Mittwoch, 1. Juni 2022
Sonntag, 1. September 2019
Playlist #274 vom 01.09.2019 - EMILY BLUNT Special
Photo by Craig McDean/Vanity Fair |
2004 feierte Blunt ihr Kinodebüt in Pawel Pawlikowskis Drama „My Summer of Love“, was ihr und ihrer Schauspielkollegin Nathalie Press den Evening Standard British Film Award als meistversprechende Nachwuchsdarstellerin einbrachte. Nach weiteren britischen und internationalen Fernsehproduktionen wie dem historischen Mehrteiler „Empire“, Stephen Poliakoffs Drama „Gideon’s Daughter“ und Ann Turners Familiendrama „Unwiderstehlich“ folgte 2006 Blunts Hollywood-Debüt in David Frankels „Der Teufel trägt Prada“.
Für ihre Rolle der ehrgeizigen Assistentin einer erfolgreichen Modezeitschrift-Herausgeberin erhielt sie Nominierungen für den Teen Choice Award als beste Nachwuchsdarstellerin und den Golden Globe als beste Nebendarstellerin. Danach ging es mit ihrer Karriere weiter bergauf. Blunt spielte neben Tom Hanks und John Malkovich die weibliche Hauptrolle in „Der große Buck Howard“, übernahm die Titelrolle in Jean-Marc Vallées Biopic „Victoria, die junge Königin“ und war neben Benicio del Toro und Anthony Hopkins in der Neuverfilmung von „Wolfman“ zu sehen.
In den letzten Jahren zählten der Sci-Fi-Thriller „Der Plan“ (2011), Lasse Halmströms Liebesdrama „Lachsfischen im Jemen“ (2011), Rian Johnsons Action-Drama „Looper“ (2012), Doug Limans Action-Thriller „Edge of Tomorrow“ (2014) und Denis Villeneuves Krimi-Drama „Sicario“ (2015) zu den Höhepunkten ihrer Laufbahn. Zuletzt war sie sowohl in Cedric Nicolas-Troyans Fantasy-Abenteuer „The Huntsman & The Ice Queen“, in dem Psycho-Thriller „The Girl on the Train“ und dem Horror-Drama „A Quiet Place“ unter der Regie und an der Seite ihres Ehemanns John Krasinski zu sehen.
Nachdem sie unter der Regie von Rob Marshall bereits in „Into the Woods“ mitgewirkt hatte, besetzte der Regisseur sie auch in der Fortsetzung des Disney-Klassikers „Mary Poppins‘ Rückkehr“ .
„Der Film fragt in erster Linie danach, wie man schwierige Situationen durchsteht und Freude und Zuversicht findet, auch wenn die Zeiten schlecht sind. Mary Poppins ist dabei die Schlüsselfigur. Sie symbolisiert diesen Optimismus“, resümiert Blunt im Interview mit "Stuttgarter-Zeitung.de". „Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich den Originalfilm mit Julie Andrews zum ersten Mal gesehen habe. Damals muss ich wohl sechs oder sieben Jahre alt gewesen sein. Als Kind habe ich Mary Poppins irgendwie als tröstend empfunden. Denn sie kam einfach angeflogen und brachte alles wieder in Ordnung. Mit ihr fühlte ich mich sicher.“
Filmographie:
2003: Die Tochter des Spartacus (Boudica, Fernsehfilm)
2003: Henry VIII (Fernsehfilm)
2003: Foyle’s War (Fernsehserie, Episode War Games)
2004: Poirot: Tod auf dem Nil (Poirot: Death on the Nile, Fernsehfilm)
2004: My Summer of Love
2005: Empire (Miniserie)
2005: The Strange Case of Sherlock Holmes & Arthur Conan Doyle (Fernsehfilm)
2005: Gideon’s Daughter (Fernsehfilm)
2006: Unwiderstehlich (Irresistible)
2006: Der Teufel trägt Prada (The Devil Wears Prada)
2007: Der eisige Tod (Wind Chill)
2007: Der Jane Austen Club (The Jane Austen Book Club)
2007: Dan – Mitten im Leben! (Dan in Real Life)
2007: Der Krieg des Charlie Wilson (Charlie Wilson’s War)
2008: Sunshine Cleaning
2008: Der große Buck Howard (The Great Buck Howard)
2009: Victoria, die junge Königin (The Young Victoria)
2009: Curiosity
2009: Wild Target – Sein schärfstes Ziel (Wild Target)
2010: Wolfman (The Wolfman)
2010: Gullivers Reisen – Da kommt was Großes auf uns zu (Gulliver’s Travels)
2011: Gnomeo und Julia (Gnomeo and Juliet, Sprechrolle)
2011: Der Plan (The Adjustment Bureau)
2011: Lachsfischen im Jemen (Salmon Fishing in the Yemen)
2011: Meine beste Freundin, ihre Schwester und ich (Your Sister’s Sister)
2011: Die Muppets (The Muppets)
2012: Fast verheiratet (The Five-Year Engagement)
2012: Looper
2012: Ein tolles Leben (Arthur Newman)
2013: Das magische Haus (The House of Magic, Originalstimme)
2014: Edge of Tomorrow
2014: Into the Woods
2015: Sicario
2016: The Huntsman & The Ice Queen (The Huntsman: Winter’s War)
2016: Girl on the Train (The Girl on the Train)
2017: Animal Crackers (Stimme im Original)
2017: My Little Pony – Der Film (My Little Pony: The Movie, Stimme im Original)
2018: A Quiet Place
2018: Mary Poppins’ Rückkehr (Mary Poppins Returns)
Playlist:
1. Thomas Newman - The Ripples Must Be Endless (The Adjustment Bureau) - 03:15
2. Clint Mansell - Main Titles (Wind Chill) - 02:41
3. James Newton Howard - Turning the Tide (Charlie Wilson's War) - 08:32
4. James Newton Howard - Ravenna's Embrace (The Huntsman: Winter's War) - 03:28
5. Dario Marianelli - To the Yemen (Salmon Fishing in the Yemen) - 04:07
6. Danny Elfman - Riding the Train (The Girl on the Train) - 04:05
7. Danny Elfman - The Healing Montage (The Wolfman) - 03:52
8. Ilan Eshkeri - The King's Birthday (The Young Victoria) - 06:01
9. Christophe Beck - We Fail Together (The Muppets) - 03:40
10. Christophe Beck - Solo Flight (Edge of Tomorrow) - 03:12
11. Jóhann Jóhannsson - Melancholia (Sicario) - 04:39
12. Theodore Shapiro - The New Look of Andrea (The Devil Wears Prada) - 02:26
13. Marco Beltrami - A Quiet Life (A Quiet Place) - 02:59
14. Nathan Johnson - Revelations (Looper) - 05:12
15. Henry Jackman - Forlorn (Gulliver's Travels) - 03:29
16. James Newton Howard - Dandelions (Gnomeo & Juliet) - 04:25
17. James Newton Howard - Honored Colleague (Charlie Wilson's War) - 05:54
18. Aaron Zigman - The Jane Austen Book Club Ending (The Jane Austen Book Club) - 02:57
19. Camille Saint-Saëns - The Swan [Adagio] (My Summer of Love) - 03:24
20. Wolfgang Amadeus Mozart - Masonic Funeral Music in C Minor (My Summer of Love) - 05:38
21. Ilan Eshkeri - Childhood (The Young Victoria) - 03:08
22. Thomas Newman - Pier 17 (The Adjustment Bureau) - 03:23
23. Dario Marianelli - Disaster (Salmon Fishing in the Yemen) - 03:46
24. Blake Neely - Touring (The Great Buck Howard) - 02:54
25. Nathan Johnson - Theme from Looper [Solo Piano Version] (Looper) - 05:28
26. Jóhann Jóhannsson - Desert Music (Sicario) - 05:08
27. Marc Shaiman - Trip a Little Light Fantastic (Mary Poppins Returns) - 07:03
Sonntag, 21. Mai 2017
Playlist #215 vom 28.05.2017 - ALEC BALDWIN Special
Eigentlich hätte aus Alec Baldwin ein echter Star werden können, nachdem er in seiner Rolle als Jack Ryan in der Tom-Clancy-Verfilmung von „Jagd auf Roter Oktober“ an der Seite von Sean Connery seinen internationalen Durchbruch feiern durfte. Doch statt diese Rolle auch in der Fortsetzung „Die Stunde der Patrioten“ zu spielen, konzentrierte er sich lieber auf seine Broadway-Karriere und verkündete 2009 sogar, 2012 aus dem Filmgeschäft auszusteigen. Zum Glück machte er diese Ankündigung nicht wahr und erst kürzlich in dem Trickfilm „The Boss Baby“ der Titelfigur seine charismatische Stimme.
