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Montag, 2. August 2021

Playlist #325 vom 15.08.2021 - MARCEL BARSOTTI Special

Auch wenn die deutsche Fußball-Nationalmannschaft und ihre Fans bei der diesjährigen EM kein „Sommermärchen“ erleben durften, war zumindest die Musik präsent, die Marcel Barsotti 2006 für Sönke Wortmanns Dokumentarfilm „Deutschland. Ein Sommermärchen“ komponiert hatte, als die Elf von Trainer Jürgen Klinsmann zumindest von begeisterten Fans begleitet bis ins Halbfinale stürmte, wo sie erst von Italien gestoppt worden ist. Doch nicht nur mit der neu arrangierten Single „Sommermärchen Sinfonie“ war Barsotti erfolgreich. Auch seine Musiken zu Wortmanns „Das Wunder von Bern“ und „Die Päpstin“ sowie zu Produktionen wie „Der Seewolf“, „Wo ist Fred?“, „Rennschwein Rudi Rüssel 2“ und „Der Schatz der weißen Falken“ sind sehr populär geworden. Für diese Sendung hatte ich das Vergnügen, Marcel Barsotti interviewen zu dürfen. 
Barsotti wurde am 2. Mai 1963 in Luzern, Schweiz, geboren und erhielt bereits im Alter von drei Jahren Unterricht am Schlagzeug und Vibraphon, worauf sich in den Jahren zwischen 1973 und 1980 Unterricht in Gitarre und Orgel in Rom, Kompositionen für verschiedene Jazzformationen und erste Auftritte als Pianist in Rom und München anschlossen. 1981/82 studierte er klassische Komposition, Klavier und Klarinette am Richard Strauß Konservatorium in München, komponierte anschließend klassische Sinfonien, Streichquartette und Klavierzyklen, bevor sich ein Studium des Dirigierens und der Theatermusiken anschloss. 
Kurz nach dem Abschluss seines Studiums gründete er 1988 die Band Chaya, komponierte Werbemusiken, erlebte die Uraufführung seines Werks „Die Wassernymphen“ beim Weilheimer Kulturfestival. 
Man könnte meinen, dass seine anschließende sechsjährige popmusikalische Ausbildung bei Harold Faltermeyer Barsotti direkt in die Filmmusik führte, schließlich war Faltermeyer in den 1980er Jahren mit seinen Soundtracks zu Filmen wie „Feuer und Eis“, „Top Gun“, Beverly Hills Cop“, „Running Man“ und „Tango & Cash“ recht erfolgreich. Doch es ist eher Marcels früher Begeisterung fürs Kino zu verdanken, dass er selbst in die Filmmusik ging. 
„Während meiner Zeit am Konservatorium hatte ich viel Popmusik gemacht. Da gab es noch gar keine Überlegung, in die Filmmusik einzusteigen. Ich hatte meine Popsongs eigentlich überall vorgestellt, und Harold hat sie sich damals angehört und schlug vor, ob wir nicht mal ein Pop-Album zusammen machen wollen, was auch gleich gut funktionierte. Wir hatten einige Chart-Entries mit zwei oder drei Titeln, aber ich habe dann schnell festgestellt, dass Popmusik nicht ganz so mein Ding ist, weil es mehr darum geht, die Plattenfirmen mit irgendwelchen Hits zu befriedigen, mit Melodien, die gerade in sind oder die so umgesetzt werden sollten. Das gab mir keine Herausforderungen, ebenso in der klassischen Musik“, blickt der vielseitige Komponist zurück. „Ich habe dann für mich damals entschieden, mich von dem Faltermeyer-System zu verabschieden und mich selbstständig zu machen. Es ist so eine alte Regel, dass man bei den großen Komponisten weniger eine Chance hat, als zu versuchen, auf eigenen Beinen zu stehen. Der andere Hintergrund ist, dass ich schon vor Faltermeyer immer ein großer Kinogänger war. Ich war immer ein großer Fan von Ennio Morricone, Jerry Goldsmith, auch von den älteren Werken von Miklós Rózsa. Ich habe mich schon immer für Filmmusik interessiert. Und in der Zeit von Harold Faltermeyer kam Hans Zimmer ins Spiel. Ich kann mich noch genau erinnern, dass ich Filmmusik machen wollte, als ich den Soundtrack zu ‚Green Card‘ gehört hatte. Das ist beileibe nicht der beste Soundtrack von Hans Zimmer, aber damals war es total innovativ.“ 
Nach ersten Arbeiten für eine RTL- und ZDF-Serie komponierte Barsotti 1995 für den Fernsehfilm „Brüder auf Leben und Tod“ seine erste Filmmusik, vertonte 1997 mit „Für immer und immer“ seinen ersten Kinofilm. Seinen Durchbruch feierte Barsotti 2003 mit Sönke Wortmanns Fußball-Drama „Das Wunder von Bern“. Die Zusammenarbeit setzte sich mit „Deutschland. Ein Sommermärchen“ (2006) und der internationalen Großproduktion „Die Päpstin“ (2009) fort. 
