Gedanke. Aber er geht einem hier gefährlich nahe.“ 
Mit insgesamt sechs Academy Awards in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bestes Originaldrehbuch, Bester Schnitt, Bester Ton und Bester Tonschnitt stellte die Regisseurin ihre Credibility bei den Studios wieder her und durfte nun mit „Zero Dark Thirty“ wieder ins Oscar®-Rennen gehen.
Aus der Sicht der jungen CIA-Agentin Maya (Jessica Chastain) schildert Bigelow die Jagd nach Osama bin Laden, ausgehend von den Anschlägen vom 11. September 2001 bis zur Tötung des so verzweifelt gesuchten al-Qaida-Anführers. Der mit expliziten Folterszenen angereicherte Film hat für viel Diskussionsstoff und Kritik gesorgt. „In erster Linie ist der Film ein sehenswerter, für fünf Oscars nominierter Spionage-Thriller, kein politisches Manifest. Zu jeder Darstellung des so genannten ‚Krieges gegen den Terror‘ gehören eben auch zwingend Waterboarding, CIA-Entführungen, Geheimgefängnisse und Guantanamo. Alles andere wäre unvollständig. Die heftigen Reaktionen auf den Film haben immerhin gezeigt, dass die Amerikaner dieses dunkle Kapitel ihrer Geschichte nicht vergessen haben und noch immer leidenschaftlich darüber streiten. Es bleibt dem kritischen Zuschauer überlassen, wie er die Bedeutung der brutalen Praxis bewertet. Denn am Ende, wenn Maya nach zehn Jahren Jagd alleine und erschöpft in einem Militärtransporter sitzt und weint, wird sich jeder zwangsläufig fragen: War es das alles wert?“, heißt es dazu bei handelsblatt.com.

Filmographie:
1978: The Set-Up (Kurzfilm)
1982: Die Lieblosen (The Loveless)
1987: Near Dark – Die Nacht hat ihren Preis (Near Dark)
1990: Blue Steel
1991: Gefährliche Brandung (Point Break)
1993: Wild Palms (TV, Folge „Rising Sons“)
1995: Strange Days
1998/99 Homicide (TV, 3 Folgen)
2000: Das Gewicht des Wassers (The Weight of Water)
2002: K-19 – Showdown in der Tiefe (K-19: The Widowmaker)
2004: Karen Sisco (TV, 1 Folge)
2007: Mission Zero (Kurzfilm)
2009: Tödliches Kommando – The Hurt Locker (The Hurt Locker)
2012: Zero Dark Thirty
Playlist: 
1 Lords Of Acid - The Real Thing (Strange Days) - 03:32
2 Tangerine Dream - Caleb's Blues (Near Dark) - 03:10
3 Brad Fiedel - Main Titles (Blue Steel) - 04:58
4 Mark Isham - Night Surf Feelings (Point Break) - 03:00
5 Ryuchi Sakamoto - Harry To Hospital (Wild Palms) - 03:39
6 Jeff Rona - Late Night Tale (Homicide) - 04:01
7 Tricky - Overcome (Strange Days) - 04:29
8 Graeme Revell - Happy New Year (Strange Days) - 03:51
9 Deep Forest - Coral Lounge (Strange Days) - 03:27
10 Graeme Revell - End Credits (Strange Days) - 03:49
11 Lori Carson & Graeme Revell - Fall In The Light (Strange Days) - 04:24
12 Klaus Badelt - Missile I (K-19) - 03:00
13 Marco Beltrami & Buck Sanders - A Guest In My House (The Hurt Locker) - 03:11
14 Alexandre Desplat - Northern Territories (Zero Dark Thirty) - 03:47
15 Peter Gabriel & Deep Forest - While The Earth Sleeps (Strange Days) - 03:50
16 Alexandre Desplat - Monkeys (Zero Dark Thirty) - 03:00

DIE 3. LANGE DER NACHT DER FILMMUSIK 01./02.03.2013 - TRISOMIE 21 Special

Seit ihrer Gründung 1981 gehören Trisomie 21 zu den beständigsten, vielseitigsten und interessantesten Bands der europäischen Musikszene. Mit sphärischen und visuell stimulierenden elektronischen Klängen hat die Band um das Brüderpaar Hervé und Philippe Lomprez mittlerweile auch in Deutschland eine wachsende Fangemeinde gewinnen können.

