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Dienstag, 1. März 2016

DIE 6. LANGE NACHT DER FILMMUSIK 04./05.03.2016 - KATE BECKINSALE Special

Als Selene, die als Vampirin Jagd auf Wehrwölfe macht, ist die britische Schauspielerin Kate Beckinsale in dem erfolgreichen Franchise „Underworld“ auch zu einer weiblichen Action-Ikone avanciert. Berühmt wurde die 2009 zur „Sexiest Woman Alive“ gekürte Aktrice allerdings durch ihre Rolle in Michael Bays romantischen Kriegsdrama „Pearl Harbor“ (2001). Zuletzt war sie in Michael Winterbottoms Drama „Die Augen des Engels“ und in der Edgar-Allan-Poe-Adaption Stonehearst Asylum - Diese Mauern wirst du nie verlassen“ zu sehen.

Als Tochter der beiden britischen Schauspieler Richard Beckinsale und Judy Loe begann die am 26. Juli 1973 in London geborene Kate Beckinsale nach Beendigung der Schule in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten. 1991 spielte sie bereits an der Seite von Judy Davis und Sam Neill in dem britischen TV-Kriegsfilm „Allein gegen den Wind“, doch dann begann Beckinsale an der University of Oxford französische und russische Literatur zu studieren, was ihr sinnvoller erschien als der Besuch einer Schauspielschule.
Bereits während ihres ersten Jahres in Oxford bot Kenneth Branagh ihr eine Rolle in seiner Shakespeare-Adaption „Viel Lärm um Nichts“ an, worauf weitere Filmengagements folgten, die sie während ihres Studiums absolvierte. Als Beckinsale ihr letztes Studienjahr in Paris verbrachte, um die französische Kultur kennenzulernen, brach sie ihr Studium nach drei Jahren ab und konzentrierte sich fortan auf ihre Schauspielkarriere. So spielte sie neben Claire Danes und Bill Pullman in Jonathan Kaplans Thriller-Drama „Brokedown Palace“ (1999) und James Ivorys Adaption des Henry-James-Klassikers „Die goldene Schale“ (2000), ehe sie in die USA zog.
Dort gelang ihr mit gleich zwei romantischen Rollen der Durchbruch, an der Seite von John Cusack in „Weil es dich gibt“ und neben Ben Affleck in dem Blockbuster „Pearl Harbor“ (beide 2001).
Für die Fantasy-Horror-Filme „Underworld“ (2003) und „Van Helsing“ (2004) wechselte sie ins Action-Fach und stellte in Martin Scorseses Howard-Hughes-Biopic „Aviator“ (2004) den Hollywood-Star Ava Gardner dar. Daneben war Kate Beckinsale auch immer wieder in kleineren Filmen wie „Klick“ (2006), „Engel im Schnee“ (2007) und „Nichts als die Wahrheit“ (2008) zu sehen, spielte neben Robert De Niro in Kirk Jones‘ Abenteuer-Drama „Everybody’s Fine“ (2009), Baltasar Kormákurs Action-Drama „Contraband“ (2012) und in dem durch ihren Ehemann Len Wiseman inszenierten Remake von „Total Recall“ (2012).

Filmographie: 
1991: Allein gegen den Wind (One Against the Wind, Fernsehfilm)
1992: Rachel’s Dream (Fernsehfilm)
1993: Anna Lee: Headcase (Fernsehfilm)
1993: Viel Lärm um Nichts (Much Ado About Nothing)
1994: Geheimnisse (Uncovered)
1994: Hamlet – Der Prinz von Jütland (Prince of Jutland)
1995: Cold Comfort Farm (Fernsehfilm)
1995: Marie-Louise ou la permission
1996: Haunted – Haus der Geister (Haunted)
1996: Emma (Fernsehfilm)
1997: Shooting Fish
1998: The Last Days of Disco
1998: Alice im Spiegelland (Alice Through the Looking Glass, Fernsehfilm)
1999: Brokedown Palace
2000: The Golden Bowl
2001: Pearl Harbor
2001: Weil es Dich gibt (Serendipity)
2002: Laurel Canyon
2003: Underworld
2003: Tiptoes
2004: Van Helsing
2004: Aviator (The Aviator)
2006: Underworld: Evolution
2006: Klick (Click)
2007: Engel im Schnee (Snow Angels)
2007: Motel (Vacancy)
2008: Winged Creatures
2008: Nichts als die Wahrheit (Nothing But the Truth)
2009: Whiteout
2009: Underworld – Aufstand der Lykaner (Underworld: Rise of the Lycans)
2009: Everybody’s Fine
2012: Underworld: Awakening
2012: Contraband
2012: Total Recall
2013: Anklage: Mord – Im Namen der Wahrheit (The Trials of Kate McCall)
2014: Stonehearst Asylum – Diese Mauern wirst du nie verlassen (Stonehearst Asylum)
2014: Die Augen des Engels (The Face of an Angel)
2015: Absolutely Anything
2015: The Disappointments Room
Playlist:
01. Debbie Wiseman - Juliet's Theme (Haunted) - 04:04
02. Patrick Doyle - You Have Killed A Sweet Lady (Much Ado About Nothing) - 03:03
03. David Newman - The Arrest (Brokedown Palace) - 04:03
04. Alan Silvestri - Obituary (Serendipity) - 03:10
05. Richard Robbins - Charlotte And The Prince (The Golden Bowl) - 03:27
06. Hans Zimmer - Brothers (Pearl Harbor) - 04:04
07. Howard Shore - Icarus (Aviator) - 04:00
08. Dario Marianelli - Why Did You All Lie To Me? (Everybody's Fine) - 04:22
09. John Frizzell - Resolution (Whiteout) - 02:30
10. Paul Haslinger - Eternity And A Day (Underworld) - 04:07
11. Paul Haslinger - If You Knew Him As I Did (Underworld: Awakening) - 03:46
12. Harry Gregson-Williams - The Dream (Total Recall) - 03:36
13. Clinton Shorter - A Decision (Contraband) - 04:08
14. John Debney - I Am Dr. Newgate! (Stonehearst Asylum) - 01:58
15. Jeff McIlwain & David Wingo - Credits (Snow Angels) - 03:41
16. Harry Escott - Fellinia (The Face Of An Angel) - 06:19

