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Samstag, 21. Dezember 2019

Playlist #282 vom 22.12.2019 - NEUHEITEN 2019 (7)

In der letzten Neuheiten-Sendung des laufenden Jahres gibt es wieder eine bunte Mischung ganz unterschiedlicher Interpreten zu verschiedenen Film- und Fernsehformaten und Genres zu hören. Neben den renommierten Komponisten James Newton Howard, Alexandre Desplat, Howard Shore, Carter Burwell, Thomas Newman, Gabriel Yared, Stephen Warbeck, John Debney und Brian Tyler sind viele neue Namen, aber auch bekannter werdende Nachwuchstalente wie Jeff Russo und Martin Phipps sowie Neuveröffentlichungen von Altmeistern wie Elmer Bernstein und Lalo Schifrin in der heutigen Playlist vertreten.

Den Auftakt bildet die Zusammenarbeit zwischen John Debney und Germaine Franco zur Realfilm-Adaption der Nickelodeon-Zeichentrickserie „Dora“, die von 2000 bis 2014 auf acht Staffeln kam. Nachdem der Vorschulhit eine Spin-off- und Sequelserie, Merch-Artikel, Bücher und Videospiele hervorbrachte, legt „Die Muppets“-Regisseur James Bobin eine Fortsetzung des Familienabenteuers im Kinoformat vor, bei dem die siebenjährige Dora aus dem Fernsehen zu einem Teenager gereift ist und im Dschungel von Peru in einen Entführungsfall verstrickt wird. Die Komponisten haben dazu einen wuchtigen orchestralen Score mit Chor und exotischen Elementen kreiert.
Lele Marchitelli ist vor allem durch seine langjährige Zusammenarbeit mit dem italienischen Regisseur Paolo Sorrentino („The Young Pope“, „La Grande Bellazza“) bekannt geworden. Nun komponierte er die von feinen Piano-Melodien und leisen Streichern geprägten Score zum Dokumentarfilm „#AnneFrank – Parallel Stories“, in dem Helen Mirren aus dem Tagebuch der jungen Jüdin vorliest, die kurz vor dem Kriegsende dem Holocaust zum Opfer gefallen war.
Der schwedische Komponist Simon Kölle engagierte für seinen Score zu dem von Rasmus Tirzitis inszenierten Wikinger-Abenteuer „The Huntress: Rune of the Dead“ den schwedischen Multi-Instrumentalisten Per Runberg und die Sängerin Mohlavyr, um dem orchestralen Score außergewöhnliche Farben zu verleihen.
„Es war auf der einen Seite etwas neu für mich, einen Score für einen Wikinger-Film zu komponieren, auf der anderen Seite habe ich einen Hintergrund, Musik für Fantasy-Spiele und -Alben zu schreiben“, erzählt der 1977 in Stockholm geborene Komponist, der gerade die zweite Staffel der schwedischen Serie „Blake Lake“ und den Steven-Seagal-Action-Thriller „The Perfect Weapon“ vertont hat. „Rasmus Tirzitis verwendete keine Temp Music, um mir alle möglichen Freiheiten zu gewähren, mit der Musik eine Geschichte zu erzählen und die passende Stimmung für den Film zu kreieren.“
Seit einem bahnbrechenden Hollywood-Debüt mit „American Beauty“ hat Sam Mendes immer gut drei bis vier Jahre gebraucht, um einen neuen Film in die Kinos zu bringen. Nach den beiden James-Bond-Filmen „Skyfall“ (2012) und „Spectre“ (2015) inszenierte Mendes nun mit „1917“ ein Kriegsdrama, in dem die beiden jungen britischen in Nordfrankreich stationierten Soldaten Schofield (George MacKay) und Blake (Dean-Charles Chapman) den Auftrag erhalten, tief durch von Deutschen kontrolliertes Land zu gehen, um eine wichtige Botschaft zu überbringen. Um den gefürchteten Angriff zu verhindern, läuft den beiden Kurieren aber die Zeit davon, denn unter den Hunderten Soldaten, die dem Angriff zum Opfer fallen würden, wäre auch Blakes eigener Bruder … Thomas Newman komponierte in der siebten Zusammenarbeit mit dem Regisseur dazu einen betörend schönen, von elegischen Streichern und den für Newman typischen Piano-Tupfern getragenen Score, der besonderen Anforderungen gerecht werden musste, wie der Komponist im Interview mit "The Wrap" erinnert:
„Es ging um emotionale Inhalte im Vergleich zu dramatischen Inhalten. Am Ende musste die Musik den Ort, die Nachtfackeln und den Kontrast von Licht und Dunkelheit einbeziehen. Und die Frage, die du beantworten musst, lautet: Soll es beängstigend sein, soll es intensiv sein oder soll es dystopisch schön sein? Mendes wollte immer dystopisch schön sein, und so wurde daraus die Frage: Wie klingt das?“ 
Besonders schöne Klänge gibt es auch von Alexandre Deplat zu hören. Der französische Oscar-Preisträger („The Grand Budapest Hotel“, „The Shape of Water“) vertonte nicht nur Costa-Gravas‘ biografisches Drama „Adults in the Room“, in dem die Auseinandersetzungen über die Finanzhilfen für Griechenland 2015 aufgearbeitet werden, sondern auch Greta Gerwigs Neuverfilmung von „Little Women“.
„Als ich das erste Mal daran dachte, ‚Little Women‘ zu machen, wusste ich, dass der Score ein essentieller Teil des Storytelling werden würde. Ich wollte, dass der Film ein Musical ohne Gesang wird. Er musste wunderschön sein, ohne süßlich zu wirken, episch, ohne die Darsteller zu erdrücken, tragisch, ohne manipulativ zu sein, intelligent, ohne überlegen wirken zu wollen. Kurzgesagt, ich brauchte ein Genie, und Alexandre Desplat ist ein Genie des Kinos, da bin ich mir sicher“, berichtet die Schauspielerin und Regisseurin im Booklet zum Soundtrack von Sony Classical.
„Indem sie ‚Little Women‘ für die Leinwand adaptierte, hat sie die Erforschung vom Ende der Unschuld, die Entdeckung der Liebe und den notwendigen Kampf der Frauen um ihre Unabhängigkeit weiterentwickelt“, fügt Desplat zur Zusammenarbeit mit Greta Gerwig hinzu. „Um das Leben dieser vier jungen Mädchen auf ihrem Weg zum Erwachsensein einzufangen, habe ich es in die vier Hände zweier Pianisten gelegt. Sie werden unterstützt von einem Kammerorchester, das uns in der intimen Welt dieser ‚kleinen Frauen‘ hält.“ 
Caldera Records hat mit „Naked“ eine schöne Zusammenstellung der langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem britischen renommierten Filmemacher Mike Leigh („Lügen und Geheimnisse“, „Happy-Go-Lucky“) veröffentlicht, auf der neben der Musik zu „Meantime“ (1983), „Hohe Erwartungen“ (1988) und „Lügen und Geheimnisse“ (1996) vor allem die von einer Harfe geprägten Musik zu dem 1993 inszenierten Drama „Nackt“ prominent vertreten ist.
Nachdem David Stone Hamilton bereits Carl Strathies Weltraum-Thriller „Solis“ vertont hatte, komponierte er nun auch dessen übernatürlichen Thriller „Dark Encounter“, in dem eine trauernde Familie die Wahrheit über das mysteriöse Verschwinden ihres achtjährigen Mädchen verarbeiten muss.
„Wir wollten mit dem Score Themen der Schuld und des Verlustes erforschen und mit der Musik die Art und Weise reflektieren, wie eine Tragödie eine Familie auseinanderreißen kann“, erklärt der Komponist. „Wenn Besucher aus einer anderen Welt in Gestalt fremdartiger Lichter erscheinen, haben wir avantgardistische Vocals verwendet, um ein Gefühl von Terror und Mystery hervorzurufen, während sie auf einen sehr menschlichen Aspekt in diesen außerirdischen Eindringlingen hinweisen. Als die wahren Absichten der Aliens entschlüsselt sind, werden die Vocals zu himmlischen Chor-Texturen transformiert und das Orchester nimmt größere Ausmaßen an. Wir wollten diesen Kontrast im musikalischen Stil und der Instrumentation, um eine wichtige Veränderung in der Geschichte zu signalisieren, während sich starke emotionale Themen als roter Faden durch den Film ziehen.“ 
Der belgische Komponist Hannes De Maeyer vertonte mit seiner Musik zum WW2-Thriller „U-235“ (aka „Torpedo“) die Geschichte flämischer Rebellen, die in geheimer Mission mit einem gekaperten deutschen U-Boot vom Kongo in die USA mit einer Fracht unterwegs sind, die den Alliierten zum Sieg verhelfen könnte.
„Ich bin immer ein Fan von WW2-bezogenen Filmen und Spielen wie der ‚Medal of Honor‘-Reihe von Michael Giacchino und Christopher Lennertz, ‚Saving Private Ryan‘ von John Williams oder ‚Band of Brothers‘ von Michael Kamen gewesen“, erzählt De Maeyer. „Während der Vorbereitung zu ‚U-235‘ bin ich komplett in diese Welt eingetaucht. Die größte Schwierigkeit bestand darin, eine Balance zwischen der Nostalgie zu finden, ohne dass es zu altmodisch klingt. Das ist etwas, an dem wir hart gearbeitet haben. Es gab keinen Zweifel daran, dass wir den Score mit einem großen Orchester voll mit Blechbläsern und Percussions aufnehmen mussten. Das war einfach das, was der Film brauchte. Die Bezüge und die Stimmungen von nostalgischen Filmen wie ‚The Great Escape‘ und ‚Indiana Jones‘ waren in allen Aspekten des Films vorhanden, auch bei der Musik.“
Der in Frankreich geborene und in Teheran lebende Komponist Christophe Rezai nimmt den Hörer mit seiner Musik zum Animations-Abenteuer „The Last Fiction“ auf eine musikalische Reise durch Raum und Zeit, wobei er die mittelalterliche Welt des Mittleren Ostens auferstehen lässt. Die Geschichte, die auf Traditionen der persischen Literatur und vor allem auf dem Klassiker „The Book of Kings“ von Ferdowski basiert, folgt zum einen dem jungen Prinzen Zahak, der durch einen Handel mit dem Teufel den Thron des antiken Persien erobert, zum anderen dem jungen Helden Afaridoun, der die Menschheit im Königreich aus der Dunkelheit befreien will. Rezai vereint in seinem Score iranische folkloristische Musik mit einem symphonischen, mit Chorälen angereicherten Orchester zu einem ebenso emotionalen wie actionreichen Soundtrack.
„Der Soundtrack zu ‚The Last Fiction‘ präsentiert die reine musikalische Kultur des Iran. Wir haben fünf Jahre damit verbracht, überall im Land die iranische Folkmusik zu erforschen, selbst in den kleinsten Dörfern“, rekapituliert Rezai die Entstehung der Musik. „Wir haben uns dazu entschlossen, weil der Film von Shahnameh (The Book of Kings) handelt, also haben wir das Bedürfnis gehabt, dass die gesamte musikalische Kultur mit einem der größten je geschriebenen iranischen Bücher repräsentiert werden sollte.