„Sönke ist ein relativ intuitiver Regisseur. Der geht jetzt nicht ins Detail mit Hörnern und Trompeten, aber er hat ein gutes Gefühl dafür, was eine Szene für eine Musik braucht. Ob das jetzt ein dokumentarischer Fußballfilm ist oder ,Die Päpstin‘. Wichtig ist, dass er immer einen melodramatischen und allen voran einen emotionalen Kontakt zur Musik herstellen kann. Es muss ihm einfach gefallen“, beschreibt Barsotti die Zusammenarbeit mit Wortmann. „Bei ,Die Päpstin‘ war der Druck für alle größer. Da gab es viele Produzenten, die ein Mitspracherecht hatten, ein Riesen-Team. Da wurden sogar Musik-Screenings im Kino gemacht. Wenn so viel Geld im Spiel ist, bekommen alle voll die Panik, dass die Musik auch international klingt. Dabei habe ich bei ,Die Päpstin‘ ja keinen Blockbuster-Sound geschrieben, sondern es ist ein eher klassisch orientiertes Werk. Für Sönke ist das aber unerheblich. Er entscheidet sich emotional, ob ihm eine Musik gefällt oder nicht.“ 
Gerade im Fernsehbereich arbeitet Barsotti auch regelmäßig mit Regisseuren wie Matthias Tiefenbacher („Der Freund von früher“, „Oh Tannenbaum“, „Liebe im Halteverbot“), Christoph Schrewe („Der Seewolf“, „Der Bibelcode“, „Dann kam Lucy“), Uwe Janson („Die Schuld der Erben“, „Der Minister“, „Der Urbino Krimi“) und Jörg Grünler („Liebe am Fjord“, „Die Rückkehr des Vaters“) zusammen. 
Christoph Schrewe ist zum Beispiel einer meiner absoluten Lieblings-Regisseure, mit dem ich viele Popcorn-Projekte wie ,Der Seewolf‘ oder ,Der Bibelcode‘, also ein paar reißerische Geschichten, realisieren konnte. Bei vielen Regisseuren ist sogar eine Art Freundschaft entstanden, dass man das Gefühl hatte, man kann einander vertrauen, und doch geht das Spiel immer von Neuem los, weil ,Der Seewolf‘ und ,Der Bibelcode‘ zwei ganz unterschiedliche Themen sind“, erläutert Barsotti. „Es ist aber auch so, dass sich manche Regisseure, mit denen man lange zusammengearbeitet hat, nach einer Zeit für ein neues Team entscheiden. Dann bist du als Komponist auch mal ganz schnell draußen. Bei Christoph Schrewe war es zum Beispiel so, dass er eine Hollywood-Karriere anstrebte und es tatsächlich auch geschafft hat. Da hat er aber gar keine Entscheidungsgewalt, sondern da sind irgendwelche Amerikaner bei Paramount oder Warner angestellt, die die Komponisten auswählen. Die werden dann auf seine Projekte draufgesetzt, ob er will oder nicht. Da sind also oft politische Entscheidungen im Spiel. Bei den letzten Filmen von Sönke war es zum Beispiel so, dass sie in Bundesländern entstanden sind, wo es keine Filmförderung für Bayern gab. Und ich lebe nun mal in Bayern. Bei Kinofilmen ist es nun mal so, dass das Geld dort ausgegeben werden muss, wo die Förderung herkommt.“ 
Über die Jahre hat Marcel Barsotti nicht nur die Musik zu mehr als 100 Kino-, Fernseh- und Werbefilmen komponiert, sondern betreibt seit 2000 sehr erfolgreich die internationale Sound Library Ethno World, ist als Dozent für Filmmusik an der Music Shop Academy und bei BAM music tätig, gründete 2005 das Label The Score Record Company und 2017 die Production Music Company TUNESforMOVIES, über die mittlerweile auch die meisten von Barsottis Soundtracks in digitaler Form vertrieben werden. In seiner Werksbiografie fällt vor allem das breite Spektrum an Filmgenres und musikalischen Stilen auf. 
