Radio ZuSa

Dienstag, 5. Juni 2012

Playlist # 87 vom 17.06.2012 - SIX FEET UNDER Special

Ausgerechnet an Weihnachten wird Bestattungsunternehmer Nathaniel Fisher (Richard Jenkins) im Auto von einem Bus erfasst und zu Tode zerquetscht. Aus dem geplanten Festtagsschmaus, zu dem Mutter Ruth (Frances Conroy) geladen hat, wird plötzlich ein Leichenschmaus. Die Aufgaben in der Familie müssen neu verteilt werden. Dies ist das Ausgangsszenario der amerikanischen Serie „Six Feet Under“, die über fünf Staffeln hinweg in den Jahren 2001 bis 2005 von dem amerikanischen Pay-TV-Sender HBO produziert wurde und Kritiker wie Publikum gleichermaßen in ihren Bann zog.

Die weihnachtliche Familienzusammenkunft demonstriert schnell, aus welch eigentümlichen Individuen die Fishers bestehen. Während Sohn und Geschäftspartner David (Michael C. Hall) nun die alleinige Verantwortung für das Unternehmen trägt, ist dem freiheitsliebenden Nate (Peter Krause) gar nicht wohl dabei, seine neue Heimat Seattle wieder aufzugeben und ebenfalls in die Fußstapfen seines alten Herrn zu treten, während Nesthäkchen Claire (Lauren Ambrose) munter ihr Crackpfeifchen raucht und stets an die falschen Männerfreundschaften gerät. Überhaupt nehmen Sex und die daraus resultierenden Probleme einen großen Raum in der Serie ein. Noch während der Trauerfeierlichkeiten eröffnet die zerbrechliche Mutter ihren Kindern, dass sie seit einiger Zeit ein Verhältnis mit ihrem Frisör unterhält. Dagegen versucht der grundbiedere David, seine Homosexualität möglichst geheim zu halten. Doch als sein Freund, der Polizist Keith (Mathew St. Patrick), plötzlich bei der Beerdigung auftaucht, ahnt Claire sofort, was zwischen den beiden Männern läuft. Frauenschwarm Nate versucht sich dagegen an einer Beziehung mit der blitzgescheiten, aber psychisch stark angeschlagenen stürmischen Flughafenbekanntschaft Brenda (Rachel Griffiths), die als Tochter zweier Psychologen/Psychiater auch noch als verbotenes Lustobjekt für ihren Bruder Billy herhalten muss. Der Laden würde aber nicht ohne den jungen, hochtalentierten Einbalsamierer Federico Diaz (Freddy Rodriguez) laufen, der jede noch so entstellte Leiche hübsch herzurichten versteht. Allerdings hat er auch so seine Probleme mit seiner depressiven Frau und einer kostspieligen Affäre.
Das tiefgründige wie makabre Familien-Drama stammt aus der Feder von Alan Ball, dessen Drehbuch zu „American Beauty“ (1999) mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, und beginnt stets mit einem mehr oder wenigen skurrilen, banalen, tragischen oder schockierenden Todesfall. Gern wird der anfängliche Tod des Familienoberhaupts als das Verschwinden patriarchalischer Verhältnisse interpretiert, denn in vielen Folgen wird thematisiert, wie sich die Gesellschaft ohne patriarchale Führung entwickeln könnte. Indem die u.a. mit sieben Emmys und drei Golden Globes ausgezeichnete Serie die oft turbulenten Lebenswege der einzelnen Familienmitglieder, ihrer Freunde, Geliebten und Verwandten verfolgt, kommen auch andere Themen zum Tragen, vor allem die wechselnden partnerschaftlichen Beziehungen, Selbstfindungsprozesse, die Unsicherheit Heranwachsender, Rassenkonflikte, die Auflösung traditioneller familiärer Bindungen, psychische Probleme und Drogensucht.
Kurz nachdem Alan Ball im Jahre 2000 den Oscar für sein Drehbuch zu „American Beauty“ erhalten hatte, bekam er das Angebot, für HBO („Die Sopranos“) eine Serie zu entwickeln. Er entwickelte ein Konzept, das auf zwei Lieblingsfilmen von Carolyn Strauss, der damaligen Senior Vice Präsidenten der Abteilung für Eigenproduktionen bei HBO, beruhte, nämlich „Harold und Maude“ und „Tod in Hollywood“, die auf schwarzhumorige Weise um das Thema Tod kreisten. Weitere Einflüsse auf die Serie hatten autobiografische Ereignisse wie der Tod von Balls älterer Schwester bei einem Autounfall in seiner Anwesenheit, als er dreizehn Jahre alt war, und der durch Krebs verursachte Tod seines Vaters sechs Jahre später. Dazu gesellten sich Bücher wie „The American Way Of Death“ von Jessica Mitford und „Bodies in Motion and at Rest“ sowie „The Undertaking“ des amerikanischen Dichters und Bestatters Thomas Lynch, die Ball den Drehbuchautoren und Schauspielern zur Lektüre empfahl.
Bei der Umsetzung seines Serienkonzepts ging Alan Ball unkonventionelle Wege. So ließ er seine sieben Hauptautoren gemeinsam mit ihm Ideen für einzelne Episoden sammeln, Charaktere und Handlungsstränge entwickeln, bevor die Autoren die Aufträge zum Ausarbeiten der Drehbücher bekamen. Bei der Auswahl der Regisseure bevorzugte Ball bekannte Independent-Regisseure wie Ted Demme und Rose Troche, aber auch originelle Fernsehregisseure. Die visuelle Gestaltung sollte eine filmische Qualität besitzen, weshalb Kameramann Alan Caso sehr malerische Bilder mit entsättigten Farben und naturgetreuem Licht schuf, um die Atmosphäre von Bestattungshäusern mit ihren dezenten Farben, schmeichelnder Musik und einem Gefühl von Zeitlosigkeit wiederzugeben. Indem er möglichst auf Bewegungen der Kamera verzichtete, erzeugte er theaterartige Bilder.