Die musikalische Entwicklung von T21 lässt sich vielleicht am besten an einem Vergleich ihrer beiden CDs „Le Repos des Enfants Heureux“ (1983) und „Passions Divisees“ (1984) sowie ihrem ausgereiften 90er Meisterwerk "T21 Plays The Pictures" veranschaulichen, die jeweils die extremen Pole darstellen, zwischen denen sich die Franzosen bisher bewegt haben. Während das frühe Material durch den Einsatz minimalster Elektronik den naiven Charme von Demoaufnahmen fasziniert, haben sich T21 mittlerweile zu gekonnten Meistern konzeptionell angelegter Soundtrack-Kompositionen gemausert, ohne bestimmten Trends gefolgt zu sein. "Von Beginn an wollte die Band in der Öffentlichkeit beachtet werden, ohne kommerzielle Wege einzuschlagen. Die Art, wie ‚The First Songs‘ klingt, entspricht dem technischen Equipment, das uns zu der Zeit zur Verfügung stand. T21 haben die Musik mehr als Photographie, Literatur oder Kunst als Medium gewählt, weil Musik mehr an Herausforderungen zu bieten scheint."
In den Jahren ihres Bestehens hat der Umgang mit diesen Herausforderungen dann zu verschiedenen musikalischen Ausdrucksformen geführt, die auch vom Hörer jeweils eine entsprechend wandlungsfähige Auseinandersetzung verlangten.
"Die ersten vier Alben sollten vom Hörer nicht in ein- und derselben Weise angegangen werden. ‚Chapter IV‘ und ‚Works‘ benötigen nicht wirklich irgendeine speziell visuelle Stütze, wohingegen ‚Plays The Pictures‘ und ‚Million Lights‘ weitaus dichtere Alben sind, die den Hörer zwingen, mehr involviert zu werden."
Das im September/Oktober 1985 eingespielte Album „Chapter IV“, das auf Grund eines technischen Fehlers später als „Chapter IV Remix“ veröffentlicht wurde, weist allerdings in der Verbindung von sphärischen Instrumentalpassagen und ausgetüftelter Rhythmik ("There´s No Trouble There", "Is Anybody Home?") schon die Richtung für die Zukunft, die mit „Million Lights“ (1987) und „Plays The Pictures“ (1990) konkretere Formen annahm. Zwischenzeitlich veröffentlichte man mit „Works“ (1989) ein Album, das überwiegend tanzbares, aber dennoch sehr gefühlvolles Material enthielt. Mit „Works“ bewiesen T21, dass sie nicht nur akustisch äußerst reizvolle Space Operas zu inszenieren wissen, sondern auch hervorragende Musiker im konventionellen Sinne mit sicherem Gefühl für eindringliche Melodien und treibende Rhythmen sind.
"T21 ist eine Band, die um eine Melodie herum arbeitet. Unsere Arbeitsmethode ist mehr auf einer Kombination von Sounds und Atmosphären aufgebaut als auf anderen formalen harmonischen Strukturen. Wir betrachten die Stimme an sich als Instrument, so dass die Lyrics und die Melodie, die von ihr erzeugt werden, von gleichberechtigter Bedeutung sind." Unter dem Gebot der Gleichberechtigung dieser Elemente und der gleichzeitigen unterschiedlichen Betonung ihrer Aspekte haben T21 gerade auf unzähligen EPs (die 1991 als CD-Kompilation namens "Side By Side" zusammengefasst wurden) ihre Vielseitigkeit unter Beweis gestellt, indem sie oft die A-Seiten als hitverdächtige Tanzknüller konzipierten ("Waiting For", "Betrayed", "A New Outset", "Joh´Burg", "Shift Away"), während die B-Seiten mit avantgardistischen, traumversponnenen Instrumentals ("Ravishing Delight", "La Fête Triste") oder visuell umsetzbaren, sehr sanften Titeln ("Bamboo", "Il Se Noie") aufwarteten.
"Die Ausarbeitung eines neuen Albums oder eines neuen Songs ist für uns immer eine Herausforderung. Unsere Absicht besteht darin, Emotionen so präzis und klar wie möglich mit Instrumenten zu übertragen, die man als ungeeignet für diese Art von Musik betrachtet."
