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Sonntag, 14. Januar 2018

Playlist #232 vom 21.01.2018 - JENNIFER CONNELLY Special

Es gibt sicherlich schlechtere Anfänge für eine Filmkarriere, als eine Rolle in Sergio Leones „Es war einmal in Amerika“ (1984) zu bekommen. Für die damals 14-jährige Jennifer Connelly bedeutete der kurze Auftritt in dem Gangster-Epos der Beginn einer bis heute sehr vielseitigen Karriere, die bereits durch einen Oscar und einen Golden Globe für die beste weibliche Nebenrolle in Ron Howards „A Beautiful Mind“ (2001) gekrönt wurde. Zuletzt lieh sie der Suit Lady in „Spider-Man: Homecoming“ ihre Stimme und war in Joseph Kosinskis Drama „Only The Brave“ zu sehen.

Als Tochter eines Bekleidungsherstellers und einer Antiquitätenhändlerin kam Jennifer Connelly auf Vorschlag eines Freundes ihres Vaters dazu, als Kindermodel zu arbeiten. Bereits im Alter von zehn Jahren war sie mit einigen Bildern in Modezeitschriften zu sehen und drehte dann auch Werbespots. Sergio Leone gab ihr die Rolle der jungen, aufstrebenden Balletttänzerin und Schauspielerin Deborah Gelly in seinem Gangster-Epos „Es war einmal in Amerika“ (1984), nachdem sie zwei Jahre zuvor in der Folge „Stranger In Town“ der britischen Serie „Die unglaublichen Geschichten von Roald Dahl“ zu sehen war. 1985 besetzte Giallo-Papst Dario Argento sie in der Hauptrolle eines übersinnlich begabten Mädchens, das einen Serienmörder jagt. Ein Jahr später war sie neben David Bowie in Jim Hensons Fantasy-Film „Die Reise ins Labyrinth“ zu sehen.
Nachdem sie ihren High-School-Abschluss gemacht und das College besucht hatte, studierte Jennifer Connelly ab 1988 zunächst Englisch an der Yale University, um 1990 an der Stanford University zu den Theaterwissenschaften zu wechseln, doch gab sie das Studium auf, um ihre Kinokarriere fortzusetzen, die sich allerdings eher schleppend entwickelte. Sowohl Dennis Hoppers Erotik-Thriller „The Hot Spot – Spiel mit dem Feuer“ (1990) als auch die Komödie „Kevins Cousin allein im Supermarkt“ (1991) und Disneys Science-Fiction-Abenteuer „Rocketeer – Der Raketenmann“ (1991) floppten an der Kinokasse. Die Wende kam Mitte der 1990er Jahre mit Rollen in Lee Tamahoris Krimi-Drama „Mulholland Falls – Nach eigenen Regeln“ (1995), Pat O’Connors romantischen Drama „Die Abbotts – Wenn Hass die Liebe tötet“ (1997) und Alex Proyas‘ düsteren Science-Fiction-Drama „Dark City“ (1998), ehe sie ihren internationalen Durchbruch in Darren Aronofskys Drogen-Drama „Requiem For A Dream“ (2000) und in Ron Howards „A Beautiful Mind“ (2001) feierte.
Für ihre Darstellung der Frau des schizophrenen Mathe-Genies John Nash (Russell Crowe) erhielt sie einen Golden Globe und einen Academy Award als beste Nebendarstellerin. Es folgten der Horror-Thriller „Dark Water“ (2005), das Beziehungsdrama „Little Children“ (2006) und Edward Zwicks Thriller-Drama „Blood Diamond“ (2006), wo sie neben Leonardo DiCaprio die US-amerikanische Journalistin Maddie Bowen spielt, die über den Handel mit Blutdiamanten vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs in Sierra Leone recherchiert.
Zu den weiteren Projekten zählten das Familiendrama „Ein einziger Augenblick“ (2007), Scott Derricksons Remake des Science-Fiction-Klassikers „Der Tag, an dem die Erde stillstand“, ein Cameo-Auftritt in der Verfilmung von Cornelia Funkes Fantasyroman „Tintenherz“, die prominent mit Jennifer Aniston, Scarlett Johansson und Drew Barrymore besetzte Komödie „Er steht einfach nicht auf dich“ und das Charles-Darwin-Biopic „Creation“.
Connelly lieh der Figur #7 in Tim Burtons Animationsfilms „#9“ ihre Stimme und spielte in den Komödienflops „Dickste Freunde“ und „Wer’s glaubt, wird selig“. 2012 war sie in Dustin Lance Blacks Independent-Drama „Virginia“ zu sehen und arbeitete nach „Requiem for a Dream“ in dem biblischen Epos „Noah“ ein zweites Mal mit Regisseur Darren Aronofsky zusammen und stand – nach „A Beautiful Mind“ - ein zweites Mal zusammen mit Russell Crow vor der Kamera.
2014 spielte Connelly in dem Regiedebüt „Shelter“ ihres Ehemanns Paul Bettany, zwei Jahre später neben Ewan McGregor in dessen Krimi-Drama „Amerikanisches Idyll“ und zuletzt in dem auf wahren Begebenheiten beruhenden Drama „Only The Brave“.