Nach Engagements in Fernsehserien wie „The Doctors“ (1980-1982), „Die Texas-Klinik“ (1983) und „Unter der Sonne Kaliforniens“ (1984-1985) feierte Baldwin sein Filmdebüt 1987 in „Für immer Lulu“, dann folgten Rollen in populären Filmen wie Tim Burtons Geister-Komödie „Beetlejuice“, Jonathan Demmes romantischer Krimi-Komödie „Die Mafiosi-Braut“, Mike Nichols’ „Die Waffen der Frauen“ und Oliver Stones Drama „Talk Radio“ (alle 1988), ehe John McTiernan Baldwin 1990 in dem Polit-Thriller „Jagd auf Roter Oktober“ besetzte.
1993 heiratete er seine Kollegin Kim Basinger, mit der er bei „Die blonde Versuchung“ (1991) und „Getaway“ (1994) gemeinsam vor der Kamera stand. Zwar schlug Baldwin die Fortsetzung seiner Jack-Ryan-Rolle in „Die Stunde der Patrioten“ wegen seiner Broadway-Karriere (die in einer Nominierung für den renommierten Tony Award für seine Darstellung in „Endstation Sehnsucht“ gipfelte) aus, doch spielte er in den 1990er Jahren auch in Thrillern wie „Malice – Eine Intrige“ (1993), „Getaway“ (1994), „Nicht schuldig“, „Mississippi Delta – Im Sumpf der Rache“, „Das Attentat“ (alle 1996), „Auf Messers Schneide“ (1997) und „Das Mercury Puzzle“ (1998), in Dramen wie „Glengarry Glen Ross“ (1992) und „Al Pacino’s Looking For Richard“ (1996) sowie in der romantischen Komödie „Zauberhafte Zeiten“ (1992).
In den 2000er Jahren war er allerdings kaum noch in größeren Filmproduktionen zu sehen. Zu den bekannteren zählen auf jeden Fall Michael Bays „Pearl Harbor“ (2001), Wes Andersons „The Royal Tenenbaums“ (2001), Wayne Kramers „The Cooler – Alles auf Liebe“ (2003) und die beiden Martin-Scorsese-Dramen „Aviator“ (2004) und „Departed – Unter Feinden“ (2006).
Unter dem Namen Harry Kirkpatrick führte Baldwin 2003 auch Regie bei dem Fantasy-Comedy-Drama „The Devil and Daniel Webster“.
In den letzten Jahren war er in den Woody-Allen-Filmen „To Rome with Love“ (2012) und „Blue Jasmine“ (2013) ebenso zu bewundern wie in den Serien „30 Rock“ und „Saturday Night Live“, wo er seit 2016 sehr erfolgreich Donald Trump parodiert. Außerdem spielte er in dem Action-Thriller „Mission: Impossible – Rogue Nation“ und in Peter Landesmans Sportler-Biopic-Drama „Erschütternde Wahrheit“ (beide 2015).
Filmographie:
1980–1982: The Doctors (Fernsehserie)
1983: Die Texas-Klinik (Cutter to Houston, Fernsehserie, 9 Folgen)
1984: Eine Frau kann nicht vergessen (Sweet Revenge, Fernsehfilm)
1984–1985: Unter der Sonne Kaliforniens (Knots Landing, Fernsehserie, 40 Folgen)
1987: Für immer Lulu (Forever, Lulu)
1987: Alamo – 13 Tage bis zum Sieg (Alamo: 13 Days to Glory)
1988: Beetlejuice
1988: Die Waffen der Frauen (Working Girl)
1988: Die Mafiosi-Braut (Married to the Mob)
1988: Talk Radio
1988: She is having a Baby (She’s Having a Baby)
1989: Great Balls of Fire – Jerry Lee Lewis – Ein Leben für den Rock’n’Roll (Great Balls of Fire!)