Die 6. LANGE NACHT DER FILMMUSIK 04./05.03.2016 - ANDY GARCÍA Special

Mit seiner Oscar-nominierten Darstellung als Vincent Mancini in Francis Ford Coppolas „Der Pate – Teil III“ und als Agent George Stone in Brian De Palmas „Die Unbestechlichen“ hat sich Andy García schon Ende der 1980er Jahre in die erste Schauspieler-Riege in Hollywood katapultiert. Mittlerweile ist der kubanisch-amerikanische Schauspieler, Filmproduzent und Gelegenheitsregisseur zwar kaum noch in tragenden Blockbuster-Rollen zu sehen, aber durchaus noch sehr präsent auf der Leinwand.

Andy García kam am 12. April 1956 unter dem Namen Andrés Arturo García Menéndez als Sohn eines kubanischen Anwalts und einer Englischlehrerin in Havana als jüngstes von drei Kindern auf die Welt. Im Alter von fünf Jahren floh er mit seiner Familie vor der Revolution in Kuba unter Fidel Castro in die USA nach Miami, wo sein Vater durch den Parfüm-Großhandel reich wurde.
Als García mit 22 Jahren nach Los Angeles zog, schloss er sich einer Theatergruppe an und verdiente seinen Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs als Möbelpacker und Kellner. Sein Filmdebüt feierte er 1985 in dem Psycho-Thriller „Das mörderische Paradies“. Nach einer weiteren kleinen Rolle in Hal Ashbys „8 Millionen Wege zu sterben“(1986) feierte García bereits 1987 seinen Durchbruch in Brian De Palmas Mafia-Meisterwerk „Die Unbestechlichen“, wo er neben Kevin Costner, Robert De Niro und Sean Connery eine gute Figur machte.
Ebenso eindrucksvoll fiel seine Darstellung als Corleone-Clan-Mitglied Vincent Mancini in Francis Ford Coppolas Epos „Der Pate – Teil III“ (1990) aus, die mit einer Oscar- und einer Golden-Globe-Nominierung belohnt worden ist. Zuvor war er in Ridley Scotts „Black Rain“ (1989) und Mike Figgis‘ „Internal Affairs“ (1990) ebenfalls in starken Hauptrollen zu sehen.  
Garcías Karriere führte über Kenneth Branaghs „Schatten der Vergangenheit“ (1991), Bruce Robinsons „Jennifer 8“ und Gary Fleders „Das Leben nach dem Tod in Denver“ (1995) zu Sidney Lumets Krimi-Drama „Nacht über Manhattan“ (1996), Barbet Schroeders „Desperate Measures“ (1998) und Stephen Soderberghs „Ocean“-Trilogie (2001 – 2007).
In den letzten Jahren zählten zu den bekanntesten Filmen, in denen García mitwirkte, Raymond De Felittas „Rob the Mob“ und Michael Cuestas „Kill the Messenger“ (beide 2014).
Als Regisseur feierte García zudem 1993 sein Debüt mit dem Dokumentarfilm „Cachao … Like His Rhythm There Is No Other“.

