Playlist #328 vom 26.09.2021 - PIERO UMILIANI Special
Piero Umiliani verfügt zwar nicht über den großen Namen seiner italienischen Kollegen Ennio Morricone, Nino Rota oder Riz Ortolani, aber durch seinen Schlager „Mah Nà Mah Nà“, der vor allem durch seine Verwendung in der „Muppet Show“ seit 1977 berühmt wurde, und seine vielseitigen Arbeiten zwischen Jazz, Avantgarde, Filmmusik und Elektronik zählt Umiliani fraglos bis heute zu den interessantesten Komponisten seines Landes, der auch von Filmemachern wie Steven Soderbergh oder Quentin Tarantino wiederentdeckt worden ist.
Der am 17. Juli 1926 in Florenz geborene Umiliani entdeckt im Alter von fünf Jahren das Klavier seines Großvaters und nahm seine ersten Stunden bei einer Tante, die Musiklehrerin war. Mit 16 Jahren schrieb er für die Zeitung „Nuovo Giornale di Firenze“ einen Artikel, in dem er sich für amerikanische Jazz-Musik begeisterte, was den jungen Journalisten zwar den Job kostete, ihm aber die Aufmerksamkeit von Maestro Pippo Barzizza einbrachte, der für Radio Firenze arbeitete und dort amerikanische Hits präsentierte, deren Titel er so änderte, dass sie als italienische Songs durchgingen. Umiliani hätte gern weiter über Musik geschrieben, doch musste er durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs seine Pläne ändern.
Er war gerade 17 Jahre alt, als die Nazis den Norden Italiens besetzt hielten und er sich in einer Soldatenkneipe der US-Armee seinen Lebensunterhalt als Bar-Pianist verdiente.
1948 machte er auf Drängen seiner Eltern an der Universität in Florenz seinen Abschluss in Jura, er schrieb sich aber auch am Luigi Cherubini Konservatorium ein und machte doch 1952 seinen Abschluss in Kontrapunkt und Fuge. Während er weiterhin darauf hoffte, dass die Zeitungen wieder zu erscheinen begannen, verhalfen ihm seine guten Kontakte zu den Amerikanern zu weiteren Engagements als Jazz-Pianist.
Nachdem er im Schweizer Radio erstmals afro-amerikanischen Jazz aufschnappte und vor allem Duke Ellington zu schätzen gelernt hatte, erhielt Umiliani von der italienischen Rechteverwertungsgesellschaft SIAE nach dem Krieg den Auftrag, Bebop-Interpretationen klassischer Jazz-Standards zu schreiben.
Seine Karriere kam allerdings erst in Schwung, als Umiliani Wind davon bekam, dass Armando Trovajoli Hilfe beim Arrangieren benötige, worauf sich der junge Musiker auf den Weg nach Rom machte. Nachdem er mit „Dixieland in Naples“ eigenwillige Interpretationen neapolitanischer Standards eingespielt hatte und damit 1955 seine erste LP bei RCA veröffentlicht hatte, experimentierte er in allen möglichen Genres von Dixieland über Exotica und Jazz-Funk bis zu mutigen elektronischen Experimenten, die später teilweise über seine Pseudonyme wie Moggi, The Soundwork Shoppers, M. Zalla oder Old Big Chief And His Magic Twenty Fingers veröffentlicht wurden.
Ein neues Kapitel in Umilianis Karriere wurde aufgeschlagen, als die Brüder Paolo und Emilio Taviani ihn baten, die Musik zu ihrer Dokumentation „Pittori in città“ zu schreiben, 1958 verpflichtete ihn Mario Monicelli für den Soundtrack zu „I Soliti Ignoti“.
Der Film, für den Umiliani den ersten italienischen Jazz-Soundtrack schrieb, wurde für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert und eröffnete dem Komponisten weitere Aufträge im Filmbereich. So komponierte er 1959 die Musik zu „L’Audace Colpo dei Soliti Ignoti“ mit Chet Baker an der Trompete, 1962 „Smog“ mit Baker und der Sängerin Helen Merrill, „Una Bella Grinta“ mit Gato Barbieri am Saxophon und Pier Paolo Pasolinis „Accanttone“, wobei er mit seinem Filmmusikkollegen Carlo Rustichelli und dem Saxophonisten Ivan Vandor zusammenarbeitete.