1990: Jagd auf Roter Oktober (The Hunt for Red October)
1990: Miami Blues
1990: Alice (Alice)
1991: Die blonde Versuchung (The Marrying Man)
1992: Glengarry Glen Ross
1992: Zauberhafte Zeiten (Prelude to a Kiss)
1993: Malice – Eine Intrige (Malice)
1994: Shadow und der Fluch des Khan (The Shadow)
1994: Getaway (The Getaway)
1995: Endstation Sehnsucht (A Streetcar Named Desire, Fernsehfilm)
1995: 25 Cents (Two Bits)
1996: Nicht schuldig (The Juror)
1996: Mississippi Delta – Im Sumpf der Rache (Heaven’s Prisoners)
1996: Das Attentat (Ghosts of Mississippi)
1996: Al Pacino’s Looking for Richard (Looking for Richard)
1997: Auf Messers Schneide – Rivalen am Abgrund (The Edge)
1998: Das Mercury Puzzle (Mercury Rising)
1998: The Last Bandit (Thick as Thieves)
1999: The Confession – Das Geständnis (The Confession)
1999: Notting Hill
1999: Outer Limits – Die unbekannte Dimension (The Outer Limits, Fernsehserie, Folge 5x18)
1999: Outside Providence
2000: Nürnberg – Im Namen der Menschlichkeit (Nuremberg)
2000: State and Main
2001: Final Fantasy: Die Mächte in dir (Stimme, Final Fantasy, the Spirits Within)
2001: Pluto Nash – Im Kampf gegen die Mondmafia (The Adventures of Pluto Nash)
2001: Pearl Harbor
2001: Die Royal Tenenbaums (The Royal Tenenbaums)
2001: Friends (Fernsehserie, Folgen 8x17–8x18)
2002: Path to War (Fernsehfilm)
2003: The Cooler – Alles auf Liebe (The Cooler)
2003: Ein Kater macht Theater (The Cat in the Hat)
2003: Du stirbst nur zweimal (Second Nature)
2004: Las Vegas (Fernsehserie, Folgen 1x12, 2x09)
2004: … und dann kam Polly (Along Came Polly)
2004: Nip/Tuck – Schönheit hat ihren Preis (Nip/Tuck, Fernsehserie, Folge 2x16)
2004: Aviator (The Aviator)
2004: The Last Shot – Die letzte Klappe (The Last Shot)
2005: Elizabethtown
2005: Dick und Jane (Fun with Dick and Jane)
2005: Will & Grace (6 Folgen)
2006: Mein erster Mord (Mini’s First Time)
2006: Krass (Running With Scissors)
2006: Departed – Unter Feinden (The Departed)
2006: Der gute Hirte (The Good Shepherd)
2006–2012: 30 Rock (Fernsehserie, 138 Folgen)
2007: Suburban Girl
2007: Brooklyn Rules
2007: Saturday Night Live (Fernsehshow, Folge 32x17)
2008: Männer sind Schweine (My Best Friend’s Girl)
2008: Lymelife
2008: Madagascar 2 (Stimme, Madagascar: Escape 2 Africa)
2009: Beim Leben meiner Schwester (My Sister’s Keeper)
2009: Wenn Liebe so einfach wäre (It’s Complicated)
2010: Teenage Paparazzo (Dokumentation)
2011: Runaway Girl (Hick)
2011: Die Hüter des Lichts (Stimme, Rise of the Guardian)
2011–2012: Saturday Night Live (Fernsehshow, 2 Folgen)
2012: To Rome With Love
2012: Rock of Ages
2013: AmeriQua
2013: Blue Jasmine
2013: Verführt und Verlassen (Seduced and Abandoned, Dokumentation)
2013: Elaine Stritch: Shoot Me (Dokumentation)
2014: Law & Order: Special Victims Unit (Fernsehserie, Folge 15x18)
2014: Still Alice – Mein Leben ohne Gestern (Still Alice)
2014: Torrente 5: Operación Eurovegas (Torrente V: Misión Eurovegas)
2014: A Dangerous Game (Dokumentation)
2015: Mission: Impossible – Rogue Nation
2015: Erschütternde Wahrheit (Concussion)
2015: Aloha – Die Chance auf Glück (Aloha)
2016: Das Schwarze Labyrinth (Andron)
2017: The Boss Baby, Stimme
Playlist:
01. Hans Zimmer & Steve Mazzaro - I Wish You Were Never Born (The Boss Baby) - 02:53
02. Aaron Zigman - Opening (My Sister's Keeper) - 03:19
03. Ilan Eshkeri - Speech (Still Alice) - 02:35
04. Marcelo Zarvos & Bruce Fowler - Miriam (The Good Shepherd) - 04:16
05. John Barry - Meeting With Kudrow (Mercury Rising) - 03:39
06. Marc Shaiman - Busted (Ghosts From The Past) - 05:44
07. Howard Shore - Open Your Eyes (Prelude To A Kiss) - 02:46
08. Hans Zimmer & Heitor Pereira - It's Complicated (It's Complicated) - 04:15
09. Christopher Young - Living For Love (The Devil And Daniel Webster) - 03:21
10. David Mansfield - Evening Star (A Streetcar Named Desire) - 02:22
11. Jerry Goldsmith - Main Title (Malice) - 03:31
12. Jerry Goldsmith - The Poppy Fields (The Shadow) - 03:41
13. Jerry Goldsmith - Lost In The Wild(s) (The Edge) - 02:59
14. James Newton Howard - End Titles (The Juror) - 03:59
15. James Newton Howard - Be At Peace (Concussion) - 03:49
16. Elliot Goldenthal - The Kiss (Final Fantasy) - 04:14
17. Howard Shore - Icarus (The Aviator) - 04:00
18. Howard Shore - Richard, Duke Of York (Looking For Richard) - 04:09
19. Basil Poledouris - Hymn To Red October (The Hunt For Red October) - 05:04
20. Stewart Copeland - Dietz: Just Come Right In Here, Denise (Talk Radio) - 03:05
21. Danny Elfman - Main Title/End Title (Beetlejuice) - 03:41
22. Hans Zimmer - Once Upon A Time In Africa (Madagascar: Escape 2 Africa) - 03:50
23. Alexandre Desplat - Easter (Rise Of The Guardians) - 03:39
24. George Fenton - Front Title (Heaven's Prisoners) - 05:03
25. Hans Zimmer - Brothers (Pearl Harbor) - 04:04
26. Mark Isham - Leaving Las Vegas (The Cooler) - 05:15
27. Trevor Jones - Notting Hill (Notting Hill) - 04:46
28. Joe Kraemer - Soloman Lane (Mission: Impossible - Rogue Nation) - 04:08
29. Mark Mothersbaugh - The Lindebergh (The Royal Tenenbaums) - 07:21
Sonntag, 1. März 2015
Playlist #158 vom 08.03.2015 - JULIANNE MOORE Special
Nach vier Oscar-Nominierungen (für „Boogie Nights“, „Das Ende einer Affäre“, „The Hours“ und „Dem Himmel so fern“) hat die amerikanisch-britische Schauspielerin Julianne Moore für ihre Hauptrolle in dem Drama „Still Alice – Mein Leben ohne Gestern“ Ende Februar bei den diesjährigen Academy Awards endlich ihre erste Oscar-Trophäe überreicht bekommen. Grund genug, die vielseitige Darstellerin in einem Special bei Soundtrack Adventures vorzustellen.
Moore wirkte zunächst an einigen Off-Broadway-Stücken mit und verdiente sich ihren Lebensunterhalt als Kellnerin, als sie ihre erste Rolle in der Seifenoper „The Edge Of Night“ erhielt und drei Jahre lang in der Serie „As The World Turns“ mitwirkte, wofür sie mit einem Emmy ausgezeichnet wurde. Nach einigen Fernsehproduktionen folgten die ersten Kino-Auftritte in „Tales from the Darkside: The Movie“ (1990), in Robert Altmans Ensemble-Drama „Short Cuts“ (1993) und eine Hauptrolle in „Vanya on 42nd Street“ (1994).
Steven Spielberg war von ihren kurzen Auftritten in dem Thriller „Auf der Flucht“ (1993) so begeistert, dass er sie in der Rolle der Paläontologin Dr. Sarah Harding in „Vergessene Welt: Jurassic Park“ besetzte. In Todd Haynes‘ sozialkritischen Drama „Safe“ (1995) überzeugte Moore als vom Leben enttäuschte Hausfrau, dann erweiterte sie ihr Rollenspektrum in der Liebeskomödie „Nine Month“, in dem Thriller „Assassins – Die Killer“ und in dem Künstlerdrama „Mein Mann Picasso“.