Eine besondere Bedeutung kam der Filmmusik zu. Für die Titelmusik konnte Alan Ball den renommierten Komponisten Thomas Newman („American Beauty“, „Der Plan“, „The Help“) gewinnen. Richard Marvin („Surrogates“, „Without a Trace“) war für den sehr sphärischen Underscore der Episoden verantwortlich, während Thomas Golubic und Gary Calamar die Auswahl der Fremdkompositionen übernahmen. Alan Ball behielt allerdings die Gesamtkontrolle über die musikalische Gestaltung, weil er der Musik in der Serie große dramatische Bedeutung beimaß.
„“Alle Warten“ in der letzten Episode ‚Six Feet Under‘ schließlich auf den Tod. Langsam spielen die Klänge zu Sias ‚Breathe Me‘ an, hoffnungslos und tieftraurig, und doch so von Schönheit gezeichnet, wie es nur ein Alan Ball erschaffen konnte. Es fließen die Jahre an den Hauptcharakteren vorbei, umwoben von neuem Leben, letzten Tagen und ihrem eigenen Tod. Und obwohl das Ableben in dieser Familie zum Alltag wurde, war das Leben nie gewöhnlich. Gezeichnet von übernatürlichen Verlusten kämpfte jeder für sich allein, in ihrem Bunde jedoch verschweißt, immer an einem Strang“, meint Frau Soraly auf Ce Reality zusammen. "Fazit: Ein, für heutige Verhältnisse, frühes Ende nahm ‚Six Feet Under‘. Nicht, weil die Geschichten knapp wurden, die Charaktere sich zu Langweilern geformt hatten, die Inspiration verloren ging. Es ging zu Ende, weil es an der Zeit war. Der Tod bekanntlich kommt irgendwo, irgendwann, irgendwie. Für ‚Six Feet Under‘ nach fünf hervorragenden Jahren mit einer menschlichen Familie, die dem Tod täglich ins Gesicht sah.“ 
Und Dirk Knipphals resümiert auf Spiegel.de: „Wer die Splatterelemente und makabren Einfälle der ersten Staffeln zu schätzen wusste, wird die fünfte Staffel möglicherweise als zu melodramatisch empfinden. Man sei vorgewarnt: Es wird mehr geweint, gelitten und sich wieder versöhnt als je zuvor. Eine Serie, die mit coolen Todesfällen begann, ist zum Finale hin tatsächlich bei etwas ganz und gar Uncoolem gelandet: bei der Bearbeitung von Gefühlen. Aber im Grunde ist die Entwicklung folgerichtig. Familie funktioniert in der fünften Staffel endgültig nicht mehr als Heimat, vor der man fliehen muss oder in die man sich zurückziehen kann. Familie, das ist vielmehr der Ort, bei dem man unwillkürlich landet, wenn es um die letzten Dinge geht: Tod, Geburt, Liebe, Anerkennung. Und Familie ist etwas, was man selbst herstellen muss, sonst hat man sie eben nicht. Über die Strecke aller fünf Staffeln gesehen, ist die Verbindung des Familien- mit dem Beerdigungsinstitutsthema also ganz und gar nicht zufällig. In beiden geht es um Unhintergehbares. ‚Six Feet Under‘ ist in der Tat eine ganz große Familiengeschichte unserer Zeit.“
Playlist:
1 Thomas Newman - Title Theme (Six Feet Under) - 01:36
2 Jem - Amazing Life (Six Feet Under - Everything Ends) - 04:02
3 The Herbaliser - A Mother For Your Mind (Blow Your Headphones) - 06:37
4 Lamb - Heaven (Six Feet Under) - 04:58
5 Sia - Breathe Me (Six Feet Under - Everything Ends) - 04:30
6 Richard Marvin - Burying Lisa (Six Feet Under) - 05:46
7 The Beta Band - Squares (Six Feet Under) - 03:44
8 Röyksopp - Sparks (Melody A.M.) - 05:25
9 Boozoo Bajou - Lava (Malkasten Vol. IV) - 04:25
10 Thievery Corporation - Holographic Universe (Cosmic Game) - 03:42
11 TUU - All Our Ancestors (All Our Ancestors) - 07:36
12 The Dining Rooms - Pure & Easy (Six Feet Under) - 04:34
13 Nightmares On Wax - 70s 80s (Mind Elevation) - 05:32
14 Craig Armstrong - Let's Go Out Tonight (Six Feet Under) - 06:01
15 Air - Cherry Blossum Girl (Talkie Walkie) - 03:39
16 Zero 7 - Distractions (Six Feet Under) - 05:17
17 Goldfrapp - Pilots (Felt Mountain) - 04:31
18 The Dandy Warhols - Bohemian Like You (Six Feet Under) - 03:28
19 Radiohead - Lucky (Six Feet Under - Everything Ends) - 04:17
20 Thievery Corporation - The Time We Lost Our Way (Cosmic Game) - 04:11
21 The Devlins - Waiting (Tom Lord-Alge Remix) (Six Feet Under) - 04:51
22 Air - The Way You Look Tonight (Everybody Hertz) - 03:46
23 Thomas Newman - Title Theme (Photek Remix) (Six Feet Under) - 05:07
24 Thievery Corporation - All That We Perceive (The Richest Man In Babylon) - 03:43
25 Death Cab For Cutie - Transatlanticism (Six Feet Under - Everything Ends) - 08:21

