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Sonntag, 1. Februar 2015

Playlist #156 vom 08.02.2015 - TANGERINE DREAM Special

Seit ihrer Gründung im Jahre 1967 zählen Tangerine Dream als einer der wenigen deutschen Bands, die es – neben Kraftwerk und den Scorpions – zu internationaler Berühmtheit geschafft haben und als Wegbereiter der sogenannten Berliner Schule zu Pionieren der elektronischen Musik gehören. Am 20. Januar 2015 verstarb Bandgründer Edgar Froese im Alter von 70 Jahren an einer Lungenembolie. Bis dahin wurde ihre Musik sowohl zu den Genres Krautrock, New Age, Progressive Rock und Ambient zugeordnet, und vor allem in den 80er Jahren waren Tangerine Dream auch als Soundtrack-Komponisten sehr gefragt. In den folgenden zwei Stunden werden zwar auch die filmmusikalischen Arbeiten der Band berücksichtigt, aber mindestens ebenso im Vordergrund stehen die Meilensteine aus ihren unzähligen Studioproduktionen.

Als der studierte Maler und Grafiker Edgar W. Froese (Gitarre) im September 1967 die Band aus der Taufe hob, zählten Volker Hombach (Violine, Flöte und Gesang), Lanse Hapshash (Schlagzeug), Charlie Prince (Gesang) und Kurt Herkenberg (Bass) zum Line-up der Gründungstage. Nach dem ersten Konzert in der Mensa der TU Berlin und weiteren Auftritten bei Studentenpartys und Kunst-Events wurden die Karten allerdings neu gemischt. Zusammen mit Conny Schnitzler und dem Multiinstrumentalisten und Klangpionier Klaus Schulze entstand 1970 zunächst das Debütalbum „Electronic Meditation“, danach verfolgte Schnitzler seine Solokarriere und Schulze schloss sich dem Ash Ra Temple an. Froese fand in dem 17-jährigen Drummer Christopher Franke, der am Berliner Konservatorium Klassische Musik und Komposition studierte und zuvor bei Agitation Free spielte, und dem Keyboarder Steve Schroyder aber schnell passenden Ersatz.
Das 1971 produzierte Album „Alpha Centauri“ wurde von den Lesern des „Sounds“-Magazins zum besten Album des Jahres gewählt und stieß auch im Ausland auf offene Ohren. Während Tangerine Dream auf den ersten beiden Alben noch herkömmliche Instrumente und elektronische Effekte einsetzten, benutzten sie auf der 1972 erschienenen Doppel-LP „Zeit“ den Synthesizer EMS VCS 3, für dessen Erwerb maßgeblich Peter Baumann verantwortlich war, der für Schroyder zur Band gestoßen war.
Das ein Jahr später veröffentlichte Album „Atem“ fand vor allem auf den britischen Inseln großen Anklang und wurde von BBC-DJ John Peel zur „Platte des Jahres“ gekürt.
„Wir haben nie wirklich elektronische Musik gemacht. Wir haben nur Instrumente benutzt, mit denen man über die klanglichen Bereiche der konventionellen Instrumentarien hinausgehen konnte“, beschrieb Edgar Froese im Interview mit der taz.de die Entwicklung von Tangerine Dream zu einem Pionier in der elektronischen Musikszene. „Die eigentlich elektronische Musik, wie sie von Karlheinz Stockhausen oder Iannis Xenakis komponiert wurde, das war ja echte experimentelle Klanganalyse und Klangsynthese. Das kannten wir natürlich alles und haben entsprechend auch das innovative Umgehen mit Klang gelernt. Aber dann haben wir uns nicht hingesetzt, um aus der Sicht des Elfenbeinturms nach unten das Volk damit zu belästigen. Wir kamen aus der Rockmusik und haben schnell gemerkt, dass man in Deutschland nicht mit dem konkurrieren konnte, was auf diesem Gebiet in England oder den USA passierte. Also musste irgendetwas anderes her, man brauchte ja in Amerika nicht mit der Kiste Coca-Cola ankommen, da war schon eher Buttermilch gefragt.“ 
Während „Zeit“ (1972) und „Atem“ (1973) sich noch stark an die Collagen-Struktur von „Alpha Centauri“ anlehnten, schlugen TD mit „Phaedra“ (1974) elektronischere und rhythmischere Wege ein, die nicht nur John Peel begeisterten, sondern auch Richard Branson dazu brachten, Tangerine Dream für sein neu gegründetes Label Virgin unter Vertrag zu nehmen, auf dem „Phaedra“ es bis in die britischen Top 20 schaffte.