Die erste Zusammenarbeit mit Regisseur Paul Thomas Anderson bei „Boogie Nights“ brachte ihr sowohl die erste Oscar- als auch eine Golden-Globe-Nominierung ein. Nachdem sie weitere sehenswerte Rollen in der Kultkomödie „The Big Lebowski“ der Coen-Brüder, in Gus Van Sants Remake von Hitchcocks Suspense-Klassiker „Psycho“ und in Robert Altmans komödiantischen Drama „Aufruhr in Holly Springs“ (1999) verkörpert hatte, heimste sie für ihre Darstellung der untreuen Ehegattin Sarah Miles in Neil Jordans Adaption von Graham Greenes „Das Ende einer Affäre“ ihre nächste Oscar-Nominierung ein. Anderson engagierte Moore auch für sein nächstes gefeiertes Meisterwerk „Magnolia“ (1999), wo sie die tablettensüchtige Frau eines sterbenskranken Fernsehmoguls spielte.
Julianne Moore übernahm in „Hannibal“, der langersehnten Fortsetzung des Blockbuster-Thrillers „Das Schweigen der Lämmer“, Jodies Fosters Part als FBI-Agentin Clarice Starling und überzeugte anschließend in Lasse Halmströms Literaturverfilmung von Annie Proulx‘ Bestseller „Schiffsmeldungen“.
Viel Kritikerlob erntete Moore auch für die Darstellung der 50er-Jahre-Vorzeige-Hausfrau und Mutter Cathy Whitaker in Todd Haynes‘ Drama „Dem Himmel so fern“ und der Laura Brown in Stephen Daldrys Oscar-prämierten Drama „The Hours“ (beide 2002). Nach der Geburt ihrer Tochter nahm sich Moore, die seit 2003 in zweiter Ehe mit dem Regisseur Bart Freundlich verheiratet ist, eine kleine Auszeit und kehrte 2004 an der Seite von James-Bond-Darsteller Pierce Brosnan in der Anwaltskomödie „Laws of Attraction“ und in dem Thriller „Die Vergessenen“ auf die Kinoleinwand zurück.
Neben Clive Owen agierte sie in Alfonso Cuaróns Sci-Fi-Thriller-Drama „Children Of Men“ (2006), an der Seite von Nicolas Cage in Lee Tamahoris Sci-Fi-Action-Thriller „Next“ (2007) und mit Mark Ruffalo in Fernando Meirelles‘ Adaption von José Saramagos Mystery-Drama „Die Stadt der Blinden“ (2008). Es folgten hochgelobte Auftritte in Tom Fords Regiedebüt „A Single Man“, Atom Egoyans Psychothriller „Chloe“ (beide 2009) und Lisa Cholodenkos vierfach Oscar-nominierter Komödie „The Kids Are All Right“ (2010).
Zuletzt war Julianne Moore in dem Remake der Stephen-King-Verfilmung „Carrie“, in dem Action-Thriller „Non-Stop“, in David Cronenbergs Drama „Maps To The Stars“ und als Präsidentin Alma Coin in „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1“ zu sehen.
Nun wurde sie für ihre Rolle der an Alzheimer erkrankten Sprachwissenschaftlerin Dr. Alice Howland in dem Familiendrama „Still Alice“ endlich mit einem Academy Award ausgezeichnet.
Filmographie:
1990: Geschichten aus der Schattenwelt (Tales from the Darkside: The Movie)
1991: Hexenjagd in L.A. (Cast a Deadly Spell, Fernsehfilm)
1992: Die Hand an der Wiege (The Hand That Rocks the Cradle)
1992: Betty Lou – Der ganz normale Wahnsinn (The Gun in Betty Lou’s Handbag)
1993: Body of Evidence
1993: Benny und Joon
1993: Auf der Flucht (The Fugitive)
1993: Short Cuts
1994: Vanja auf der 42. Straße (Vanya on 42nd Street)
1995: Familien-Bande (Roommates)
1995: Nine Months
1995: Safe
1995: Assassins – Die Killer (Assassins)
1996: Mein Mann Picasso (Surviving Picasso)
1997: Vergessene Welt: Jurassic Park (The Lost World: Jurassic Park)
1997: Das Familiengeheimnis (The Myth of Fingerprints)
1997: Boogie Nights
1998: The Big Lebowski
1998: Psycho
1998: Chicago Cab
1999: Cookie’s Fortune – Aufruhr in Holly Springs (Cookie’s Fortune)
1999: Ein perfekter Ehemann (An Ideal Husband)
1999: Das Ende einer Affäre (The End of the Affair)
1999: Magnolia
1999: Unschuldig verfolgt (A Map of the World)
2000: The Ladies Man
2001: Hannibal
2001: Evolution
2001: World Traveler
2001: Schiffsmeldungen (The Shipping News)
2002: Dem Himmel so fern (Far from Heaven)
2002: The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit (The Hours)
2004: Laws of Attraction
2004: Marie and Bruce
2004: Die Vergessenen (The Forgotten)
2005: Liebe ist Nervensache (Trust the Man)
2005: The Prize Winner of Defiance Ohio
2006: Das Gesicht der Wahrheit (Freedomland)
2006: Children of Men
2007: Next
2007: I’m Not There
2007: Wilde Unschuld (Savage Grace)
2008: Die Stadt der Blinden (Blindness)
2009: Pippa Lee
2009: A Single Man
2009: Chloe
2009–2013: 30 Rock (Fernsehserie, 7 Folgen)
2010: The Kids Are All Right
2010: Shelter
2011: A Child's Garden of Poetry (Fernsehfilm)
2011: Crazy, Stupid, Love.
2012: Being Flynn
2012: Game Change – Der Sarah-Palin-Effekt (Game Change, Fernsehfilm)
2012: Das Glück der großen Dinge (What Maisie Knew)
2013: Movie 43 (entfernte Szene)
2013: The English Teacher
2013: Don Jon
2013: Carrie
2014: Non-Stop
2014: Maps to the Stars
2014: Still Alice – Mein Leben ohne Gestern (Still Alice)
2014: Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1 (The Hunger Games: Mockingjay – Part 1)
2014: Seventh Son
Playlist:
01. Ilan Eshkeri - Running (Still Alice) - 02:03
02. Graeme Revell - Waiting For The Jury (Body Of Evidence) - 03:19
03. Graeme Revell - Claire Investigates (The Hand That Rocks The Cradle) - 03:53
04. James Newton Howard - The Hospital (The Fugitive) - 04:06
05. John Williams - The Trek (The Lost World: Jurassic Park) - 05:23
06. Clint Mansell - Dairy Queen Incident (World Traveller) - 04:15
07. Howard Shore - I Write Your Name (Maps To The Stars) - 03:46
08. Hans Zimmer - Baby, Baby (Nine Months) - 04:00
09. Charlie Mole - The Worst Is Yet To Come (An Ideal Husband) - 03:34
10. Jon Brion - So Now Then (Magnolia) - 03:51
11. Ed Tomney - Voices In Sleep (Safe) - 02:12
12. Mychael Danna - Chardonnay (Chloe) - 05:06
13. David A. Stewart - Cookie (Cookie's Fortune) - 05:30
14. Rachel Portman - On The Bus (Benny & Joon) - 04:10
15. Philip Glass - The Poet Acts (The Hours) - 03:40
16. Elmer Bernstein - Autumn In Connecticut (Far From Heaven) - 03:08
17. Michael Nyman - Diary Of Hate (The End Of The Affair) - 02:37
18. Christopher Young - Asleep With The Angel (Shipping News) - 03:19
19. Edward Shearmur - Main Title (Laws Of Attraction) - 03:31
20. Hans Zimmer - Avarice (Hannibal) - 03:55
21. Howard Shore - Secrets Kill (Maps To The Stars) - 02:42
22. Henry Mancini - Lujon (The Big Lebowski) - 02:38
23. James Horner - In Memories Only, The Empty Page (The Forgotten) - 07:52
24. James Newton Howard - Freedomland (Freedomland) - 06:00
25. James Newton Howard - District 12 Ruins (The Hunger Games - The Mockingjay Part 1) - 04:05
26. Mark Isham - I Believe Anything's Possible (Next) - 03:41
27. John Ottman - What Happened To Amsterdam? (Non-Stop) - 03:45
28. Hans Zimmer - The Burning Heart (Hannibal) - 10:00
Soundtrack Adventures #158 with JULIANNE MOORE @ Radio ZuSa 2015-03-08 by Dirk Hoffmann on Mixcloud
Sonntag, 18. Januar 2015
Playlist #155 vom 25.01.2015 - JESSICA CHASTAIN Special
Die US-amerikanische Schauspielerin Jessica Chastain steht seit 2011 in Hollywood hoch im Kurs, als sie gleich in mehreren gefeierten Produktionen wie Terrence Malicks „The Tree Of Life“, Jeff Nichols‘ Thriller-Drama „Take Shelter“ und Tate Taylors Drama „The Help“ überzeugen konnte.
