Radio ZuSa

Sonntag, 10. August 2014

Playlist #144 vom 24.08.2014 - SPACE NIGHT Special

So manch einer wird noch das von einem Nerv tötenden Piepton untermalten Testbild kennen, das noch vor 20 Jahren zu sehen war, wenn die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ihr Abendprogramm beendet hatten. Der Bayrische Rundfunk kam 1994 auf die Idee, statt des unansehnlichen Testbildes Aufnahmen aus dem Weltraum zu zeigen und diese mit elektronischer Musik zu untermalen. Seit dem 1. Juni 1994 präsentierte der BR zunächst Bilder, die der deutsche Satellit Astro-Spas im Weltraum gemacht hat, doch um etwas mehr Abwechslung in den nächtlichen Bilderreigen zu bringen, fragte der BR bei der NASA, der ESA und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) weiteres Material an.


© Bayrisches Fernsehen
Innerhalb der „space night – All-tag nachts“ – so der vollständige Titel der nächtlichen Sendung, die nun in das Nachtprogramm von ARD-alpha übergegangen ist, haben verschiedene Sendungen Eingang gefunden, so die vom Physiker Harald Lesch moderierte Wissenschaftssendung „Alpha-Centauri“ oder die Sendung „Alpha bis Omega“, in der Lesch mit dem Theologen Thomas Schwartz diskutiert. Dazu gibt es Bilder von Städten und Menschen am Morgen („Die Erde erwacht“), Bilder von Mondspaziergängen („Moonwalks“) oder Satellitenbilder von unterschiedlichsten Regionen („Earth Views“), Aufnahmen von Korallenriffen („Waternight“) oder mit „New Frontiers“ Dokumentationen von Reisen zu den Weltraumstationen „Mir“, „Gemini“, „Mercury“ oder „Apollo“. Was die Sendereihe „Space Night“ so außergewöhnlich machte und schließlich zum Kult avancieren ließ, war die elektronische Musik, mit der diese Bilder unterlegt wurden und die auf bislang 12 Compilation-CDs veröffentlicht worden ist.
Nachdem die „Space Night“-Bilder auch gern auf Rave-Partys im Hintergrund auf Bildschirmen gezeigt worden sind und die perfekte Kulisse für den Chill-Out boten, reagierten auch die Fernsehproduzenten auf den Hype und ließen die Soundtracks zum Nachtprogramm vom Chill-Out-DJ Alex Azary zusammenstellen, der im Frankfurter Club „XS“ federführend für die immer populärer werdende Musik-Richtung war. So finden sich – abgesehen von den aus den Rahmen springenden Compilations „Space Night Vol. 1“ mit Popmusik, „Space Night Vol. 10“ mit Jazz und „Space Night Vol. 12“ mit klassischer Musik – auf den regulären Releases prominente Electro-Acts wie Moby, Anthony Rother, Groove Armada, Tosca, Index ID, Thievery Corporation und Future Sound Of London.
Nach der letzten GEMA-Tarifreform wollte der Bayrische Rundfunk zum Jahreswechsel 2012/2013 wegen der explodierten Tantiemen das Programm nicht mehr fortsetzen, doch das Engagement der Zuschauer ließ „Space Night“ fortbestehen, allerdings unter Verwendung GEMA-freier Musik, die die Künstler auf der Webseite von SpaceNight.de hochladen können.
So wurden zum Relaunch der Serie zum Beispiel Lounge-Musik, Elektro oder Ethno aus dem Creative-Commons-Bereich für die Folge "Earth View 2" ausgewählt.
"Die Space Night hat Kultcharakter. Damit dies so bleibt, testen wir verschiedene Sound- und Musik-Varianten", erläuterte Andreas Bönte, Leiter des Bereichs Planung und Entwicklung des Bayerischen Fernsehens. "Wir haben uns sehr gefreut über die großartige Resonanz. Die neue Space Night ist zu einem Team-Projekt geworden. Im Internet hat sich eine Community gebildet, die uns unterstützt. Wir setzen weiter auf die Kreativität unserer Fans. Schickt uns Eure Ideen!"
Playlist:
01. Dagobert - Inharmonic Whispers (Space Night Vol. IV) - 03:19
02. Leftfield - Song Of Life [Underworld Remix] (Space Night Vol. II) - 04:34
03. Chin Chillaz - Konkret (Space Night Vol. VIII) - 06:00
04. Groove Armada - Lazy Moon (Space Night Vol. VIII) - 06:18
05. David Sylvian - Words With The Shaman (Space Night Vol. III) - 05:13
06. Syrinx 2600 - Passage (Space Night Vol. III) - 05:55
07. Index ID - Planisphäre (Space Night Vol. VI) - 05:01
08. Wondabraa - Starfish (Space Night Vol. VI) - 07:19
09. Azure Taint - Glasrauch (Space Night Vol. VI) - 05:06
10. Sofa Surfers - Sofa Rockers [Richard Dorfmeister Rmx] (Space Night Vol. V) - 04:34
11. William Orbit - Millennium (Space Night Vol. V) - 06:09
12. Nightmares On Wax - Les Nuits (Space Night Vol. V) - 05:20
13. The Herbalizer - Moon Sequence (Space Night Perry Rhodan) - 06:16
14. Nihilist - Aurorix (Space Night Perry Rhodan) - 05:39
15. Sounds From The Ground - Drugstore (Space Night Perry Rhodan) - 06:46
16. Skylash - Dream De Menthe (Space Night Perry Rhodan) - 07:24
17. Waldeck - Dub Ploitation [First Impression Dub] (Space Night Vol. IX) - 06:07
18. Chris Coco - Only Dub (Space Night Vol. IX) - 04:13
19. Chris Zippel - Surface [Genuine Remix] (Space Night Vol. IX) - 05:53
20. Moby - Summer (Space Night Perry Rhodan) - 03:21
21. Audiodrop - Lonesoft (Space Night Perry Rhodan) - 10:07