„Grundsätzlich bin ich genrefrei. Ich arbeite einfach gerne“, bekennt Barsotti. „Ich habe Komödien gemacht, Dramen, Horrorfilme, Fantasy. Es ist auch so, wenn ich bei Netflix Serien schaue, dann sehe ich mir alles gerne an. Einen gewissen Nachtteil gibt es aber schon – das ist nicht bei allen Komponisten so, war bei mir aber so -, nämlich dass sich schon sehr früh als Komponist für das Drama eingesetzt worden bin. Die ersten Komödien kamen sehr spät. Als dann die moderneren Strukturen für Thriller aufkamen, hat man mich weiterhin für Dramen gebucht. Da wäre ich aber gerne reingerutscht, weil ich von der elektronischen Musik her komme, doch ich bin schnell in die Orchesterschiene reingerutscht. Deswegen habe ich gar nicht so viele elektronische Scores machen können. 
Ich war aber auch sehr dankbar, diese tollen Dramen oder Komödien wie mit Til Schweiger bei ,Wo ist Fred?‘ machen zu dürfen, aber was bei mir z.B. ganz fehlt, ist die Abteilung Science-Fiction. Das liegt eben auch daran, dass sich dieses Genre – ob nun fördertechnisch oder im Fernsehen – extrem rarmacht. Bei Netflix geht das mit ,Dark‘ jetzt etwas los. Das wäre noch so ein Traum von mir, so etwas mal zu machen.“ 
In diese Schiene fällt auch das 2019 veröffentlichte elektronische Album „Transpicuous“, das Barsotti von einer ganz anderen Seite präsentiert, als man es von seinen filmmusikalischen Arbeiten gewohnt ist. „Ich habe so einen Zettel, auf dem ich aufschreibe, was ich in meinem Leben noch so machen oder komponieren würde. Das sind keine Aufträge, sondern Sachen, die du selber gerne machen möchtest. Da stand schon lange auf der Liste ein Album mit elektronischer Musik, das auf der einen Seite die 80s widerspiegelt – ich hatte da so Assoziationen zu Kraftwerk oder Tangerine Dream -, auf der anderen Seite gibt es so atonal-böse Werke, die so an die moderne Musik von Netflix-Serien erinnert. Da es aber zu der Zeit keine Netflix-Serie gab, bei der ich das hätte verwirklichen können, dachte ich mir, schreibe ich einfach mal ein Album. Ich war erstaunt, wie gut das ankam. Es gab aber auch Leute, die anriefen und sich wunderten, dass ich überhaupt elektronische Musik machen kann. Dabei habe ich vor der Filmmusik immer elektronische Musik gemacht, was immer irre Spaß gemacht hat.“ 
Zur diesjährigen EM war Barsotti noch einmal mit seiner 2006 komponierten Musik für Wortmanns „Deutschland. Ein Sommermärchen“ zu hören, und zwar mit einer neu arrangierten Single-Version namens „Sommermärchen Sinfonie“
„Der Film war damals unerwartet sehr erfolgreich. Fußballfilme sind ja alles andere als erfolgreich im Kino oder im Fernsehen. Damals gab es aber einen Rekord nach dem anderen mit dem ,Sommermärchen‘. Ebenso verhielt es sich mit der DVD, Blu-ray und dem Soundtrack. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir mit einem deutschen Soundtrack auch in die Charts kommen. Das ist jetzt sehr lange her, damals hat man auch kräftig CDs verkauft“, blickt Barsotti zurück. „Ich hatte letztes Jahr die Rechte zurückerhalten, den Soundtrack wieder zu veröffentlichen, zumindest auf digitalem Wege. Das Publikum ist ja auch heutzutage auch so drauf, dass es die Musik eher streamt als Soundtracks wirklich noch kauft. Um das schmackhaft zu machen, um dem Soundtrack ein neues Bild zu geben, gab es damals schon immer Anfragen, ob es den Soundtrack oder zumindest das Hauptthema nicht auch als orchestrale Version gibt. Da kam mir dann die Idee, dass ich selbst einen Remix beisteuere, woraus dann die orchestrale Version entstanden ist.“ 
Ein Blick auf Barsottis umfangreiche Vita wirft auch die Frage auf, woher der Mann die Zeit und Energie hernimmt, all diese Dinge und seine Familie unter einen Hut zu bringen? 