Vor kurzem stand sie in Christopher Nolans „Interstellar“ und dem zweiteiligen Drama „Das Verschwinden der Eleanor Rigby“ vor der Kamera. Seit dem 22.01. ist sie in Liv Ullmanns Historiendrama „Fräulein Julie“ und ab 19. März in J.C. Chandors „A Most Violent Year“ im Kino zu sehen.
Bei einem schulinternen Vorspiel in Los Angeles wurde Chastain von dem Fernsehproduzenten John Wells entdeckt und unter Vertrag genommen. Er vermittelte ihr eine größere Rolle in dem Pilotfilm „Dark Shadows“ (2004), der jedoch nie ausgestrahlt wurde. Dafür absolvierte sie zwischen 2004 und 2006 Gastauftritte in den Warner-Bros.-Fernsehserien „Emergency Room“, „Veronica Mars“, „Close to Home“ und „The Evidence“. In „Law & Order: Trial by Jury“ übernahm sie zwischen 2005 und 2006 die wiederkehrende Rolle der Staatsanwaltsgehilfin Sigrun Borg und war 2006 neben Angus Macfadyen in dem Fernsehfilm „Blackbeard – Piraten der Karibik“ zu sehen.
Dem Theater blieb sie aber weiterhin treu. So übernahm sie 2004 Rollen in Anton Tschechows „Der Kirschgarten“ auf dem Williamstown Theatre Festival und als verlobte Tochter im Drama „Rodney’s Life“. 2006 war sie neben Al Pacino in Los Angeles in Oscar Wildes „Salome“ in der Titelrolle zu sehen, drei Jahre später teilte sie mit John Ortiz und Philip Seymour Hoffman die Bühne in Shakespeares „Othello“.
Ihr Kinodebüt gab Chastain 2008 in dem Independent-Film „Jolene“, den Dan Ireland nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von E. L. Doctorow inszenierte. Mit ihrer Darstellung des titelgebenden 15-jährigen Waisenmädchens, das zehn Jahre lang quer durch die Vereinigten Staaten reist, ließ sie die Kritik aufhorchen und bekam den Darstellerpreis des Seattle International Film Festivals. Danach konnte sich Chastain vor Angeboten kaum noch retten.
2010 engagierte sie John Madden für den Thriller „Eine offene Rechnung“, in dem sie eine Mossad-Agentin darstellt, die 1965 in Ost-Berlin einen NS-Kriegsverbrecher aufspüren soll. Dem Film, der erst im August 2011 in den US-amerikanischen Kinos anlief, folgten im selben Jahr weitere bemerkenswerte Filme.
So spielte sie in Jeff Nichols‘ Drama „Take Shelter“ die besorgte Ehefrau des von apokalyptischen Visionen heimgesuchten Michael Shannon. Ralph Fiennes besetzte sie in seiner modernen Shakespeare-Adaption von „Coriolanus“ in der Rolle der Virgilia, und in Terrence Malicks bildgewaltigen, spirituell geprägten Drama „The Tree of Life“ war sie als auf Gott vertrauende Ehefrau von Brad Pitt zu sehen.
Anerkennung erhielt Chastain auch für ihre Darstellung in „The Help“ als naive Südstaaten-Frau im amerikanischen Süden der 1960er Jahre, die sich mit ihrer schwarzen Haushaltshilfe anfreundet. Es folgten Auftritte als Polizistin in Ami Canaan Manns Thriller „Texas Killing Fields“, als Tom Hardys Objekt der Begierde in John Hillcoats „Lawless“ und schließlich als junge CIA-Analytikerin in Kathryn Bigelows Oscar-prämierten Thriller „Zero Dark Thirty“.
Zuletzt übernahm sie die Titelrolle in Ned Bensons Liebesdrama „Das Verschwinden der Eleanor Rigby“, in Liv Ullmanns Adaption von August Strindbergs Theaterstück „Miss Julie“ und in Christopher Nolans Science-fiction-Abenteuer „Interstellar“.
In J. C. Chandors Drama „A Most Violent Year“ spielt sie die Frau eines immigrierten Geschäftsmanns (Oscar Isaac), der mit seiner Familie in New York anno 1981 versucht, ein Geschäft aufzubauen, wobei die Familie immer tiefer in einen Strudel aus ungezügelter Gewalt, Verfall und Korruption gerät, der alles zu zerstören droht, was sie sich aufgebaut haben.