Playlist:
1. John Debney & Germaine Franco - Moon Gate (Dora and the Lost City of Gold) - 03:42
2. Lele Marchitelli - Alive (#AnneFrank - Parallel Stories) - 02:50
3. Simon Kölle - The Viking Family (The Huntress) - 03:55
4. Christophe Rezai - Jamshid's Light (The Last Fiction) - 02:26
5. Carl Thiel - Chi Sau Training (Seis Manos) - 02:12
6. Rik Schaffer - Chinatown Theme (Vampire The Masquerade - Bloodlines) - 06:09
7. Brian Tyler - Identity Crisis (Charlie's Angels) - 03:19
8. Nate Heller - Score Suite (A Beautiful Day in the Neighborhood) - 04:45
9. Stephen Warbeck - The City (Down to Earth) - 03:07
10. Gabriel Yared - Prologue (Paradise War - The Story of Bruno Manser) - 02:57
11. Max Aruj & Steffen Thom - Haley's Theme (Crawl) - 02:13
12. Labyrinth - Demanding Excellence (Euphoria) - 03:31
13. Thomas Newman - Come Back to Us (1917) - 05:40
14. Alexandre Desplat - Europe (Adults In The Room) - 05:04
15. Alexandre Desplat - Jo Writes (Little Women) - 03:50
16. James Newton Howard - Love and Suffering (A Hidden Life) - 07:45
17. Howard Shore - It Ended In Silence (The Song of Names) - 04:25
18. David Reichelt - Sola (La Palma) - 02:35
19. Carter Burwell - Are We Doing This? (The Morning Show - Season 1) - 03:53
20. Hannes De Maeyer - Sacrifice (Torpedo) - 02:24
21. David Stone Hamilton - One Year Later (Dark Encounter) - 03:22
22. Lisa Gerrard & James Orr - Nightcap (Secret Bridesmaid's Business) - 02:16 - 03:41
23. Andrew Dickson - Blank It All Out (Naked) - 02:39
24. Martin Phipps - Man on the Moon (The Crown - Season 3) - 04:09
25. Tom Howe - Lu-La's Memory (Farmageddon) - 03:15
26. Trent Reznor & Atticus Ross - How the West Was Really Won (Watchmen - Volume 01) - 03:45
27. Atticus Ross, Leopold Ross & Claudia Sarne - As Far as I Could (Earthquake Bird) - 04:58
28. Lalo Schifrin - Will We Ever See You Again? (Return From Witch Mountain) - 03:40
29. Elmer Bernstein - Goodbyes and End Credits (The Amazing Mr. Blunden) - 03:30
30. Jeff Russo - Race to the Moon [Piano Suite] (For All Mankind - Season 1) - 06:11

Freitag, 10. August 2018

Playlist #247 vom 19.08.2018 - JOAQUIN PHOENIX Special

Mit drei Oscar-Nominierungen als bester Darsteller (für seine Rollen in „Gladiator“, „Walk The Line“ und „The Master“) zählt der US-amerikanische Schauspieler Joaquin Phoenix zu den besten Darstellern seiner Generation. Vor allem seine Zusammenarbeit mit Filmemachern wie M. Night Shyamalan („Signs“, „The Village“), James Gray („The Yards – Im Hinterhof der Macht“, „Helden der Nacht – We Own the Night“, „Two Lovers“, „The Immigrant“) und Paul Thomas Anderson („The Master“, „Inherent Vice – Natürliche Mängel“) war sehr förderlich für seine Karriere. Nun ist er in Gus Van Sants biografischen Drama „Don’t Worry, weglaufen geht nicht“ im Kino zu sehen.

Joaquin Phoenix wurde am 28. Oktober 1974 in San Juan, Puerto Rico, unter dem Namen Joaquin Raphael Bottom als mittleres von insgesamt fünf Kindern geboren. Seine Eltern waren als Missionare der Sekte Children of God vor allem in Mittel- und Südamerika unterwegs, bis sie sich 1978 in Los Angeles niederließen und zum Neuanfang ihren Familiennamen von Bottom in Phoenix änderten. Die Kinder wurden ermutigt, ihre kreativen Instinkte zu entwickeln, und nahmen an verschiedenen Talentshows teil, wo sie von einer Agentin entdeckt wurden. Als strikte Veganer kam für sie keine Werbung für Fleisch, Milch und Junk Food in Frage, aber sie waren in etlichen Spots für weniger problematische Produkte zu sehen.
Seinen ersten Schauspiel-Gig absolvierte Joaquin 1982 in der Sitcom seines älteren Bruders River, „Seven Brides for Seven Brothers“. Nach weiteren Auftritten in Werbespots und Fernsehserien war Phoenix als jüngstes Crew-Mitglied in der Sci-Fi-Familien-Komödie „Space Camp“ (1986) zu sehen, ehe er in dem Cold-War-Drama „Russkies“ (1987) und in Ron Howards Komödie „Eine Wahnsinnsfamilie“ (1989) seine ersten Hauptrollen bekam.
Weil er unzufrieden mit den Rollen war, die ihm als Darsteller in seinem Alter angeboten wurden, kehrte Joaquin Phoenix Hollywood für eine Weile den Rücken zu und wollte mehr von der Welt sehen. Als sich seine Eltern trennten, zog er mit seinem Vater zunächst nach Mexiko und kehrte unter tragischen Umständen ins Rampenlicht zurück: Als er am 31. Oktober 1993 mit seinem Bruder River den teilweise Johnny Depp gehörenden Club „The Viper Room“ besuchte, brach River nach einer Überdosis Drogen zusammen und starb später. Auf Drängen seiner Freunde und Kollegen begann Joaquin, wieder Drehbücher zu lesen, doch sein Comeback ließ so lange auf sich warten, bis er die richtige Rolle gefunden hatte.
1995 spielte er neben Nicole Kidman in der Satire „To Die For“ von Gus Van Sant, mit dem bereits sein verstorbener Bruder an „Das Ende der Unschuld“ (1991) und „Cowboy Blues“ (1993) gearbeitet hatte. Weitere Stationen in Phoenix‘ Karriere waren „Die Abbotts – Wenn Hass die Liebe tötet“ (1997) mit Liv Tyler, die mit ihm für knapp drei Jahre ein Paar gewesen ist, und Oliver Stones „U-Turn – Kein Weg zurück“ (1997). Mit Vince Vaughn stand er bei „Für das Leben eines Freundes“ (1998) und „Lebende Ziele“ (1998) gemeinsam vor der Kamera, ehe er in Joel Schumachers „8mm“ (1999) einen Verkäufer im Porno-Laden spielte.
Seinen internationalen Durchbruch feierte Phoenix als paranoiden Widersacher von Russell Crowes heroischen Part in Ridley Scotts Historien-Epos „Gladiator“ (2000). Für seine Darstellung des römischen Kaisers Commodus erhielt er seine erste Oscar-Nominierung (als bester Nebendarsteller). Nach James Grays „The Yards – Im Hinterhof der Macht“ (2000) und dem Marquis-de-Sade-Biopic „Quills – Macht der Besessenheit“ (2000) war Phoenix in den beiden Mystery-Thriller-Dramen „Signs“ (2002) und „The Village“ (2004) von M. Night Shyamalan zu sehen und wurde von Johnny Cash selbst ausgesucht, in seiner Biographie „Walk the Line“ (2005) den Country-Star zu spielen und seine Songs auch für den Soundtrack aufzunehmen. Seine überzeugende Darstellung wurde mit einer weiteren Oscar-Nominierung bedacht, diesmal als bester Hauptdarsteller, und er bekam den Golden Globe in der Kategorie bester Hauptdarsteller in einer Komödie oder Musical.
Im Oktober 2008 verkündete Phoenix in der David-Letterman-Show, dass er sich aus dem Filmgeschäft zurückziehen möchte, um sich ganz der Musik zu widmen, worauf er mit langen Haaren und Bart merkwürdige Auftritte in Talkshows absolvierte und als kurioser Rap-Künstler auf sich aufmerksam machte. Im September 2010 erwies sich dieses Gebaren allerdings als Fake: In der Mockumentary „I’m Still Here: The Lost Year of Joaquin Phoenix“ hat Casey Affleck den Schauspieler vom angekündigten Rückzug aus Hollywood bis zu seinen inszenierten Versuchen, als Rapper Karriere zu machen, filmisch begleitet.
„Wir wollten uns gar nicht über Hollywood oder die Medien lustig machen. Das haben die Medien schon selbst erledigt. Weil es irgendwann allen nützte, die Lüge am Leben zu halten. Niemand wollte den Hype ruinieren, niemand wollte sagen: Die Hip-Hopper-Geschichte ist einfach nur ein Joke. Es gab so viele offene und versteckte Hinweise, dass die Geschichte nicht echt sein konnte. Aber die Unterhaltungsmedien versuchen nicht, herauszufinden, ob etwas wahr ist. Sie drucken und veröffentlichen nur das, was ihnen schlüpfrig erscheint“, erklärte Phoenix dazu im zeit.de-Interview. 