Filmographie:
1984: Es war einmal in Amerika (Once Upon a Time in America)
1984: Die unglaublichen Geschichten von Roald Dahl (Fernsehserie, eine Folge)
1985: Phenomena
1985: Ticket zum Himmel (Seven Minutes in Heaven)
1986: Die Reise ins Labyrinth (Labyrinth)
1988: Étoile
1988: Some Girls
1990: The Hot Spot – Spiel mit dem Feuer (The Hot Spot)
1991: Kevins Cousin allein im Supermarkt (Career Opportunities)
1991: Rocketeer (The Rocketeer)
1992: Im Herzen der Rache (The Heart of Justice)
1994: Von Liebe und Schatten (Of Love and Shadows)
1995: Higher Learning – Die Rebellen (Higher Learning)
1996: Nach eigenen Regeln (Mulholland Falls)
1996: Personal Affairs (Far Harbor)
1997: Die Abbotts – Wenn Haß die Liebe tötet (Inventing the Abbotts)
1998: Dark City
2000: Waking The Dead
2000: Requiem for a Dream
2000: Pollock
2000–2001: The $treet – Wer bietet mehr? (The $treet, Fernsehserie, 12 Folgen)
2001: A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn (A Beautiful Mind)
2003: Hulk
2003: Haus aus Sand und Nebel (House of Sand and Fog)
2005: Dark Water – Dunkle Wasser (Dark Water)
2006: Little Children
2006: Blood Diamond
2007: Ein einziger Augenblick (Reservation Road)
2008: Tintenherz (Inkheart)
2008: Der Tag, an dem die Erde stillstand (The Day the Earth Stood Still)
2009: Creation
2009: Er steht einfach nicht auf Dich (He’s Just Not That Into You)
2009: #9 (9)
2010: Virginia
2011: Dickste Freunde (The Dilemma)
2011: Wer’s glaubt, wird selig (Salvation Boulevard)
2012: Love Stories (Stuck in Love)
2014: Winter’s Tale
2014: Aloft
2014: Noah
2014: Shelter
2016: Amerikanisches Idyll (American Pastoral)
2017: Spider-Man: Homecoming (Stimme)
2017: Only the Brave
Playlist:
01. Javier Navarrete - Dejected Dustfinger (Inkheart) - 04:40
02. Ennio Morricone - Deborah's Theme - Amapola (Once Upon A Time In America) - 06:13
03. James Horner - Parallel Lives, Parallel Loves (House Of Sand And Fog) - 05:22
04. James Horner - Alicia Discovers Nash's Dark World (A Beautiful Mind) - 08:28
05. Cliff Eidelman - Suite (He's Just Not That Into You) - 03:02
06. Mark Isham - Reservation Road (Reservation Road) - 04:04
07. Thomas Newman - End Title (Little Children) - 07:40
08. Christopher Young - To Emma (Creation) - 04:53
09. Alexandre Desplat - Swede & Merry (American Pastoral) - 04:14
10. Nick Urata - You're Mine (Virgina) - 02:31
11. Mike Mogis & Nathaniel Walcott - Goodbye (Stuck In Love) - 02:05
12. Danny Elfman - Prologue (Hulk) - 04:38
13. Deborah Lurie - Release (#9) - 04:03
14. Jeff Beal - Stroke Of Genius (Pollock) - 02:13
15. Angelo Badalamenti - End Credits (Dark Water) - 05:57
16. Trevor Jones - Memories Of Shell Beach (Dark City) - 04:38
17. Hans Zimmer & Rupert Gregson-Williams - Look Closely (Winter's Tale) - 06:08
18. Dave Grusin - Max And Kate Walk/Kate Leaves/End Credits (Mulholland Falls) - 07:00
19. Trevor Jones - Sarah (Labyrinth) - 03:13
20. James Newton Howard - London/Sol Moment (Blood Diamond) - 04:46
21. Michael Giacchino - The World Is Changing (Spider-Man: Homecoming) - 04:10
22. Joseph Trapanese - Juniper Tree (Only The Brave) - 04:16
23. Clint Mansell - Lux Aeterna (Requiem For A Dream) - 03:54
24. Clint Mansell - Mercy/The New World/Ham Leaves (Noah) - 05:20

