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Donnerstag, 20. Februar 2014

Playlist #131 vom 23.02.2014 - NEUHEITEN 2014 (1)

Das Filmmusikjahr 2014 beginnt vielversprechend. Einige der interessantesten Neuheiten präsentiere ich im ersten Neuheiten-Special dieses Jahres. Von feinsinnigen akustischen Klängen, die Mark Orton („Nebraska“), Gustavo Santaolalla („August: Osage County“, „The Last Of Us“) und Marcelo Zarvos („Enough Said“) komponiert haben, über ätherische elektronische Klänge der isländischen Komponisten Jóhann Jóhannsson („McCanick“) und Ólafur Arnalds („Gimme Shelter“) bis ganz klassischen Orchester-Arrangements, die Angelo Badalamenti („Stalingrad“) und Alexandre Desplat („The Monuments Men“) kreiert haben, gibt es in dieser Sendung eine bunte und spannende Mischung zu hören.

Den Anfang bestreitet dabei der hierzulande noch recht unbekannte Komponist Mark Orton mit seinem unaufdringlichen Score zum in mehreren Kategorien Oscar-nominierten Drama „Nebraska“ des preisgekrönten Filmemachers Alexander Payne („About Schmidt“, „Sideways“). Als Mitglied der in San Francisco beheimateten Experimental-Folk-Band Tin Hat, die auf illustre Gastmusiker wie Tom Waits und Willie Nelson verweisen kann, qualifizierte sich Orton für Filme wie „The Good Girl“ (2002) und steuerte Songs zu den Soundtracks von „Alles ist erleuchtet“ und „Buck“ bei.
Mit seinem Score zu „Nebraska“ begleitet Orton den leicht an Demenz neigenden und trinkfreudigen Woody Grant (Bruce Dern), der von seinem Wohnort in Montana nach Nebraska reisen will, um dort die eine Million Dollar abzuholen, die er in der Lotterie gewonnen zu haben glaubt.
„Ich hoffe, dass der Score neutral beginnt und gefühlvoller wird, je weiter der Film fortschreitet“, bringt Orton im Interview mit filmmusicmag.com zum Ausdruck. „Ich denke, das ist der Vorteil, wenn man mit einem mehr thematischen Score arbeitet, weil die Wiederkehr eines Themas etwas anderes bedeutet, wenn sich die Figuren entwickeln. Ich finde, es gibt auch eine Unschuld in Teilen des Scores, die gut mit Woodys Dementia-geschuldeten Kindheitsmomenten funktioniert. Aber zur gleichen Zeit ist er hoffnungsvoll.“
Musikalisch mit Orton mehr verwandt als mit typischen Vertretern der Hollywood-Filmmusikelite agiert auch der argentinische Komponist Gustavo Santaolalla („Babel“, „Brokeback Mountain“). Das nach dem Pulitzerpreis-gekrönten Theaterstück von Tracy Letts entstandene Familiendrama „Im August in Osage County“ überzeugt mit einem All-Star-Ensemble und trotz schwieriger Themen wie Alkoholismus, Krebs und Inzest mit erfrischendem schwarzen Humor. Santaolalla komponierte auch zu dem Playstation-Action-Survival-Horror-Game „The Last of Us“ den Soundtrack, zu dem jetzt ein zweiter Teil veröffentlicht wurde. Im Gegensatz zu genre-üblichen Soundtracks, die sich auf den Horror und die Action der Handlung konzentrieren, reflektiert der zweifache Oscar-Gewinner in seinem gefühlvollen Score die Emotionen der Hauptfiguren.
Nach drei ähnlich emotionalen Stücken von Mark Mothersbaugh zu Jon Turteltaubs Altherren-Komödie „Last Vegas“, von David Torn zu der Ende April in Deutschland startenden Komödie „Für immer Single?“ und vom brasilianischen Komponisten Marcelo Zarvos zu Nicole Holofceners Beziehungskomödie „Genug gesagt“ begeben wir uns auf das kleine Inselreich Island, das die beiden außergewöhnlichen Komponisten Jóhann Jóhannsson und Ólafur Arnalds hervorgebracht hat.
Während Jóhannsson sich seit Anfang der 2000er Jahre einen hervorragenden Ruf als Komponist erworben hat, der klassische Musik, Ambient und experimentelle Sounds miteinander verbindet, ist Multi-Instrumentalist Arnalds durch seinen Mix aus Streichern, Piano, Ambient und Electro bekannt geworden. Beide Komponisten haben erst in den letzten Jahren zur Filmmusik und dort mit ihren ruhigen, melodischen Scores ihre eigene Nische gefunden, wie ihre neuen, von Milan Records veröffentlichten Werke „McCanick“ und „Gimme Shelter“ zeigen.