2012 war Phoenix neben Philip Seymour Hoffman in Paul Thomas Andersons Drama „The Master“ zu sehen, was ihm seine zweite Oscar-Nominierung als bester Hauptdarsteller einbrachte. Es folgte eine bemerkenswerte Performance in Spike Jonzes futuristischer Romanze „Her“ (2013), in James Grays historischen Melodrama „The Immigrant“ (2014) und in Andersons Adaption von Thomas Pynchons „Inherent Vice“ (2014).
Zuletzt spielte er Lynne Ramsays Thriller-Drama „A Beautiful Day“ einen Kriegsveteranen und Ex-FBI-Agenten, der gegen Geld Frauen aus Mädchenhändlerringen befreit und sich um seine senile Mutter kümmert, und den Messias in Garth Davis‘ Biopic „Maria Magdalena“, wo er ebenso wie in Gus Van Sants „Don’t Worry, weglaufen geht nicht“ an der Seite seiner Freundin Rooney Mara zu sehen ist. 2019 soll Phoenix dann in Todd Phillips‘ („Hangover“) „Batman“-Spin-Off „Joker“ die Titelrolle spielen.

Filmographie: 
1982: Seven Brides for Seven Brothers (Fernsehserie, Folge 1x13 Christmas Song)
1984: ABC Afterschool Specials (Fernsehserie, Folge 12x06 Backwards: The Riddle of Dyslexia)
1985: Kids Don’t Tell (Fernsehfilm)
1986: Morningstar/Eveningstar (Fernsehserie, 7 Folgen)
1986: Space Camp (SpaceCamp)
1987: Russkies
1988: Der heimliche Zeuge (Secret Witness, Fernsehfilm)
1989: Eine Wahnsinnsfamilie (Parenthood)
1991: Walking the Dog
1995: To Die For
1997: Die Abbotts – Wenn Haß die Liebe tötet (Inventing the Abbotts)
1997: U-Turn – Kein Weg zurück (U-Turn)
1998: Für das Leben eines Freundes (Return to Paradise)
1998: Clay Pigeons – Lebende Ziele (Clay Pigeons)
1999: 8mm – Acht Millimeter (8MM)
2000: The Yards – Im Hinterhof der Macht (The Yards)
2000: Gladiator
2000: Quills – Macht der Besessenheit (Quills)
2001: Army Go Home! (Buffalo Soldiers)
2002: Ultimate Fights from the Movies (Dokumentarfilm)
2002: Signs – Zeichen (Signs)
2003: It’s All About Love
2003: Bärenbrüder (Brother Bear, Stimme für Kenai)
2004: Hotel Ruanda (Hotel Rwanda)
2004: Im Feuer (Ladder 49)
2004: The Village – Das Dorf (The Village)
2005: Walk the Line
2005: Earthlings (Dokumentarfilm, Stimme für Erzähler)
2007: Helden der Nacht – We Own the Night (We Own the Night)
2008: Ein einziger Augenblick (Reservation Road)
2008: Two Lovers
2010: I’m Still Here
2012: The Master
2013: Her
2013: The Immigrant
2014: Inherent Vice – Natürliche Mängel (Inherent Vice)
2015: Irrational Man
2017: A Beautiful Day (You Were Never Really Here)
2018: Don’t Worry, weglaufen geht nicht (Don’t Worry, He Won’t Get Far on Foot)
2018: Maria Magdalena (Mary Magdalene)
Playlist:
01. Danny Elfman - Drawing Montage (Don't Worry, He Won't Get Far On Foot) - 03:14
02. John Williams - In Orbit (Space Camp) - 03:17
03. James Newton Howard - Danny's Theme (Russkies) - 05:04
04. Randy Newman - Karen and Gil - Montage (Parenthood) - 04:52
05. Danny Elfman - Main Titles (To Die For) - 04:09
06. Michael Kamen - Re-Inventing The Abbotts (Inventing The Abbotts) - 07:03
07. Ennio Morricone - Grace (U-Turn) - 04:38
08. Mark Mancina - Return To Paradise (Return To Paradise) - 04:15
09. Hans Zimmer & Lisa Gerrard - Win The Crowd (Gladiator) - 02:49
10. Afro Celt Sound System - Mama Ararira (Hotel Rwanda) - 03:40
11. William Butler & Owen Pallett - Dimensions (Her) - 05:42
12. James Newton Howard - What Are You Asking Me? (The Village) - 06:00
13. James Newton Howard - Throwing A Stone (Signs) - 05:47
14. Mark Isham - Reservation Road (Reservation Road) - 04:04
15. Howard Shore - Queenborough Hall (The Yards) - 02:26
16. Wojciech Kilar - End Credits (We Own The Night) - 02:57
17. Zbigniew Preisner - Uganda (It's All About Love) - 03:10
18. Hildur Guðnadóttir & Jóhann Jóhannsson - Resurrection (Mary Magdalene) - 04:31
19. Mark Mancina - Sitka's Advice (Brother Bear) - 02:44
20. William Ross - Memorial (Ladder 49) - 06:21
21. Hans Zimmer & Lisa Gerrard - Only You To Share It With (Gladiator) - 03:00
22. James Newton Howard - End Credits (The Village) - 06:00
23. Jonny Greenwood - Shasta Fay Hepworth (Inherent Vice) - 05:45
24. Jonny Greenwood - Tree Strings (You Were Never Really Here) - 05:11
25. Jonny Greenwood - Alethia (The Master) - 04:05
26. Stephen Warbeck - The End: A New Manuscript (Quills) - 07:32

Sonntag, 18. Dezember 2016

Playlist #204 vom 25.12.2016 - CHRISTMAS Special

Wenn schon einmal die Weihnachtsfeiertage auf einen Sendetermin der Soundtrack Adventures fallen, liegt es natürlich auf der Hand, ein Set mit Filmmusik zusammenzustellen, das die Weihnachtszeit thematisch repräsentiert. Dabei habe ich mich nicht nur auf klassische Weihnachtsfilme konzentriert, sondern beispielsweise auch romantische Komödien/Dramen wie „Während du schliefst“, „Tatsächlich Liebe …“, „8 Frauen“, „Liebe braucht keine Ferien“ und „Family Man“ berücksichtigt, die in der Weihnachtszeit spielen.

Den Auftakt bildet John Williams mit seiner Musik zu „Kevin – Allein zu Haus“, den Chris Columbus 1990 inszenierte und bis heute zu den hundert erfolgreichsten Filmen aller Zeiten zählt. Macaulay Culkin spielt darin den Jungen Kevin McCallister, der nach einem Streit mit seiner Mutter als Strafe auf den Dachboden verbannt und leider dort auch im Aufbruchstrubel vergessen wird, als die Großfamilie am nächsten Morgen zum lange geplanten Weihnachtsurlaub nach Paris aufbricht. Kevin muss die Feiertage zwar gezwungenermaßen allein verbringen, bleibt aber nicht lange allein, weil es zwei nicht so clevere Einbrecher auf das Hab und Gut der McCallisters abgesehen haben.
Weniger gelungen ist die zwei Jahre später produzierte Fortsetzung „Kevin – Allein in New York“, wiederum unter der Regie von Chris Columbus und mit einem vielfarbigen Orchester-Score von John Williams.
Natürlich dürfen beim Thema Weihnachtsfilme auch die vielen unterschiedlichen Adaptionen nicht fehlen, die von Charles Dickens‘ 1843 veröffentlichter und weltberühmter „Weihnachtsgeschichte“ entstanden sind, mit der der bedeutende Schriftsteller auf die Not der Armen in Englands Gesellschaft aufmerksam machen wollte.
„A Christmas Carol“ erzählt von dem herzlosen und geizigen Geschäftsmann Ebenezer Scrooge, dem am Heiligen Abend der Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Marley erscheint, der einst noch schlimmer als Scrooge gewesen war und ihn nun vor einem düsteren Ende warnt, sollte er sein Leben nicht von Grund aus ändern. Tatsächlich sorgen die Geister der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht jeweils dafür, dass Scrooge am Ende tatsächlich zu einem besseren Menschen wird.
Verfilmt wurde diese eindringliche Geschichte nicht nur mit Jim Hensons Muppets, sondern u.a. auch von David Hugh Jones mit Patrick Stewart in der Hauptrolle, wobei Stephen Warbeck die Musik zu dieser Verfilmung aus dem Jahr 1999 beisteuerte, von Robert Zemeckis mit Jim Carey in der Hauptrolle und auch von Richard Donner unter dem Titel „Die Geister, die ich rief“, in der Bill Murray die Rolle des Geizhalses Ebenezer Scrooge mit viel Witz verkörperte.
Abgerundet wird das Christmas-Special mit der Musik von Komponisten wie Danny Elfman zu Tim Burtons düsterem Weihnachtstrickfilm „A Nightmare Before Christmas“ (1993) und Brett Rattners Fantasy-Drama „The Family Man“ (2000), Mychael Danna zu Catherine Hardwickes „Es begab sich aber zu der Zeit …“ (2006) und Bruce Broughton, der die Musik zu Robert Liebermans romantischer Komödie „Mein Weihnachtswunsch“ (1991) und zu Les Mayfields wunderbaren Film „Das Wunder von Manhattan“ (1994) mit Richard Attenborough in der Hauptrolle.
Alan Silvestri ist mit der Musik zu den beiden Robert-Zemeckis-Filmen „Polar Express“ und „Walt Disneys Weihnachtsgeschichte“ ebenso vertreten wie Henry Mancini mit der Musik zu „Santa Claus: The Movie“ (1985) sowie Harry Gregson-Williams, Michael Convertino, Robert Folk, Randy Edelman und James Horner.