Mittwoch, 6. August 2014

Playlist #143 vom 10.08.2014 - TOM WILKINSON Special

Der britische Schauspieler Tom Wilkinson kann bereits auf eine langjährige Fernseh- und Kino-Karriere zurückblicken, doch erst ab Mitte der 90er Jahre ist er vor allem durch amerikanische Filmproduktionen einem größeren Publikum bekannt geworden und kann bislang zwei Oscar-Nominierungen für seine Hauptrolle in „In The Bedroom“ (2001) und seine Nebenrolle in „Michael Clayton“ (2007) für sich verbuchen. Derzeit ist er im Sklavendrama „Dido Elizabeth Belle“ in den Kinos zu sehen.

Wilkinson wurde am 5. Februar 1948 in Leeds, West Yorkshire, als Sohn einer über Generationen gewachsenen Farmerfamilie geboren, doch zwangen ökonomische Zwänge die Familie, nach Kanada umzusiedeln, als Wilkinson noch ein Kind war. Nach seiner Rückkehr in seine englische Heimat studierte er an der University of Kent in Canterbury, wo er einen Abschluss in Englischer und Amerikanischer Literatur machte und der T24 Drama Society angehörte, bevor er die Royal Academy of Dramatic Art besucht hat.
Bereits in den Mittsiebzigern trat er in Film- und vor allem Fernsehproduktionen auf, es folgten kurze Auftritte in „Sinn und Sinnlichkeit“ (1995) und „Der Geist und die Dunkelheit“ (1996), doch erst ab 1997 gelang ihm der internationale Durchbruch in dem Oscar-nominierten Film „Ganz oder gar nicht“, in dem er einen der sechs beschäftigungslosen Stahlarbeiter mimte, die gegen Bares ihre Hüllen fallen ließen. Für seine bemerkenswerte Darstellung erhielt Wilkinson einen BAFTA als bester Nebendarsteller, worauf sehenswürdige Auftritte in den historischen Dramen „Oscar and Lucinda“ und „Oscar Wilde“ (beide 1997), „Shakespeare in Love“ (1998) und schließlich in Roland Emmerichs Blockbuster „Der Patriot“ (2000) folgten, wo er neben Mel Gibson als General Cornwallis zu sehen war.
Als griesgrämiger Vater in dem Familiendrama „In The Bedroom“ (2001) heimste Wilkinson seine erste Oscar-Nominierung ein und spielte fortan in einer Vielzahl ganz unterschiedlicher Blockbuster und charmanter Indie-Produktionen wie „Vergiss mein nicht“ (2004), „Batman Begins“ (2005), „Der Exorzismus von Emily Rose“ (2005), „Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat“ (2008), „Duplicity - Gemeinsame Geheimsache“ (2009), „Der Ghostwriter“ (2010), „Eine offene Rechnung“ (2010) und „Best Exotic Marigold Hotel“ (2011) mit.
Vor allem in dem siebenfach Oscar-nominierten Meisterwerk „Michael Clayton“ (2007) von Tony Gilroy brillierte Wilkinson als ebenso brillanter wie erfolgreicher Anwalt Arthur Edens, der nach einem Nervenzusammenbruch alles daran setzt, dem Chemikalienhersteller U/North zuzusetzen, für den Edens‘ Kanzlei Kenner, Bach & Ledeen’s gerade eine Drei-Milliarden-Dollar-Klage abwenden soll. Nachdem er für seine eindrückliche Performance seine zweite Oscar-Nominierung erhielt, gewann Wilkinson einen Emmy für seine Darbietung des Benjamin Franklin in der HBO-Mini-Serie „John Adams – Freiheit für Amerika“ (2008), dazu kamen Emmy-Nominierungen für seine Rollen in dem HBO-Fernsehfilm „Recount – Florida zählt nach“ (2008) und der Fernseh-Mini-Serie „Die Kennedys“ (2011).
In Amma Asantes Historiendrama „Dido Elizabeth Belle“ spielt Wilkinson Lord Mansfield, der von seinem auf See befindlichen Neffen Sir John Lindsay gebeten wird, dessen Tochter aufzuziehen. Als sich das Baby schließlich zu einer schönen Frau schwarzer Hautfarbe entwickelt, passt sie weder zum adligen Haushalt des Anwesens, noch zur schwarzen Dienerschaft.
In diesem Jahr war Wilkinson noch in Wes Andersons „Grand Budapest Hotel“ zu sehen und hat die Arbeiten an den Filmen „Good People“, „Jenny’s Wedding“ und „Little Boy“ abgeschlossen.