Nach diesem ruhigen wie ungewöhnlichen Auftakt wenden wir uns konventionelleren Werken zu, angefangen bei dem Biopic „Kill Your Darlings“, einem Film, der im Jahre 1944 angesiedelt ist und die Freundschaft zwischen den jungen Schriftstellern Allen Ginsberg, William Burroughs und Jack Kerouac thematisiert. Der amerikanische Komponist Nico Muhly, der vor allem auf dem Sektor der klassischen Musik tätig ist und dem deutschen Publikum erst durch die erfolgreiche Bestseller-Adaption von Bernhard Schlinks „Der Vorleser“ bekannt geworden ist, schuf zu „Kill Your Darlings“ einen recht minimalistischen, aber aufwühlenden Score.
Der vielbeschäftigte französische Komponist Alexandre Desplat kreierte bereits den grandiosen Score zu George Clooneys letzter Regiearbeit „The Ides Of March“ und wurde von dem bekannten Schauspieler/Regisseur auch für dessen neues Werk „The Monuments Men“ verpflichtet und hat dabei ebenso schöne Melodien im klassischen Gewand gefunden wie Angelo Badalamenti („Twin Peaks“, „Lost Highway“) zum zeitlich ähnlich positionierten russischen Kriegsdrama „Stalingrad“. Abwechslungsreich wird er dann mit den Scores von Theodore Shapiro zu Ben Stillers Road-Movie „The Secret Life Of Walter Mitty“, Steve Jablonskys rhythmischen Klängen zu Peter Bergs Kriegs-Action-Drama „Lone Survivor“ und den beiden Scores von Karl Preusser zur Dschungel-Komödie „Welcome To The Jungle“ und von Christopher Lennertz zur Black-Cop-Komödie „Ride Along“. Johnny Klimek und Reinhold Heil, die oft zusammen mit dem deutschen Filmemacher Tom Tykwer zusammenarbeiten, schufen zum Fantasy-Spektakel „I, Frankenstein“ einen wuchtigen Orchester-Score, der durch die Vocals von Lisa Gerrard („Gladiator“, „The Insider“) wunderbar ergänzt wird.
Mehr Action gibt es mit den folgenden Soundtracks zu hören: Der spanische Komponist Roque Baños vertonte Spike Lees Neuauflage des südkoreanischen Rachedramas „Oldboy“, der langjährige James-Bond-Komponist David Arnold („Tomorrow Never Dies“, „The World Is Not Enough“) kreierte mit Michael Price die Musik zur britischen Serie „Sherlock“, die bereits in die dritte Runde gegangen ist. Hans-Zimmer-Adept Ramin Djawadi schuf wieder einmal sehr elektronisch-rhythmische Klänge zur zweiten Staffel von „Person Of Interest“, während sein Kollege Ilan Eshkeri auch fernöstliche Klänge in seine Arbeit zur Neuauflage des Samurai-Klassikers „47 Ronin“ verwendete.
Überraschend actionlastig geht es auch in der bewährten Zusammenarbeit zwischen Regisseur Kenneth Branagh und Komponist Patrick Doyle zu. Nachdem beide Künstler durch ihre gemeinsamen Shakespeare-Filmadaptionen wie „Henry V“ und „Viel Lärm um Nichts“ bekannt geworden sind, wagten sich die beiden Briten erstmals an einen Action-Stoff und präsentieren mit „Jack Ryan: Shadow Recruit“ einen neuen Film um Tom Clancys Agenten-Helden.
Kenneth Branagh und ich wussten von den frühesten Diskussionen an, dass der Score für ‚Jack Ryan‘ so zeitgenössisch wie das Skript und natürlich Kenneth‘ Vision klingen muss. Ich hatte große Lust, eine frische Palette an elektronischen Sounds zu kreieren, die in dem Mix eher wie EDM (Electronic Dance Music) klingen würden, mit dem Orchester über die meiste Zeit in einer eher untergeordneten Rolle“, erklärt Doyle im Booklet zum Soundtrack-Release von Varese Sarabande. Schließlich ist auch noch Hans Zimmer zu hören. Während er zum Oscar-nominierten Sklaven-Drama "12 Years A Slave" einen eher unauffälligen Score beisteuerte, gefällt seine Zusammenarbeit mit Rupert Gregson-Williams an der märchenhaften Romanze „Winter’s Tale“ durch eindringliche Arrangements und schöne Melodien.