Playlist: 
01. John Williams - We Wish You A Very Christmas/End Title (Home Alone) - 04:42
02. James Horner - Memories Of A Green Childhood (How The Grinch Stole Christmas) - 03:31
03. Randy Edelman - Riverside Walk (While You Were Sleeping) - 05:22
04. Craig Armstrong - "Ready In The Flashiest Of Flashes" (Love Actually) - 03:05
05. Danny Elfman - Grand Finale/End Titles (Family Man) - 05:14
06. Harry Gregson-Williams - Christmas Morning (Arthur Christmas) - 04:00
07. John Williams - Christmas At Carnegie Hall (Home Alone 2: Lost In New York) - 05:15
08. Philippe Rombi - The Absence Theme (Merry Christmas) - 07:13
09. Stephen Warbeck - Walking Home (A Christmas Carol) - 02:16
10. Mark McKenzie - Power Of Prayer (Silver Bells) - 02:35
11. Alan Silvestri - The Ghost Of Christmas Past (A Christmas Carol) - 05:00
12. Michael Convertino - As Love (Santa Clause) - 03:06
13. Danny Elfman - Asylum/Luncheon/Crematorium/On Fire (Scrooged) - 03:50
14. Danny Elfman - End Titles (Nightmare Before Christmas) - 05:04
15. Bruce Broughton - Thank You, Santa! (All I Want For Christmas) - 03:40
16. Henry Mancini - Santa's New Home (Santa Claus: The Movie) - 04:14
17. John Debney - Track 45 (I'll Be Home For Christmas) - 02:46
18. Mychael Danna - The Annunciation (The Nativity Story) - 04:00
19. David Newman - Rescue Jamie And Finale (Jingle All The Way) - 04:02
20. Mark Snow - Search Your Heart (Ernest Saves Christmas) - 03:12
21. Robert Folk - Main Titles (Trapped In Paradise) - 03:00
22. Bruce Broughton - I'm A Symbol (Miracle On The 34th Street) - 03:12
23. Elmer Bernstein - Main Title (Trading Places) - 04:01
24. Krishna Levy - Generique Fin (8 Femmes) - 03:54
25. Hans Zimmer - Maestro (The Holiday) - 03:54
26. John Williams - The Next Morning/Mom Returns/Finale (Home Alone) - 04:35
27. Alan Silvestri - Meeting Santa Claus (Polar Express) - 06:17
28. Christophe Beck - Suite (Fred Claus) - 07:41

Sonntag, 4. Januar 2015

Playlist #154 vom 11.01.2015 - GWYNETH PALTROW Special

Ihr Interesse für das Filmgeschäft wurde Gwyneth Paltrow bereits in die Wiege gelegt. Als Tochter des Regisseurs und Fernsehproduzenten Bruce Paltrow und der Schauspielerin Blythe Danner studierte sie nach der High School zwar zunächst Kunstgeschichte an der University of California in Santa Barbara, widmete sich aber nach dem Abbruch des Studiums der Schauspielerei. Die für ihre Rolle in John Maddens „Shakespeare In Love“ (1998) mit einem Oscar ausgezeichnete Schauspielerin ist seit dem 22. Januar in David Koepps Krimi-Komödie „Mortdecai – Der Teilzeitgauner“ an der Seite von Johnny Depp zu sehen.

Nachdem sie schon früher zusammen mit ihrer Mutter auf der Theaterbühne gestanden hatte, gab Gwyneth Paltrow 1990 ihr professionelles Theaterdebüt und übernahm 1991 nicht nur an der Seite von John Travolta in „Shout“ ihre erste Filmrolle, sondern durfte unter der Regie ihres Patenonkels Steven Spielberg auch die junge Wendy in dem Fantasy-Spaß „Hook“ spielen. Es folgten kleinere Rollen in den Thrillern „Flesh And Bone – Ein blutiges Erbe“ und „Malice – Eine Intrige“ (beide 1993), ehe sie 1995 international bekannt wurde, als sie in David Finchers Psycho-Thriller „Sieben“ die Filmfrau von Brad Pitt darstellte.
Positive Kritiken erhielt sie auch für die Titelrolle in Douglas McGraths Adaption von Jane Austens „Emma“ (1996). In Alfonso Cuaróns Verfilmung von Charles Dickens‘ „Große Erwartungen“ war sie erneut in einem Literaturklassiker zu sehen. Paltrow war zwar auch für die Rolle der Rose in James Camerons Blockbuster „Titanic“ im Gespräch, doch wurde sie schließlich mit Kate Winslet besetzt. Dafür durfte sie 1998 ihren internationalen Durchbruch feiern, als sie in „Shakespeare In Love“ die fiktive Freundin von William Shakespeare spielte und dafür nicht nur den Oscar für die beste Hauptdarstellerin erhielt, sondern auch einen Golden Globe und den Screen Actors Guild Award für die beste weibliche Hauptrolle.
In den darauffolgenden Jahren lief es weiterhin gut für die attraktive Schauspielerin, die zwischen 1995 und 1997 mit Brad Pitt verlobt und zwischen 1998 und 2000 mit Ben Affleck liiert war, ehe sie 2003 mit Chris Martin den Sänger der kalifornischen Rockband Coldplay heiratete.
1999 spielte sie in der Patricia-Highsmith-Verfilmung „Der talentierte Mr. Ripley“ an der Seite von Jude Law, Matt Damon und Cate Blanchett, ein Jahr später mit ihrem damaligen Lebensgefährtin Ben Affleck in dem Liebesfilm „Bounce – Eine Chance für die Liebe“, dann in Wes Andersons Ensemble-Komödien-Drama „Die Royal Tenenbaums“ (2001) und schließlich in der Fantasy-Liebeskomödie „Schwer verliebt“ an der Seite von Jack Black.
Ihre Vielseitigkeit stellte Paltrow auch in den nächsten Jahren unter Beweis, als sie in dem romantischen Mystery-Drama „Besessen“ (2002), in dem Komödien-Flop „Flight Girls“ (2003), dem biografisch gefärbten romantischen Drama „Sylvia“ und dem Fantasy-Action-Drama „Sky Captain and the World of Tomorrow“ (2004) zu sehen war. John Madden („Shakespeare In Love“) besetzte sie neben Anthony Hopkins in seinem Drama „Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn“ (2005), wofür sie eine weitere Golden-Globe-Nominierung erhielt, dann startete sie in den Comic-Verfilmungen von Marvels „Iron Man“ (2008, 2010 und 2013) und „Marvel’s The Avengers“ (2012) durch.
Gwyneth Paltrow wurde am 13. Dezember mit einem Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood geehrt und macht auch als Sängerin eine gute Figur. Sie sang jeweils mehrere Songs in den Filmen „Traumpaare“ (2000) und „Country Strong“ (2010) sowie in der TV-Serie „Glee“, wofür sie 2011 mit einem Emmy ausgezeichnet wurde. Mit dem Cover des Gary-Glitter-Songs „Do You Wanna Touch Me? (Oh Yeah!)“ wurde sie im März 2011 sogar die Nr. 1 in den australischen Charts.
Im Kino ist sie derzeit in „Mortdecai – Der Teilzeitgauner“ zu sehen, wo sie die wunderschöne Frau des einfallsreichen wie bankrotten Kunsthändlers Charlie Mortdecai (Johnny Depp) spielt, der Inspektor Alistair Martland (Ewan McGregor) bei der Suche nach einem gestohlenen kostbaren Gemälde helfen soll und hier die Chance wittert, das Bild für sich selbst vereinnahmen zu können.

Filmographie:
1991: Shout
1991: Hook
1993: Malice – Eine Intrige (Malice)
1993: Flesh And Bone – Ein blutiges Erbe (Flesh and Bone)
1994: Mrs. Parker und ihr lasterhafter Kreis (Mrs. Parker and the Vicious Circle)
1995: Higher Learning – Die Rebellen (Higher Learning)
1995: Jefferson in Paris
1995: Sieben (Seven)
1995: Moonlight and Valentino
1996: Last Exit Reno (Sydney)
1996: Der Zufallslover (The Pallbearer)
1996: Jane Austens Emma (Emma)
1998: Sie liebt ihn – sie liebt ihn nicht (Sliding Doors)
1998: Große Erwartungen (Great Expectations)
1998: Eisige Stille (Hush)
1998: Ein perfekter Mord (A Perfect Murder)
1998: Shakespeare in Love
1999: Der talentierte Mr. Ripley (The Talented Mr. Ripley)
2000: Traumpaare (Duets)
2000: Bounce – Eine Chance für die Liebe (Bounce)
2001: Beziehungen und andere Katastrophen (The Anniversary Party)
2001: Die Royal Tenenbaums (The Royal Tenenbaums)
2001: Schwer verliebt (Shallow Hal)
2002: Austin Powers in Goldständer (Austin Powers: Goldmember) (Cameo-Auftritt)
2002: Besessen (Possession)
2003: Flight Girls (View from the Top)
2003: Sylvia
2004: Sky Captain and the World of Tomorrow
2005: Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn (Proof)
2006: Kaltes Blut – Auf den Spuren von Truman Capote (Infamous)
2006: Love and Other Disasters
2006: Krass (Running With Scissors)
2007: The Good Night
2008: Iron Man
2008: Two Lovers
2010: Iron Man 2
2010: Country Strong
2011: Contagion
2011: Glee on Tour – Der 3D Film (Glee: The 3D Concert Movie)
2012: Thanks for Sharing
2012: Marvel’s The Avengers (The Avengers)
2013: Iron Man 3
2015: Mortdecai - Der Teilzeitgauner
Playlist: 
01. John Williams - From Mermaids To Lost Boys (Hook) - 05:13
02. Jerry Goldsmith - Main Title (Malice) - 03:31
03. Christopher Young - A (Hush) - 03:57
04. Thomas Newman - Everything He Told You (Flesh And Bone) - 02:42
05. Patrick Dolye - Finn (Great Expectations) - 02:54
06. Mark Isham - Into Love And Out Again (Mrs. Parker And The Vicious Circle) - 04:59
07. Rachel Portman - The Cole's Party (Emma) - 03:11
08. Rachel Portman - Perry's Story (Infamous) - 04:23
09. Stephen Warbeck - The De Lesseps' Dance (Shakespeare In Love) - 03:01
10. Gabriel Yared - Crazy Tom (The Talented Mr. Ripley) - 04:48
11. Gabriel Yared - Discovering The Letters (Possession) - 03:24
12. Gabriel Yared - The Cows (Sylvia) - 03:04
13. Mychael Danna - Weather (Bounce) - 03:27
14. Stephen Warbeck - The Airport (Proof) - 05:45
15. James Newton Howard - Main Title (A Perfect Murder) - 02:57
16. Ramin Djawadi - Mark II (Iron Man) - 02:48
17. John Debney - Tony Discovers Dad's Secret (Iron Man 2) - 04:11
18. Brian Tyler - New Beginnings (Iron Man 3) - 03:57
19. Edward Shearmur - Romancing (Sky Captain And The World Of Tomorrow) - 05:09
20. Cliff Martinez - Handshake (Contagion) - 04:16
21. Alan Silvestri - A Promise (The Avengers) - 03:35
22. Howard Shore - Portrait Of John Doe (Seven) - 04:57
23. Christopher Young - Little Baby (Hush) - 04:21
24. Stephen Warbeck - Line By Line (Proof) - 07:51
25. Mark Mothersbaugh - The Lindebergh (The Royal Tenenbaums) - 07:21
26. John Williams - Remembering Childhood (Hook) - 11:04