Neben der Filmmusik, die Umiliani mit einer Vielzahl von Regisseuren und Genres zusammenbrachte, widmete er sich aber auch anderen Projekten. So gewann 1964 sein Album „Piccola Suite Americana“ den Kritikerpreis für die beste italienische Jazz-Aufnahme. Und mit dem Omicron etablierte er ein Label, das Hintergrundmusik für Fernsehproduktionen aufnahm.
In den 1960er und 1970er Jahren war Umiliani überaus produktiv. Er komponierte die Musik zu Mario Bavas „Cinque Bambole per la Luna d’Agosto“, Giorgio Capitanis „La Pupa del Gangster“, Umberto Lenzis „Orgasmo“, Luigi Scattinis „La Ragazza dalla Pelle di Luna“ und „Svezia, Inferno e Paradiso“, für das er das mittlerweile berühmte Lied „Mah Nà Mah Nà“ komponierte.
Umiliani schrieb für Exploitation-Filme ebenso wie für Spaghetti-Western, Erotik-Klaumauk und Abenteuer-Filme. Zwischenzeitlich moderierte er im italienischen Filmen die Sendungen „Moderato Swing“ (1961) und „Fuori l’Orchestra“ (1963) und komponierte bis zum Ende seiner Karriere für über 150 Spielfilme die Musik – dazu kommen die Arbeiten für Dokumentationen, Fernsehen und Theater.
1970 war Umiliani einer der ersten in Italien, die mit dem Moog und anderen Synthesizern experimentierten. Da er mit diesen Aufnahmen aber der Zeit weit voraus war und kein Label für seine Produktionen fand, veröffentlichte er Alben wie „Omaggio a Einstein“, „Tra Scienza e Fantascienza“, „Synthi Time“ und „L’Uomo e la Città“ auf seinem eigenen Label.
1982 begann Umiliani, mit einer Big Band Live-Konzerte zu spielen, um seinen Landsleuten den Jazz nahezubringen, aber 1984 erlitt er einen Schlaganfall, doch kehrte Umiliani nach langer Genesung wieder auf die musikalische Bühne zurück.
1991 erschien mit „Umiliani Jazz Family“ ein neues Album, auf dem Umilianis Tochter Alessandra als Sängerin debütierte und Musiker wie Giovanni Tommaso (Saxophon), Paolo Fresu (Trompete) und Gianpaolo Ascolese (Drums) vereinte. Dass Umiliani auch nach seinem Tod im Februar 2001 nicht in Vergessenheit geriet, hat er auch der Wiederentdeckung der Lounge Music der 1970er Jahre zu verdanken. Seine Songs erschienen auf Compilations wie „Delirium Of The Senses - Psychedelia In Italian Cinema“, „A Trip? Just A Little...Beat: A Taste Of Pure Psychedelia In The Italian 60's“, „The Ecstasy Of Gold: 25 Killer Bullets From The Spaghetti West“, „Library Of Sound Grooves: Action Beat & Psycho Grooves From The Italian Cinema“, „Library Of Sound Grooves: Jazz Expressions From The Italian Cinema (1963-1975)“ und „Cafe Exil (New Adventures In European Music 1972-1980“.
Steven Soderbergh verwendete den Track „Crepuscolo Sul Mare“ in seinem Film „Ocean’s Twelve“ (2004), sein Song „Tango Passionata“ ist der Fernseh-Serie „Lass es, Larry!“ zu hören, „Dolce Ed Ostinato“ in James Ponsoldts romantischer Liebes-Komödie „The Spectacular Now: Perfekt ist jetzt“ (2013).
Labels wie Right Tempo, Cinevox, GDM, Cam, Cinedelic und Four Flies Records veröffentlichen Re-Releases seiner Platten, Künstler wie High Lamas, Cake, Cinematic Orchestra, Bentley Rhythm Aces, Pizzicato Five, Gak Sato, Kid Loco und DJ Spooky haben seine Arbeiten gecovert, gesampelt und remixed.