SOUNDTRACK ADVENTURES with SIX FEET UNDER (TV) at Radio ZuSa by Dirk Hoffmann on Mixcloud

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Freitag, 1. Juni 2012

Playlist # 86 vom 03.06.2012 - THEODORE SHAPIRO Special

Es gibt nicht allzu viele Komponisten in Hollywood, die so auf Komödien abonniert sind wie Theodore Shapiro. Bekannt wurde Shapiro mit seinen Arbeiten zu den Kassenschlagern „Der Teufel trägt Prada“ und „Marley & Ich“. Nun sind mit „The Pirates! Band Of Misfits“ und „The Big Year“ gleich zwei neue Soundtracks des umtriebigen Komponisten erschienen.

Bereits während seines Studiums an der Brown University schrieb Shapiro ein Musical und versorgte verschiedene Theaterproduktionen im Hause mit Musik. Nach seinem Abschluss machte er 1995 seinen Master an der Juilliard School of Music in New York, wo er sich auf klassische und Konzert-Musik konzentrierte. Er gewann den First Music Composition Competition of the New York Youth Symphony mit einem Flötenkonzert namens „Ophelia“, das 1996 in der Carnegie Hall seine Premiere feierte. Weitere klassische Werke hat Shapiro mit „The Dreamful Heart“ (1995), „Of Blood And Carnations“ (1997) und „Three Songs for Spring for Soprano and Piano” (1995) komponiert. Die Zusammenarbeit mit anderen Kunst- und Filmstudenten in der Stadt brachte Shapiro dahin, 1993 die Musik zur Comedy-Serie „The State“ zu schreiben.
1997 komponierte er den Score zu Morgan J. Freemans „Hurricane Streets“, der beim Sundance Film Festival den Regie- und den Publikumspreis gewann. Seitdem durfte der Komponist mit Regisseuren wie David Mamet, Ben Stiller und Rawson Marshall Thurber zusammenarbeiten. Sein Ziel sei es, „dem Regisseur dabei zu helfen, seine Vision zu verwirklichen, und sie vielleicht dazu zu bringen, den Film auf eine Weise zu sehen, wie sie ihn bislang nicht gesehen haben, vielleicht mit einem anderen Schatten“.
Mit seinen Scores zu Filmen wie „Tropic Thunder“, „Nicht noch ein Teenie-Film“, „… und dann kam Polly“ oder „30 über Nacht“ avancierte Shapiro zum „King of Comedy“-Komponisten.
„Einen guten Comedy-Score zu schreiben hat viel damit zu tun, ein gutes Gespür dafür zu besitzen, was lustig ist, wohin du die Komödie führen willst und wo du sie besser allein lässt“, meint Shapiro.
Eine besondere Herausforderung bestand bei der ersten Zusammenarbeit mit dem legendären Autor und Regisseur Harold Ramis bei „Year One“, der der Evolution der Menschheit folgt.
,Year One‘ war ein sehr interessanter und ungewöhnlicher Prozess, bei dem die Musik einen Bogen beschrieb. Es beginnt mit einem sehr primitiven Sound – Percussion, Didgeridoo, sehr einfache Instrumente -, aber sobald die Figuren das Dorf verlassen, ändert sich das. Mein ursprünglicher Ansatz sah vor, dass sich die Musik sich in Richtung Mittlerer Osten bewegt und dann zu einem mehr epischen und biblischen Sound.“