Ihr bislang ehrgeizigstes und anspruchsvollstes Album stellte "Plays The Pictures" dar, wobei die CD mit zehn Bonustracks und damit insgesamt 23 Titeln zu einer einzigartigen Ansammlung von Soundtrack-ähnlichen Instrumentals geriet, die hin und wieder von treibenden Tracks ("Take The Shock Away", "Into The Light Heart") unterbrochen wurden. "T21 ist die Art von Band, die Atmosphären und Stimmungen kreiert, und deshalb mehr daran interessiert, Soundtracks zu Filmen zu komponieren als den alten Traditionen treu zu bleiben, die vor allem Konzerte mit einschließt."
Insofern konnte man die Veröffentlichung ihres Live-Albums "Raw Material" (1990) vielleicht schon als Schlussstrich unter diesen Teil ihrer musikalischen Karriere ansehen.
"Der einzige Punkt, der bei der Entwicklung der Band verloren ging, ist, dass T21 in den letzten Jahren vom Charakter einer Live-Band verloren hat. Wir sind jetzt mehr eine ‚Studio‘-Band." 1993 erschien das sehr organisch klingende Album "Distant Voices", das sich im Vergleich zum Vorgänger "T21 Plays The Pictures" wieder songorientierter zeigt. Dennoch wird mit dem Einsatz vieler konventioneller Instrumente erneut eine traumumwobene Atmosphäre geschaffen, die wiederum viel Raum für eigene Bilder bietet.
Das nächste Album "Distant Voices" war bereits für das Frühjahr ´92 angekündigt, und vielleicht führte das ehrgeizige Unterfangen, zu neuen Ufern aufzubrechen - und zwar unter Verwendung ihrer ursprünglichen Wurzeln -, zu dieser Verzögerung.
"Wir versuchen, die technische Seite der Dinge mit den akustischen zu verbinden, wobei wir vor allem einen bewussten Schritt zurück machen zu mehr konventionellen Instrumenten wie akustische Gitarren, Harmonikas und Violinen."
Auf „Gohohako“ setzten die Lomprez-Brüder 1997 den filmmusikalischen Trend fort, der bereits die vorangegangenen Alben „Works“ (1989), „Plays The Pictures“ (1990) und „Distant Voices“ (1993) maßgeblich geprägt hat und auf der Instrumental-Compilation „The Songs by T21 – Vol. 2“ ihre charakteristische Zusammenfassung erfuhr. Bei „Gohohako“ machte sich aber zudem ein leichter fernöstlicher und ethnischer Touch breit, der den ohnehin schon sehr einfühlsamen Kompositionen noch mehr Farbe und Wärme verlieh. Das neue Album platzt dagegen vor fast ungebändigter Energie. Es klingt, als hätte sich in all den Jahren unglaublich viel Wut und Kraft aufgestaut, die sich in jetzt teilweise verhältnismäßig rockigen Klängen und kraftvollen Rhythmen niederschlägt.
„Unsere Ambitionen liegen darin, das Beste zu tun, was wir können, unsere Vorstellungskraft zu erwecken, nach neuen Sensationen zu suchen, Neues auszuprobieren, unsere Persönlichkeit durchzuschütteln und zu sehen, was dann passiert“, beschreibt Philippe den kreativen Arbeitsprozess bei T21 und wird dann konkret: „Hervé hatte eine musikalische Idee, und für dieses Album habe ich mit der Stimme und ein paar Worten improvisiert, und wenn das gepasst hat, haben wir es so gemacht. Wir arbeiten zunächst an der Musik, dann am Gesang, schließlich arbeitet Hervé am Sound und mixt den Gesang und die Musik zu T21-Songs.“
Herausgekommen ist ein Album, das raue Gitarren, moderne Rhythmen und Cure-ähnliche melancholische Melodien vereint. „Die Leute, die das Album hören, sollen träumen, aber ihnen soll bewusst sein, dass es nur ein Traum ist“, beschreibt Philippe die Konzeption des Albums. Songtitel wie „Forsaken Mysteries“, „Come In Paradise“ und „The Touch Of Any Flame“ lassen bereits die vielfältigsten Bilder im Kopf entstehen und werden dabei von T21 musikalisch auf beeindruckende Weise umgesetzt. Überhaupt scheint ein neues Kapitel in der Geschichte von Trisomie 21 aufgeschlagen zu sein. Mit ihrem 2009 veröffentlichten Album "Black Label" präsentierten sich die Franzosen wieder songorientierter und tanzbarer.