Soundtrack Adventures #154 with Gwyneth Paltrow @ Radio ZuSa 2015-01-11 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

Montag, 1. September 2014

Playlist #145 vom 07.09.2014 - STEPHEN WARBECK Special

Nachdem der britische Komponist Stephen Warbeck einige Jahre für das britische Fernsehen und Kino gearbeitet hat, feierte er mit dem vielfach Oscar-prämierten Meisterwerk „Shakespeare In Love“ (1998) seinen bislang größten Erfolg, heimste er doch mit seinem Score seinen bislang einzigen Oscar ein. Seither ist er ein international gefragter Komponist, der mit seinem ausgeprägten Gespür für World-Music-Elemente sowohl für französische, spanische als auch nach wie vor britische und vermehrt amerikanische Produktionen arbeitet.

Zwar kam Stephen Warbeck bereits im Alter von vier Jahren in den Genuss von Unterricht in Klavier und Komposition, doch sein Herz schlug für die Schauspielerei, weshalb er an der University of Bristol Theaterwissenschaft und Französisch studierte. Dabei komponierte er Musik für Uni-Inszenierungen und ab 1985 auch für die Royal Shakespeare Company, für das Royal Court, für das Gate und das Nationaltheater. 1990 fing Warbeck an, für das Fernsehen zu arbeiten, vor allem für die Crime-Serie „Heißer Verdacht“. Er unterhielt die beiden Bands Kippers und Metropolitan Water Board, konzentrierte sich aber seit Mitte der 90er Jahre ganz auf die Welt der Filmmusik. Zwar ist Warbeck vor allem für romantische und klassisch geprägte Scores wie „Shakespeare in Love“ und „Charlotte Gray“ bekannt, aber sein musikalisches Spektrum reicht viel weiter.
„Natürlich ist meine Musik auf der einen Seite von klassischen Komponisten geprägt, aber genauso verwende ich die Vorteile, die mir Genres wie Rock, Jazz und andere Stile bieten. Vielleicht ist die Art von Musik, die mehr heraussticht, das, was man klassisch oder romantisch nennt, aber nur die Hälfte meiner Produktionen passt in dieses Konzept. Es ist nicht die Verwendung eines Orchesters, die sie klassisch macht.“
In diesem Zusammenhang zählt sein ethnisch angehauchter Score zum Indianer-Drama „Dreamkeeper“ (2003) zu den interessantesten Werken des Komponisten: „Zunächst reisten der Music Editor und ich nach Nordamerika und nahmen einige Sessions mit indianischen Musikern auf. Dann nahmen wir einige andere indianische Instrumente und ein Orchester auf. Am Ende hatten wir eine Mixtur aus einigen echten nordamerikanischen Indianern, die echte ethnische Instrumente spielten, und als Ergänzung dazu unsere moderne Interpretation davon, wie diese Musik aus unserer Perspektive klingen könnte. Es war ein sehr interessantes Projekt.“

Filmographie:
1991-96: Heißer Verdacht (Prime Suspect, TV-Serie)
1994: Bambino mio
1994: Sister My Sister
1995: Im Auftrag des Teufels (Devil's Advocate)
1995-97: Bramwell (TV-Serie)
1995: Nervous Energy
1996: Brothers in Trouble
1996: Der kleine Unterschied (Different for Girls)
1996: Element of Doubt
1996: Lügenspiele (Truth or Dare)
1997: Bright Hair
1997: Ihre Majestät Mrs. Brown (Mrs Brown)
1997: My Son the Fanatic
1997: The Student Prince
1998: Shakespeare in Love
1999: A Christmas Carol – Die Nacht vor Weihnachten (A Christmas Carol)
1999: Mystery Men
1999: Fanny und Elvis (Fanny and Elvis)
1999: Heart - Jeder kann sein Herz verlieren (Heart)
1999: Toy Boys (Kurzfilm)
2000: Billy Elliot – I Will Dance (Billy Elliot, auch Orchestrator)
2000: Quills – Macht der Besessenheit (Quills, auch Orchestrator)
2001: Gabriel & Me 2001: Very Annie Mary
2001: Birthday Girl – Braut auf Bestellung (Birthday Girl)
2001: Corellis Mandoline (Captain Corelli’s Mandolin)
2001: Die Liebe der Charlotte Gray (Charlotte Gray)
2002: Deseo
2002: Mystics - Gangster, Geister und ihr Meister (Mystics)
2003: Totgemacht – The Alzheimer Case (De Zaak Alzheimer)
2003: Blackball
2004: Eine italienische Hochzeit (Love’s Brother)
2004: Zwei Brüder (Two Brothers / Deux Frères)
2004: Verrat in Venedig (Secret Passage)
2004: Pour le plaisir
2004: Oyster Farmer
2005: Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn (Proof)
2005: Alpha Male
2005: Mickybo and Me
2005: On a Clear Day
2005: Opa!
2005: Travaux, on sait quand ça commence
2006: Goal II – Der Traum ist real! (Goal II – Living the Dream!)
2006: Das Fest des Ziegenbocks (La fiesta del chivo)
2006: Cargo
2007: Flawless
2008: Der Andere (The Other Man)
2011: Poliezei (Polisse)
2012: Gallowwalkers
2013: Eine Hochzeit und andere Hindernisse (Des gens qui s’embrassent)
Playlist:
01. Stephen Warbeck - Pelagia's Song (Captain Corelli's Mandolin) - 04:11
02. Stephen Warbeck - Love & The Rehearsal (Shakespeare In Love) - 04:19
03. Stephen Warbeck - Princess Of Nowhere (Princess Ka'iulani) - 03:51
04. Stephen Warbeck - La Fin (Polisse) - 04:00
05. Stephen Warbeck - Brown And The Poney (Her Majesty Mrs Brown) - 03:34
06. Stephen Warbeck - The Beginning (Love's Brother) - 04:40
07. Stephen Warbeck - The Village (Charlotte Gray) - 05:27
08. Stephen Warbeck - Track 4 (Billy Elliot) - 02:09
09. Stephen Warbeck - The End: A New Manuscript (Quills) - 07:48
10. Stephen Warbeck - Wandering Ghosts (A Christmas Carol) - 02:45
11. Stephen Warbeck - Enemigos (Deseo) - 04:14
12. Stephen Warbeck - Eagle Boy (Dreamkeeper) - 03:23
13. Stephen Warbeck - The Airport (Proof) - 05:48
14. Stephen Warbeck - The Beginning (Killing Bono) - 02:31
15. Stephen Warbeck - Goodbye (Two Brothers) - 07:00
16. Stephen Warbeck- The Aftermath (Captain Corelli's Mandolin) - 06:47
17. Stephen Warbeck - The Play [Part II] (Shakespeare In Love) - 03:57
18. Stephen Warbeck - My Name Is Charlotte Gray (Charlotte Gray) - 05:01
19. Stephen Warbeck - Dream Of Madelaine (Quills) - 04:42
20. Stephen Warbeck - The End (Princess Ka'iulani) - 03:23
21. Stephen Warbeck - Line By Line (Proof) - 07:52
22. Stephen Warbeck - Tema De Amor (Deseo) - 03:55
23. Stephen Warbeck - The Search For Kumal (Two Brothers) - 05:26
24. Stephen Warbeck - Rosetta (Love's Brother) - 04:31
25. Stephen Warbeck - Queen Victoria And John Brown (Her Majesty Mrs Brown) - 08:19

Mittwoch, 6. August 2014

Playlist #143 vom 10.08.2014 - TOM WILKINSON Special

Der britische Schauspieler Tom Wilkinson kann bereits auf eine langjährige Fernseh- und Kino-Karriere zurückblicken, doch erst ab Mitte der 90er Jahre ist er vor allem durch amerikanische Filmproduktionen einem größeren Publikum bekannt geworden und kann bislang zwei Oscar-Nominierungen für seine Hauptrolle in „In The Bedroom“ (2001) und seine Nebenrolle in „Michael Clayton“ (2007) für sich verbuchen. Derzeit ist er im Sklavendrama „Dido Elizabeth Belle“ in den Kinos zu sehen.

