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Samstag, 16. Februar 2013

Playlist # 105 vom 24.02.2013 (2) - RUSSELL CROWE Special

Lange Zeit war für den neuseeländischen Schauspieler, Musiker und Produzent Russell Crowe die Musik ebenso wichtig wie die Schauspielerei. Doch seit sich der Charakterdarsteller in Filmen wie „L.A. Confidential“, „Insider“ und „Gladiator“ einen Namen gemacht hat, bleibt für die Musik kaum noch Zeit. Nun ist Crowe in der Neuverfilmung des Klassikers „Les Misérables“ unter der Regie von Tom Hooper („The King’s Speech“) im Kino zu sehen.

Als jüngerer von zwei Brüdern in Neuseeland geboren, wanderte Russell Crowe im Alter von vier Jahren mit seiner Familie nach Australien aus, wo die Familie einen Catering Service betrieb, der Filmgesellschaften belieferte. So kam der junge Russell schon früh in den Kontakt mit der Filmbranche. Nach einer ersten kleinen Filmrolle in der Fernsehshow „Spyforce“ unter der Regie seines Patenonkels gründete Crowe als 16-Jähriger die Band Roman Antix, in der er als Sänger fungierte, danach setzte er seine Gesangskarriere in der Band 30 Odd Foot Of Grunts fort, die er 2005 in The Ordinary Fear Of God umbenannte.
Nach Jobs als Kellner, Bingo-Caller und Straßenmusiker zog er nach Sydney und tourte als 21-Jähriger in den Musicals „Grease“ und „The Rocky Horror Picture Show“ durch Australien und Neuseeland. Crowe spielte Anfang der 90er in australischen Fernsehserien wie „Police Rescue“, „Nachbarn“ und „Living with the Law“ mit, hatte aber schon 1989 seinen ersten Kinofilmauftritt in dem Antikriegsdrama „Blutiger Schwur“. 1991 erhielt er für seine Rolle in „Proof“ den AFI Award als bester Nebendarsteller. Den AFI Award als bester Hauptdarsteller bekam er ein Jahr später für seine Rolle als Skinhead in „Romper Stomper“. 1994 gelang Crowe mit dem Familiendrama „The Sum of Us“ der Durchbruch in Australien und der Sprung nach Hollywood, als Sharon Stone sich persönlich dafür einsetzte, dass er in Sam Raimis Neo-Western „Schneller als der Tod“ (1995) die Rolle eines Gefangenen bekam, der zur Belustigung der Herrschenden zu einer Serie von Revolverduellen gezwungen wird.
Nach einer Rolle in dem Science-Fiction-Thriller „Virtuosity“ (1995) errang Crowe weltweite Aufmerksamkeit durch seinen Auftritt als schweigsamer Cop in Curtis Hansons Gangster-Epos „L.A. Confidential“ (1997). Für die Klasse seiner Darstellerleistungen spricht schon die Tatsache, dass Russell Crowe von 1999 bis 2001 jeweils als bester Hauptdarsteller für einen Oscar nominiert worden ist.
Den Anfang machte Michael Manns Thriller-Drama „Insider“, dann folgte Ridley Scotts Historien-Epos „Gladiator“ und schließlich Ron Howards „A Beautiful Mind“ – doch nur für die Rolle des römischen Generals Maximus Decimus Meridius in Scotts epochalem Meisterwerk "Gladiator" konnte Crowe die Trophäe auch in Empfang nehmen. Zwar war auch „Proof of Life“ (2000) etwas actionlastiger ausgefallen, doch Crowe legte immer viel Wert auf seine Wandlungsfähigkeit und verkörperte in Peter Weirs zweifach Oscar-gekrönten Seefahrer-Abenteuer „Master & Commander – Bis ans Ende der Welt“ den britischen Marine-Helden Captain Jack Aubrey, bevor er für Ron Howards Boxer-Drama „Das Comeback“ (2005) in den Ring stieg.
Die nächsten Jahre waren durch die wiederholte Zusammenarbeit mit Ridley Scott geprägt. Nach der leichten Sommerkomödie „Ein gutes Jahr“ (2006) wirkten die beiden auch in dem Gangster-Epos „American Gangster“ (2007) und dem Agenten-Drama „Der Mann, der niemals lebte“ (2008) zusammen, dazwischen spielte Crowe in James Mangolds Neo-Western „Todeszug nach Yuma“ (2007). Für Ridley Scott stand Crowe wieder 2009 vor der Kamera, diesmal für die Neuverfilmung von „Robin Hood“. Weitere Engagements folgten mit dem Polit-Drama „State of Play“ (2009), dem Suspense-Thriller „72 Stunden – The Next Three Days“ (2009) und RZAs Martial-Arts-Spektakel „The Man with the Iron Fists“ (2012).
Mit seiner Rolle in Tom Hoopers “Les Misérables“ kehrt Crowe nun erstmals seit Ende der 80er Jahre auf die Musical-Bühne zurück. Im April startet dann Allen Hughes‘ („The Book Of Eli“) Neo-Noir-Drama „Broken City“.