Diskographie: 
1983 „Le Repos des Enfants Heureux“ („The First Songs, Vol. II“, 1988)
1984 „Passions Divisees“ („The First Songs, Vol. I”, 1988)
1986 “Chapter IV”
1987 “Million Lights”
1987 “Chapter IV And Wait And Dance Remixed”
1989 “Works”
1990 “T21 Plays The Pictures”
1990 “Raw Material” (Live)
1991 “Side By Side” (12” Collection)
1993 “Distant Voices” (1993)
1994 “The Songs By T21, Vol. 1”
1995 “The Songs By T21, Vol. 2”
1997 “Gohohako”
2004 “Happy Mystery Child”
2004 “The Man Is A Mix” (Remix-Compilation)
2006 “The Woman Is A Mix” (Remix-Compilation)
2006 “Happy Mystery Club – Lady B Remixes (Remix-Compilation)
2007 “25 Years” (Compilation)
2007 “Rendez-vous En France” (Live-Album)
2009 “Black Label”
2009 “The Camp – Black Label Remix” (Remix-Compilation)
Playlist: 
1 Trisomie 21 - La Fete Triste (Piano Version) - 03:48
2 Trisomie 21 - Paradise - 02:34
3 Trisomie 21 - Moonlight (1) - 03:00
4 Trisomie 21 - Right To Reply (1) - 04:42
5 Trisomie 21 - Westwind - 04:35
6 Trisomie 21 - Easy Touch - 02:14
7 Trisomie 21 - The War Outside - 03:45
8 Trisomie 21 - Bamboo (1) - 04:48
9 Trisomie 21 - There's A Strange Way This Morning - 03:51
10 Trisomie 21 - Dolphin Bay - 03:14
11 Trisomie 21 - The Fairylike Show - 02:47
12 Trisomie 21 - Sweeping Train - 04:52
13 Trisomie 21 - Again And Again - 03:57
14 Trisomie 21 - Bards Of Passion - 04:31
15 Trisomie 21 - Long Rider - 04:13
16 Trisomie 21 - Hearkener - 03:37