„Ich hatte schon immer ein Interesse daran, vieles zu machen. Schon als Kind hat mich alles Mögliche interessiert. Ich hatte eine Orgel gesehen und habe Orgel gespielt. Am nächsten Tag habe ich einem anderen Laden eine Trommel gesehen und habe dann auf dem Schlagzeug rumgehämmert. Dann habe ich die Blockflöte, die Gitarre und den Bass entdeckt. Dann kam die Liebe zu ethnischen Instrumenten und die Idee, Production Music zu machen. Ich habe ja noch eine Firma, bei der wir vorgefertigte Musiken haben. Da kam immer mehr dazu, aber irgendwie passt das alles zusammen. Ich würde sagen, das eine geht nicht ohne das andere. Meines Erachtens macht man auch nur die Sachen, solange es auch erfolgreich ist. Dann bin ich auch motiviert. Wenn ich aber sehe, es funktioniert nicht mehr, dann würde ich das Projekt natürlich auch aufgeben. Bis jetzt funktionieren alle meine Spinnereien recht gut. Ich habe das alles auch nie so ernst genommen, sondern bin als gefühlter Hobby-Musiker durchs Land gegangen. Ich hätte nie gedacht, so viele schöne Filme machen zu können.“ 
Natürlich bastelt der umtriebige Komponist auch schon wieder an neuem Material. 
„Ich bin gerade im Abschluss eines großen orchestralen Albums. Das sind so große, Blockbuster-artige Filmmusiken, die man in deutschen Filmen kaum verwenden kann. Es ist eine Art Hommage an amerikanische Filmmusik, weshalb das Album auch ,Americana‘ heißt. Da werden dich große, actionreiche Cues erwarten, im großen orchestralen Stil mit Chor und allem Drum und Dran. Ich bin noch am Überlegen, was ich damit mache, ob ich das auch konzertant aufführe. Und ich bin gerade am Entwickeln eines ,Transpicious II‘-Albums, das aber ganz andere Wege gehen wird. Das sind die Themen, die mich dieses Jahr noch beschäftigen werden.“ 
Als ersten Vorgeschmack auf das für den 18. Oktober angekündigte Americana“-Album veröffentlicht Barsotti am 16.08. die erste Single-Auskopplung Deep Wild West“, gefolgt von Kings of Glory“ (06.09.) und Hollywood Symphony“ (27.09.).
 
 
Filmographie: 
1995: Brüder auf Leben und Tod (Fernsehfilm) 
1997: Insel der Furcht (Fernsehfilm) 
1998: Für Immer und Immer 
1998: Sirga – die Löwin 
1998: Eine Sünde zuviel (Fernsehfilm) 
1998: Mayday, Flug in den Tod (Fernsehfilm) 
1998: Dr. Berg - Nur das Leben zählt (Fernsehfilm) 
1998: Chinadream (Fernsehfilm) 
1998: Das Tor des Feuers (Fernsehfilm) 
1999: Die Angst in meinem Herzen (Fernsehfilm) 
1999: Verfolgt (Fernsehfilm) 
1999: Ein Bär für alle Fälle (Fernsehfilm) 
2000: Dolphins 
2000: Der Club der grünen Witwen (Fernsehfilm) 
2000: Falscher Verdacht (Fernsehfilm) 
2001: Grüne Wüste 
2001: Die Jagd auf den Plastiktütenmörder (Fernsehfilm) 
2001: Ein Yeti zum Verlieben (Fernsehfilm) 
2002: Die Novizin (Fernsehfilm) 
2002: Operation Rubikon (Fernsehfilm) 
2002: Liebling, bring’ die Hühner ins Bett (Fernsehfilm) 
2003: Der Poet 
2003: Der Freund von früher (Fernsehfilm) 
2003: Weihnachtsmann über Bord (Fernsehfilm) 
2003: Das Wunder von Bern 
2004: Die Rückkehr des Vaters (Fernsehfilm) 
2004: Die Ärztin (Fernsehfilm) 
2005: Kebab Connection 
2005: Der Schatz der weißen Falken 
2005: Wenn der Vater mit dem Sohne (Fernsehfilm) 
2006: Deutschland. Ein Sommermärchen 
2006: Himmel über Australien (Fernsehfilm) 
2006: Rennschwein Rudi Rüssel 2 – Rudi rennt wieder! 