Filmographie: 
1976: Die Schattenlinie (Smuga cienia)
1979: Crime and Punishment (Fernsehserie)
1983: Spyship (Fernsehserie)
1984: Parker
1984: Squaring the Circle (Fernsehfilm)
1984: Strangers and Brothers (Fernsehfilm)
1984: Sakharov (Fernsehfilm)
1985: Sylvia
1985: Wetherby
1985: Miss Marple – Das Geheimnis der Goldmine (A Pocket Full of Rye) (Fernsehfilm)
1986: Sharma and Beyond
1986: First Among Equals (Fernsehserie)
1988: König ihres Herzens (The Woman He Loved) (Fernsehfilm)
1988: Mein Leben mit Anne Frank (The Attic: The Hiding of Anne Frank) (Fernsehfilm)
1988: Shake Hands Forever (Fernsehfilm)
1989: First and Last (Fernsehfilm)
1990: Vorsicht Arzt (Paper Mask)
1991: Heißer Verdacht (Prime Suspect) (Fernsehfilm)
1992: Underbelly (Fernsehfilm)
1992: Resnick: Lonely Hearts (Fernsehfilm)
1993: Im Namen des Vaters (In the Name of the Father)
1993: An Exchange of Fire (Fernsehfilm)
1993: Resnick: Rough Treatment (Fernsehfilm)
1994: All Things Bright and Beautiful
1994: Prince of Jutland
1994: Liebe und andere Geschäfte (A Business Affair)
1994: Der Priester (Priest)
1994: A Very Open Prison (Fernsehfilm)
1994: Measure for Measure (Fernsehfilm)
1994: Martin Chuzzlewit (Fernsehserie)
1995: Sinn und Sinnlichkeit (Sense and Sensibility)
1996: Der Geist und die Dunkelheit (The Ghost and the Darkness)
1996: Crossing the Floor (Fernsehfilm)
1996: Cambridge Fieber (Eskimo Day) (Fernsehfilm)
1997: Jilting Joe
1997: Fräulein Smillas Gespür für Schnee (Smilla’s Sense of Snow)
1997: Ganz oder gar nicht (The Full Monty)
1997: Oscar Wilde (Wilde)
1997: Oscar und Lucinda (Oscar and Lucinda)
1997: Cold Enough for Snow (Fernsehfilm)
1998: The Governess
1998: Rush Hour
1998: Shakespeare in Love
1999: Molokai (Molokai: The Story of Father Damien)
1999: Wer mit dem Teufel reitet (Ride with the Devil)
1999: David Copperfield (Fernsehfilm)
2000: Der Patriot (The Patriot)
2000: Gangsters – The Essex Boys (Essex Boys)
2000: Chain of Fools
2001: In the Bedroom
2001: Another Life
2001: Ritter Jamal – Eine schwarze Komödie (Black Knight)
2002: Churchill – The Gathering Storm (The Gathering Storm, Fernsehfilm)
2002: Ernst sein ist alles (The Importance of Being Earnest)
2003: Das Mädchen mit dem Perlenohrring (Girl with a Pearl Earring)
2003: Eine Frage der Liebe (Normal) (Fernsehfilm)
2004: Piccadilly Jim
2004: If Only
2004: Vergiss mein nicht! (Eternal Sunshine of the Spotless Mind)
2004: Stage Beauty
2004: Good Woman – Ein Sommer in Amalfi (A Good Woman)
2005: Batman Begins
2005: Der Exorzismus von Emily Rose (The Exorcism of Emily Rose)
2005: Geliebte Lügen (Separate Lies)
2005: Ripley Under Ground
2006: The Night of the White Pants
2006: Der letzte Kuss (The Last Kiss)
2007: Dedication
2007: Michael Clayton
2007: Cassandras Traum (Cassandra’s Dream)
2008: Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat (Valkyrie)
2008: Recount
2008: John Adams – Freiheit für Amerika (John Adams, Miniserie)
2008: Rock N Rolla (RocknRolla)
2009: Duplicity – Gemeinsame Geheimsache (Duplicity)
2009: 44 Inch Chest
2010: Der Ghostwriter (The Ghost Writer)
2010: Die Lincoln Verschwörung (The Conspirator)
2010: Burke & Hare
2010: Eine offene Rechnung (The Debt)
2011: Das Grüffelokind (The Gruffalo’s Child)
2011: The Green Hornet
2011: Mission: Impossible – Phantom Protokoll (Mission: Impossible – Ghost Protocol)
2011: Die Kennedys (The Kennedys, Miniserie, acht Folgen)
2011: Best Exotic Marigold Hotel (The Best Exotic Marigold Hotel)
2012: Der Samariter – Tödliches Finale (The Samaritan)
2013: Lone Ranger (The Lone Ranger)
2013: Grand Budapest Hotel (The Grand Budapest Hotel)
2014: Dido Elizabeth Belle (Belle)
2014: Jenny’s Wedding
2014: Good People
2015: Little Boy