Filmographie:
2004: Dark Shadows (Fernsehfilm)
2006: Blackbeard – Piraten der Karibik (Blackbeard, Fernsehfilm)
2008: Jolene
2009: Stolen (Stolen Lives)
2010: The Westerner (Kurzfilm)
2010: Agatha Christie’s Poirot: Mord im Orient-Express (Murder on the Orient Express, Fernsehfilm)
2010: Eine offene Rechnung (The Debt)
2011: Take Shelter – Ein Sturm zieht auf (Take Shelter)
2011: Coriolanus
2011: The Tree of Life
2011: The Help
2011: Wilde Salome
2011: Texas Killing Fields – Schreiendes Land (Texas Killing Fields)
2012: Madagascar 3: Flucht durch Europa (Madagascar 3: Europe’s Most Wanted, Stimme für Gia)
2012: Lawless – Die Gesetzlosen (Lawless)
2012: Tar
2012: Zero Dark Thirty
2013: Mama
2014: Das Verschwinden der Eleanor Rigby (The Disappearance of Eleanor Rigby)
2014: Miss Julie
2014: Interstellar
2014: A Most Violent Year
Playlist:
01. Hans Zimmer - Detach (Interstellar) - 06:42
02. Alexandre Desplat - River (The Tree Of Life) - 03:35
03. John Tavener - Funeral Canticle (The Tree Of Life) - 07:50
04. Alexandre Desplat - Childhood (The Tree Of Life) - 03:41
05. Bedřich Smetana - The Moldau River (The Tree Of Life) - 06:32
06. Alexandre Desplat - Monkeys (Zero Dark Thirty) - 03:00
07. Ilan Eshkeri - Make You A Sword Of Me (Coriolanus) - 02:57
08. Thomas Newman - Mississippi (The Help) - 03:49
09. David Wingo - Lightning (Take Shelter) - 02:30
10. Dickon Hinchliffe - The Fields (Texas Killing Fields) - 02:22
11. David Wingo - Storm Shelter (Take Shelter) - 07:10
12. Fernando Velázquez - The Encounter And Main Title (Mama) - 02:52
13. Hans Zimmer - Where We're Going (Interstellar) - 07:41
14. Thomas Newman - One More Parcel (The Debt) - 03:25
15. Alexandre Desplat - Northern Territories (Zero Dark Thirty) - 03:47
16. Thomas Newman - The Debt End Title (The Debt) - 08:05
17. Hans Zimmer - Coward (Interstellar) - 08:26
18. Nick Cave & Warren Ellis - End Crawl (Lawless) - 04:00
19. Son Lux - No Fate Awaits (The Disappearance Of Eleanor Rigby) - 04:30
20. Dickon Hinchliffe - Rain (Texas Killing Fields) - 02:38
21. Son Lux - Race To Erase (The Disappearance Of Eleanor Rigby) - 05:35
22. Thomas Newman - Ain't You Tired (The Help) - 06:29
23. Alexandre Desplat - Circles (The Tree Of Life) - 11:23
Soundtrack Adventures #155 with Jessica Chastain @ Radio ZuSa 2015-01-25 by Dirk Hoffmann on Mixcloud
Sonntag, 16. März 2014
Playlist #133 vom 23.03.2014 - KEANU REEVES Special
Mit der spektakulär inszenierten „The Matrix“-Trilogie wurde Keanu Reeves Anfang der 2000er Jahre zum Action-Superstar. Doch seither ist es eher ruhig um den am 2. September 1964 in Beirut geborenen Schauspieler geworden, der sich bislang keinem Genre wirklich aufgedrängt hat und ebenso in romantischen Komödien, düsteren Comic-Verfilmungen und harten Action-Thrillern eine gute Figur macht. Nun meldet er sich gleich zweimal mit fernöstlichen Themen zurück, einmal als furcht- und herrenloser Samurai in „47 Ronin“ und mit seinem Regiedebüt „Man of Tai Chi“ als Martial-Arts-Liebhaber.
Am Stadttheater von Toronto spielte Reeves vorwiegend in Shakespeare-Stücken, bevor er ab 1979 auch Rollen in Low-Budget-Produktionen für Film und Fernsehen bekam. Bereits mit seinem Filmdebüt in „Dream To Believe“ erhielt er die begehrte Union Card der Screen Actors Guild, ohne die im Showgeschäft kaum an gute Rollen zu kommen ist. 1986 zog Reeves in einem alten Volvo und mit 3000 US-Dollars in der Tasche zu seinem Stiefvater in die USA und feierte mit der Rolle des trotteligen Teenagers Ted in „Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit“ seinen Durchbruch in Hollywood, ein Star wurde er mit seiner Rolle als wagemutiger Polizist im Action-Thriller „Speed“ (1994), der auch Sandra Bullock den Durchbruch bescherte.
Da er auch Bassgitarre in der Grunge-Band Dogstar spielte, schlug Reeves die Fortsetzung „Speed 2“ aus und ging stattdessen auf Tour. Als Computer-Hacker Neo in der mehrfach Oscar-prämierten Sci-Fi-Trilogie „The Matrix“ katapultierte sich Reeves in die Riege der höchstbezahlten Hollywood-Stars und überzeugt seither auch in melodramatischen Stoffen wie „Sweet November“, „Dem Himmel so nah“ oder „Das Haus am See“.
Dass sich Keanu Reeves für fernöstliche Philosophien interessiert, hat er bereits früher thematisiert und in der Hauptrolle von Bernardo Bertoluccis Drama „Little Buddha“ auch filmisch umsetzen können. Nun zieht es Reeves wieder in den Fernen Osten. Mit dem Fantasy-Epos „47 Ronin“ greift auch Hollywood die Geschichte von den 47 Samurais auf, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts gegen eine Übermacht des Feindes antraten, um den Tod ihres Herren zu rächen. Allerdings floppte das 200 Millionen Dollar teure Kinodebüt des Werbefilmes Carl Erik Rinsch an den Kinokassen.
Für sein Regiedebüt „Man Of Tai Chi“ holte sich Keanu Reeves die Unterstützung von gleich zwei namhaften Martial-Arts-Spezialisten. Reeves freundete sich mit Stuntman Tiger Hu Chen während der Dreharbeiten an den beiden „The Matrix“-Fortsetzungen an und gab ihm die Hauptrolle in „Man Of Tai Chi“. Und Action-Regisseur Yuen Woo-ping („The Matrix“, „Kill Bill“, „Tiger & Dragon“) sorgt für wirklich beeindruckende Kampfszenen in dem Film, der sonst leider wenig zu bieten hat.