Playlist:
01. Mark Orton - New West (Nebraska) - 02:35
02. Gustavo Santaolalla - August: Osage County [complete] (August: Osage County) - 04:56
03. Gustavo Santaolalla - Left Behind (The Last Of Us Vol. 2) - 03:55
04. Mark Mothersbaugh - Sophie's Choice (Last Vegas) - 02:36
05. David Torn - Apology Drawn/Gramercy Park (That Awkward Moment) - 03:10
06. Marcelo Zarvos - Opening (Enough Said) - 02:24
07. Jóhann Jóhannsson - Payphone (McCanick) - 03:19
08. Ólafur Arnalds - The Apple Of My Eye (Gimme Shelter) - 04:46
09. Nico Muhly - The Murder (Kill Your Darlings) - 03:19
10. Alexandre Desplat - Claire & Granger (The Monuments Men) - 03:28
11. Angelo Badalamenti - Katya's Theme (Stalingrad) - 03:36
12. Theodore Shapiro - Cup Reminders (The Secret Life Of Walter Mitty) - 04:45
13. Steve Jablonsky - The Goat Herders (Lone Survivor) - 05:34
14. Karl Preusser - You Shall Die (Welcome To The Jungle) - 03:35
15. Christopher Lennertz - Strip Club Drama (Ride Along) - 03:07
16. Johnny Klimek + Reinhold Heil - Sacramentals (I, Frankenstein) - 02:36
17. Roque Baños - Destiny (Oldboy) - 05:33
18. David Arnold & Michael Price - Floating Dust (Sherlock Series Three) - 03:30
19. Ramin Djawadi - All In (Person Of Interest - Season 2) - 04:23
20. Ilan Eshkeri - Oishi's Tale (47 Ronin) - 06:44
21. Patrick Doyle - The United Nations (Jack Ryan: Shadow Recruit) - 02:42
22. Theodore Shapiro - Quintessence (The Secret Life Of Walter Mitty) - 03:55
23. Explosions In The Sky - Waking Up (Lone Survivor) - 04:51
24. Hans Zimmer - Nothing To Forgive (12 Years A Slave) - 03:32
25. Hans Zimmer & Rupert Gregson-Williams - Light As A Feather (Winter's Tale) - 07:41
26. Patrick Doyle - Stealing The Data (Jack Ryan: Shadow Recruit) - 07:59
27. Alexandre Desplat - Finale (The Monuments Men) - 09:18

Dienstag, 4. Februar 2014

Playlist #130 vom 09.02.2014 - PHILIP SEYMOUR HOFFMAN Special

Die Filmwelt trauert um Philip Seymour Hoffman. Der sympathische wie vielseitige Schauspieler verstarb am 02. Februar 2014 an einer Überdosis Heroin. Hoffman erhielt 2006 einen Oscar für seine Hauptrolle in „Capote“ und war zuletzt in „Die Tribute von Panem – Catching Fire“ zu sehen.