Playlist:
01. Patrick Doyle - My Father's Favourite (Sense and Sensibility) - 05:27
02. Jerry Goldsmith - The Bridge (The Ghost And The Darkness) - 04:10
03. Thomas Newman - End Title (Oscar and Lucinda) - 02:49
04. Edward Shearmur - Salome (The Governess) - 04:06
05. Stephen Warbeck - The End (Shakespeare In Love) - 05:05
06. Mychael Danna - Opening Credits (Ride with the Devil) - 03:02
07. John Williams - The Patriot (The Patriot) - 06:38
08. Thomas Newman - End Title (In The Bedroom) - 04:32
09. Alexandre Desplat - A New Life (Girl with a Pearl Earring) - 03:03
10. Hans Zimmer & James Newton Howard - Eptesicus (Batman Begins) - 04:19
11. James Newton Howard - Security Meeting (Duplicity) - 02:49
12. James Newton Howard - Times Square (Michael Clayton) - 03:38
13. Philip Glass - Cassandra's Dream Finale (Cassandra's Dream) - 02:40
14. Edward Shearmur - Christmas Theme (Dedication) - 02:29
15. Angelo Badalamenti - Clayton's Cocktails (44 Inch Chest) - 04:33
16. Alexandre Desplat - Pr Paul Emmett (The Ghost Writer) - 05:39
17. James Newton Howard- 25 Dollars Worth (Michael Clayton) – 06:25
18. Rachel Portman - You Would Be My Wife (Belle) - 02:19
19. Thomas Newman - Ending End Title (The Debt) - 08:37
20. Trevor Jones - Passage of Time (In the Name of the Father) - 05:52
21. Thomas Newman - Long Old Life (The Best Exotic Marigold Hotel) - 03:33
22. Alexandre Desplat - Mr. Moustafa (The Grand Budapest Hotel) - 03:05
23. Christopher Young - For Anneliese Michel (The Exorcism of Emily Rose) - 05:29
24. James Newton Howard - The Formula (Duplicity) - 05:50
25. James Newton Howard - I'm Not The Guy You Kill (Michael Clayton) - 06:57

Soundtrack Adventures #143 with TOM WILKINSON @ Radio ZuSa 2014-08-10 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

Mittwoch, 23. Juli 2014

Playlist #142 vom 27.07.2004 (1) - GERARD BUTLER Special

Die heutige Sendung bietet ausnahmsweise mal zwei Themen zu Schauspielern, die aber für das jetzt auf DVD/Blu-ray veröffentlichte laufende Sequel „300 – Rise of an Empire“ gemeinsam vor der Kamera standen: In der ersten Stunde widmen wir uns den Soundtracks zu den Filmen des schottischen Darstellers Gerard Butler, in der zweiten Hälfte geht es mit seiner Filmpartnerin Eva Green weiter.

Für Butler war eigentlich eine Karriere in der Welt der Justiz vorgesehen. Nach seinem Jura-Studium an der Universität Glasgow absolvierte er eine Ausbildung in einer angesehenen Glasgower Kanzlei, wo aber wegen zu vieler Fehlzeiten entlassen wurde. Um seine Alkoholprobleme in den Griff zu bekommen, zog er nach London und rührte keinen Tropfen mehr an. In einem Londoner Café wurde Butler schließlich von Schauspieler Steven Berkoff angesprochen, der ihm eine Rolle in dem Stück „Coriolanus“ vermittelte, worauf die Darstellung des Renton in der Bühnenversion von Irvine Welshs Romans „Trainspotting“ folgte.
„Ich wollte schon als Kind Schauspieler werden. Immer wenn ich mir Filme anschaute, war ich so in die Geschichten vertieft, dass ich immer dabei sein wollte, Teil dieser Romanze oder jener Fantasy, oder ich wollte der Krieger sein oder die kämpfende Seele, die alles zum Guten führte“, sagte Butler einmal im Interview.
Nach seinem Filmdebüt in „Ihre Majestät Mrs. Brown“ (1997) schlossen sich Nebenrollen in dem James-Bond-Sequel „Der Morgen stirbt nie“ (1997) und Russell Mulcahys „Thalos, die Mumie“ (1998) an, ehe er mit der Hauptrolle in der Mini-Serie „Attila“ im Jahre 2000 seinen Durchbruch feierte, obwohl die Produzenten der Serie eigentlich einen bekannten Namen haben wollten.
Ähnlich lief es beim Casting von Wes Cravens Auffrischung des bekannten „Dracula“-Stoffes, wo sich Butler durchsetzen konnte. Seither kann sich der Schotte vor Angeboten kaum retten. So stand er in der Fantasy-Produktion „Die Herrschaft des Feuers“ (2002) neben Christian Bale und Matthew McConaughey vor der Kamera, dann neben Angela Jolie und Til Schweiger in dem Archäologie-Actioner „Lara Croft: Tomb Raider – Die Wiege des Lebens“ (2003).
In der Adaption von Michael Crichtons „Timeline“ (2003) verkörperte er einen Archäologen, der mit einigen Studenten durch die Zeit reist, um einen Kollegen zu retten, ehe er Ende 2004 auch in Joel Schumachers Verfilmung von Andrew Lloyd Webbers Musical „Das Phantom der Oper“ überzeugen konnte. Die körperbetonte Hauptrolle in Zack Snyders Adaption von Frank Millers Comic-Novelle „300“ (2006) bedeutete einen weiteren Schub in Gerard Butlers Karriere.
Um sein künstlerisches Portfolio zu vergrößern, war Butler in der Folge vermehrt in Romantik-Komödien wie „P.S. Ich liebe dich“ (2008), „Die nackte Wahrheit“ (2009) und „Der Kautions-Cop“ (2010) zu sehen, doch blieb er dem Action-Genre in Filmen wie „Gamer“ und „Gesetz der Rache“ (beide 2009) weiterhin treu. Derzeit ist Butler nicht nur in „300 – Rise of an Empire“ in verschiedenen Rückblenden als König Leonidas zu sehen, sondern leiht auch in dem Animationsspaß „Drachenzähmen leicht gemacht 2“ erneut Haudrauf der Stoische seine Stimme.