2006: Wo ist Fred? 
2007: Oh Tannenbaum (Fernsehfilm) 
2007: Liebe im Halteverbot (Fernsehfilm) 
2007: Der Mann an ihrer Seite (Fernsehfilm) 
2008: Der Bibelcode (Fernsehfilm) 
2008: Der Seewolf (Fernsehfilm) 
2008: Ein starkes Team – Die Schöne vom Beckenrand (Fernsehfilm) 
2009: Die Päpstin 
2009: Ein starkes Team – Die Schöne vom Beckenrand (Fernsehfilm) 
2011: Dann kam Lucy (Fernsehfilm) 
2011: Do Elephants Pray? 
2011: Liebe am Fjord – Das Meer der Frauen (Fernsehfilm) 
2011: Alles was recht ist – Sein oder Nichtsein (Fernsehfilm) 
2011: Oh Shit! (Fernsehfilm) 
2012: Liebe am Fjord – Sog der Gezeiten (Fernsehfilm) 
2012: Tessa Hennig: Elli gibt den Löffel ab (Fernsehfilm) 
2012: Liebe am Fjord – Abschied von Hannah (Fernsehfilm) 
2012: Die Schuld der Erben (Fernsehfilm) 
2012: Jesus liebt mich 
2013: Der Minister (Fernsehfilm) 
2013: Frauen Verstehen (Fernsehfilm) 
2013: Inspektor Jury – Der Tote im Pub (Fernsehfilm) 
2014: Die Hebamme (Fernsehfilm) 
2015: Inspektor Jury – Mord im Nebel (Fernsehfilm) 
2015: Die Udo Honig Story (Fernsehfilm) 
2015: The Power 
2016: Die Hebamme 2 (Fernsehfilm) 
2016: Der Urbino-Krimi: Die Tote im Palazzo (Fernsehfilm) 
2016: Der Urbino-Krimi: Mord im Olivenhain (Fernsehfilm) 
2017: Inspektor Jury – Spielt Katz und Maus (Fernsehfilm) 
2018: Urlaub mit Mama (Fernsehfilm) 
2021: Der Klabautermann (Kurzfilm) 
Playlist: 
1. Marcel Barsotti - Inspector Jury Reprise (The Inspector Jury Mysteries) - 03:04 
2. Marcel Barsotti - Finale (Grüne Wüste) - 03:59 
3. Marcel Barsotti - Sommermärchen Sinfonie (Deutschland. Ein Sommermärchen) - 03:11 
4. Marcel Barsotti - Cocaine (Die Udo Honig Story) - 03:20 
5. Marcel Barsotti - Die Wehrpflicht muss weg (Der Minister) - 03:50 
6. Marcel Barsotti - Der Schatz der weißen Falken (Der Schatz der weißen Falken) - 03:46 
7. Marcel Barsotti - Perfect Storm (Der Seewolf) - 04:30 
8. Marcel Barsotti - Sibirien (Das Wunder von Bern) - 03:30 
9. Marcel Barsotti - Pilgrimage to Rome (Die Päpstin) - 03:27 
10. Marcel Barsotti - Aenigmatis Biblica (Der Bibelcode) - 06:01 
11. Marcel Barsotti - Armageddon (Jesus liebt mich) - 04:10 
12. Marcel Barsotti - Marias Abschied (Für immer und immer) - 04:16 
13. Marcel Barsotti - Die Gustavssons (Das Meer der Frauen) - 03:24 
14. Marcel Barsotti - Amsterdam (Dann kam Lucy) - 03:58 
15. Marcel Barsotti - Heaven and Moon (Dolphins) - 04:29 
16. Marcel Barsotti - Life Bird (Transpicuous) - 02:32 
17. Marcel Barsotti - Lovex (Transpicuous) - 02:53 
18. Marcel Barsotti - Experience Transfer (Transpicuous) - 03:08 
19. Marcel Barsotti - Pope Joan Suite (Die Päpstin) - 06:29 
20. Marcel Barsotti - Initium Prologue (Die Hebamme) - 04:23 
21. Marcel Barsotti - Main Theme (Wo ist Fred?) - 03:25 
22. Marcel Barsotti - Kebab Connection (Kebab Connection) - 03:37 
23. Marcel Barsotti - Deep Wild West (Americana) - 03:26

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