Radio ZuSa

Sonntag, 6. Dezember 2009

Playlist # 21 vom 06.12.09 – JOHN CARPENTER Special


1 John Carpenter - Theme from „The Fog“(The Fog) - 05:10
2 John Carpenter & Alan Howarth - Suite B (Halloween II)- 05:04
3 John Carpenter & Alan Howarth - Moochie's Death (Christine) - 02:26
4 John Carpenter & Alan Howarth - Main Title (Escape From New York) - 03:53
5 John Carpenter - Main Theme (Assault on Precinct 13) - 02:52
6 John Carpenter & Alan Howarth - Abduction at Airport (Big Trouble In Little China) - 04:21
7 John Carpenter & Alan Howarth - Hell Breaks Loose (Prince of Darkness) - 09:57
8 John Carpenter & Alan Howarth - Coming To L.A. (They Live) - 04:00
9 John Carpenter & Shirley Walker - History of L.A. (Escape from L.A.) - 03:12
10 John Carpenter - Ghost of Mars (Ghost of Mars) - 03:42
11 John Carpenter & Jim Lang - Long Beautiful Hair (Body Bags) - 05:40
12 John Carpenter & Dave Davies - March of the Children (Village of the Damned) - 08:03

Soundtrack Adventures #21 with JOHN CARPENTER at Radio ZuSa by Dirk Hoffmann on Mixcloud

Sonntag, 22. November 2009

Playlist # 20 vom 22.11.09 – JEFF RONA Special

Jeff Rona ist zwar noch kein ganz Großer in der Filmmusikszene, hat aber schon mit einigen der bekanntesten Hollywood-Stars zusammengearbeitet – vor allem mit Hans Zimmer und Mark Isham. Der am 13. März 1957 in Culver City geborene Rona komponierte zunächst für Tanz und Theater, studierte World Music, Konzert- und Orchesterkomposition, spielte in jungen Jahren noch bevorzugt Flöte, ehe er sich mittlerweile zu einem gefragten Synthesizer-Spezialisten entwickelt hat. So programmierte er beispielsweise für Philip Glass‘ Score zu „Powaqqatsi“ die Synthesizer, spielte am Keyboard und war für das Sound Design zuständig.

Vor allem mit Hans Zimmer hat Jeff Rona viel zusammengearbeitet und zusätzliche Musik für die Scores zu „Toys“, „Black Hawk Down“, „Mission: Impossible 2“, „The Fan“ und „Gladiator“ kreiert. Seinen ersten eigenen großen Filmscore komponierte er für Ridley Scotts Segeldrama „White Squall“. Vor allem machte sich Jeff Rona aber im Fernsehen einen Namen. „The Dead Zone“, „Profiler“, „Traffic“, „L.A. Doctors“, „Chicago Hope“, „The Critic“, “High Incident”, “Homicide” und “Tom Clancy’s Netforce” sind die bekanntesten Serien, für die Rona die Musik komponiert hat.
1 Jeff Rona - Journey (Traffic: The Miniseries) - 03:46
2 Jeff Rona - Still Waters (White Squall) - 05:05
3 Jeff Rona - Overnight (Brotherhood) - 02:20
4 Jeff Rona - Good Form (The In Crowd) - 03:26
5 Patrick Doyle - My Father's Favourite (Sense & Sensibility) - 05:27
6 Yann Tiersen - Soir de Fête (Die fabelhafte Welt der Amelie) - 02:55
7 Craig Armstrong - Your Song (Moulin Rouge) - 03:35
8 Jeff Rona - Who Are Your Enemies (Slow Burn) - 03:24
9 Jeff Rona - JR Sketch4 (Black Hawk Down) - 03:15
10 Jeff Rona - It's How I Ended Up Here (The Mothman Prophecies) - 04:33
11 Jeff Rona - The Perfect Flaw (Dead Zone) - 06:05
12 Jeff Rona - Kate's Comfort (Chicago Hope) - 03:14
13 Jeff Rona - Light Over Earthsea (Earthsea) - 03:48

Sonntag, 8. November 2009

Playlist # 19 vom 08.11.09 – ENNIO MORRICONE Special

Ennio Morricone darf man ohne Zweifel den größten noch lebenden Filmkomponisten nennen. Anlässlich seines 81. Geburtstages am 10. November 2009 scheint es also mehr als angemessen, dem Maestro, der es bislang über sagenhafte 500 Soundtrack-Aufnahmen gebracht hat, ein eigenes „Soundtrack Adventures“- Special zu widmen. Der 1928 in Rom geborene Morricone begann bereits im zarten Alter von sechs Jahren mit dem Komponieren von Musik, studierte mit zwölf an der Accademia di Santa Cecilia und ab 1942 zunächst Trompete am Konservatorium und dann Komposition. Seinen Lebensunterhalt verdiente sich der begabte Komponist als Musiker in römischen Nachtclubs, komponierte und arrangierte Mitte der 50er dann Musik für RAI Televisione, anschließend für die Plattenfirma RCA, wo er für Sänger wie Mario Lanza, Renato Rascel und Rita Pavone Songs arrangierte.