Filmographie: 
1984: Mord ist ihr Hobby (Murder, She Wrote, Fernsehserie, Folge 1x01)
1985: Das mörderische Paradies (The Mean Season)
1986: 8 Millionen Wege zu sterben (8 Million Ways to Die)
1987: The Untouchables – Die Unbestechlichen (The Untouchables)
1988: Amerikanisches Roulette (American Roulette)
1988: Stand and Deliver
1988: Tropic War (Clinton and Nadine)
1989: Black Rain
1990: Internal Affairs – Trau’ ihm, er ist ein Cop (Internal Affairs)
1990: Der Pate – Teil III (The Godfather Part III)
1991: Schatten der Vergangenheit (Dead Again)
1992: Ein ganz normaler Held (Accidental Hero)
1992: Jennifer 8 (Jennifer Eight)
1994: When a Man Loves a Woman – Eine fast perfekte Liebe (When a Man Loves a Woman)
1995: Das Leben nach dem Tod in Denver (Things to Do in Denver When You’re Dead)
1996: Lorca – Mord an der Freiheit (The Disappearance of Garcia Lorca)
1997: Nacht über Manhattan (Night Falls on Manhattan)
1997: Harlem, N.Y.C. – Der Preis der Macht (Hoodlum)
1998: Desperate Measures
1999: Swing Vote
1999: Ticket to Love (Just the Ticket)
2001: The Unsaid – Lautlose Schreie (The Unsaid)
2001: Ein Mann für geheime Stunden (The Man from Elysian Fields)
2001: Ocean’s Eleven
2003: Confidence
2004: Twisted – Der erste Verdacht (Twisted)
2004: Ocean’s 12 (Ocean’s Twelve)
2004: Modigliani
2005: Tal der Wölfe (Kurtlar Vadisi, Fernsehserie, 2 Folgen)
2005: The Lost City
2006: Smokin’ Aces
2006: Der rosarote Panther (The Pink Panther)
2007: Ocean’s 13 (Ocean’s Thirteen)
2007: The Air I Breathe – Die Macht des Schicksals (The Air I Breathe)
2008: Beverly Hills Chihuahua
2008: La Linea – The Line (La Linea)
2009: Meet the Rizzos (City Island)
2009: Der rosarote Panther 2 (The Pink Panther 2)
2009: New York, I Love You
2010: La Linea 2 (Across the Line: The Exodus of Charlie Wright)
2011: 5 Days of War
2012: Cristiada (For Greater Glory)
2012: Die dunkle Wahrheit (The Truth)
2013: Ein Tag in Middleton (At Middleton)
2014: Rob the Mob
2014: Rio 2 – Dschungelfieber (Rio 2, Stimme)
2014: Let’s be Cops – Die Party Bullen (Let’s be Cops)
2014: Tal der Wölfe – Hinterhalt (Kurtlar Vadisi – Pusu, Fernsehserie, Folge 9x01)
2014: Kill the Messenger
Playlist:
01. Lalo Schifrin - Christine (The Mean Season) - 02:38
02. Ennio Morricone - Death Theme (The Untouchables) - 02:42
03. Christophe Beck - King's Lair (Confidence) - 02:53
04. Carmine Coppola & Nino Rota - The Immigrant (The Godfather - Part III) - 02:37
05. Patrick Doyle - The Woman With No Name (Dead Again) - 03:30
06. Don Davis - Tommy Redeems Michael - Finale (The Unsaid) - 06:21
07. Trevor Jones - Imprisonment (Desperate Measures) - 04:41
08. Christopher Young - Brain Vanish (Jennifer 8) - 05:17
09. Hans Zimmer - Sato (Black Rain) - 04:45
10. Mark Isham - You Are The One (Twisted) - 05:04
11. David Holmes - Tess (Ocean's Eleven) - 03:21
12. David Holmes - $165 Million + Interest (Into) The Round Up (Ocean's Twelve) - 05:42
13. David Holmes - Snake Eyes (Ocean's Thirteen) - 02:56
14. Zbigniew Preisner - I Hit Her Hard (When A Man Loves A Woman) - 03:35
15. James Horner - Entre La Luz Y El Pecado (For Greater Glory) - 04:09

DIE 6. LANGE NACHT DER FILMMUSIK 04./05.03.2016 - ATLI ÖRVARSSON Special

Der isländische Komponist Atli Örvarsson ist nicht nur als Mitarbeiter von Hans Zimmers Remote Control Productions und als einer von seinen Ghostwritern bekannt, sondern hat seit 2005 auch erfolgreich an der eigenen Karriere gearbeitet und die Musik für Science-Ficiton-Filme wie „Babylon A.D.“ und „Die vierte Art“, für Thriller wie „The Code“ und „A Single Shot“ sowie für Fernsehserien wie „Criminal Intent“ und „Chicago Fire“ komponiert.