Donnerstag, 13. Juni 2013

Playlist # 113 vom 16.06.2013 - NEUHEITEN 2013 (1)

Die meisten meiner Soundtrack-Sendungen auf Radio ZuSa stehen bekanntermaßen unter einem bestimmten Thema, seien es die Arbeiten eines ausgewählten Komponisten, Regisseurs oder Schauspielers, seien es Specials zu Fernsehserien oder Filmgenres. Ab und an möchte ich allerdings auch einen kleinen Überblick über ganz aktuelle Soundtrack-Veröffentlichungen geben.

In dieser Sendung beginne ich mit einer Zusammenarbeit, die seit dem 1999 veröffentlichten Mystery-Thrillerdrama „The Sixth Sense“ sehr erfolgreich funktioniert, nämlich die zwischen dem Filmemacher M. Night Shyamalan und Komponist James Newton Howard („King Kong“, „Waterworld“, „Wasser für Elefanten“), der sich neben Hans Zimmer und James Horner zu den wichtigsten zeitgenössischen Filmkomponisten entwickelt hat. Für den Science-Fiction-Thriller „After Earth“ mit Will Smith in der Hauptrolle hat Howard vielleicht nicht seine imposanteste Arbeit abgeliefert, aber doch einen melodischen Score mit ebenso ruhigen wie dramatischen Elementen.
Das trifft auch auf den neuen Score des britischen Komponisten Alex Heffes („The Last Of Scotland“, „Red Riding Hood“) zu, der für das nach dem Zweiten Weltkrieg spielende Drama „Emperor“ sehr gefühlvoll zu Werke gegangen ist. Heroischer ging Mark Isham („Crossing Over“, „L.A. Crash“) bei dem Sportlerdrama „42“ an die musikalische Untermalung, die geschickt elektronische Sequenzen mit Orchester-Klängen vereint. Etwas jazziger geht es in der erneuten Zusammenarbeit zwischen dem spanischen Filmemacher Pedro Almodóvar und seinem Landsmann Alberto Iglesias zu – „Fliegende Liebende“ heißt der interessante deutsche Verleihtitel von „Los Amantes Pasajeros“. Ausgesprochen ruhig wird es mit einem Block, den der junge amerikanische Komponist Hanan Townshend einleitet. Den epischen Film von Meisterregisseur Terrence Malick („The Tree Of Life“, „The New World“) über das Wesen der Liebe hat Townshend mit sehr atmosphärischen Ambient-Klängen versehen. Das ist auch das Markenzeichen von Cliff Martinez, der mit dem Robert-Redford-Drama „The Company You Keep“ und dem Thriller-Drama „Only God Forgives“ gleich zwei neue Arbeiten vorlegt.
Ebenso besinnlich sind die neuen Soundtracks von Clint Mansell zu „Stoker“, dem US-Debüt des koreanischen Filmemachers Park Chan-wook („Oldboy", „Lady Vengeance"), Deborah Lurie („9“) und Armand Amar, der auf seinem eigenen Label Long Distance die beiden Soundtracks zu „My Sweet Orange Tree“ und „Amazonia Eterna“ auf einer CD zusammengefasst und zudem seine Arbeit zu „Planet Ocean“ auf einem weiteren Album veröffentlicht hat. Einmal erweist sich Amar als versierter Komponist mit ausgeprägtem Sinn für schöne Piano-Melodien, zarte akustische Akzente und stimmungsvolle Gesangseinlagen. Neues gibt es auch von Superstar Hans Zimmer zu hören. Neben Zack Snyders „Superman“-Neuinterpretation „Man Of Steel“ hat er mit Lorne Balfe und Lisa Gerrard an der Fernsehserie “The Bible” gewirkt und dazu eindringlich intensive Klänge kreiert, die durchaus an seine Arbeit zu „Gladiator“ anknüpfen.