Filmographie:
1985: Frei für eine neue Liebe (Letting Go, Fernsehfilm)
1985: One Step Away
1986: Träume werden wahr (Flying – Dream To Believe)
1986: Bodycheck (Youngblood)
1986: Verraten und verkauft (Act Of Vengeance, Fernsehfilm)
1986: Young Again (Fernsehfilm)
1986: Under the Influence (Fernsehfilm)
1986: Abenteuer im Spielzeugland (Babes in Toyland, Fernsehfilm)
1986: Young Streetfighters (Brotherhood Of Justice)
1986: Das Messer am Ufer (River’s Edge)
1988: Der Prinz von Pennsylvania (Prince Of Pennsylvania)
1988: Gefährliche Liebschaften (Dangerous Liaisons)
1988: Eine verrückte Reise durch die Nacht (The Night Before)
1988: The Last Song (Permanent Record)
1988: Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit (Bill & Ted’s Excellent Adventure)
1989: Eine Wahnsinnsfamilie (Parenthood)
1989: Tiefe Wasser (Life Under Water, Fernsehfilm)
1990: Julia und ihre Liebhaber (Aunt Julia & The Scriptwriter)
1990: Ich liebe Dich zu Tode (I Love You to Death)
1991: My Private Idaho (My Own Private Idaho)
1991: Bill & Ted’s verrückte Reise in die Zukunft (Bill & Ted’s Bogus Journey)
1991: Gefährliche Brandung (Point Break)
1991: Providence
1992: Bram Stoker’s Dracula
1993: Little Buddha
1993: Freaks (Freaked)
1993: Viel Lärm um nichts (Much Ado About Nothing)
1993: Even Cowgirls Get the Blues
1994: Speed
1995: Dem Himmel So Nah (A Walk In The Clouds)
1995: Vernetzt – Johnny Mnemonic (Johnny Mnemonic)
1996: Minnesota (Feeling Minnesota)
1996: Außer Kontrolle (Chain Reaction)
1997: Im Auftrag des Teufels (The Devil’s Advocate)
1997: Wie ich zum ersten Mal Selbstmord beging (The Last Time I Committed Suicide)
1999: Me and Will
1999: The Matrix
2000: Helden aus der zweiten Reihe (The Replacements)
2000: The Gift – Die dunkle Gabe (The Gift)
2000: The Watcher
2001: Hardball
2001: Sweet November
2003: Was das Herz begehrt (Something’s Gotta Give)
2003: The Matrix: Reloaded
2003: The Matrix: Revolutions
2005: Thumbsucker
2005: Constantine
2005: Ellie Parker
2006: A Scanner Darkly – Der dunkle Schirm (A Scanner Darkly)
2006: Das Haus am See (The Lake House)
2008: Street Kings
2008: Der Tag, an dem die Erde stillstand (The Day the Earth Stood Still)
2009: Pippa Lee (The Private Lives of Pippa Lee)
2010: Henry & Julie (Henry’s Crime)
2011: Threesome – Eine Nacht in New York (Generation Um)
2013: Man of Tai Chi
2013: 47 Ronin
Playlist:
01. Chan Kwong Wing - Track 2 (Man Of Tai Chi) - 05:35
02. Mark Mancina - The Rescue (Speed) - 04:01
03. Graham Reynolds - Darkly Mix [by Jack Dangers] (A Scanner Darkly) - 03:38
04. Rob D - Clubbed To Death [Kurayamino Mix] (The Matrix) - 07:26
05. Linkin Park - Session (The Matrix Reloaded) - 02:23
06. Don Davis - Spirit Of The Universe (The Matrix Revolutions) - 04:48
07. Bono And The Edge - Alex Descends Into Hell For A Bottle Of Milk/Korova 1 (Johnny Mnemonic) - 03:36
08. John Debney - Football: Replacements Style (The Replacements) - 03:49
09. Mark Isham - Championship (Hardball) - 02:48
10. David Newman - Heaven (Bill & Ted's Bogus Journey) - 06:02
11. Christopher Young - She Was A Friend To Me (The Gift) - 03:52
12. Christopher Young - A Woman's Mystery (Sweet November) - 04:58
13. Maurice Jarre - Victoria (A Walk In The Clouds) - 07:29
14. Hans Zimmer - Beautiful Mom (Something's Gotta Give) - 02:28
15. Rachel Portman - Alex's Father (The Lake House) - 06:48
16. George Fenton - End Credits (Dangerous Liaisons) - 03:00
17. Klaus Badelt - Main Titles (The Time Machine) - 03:25
18. Patrick Doyle - Overture (Much Ado About Nothing) - 04:21
19. Wojciech Kilar - The Brides (Bram Stoker's Dracula) - 04:56
20. James Newton Howard - Lovemaking (Devil's Advocate) - 03:35
21. Marco Beltrami - Driven (The Watcher) - 03:26
22. Mark Isham - Skydive (Point Break) - 04:59
23. Graeme Revell - Ludlow Wakes Up (Street Kings) - 03:03
24. Jerry Goldsmith - Meet Eddie (Chain Reaction) - 04:52
25. Ilan Eshkeri - Return To Ako (47 Ronin) - 02:24
26. Ryuichi Sakamoto - Acceptance - End Credits (Little Buddha) - 08:58
Soundtrack Adventures #133 with KEANU REEVES @ Radio ZuSa 2014-03-23 by Dirk Hoffmann on Mixcloud
Donnerstag, 20. Februar 2014
Playlist #131 vom 23.02.2014 - NEUHEITEN 2014 (1)
Das Filmmusikjahr 2014 beginnt vielversprechend. Einige der interessantesten Neuheiten präsentiere ich im ersten Neuheiten-Special dieses Jahres. Von feinsinnigen akustischen Klängen, die Mark Orton („Nebraska“), Gustavo Santaolalla („August: Osage County“, „The Last Of Us“) und Marcelo Zarvos („Enough Said“) komponiert haben, über ätherische elektronische Klänge der isländischen Komponisten Jóhann Jóhannsson („McCanick“) und Ólafur Arnalds („Gimme Shelter“) bis ganz klassischen Orchester-Arrangements, die Angelo Badalamenti („Stalingrad“) und Alexandre Desplat („The Monuments Men“) kreiert haben, gibt es in dieser Sendung eine bunte und spannende Mischung zu hören.
Mit seinem Score zu „Nebraska“ begleitet Orton den leicht an Demenz neigenden und trinkfreudigen Woody Grant (Bruce Dern), der von seinem Wohnort in Montana nach Nebraska reisen will, um dort die eine Million Dollar abzuholen, die er in der Lotterie gewonnen zu haben glaubt.
„Ich hoffe, dass der Score neutral beginnt und gefühlvoller wird, je weiter der Film fortschreitet“, bringt Orton im Interview mit filmmusicmag.com zum Ausdruck. „Ich denke, das ist der Vorteil, wenn man mit einem mehr thematischen Score arbeitet, weil die Wiederkehr eines Themas etwas anderes bedeutet, wenn sich die Figuren entwickeln. Ich finde, es gibt auch eine Unschuld in Teilen des Scores, die gut mit Woodys Dementia-geschuldeten Kindheitsmomenten funktioniert. Aber zur gleichen Zeit ist er hoffnungsvoll.“
Musikalisch mit Orton mehr verwandt als mit typischen Vertretern der Hollywood-Filmmusikelite agiert auch der argentinische Komponist Gustavo Santaolalla („Babel“, „Brokeback Mountain“). Das nach dem Pulitzerpreis-gekrönten Theaterstück von Tracy Letts entstandene Familiendrama „Im August in Osage County“ überzeugt mit einem All-Star-Ensemble und trotz schwieriger Themen wie Alkoholismus, Krebs und Inzest mit erfrischendem schwarzen Humor. Santaolalla komponierte auch zu dem Playstation-Action-Survival-Horror-Game „The Last of Us“ den Soundtrack, zu dem jetzt ein zweiter Teil veröffentlicht wurde. Im Gegensatz zu genre-üblichen Soundtracks, die sich auf den Horror und die Action der Handlung konzentrieren, reflektiert der zweifache Oscar-Gewinner in seinem gefühlvollen Score die Emotionen der Hauptfiguren.
Nach drei ähnlich emotionalen Stücken von Mark Mothersbaugh zu Jon Turteltaubs Altherren-Komödie „Last Vegas“, von David Torn zu der Ende April in Deutschland startenden Komödie „Für immer Single?“ und vom brasilianischen Komponisten Marcelo Zarvos zu Nicole Holofceners Beziehungskomödie „Genug gesagt“ begeben wir uns auf das kleine Inselreich Island, das die beiden außergewöhnlichen Komponisten Jóhann Jóhannsson und Ólafur Arnalds hervorgebracht hat.