Der am 7. Juli 1970 in Akureyri geborene Örvarsson hat das musikalische Talent bereits in die Wiege gelebt bekommen, erhielt früh Musikunterricht und spielte alles Mögliche von Rock’n’Roll über Jazz bis zu Klassik. Seinen ersten professionellen Auftritt hatte er im Alter von 13 Jahren als Trompeter bei einer Produktion von „My Fair Lady“. Örvarsson studierte am Berklee College of Music, wo er sich dafür zu begeistern begann, Musik für Filme zu schreiben. Er machte danach seinen Master und verbrechte sechs Wochen mit Mike Post, die Örvarsson im Nachhinein als äußerst prägend betzeichnete.
Nachdem Hans Zimmer ihn zu Remote Control geholt hatte, komponierte Örvarsson u.a. zusätzliche Musik für „Angels & Demons“, „The Simpsons Movie“ und „Pirates of the Caribbean: At World’s End“, begann für Fernsehserien wie „Criminal Intent“ und „L.A. Dragnet“ zu arbeiten, bevor er 2005 für den Videofilm „Stuart Little 3 – Ruf der Wildnis“ und das Bürgerkriegsdrama „The Last Confederate“ als Filmkomponist zu richtig durchzustarten begann.
Es folgten die beiden Thriller „8 Blickwinkel“ und „The Code“ sowie die beiden Sci-Fi-Dramen „Babylon A.D.“ und „Die vierte Art“, ehe Örvarsson mit „Der letzte Tempelritter“, „Der Adler der neunten Legion“ und „Hänsel und Gretel: Hexenjäger“ eine Reihe von historischen Settings vertonte.
„Was ich lernte, als ich ‚The Eagle‘ und dann ‚Hänsel & Gretel‘ machte, war, dass es heutzutage verschiedene Wege gibt, zeitgenössische Scores zu kreieren. Bei ‚The Eagle‘ bestand der Anspruch darin, so authentisch wie möglich zu sein. Am Ende ging ich nach Schottland und arbeitete mit einigen lokalen Musikern zusammen, die in altertümlicher Musik spezialisiert waren, und das war tatsächlich der Schlüssel für den Score.
Bei ‚Hänsel & Gretel‘ andererseits entschieden der Regisseur und ich, eine moderne Route mit Obertönen aus Rock’n’Roll (und einem Hauch von EDM) einzuschlagen und mit traditionelleren Elementen zu mischen. Beide Arbeitsweisen funktionieren, aber sie sind für jeden Film spezifisch und haben mit der Stimmung der Filme selbst zu tun“, meint Örvarsson im Interview mit Daniel Schweiger auf filmmusicmag.com
Im Gegensatz zu den oft elektronischen und bombastischen Orchester-Scores kreierte Örvarsson für den isländischen Film „Rams“ einen sehr reduzierten akustischen Score. „Rams“ erzählt die Geschichte von zwei Brüdern, die nebeneinander wohnen und Schafe züchten, aber seit vierzig Jahren kein Wort miteinander reden, und wurde u.a. auf der Farm gedreht, auf der Örvarssons Großvater gearbeitet hat und seine Mutter geboren wurde.
„Das Hauptthema des Films entstand während einer Ein-Mann-Probe. Ich habe einfach auf dem Akkordeon improvisiert und dann die Orgel hinzugefügt. Es war ein unglaublicher Moment und irgendwie perfekt für die Stimmung des Films. Grímur spielte das Stück, das ich aufgenommen habe, den Schauspielern vor, bevor sie das Set betraten, und ich hatte das Gefühl, dass dieses Stück Musik ein organischer Teil ihrer Darstellung und schließlich des ganzen Films geworden ist“, gibt der Komponist in einem kürzlich geführten Interview mit Daniel Schweiger auf filmmusicmag.com bekannt.
Zu seinen jüngsten Arbeiten zählt das Thriller-Drama „The Perfect Guy“ und das Animations-Abenteuer „Bilal“.

Filmographie:
2002–2005: Criminal Intent – Verbrechen im Visier (TV-Serie, Law & Order: Criminal Intent)
2003–2004: Polizeibericht Los Angeles (TV-Serie, L.A. Dragnet)
2005: Stuart Little 3 – Ruf der Wildnis
2005: The Last Confederate – Kampf um Blut und Ehre (Strike the Tent)
2006: Six Degrees
2008: 8 Blickwinkel (Vantage Point)
2008: Babylon A.D.
2009: The Code – Vertraue keinem Dieb (Thick as Thieves)
2009: Die vierte Art (The Fourth Kind)
2010–2011: Law & Order: LA (TV-Serie)
2011: Der letzte Tempelritter (Season of the Witch)
2011: Der Adler der neunten Legion (The Eagle)
2013: Hänsel und Gretel: Hexenjäger (Hansel and Gretel: Witch Hunters)
2013: Chroniken der Unterwelt – City of Bones (The Mortal Instruments: City of Bones)
2013: A Single Shot – Tödlicher Fehler (A Single Shot)
seit 2013: Chicago Fire (TV-Serie)
2013: Colette
2013: Evidence: Auf der Spur des Killers (Evidence)
2014: Lave (TV-Mini-Serie)
2014-2015: Chicago P.D. (TV-Serie)
2015: Chicago Med (TV-Serie)
2015: Sture Böcke (Hrútar)
2015: Blóðberg
2015: Rams
2015: The Perfect Guy
2015: Bilal
Playlist:
01. Atli Örvarsson - Anna & Kay (Season Of The Witch) - 02:46
02. Atli Örvarsson - Into The Sunset (The Last Confederate) - 03:57
03. Atli Örvarsson - Aurora's Theme (Babylon A.D.) - 04:09
04. Atli Örvarsson - Northern Lights (The Fourth Kind) - 04:06
05. Atli Örvarsson - Suarez' Plan (Vantage Point) - 04:00
06. Atli Örvarsson - End Credits Suite (The Code) - 05:15
07. Atli Örvarsson - Mouse And Cat (The Perfect Guy) - 05:18
08. Atli Örvarsson - Evidence (Evidence) - 04:16
09. Atli Örvarsson - Giving Thanks (Chicago Fire - Season 1) - 06:00
10. Atli Örvarsson - The Diamond (Colette) - 03:01
11. Atli Örvarsson - End Credits (The Eagle) - 03:00
12. Atli Örvarsson - The Opening (The Mortal Instruments: City Of Bones) - 03:32
13. Atli Örvarsson - Lundarbrekka (Rams) - 05:20
14. Atli Örvarsson - Finale (A Single Shot) - 08:25