Filmographie:
1958: Diebe haben’s schwer (I soliti ignoti)
1959: Tschau, tschau, Bambina (Ciao, ciao bambina!)
1959: Diebe sind auch Menschen (Audace colpo dei soliti ignoti)
1959: Roulette e roulette
1960: Die halbstarken Eltern (Genitori in blue-jeans)
1960: Urlatori alla sbarra
1960: Rote Lippen – schlanke Beine (Labbra rosse)
1960: Sanremo - La grande sfida
1960: Der Schutzmann (Il vigile)
1960: Caravan petrol
1961: Le ambiziose
1961: Blumen für die Angeklagte (A porte chiuse)
1961: Vergewaltigt in Ketten (A cavallo della tigre)
1961: Palmen, Meer und stolze Hähne (Venere creola)
1961: Mariti a congresso
1962: I nuovi angeli
1962: Boccaccio 70 (Boccaccio 70, Segment „Renzo e Luciana“)
1962: Colpo gobbo all’italiana
1962: Smog
1962: Erotica
1962: Noi e l’automobile (TV-Dokumentation)
1963: Paradies für Männer (Il paradiso dell’uomo, Dokumentation)
1963: La bella di Lodi
1963: Herr Doktor, die Leiche lebt (Omicron)
1963: I misteri di Roma (Dokumentation)
1963: Tutto il bello dell’uomo
1963: Il comandante
1963: Mondo matto al neon (Dokumentation)
1964: I piaceri proibiti
1964: Die Frauen sind an allem schuld (Les plus belles escroqueries du monde, Segment „La Feuille du Route“)
1964: Tom Collins jagt die schwarze Natter (Intrigo a Los Angeles)
1964: Wir, die Trottel vom Geheimdienst (002 agenti segretissimi)
1964: Der Ritt nach Alamo (La strada per Fort Alamo)
1964: Die Stunde der harten Männer (Ercole, Sansone, Maciste e Ursus gli invincibili)
1964: Los dinamiteros
1964: Specchio segreto (TV-Serie)
1964: Controsesso (Segment „Cocaina di domenica“)
1964: Seitensprünge (Extraconiugale, Segment „La moglie svedese“)
1964: Bianco, rosso, giallo, rosa
1964: Il tramontana
1964: I due pericoli pubblici
1965: La Celestina P... R...
1965: I figli del leopardo
1965: Eine schöne Visage (Una bella grinta)
1965: Agent 3S3 kennt kein Erbarmen (Agente 3S3: Passaporto per l'inferno)
1965: Peep Show
1965: Il morbidone
1965: Zwei Trottel gegen Goldfinger (Due mafiosi contro Goldginger)
1965: 1 General und noch 2 Trottel (Due marines e un generale)
1965: Agente X 1-7 operazione Oceano
1965: Das Folterhaus der Lady Morgan (La vendetta di Lady Morgan)
1965: Made in Italy
1965: I due parà
1965: Operation Poker (Operazione poker)
1965: Lo scippo
1966: Wir, die Trottel vom 12. Revier (2 mafiosi contro Al Capone)
1966: Heißer Tatort Tripolis (Password: Uccidete agente Gordon)
1966: I due figli di Ringo
1966: Fünf vor 12 in Caracas (Inferno a Caracas)
1966: Lotosblüten für Miss Quon
1966: Thunder Mission (Anónima de asesinos)
1966: Rififi in Amsterdam (Rififí ad Amsterdam)
1966: Fünf vor 12 in Caracas
1966: Was für eine Nacht, Junge! (Che notte ragazzi!)