Sehr abwechslungsreich ist auch die Musik zum Piraten-Trickfilmspaß „The Pirates!“ ausgefallen. „Es geht um eine sehr pöblige Truppe von Piraten. So ist die Musik teilweise natürlich verwegene Piratenmusik. Aber dann platzt sie auch mal voll aus den Nähten. Es gibt ein Element der Farbe in dem Score, mit Percussions, ungestimmten Gitarren und Ziehharmonika. Dieses Zeug wird mit einem sehr großen Orchester zusammengeführt, was das Ganze sehr aufregend macht. Der Bösewicht in dem Film ist Queen Victoria, also gibt es ein ganzes Element britischer Musik in dem Score. Ihr Thema ist eine böse Version von ‚Rule Britannia‘. Und es gibt auch einige sehr englische Seemannslieder, die ich geschrieben habe“, beschreibt Shapiro seine Arbeit an dem Film.
Filmographie: 
1993: The State (TV-Serie)
1995: The State's 43rd Annual All-Star Halloween Special (TV)
1996: Tick
1997: Hurricane Streets
1997: Six Ways to Sunday
1998: Restaurant
1998: Die Safe-Spezialisten
1999: The Kinsey 3 (TV)
1999: On the Ropes
2000: Girlfight – Auf eigene Faust (Girlfight)
2000: State and Main
2000: Prince of Central Park
2001: Wet Hot American Summer
2001: Heist – Der letzte Coup (Heist)
2001: Nicht noch ein Teenie-Film (Not Another Teen Movie)
2002: Love in the Time of Money
2002: Bug
2003: Old School – Wir lassen absolut nichts anbrennen (Old School)
2003: Flight Girls (View from the Top)
2003: Girlhood
2004: Fashion Fa Shizzle Wit Huggie Bizzle
2004: … und dann kam Polly (Along Came Polly)
2004: Starsky & Hutch
2004: 30 über Nacht (13 Going on 30)
2004: Voll auf die Nüsse (Dodgeball: A True Underdog Story)
2005: The Baxter
2005: Dick und Jane (Fun with Dick and Jane)
2006: Der Teufel trägt Prada (The Devil Wears Prada)
2006: Ich, Du und der Andere (You, Me and Dupree)
2006: Idiocracy
2007: Die Eisprinzen (Blades of Glory)
2007: HBO Voyeur Project (TV - Mini-Serie)
2007: Girl in the Park (The Girl in the Park)
2007: Mr. Woodcock
2008: Tropic Thunder
2008: Semi-Pro
2008: The Mysteries of Pittsburgh
2008: Marley & ich (Marley & Me)
2009: Jennifer’s Body – Jungs nach ihrem Geschmack (Jennifer’s Body)
2009: Year One – Aller Anfang ist schwer (Year One)
2009: Trauzeuge gesucht! (I Love You, Man)
2009: Haben Sie das von den Morgans gehört? (Did You Hear About the Morgans?)
2010: Gregs Tagebuch - Von Idioten umzingelt! (Diary of a Wimpy Kid)
2010: Dinner für Spinner (Dinner for Schmucks)
2011: Arthur
2011: The Big Year
2011: The Change-up (zusätzliche Musik)
2012: Game Change
2012: The Pirates! Band of Misfits
2012: Great Hoipe Springs

Playlist:
1 Theodore Shapiro - Dream Fulfilled (Pirates! Band of Misfits) - 03:24
2 Theodore Shapiro - End Titles (Starsky & Hutch) - 02:45
3 Theodore Shapiro - Prologue (13 going on 30) - 04:19
4 Theodore Shapiro - End Credits (Did You Hear About The Morgans?) - 03:00
5 Theodore Shapiro - Cat Burglars (Dinner for Schmucks) - 03:13
6 Theodore Shapiro - Marley & Me (Marley & Me) - 05:48
7 Theodore Shapiro - Love Of Gold (Heist) - 04:23
8 Theodore Shapiro - Ricky Stiles (Girlfight) - 05:34
9 Theodore Shapiro - The Holy Of Holies (Year One) - 04:38
10 Theodore Shapiro - Real Tears (Tropic Thunder) - 03:21
11 Theodore Shapiro - Back In Solitary (Jennifer's Body) - 02:23
12 Theodore Shapiro - Main Title (Fun With Dick & Jane) - 02:35
13 Theodore Shapiro - Suite (The Devil Wears Prada) - 06:25
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