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Samstag, 6. Juli 2024

Playlist #401 vom 14.07.2024 - ANOUK AIMÉE (1932-2024) Special

Anouk Aimée zählte zu den bekanntesten, aber auch geheimnisvollsten Schauspielerinnen Frankreichs, die vor allem in Italien durch die Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Federico Fellini („La Dolce Vita“, „8 ½“) und Bernardo Bertolucci („Die Tragödie eines lächerlichen Mannes“) lange Zeit populärer als in ihrer Heimat war und auch von internationalen Filmemachern wie Robert Altman („Prêt-à-Porter“), Robert Aldrich („Straßen der Nacht“) und Sidney Lumet („Ein Hauch von Sinnlichkeit“) umworben wurde. Am 18. Juni 2024 verstarb Aimée in ihrer Geburtsstadt Paris. 
Anouk Aimée wurde als Nicole Dreyfus am 27. April 1932 als Tochter des Schauspielerpaars Geneviève Durand und Henri Dreyfus geboren. Von ihrer Kindheit ist nur bekannt, dass sie unter falschem Namen in ein Internat in Südwestfrankreich ging (wo einer ihrer Mitschüler Roger Vadim war, der Entdecker von Brigitte Bardot). Im zarten Alter von 14 Jahren feierte sie ihr Schauspieldebüt in Henri Calefs „La maison sous la mer“. Ihren Rollennamen Anouk übernahm sie dabei als Künstlernamen. Zwar wurde der nächste, ebenfalls 1947 unter der Regie von Marcel Carné entstandene Film nicht fertiggestellt, doch erfand Drehbuchautor Jacques Prévert ihren Zunamen Aimée („Geliebte“). 
Bekannt wurde Anouk Aimée im Jahr 1949 durch ihre Hauptrolle in dem auf sie wiederum von Prévert zugeschnittenen Liebesfilm „Die Liebenden von Verona“. In dieser kurz nach dem Ende des italienischen Faschismus spielenden Romeo-und-Julia-Geschichte agierte Aimée an der Seite von Serge Reggiani und Pierre Brasseur
In den folgenden Jahren wurde sie als „junge Schöne“ in dem Abenteuerfilm „Der goldene Salamander“ (1950) und als Prostituierte in der Simenon-Verfilmung „Der Mann, der sich selbst nicht kannte“ besetzt. Sie passte mit ihrer schlanken, undurchdringlichen Schönheit nicht so recht zur Nouvelle Vague und arbeitete lieber mit Regisseuren wie André Cayatte, Alexandre Astruc, Julien Duvivier, Henri Decoin oder Jacques Becker. 1957 spielte sie an der Seite von Gérard Philipe in „Montparnasse 19“, dann 1961 im Regiedebüt von Jacques Demy die Hauptrolle der Cabaret-Tänzerin in „Lola, das Mädchen aus dem Hafen“
1969 verkörperte sie in Demys amerikanischem Film „Das Fotomodell“ erneut die Figur Lola. Ihre Zusammenarbeit mit dem italienischen Regisseur Federico Fellini in „Das süße Leben“ verhalf Aimée zu internationaler Anerkennung und manifestierte ihr Image als ebenso schöne wie rätselhafte melancholische Frau. 1963 besetzte Fellini sie erneut an der Seite von Marcello Mastroianni in „Achteinhalb“ (1963). Danach war sie öfter als Charakterdarstellerin in italienischen Produktionen zu sehen. Sie trat in dem Résistance-Film „La terrorista“ und in dem Episodenfilm „Das jüngste Gericht findet nicht statt“ (1961) auf. 
Einer der wichtigsten Regisseure in der Karriere von Aimée war Claude Lelouch, der zwar zur Generation der Nouvelle Vague zählte, aber nie so recht dazugehörte. Er besetzte sie 1966 in dem Liebesfilm-Klassiker „Ein Mann und eine Frau“, in dem sie das Scriptgirl Anne Gauthier verkörperte, eine Frau, die sich nach dem Tod ihres Mannes in einen ebenfalls verwitweten Rennfahrer (Jean-Louis Trintignant) verliebt. Für ihre Darstellung erhielt Aimée neben einer Oscar-Nominierung den Golden Globe und den British Academy Film Award
1976 wirkte sie abermals in einem Film Lelouchs mit, in „Ein Hauch von Zärtlichkeit“ an der Seite von Catherine Deneuve. Im Jahr 1980 erhielt Anouk Aimée zusammen mit Michel Piccoli für die Rolle eines Geschwisterpaares in Marco Bellocchios „Der Sprung ins Leere“ den Darstellerpreis der Filmfestspiele von Cannes. 1986 verkörperte sie noch einmal Anne Gauthier in „Ein Mann und eine Frau – zwanzig Jahre später“, der Fortsetzung ihres Welterfolgs von 1966. 
1995 gehörte Aimée zu den zahlreich mitwirkenden internationalen Stars in Robert Altmans Episodenfilm „Prêt-à-Porter“. Von 1995 bis 1997 verlagerte sie ihre Arbeit auf die Theaterbühne. In „Napoleon“, einer TV-Verfilmung des Lebens von Napoleon Bonaparte, spielte sie im Jahr 2001 dessen Mutter. Ab Mitte der 2000er-Jahre stand sie seltener vor der Kamera. Im Jahr 2003 drehte Anouk Aimée den Film, den sie ein Leben lang vor sich hergeschoben hatte: „Birkenau und Rosenfeld“, inszeniert von Joris Ivens’ Witwe Marceline Loridan. Aimée, die zwar katholisch erzogen wurde, aber später zum Judentum konvertierte, dem ihr Vater angehörte, spielt darin eine französische Holocaust-Überlebende, die nach 60 Jahren nach Auschwitz zurückkehrt, um sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Dort trifft sie auf einen jungen deutschen Fotografen, dessen Großvater SS-Offizier war. 
Zuletzt wirkte sie 2019 an Claude Lelouchs „Die schönsten Jahre eines Lebens“ mit, der zweiten Fortsetzung von „Ein Mann und eine Frau“. Sowohl für Aimée als auch für ihren Filmpartner Jean-Louis Trintignant wurde es der letzte Filmauftritt. Im Jahr 2003 wurde sie mit dem César für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. 
 