Filmographie:
1997: Ihre Majestät Mrs. Brown (Mrs. Brown)
1997: James Bond 007 – Der Morgen stirbt nie (Tomorrow Never Dies)
1998: Fast Food
1998: Talos – Die Mumie (Tale of the Mummy)
1998: Little White Lies (Fernsehfilm)
1998: The Young Person’s Guide to Becoming a Rock Star (Fernsehserie)
1999: Bitte! (Kurzfilm)
1999: Lucy Sullivan Is Getting Married (Fernsehserie)
1999: One More Kiss (Fernsehfilm)
1999: The Cherry Orchard
2000: Harrison’s Flowers
2000: Wes Craven präsentiert Dracula (Wes Craven Presents Dracula 2000)
2001: Jewel of the Sahara (Kurzfilm)
2001: Attila – Der Hunne (Atilla, Miniserie)
2002: Shooters – Loser haben keine Chance (Shooters)
2002: The Jury (Miniserie)
2002: Die Herrschaft des Feuers (Reign of Fire)
2003: Lara Croft: Tomb Raider – Die Wiege des Lebens (Lara Croft Tomb Raider: The Cradle of Life)
2003: Timeline
2004: Lieber Frankie (Dear Frankie)
2004: Das Phantom der Oper (The Phantom of the Opera)
2005: The Game of Their Lives
2005: Beowulf & Grendel
2006: Guilty Hearts
2007: Spiel mit der Angst (Butterfly on a Wheel)
2007: 300
2007: P.S. Ich liebe Dich (P.S. I Love You)
2008: Die Insel der Abenteuer (Nim’s Island)
2008: Rock N Rolla (RocknRolla)
2009: Die nackte Wahrheit (The Ugly Truth)
2009: Gamer
2009: Gesetz der Rache (Law Abiding Citizen)
2010: Der Kautions-Cop (The Bounty Hunter)
2010: Drachenzähmen leicht gemacht (How to Train Your Dragon, Stimme)
2011: Coriolanus
2011: Machine Gun Preacher
2012: Mavericks – Lebe deinen Traum (Chasing Mavericks)
2012: Kiss the Coach (Playing for Keeps)
2013: Movie 43
2013: Olympus Has Fallen – Die Welt in Gefahr (Olympus Has Fallen)
2014: Drachenzähmen leicht gemacht 2 (How to Train Your Dragon 2, Stimme)
2014: 300: Rise of an Empire

Playlist:
01. Stephen Warbeck - The Walk On The Moors (Her Majesty Mrs. Brown) - 02:43
02. David Arnold - Company Car (Tomorrow Never Dies) - 03:08
03. Alan Silvestri - Journey To The Cradle Of Life (Lara Croft: Tomb Raider - The Cradle Of Life) - 06:24
04. Brian Tyler - Mysterioso (Timeline) - 02:45
05. Cliff Eidelman - I Only Photograph Flowers (Harrison's Flowers) - 04:56
06. John Powell - Make Up Kisses (P.S. I Love You) - 03:02
07. Patrick Doyle - Nim's Island (Nim's Island) - 03:57
08. Asche & Spencer - We're Staying (Machine Gun Preacher) - 03:17
09. Brian Tyler - Mechanical Mind (Law Abiding Citizen) - 03:42
10. Chad Fischer - Suite (Chasing Mavericks) - 05:57
11. John Powell - The Vikings Have Their Tea (How To Train Your Dragon) - 02:04
12. John Powell - Valka's Dragon Sanctuary (How To Train Your Dragon 2) - 03:17
13. Tyler Bates - Xerxes' Tent (300) - 03:20
14. Junkie XL - Queen Gorgo (300: Rise Of An Empire) - 04:02
15. Trevor Morris - Day Break/We Will Rise/End Credits (Olympus Has Fallen) - 05:06

Soundtrack Adventures #142 (1) with GERARD BUTLER @ Radio ZuSa 2014-07-27 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

Playlist #142 vom 27.07.2014 (2) - EVA GREEN Special

Ebenso wie ihr schottischer Kollege Gerard Butler ist die französische Schauspielerin Eva Green momentan in der Fortsetzung zur erfolgreichen Comic-Verfilmung „300“ zu sehen und dürfte dabei einen ähnlich nachhaltigen Eindruck hinterlassen wie in einer weiteren Adaption des Comic-Meisters Frank Miller, nämlich Robert Rodriguez’ „Sin City 2“.