DIE 6. LANGE NACHT DER FILMMUSIK 04./05.03.2016 - PARENTHOOD Special

Als „Friday Night Lights“-Drehbuchautor Jason Katims auf die Idee kam, aus der 1989 erschienenen Steve-Martin-Komödie „Parenthood“ eine Serie zu kreieren, hätte wohl niemand geahnt, dass die 2010 gestartete gleichnamige Fernsehserie es auf immerhin sechs Staffeln bringen würde. Für den Erfolg von „Parenthood“ waren nicht nur die Hollywood-Schwergewichte Ron Howard und Brian Gazer als ausführende Produzenten verantwortlich, sondern vor allem die starken Drehbücher und ein spielfreudiger Cast, der der Bravermann-Familie ein lebensnahes Gesicht zu verleihen verstand.

Die Bravermans sind eine amerikanische Großfamilie, deren Mittelpunkt noch immer das Haus der Eltern der vier erwachsenen Kinder darstellt. Natürlich hat jedes der Kinder seine Probleme mit der eigenen Familie. In der ersten Staffel muss sich, Adam (Peter Krause), der als kleiner Unternehmer erfolgreich ist, mit seiner Frau Kristina (Monica Potter) der erschütternden Diagnose stellen, dass ihr Sohn Max (Max Burkholder) unter dem Asperger-Syndrom leidet und eine ganz spezielle Betreuung braucht. Die fünfzehnjährige Tochter Haddie (Sarah Ramos) macht Adam vor allem wegen ihres Freundes zu schaffen. Die karrierebewusste Anwältin Julia (Erika Christensen) hat eher damit zu kämpfen, dass ihr Mann, der sich um Haushalt und die hochbegabte Tochter (Savannah Paige Rae) kümmert, offensichtlich auch von anderen Frauen begehrt wird.
Etwas unkonventionellere Lebenswege haben Sarah (Lauren Graham) und Crosby (Dax Shepard) eingeschlagen. Während Sarah nach einem chaotischen Leben mit einem Rockmusiker mit ihren Teenager-Kindern Amber (Mae Whitman) und Drew (Miles Heizer) wieder ins Haus ihrer Eltern zurückgezogen ist und sich ausgerechnet in Ambers jungen Lehrer verliebt, muss der kindsköpfige Crosby die Nachricht verdauen, dass er seit fünf Jahren Vater des Jungen Jabbar (Tyree Brown) ist.
Natürlich ist das plötzliche Vatersein ebenso mit Problemen verbunden wie die Erziehung von Teenagern, wie Adam und Sarah erfahren müssen … Aber auch in der Ehe ihrer Eltern kriselt es. Familien-Oberhaupt Zeek (Craig T. Nelson) hält mit seinen Ansichten über das Leben und der Erziehung von Kindern nie hinter den Berg und sorgt mit finanziellen Fehlinvestitionen und Affären für Zündstoff in der Ehe mit der warmherzigen Camille (Bonnie Bedelia).
In der zweiten Staffel hat Camille nach einer Affäre mit ihrem Kunstdozenten das Vertrauen ihres Mannes Zeek verloren. Dass seine Frau nun wieder einen Kurs bei ihrem Ex-Lover besuchen möchte, passt dem Braverman-Familienoberhaupt gar nicht in den Kram, was er in der Paartherapie entsprechend zum Ausdruck bringt. Aber auch ihre Kinder tragen sich mit allerlei Sorgen herum. Adam besorgt als leitender Angestellter eines Schuhproduzenten seiner Schwester Sarah ein Praktikum in der Design-Abteilung seiner Firma, wo sie sich in Adams Chef Gordon (William Baldwin) verguckt. Als dieser kurzerhand die Firma verkauft, ist nicht nur ihre kurze Liaison zu Ende, Adam muss nun auch um seinen Job bangen. An familiärer Front muss Adam mit seiner Frau Kristina nicht nur die Erziehung ihres am Asperger-Syndrom leidenden Sohn Max meistern, sondern auch die Beziehung ihrer 16-jährigen Tochter Haddie zu dem drei Jahre älteren trockenen Alkoholiker Alex (Michael B. Jordan) unterbinden. Musik-Produzent Crosby zieht mit Jasmine (Joy Bryant) und Sohnemann Jabbar in eine gemeinsame Wohnung und muss mühsam lernen, väterliche Verantwortung zu übernehmen und nebenbei eine Schulaufführung zu organisieren. Auch in der dritten Staffel geht es bei den Bravermanns weiterhin in jeder Beziehung turbulent zu: Die Ehe von Familienoberhaupt Zeek Braverman und Camille hat sich gerade wieder eingerenkt, da versetzt es Camille doch einen leichten Stich, als Zeek bei der Produktion eines Werbespots neue Lebensfreude gewinnt, während sie selbst nie etwas zu Ende gebracht hat.