1966: Atom-Alarm Planquadrat goldene 7 (Tecnica di una spia)
1966: Duello nel mondo
1966: Ray Master l'inafferrabile
1966: Frauen als Köder für CD 7 (Un colpo da mille miliardi)
1966: Testa di rapa
1966: I due sanculotti
1966: 7 monaci d'oro
1967: Tecnica per un massacro
1967: Warteliste zur Hölle (Anonima de asesinos)
1967: Feuer frei auf Frankie
1967: Ric e Gian alla conquista del West
1967: Die Zeit der Geier (Il tempo degli avvoltoi)
1967: Argoman – Der phantastische Supermann (Come rubare la corona d'Inghilterra)
1967: Lotosblüten für Miss Quon
1967: Die Goldfaust von Brooklyn (El hombre del puño de oro)
1967: Der Schwarze (Il nero)
1967: Countdown für 3 Millionen Dollar (28 minuti per 3 milioni di dollari)
1967: Der Sarg bleibt heute zu
1967: Einen Schatz klaut man nicht (Non sta bene rubare il tesoro)
1967: I barbieri di Sicilia
1967: Goldface - Der phantastische Superman (Goldface il fantastico Superman)
1967: Ric e Gian alla conquista del West
1967: Die längsten Finger hat Madame (La notte è fatta per... rubare)
1968: La vuole lui... lo vuole lei
1968: I nipoti di Zorro
1968: Schweden – Hölle oder Paradies? (Svezia, inferno e paradiso, Dokumentation)
1968: Due occhi per uccidere
1968: Silvia e l'amore
1968: Tote brauchen keinen Dollar (Crisantemi per un branco di carogne)
1968: Scusi, lei conosce il sesso? (Dokumentation)
1968: La verità difficile
1968: I 2 deputati
1968-1969: Stasera Fernandel (TV Mini-Serie)
1969: Orgasmo
1969: Der Erzengel (L'arcangelo)
1969: Blutige Dollars (Quinto: non ammazzare)
1969: Quintero - Das As der Unterwelt (La legge dei gangsters)
1969: Blonde Köder für den Mörder
1969: Quinto, töte nicht (El valor de un cobarde)
1969: Angeli bianchi... angeli neri (Dokumentation)
1969: Raptus
1970: Fem lig i fryseren
1970: Don Franco e Don Ciccio nell'anno della contestazione
1970: Django sfida Sartana
1970: Drei Halunken und ein Halleluja (Roy Colt & Winchester Jack)
1970: Ein Zirkus und ein Halleluja (I vendicatori dell'Ave Maria)
1970: No desearás al vecino del quinto
1970: Bleigewitter (Reverendo Colt)
1970: Le isole dell'amore
1970: Dove non è peccato (Dokumentation)
1971: La última señora Anderson
1971: Drei Amen für den Satan (La vendetta è un piatto che si serve freddo)
1971: Ein Fressen für Django (Django!)
1971: Mondo perverso – Diese wundervolle und kaputte Welt (Questo sporco mondo meraviglioso, Dokumentation)
1971: Drei Amen für den Satan (La vendetta è un piatto che si serve freddo)
1971: I due assi del guantone
1972: La ragazza dalla pelle di luna
1972: Inferno unter heißer Sonne (Al tropico del cancro)
1972: I vizi segreti della donna nel mondo (Dokumentation)
1972: Der große Schwarze mit dem leichten Knall (La schiava io ce l'ho e tu no)
1973: La ragazza fuoristrada
1973: Ein Glücksschwein muß kein Ferkel sein (La schiava io ce l'ho e tu no)
1974: La governante
1974: Il corpo
1974: Dieci bianchi uccisi da un piccolo indiano
1974: Il domestico
1974: Zehn Cowboys und ein Indianerboy (Dieci bianchi uccisi da un piccolo Indiano)
1975: Die Puppe des Gangsters (La pupa del gangster)
1975: L'ammazzatina
1975: Il fidanzamento
1975: Die Bumsköpfe (L'insegnante)
1976: Forza Roma! (Fernsehfilm)