DIE 3. LANGE NACHT DER FILMMUSIK 01./02.03.2013 - Highlights 2012

Zum Abschluss der diesjährigen LANGEN NACHT DER FILMMUSIK auf Radio ZuSa präsentiere ich ein paar meiner persönlichen Highlights des vergangenen Filmmusikjahres. Normalerweise bin ich kein großer Fan von Songs auf Soundtrack-Compilations, doch Quentin Tarantino hat beispielsweise eine wahre Meisterschaft darin entwickelt, seine Filme mit Songs zu bestücken, die nicht nur die Filmhandlung unterstützen, sondern darüber hinaus noch einen kulturellen Kontext im kollektiven Gedächtnis aufweisen, die natürlich auch im Bewusstsein des Publikums verankert sind.

„Django“ ist einfach ein großartiger Song und Titellied eines echten Spaghetti-Western-Klassikers, der ebenso wenig an dieser Stelle fehlen darf wie Adeles Oscar- und Golden-Globe-prämierter Song „Skyfall“ zum gleichnamigen James-Bond-Abenteuer. Dazu gibt es leicht rockige Klänge von Metric aus David Cronen „Cosmopolis“ und Florence + The Machine mit „Breath Of Life“ aus „Snow White & The Huntsman“.
Filmmusikalisch hätte ich an dieser Stelle auch einige interessante Newcomer wie Nathan Johnson („Looper“), Fernando Velázquez („Lo Imposible“) und Lucas Vidal vorstellen können, doch in der einen dafür reservierten Stunde sind es doch wieder die vertrauten Namen, die mich wirklich begeistert haben. Marco Beltrami, sonst vorwiegend im Action- („A Good Day To Die Hard“) und Horror-Genre (“Scream”-Reihe) beheimatet, überrascht bei „Trouble With The Curve“ mit ruhigen Tönen. Elektronisch geht es dagegen bei David Buckleys Score zu dem neuen Jason-Statham-Actioner „Parker“, Harry Gregson-Williams‘ Score zum „Total Recall“-Remake und Christopher Youngs Horror-Score zu „Sinister“ zu.
Auch Hans Zimmer hat sich im abschließenden Teil der „The Dark Knight“-Trilogie auf wuchtige elektronische Arrangements fokussiert, die ebenso mit orchestralen Elementen harmonieren wie bei James Newton Howards Arbeiten zum vierten Teil der „Bourne“-Reihe („The Bourne Legacy“) und dem Fantasy-Spektakel „Snow White & The Huntsman“.
Schließlich darf auch Thomas Newman nicht fehlen mit seinem Oscar-nominierten Score zu „Skyfall“, der Gesellschaftskomödie „The Best Exotic Marigold Hotel“ und Stephen Soderberghs neuen Film „Side Effects“. Den Abschluss bildet Armand Amar mit den arabisch angehauchten Klängen zum französischen Drama „Ce que le Jour doit à la Nuit“.
Playlist:
1 Marco Beltrami - Bo's Homer (Trouble With The Curve) - 02:35
2 Luis Bacalov - Django (Django Unchained) - 02:55
3 Metric - Long To Live (Cosmopolis) - 04:26
4 Adele - Skyfall (Skyfall) - 03:36
5 Florence + The Machine - Breath Of Life (Snow White & The Huntsman) - 04:10
6 David Buckley - Ohio State Fair Heist (Parker) - 02:59
7 Harry Gregson-Williams - The Dream (Total Recall) - 03:36
8 James Newton Howard - They're All Dead (The Bourne Legacy) - 02:48
9 James Newton Howard - White Hart (Snow White & The Huntsman) - 06:36
10 Hans Zimmer - Gotham's Reckoning (The Dark Knight Rises) - 04:07
11 Thomas Newman - Malingering (Side Effects) - 05:42
12 Thomas Newman - Long Old Life (The Best Exotic Marigold Hotel) - 03:33
13 Thomas Newman - Elevator Cat & Mouse (Skyfall) - 04:00
14 Christopher Young - Never Go In Dad's Office (Sinister) - 04:47
15 Armand Armar - L'Attaque de la Maison (Ce que le Jour doit à la Nuit) - 03:00

Sonntag, 24. Februar 2013

DIE 3. LANGE DER NACHT DER FILMMUSIK am 01./02.03.2013 auf Radio ZuSa

Es ist zu einer kleinen Tradition geworden, am Wochenende nach der rauschend zelebrierten Oscar®-Verleihung bei Radio ZuSa DIE LANGE NACHT DER FILMMUSIK zu feiern. Am Freitag, 01. März, ab 23 Uhr ist es wieder soweit: Mein fachkundiger Co-Moderator Kacper Ogorzalek und ich stellen acht Stunden lang nicht nur ausführlich die für die begehrten Trophäen nominierten Scores und Komponisten vor, sondern unterhalten euch auch mit ganz unterschiedlichen Spezial-Themen.

Freut euch auf Portraits zur amerikanischen Filmemacherin Kathryn Bigelow („The Hurt Locker“, „Zero Dark Thirty“) und der Schauspielerin/Regisseurin Jodie Foster („Das Schweigen der Lämmer“, „Nell“), die jüngst ihren Abschied aus dem Filmgeschäft verkündete. Dazu gibt es je einstündige Specials zu Literatur- und zu Musicalverfilmungen, außerdem zur französischen Band TRISOMIE 21, die mit ihren atmosphärischen Soundscapes das Konzept der Sendung wunderbar ergänzt.
Und schließlich sind noch unsere ganz persönlichen Highlights und ausgesuchte Songs aus den Soundtracks des vergangenen Jahres zu hören, darunter „Django“ aus Tarantinos Meisterwerk „Django Unchained“, Adeles „Skyfall“ und viele andere.
Ihr empfangt DIE LANGE NACHT DER FILMMUSIK von 01.03. ab 23 Uhr bis 02.03. um 7 Uhr auf den Frequenzen 95,5 für Lüneburg, 88,0 für Uelzen und 89,7 fürs Wendland oder als Online-Stream auf www.zusa.de.

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