Wilkinson wurde am 5. Februar 1948 in Leeds, West Yorkshire, als Sohn einer über Generationen gewachsenen Farmerfamilie geboren, doch zwangen ökonomische Zwänge die Familie, nach Kanada umzusiedeln, als Wilkinson noch ein Kind war. Nach seiner Rückkehr in seine englische Heimat studierte er an der University of Kent in Canterbury, wo er einen Abschluss in Englischer und Amerikanischer Literatur machte und der T24 Drama Society angehörte, bevor er die Royal Academy of Dramatic Art besucht hat.
Bereits in den Mittsiebzigern trat er in Film- und vor allem Fernsehproduktionen auf, es folgten kurze Auftritte in „Sinn und Sinnlichkeit“ (1995) und „Der Geist und die Dunkelheit“ (1996), doch erst ab 1997 gelang ihm der internationale Durchbruch in dem Oscar-nominierten Film „Ganz oder gar nicht“, in dem er einen der sechs beschäftigungslosen Stahlarbeiter mimte, die gegen Bares ihre Hüllen fallen ließen. Für seine bemerkenswerte Darstellung erhielt Wilkinson einen BAFTA als bester Nebendarsteller, worauf sehenswürdige Auftritte in den historischen Dramen „Oscar and Lucinda“ und „Oscar Wilde“ (beide 1997), „Shakespeare in Love“ (1998) und schließlich in Roland Emmerichs Blockbuster „Der Patriot“ (2000) folgten, wo er neben Mel Gibson als General Cornwallis zu sehen war.
Als griesgrämiger Vater in dem Familiendrama „In The Bedroom“ (2001) heimste Wilkinson seine erste Oscar-Nominierung ein und spielte fortan in einer Vielzahl ganz unterschiedlicher Blockbuster und charmanter Indie-Produktionen wie „Vergiss mein nicht“ (2004), „Batman Begins“ (2005), „Der Exorzismus von Emily Rose“ (2005), „Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat“ (2008), „Duplicity - Gemeinsame Geheimsache“ (2009), „Der Ghostwriter“ (2010), „Eine offene Rechnung“ (2010) und „Best Exotic Marigold Hotel“ (2011) mit.
Vor allem in dem siebenfach Oscar-nominierten Meisterwerk „Michael Clayton“ (2007) von Tony Gilroy brillierte Wilkinson als ebenso brillanter wie erfolgreicher Anwalt Arthur Edens, der nach einem Nervenzusammenbruch alles daran setzt, dem Chemikalienhersteller U/North zuzusetzen, für den Edens‘ Kanzlei Kenner, Bach & Ledeen’s gerade eine Drei-Milliarden-Dollar-Klage abwenden soll. Nachdem er für seine eindrückliche Performance seine zweite Oscar-Nominierung erhielt, gewann Wilkinson einen Emmy für seine Darbietung des Benjamin Franklin in der HBO-Mini-Serie „John Adams – Freiheit für Amerika“ (2008), dazu kamen Emmy-Nominierungen für seine Rollen in dem HBO-Fernsehfilm „Recount – Florida zählt nach“ (2008) und der Fernseh-Mini-Serie „Die Kennedys“ (2011).
In Amma Asantes Historiendrama „Dido Elizabeth Belle“ spielt Wilkinson Lord Mansfield, der von seinem auf See befindlichen Neffen Sir John Lindsay gebeten wird, dessen Tochter aufzuziehen. Als sich das Baby schließlich zu einer schönen Frau schwarzer Hautfarbe entwickelt, passt sie weder zum adligen Haushalt des Anwesens, noch zur schwarzen Dienerschaft.
In diesem Jahr war Wilkinson noch in Wes Andersons „Grand Budapest Hotel“ zu sehen und hat die Arbeiten an den Filmen „Good People“, „Jenny’s Wedding“ und „Little Boy“ abgeschlossen.

Filmographie: 
1976: Die Schattenlinie (Smuga cienia)
1979: Crime and Punishment (Fernsehserie)
1983: Spyship (Fernsehserie)
1984: Parker
1984: Squaring the Circle (Fernsehfilm)
1984: Strangers and Brothers (Fernsehfilm)
1984: Sakharov (Fernsehfilm)
1985: Sylvia
1985: Wetherby
1985: Miss Marple – Das Geheimnis der Goldmine (A Pocket Full of Rye) (Fernsehfilm)
1986: Sharma and Beyond
1986: First Among Equals (Fernsehserie)
1988: König ihres Herzens (The Woman He Loved) (Fernsehfilm)
1988: Mein Leben mit Anne Frank (The Attic: The Hiding of Anne Frank) (Fernsehfilm)
1988: Shake Hands Forever (Fernsehfilm)
1989: First and Last (Fernsehfilm)
1990: Vorsicht Arzt (Paper Mask)
1991: Heißer Verdacht (Prime Suspect) (Fernsehfilm)
1992: Underbelly (Fernsehfilm)
1992: Resnick: Lonely Hearts (Fernsehfilm)
1993: Im Namen des Vaters (In the Name of the Father)
1993: An Exchange of Fire (Fernsehfilm)
1993: Resnick: Rough Treatment (Fernsehfilm)
1994: All Things Bright and Beautiful
1994: Prince of Jutland
1994: Liebe und andere Geschäfte (A Business Affair)
1994: Der Priester (Priest)
1994: A Very Open Prison (Fernsehfilm)
1994: Measure for Measure (Fernsehfilm)
1994: Martin Chuzzlewit (Fernsehserie)
1995: Sinn und Sinnlichkeit (Sense and Sensibility)
1996: Der Geist und die Dunkelheit (The Ghost and the Darkness)
1996: Crossing the Floor (Fernsehfilm)
1996: Cambridge Fieber (Eskimo Day) (Fernsehfilm)
1997: Jilting Joe
1997: Fräulein Smillas Gespür für Schnee (Smilla’s Sense of Snow)
1997: Ganz oder gar nicht (The Full Monty)
1997: Oscar Wilde (Wilde)
1997: Oscar und Lucinda (Oscar and Lucinda)
1997: Cold Enough for Snow (Fernsehfilm)
1998: The Governess
1998: Rush Hour
1998: Shakespeare in Love
1999: Molokai (Molokai: The Story of Father Damien)
1999: Wer mit dem Teufel reitet (Ride with the Devil)
1999: David Copperfield (Fernsehfilm)
2000: Der Patriot (The Patriot)
2000: Gangsters – The Essex Boys (Essex Boys)
2000: Chain of Fools
2001: In the Bedroom
2001: Another Life
2001: Ritter Jamal – Eine schwarze Komödie (Black Knight)
2002: Churchill – The Gathering Storm (The Gathering Storm, Fernsehfilm)
2002: Ernst sein ist alles (The Importance of Being Earnest)
2003: Das Mädchen mit dem Perlenohrring (Girl with a Pearl Earring)
2003: Eine Frage der Liebe (Normal) (Fernsehfilm)
2004: Piccadilly Jim
2004: If Only
2004: Vergiss mein nicht! (Eternal Sunshine of the Spotless Mind)
2004: Stage Beauty
2004: Good Woman – Ein Sommer in Amalfi (A Good Woman)
2005: Batman Begins
2005: Der Exorzismus von Emily Rose (The Exorcism of Emily Rose)
2005: Geliebte Lügen (Separate Lies)
2005: Ripley Under Ground
2006: The Night of the White Pants
2006: Der letzte Kuss (The Last Kiss)
2007: Dedication
2007: Michael Clayton
2007: Cassandras Traum (Cassandra’s Dream)
2008: Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat (Valkyrie)
2008: Recount
2008: John Adams – Freiheit für Amerika (John Adams, Miniserie)
2008: Rock N Rolla (RocknRolla)
2009: Duplicity – Gemeinsame Geheimsache (Duplicity)
2009: 44 Inch Chest
2010: Der Ghostwriter (The Ghost Writer)
2010: Die Lincoln Verschwörung (The Conspirator)
2010: Burke & Hare
2010: Eine offene Rechnung (The Debt)
2011: Das Grüffelokind (The Gruffalo’s Child)
2011: The Green Hornet
2011: Mission: Impossible – Phantom Protokoll (Mission: Impossible – Ghost Protocol)
2011: Die Kennedys (The Kennedys, Miniserie, acht Folgen)
2011: Best Exotic Marigold Hotel (The Best Exotic Marigold Hotel)
2012: Der Samariter – Tödliches Finale (The Samaritan)
2013: Lone Ranger (The Lone Ranger)
2013: Grand Budapest Hotel (The Grand Budapest Hotel)
2014: Dido Elizabeth Belle (Belle)
2014: Jenny’s Wedding
2014: Good People
2015: Little Boy

Playlist:
01. Patrick Doyle - My Father's Favourite (Sense and Sensibility) - 05:27
02. Jerry Goldsmith - The Bridge (The Ghost And The Darkness) - 04:10
03. Thomas Newman - End Title (Oscar and Lucinda) - 02:49
04. Edward Shearmur - Salome (The Governess) - 04:06
05. Stephen Warbeck - The End (Shakespeare In Love) - 05:05
06. Mychael Danna - Opening Credits (Ride with the Devil) - 03:02
07. John Williams - The Patriot (The Patriot) - 06:38
08. Thomas Newman - End Title (In The Bedroom) - 04:32
09. Alexandre Desplat - A New Life (Girl with a Pearl Earring) - 03:03
10. Hans Zimmer & James Newton Howard - Eptesicus (Batman Begins) - 04:19
11. James Newton Howard - Security Meeting (Duplicity) - 02:49
12. James Newton Howard - Times Square (Michael Clayton) - 03:38
13. Philip Glass - Cassandra's Dream Finale (Cassandra's Dream) - 02:40
14. Edward Shearmur - Christmas Theme (Dedication) - 02:29
15. Angelo Badalamenti - Clayton's Cocktails (44 Inch Chest) - 04:33
16. Alexandre Desplat - Pr Paul Emmett (The Ghost Writer) - 05:39
17. James Newton Howard- 25 Dollars Worth (Michael Clayton) – 06:25
18. Rachel Portman - You Would Be My Wife (Belle) - 02:19
19. Thomas Newman - Ending End Title (The Debt) - 08:37
20. Trevor Jones - Passage of Time (In the Name of the Father) - 05:52
21. Thomas Newman - Long Old Life (The Best Exotic Marigold Hotel) - 03:33
22. Alexandre Desplat - Mr. Moustafa (The Grand Budapest Hotel) - 03:05
23. Christopher Young - For Anneliese Michel (The Exorcism of Emily Rose) - 05:29
24. James Newton Howard - The Formula (Duplicity) - 05:50
25. James Newton Howard - I'm Not The Guy You Kill (Michael Clayton) - 06:57

Soundtrack Adventures #143 with TOM WILKINSON @ Radio ZuSa 2014-08-10 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

Mittwoch, 23. Juli 2014

Playlist #142 vom 27.07.2004 (1) - GERARD BUTLER Special

Die heutige Sendung bietet ausnahmsweise mal zwei Themen zu Schauspielern, die aber für das jetzt auf DVD/Blu-ray veröffentlichte laufende Sequel „300 – Rise of an Empire“ gemeinsam vor der Kamera standen: In der ersten Stunde widmen wir uns den Soundtracks zu den Filmen des schottischen Darstellers Gerard Butler, in der zweiten Hälfte geht es mit seiner Filmpartnerin Eva Green weiter.