Am 16. Juni 1974 absolvierten Tangerine Dream im Londoner Victoria Palace ihr erstes Konzert im englischsprachigen Ausland, auf die eine dreiwöchige Tournee durch Großbritannien folgte. Im Frühjahr 1975 zog es die Band nach Australien und Neuseeland, nachdem Baumann die Band verlassen hatte, um mit dem Auto durch Asien zu reisen, und Michael Hoenig für die Dauer der Tour eingesprungen war. Nach Baumanns Rückkehr wurde das Album „Rubycon“ (1975) in der Besetzung Froese/Franke/Baumann eingespielt, Ende des Jahres erschien mit „Ricochet“ das erste TD-Live-Album, das während der 75er Tour durch Frankreich und England aufgezeichnet wurde. 1976 erschien das Album „Stratosfear“, das auf 31 Konzerten in Deutschland, Spanien, Frankreich, Schweiz und England ausführlich vorgestellt wurde, bevor es Anfang 1977 für 16 Konzerte in die USA ging.
Der amerikanische Regisseur William Friedkin („Der Exzorzist“) wurde auf die Band aufmerksam und engagierte sie, die Musik zu seinem Remake des Klassikers „Wages of Fear“ („Atemlos vor Angst“) zu schreiben. Er war von dem Resultat so angetan, dass er den Film nach der Musik zu „Sorcerer“ umschnitt. Nach einem kurzen Gastspiel von Steve Joliffe, dessen Gesang auf dem 78er Album „Cyclone“ die Fangemeinde spaltete, stieß Johannes Schmoelling zur Band, mit dem das 79er Meisterwerk „Force Majeure“ und das 80er Album „Tangram“ entstanden. Froese veröffentlichte mit „Aqua“ sein erstes Solo-Album, dann begannen sich Tangerine Dream mit der Komposition von Filmmusik ein zweites Standbein zu schaffen.
Während sie in den 80ern die Musik zu über dreißig Filmen komponierten, blieb aber erstaunlicherweise immer wieder auch Zeit, um Studio-Alben aufzunehmen. Am 31. Januar 1980 gaben Tangerine Dream als erste westdeutsche Band in der DDR ein Konzert, das von der DDR-Plattenfirma Amiga auf dem Album „Quichote“ veröffentlicht wurde, ehe Virgin es 1986 unter dem Namen „Pergamon Live“ offiziell herausbrachte. 1981 erschien nicht nur der Soundtrack zu Michael Manns Thriller „Thief“ („Der Einzelgänger“), sondern auch das Studioalbum „Exit“. Mit der Titelmelodie zum Schimanski-Tatort „Das Mädchen auf der Treppe“ erzielten Tangerine Dream 1982 sogar einen Top-20-Hit. Auf dem nachfolgenden Studioalbum „White Eagle“ fand sich mit dem Titelstück schließlich die ursprüngliche Form des Tatort-Titeltracks.
1983 veröffentlichten Tangerine Dream nicht nur das Studio-Album „Hyperborea“, sondern auch die Soundtracks zu „Wavelength“ und „The Keep“. Mit dem in Polen aufgenommenen Live-Album „Poland“ wechselten sie von Virgin zu Jive-Elektro. Es folgten die Soundtracks zur Teenie-Komödie „Risky Business“ (1983) mit Tom Cruise in der Hauptrolle, zur Stephen-King-Verfilmung „Der Feuerteufel“ („Firestarter“), zu William Tannens Krimi-Drama „Flashpoint – Die Grenzwölfe“, zum Drama „Die Herzensbrecher“ (1984) und zu Ridley Scotts Fantasy-Film „Legende“ (1985).