Filmographie: 

1947: La maison sous la mer 
1947: La fleur de l‘âge 
1949: Die Liebenden von Verona (Les Amants de Vérone) 
1950: Der goldene Salamander (Golden Salamander) 
1952: Der scharlachrote Vorhang (Le Rideau cramoisi) 
1952: Der Mann, der sich selbst nicht kannte (The Man Who Watched Trains Go By) 
1953: Adrienne Mesurat (Fernsehfilm) 
1953: Le crimes de l’amour (Episodenfilm, Segment: „Le rideau cramoisi“) 
1955: Contraband Spain 
1955: Noche de tormenta 
1955: Le mauvaises rencontres 
1955: Ich suche Dich 
1956: Nina 
1956: Stresemann 
1957: Der sechste Mann (Tous peuvent me tuer) 
1957: Immer wenn das Licht ausgeht (Pot-Bouille) 
1958: Montparnasse 19 (Les Amants de Montparnasse) 
1958: Mit dem Kopf gegen die Wände (La Tête contre les murs) 
1959: Die Reise (The Journey) 
1959: Die nach Liebe hungern (Les dragueurs) 
1960: Das süße Leben (La Dolce Vita) 
1960: Bevor das Licht verlöscht (L’Imprévu) 
1960: Wo bleibt die Moral, mein Herr? (Le Farceur) 
1961: Lola, das Mädchen aus dem Hafen (Lola) 
1961: Das Jüngste Gericht findet nicht statt (Il giudizio universale) 
1961: Quai Notre Dame 
1961: Hors jeu (Fernsehfilm) 
1961: Sodom und Gomorrha (Sodom and Gomorrah) 
1962: Grausame Hände (F.L.A.S.H.) 
1963: Achteinhalb (8½) 
1963: Liolà 
1963: Il giorno più corto 
1963: Grausame Hände (Les grands chemins) 
1963: Il successo 
1963: Il terrorista 
1964: Helle Stimmen (Le voci bianche) 
1965: Liebe im Zwielicht (La fuga) 
1965: Il morbidone 
1965: Die Stationen unserer Liebe (Le stagioni di nostro amore) 
1966: Ein Mann und eine Frau (Un homme et une femme) 
1966: Lo scandolo 
1967: Lebe das Leben (Vivre pour vivre) 
1967: Ein Abend … ein Zug (Un soir, un train) 
1969: Das Fotomodell (The Model Shop) 
1969: Alexandria – Treibhaus der Sünde (Justine) 
1969: Ein Hauch von Sinnlichkeit (The Appointment) 
1975: Straßen der Nacht (Hustle) 
1976: Ein Hauch von Zärtlichkeit (Si c’était à refaire) 
1978: Meine erste Liebe (Mon premier amour) 
1979: Der Sprung ins Leere (Salto nel vuoto) 
1980: Ein Blatt Liebe (Une page d’amour) 
1981: Die Tragödie eines lächerlichen Mannes (La tragedia di un uomo ridiculo) 
1982: Qu’est-ce qui fait courir David? 
1983: Il generale dell’armata morta 
1984: Success ist he Best Revenge (Le succes à tout prix) 
1984: Viva la vie – Es lebe das Leben (Vive la vie) 
1986: Ein Mann und eine Frau – 20 Jahre später (Un homme et une femme – 20 ans déjà) 
1988: Das Chaoten-Duo (Arrivederci e grazie) 
1990: Bethune – Arzt und Held (Bethune: The making of a heroe) 
1992: Das Schicksal des Freiherrn von Leisenbohg (L’Amour maudit de Leisenbohg) 
1992: Stimmen im Garten (Voices in the garden) 
1993: Rupture(s) 
1993: Les marmottes 
1994: Hundert und eine Nacht (Les Cent et Une Nuits de Simon Cinéma) 
1994: Prêt-à-Porter 
1995: Sag ja! (Dis-moi oui) 
1996: Männer und Frauen – Die Gebrauchsanweisung (Hommes, femmes, mode d'emploi) 
1997: Die Bibel – Salomon (Solomon) 
1998: L.A. Without a Map 
1998: Riches, belles, etc. 
1999: 1999 Madeleine 
1999: Une pour toutes 
2001: Napoleon (Fernseh-Miniserie) 
2001: L’île bleue 
2001: Festival in Cannes 
2002: Birkenau und Rosenfeld (La Petite Prairie aux bouleaux) 
2004: Happy End mit Hindernissen (Ils se marièrent et eurent beaucoup d’enfants) 
2006: De particulier à particulier 
2006: Schräger als Fiktion (Stranger Than Fiction) 
2008: Love Letters (Fernsehfilm) 
2009: Celle que j’aime 
2010: Ces amours-là 
2010: Paris Connections 
2011: Tous les soleils 
2012: Ziemlich dickste Freundinnen (Mince alors!) 
2019: Die schönsten Jahre eines Lebens (Les plus belles années d’une vie)
 