Die am 6. Juli 1980 in Paris geborene Tochter der französischen Schauspielerin Marlène Jobert und des schwedischen Zahnarztes Walter Green absolvierte zunächst ein Schauspielstudium in Paris und London, ehe sie erste Bühnenerfahrungen sammelte und gleich in ihrem freizügigen Spielfilmdebüt „Die Träumer“ (2003) von Bernardo Bertulucci die Filmwelt begeisterte.
Ridley Scott engagierte sie daraufhin in seinem epischen Historiendrama „Königreich der Himmel“ (2005), wo sie an der Seite von Orlando Bloom und Liam Neeson ebenso geheimnisvoll agierte wie in dem James-Bond-Film „Casino Royale“, wo sie sich als Buchhalterin Vesper Lynd in den Agenten verlieben durfte. Mit Daniel Craig stand sie auch in der Kinderbuch-Verfilmung von „Der goldene Kompass“ (2007) vor der Kamera. Ebenso wie Gerard Butler, der momentan für das Hugo-Boss-Parfüm „Boss Bottled“ eine Kampagne dreht, ist auch Eva Green ein beliebtes Gesicht in der Werbung, drehte 2007 unter der Regie von Wong Kar-Wai einen Clip für den Dior-Duft „Midnight Poison“ und machte auch für Montblanc Werbung.
In den letzten Jahren war Eva Green in eher kleineren Produktionen zu sehen, so in dem Mystery-Drama „Franklyn – Die Wahrheit trägt viele Masken“ (2008), in dem Thriller-Drama „Cracks“, in der Sci-Fi-Thriller-Romanze „Womb“ (beide 2009) sowie in dem romantischen Sci-Fi-Drama „Perfect Sense“ (2011).
Nach der zehnteiligen Fernsehserie „Camelot“ stand sie für Tim Burtons „Dark Shadows“ (2012) vor der Kamera und zeigt nun in den Großproduktionen „300 – Rise of an Empire“ und Robert Rodriguez‘ „Sin City 2“ wieder verstärkte Leinwandpräsenz.

Filmographie:
2003: Die Träumer (The Dreamers)
2004: Arsène Lupin – Der König unter den Dieben (Arsène Lupin)
2005: Königreich der Himmel (Kingdom of Heaven)
2006: James Bond 007: Casino Royale (Casino Royale)
2007: Der Goldene Kompass (The Golden Compass)
2008: Franklyn – Die Wahrheit trägt viele Masken (Franklyn)
2009: Cracks
2009: Womb
2011: Perfect Sense
2011: Camelot (Fernsehserie)
2012: Dark Shadows
2014: 300: Rise of an Empire
2014: Penny Dreadful (Fernsehserie)
2014: Sin City 2

Playlist:
01. Max Richter - Sorrow Atoms (Perfect Sense) - 03:14
02. Antoine Duhamel - Pierrot Le Fou (The Dreamers) - 07:47
03. Harry Gregson-Williams - A New World (Kingdom Of Heaven) - 04:21
04. Alexandre Desplat - Ragnar Sturlusson (The Golden Compass) - 06:19
05. David Arnold - City Of Lovers (Casino Royale) - 03:30
06. Joby Talbot - Meanwhile City (Franklyn) - 04:25
07. Javier Navarrete - Open Water (Cracks) - 04:43
08. Mychael & Jeff Danna - Drowning Of Excalibur (Camelot) - 03:50
09. Danny Elfman - Prologue (Dark Shadows) - 07:52
10. Junkie XL - History Of The Greeks (300: Rise Of An Empire) - 07:07
11. Harry Gregson-Williams – The Pilgrim Road (Kingdom Of Heaven) – 04:07
12. Max Richter – A Lovers Complaint (Perfect Sense) – 03:35

Soundtrack Adventures #142 (2) with EVA GREEN @ Radio ZuSa 2014-07-27 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

Sonntag, 6. Juli 2014

Playlist #141 vom 13.07.2014 - TREVOR JONES Special

Seine Hochzeit hat der am 23. März 1949 im südafrikanischen Kapstadt geborene Trevor Jones längst hinter sich, doch mit seinen in den 1980er und 1990er Jahren entstandenen Scores zu den Jim-Henson-Puppenfilmen „Der dunkle Kristall“ und „Die Reise ins Labyrinth“, zu Alan Parkers Thrillern „Mississippi Burning“ und „Angel Heart“ sowie zu Michael Manns edler Neuverfilmung des Klassikers „The Last of the Mohicans“ hat Jones ganz außergewöhnliche Arbeiten abgeliefert, die auch heute noch wunderbar anzuhören sind.