Für das Konzeptalbum „Le Parc“, das letztmalig in der klassischen Besetzung Froese/Franke/Schmoelling eingespielt wurde, ließen sich Tangerine Dream von den schönsten Parks der Welt inspirieren. Für Schmoelling, der die Band 1986 verließ, um seinen eigenen Soundtrack-Kompositionen nachzugehen, kam der erst 21-jährige österreichische Funk- und Jazz-Pianist Paul Haslinger zur Band und sorgte so für einen Generationenwechsel bei Tangerine Dream. Nachdem sich Haslinger zunächst bei Live-Auftritten bewährt hatte, spielten Froese und Franke mit ihm das 86er Album „Underwater Sunlight“ ein, auf dem der Österreicher vor allem am Piano und Synthesizer eingesetzt wurde, weniger als Komponist glänzen konnte. 1987 erschienen die Soundtracks zu „Three O’Clock High“, „Shy People“ und Kathryn Bigelows Vampir-Thriller „Near Dark“, die Arbeit zum amerikanischen Fernsehfilm „Deadly Care“ wurde erst 1991 veröffentlicht. Mit „Tyger“ vertonten Tangerine Dream Gedichte des britischen Poeten William Blake und setzten dabei erstmals seit dem missglückten „Cyclone“ wieder Gesang ein. Ihre Musik zu einem Dokumentarfilm über den Grand Canyon erschien 1987 unter dem Titel „Canyon Dreams“, auf dem auch erstmals der Name von Edgar Froeses Sohn Jerome auftaucht und die der Band ihre erste Grammy-Nominierung einbrachte. Mit dem Live-Album „Livemiles“ verabschiedeten sich Tangerine Dream 1988 vom Jive-Elektro-Label, Christopher Franke verließ die Band, um eine Solokarriere vor allem als Komponist im Film- und Fernsehbereich zu starten.
Im September 1988 erschien erstmals auf dem Peter-Baumann-Label Private Music das Album „Optical Race“, auf dem neben Froese und Haslinger auch Ralph Wadephul mitwirkte, der die Band anschließend auch auf der folgenden Nordamerikatour begleitete, dann aber wieder eigener Wege ging. 1989 entstanden nicht nur die Soundtracks zum Thriller-Drama „Nacht der Entscheidung – Miracle Mile“ und zu „Destination Berlin“, sondern auch das Studioalbum „Lily On The Beach“, bei dem Froese und Haslinger Unterstützung von Hubert Waldner an Saxophon und Flöte und Jerome Froese an der Gitarre erhielten.
1990 wurden die Soundtracks zu „Dead Solid Perfect“ und „Heartbreakers“ veröffentlicht. Nach dem einzigen Deutschland-Konzert am 20. Februar 1990 in der Berliner Werner-Seelenbinder-Halle, bei dem die Saxophonistin Linda Spa ihre Kollegen Hubert Walder unterstützte und Jerome seinen ersten Live-Auftritt mit Tangerine Dream absolvierte, wurde Jerome festes Bandmitglied.
In der Besetzung Froese/Haslinger/Froese entstand 1990 das Album „Melrose“, danach verließ Haslinger die Band, um sich eigenen Projekten zu widmen. 1991 erschien neben dem Soundtrack zu „The Man Inside/L’Affaire Wallraff“ die Märchen-CD „Rumpelstiltskin“, auf der Tangerine Dream die von Kathleen Turner erzählte Geschichte von Rumpelstilzchen musikalisch untermalten. Auf dem Album „Rockoon“ kam erstmals der rockige Einfluss von Jerome zum Tragen. 1994 erschienen der Soundtrack zum bereits 1989 veröffentlichten Film „Catch Me If You Can“ und das Album „Turn Of The Tides“. Virgin veröffentlichte mit „Tangents 1973 – 1983“ eine 5-CD-Box mit remasterten Auszügen aus den bei Virgin erschienen Alben, darunter eine CD mit Soundtrack-Cues aus „Sorcerer“, „Flashpoint“, „Risky Business“, „Thief“, „Wavelength“ und „Firestarter“ sowie eine CD mit unveröffentlichtem Material.