1961 komponierte Morricone für Luciano Salce und seinen Film „Il Federale“ seine erste Filmmusik und wurde 1964 auf einen Schlag weltberühmt, als er 1964 Sergio Leones „Für eine Handvoll Dollar“ vertonte und sein Name bis heute mit dem Spaghetti-Western-Genre verbunden ist, obwohl die dreißig Filme, bei denen Morricone hier mitwirkte, einen fast verschwindend geringen Anteil in seinem Schaffen ausmachen. Dann griffen auch andere große italienische Regisseure auf Morricones Talente zurück, Bernardo Bertolucci, Pier Pasolini, Guiseppe Tornatore. Und schließlich ließ auch Hollywood nicht lange auf sich warten. Roman Polanski („Frantic“), Brian de Palma („Die Verdammten des Krieges“, “Mission To Mars”, “Die Unbestechlichen”), John Carpenter („The Thing“), Wolfgang Petersen („In The Line of Fire“), Warren Beatty („Bugsy“, „Bulworth“), Adrian Lyne (“Lolita”), Mike Nichols (“Wolf”), Roland Joffe (“City of Joy”, “The Mission”, “Vatel”), Barry Levinson (“Enthüllung”) und Oliver Stone (“U-Turn”) ließen ihre Filme von Morricones betörenden Klängen veredeln, aber auch seine italienischen Freunde beglückte er immer wieder mit großen Kompositionen. Für seinen Schulfreund Sergio Leone schuf er noch die berühmten Musiken zu „Für ein paar Dollar mehr“, „Zwei glorreiche Halunken“, „Spiel mir das Lied vom Tod“ und „Es war einmal in Amerika“.
Eine besonders lange und fruchtbare Zusammenarbeit verbindet Morricone und den Regisseur Guiseppe Tornatore bis heute. Gerade erst haben die beiden zusammen den Film „Baaria“ realisiert. Zuvor wirkten die beiden gemeinsam an Filmen wie „Cinema Paradiso“, „Malena“ und „Die Legende vom Ozeanpianisten“.
Neben seinem Engagement als Filmkomponist hat sich Morricone aber auch immer mal wieder dem Konzertsaal zugewandt, schloss sich 1965 beispielsweise der „Gruppo Improvisazione Nuova Consonanza“ an, um neue Klänge und Kompositionsformen zu erforschen, gründete 1984 in Rom das I.R.T.E.M, eine Forschungsanstalt für musikalisches Theater, und schrieb immer mal wieder Kammermusiken für Solisten und verschiedene Formationen.
Es mutet wie ein Skandal an, dass Morricone gerade mal fünf Nominierungen für den Academy Award erhalten hat – und zwar 1979 für „In der Glut des Südens“, 1987 für „The Mission“, 1988 für „Die Unbestechlichen“, 1992 für „Bugsy“ und 2001 für „Der Zauber von Malèna“, die begehrte Trophäe aber nie gewann. Erst im Jahre 2007 erhielt er den Ehren-Oscar für sein Lebenswerk – aus der Hand von Clint Eastwood.

1 Ennio Morricone - Ouverture (Für eine Handvoll Dollar) - 02:55
2 Ennio Morricone - Main Title (The Good, The Bad & The Ugly) - 02:43
3 Ennio Morricone - L'Homme a L'Harmonica (Spiel mir das Lied vom Tod) - 03:24
4 Ennio Morricone & Joan Baez - La Ballade de Sacco & Vanzetti (Sacco & Vanzetti) - 05:20
5 Ennio Morricone - Addio A Palermo (Corleone) - 03:51
6 Ennio Morricone - Trio Infernal (Trio Infernal)- 04:10
7 Ennio Morricone - Days Of Heaven (Days Of Heaven) - 03:16
8 Ennio Morricone - Chi Mai (Der Profi) 05:05
9 Ennio Morricone - La Lucertola (A Lizard In The Skin Of A Woman) 05:26
10 Ennio Morricone - Cockeye's Song (Once Upon A Time In America) - 04:21
11 Ennio Morricone - On Earth As It Is In Heaven (The Mission) - 03:49
12 Ennio Morricone - End Titles (Malena) - 04:24
13 Ennio Morricone - Racconto di una vita (Baaria) - 03:30

Soundtrack Adventures #19 with ENNIO MORRICONE at Radio ZuSa by Dirk Hoffmann on Mixcloud

Sonntag, 11. Oktober 2009

James Newton Howard (Teil 1) - Den Ideen der Regisseure verpflichtet

Fraglos zählt James Newton Howard momentan nicht nur zu den meistbeschäftigten, sondern auch musikalisch interessanteren Hollywood-Komponisten. Mit seinen geschätzten Scores zu so unterschiedlichen Filmen wie "Flatliners", "Herr der Gezeiten", "Dave", "Falling Down", "Auf der Flucht", "Wyatt Earp" und "Waterworld" bis zu seinen letzten Blockbuster-Arbeiten zu Peter Jacksons „King Kong“ und Christopher Nolans „Batman“-Reaktivierungen „Batman Begins“ und „The Dark Knight“ (jeweils in Zusammenarbeit mit Hans Zimmer) bewies er ein sicheres Gespür für sowohl packend-dramatische und actionreiche als auch romantische, herzergreifende und komödiantische Kompositionen, die sich fast allesamt durch sehr einprägsames Themenmaterial auszeichnen.