Dramatischer gestalten sich nach wie vor die Probleme ihrer Kinder. Sarah sieht ihrem 40. Geburtstag nicht nur mit gemischten Gefühlen entgegen, sondern ist auch dabei, ihre Beziehung zu dem viel jüngeren Lehrer Mark Cyr (Jason Ritter) auf ein festeres Fundament zu stellen. Auf einmal ist sogar ein Baby im Gespräch. Davon ist vor allem Sarahs Sohn Drew wenig angetan, der dafür aber das Prickeln der ersten Liebe erleben darf. Seine Schwester Amber versucht dagegen, endlich auf eigenen Beinen zu stehen, doch der Job in einem Coffeeshop bringt zu wenig ein, um eine eigene Wohnung und das Auto finanzieren zu können. Da kommt ihr das Jobangebot ihrer Tochter Kristina in dem Wahlkampfteam des charismatischen Bob gerade recht. Derweil haben sich Kristinas Mann Adam und sein jüngerer Bruder Crosby mit einem Musikstudio selbstständig gemacht, das in vielerlei Hinsicht Furore macht. Julia Braverman-Graham und ihr Mann Joel Graham bemühen sich nach wie vor um ein Adoptivkind. Als Julia in ihrer Anwaltspraxis die junge und schwangere Kaffeeverkäuferin Zoe (Rosa Salazar) kennenlernt, die ihr Baby zur Adoption freigeben will, kommt ihr eine Idee …
Diese und andere turbulente Verwicklungen sind so komprimiert in die 18 Folgen gepackt, dass in keiner Minute Langeweile aufkommt. Dennoch nehmen sich die Drehbuchautoren die Zeit, die täglichen Herausforderungen, denen sich die Bravermanns stellen müssen, mit dem nötigen Ernst und Humor zu behandeln. Es ist einfach spannend zu beobachten, wie sich z.B. Sarahs Scheidungskinder Amber und Drew zu jungen Erwachsenen entwickeln und ihre Probleme selbst in den Griff zu bekommen versuchen. Ebenso unterhaltsam ist die Partnerschaft zwischen Crosby und Adam gestaltet, in die nicht nur eine äußerst attraktive Assistentin hineinfunkt, sondern auch ambitionierte Musiker und finanzstarke Übernahme-Interessenten.
Es geht um Träume und Wege, die eigene Zukunft zu gestalten, für sein Glück selbst verantwortlich zu sein und Probleme auch im Interesse des Familienfriedens zu lösen. Die stimmige Mischung aus Humor und Tiefsinnigkeit, die interessanten Geschichten, die jeden Bravermann umtreibt, die feinen Darstellerleistungen und der wie immer gut zusammengestellte Soundtrack mit der Mischung aus Singer-Songwriter-Perlen, Country, Acoustic Rock und Indie-Pop machen die dritte Staffel von „Parenthood“ so sehenswert, dass hoffentlich in bald mit der deutschen Veröffentlichung der 4. Staffel zur rechnen ist.
Playlist:
01. Lucy Schwartz - When We Were Young - 03:02
02. Beck - Stormbringer - 04:25
03. Eels - In My Dreams - 03:22
04. Angus & Julia Stone - Here We Go Again - 04:58
05. John Doe & Lucy Schwartz - Forever Young - 04:26
06. Bootstraps - Revel - 03:27
07. Lenka - The Show - 03:57
08. Fleetwood Mac - Albatross - 03:11
09. Junip - Don't Let It Pass - 03:57
10. Apparat - Escape - 05:46
11. The XX - Islands - 02:40
12. Greg Laswell - Off I Go - 04:18
13. Stars - Undertow - 04:12
14. Azure Ray - Don't Leave My Mind - 03:43
15. Alexi Murdoch - Through The Dark - 05:41

DIE 6. LANGE NACHT DER FILMMUSIK 04./05.03.2015 - RAY LIOTTA Special

Dass Ray Liotta im vergangenen Jahr als Erzähler durch die AMC-Networks-Dokumentation „The Making of the Mob: New York“ führte, passt zu seiner wohl berühmtesten Rolle, die er in seiner 35-jährigen Karriere spielen durfte, denn seine Darstellung des Gangsters Henry Hill in Martin Scorseses Gangster-Epos „Good Fellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia“ (1990) machte Liotta weltberühmt.
Zu seinen bekanntesten Filmen zählen James Mangolds Cop-Thriller-Drama „Cop Land“, Ridley Scotts Psycho-Thriller „Hannibal“ und der ebenfalls von Mangold inszenierte Horror-Psycho-Thriller „Identität“.