Das 95er Album „Tyranny Of Beauty“ brachte Tangerine Dream die fünfte Grammy-Nominierung ein, doch gewinnen konnten sie den Preis bislang nicht. 1996 wurden der Soundtrack zum Videofilm „Zoning“ und das Album „Goblin’s Club“ veröffentlicht, das mit dem Wiener Boys Chor eingespielt worden ist. Edgar und Jerome Froese gründeten mit TDI schließlich ihr eigenes Label, zu dessen ersten Veröffentlichungen das Soundtrack-ähnliche „Oasis“, die beiden Live-Alben „Tournado“ und „Valentine Wheels“ sowie das Album „Ambient Monkeys“ (1997) zählten, auf dem die Band neben eigenen Kompositionen auch Teile von Werken Georg Friedrich Händels, Johann Sebastian Bachs und Wolfgang Amadeus Mozarts verwendete und diese mit Aufnahmen von Vogelstimmen, fahrenden Zügen, Urwaldgeräuschen etc. miteinander verband. Schließlich erschienen mit den beiden Compilations „Hollywood Years Vol. I und Vol. II“ Sammlungen von Titeln, die für verschiedene Filme komponiert, aber nicht dafür verwendet worden sind. Aus den Titeln und Liner Notes geht allerdings nicht hervor, für welche Filme diese Tracks entstanden sind.
Außerdem entstanden Soundtracks zu einem Film über den russischen Transsibirien-Express („Transsiberia“), über einstürzende Hochhäuser („What A Blast! Architecture In Motion“) und über die Chinesische Mauer („Great Wall Of China“). Die Musik zu Dokumentationen zu komponieren, lag Froese letztlich mehr, als den Anforderungen in Hollywood gerecht zu werden. Filmmusik an sich bot dem TD-Gründer keine wirkliche Herausforderung mehr.
„Selbst da herrscht mittlerweile Massenfertigung vor. Interessant wäre allenfalls eine radikale Umsetzung von Bildern in Musik, möglichst ohne Dialog, etwa für Dokumentationen. Ansonsten können Soundtracks leicht zur Routine werden“, gab er in einem Interview mit dem Rolling Stone zur Auskunft.
Im Zweijahresrhythmus erschien ab 2001 Edgar Froeses ambitionierte Trilogie zu Dante Alighieris „Die Göttliche Komödie“ („Inferno“, „Purgatorio“, „Paradiso“), das als eine Art Oper mit verschiedenen Sängern aufgeführt worden ist. In den folgenden Jahren waren Tangerine Dream viel auf internationalen Bühnen zu sehen. 2012 absolvierten sie eine Tournee durch Europa, Kanada und die USA.
„Bei deutschen Medien hatten Tangerine Dream immer einen schweren Stand, sie wurden von Feuilletonisten und Fachmagazinen belächelt. Vielleicht weil ihr Elektro-Geschnurre zu gefällig schien und der Tangerine-Dream-Regisseur Edgar Froese, das einzig beständige Mitglied von 1967 bis in dieses Jahrtausend, stets zu unglamourös und dezent daher kam. Dabei gab sich sogar Salvador Dali als früher Froese-Fan zu erkennen“, rekapitulierte Christoph Dallach zur Veröffentlichung der Compilation „The Virgin Years 1977-1983“ auf spiegel.de.
„Vielleicht ist es aber auch ein Problem, dass Tangerine Dream einfach viel zu viele Alben ablieferten - bislang 107! Wenige davon waren unbedingt zwingend, wobei die meisten Stücke, die Tangerine Dream in den Siebzigern einspielten, auch in diesem Jahrtausend noch erstklassig und erstaunlich zeitgemäß klingen. Wer nun den frischen Neuauflagen der alten Platten lauscht, wird daran erinnert, wie sehr der Sound von Tangerine Dream den Klang von Moby, Air, Royksopp, Underworld oder Portishead beeinflusste und vorwegnahm. Etwas mehr Respekt wäre längst fällig.“ 
Michael Mann erinnert sich zum Tode von Edgar Froese jedenfalls gern an die Zusammenarbeit mit Tangerine Dream an seinem ersten Film „Thief“.