Playlist: 
01. Patrick Husson - Mode d’emploi (Hommes-Femmes) - 04:58 
02. Paul Misraki - Modigliani (Montparnasse 19) - 03:53 
03. Nino Rota - L'Harem (8 1/2) - 04:34 
04. Nino Rota - Titoli di Testa / Canzonetta / Notturno II / Cadillac (La Dolce Vita) - 05:13 
05. Michel Legrand - Roland rêve (Lola) - 02:17 
06. Francis Lai - Une pour toutes (Une pour toutes) - 03:38 
07. Francis Lai - Prologue de ces amours-là (Ces amours-là) - 04:14 
08. Maurice Jarre - Les Dragueurs (Les Dragueurs) - 02:38 
09. Francis Lai - Vivre Pour Vivre (Vivre Pour Vivre) - 03:13 
10. Ennio Morricone - Settanta Volte Sette (La Tragedia Di Un Uomo Ridicolo) - 03:50 
11. Ennio Morricone - Con Eleganza (Il Successo) - 03:16 
12. Philippe Sarde - Cendrillon (Dis-moi oui) - 12:07 
13. Jerry Goldsmith - The School (Justine) - 03:41 
14. Miklós Rózsa - River Pastorale (Sodom and Gomorrah) - 04:41 
15. Francis Lai - Vingt ans déjà [Version symphonique] (Un homme et une femme, 20 ans déjà) - 05:30 
16. Francis Lai - Plus Fort Que Nous (Un Homme et Une Femme) - 03:20 
17. Carlo Rustichelli - Elena's Disappointment and Final Decision (Le stagioni del nostro amore) - 03:42 
18. John Barry - 3M2 (The Appointment) - 04:22 
19. Michel Legrand - Opening Credits (Prêt-à-Porter) - 03:21 
20. Michel Legrand - La trentaine (Qu'est-ce Qui Fait Courir David?) - 03:42 
21. Gabriel Yared - Le Mari De Marie-Claire (Les Marmottes) - 03:43 
22. Michel Legrand - Thème principal (Mon premier amour) - 03:07 
23. Francis Lai & Calogero - Mon amour [Piano Version] (Les plus belles années d'une vie) - 02:40 
24. Nathaniel Méchaly - Thème de fin (Celle que j'aime) - 02:54 
25. Piero Piccioni - Dark Jazz - Suite A (L'imprevisto) - 03:29 
26. Piero Piccioni - Sola (La Fuga) - 05:03 
27. Piero Piccioni - Seq. 20 (Il Terrorista) - 05:00 
28. Michel Legrand - Suite Part 1 (The Appointment) - 11:20