Während Jóhannsson sich seit Anfang der 2000er Jahre einen hervorragenden Ruf als Komponist erworben hat, der klassische Musik, Ambient und experimentelle Sounds miteinander verbindet, ist Multi-Instrumentalist Arnalds durch seinen Mix aus Streichern, Piano, Ambient und Electro bekannt geworden. Beide Komponisten haben erst in den letzten Jahren zur Filmmusik und dort mit ihren ruhigen, melodischen Scores ihre eigene Nische gefunden, wie ihre neuen, von Milan Records veröffentlichten Werke „McCanick“ und „Gimme Shelter“ zeigen.
Nach diesem ruhigen wie ungewöhnlichen Auftakt wenden wir uns konventionelleren Werken zu, angefangen bei dem Biopic „Kill Your Darlings“, einem Film, der im Jahre 1944 angesiedelt ist und die Freundschaft zwischen den jungen Schriftstellern Allen Ginsberg, William Burroughs und Jack Kerouac thematisiert. Der amerikanische Komponist Nico Muhly, der vor allem auf dem Sektor der klassischen Musik tätig ist und dem deutschen Publikum erst durch die erfolgreiche Bestseller-Adaption von Bernhard Schlinks „Der Vorleser“ bekannt geworden ist, schuf zu „Kill Your Darlings“ einen recht minimalistischen, aber aufwühlenden Score.
Der vielbeschäftigte französische Komponist Alexandre Desplat kreierte bereits den grandiosen Score zu George Clooneys letzter Regiearbeit „The Ides Of March“ und wurde von dem bekannten Schauspieler/Regisseur auch für dessen neues Werk „The Monuments Men“ verpflichtet und hat dabei ebenso schöne Melodien im klassischen Gewand gefunden wie Angelo Badalamenti („Twin Peaks“, „Lost Highway“) zum zeitlich ähnlich positionierten russischen Kriegsdrama „Stalingrad“. Abwechslungsreich wird er dann mit den Scores von Theodore Shapiro zu Ben Stillers Road-Movie „The Secret Life Of Walter Mitty“, Steve Jablonskys rhythmischen Klängen zu Peter Bergs Kriegs-Action-Drama „Lone Survivor“ und den beiden Scores von Karl Preusser zur Dschungel-Komödie „Welcome To The Jungle“ und von Christopher Lennertz zur Black-Cop-Komödie „Ride Along“. Johnny Klimek und Reinhold Heil, die oft zusammen mit dem deutschen Filmemacher Tom Tykwer zusammenarbeiten, schufen zum Fantasy-Spektakel „I, Frankenstein“ einen wuchtigen Orchester-Score, der durch die Vocals von Lisa Gerrard („Gladiator“, „The Insider“) wunderbar ergänzt wird.
Mehr Action gibt es mit den folgenden Soundtracks zu hören: Der spanische Komponist Roque Baños vertonte Spike Lees Neuauflage des südkoreanischen Rachedramas „Oldboy“, der langjährige James-Bond-Komponist David Arnold („Tomorrow Never Dies“, „The World Is Not Enough“) kreierte mit Michael Price die Musik zur britischen Serie „Sherlock“, die bereits in die dritte Runde gegangen ist. Hans-Zimmer-Adept Ramin Djawadi schuf wieder einmal sehr elektronisch-rhythmische Klänge zur zweiten Staffel von „Person Of Interest“, während sein Kollege Ilan Eshkeri auch fernöstliche Klänge in seine Arbeit zur Neuauflage des Samurai-Klassikers „47 Ronin“ verwendete.
Überraschend actionlastig geht es auch in der bewährten Zusammenarbeit zwischen Regisseur Kenneth Branagh und Komponist Patrick Doyle zu. Nachdem beide Künstler durch ihre gemeinsamen Shakespeare-Filmadaptionen wie „Henry V“ und „Viel Lärm um Nichts“ bekannt geworden sind, wagten sich die beiden Briten erstmals an einen Action-Stoff und präsentieren mit „Jack Ryan: Shadow Recruit“ einen neuen Film um Tom Clancys Agenten-Helden.
„Kenneth Branagh und ich wussten von den frühesten Diskussionen an, dass der Score für ‚Jack Ryan‘ so zeitgenössisch wie das Skript und natürlich Kenneth‘ Vision klingen muss. Ich hatte große Lust, eine frische Palette an elektronischen Sounds zu kreieren, die in dem Mix eher wie EDM (Electronic Dance Music) klingen würden, mit dem Orchester über die meiste Zeit in einer eher untergeordneten Rolle“, erklärt Doyle im Booklet zum Soundtrack-Release von Varese Sarabande. Schließlich ist auch noch Hans Zimmer zu hören. Während er zum Oscar-nominierten Sklaven-Drama "12 Years A Slave" einen eher unauffälligen Score beisteuerte, gefällt seine Zusammenarbeit mit Rupert Gregson-Williams an der märchenhaften Romanze „Winter’s Tale“ durch eindringliche Arrangements und schöne Melodien.
Playlist:
01. Mark Orton - New West (Nebraska) - 02:35
02. Gustavo Santaolalla - August: Osage County [complete] (August: Osage County) - 04:56
03. Gustavo Santaolalla - Left Behind (The Last Of Us Vol. 2) - 03:55
04. Mark Mothersbaugh - Sophie's Choice (Last Vegas) - 02:36
05. David Torn - Apology Drawn/Gramercy Park (That Awkward Moment) - 03:10
06. Marcelo Zarvos - Opening (Enough Said) - 02:24
07. Jóhann Jóhannsson - Payphone (McCanick) - 03:19
08. Ólafur Arnalds - The Apple Of My Eye (Gimme Shelter) - 04:46
09. Nico Muhly - The Murder (Kill Your Darlings) - 03:19
10. Alexandre Desplat - Claire & Granger (The Monuments Men) - 03:28
11. Angelo Badalamenti - Katya's Theme (Stalingrad) - 03:36
12. Theodore Shapiro - Cup Reminders (The Secret Life Of Walter Mitty) - 04:45
13. Steve Jablonsky - The Goat Herders (Lone Survivor) - 05:34
14. Karl Preusser - You Shall Die (Welcome To The Jungle) - 03:35
15. Christopher Lennertz - Strip Club Drama (Ride Along) - 03:07
16. Johnny Klimek + Reinhold Heil - Sacramentals (I, Frankenstein) - 02:36
17. Roque Baños - Destiny (Oldboy) - 05:33
18. David Arnold & Michael Price - Floating Dust (Sherlock Series Three) - 03:30
19. Ramin Djawadi - All In (Person Of Interest - Season 2) - 04:23
20. Ilan Eshkeri - Oishi's Tale (47 Ronin) - 06:44
21. Patrick Doyle - The United Nations (Jack Ryan: Shadow Recruit) - 02:42
22. Theodore Shapiro - Quintessence (The Secret Life Of Walter Mitty) - 03:55
23. Explosions In The Sky - Waking Up (Lone Survivor) - 04:51
24. Hans Zimmer - Nothing To Forgive (12 Years A Slave) - 03:32
25. Hans Zimmer & Rupert Gregson-Williams - Light As A Feather (Winter's Tale) - 07:41
26. Patrick Doyle - Stealing The Data (Jack Ryan: Shadow Recruit) - 07:59
27. Alexandre Desplat - Finale (The Monuments Men) - 09:18