Der am 23. Juli 1967 in Fairport, New York, geborene Hoffman engagierte sich bereits auf der High School in Theatergruppen und besuchte die New York University’s Tisch School of Arts. Sein Filmdebüt gab er 1991 in der Independent-Produktion „Kreuzfahrt vor Manhattan“, ein Jahr später folgte sein Major-Debüt in „My New Gun“. Hoffman machte vor allem durch seine eindrücklichen Nebenrollen in Major-Filmen auf sich aufmerksam, bis er 1997 mit seiner Rolle in Paul Thomas Andersons Meisterwerk „Boogie Nights“ den Durchbruch schaffte. Bis auf „There Will Be Blood“ spielte Hoffman fortan in allen Anderson-Filmen mit, zuletzt in „The Master“, wofür er eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller bekam.
In der Zwischenzeit überzeugte Hoffman in verschiedenen Neben- und Zweit-Hauptrollen wie in Todd Solondz's „Happiness“ (1998), „Makellos“ (1999), „Der talentierte Mr. Ripley“ (1999), Paul Thomas Andersons „Magnolia“ (1999), „Almost Famous - Fast berühmt“ (2000) und „State and Main“ (2000). Dazu kamen Nebenrollen in Big-Budget-Produktionen wie „Roter Drache“ (2002), „Unterwegs nach Cold Mountain“ (2003) und „Mission: Impossible III“ (2006).
 2010 gab Hoffman mit der romantischen Komödie „Jack Goes Boating“ sein Debüt als Regisseur. Aber auch auf Theaterbühnen war Hoffman sehr aktiv. Am Broadway bekam er zwei Tony-Nominierungen, als bester Schauspieler in der Wiederaufführung von Sam Shepards „True West“ (2000) und in der Neuaufführung von Eugene O’Neills „Long Day’s Journey into Night“ (2003). Außerdem agierte er am New Yorker Theater in Mike Nichols‘ „The Seagull“, in „Defying Gravity“, in Peter Sellars‘ „The Merchant of Venice“, außerdem in “Shopping and F*@%ing” und “The Author's Voice”. Von März bis Juni 2012 trat Hoffman auf dem Broadway in Arthur Millers Schauspiel „Tod eines Handlungsreisenden“ auf.
Dass Hoffman am 2. Februar an einer Überdosis Heroin starb, verwundert nicht, da seine Drogenprobleme bekannt waren. Zwar erklärte er 2006 in einem Interview mit „60 Minutes“, dass er schon im Alter von 22 Jahren seine Drogen- und Alkohol-Probleme gemeistert hätte, aber 2013 nahm er an einem zehntägigen Rehabilitationsprogramm teil, nachdem er von verschreibungspflichtigen Pillen abhängig geworden war, was zur erneuten Heroin-Sucht führte.  