Sonntag, 23. Juli 2023

Playlist #376 vom 30.07.2023 - NATHANIEL MÉCHALY Special

Einem internationalen Publikum bekannt wurde der französische Komponist Nathaniel Méchaly durch Guy Ritchies „Revolver“ (2005) und die Luc-Besson-Produktionen der „96 Hours“-Trilogie. Darüber hinaus hat er die Musik zu unterschiedlichen Filmen von Regisseuren wie Wong Kar Wai, Farren Blackburn und Olivier Megaton ebenso beigesteuert wie zu den Serien „Taxi Brooklyn“, „Transporter – Die Serie“, „Emma“, „Midnight Sun“ und „Syndrome E“
Der 1972 geborene Nathaniel Méchaly besuchte zunächst das Conservatoire National de Marseille, dann das Conservatoire de Paris sowie das Konservatorium von Bologna, wo er Violoncello, Kammermusik und elektroakustische Komposition studierte. Nach seinem ersten Auftrag für einen Fernsehfilm im Jahr 1996 komponierte Méchaly die Musik für einige Kurzfilme, arbeitete als Assistent für den renommierten Filmkomponisten Gabriel Yared („Unterwegs nach Cold Mountain“, „Der englische Patient“), ehe er 2004 mit Raphaël Nadjaris „Avanim“ seinen ersten Kinofilm vertonte, worauf sein internationaler Durchbruch mit dem Score zu Guy Ritchies Action-Krimi-Drama „Revolver“ folgte, zu dem Ritchie selbst und Luc Besson das Drehbuch schrieben. 
Fortan engagierte Besson den Franzosen für mehrere seiner Produktionen, für die Fernsehserie seiner erfolgreichen „Transporter“-Trilogie ebenso wie für die Action-Trilogie „96 Hours“ mit Liam Neeson in der Hauptrolle und den Rachethriller „Colombiana“. Für den Score zu Wong Kar Wais „The Grandmaster“ arbeitete Méchaly mit Shigeru Umebayashi zusammen und gewann mit ihm den „Best Composer Award“ beim 8. Asian Film Festival und den „Best Original Soundtrack Award“ beim 33. Hong-Kong Film Festival. 
2017 steuerte der Komponist auch die Musik zu Wong Kar Wais „See You Tomorrow“ bei. Neben seinen Arbeiten für Film und Fernsehen schreibt Méchaly die Musik zu Theater- und Modern-Dance-Produktionen. Zu seinen jüngsten Arbeiten zählen die Serien „Im Schatten der Mörder – Shadowplay“, „Die Bestie von Bayonne“, „Syndrome E“ und „La Forêt des disparus“ sowie die Soundtracks zu Måns Mårlinds und Björn Steins Drama „Feuer & Flamme“, Jérôme Dassiers Mystery-Thriller „Seule“, Virginie Sauveurs komödiantischem Krimi-Drama „Magnificat“ und Leo Zhangs Action-Film „Fox Hunt“
 

Filmographie: 

1996: Le cannabis - Une plante entre le bien et le mal (Fernsehfilm) 
2001: Tempus fugit (Kurzfilm) 
2001: Après (Kurzfilm) 
2003: Der werfe den ersten Stein (Avanim) 
2004: Ha-Ushpizin (Ushpizin)
2005: Revolver 
2005: Black Box (La Boîte noire) 
2005: Tiefschläge (Frappes interdites, Fernsehfilm) 
2005: Die Glücksritter vom Roten Meer (Lettres de la mer rouge, Fernsehfilm) 
2006: In deiner Haut (Si j’étais toi) 
2007: Le dernier gang 
2007: Tehilim 
2007: Verloren im Cyberspace (Déjà vu, Fernsehfilm) 
2007: Die Kammer der toten Kinder (La Chambre des morts) 
2008: 96 Hours (Taken) 
2008: Dorothy Mills 
2008: What Rashi Says 
2009: Du sollst nicht lieben (Einayim Pkuhot) 
2009: Un petit mensonge (Fernsehfilm) 
2009: Celle que j’aime 
2009: Kirot 
2009: Spielsüchtig (La Tueuse, Fernsehfilm) 
2010: Le Mac – Doppelt knallt’s besser (Le Mac) 
2010: Joseph et la fille 
2011: Légitime défense 
2011: Colombiana 
2011: Une nouvelle vie (Fernsehfilm) 
2012–2014: Transporter: Die Serie (Transporter: The Series, Fernsehserie) 
2012: 96 Hours – Taken 2 (Taken 2) 
2012: Le noir (te) vous va si bien 
2012: The City of Fear (Kurzfilm) 
2012: Les papas du dimanche 
2013: The Grandmaster (Yī dài zōngshī) 
2013: Angélique 
2013: Der jüdische Kardinal (Le métis de Dieu) 
2014: Bon rétablissement! 
2014: Taxi Brooklyn (Fernsehserie) 
2014: La vie pure 
2015: 96 Hours – Taken 3 (Taken 3) 
2016: Le mec de la tombe d'à côté 
2016: Shut In 
2016: Emma (Fernsehserie) 
2016: Bai du ren 
2016: Midnight Sun (Midnattssol, Fernsehserie) 
2017: Zeit des Aufbruchs (Le temps des égarés) 
2017: Stratton 
2017: Le secret de l’abbaye (Fernsehfilm) 
2018: Zeit des Aufbruchs (Le temps des égarés) 
2018: O.G. 
2018: 13. November: Angriff auf Paris (November 13: Attack on Paris, Mini-Serie) 
2019: Persona non grata 
2019: Feuer & Flamme (Eld & Iågor) 
2020: Im Schatten der Mörder – Shadowplay (Shadowplay, Fernsehserie) 
2020: Die Bestie von Bayonne (La promesse, Mini-Serie) 
2021: Faux-semblants 
2022: 973 (Kurzfilm) 
2022: Syndrome E (Fernsehserie) 
2022: La Forêt des disparus (Mini-Serie) 
2023: Seule: Les dossiers Silvercloud 
2023: Magnificat 
2023: Fox Hunt 