Raymond „Ray“ Allen Liotta wurde am 18. Dezember 1954 in Newark, New Jersey, geboren und erhielt seinen Nachnamen durch Adoption sechs Monate nach seiner Geburt von seinen Adoptiveltern Alfred und Mary Liotta. 1973 schloss er die Union High School in Union, New Jersey, ab und besuchte anschließend die University of Miami, wo er 1978 einen Abschluss in Kunst machte und mit Robert „Buckets“ Lowery Schauspiel studierte.
Vor allem im ersten Jahr seines Schauspiel-Studiums wirkte Liotta in vielen Musicals mit („Cabaret“, „Dames at Sea“, „Oklahoma“, „Sound of Music“). Nach dem College zog Liotta nach New York City, wo er einen Job als Barkeeper am Shubert Theater annahm und innerhalb von sechs Monaten einen Agenten hatte. Zu seinen ersten Engagements zählte zwischen 1978 und 1981 die Rolle als Joey Perrini in der Soap-Opera „Another World“. Er verließ die Show, um sein Glück in der Filmindustrie zu suchen, und zog nach Los Angeles.
Nach seinem Debüt in der 1983 inszenierten Adaption von Harold Robbins‘ „Karriere durch alle Betten“ hatte Liotta 1986 seine erste Hauptrolle in „Gefährliche Freundin“, für die er eine Golden-Globe-Nominierung erhielt. In dem Fantasy-Drama „Feld der Träume“ spielte Liotta an der Seite von Kevin Costner den Geist des ehemals berühmten Baseballspielers Shoeless Joe Jackson und war fortan in prominenten Hauptrollen zu sehen, so in Jonathan Kaplans Erotik-Thriller „Fatale Begierde“ (1992), Martin Campbells Science-fiction-Actionfilm „Flucht aus Absolum“ (1994) und James Mangolds „Cop Land“, wo er neben Sylvester Stallone und Robert De Niro glänzen durfte.
Die Kritik feierte Liotta für seine Darstellung des zwanghaften Spielers Harry Collins in Danny Cannons „Phoenix“ (1998). Eine Screen Actors Guild Award Nominierung erhielt Liotta für seine Verkörperung von Frank Sinatra in dem Fernsehfilm „The Rat Pack“ und einen Emmy in der Kategorie "Outstanding Guest Actor in a Drama Series" für seine Gastrolle in der „Emergency Room“-Folge „Time of Death“ (2004).
Er spielte den Vater des von Johnny Depp gespielten Drogendealers George Jung in dem Biopic „Blow“ (2001), FBI-Agent Paul Krendler in Ridley Scotts „Hannibal“ (2001) und Detective Lieutenant Henry Oak in Joe Carnahans düsteren Cop-Thriller „Narc“ (2002), wofür er Nominierungen für einen Independent Spirit Award und einen Phoenix Film Critics Society Award bekam.
In Carnahans „Smokin‘ Aces“ brillierte Liotta als FBI-Agent Donald Carruthers. 2003 stand er wieder für Regisseur James Mangold vor der Kamera, diesmal an der Seite von John Cusack und Alfred Molina in dem Psycho-Horror-Thriller „Identität“ (2005).
Für den National Geographic Channel schlüpfte Liotta ebenfalls 2005 bei der Dokumentation „Inside the Mafia“ in die Rolle des Erzählers. Zu den weiteren wichtigen Stationen in Liottas Karriere zählen Wayne Kramers „Crossing Over“, James Cottens „La Linea“ (beide 2009), Andrew Dominiks „Killing Them Softly“, Derek Cianfrances „The Place Beyond The Pines“ (2012), Michael Cuestas „Kill The Messenger“ (2012) und die TV-Mini-Western-Serie „Texas Rising“ (2015).