Filmographie: 
1991: Kreuzfahrt vor Manhattan (Triple Bogey on a Par Five Hole)
1992: Szuler
1992: My New Gun
1992: Der Schein-Heilige (Leap of Faith)
1992: Der Duft der Frauen (Scent of a Woman)
1993: Joey Breaker
1993: Mein Freund, der Zombie (My Boyfriend’s Back)
1993: Money for Nothing
1994: Getaway (The Getaway)
1994: Nobody’s Fool – Auf Dauer unwiderstehlich (Nobody’s Fool)
1994: The Yearling (Fernsehfilm)
1994: When a Man Loves a Woman – Eine fast perfekte Liebe (When a Man Loves a Woman)
1995: The Fifteen Minute Hamlet
1996: Last Exit Reno (Sydney)
1996: Twister
1997: Boogie Nights
1998: Culture
1998: The Big Lebowski
1998: Happiness
1998: Next Stop Wonderland
1998: Patch Adams
1998: Wiege der Angst (Montana)
1999: Der talentierte Mr. Ripley (The Talented Mr. Ripley)
1999: Magnolia
1999: Makellos (Flawless)
2000: Almost Famous – Fast berühmt (Almost Famous)
2000: State and Main
2002: 25 Stunden (25th Hour)
2002: Love Liza
2002: Punch-Drunk Love
2002: Roter Drache (Red Dragon)
2003: Unterwegs nach Cold Mountain (Cold Mountain)
2003: Owning Mahowny
2004: … und dann kam Polly (Along Came Polly)
2005: Capote
2005: Empire Falls
2006: Mission: Impossible III
2007: Tödliche Entscheidung – Before the Devil Knows You’re Dead (Before the Devil Knows You’re Dead)
2007: Der Krieg des Charlie Wilson (Charlie Wilson’s War)
2007: Die Geschwister Savage (The Savages)
2008: Synecdoche, New York
2008: Glaubensfrage (Doubt)
2009: Radio Rock Revolution (The Boat That Rocked)
2009: Mary & Max – oder: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet? (Mary and Max, Stimme)
2009: Lügen macht erfinderisch (The Invention of Lying)
2010: Jack in Love (Jack Goes Boating) (auch Regie)
2011: The Ides of March – Tage des Verrats (The Ides of March)
2011: Die Kunst zu gewinnen – Moneyball (Moneyball)
2012: The Master
2012: Saiten des Lebens (A Late Quartet)
2013: Die Tribute von Panem – Catching Fire (The Hunger Games: Catching Fire)
2014: A Most Wanted Man
2014: God’s Pocket
Playlist:
1 Mychael Danna - Not Much Time Left (Capote) - 03:04
2 The Beach Boys - God Only Knows (Boogie Nights) - 02:48
3 Simon & Garfunkel - America (Almost Famous) - 03:38
4 Sniff 'n' the Tears - Driver's Seat (Boogie Nights) - 04:00
5 Kenny Rogers & The First Edition - Just Dropped In (The Big Lebowski) - 03:20
6 Sinéad O'Connor - Cain's Mother, A Lullaby (The Talented Mr. Ripley) - 03:32
7 Thomas Newman - Park Ave. (Scent Of A Woman) - 04:29
8 Howard Shore - Sully (Nobody's Fool) - 03:00
9 Howard Shore - Accused (Doubt) - 02:38
10 Zbigniew Preisner - I Hit Her Hard (When A Man Loves A Woman) - 03:35
11 Gabriel Yared - Anthem (Cold Mountain) - 03:23
12 Gabriel Yared - The Talented Mr. Ripley (The Talented Mr. Ripley) - 03:28
13 Michael Giacchino - Reparations (Mission Impossible III) - 03:32
14 Mark Mancina - Wakita (Twister) - 05:00
15 Jon Brion - So Now Then (Magnolia) - 03:51
16 Jon Brion - Here We Go (Punch-Drunk Love) - 04:48
17 Carter Burwell - Father's Last Resort (Before The Devil Knows You're Dead) - 01:48
18 Danny Elfman - End Credits Suite (Red Dragon) - 05:47
19 Mychael Danna - The Streak (Moneyball) - 03:03
20 James Newton Howard - The Tour (The Hunger Games: Catching Fire) - 05:56
21 James Newton Howard - Turning The Tide (Charlie Wilson's War) - 08:33
22 Alexandre Desplat - Undercurrents (The Ides Of March) - 03:51
23 Aimee Mann - Nothing Is Good Enough [instrumental] (Magnolia) - 03:09
24 Angelo Badalamenti - Ouverture (A Late Quartet) - 02:52
25 James Newton Howard - I Need You (The Hunger Games: Catching Fire) - 03:58
26 Gabriel Yared - Ada and Inman (Cold Mountain) - 05:03
27 This Will Destroy You - The Mighty Rio Grande (Moneyball) - 11:15

Soundtrack Adventures #130 with PHILIP SEYMOUR HOFFMAN @ Radio ZuSa 2014-02-09 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

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