1976: Nackte Eva (Eva nera)
1976: Bruciati da cocente passione
1976: Die Knallköpfe der 6. Kompanie (La dottoressa del distretto militare)
1977: I racconti della terra (TV Mini-Serie)
1977: La bella e la bestia
1977: La notte dell'alta marea
1977: Die letzten Heuler der Kompanie (La soldatessa alla visita militare)
1977: Abendessen mit anschließendem Frühstück (Pane, burro e marmellata)
1978: Blue Nude
1978: Io tigro, tu tigri, egli tigra
1978: Amanda Lear – Follow me (Follie di notte, Dokumentation)
1978: Die trüben Tassen der Stube 9 (La soldatessa alle grandi manovre)
1978: L'inquilina del piano di sopra
1979: Profumo di classe (Fernsehfilm)
1979: Hummer zum Frühstück (Aragosta a colazione)
1980: Ich hasse Blondinen (Odio le bionde)
1980: Die Mausefalle im Stundenhotel (La cameriera seduce i villeggianti)
1981: Dolce gola
1981: Quando la coppia scoppia
1981: C'è un fantasma nel mio letto
1981: He, Geister! (Bollenti spiriti)
1981: Teste di quoio
1981: Il marito in vacanza
1982: Erotico 2000
1982: Perdóname, amor
1982: Vai avanti tu che mi vien da ridere
Playlist:
1. Piero Umiliani - Mah Na' Mah Na' (Svezia - Inferno & Paradiso) - 01:57
2. Piero Umiliani & Chet Baker - Sentirsi Soli (Audace Colpo Die Soliti Ignoti) - 04:54
3. Piero Umiliani & Chet Baker - Tema d'Amore (I Soliti Ignoti) - 02:26
4. Piero Umiliani & Chet Baker - Jazz Bar (Intrigo a Los Angeles) - 03:26
5. Piero Umiliani & Chet Baker - Bowling (Smog) - 03:23
6. Piero Umiliani - Titoli (A cavallo Della Tigre) - 03:01
7. Piero Umiliani - Geisha Party (Il Paradiso Dell'Uomo) - 03:14
8. Piero Umiliani - Notte di nozze (I Piaceri Proibiti) - 04:52
9. Piero Umiliani - Allo specchio (Mondo Matto Al Neon) - 05:02
10. Piero Umiliani - Seq. 17 (Agente X 1-7 Operazione Oceano) - 03:33
11. Piero Umiliani - Una Bella Grinta (Una Bella Grinta) - 03:55
12. Piero Umiliani - Verso La Città (Il Figlio Di Django) - 03:16
13. Piero Umiliani - Mito Asiatico (Il Ponte Dell'Asia) - 03:13
14. Piero Umiliani - Seq. 16 (Il Marchio Di Kriminal) - 03:20
15. Piero Umiliani - Continuita (La Morte Bussa Due Volte) - 03:02
16. Piero Umiliani - Rovine Di Gerico (Preistoria) - 04:36
17. Piero Umiliani - Hippies #2 (Svezia - Inferno & Paradiso) - 03:01
18. Piero Umiliani - Isola Sperduta [Amore Sulla Spiaggia] (Le Isole Dell'Amore) - 03:21
19. Piero Umiliani - Epilogo (La Legge Dei Gangsters) - 03:04
20. Piero Umiliani - Synthi Theme (Synthi Time) - 04:10
21. Piero Umiliani - Detective (Effets Spéciaux) - 03:15
22. Piero Umiliani - Pelle di Luna (La Ragazza Dalla Pelle Di Luna) - 03:22
23. Piero Umiliani - Tropical River (To-Day's Sound) - 04:25
24. Piero Umiliani - Le Ore Che Contano (La Ragazza Fuoristrada) - 05:06
25. Piero Umiliani - Free Life [Extended] (Il Corpo) - 03:47
26. Piero Umiliani - Guitar Improvisation (The Folk Group) - 03:07
27. Piero Umiliani - Seq. 4 (La dottoressa del distretto militare) - 04:35
28. Piero Umiliani - Easy Prelude (Blue Nude) - 03:19
29. Piero Umiliani - Viadotti (The Man and the City) - 03:39
30. Piero Umiliani - Erbe magiche (Africa To-Day) - 02:01
31. Piero Umiliani - Lounge Suite (Requiem For A Secret Agent) - 06:08
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