"Es kommt mir so vor, als wäre unsere Zusammenarbeit 15 Jahre her, nicht 35“, erzählte er in einem Interview mit billboard.com. „Ihr Studio war fantastisch. Es war ein ausgeschlachtetes Kino in der Nähe der Berliner Mauer. [...] Dort produzierten sie wirklich innovative Musik. Und es hatte wirklich Gehalt. Es war nicht nur atmosphärischer Klang. Nirgendwo in England oder Amerika gab es etwas Vergleichbares." Dennoch hatte Mann zunächst mit dem Gedanken gespielt, anstatt der experimentellen Sounds von Tangerine Dream, Bluesmusik für den Soundtrack zu verwenden, was "Thief" zu einem "komplett anderen Filmerlebnis" gemacht hätte. "Allerdings gab es zwischen Froese und dem Blues eine Verbindung, da er als Blues-Gitarrist begonnen hatte. Obwohl Tangerine Dream elektronische Musik machten, besaßen viele ihrer Kompositionen Blues-Strukturen. Außerdem fand er als Mann und Künstler Inspiration auf der Straße. [...] Der fertige Soundtrack war wirklich abenteuerlich. Wir arbeiteten mit analogen Sequencern und Synthesizern und bearbeiteten auch Soundeffekte, sodass die Ozeanwellen in der Tonart G-Dur zu hören waren."
Auf eine ausführliche Diskographie verzichte ich an dieser Stelle, dafür beschränke ich mich auf die Filmographie:
1977: Atemlos vor Angst (Sorcerer)
1981: Der Einzelgänger (Violent Streets/Thief)
1981: Avanaida – Der Biß (Spasms/Death Bite)
1982: Die unheimliche Macht (The Keep)
1982: Der Söldner (The Soldier)
1983: Das Ende der Angst (Wavelength)
1983: Lockere Geschäfte (Risky Business)
1984: Auf der Jagd nach dem Wüstenschatz (Flashpoint)
1984: Der Feuerteufel (Firestarter)
1985: Versteckt (Forbidden)
1985: Herzensbrecher (Heartbreakers)
1985: Streethawk
1985: Crazy For You (Vision Quest)
1986: Zoning – Gefangen im System
1986: Legende
1986: Der Herrscher des Central Parks (The Park Is Mine)
1987: Bedrohliches Schweigen (Shy People)
1987: Die Nacht hat ihren Preis (Near Dark)
1987: Faustrecht – Terror in der Highschool (Three O’Clock High)
1987: Mörderische Nächte (Red Nights)
1987: Canyon Dreams
1987: Deadly Care
1988: Die Nacht der Entscheidung (Miracle Mile)
1988: Lucky Date (Tonight’s The Night)
1989: Tödliche Nachrichten (The Man Inside)
1989: Destination Berlin
1989: Heartpower (Catch Me If You Can)
1996: Oasis
1998: Transsiberia
1999: What A Blast
2000: Great Wall Of China
2003: Mota Atma
2013: Grand Theft Auto V (Video-Game)
Playlist: 
01. Tangerine Dream - Betrayal (Sorcerer) - 04:00
02. Tangerine Dream - For The Summit Only (Mota Atma) - 07:56
03. Tangerine Dream - Going West (Flashpoint) - 04:09
04. Tangerine Dream - Ricochet (Ricochet) - 07:13
05. Tangerine Dream - The Dream Is Always … (Risky Business) - 03:28
06. Tangerine Dream - White Eagle (White Eagle) - 04:14
07. Tangerine Dream - Alien Goodbye (Wavelength) - 03:07
08. Tangerine Dream - Monolight [Yellow Part] (Encore) - 07:15
09. Tangerine Dream - Rain in the Third House (Near Dark) - 02:56
10. Tangerine Dream - Sam's Forge (Thief) - 03:10
11. Edgar Froese - Era Of The Slaves (Ages) - 08:12
12. Tangerine Dream - 21st Century Common Man Part I (Tyger) - 04:48
13. Tangerine Dream - Snake Men's Dance At Dawn (Mala Kunia) - 05:51
14. Tangerine Dream - Twin Soul Tribe (Optical Race) - 04:40
15. Tangerine Dream - Mombasa [Tuareg Remix] (One Night In Africa) - 09:42
16. Tangerine Dream - Beyond The Weakest Point (GTA 5) - 06:08
17. Tangerine Dream - Yellowstone Park [Rocky Mountains] (Le Parc) - 06:12
18. Tangerine Dream - Apus (Chandra - The Phantom Ferry Part II) - 05:57
19. Tangerine Dream - In Julie's Eyes (Miracle Mile) - 03:15
20. Tangerine Dream - Towards The Evening Star (Goblin's Club) - 06:17
21. Tangerine Dream - The Metropolitan Sphere (Dream Mixes IV) - 09:13

Soundtrack Adventures #156 with TANGERINE DREAM @ Radio ZuSa 2015-02-08 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

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