Sein Kollege Ramin Djawadi hat sich durch sein Engagement für die Fernsehserie „Prison Break“ zu einem gefragten Komponisten im TV-Bereich entwickelt. Neben „Person Of Interest“ tut er sich momentan durch seine Arbeit zu „Game Of Thrones“ hervor, zu deren dritten Staffel nun auch der Soundtrack veröffentlicht worden ist. Elektronisch wird es bei „Maniac“, dem Soundtrack von Rob zum Remake des gleichnamigen Horror-Klassikers. Nach Auszügen aus Harry Escotts Score zum britischen Gangster-Thriller „Welcome To The Punch“, Antonio Pintos „The Host“ und „Snitch“ sowie Trevor Morris‘ „Olympus Has Fallen“ folgt ein Dreierpack des nach wie vor sehr produktiven Brian Tyler zum neuen „Iron Man 3“-Spektakel, zu Louis Leterriers Thriller „Die Unfassbaren – Now You See Me“ und dem Videogame „Army Of Two: The Devil’s Cartel“, bevor Danny Elfman mit vertraut verspielten Klängen zum Animations-Film „Epic“ auf das Ende der Sendung zusteuert. Das Finale bestreitet Altmeister Pino Donaggio mit seiner dramatischen Musik zu Brian De Palmas neuen Thriller „Passion“.
Playlist:
1 James Newton Howard - Ghosting (After Earth) - 04:46
2 Alex Heffes - Opening Title (Emperor) - 06:04
3 Mark Isham - Jackie Robertson (42) - 06:46
4 Alberto Iglesias - Piano Bar (Los Amantes Pasajeros) - 04:00
5 Hanan Townshend - Sweet Prospect (To The Wonder) - 05:17
6 Cliff Martinez - Somewhere Someone Knows Something (The Company You Keep) - 04:25
7 Cliff Martinez - Leave My Son In Peace (Only God Forgives) - 04:51
8 Clint Mansell - Becoming … (Stoker) - 05:30
9 Deborah Lurie - Tierney Arrives (Safe Haven) - 05:27
10 Armand Amar - Memories Of The Past (My Sweet Orange Tree) - 04:16
11 Armand Amar - Amazonia Eterna VII (Amazonia Eterna) - 05:01
12 Armand Amar - Footprints Everywhere (Planet Ocean) - 04:12
13 Hans Zimmer & Lorne Balfe - The Nativity (The Bible) - 04:34
14 Ramin Djawadi - Mhysa (Game Of Thrones: Season 3) - 03:55
15 Rob - Haunted (Maniac) - 03:40
16 Harry Escott - St. Botolph's (Welcome To The Punch) - 04:16
17 Antonio Pinto - Healing (The Host) - 04:29
18 Antonio Pinto - Truck Fight (Snitch) - 04:33
19 Trevor Morris - Day Break/We Will Rise/End Credits (Olympus Has Fallen) - 05:06
20 Brian Tyler - War Machine (Iron Man 3) - 07:18
21 Brian Tyler - Sleight Of The Mind (Now You See Me) - 04:46
22 Brian Tyler - Dust Unsettled (Army Of Two: The Devil's Cartel) - 04:51
23 Danny Elfman - Return (Epic) - 04:18
24 Pino Donaggio - Journey Through A Nightmare (Passion) - 07:46

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