Für Butler war eigentlich eine Karriere in der Welt der Justiz vorgesehen. Nach seinem Jura-Studium an der Universität Glasgow absolvierte er eine Ausbildung in einer angesehenen Glasgower Kanzlei, wo aber wegen zu vieler Fehlzeiten entlassen wurde. Um seine Alkoholprobleme in den Griff zu bekommen, zog er nach London und rührte keinen Tropfen mehr an. In einem Londoner Café wurde Butler schließlich von Schauspieler Steven Berkoff angesprochen, der ihm eine Rolle in dem Stück „Coriolanus“ vermittelte, worauf die Darstellung des Renton in der Bühnenversion von Irvine Welshs Romans „Trainspotting“ folgte.
„Ich wollte schon als Kind Schauspieler werden. Immer wenn ich mir Filme anschaute, war ich so in die Geschichten vertieft, dass ich immer dabei sein wollte, Teil dieser Romanze oder jener Fantasy, oder ich wollte der Krieger sein oder die kämpfende Seele, die alles zum Guten führte“, sagte Butler einmal im Interview.
Nach seinem Filmdebüt in „Ihre Majestät Mrs. Brown“ (1997) schlossen sich Nebenrollen in dem James-Bond-Sequel „Der Morgen stirbt nie“ (1997) und Russell Mulcahys „Thalos, die Mumie“ (1998) an, ehe er mit der Hauptrolle in der Mini-Serie „Attila“ im Jahre 2000 seinen Durchbruch feierte, obwohl die Produzenten der Serie eigentlich einen bekannten Namen haben wollten.
Ähnlich lief es beim Casting von Wes Cravens Auffrischung des bekannten „Dracula“-Stoffes, wo sich Butler durchsetzen konnte. Seither kann sich der Schotte vor Angeboten kaum retten. So stand er in der Fantasy-Produktion „Die Herrschaft des Feuers“ (2002) neben Christian Bale und Matthew McConaughey vor der Kamera, dann neben Angela Jolie und Til Schweiger in dem Archäologie-Actioner „Lara Croft: Tomb Raider – Die Wiege des Lebens“ (2003).
In der Adaption von Michael Crichtons „Timeline“ (2003) verkörperte er einen Archäologen, der mit einigen Studenten durch die Zeit reist, um einen Kollegen zu retten, ehe er Ende 2004 auch in Joel Schumachers Verfilmung von Andrew Lloyd Webbers Musical „Das Phantom der Oper“ überzeugen konnte. Die körperbetonte Hauptrolle in Zack Snyders Adaption von Frank Millers Comic-Novelle „300“ (2006) bedeutete einen weiteren Schub in Gerard Butlers Karriere.
Um sein künstlerisches Portfolio zu vergrößern, war Butler in der Folge vermehrt in Romantik-Komödien wie „P.S. Ich liebe dich“ (2008), „Die nackte Wahrheit“ (2009) und „Der Kautions-Cop“ (2010) zu sehen, doch blieb er dem Action-Genre in Filmen wie „Gamer“ und „Gesetz der Rache“ (beide 2009) weiterhin treu. Derzeit ist Butler nicht nur in „300 – Rise of an Empire“ in verschiedenen Rückblenden als König Leonidas zu sehen, sondern leiht auch in dem Animationsspaß „Drachenzähmen leicht gemacht 2“ erneut Haudrauf der Stoische seine Stimme.

Filmographie:
1997: Ihre Majestät Mrs. Brown (Mrs. Brown)
1997: James Bond 007 – Der Morgen stirbt nie (Tomorrow Never Dies)
1998: Fast Food
1998: Talos – Die Mumie (Tale of the Mummy)
1998: Little White Lies (Fernsehfilm)
1998: The Young Person’s Guide to Becoming a Rock Star (Fernsehserie)
1999: Bitte! (Kurzfilm)
1999: Lucy Sullivan Is Getting Married (Fernsehserie)
1999: One More Kiss (Fernsehfilm)
1999: The Cherry Orchard
2000: Harrison’s Flowers
2000: Wes Craven präsentiert Dracula (Wes Craven Presents Dracula 2000)
2001: Jewel of the Sahara (Kurzfilm)
2001: Attila – Der Hunne (Atilla, Miniserie)
2002: Shooters – Loser haben keine Chance (Shooters)
2002: The Jury (Miniserie)
2002: Die Herrschaft des Feuers (Reign of Fire)
2003: Lara Croft: Tomb Raider – Die Wiege des Lebens (Lara Croft Tomb Raider: The Cradle of Life)
2003: Timeline
2004: Lieber Frankie (Dear Frankie)
2004: Das Phantom der Oper (The Phantom of the Opera)
2005: The Game of Their Lives
2005: Beowulf & Grendel
2006: Guilty Hearts
2007: Spiel mit der Angst (Butterfly on a Wheel)
2007: 300
2007: P.S. Ich liebe Dich (P.S. I Love You)
2008: Die Insel der Abenteuer (Nim’s Island)
2008: Rock N Rolla (RocknRolla)
2009: Die nackte Wahrheit (The Ugly Truth)
2009: Gamer
2009: Gesetz der Rache (Law Abiding Citizen)
2010: Der Kautions-Cop (The Bounty Hunter)
2010: Drachenzähmen leicht gemacht (How to Train Your Dragon, Stimme)
2011: Coriolanus
2011: Machine Gun Preacher
2012: Mavericks – Lebe deinen Traum (Chasing Mavericks)
2012: Kiss the Coach (Playing for Keeps)
2013: Movie 43
2013: Olympus Has Fallen – Die Welt in Gefahr (Olympus Has Fallen)
2014: Drachenzähmen leicht gemacht 2 (How to Train Your Dragon 2, Stimme)
2014: 300: Rise of an Empire

Playlist:
01. Stephen Warbeck - The Walk On The Moors (Her Majesty Mrs. Brown) - 02:43
02. David Arnold - Company Car (Tomorrow Never Dies) - 03:08
03. Alan Silvestri - Journey To The Cradle Of Life (Lara Croft: Tomb Raider - The Cradle Of Life) - 06:24
04. Brian Tyler - Mysterioso (Timeline) - 02:45
05. Cliff Eidelman - I Only Photograph Flowers (Harrison's Flowers) - 04:56
06. John Powell - Make Up Kisses (P.S. I Love You) - 03:02
07. Patrick Doyle - Nim's Island (Nim's Island) - 03:57
08. Asche & Spencer - We're Staying (Machine Gun Preacher) - 03:17
09. Brian Tyler - Mechanical Mind (Law Abiding Citizen) - 03:42
10. Chad Fischer - Suite (Chasing Mavericks) - 05:57
11. John Powell - The Vikings Have Their Tea (How To Train Your Dragon) - 02:04
12. John Powell - Valka's Dragon Sanctuary (How To Train Your Dragon 2) - 03:17
13. Tyler Bates - Xerxes' Tent (300) - 03:20
14. Junkie XL - Queen Gorgo (300: Rise Of An Empire) - 04:02
15. Trevor Morris - Day Break/We Will Rise/End Credits (Olympus Has Fallen) - 05:06

Soundtrack Adventures #142 (1) with GERARD BUTLER @ Radio ZuSa 2014-07-27 by Dirk Hoffmann on Mixcloud

Freitag, 3. August 2012

Playlist # 91 vom 12.08.2012 - ANTHONY HOPKINS Special

Mit Sicherheit ist Hannibal Lecter noch immer diejenige Rolle, mit der der walisische Schauspieler Anthony Hopkins am meisten identifiziert wird. Seine Oscar®-prämierte Darstellung des distinguierten Serienkillers in Jonathan Demmes packender Bestseller-Verfilmung von Thomas Harris‘ Psycho-Schocker „Das Schweigen der Lämmer“ ist allerdings nur eine herausragende von vielen Auftritten in seiner langjährigen Karriere. Derzeit ist er in Fernando Meirelles‘ neuen Drama „360“ zu sehen.