Filmographie: 
1978–1981: Another World (Fernsehserie, 5 Folgen)
1980: Liebe nach Feierabend (Hardhat and Legs, Fernsehfilm)
1983: Casablanca (Fernsehserie, 5 Folgen)
1983: Karriere durch alle Betten (The Lonely Lady)
1984: Mike Hammer (Fernsehserie, Folge 2x03 Kill Devil)
1985: Verfeindet bis aufs Blut (Our Family Honor, Fernsehserie, 10 Folgen)
1986: Gefährliche Freundin (Something Wild)
1987: The Artist (Arena Brains)
1988: Dominick & Eugene (Dominick and Eugene)
1989: Feld der Träume (Field of Dreams)
1990: Good Fellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia (Goodfellas)
1992: No Surrender – Schrei nach Gerechtigkeit (Article 99)
1992: Fatale Begierde (Unlawful Entry)
1994: Flucht aus Absolom (No Escape)
1994: Corrina, Corrina
1995: Operation Dumbo (Operation Dumbo Drop)
1996: Unforgettable
1997: Turbulence
1997: Cop Land
1998: Phoenix – Blutige Stadt (Phoenix)
1998: Frank Sinatra and the Rat Pack (The Rat Pack)
1999: Muppets aus dem All (Muppets from Space)
1999: Forever Mine – Eine verhängnisvolle Liebe (Forever Mine)
2000: Jagd auf einen Namenlosen (Pilgrim)
2000: Die Wahrheit über Engel (A Rumor of Angels)
2001: Blow
2001: Hannibal
2001: Heartbreakers – Achtung: Scharfe Kurven! (Heartbreakers)
2002: The Hire (Kurzfilmreihe, Folge 2x02 Ticker)
2002: Narc
2002: John Q – Verzweifelte Wut (John Q)
2003: Identität (Identity)
2004: Control – Du sollst nicht töten (Control)
2004: Emergency Room – Die Notaufnahme (ER, Fernsehserie, Folge 11x06 Time of Death)
2004: The Last Shot – Die letzte Klappe (The Last Shot)
2005: Revolver
2005: Slow Burn – Verführerische Falle (Slow Burn)
2006: Even Money
2006: Die Farben des Herbstes (Local Color)
2006: Comeback Season
2007: Smokin’ Aces
2007: Born to be Wild – Saumäßig unterwegs (Wild Hogs)
2007: Battle in Seattle
2007: Bee Movie – Das Honigkomplott (Bee Movie, Stimme)
2007: Schwerter des Königs – Dungeon Siege (In the Name of the King: A Dungeon Siege Tale)
2008: Hero Wanted – Helden brauchen kein Gesetz (Hero Wanted)
2009: Crossing Over
2008: La Linea – The Line (La linea)
2009: Powder Blue
2009: Shopping-Center King – Hier gilt mein Gesetz (Observe and Report)
2010: Hannah Montana (Fernsehserie, Folge 4x02 Hannah Montana to the Principal’s Office)
2010: Date Night – Gangster für eine Nacht (Date Night)
2010: Wie durch ein Wunder (Charlie St. Cloud)
2011: Street Kings 2: Motor City (Street Kings 2: Motor City)
2011: Ein Cop mit dunkler Vergangenheit – The Son of No One (The Son of No One)
2011: The River Murders – Blutige Rache (The River Murders)
2011: Ticket Out – Flucht ins Ungewisse (Ticket Out)
2011: The Entitled
2012: Killing Them Softly
2012: The Place Beyond the Pines
2012: The Iceman
2012: Wanderlust – Der Trip ihres Lebens (Wanderlust)
2012: Yellow
2012: Bad Karma – Keine Schuld bleibt ungesühnt (Bad Karma)
2012: Dear Dracula (Stimme)
2013: Pawn – Wem kannst du vertrauen? (Pawn)
2013: Operation Olympus – White House Taken (Suddenly)
2014: Hauptsache, die Chemie stimmt (Better Living Through Chemistry)
2014: Muppets Most Wanted
2014: The Identical
2014: Sin City 2: A Dame to Kill For (Sin City: A Dame to Kill For)
2014: Revenge of the Green Dragons
2014: Kill the Messenger
2014: Stretch
2015: Flock of Dudes
2015: Texas Rising (Miniserie)
Playlist:
01. Mike Patton - Bromance (The Place Beyond The Pines) - 04:03
02. James Horner - The Cornfield (Field Of Dreams) - 05:34
03. Marc Streitenfeld - The Feeling In My Nuts (Killing Them Softly) - 02:28
04. Jeff Rona - Opening (Slow Burn) - 05:30
05. Cliff Martinez - Don't Let It Happen Again (Narc) - 02:06
06. Aaron Zigman - Main Title (John Q) - 03:02
07. Graeme Revell - Helicopter To Absolum (No Escape) - 02:13
08. Christopher Young - Forgotten (Unforgettable) - 04:40
09. Mark Isham - Naturalization (Crossing Over) - 05:42
10. James Horner - End Credits (Unlawful Entry) - 04:22
11. Alan Silvestri - Orange Grove(Identity) - 02:55
12. Mark Kilian - Kitchen Memories (Revenge Of The Green Dragon) - 02:35
13. Hans Zimmer - Avarice (Hannibal) - 03:55
14. Howard Shore - Local Boy Saves Drowning Queen (Cop Land) - 03:03
15. Clint Mansell - Surveillance (Smokin' Aces) - 08:02

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