Filmographie: 
1987: Nachbarn (Neighbours) (Fernsehserie)
1988: Living with the Law (Fernsehserie)
1990: Blutiger Schwur (Blood Oath, auch: Prisoners of the Sun) Regie: Stephen Wallace
1990: The Crossing. Regie: George Ogilvie
1991: Proof – Blindes Vertrauen (Proof). Regie: Jocelyn Moorhouse
1991: Brides Of Christ (Mini-Fernsehserie)
1992: Police Rescue – Gefährlicher Einsatz (Police Rescue) (Fernsehserie, 1 Folge)
1992: Ein Manager mit Herz (The Efficiency Expert, auch: Spotswood) Regie: Mark Joffe
1992: Romper Stomper. Regie: Geoffrey Wright
1993: Love in Limbo Regie: David Elfick
1993: Der silberne Hengst (The Silver Brumby). Regie: John Tatoulis
1993: For the Moment Regie: Aaron Kim Johnston
1993: Sommer des Erwachens (Hammers Over the Anvil). Regie: Ann Turner
1994: Die Summe der Gefühle (The Sum Of Us). Regie: Geoff Burton, Kevin Dowling
1995: Schneller als der Tod (The Quick and the Dead). Regie: Sam Raimi
1995: Das Yakuza-Kartell (No Way Back). Regie: Frank A. Cappello
1995: Virtuosity Regie: Brett Leonard
1995: Wilder Zauber (Rough Magic). Regie: Clare Peploe
1997: L.A. Confidential. Regie: Curtis Hanson
1997: Paradies in Flammen (Heaven's Burning). Regie: Craig Lahiff
1997: Breaking Up Regie: Robert Greenwald
1999: Mystery – New York: Ein Spiel um die Ehre (Mystery, Alaska). Regie: Jay Roach
1999: Insider Regie: Michael Mann
2000: Gladiator Regie: Ridley Scott
2000: Lebenszeichen – Proof of Life (Proof of Life). Regie: Taylor Hackford
2001: A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn (A Beautiful Mind). Regie: Ron Howard
2002: Texas. Dokumentarfilm Konzert der Gruppe The Ordinary Fear Of God Regie: Russell Crowe
2003: Master & Commander – Bis ans Ende der Welt (Master and Commander – The Far Side of the World). Regie: Peter Weir
2005: Das Comeback (Cinderella Man). Regie: Ron Howard
2006: Ein gutes Jahr (A Good Year). Regie: Ridley Scott
2007: Todeszug nach Yuma (3:10 to Yuma). Regie: James Mangold
2007: American Gangster Regie: Ridley Scott
2008: Der Mann, der niemals lebte (Body of Lies). Regie: Ridley Scott
2008: Tenderness – Auf der Spur des Killers (Tenderness). Regie: John Polson
2009: State of Play – Stand der Dinge (State of Play). Regie: Kevin Macdonald
2010: Robin Hood Regie: Ridley Scott
2010: 72 Stunden – The Next Three Days (The Next Three Days). Regie: Paul Haggis
2012: The Man with the Iron Fists. Regie: RZA
2012: Les Misérables. Regie: Tom Hooper
2013: Broken City. Regie: Allen Hughes
Playlist:
1 Claude-Michel Schönberg - Stars (Les Misérables) - 03:01
2 Alan Silvestri - Redemption (The Quick And The Dead) - 03:25
3 Jerry Goldsmith - Susan Lefferts (L.A. Confidential) - 02:54
4 Christopher Young - Splinters (Virtuosity) - 04:06
5 Hans Zimmer & Lisa Gerrard - Now We Are Free [Juba's Mix] (Gladiator) - 04:39
6 Lisa Gerrard & Pieter Bourke - Sacrifice (The Insider) - 07:42
7 James Horner - Nash Descends Into Parcher's World (A Beautiful Mind) - 04:37
8 Thomas Newman - Weehawken Ferry (Cinderella Man) - 02:42
9 Iva Davies, Christopher Gordon & Richard Tognetti - Into The Fog (Master & Commander: The Far Side Of The World) - 02:11
10 Danny Elfman - Main Title (Proof Of Life) - 05:54
11 Danny Elfman - A Way In (The Next Three Days) - 03:36
12 Alex Heffes - Cal Connects The Evidence (State Of Play) - 04:34
13 Marc Streitenfeld - Wisdom (A Good Year) - 02:46
14 Marc Streitenfeld - Caskets (American Gangster) - 02:42
15 Atticus Ross, Claudia Sarne & Leopold Ross - Missing Pieces (Broken City) - 03:38

Soundtrack Adventures with RUSSELL CROWE at Radio ZuSa by Dirk Hoffmann on Mixcloud

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