Jones stammt aus einer musischen Familie und äußerte bereits im Alter von fünf Jahren den Wunsch, Filmkomponist zu werden. 1967 ging er mit einem Stipendium an die Royal Academy of Music in London und rezensierte für die BBC fünf Jahre lang Film- und Fernsehmusik, ehe es ihn 1974 an die Universität York zog, wo er seinen Master in Film- und Medienmusik machte. Als er daraufhin an der National Film and Television School drei Jahre lang die Grundzüge des Filmemachens sowie Film- und Tontechniken studierte, steuerte er bereits die Musik für 22 Studentenprojekte bei.
Erstmals aufhorchen ließ Jones 1981 mit seiner Musik zu dem Oscar-prämierten Kurzfilm „The Dollar Bottom“ und für den Kurzfilm „The Black Angel“. Trevor Jones erregte die Aufmerksamkeit von John Boorman, der seine epische König-Arthur-Verfilmung „Excalibur“ (1981) zwar überwiegend mit klassischer Musik von Richard Wagner und Carl Orff unterlegte, aber auch einige originale und zeitgenössische Musik benötigte. Da das Filmbudget für einen bekannten Komponisten nicht ausreichte, wurde der junge Jones engagiert, der mit seiner Arbeit Puppenschöpfer Jim Henson neugierig machte.
Für seinen düsteren Fantasyfilm „Der dunkle Kristall“ (1982) suchte Henson einen jungen Komponisten, dem eine experimentelle, freie Arbeitsweise lag, wie sie der Filmemacher selbst bevorzugte. Trevor Jones lieferte mit seinem Score schließlich eine facettenreiche Arbeit, die das London Symphony Orchestra ebenso mit einbezog wie Fairlight- und Synclavier-Synthesizer. Dazu kamen alte und ungewöhnliche Instrumente wie Flageolett und Okema.  
Henson und Jones arbeiteten 1986 erneut zusammen, diesmal an dem Fantasy-Musical „Die Reise ins Labyrinth“ mit David Bowie in der Hauptrolle, der auch den Hit „Underground“ zum Soundtrack beisteuerte. Zwischen den beiden Henson-Engagements komponierte Jones die Musik zum Horror-Thriller „Teuflische Signale“ (1982) zum Piraten-Abenteuer „Nate and Hayes“ (1985) und zur Fernsehproduktion „The Last Place on Earth“ (1985).
Ab Mitte der 80er Jahre begann Jones wie seine prominenten Kollegen Maurice Jarre und Jerry Goldsmith vermehrt, elektronische Komponenten in seine Arrangements einzubauen, was gerade seinen populären Werken zu den beiden Alan-Parker-Filmen „Angel Heart“ (1987) und „Mississippi Burning“ (1988), Harold Beckers Erotik-Thriller „Sea of Love“ (1989) und Curtis Hansons Thriller-Drama „Todfreunde“ (1990) besonders auszeichnete.
Schwierig gestaltete sich die Arbeit an Michael Manns „The Last of the Mohicans“ (1992). Wie schon zu seinen früheren Filmen wie „Der Einzelgänger“, „Blutmond“ und „Die unheimliche Macht“ wollte Mann wieder einen elektronischen Score verwenden, doch recht spät wurde entschieden, dass zu diesem historischen Abenteuer doch eher ein orchestraler Score passen würde. Da Jones nicht nur den Score für ein Orchester umschreiben musste, sondern der Film auch immer wieder neu geschnitten wurde, bekam Jones Unterstützung durch Randy Edelman, der weniger wichtiger Szenen vertonen sollte, für die Jones keine Zeit mehr hatte. Durch diese Zusammenarbeit fiel der wunderschöne Score leider aus der Liste für die Oscar-Nominierungen heraus.
In den 1990er Jahren komponierte Jones die Musik zu verschiedenen Hallmark-Fernsehproduktionen wie „Gullivers Reisen“, „Merlin“ und „Cleopatra“, dazu kamen Renny Harlins Action-Thriller „Cliffhanger“ (1993), Jim Sheridans Drama „Im Namen des Vaters“ (1993), Ridley Scotts Soldaten-Drama „Die Akte Jane“ (1997) und Barbet Schroeders Thriller „Kiss of Death“ (1995) und „Desperate Measures“ (1998).
Seine Vielseitigkeit stellte Jones auch in den folgenden Jahren unter Beweis. So schuf er für Alex Proyas' Science-Fiction-Drama „Dark City“ einen dunkel-brodelnden Score, der wieder gekonnt elektronische und orchestrale Arrangements vereinte, für Roger Donaldsons „Thirteen Days“ (2000) präsentierte er einen üppigen Orchester-Score mit Americana-Elementen, während er für die Liebeskomödie „Notting Hill“ (1999) eine luftig-leichte Musik komponierte.
Seit 2005 ist es merklich ruhiger um Trevor Jones geworden. Nach dem Thriller „Chaos“ hat Jones nur alle paar Jahre etwas von sich hören lassen, zuletzt zur filmischen Adaption von Kate Mosses Historien-Thriller „Das verlorene Labyrinth“ (2012) als Fernseh-Zweiteiler.