Der am 31. Dezember 1937 im walisischen Margam geborene Sohn einer Bäckerfamilie wurde nach der Mittleren Reife und verschiedenen Jobs 1958 zur Royal Artillery eingezogen und begann – inspiriert durch Richard Burton - 1963 eine Schauspielausbildung an der Royal Academy of Dramatic Art in London. Bereits als Bühnenschauspieler an Laurence Oliviers National Theatre konnte Hopkins auf sich aufmerksam machen, sein Leinwanddebüt absolvierte er 1968 als junger Richard Löwenherz in Anthony Harveys „Der Löwe im Winter“.
Nach einigen Fernsehfilmen und Nebenrollen erhielt Hopkins 1973 einen BAFTA-Award für seine Rolle in dem Fernsehmehrteiler „Krieg und Frieden“ (1973). Doch diese Auszeichnung beflügelte die Karriere des talentierten Schauspielers noch nicht wirklich. Dabei debütierte er in „Equus“ am Broadway, überzeugte als KGB-Agent in „Das Mädchen von Petrovka“, in Richard Lesters Spannungsklassiker „18 Stunden bis zur Ewigkeit“ (beide 1974) und gewann 1976 sogar einen Emmy für die Darstellung des Bruno Richard Hauptmann in „Die Entführung des Lindbergh-Babys“. Es folgten unter der Regie von Richard Attenborough der Kriegsfilmklassiker „Die Brücke von Arnheim“ (1977) und die Rolle des Bauchredners Corky Withers im Horrorfilm „Magic - Eine unheimliche Liebesgeschichte“ (1978).
In den 80er Jahren war Hopkins u.a. in David Lynchs Meisterwerk „Der Elefantenmensch“ (1980) als Chirurg Frederick Treves, in „Der Bunker“ (1981) als Hitler und in Roger Donaldsons neuer Verfilmung des Abenteuer-Klassikers „Die Bounty“ als Kapitän William Bligh zu sehen, wo er neben seinem alten Mentor Laurence Olivier und dem jungen Mel Gibson brillierte.
Weitere bekannte Filme waren 1988 das Drama „Zwischen den Zeilen“ und Michael Ciminos Thriller „24 Stunden in seiner Gewalt“ (1990). Den längst überfälligen Durchbruch erzielte der Charakterdarsteller erst 1991 in „Das Schweigen der Lämmer“ mit der grandiosen Darstellung des Psychiaters Hannibal Lecter, der seine Opfer nicht nur getötet, sondern auch Teile ihrer Körper verspeist hat und nun aus dem Gefängnis heraus der jungen FBI-Agentin Clarice Starling (Jodie Foster) dabei helfen soll, einen weiteren Serienkiller zu fassen. Mit nur 16 Leinwandminuten strahlte der von Hopkins dargestellte Gentleman-Killer eine bedrohliche Faszination aus, die den gesamten Thriller ausfüllte und zwei weitere Fortsetzungen folgen ließ - Ridley Scotts „Hannibal“ (2001) und Brett Ratners Prequel „Roter Drache“ (2002).
Denkwürdige Darstellungen bot Anthony Hopkins in ambitionierten Literaturverfilmungen wie „Bram Stoker’s Dracula“ (1992) unter der Regie von Francis Ford Coppola, dem von John Schlesinger inszenierten Drama „… und der Himmel steht still“, der Kafka-Adaption „Der Prozess“ und der James-Ivory-Produktion „Was vom Tage übrig blieb“, außerdem in den Biopics „Chaplin“ und „Shadowlands“. Prominente Rollen übernahm Hopkins in Edward Zwicks Liebesdrama „Legenden der Leidenschaft“, in Oliver Stones „Nixon“, und auch in Steven Spielbergs Sklavendrama „Amistad“ mimte er einen Präsidenten.
Bemerkenswert waren die Auftritte als todgeweihter Millionär in „Rendezvous mit Joe Black“, als alternder Zorro in „Die Maske des Zorro“ und im Survival-Thriller „Auf Messers Schneide“. In den letzten Jahren überzeugte Anthony Hopkins vor allem in der von Scott Hicks verfilmten Adaption des Stephen-King-Romans „Hearts In Atlantis“, in Woody Allens „Ich sehe den Mann deiner Träume“, im Thriller „Das perfekte Verbrechen“ und in den Horrorfilmen „The Wolfman“ und „The Rite“.
Er stellt Regie-Legende Alfred Hitchcock in dem Biopic „Hitchcock“ (2013) dar und steht derzeit für die Fortsetzung von Kenneth Branaghs „Thor“ (2011) vor der Kamera.
1993 wurde Anthony Hopkins im Buckingham Palace zum Sir geadelt, 2006 erhielt er einen Golden Globe für sein Lebenswerk. In Fernando Meirelles‘ Drama „360“ spielt er inmitten eines Reigens junger Menschen, die sich auf ihren Reisen durch die Welt verschiedenen Affären hingeben, einen älteren Herren, der auf dem Flughafen in Denver eine junge Frau kennenlernt, die aber zu der vereinbarten Verabredung nicht erscheint und sich stattdessen mit einem verurteilten Sexualstraftäter einlässt.

Filmographie:
1968: Der Löwe im Winter (The Lion in Winter)
1969: Hamlet
1971: Das Mörderschiff (When Eight Bells Toll)
1972: Krieg und Frieden (Fernsehserie) (War and Peace)
1974: Das Mädchen von Petrovka (The Girl from Petrovka)
1974: 18 Stunden bis zur Ewigkeit (Juggernaut)
1975: Der Doktor und das liebe Vieh (All Creatures Great and Small)
1976: Die Entführung des Lindbergh-Babys (The Lindbergh Kidnapping Case)
1977: Audrey Rose – das Mädchen aus dem Jenseits (Audrey Rose)
1977: Die Brücke von Arnheim (A Bridge Too Far)
1978: Magic – Eine unheimliche Liebesgeschichte (Magic)
1978: Alles Glück dieser Erde (International Velvet)
1980: Der Elefantenmensch (The Elephant Man)
1980: Jahreszeiten einer Ehe (A Change of Seasons)
1981: Der Bunker (The Bunker)
1981: Othello
1982: Der Glöckner von Notre Dame (The Hunchback)
1984: Im Schatten des Triumphbogens (Arch of Triumph)
1984: Die Bounty (The Bounty)
1985: Die vielen Tode der Louise Jamison (Guilty Conscience)
1985: Good Father – Liebe eines Vaters (The Good Father)
1987: Zwischen den Zeilen (84 Charing Cross Road)
1988: Der 10. Mann (The Tenth Man)
1990: 24 Stunden in seiner Gewalt (Desperate Hours)
1991: Das Schweigen der Lämmer (The Silence of the Lambs)
1991: Ein Manager mit Herz (Spotswood)
1992: Freejack – Geisel der Zukunft (Freejack)
1992: Wiedersehen in Howards End (Howards End)
1992: Bram Stoker’s Dracula (Dracula)
1992: Chaplin
1993: Der Prozess (The Trial)
1993: ...und der Himmel steht still (The Innocent)
1993: Was vom Tage übrig blieb (The Remains of the Day)
1993: Shadowlands
1994: Willkommen in Wellville (The Road of Wellville)
1994: Legenden der Leidenschaft (Legends of the Fall)
1995: Nixon
1996: Mein Mann Picasso (Surviving Picasso)
1997: Auf Messers Schneide – Rivalen am Abgrund (The Edge)
1997: Amistad
1998: Die Maske des Zorro (The Mask of Zorro)
1998: Rendezvous mit Joe Black (Meet Joe Black)
1999: Instinkt (Instinct)
1999: Titus
2000: Mission: Impossible II
2000: Der Grinch (How The Grinch Stole Christmas, Stimme)
2001: Hannibal
2001: Hearts in Atlantis
2002: Bad Company – Die Welt ist in guten Händen (Bad Company)
2002: Roter Drache (Red Dragon)
2003: Der menschliche Makel (The Human Stain)
2004: Alexander
2004: Shortcut to Happiness – Der Teufel steckt im Detail (The Devil and Daniel Webster)
2005: Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn
2005: Mit Herz und Hand (The World’s Fastest Indian)
2006: Das Spiel der Macht (All the King's Men)
2006: Bobby
2007: Das perfekte Verbrechen (Fracture)
2007: Die Legende von Beowulf (Beowulf)
2009: The City of Your Final Destination
2009: Where I Stand: The Hank Greenspun Story
2010: Wolfman
2010: Ich sehe den Mann deiner Träume (You Will Meet a Tall Dark Stranger)
2011: Thor
2011: The Rite – Das Ritual
2011: 360
Playlist:
1 Howard Shore - Main Title (The Silence Of The Lambs) - 05:04
2 Vangelis - Closing Titles (The Bounty) - 04:58
3 Vangelis - Roxane's Veil (Alexander) - 04:40
4 Trevor Jones - Main Title (Freejack) - 02:30
5 J. Peter Robinson - Departure (The World's Fastest Indian) - 04:09
6 George Fenton - The Lake (Shadowlands) - 03:14
7 Richard Robbins - The Basts/Spring Landscape (Howards End) - 07:47
8 John Williams - Sierra Leone, 1893/The Capture Of Cinque (Amistad) - 03:38
9 John Williams - The 1960's: The Turbulent Years (Nixon) - 05:04
10 James Horner - Verdict And Punishment (All The King's Men) - 05:58
11 James Horner - The Wedding (Legends Of The Fall) - 03:06
12 Mychael Danna - Summer Vacation (Hearts In Atlantis) - 05:32
13 Wojciech Kilar - Dracula: The Beginning (Bram Stoker's Darcula) - 06:41
14 Rachel Portman - It's In The Mail/End Credits (rewrite) (The Human Stain) - 07:05
15 Stephen Warbeck - Line By Line (Proof) - 07:51
16 Thomas Newman - Whisper Of A Thrill (Meet Joe Black) - 05:43
17 James Horner - The Plaza Of Execution (The Mask Of Zorro) - 08:26
18 Elliot Goldenthal - An Offering (Titus) - 02:04
19 Danny Elfman - End Credits (Instinct) - 06:25
20 Mychael Danna & Jeff Danna - The Rube (Fracture) - 03:26
21 Danny Elfman - End Credits Suite (Red Dragon) - 06:47
22 Hans Zimmer - Let My Home Be My Gallows (Hannibal) - 10:00

Soundtrack Adventures with Sir Anthony Hopkins by Dirk Hoffmann on Mixcloud

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