Playlist:

1. Nathaniel Méchaly - Sport Chalêt (Seule) - 03:40 
2. Nathaniel Méchaly - Avanim (Avanim) - 02:02 
3. Nathaniel Méchaly - Talking to God (Ushpizin) - 02:12 
4. Nathaniel Méchaly - Purple Requiem (Revolver) - 03:59 
5. Nathaniel Méchaly - Ghetto Blaster (La Chambre Des Morts) - 03:01 
6. Nathaniel Méchaly - Libre (Sans Moi) - 03:32 
7. Nathaniel Méchaly - Hospital (Si J'Etais Toi) - 03:51 
8. Nathaniel Méchaly - Disappearance (Tehilim) - 05:14 
9. Nathaniel Méchaly - Dublin (Dorothy) - 02:37 
10. Nathaniel Méchaly - 96 Hours (Taken) - 06:05 
11. Nathaniel Méchaly - Le Mariage (Une Petite Zone De Turbulences) - 03:47 
12. Nathaniel Méchaly - Death of Emilio (Colombiana) - 01:37 
13. Nathaniel Méchaly - Kim Hides at the Hotel (Taken 2) - 02:59 
14. Nathaniel Méchaly - Making Love (Tu N'Aimeras Point) - 02:06 
15. Nathaniel Méchaly - Thème de fin (Celle que j'aime) - 02:55 
16. Nathaniel Méchaly - Des Jours Heureux (Angélique) - 02:56 
17. Nathaniel Méchaly - Belleville, Paris (Midnight Sun) - 02:12 
18. Nathaniel Méchaly - The Library (Le secret de l'abbaye) - 02:00 
19. Nathaniel Méchaly - Chen Must Love (See You Tomorrow) - 03:58 
20. Nathaniel Méchaly - The Old Man (Stratton) - 02:16 
21. Nathaniel Méchaly - Fight at the Refectory (O.G.) - 04:14 
22. Nathaniel Méchaly - L'accident d'eddy (Persona non grata) - 03:55 
23. Nathaniel Méchaly - Lennart (Swoon) - 04:15 
24. Nathaniel Méchaly - Aveux d'Anais [Part 1] (La Promesse) - 04:46 
25. Shigeru Umebayashi & Nathaniel Méchaly - Manchurian Bolero (The Grandmaster) - 02:46
26. Nathaniel Méchaly - Lucie & Sharko (Syndrome E) - 03:51 
27. Nathaniel Méchaly - L'ombre est le plus beau des refuges (Magnificat) - 05:20 
28. Nathaniel Méchaly - Trina (Transporter - The Series) - 05:04 
29. Nathaniel Méchaly - Brothers Diversion (Shadowplay) - 04:38 
30. Nathaniel Méchaly - Thème Pierre et Sarah (La Promesse) - 03:59
31. Nathaniel Méchaly - Searching For Leonore (Taken 2) - 02:09
32. Nathaniel Méchaly - Fresh Air (O.G.) - 02:48
33. Nathaniel Méchaly - Bryan's Grief (Taken 3) - 06:14

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