Filmographie: 
1980: The Beneficiary
1980: Brothers and Sisters
1980: Black Angel (Kurzfilm)
1981: The Appointment
1981: Excalibur
1981: The Dollar Bottom (Kurzfilm)
1981: Time Bandits
1982: Joni Jones (TV Mini-Serie)
1982: Teuflische Signale (The Sender)
1982: Der dunkle Kristall (The Dark Crystal)
1983: One of Ourselves (Fernsehfilm)
1983: Insel der Piraten (Nate And Hayes)
1983: Those Glory Glory Days (Fernsehfilm)
1984: Aderyn Papur... and Pigs Might Fly (Fernsehfilm)
1984: This Office Life (Fernsehfilm)
1984: Die Tage von Pompeji (TV Mini-Serie)
1985: The Last Place on Earth (TV Mini-Serie)
1985: Express in die Hölle (Runaway Train)
1986: Die Reise ins Labyrinth (Labyrinth)
1987: Angel Heart
1988: Coppers (Fernsehfilm)
1988: Die Malteser des Falken
1988: Sweet Lies
1988: Dominick & Eugene (Dominick and Eugene)
1988: Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses (Mississippi Burning)
1989: Melodie des Todes (Sea of Love)
1989: Tödliche Galaxie (Fernsehfilm)
1990: Arachnophobia
1990: Todfreunde – Bad Influence (Bad Influence)
1991: Der Preis der Macht (True Colors)
1991: Gewalt der Straße
1992: Criss Cross - Überleben in Key West
1992: Irren ist mörderisch
1992: Freejack - Geisel der Zukunft
1992: Der letzte Mohikaner (The Last of the Mohicans)
1993: Cliffhanger – Nur die Starken überleben (Cliffhanger)
1993: Im Namen des Vaters (In the Name of the Father)
1993: Death Train - Express in den Tod (Fernsehfilm)
1995: Kiss of Death
1995: Hideaway - Das Böse
1995: Richard III. (Richard III)
1996: Gullivers Reisen (Gulliver's Travels) (Fernsehfilm)
1996: Nessie – Das Geheimnis von Loch Ness (Loch Ness)
1997: Brassed Off
1997: Die Akte Jane (G. I. Jane)
1997: Lawn Dogs – Heimliche Freunde (Lawn Dogs)
1997: Rosanna's Letzter Wille
1998: Dark City
1998: Desperate Measures – Jede Stunde zählt (Desperate Measures)
1998: Merlin (Fernsehserie)
1998: Talk of Angels
1998: Frontline - Zwischen den Fronten
1998: The Mighty – Gemeinsam sind sie stark (The Mighty)
1999: Cleopatra (Fernsehfilm)
1999: Molly
1999: Notting Hill
2000: Thirteen Days
2001: From Hell
2001: Der lange Weg zum Sieg
2002: Dinotopia (Fernsehserie)
2002: Not a Girl – Crossroads (Crossroads)
2003: Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen (The League of Extraordinary Gentlemen)
2003: I’ll Be There
2004: In 80 Tagen um die Welt (Around the World in 80 Days)
2005: Chaos
2005: Marvel Nemesis: Rise of the Imperfects (Video Game)
2005: Bôkoku no îjisu (Aegis)
2006: We Fight to Be Free
2006: Fields of Freedom
2006/07: Jozi-H (TV-Serie)
2008: 3 und raus! (Three and Out)
2010: Blood and Oil (Fernsehfilm)
2011: How to Steal 2 Million
2011: War Point (Kurzfilm)
2012: Das verlorene Labyrinth (Labyrinth)
2014: To Tokyo
Playlist: 
01. Trevor Jones - Main Title Theme (Sea Of Love) - 03:03
02. Trevor Jones - Theme from Excalibur (Excalibur) - 02:50
03. Trevor Jones - The Funerals/Jen's Journey (The Dark Crystal) - 05:23
04. Trevor Jones - Past Times (The Mighty) - 05:04
05. Trevor Jones - Harry Angel (Angel Heart) - 07:56
06. Trevor Jones - Justice In Mississippi (Mississippi Burning) - 04:20
07. Trevor Jones - Nicky Runs To Hospital (Dominick & Eugene) - 04:15
08. Trevor Jones - Walking The Circle (In The Name Of The Father) - 04:42
09. Trevor Jones - Main Theme (Bad Influence) - 03:18
10. Trevor Jones - Main Title (Freejack) - 02:30
11. Trevor Jones - Main Titles (Kiss Of Death) - 02:38
12. Trevor Jones - Promentory (The Last Of The Mohicans) - 08:11
13. Trevor Jones - Cliffhanger Theme (Cliffhanger) - 03:52
14. Trevor Jones - Threat To National Security (Aegis) - 06:02
15. Trevor Jones - Where The Cricket Sings (Three And Out) - 03:22
16. Trevor Jones - Will And Anna (Notting Hill) - 03:35
17. Trevor Jones - End Credits (CrissCross) - 03:11
18. Trevor Jones - Cue 3 (Crossroads) - 04:13
19. Trevor Jones - The Flight From Lilliput (Gulliver's Travels) - 03:42
20. Trevor Jones - Into The City (Dark City) - 04:48
21. Trevor Jones - One Demand Only (Chaos) - 06:00
22. Trevor Jones - In Memoriam (From Hell) - 07:03
23. Trevor Jones - And The Truth Shall Set You Free (Labyrinth) - 05:33
24. Trevor Jones - Into The Light (Hideaway) - 07:00

Soundtrack Adventures #141 with Trevor Jones @ Radio ZuSa 2014-07-13 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

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