Ebenso schillernd wie seine Karriere als Filmkomponist ist dabei seine musikalische Vergangenheit als Studiomusiker, Plattenproduzent und Orchestrator. Nachdem James Newton Howard die USC School of Music und Santa Barbara's Music Academy of the West absolviert hatte, fühlte er sich zunächst zur Popmusik hingezogen, schloss sich Anfang der 70er der in Los Angeles beheimateten Band Mama Lion an, veröffentlichte ein Soloalbum namens "James Newton Howard & Friends" und machte die Bekanntschaft mit Plattenproduzent Richard Perry, woraufhin sich der junge Musiker schnell als Programmierer, Piano- und Keyboardspieler für Künstler wie Carly Simon, Leo Sayer, Diana Ross und Ringo Starr einen Namen machte. Zwischen 1974 und 1975 wurde James Newton Howard von Elton John für seine Band engagiert, spielte mit ihm das 75er Album "Rock of The Westies" ein und 1980/81 das Album "Blue Moon", um ihm 1986 erneut, diesmal als Orchestrator für seine Australien-Tournee beiseite zu stehen. Zwischenzeitlich produzierte James Newton Howard Alben von Leuten wie Valerie Carter und Cher und co-komponierte/produzierte Künstler wie Randy Newman, Chaka Khan und Rickie Lee Jones, arrangierte die Musik von Earth, Wind & Fire, Kenny Loggins, Olivia Newton-John, Bob Seger, Diana Ross, Barbra Streisand und Toto.
Nachdem der von Bernard Herrmann, Jerry Goldsmith und Erich Wolfgang Korngold beeinflusste Komponist 1985 seinen ersten Film, "Head Office", gemacht hatte, begann eine beispiellose Karriere in Hollywood, die sicher längst noch nicht ihren Höhepunkt erreicht hat. 1996 hatte ich die schöne Gelegenheit, James Newton Howard zu interviewen.

Sie verfügen über einen wirklich bemerkenswerten musikalischen Background. Wann und wie haben Sie Interesse und Zugang zur Filmmusik gefunden?
Bevor ich angefangen habe, als Studiomusiker und Arrangeur zu arbeiten, hatte ich eine klassische Ausbildung. 1973/74 machte ich ein Soloalbum mit instrumentaler Musik. Ich schrieb immer eine Menge instrumentaler Musik, spielte mit Elton John in den 70ern. Schließlich haben 1985 die Leute, die mich zu jener Zeit managten, mir vorgeschlagen, Filme zu machen. Ich war deswegen sehr nervös, weil ich so etwas vorher nie gemacht habe. Die Technik war eine Sache, über die ich z.B. überhaupt nichts wusste. Deshalb war ich von dieser Idee sehr eingeschüchtert. Aber schließlich wurde mir ein Film angeboten, und ich entschied mich, ihn zu machen. Es war eine phantastische Erfahrung und ich habe seitdem immer damit weitergemacht.

Obwohl Sie eine klassische Ausbildung genossen haben, wird Ihr Name oft mit Komponisten wie Hans Zimmer, Danny Elfman oder Graeme Revell in Zusammenhang gebracht, die aus der Pop- und Rockmusik-Szene kommen und über keine akademische Ausbildung verfügen. Was halten Sie von den Kritiken, die behaupten, dass diese Leute ihren Job schlechter machen als klassisch ausgebildete Komponisten?
Die Leute bringen mich mit einem nicht akademischen Hintergrund in Zusammenhang, weil die erste Sache ist, die sie hören, dass ich mit Elton John gespielt habe. Ich finde aber auch, dass es kein sehr zutreffendes Statement ist zu behaupten, dass nicht klassisch ausgebildete Komponisten ihren Job schlechter machen als diejenigen mit einer akademischen Ausbildung. Ich denke, der einzige Weg, den Wert eines Scores zu beurteilen, ist zu sehen, wie gut er dem Film dient. Gerade im Fall von Hans Zimmer kann man anhand vieler seiner Scores ganz genau festmachen, dass sie sehr gut im Film funktionieren und die ganzheitliche Erfahrung, einen Film zu erleben, unterstützen.

Auf welche Weise arbeiten Sie gewöhnlich für einen Film? Wie sprechen die Regisseure über die Musik, die sie für ihre Filme haben möchten?
Für die meisten Regisseure ist es sehr schwierig, über Musik zu reden, weil es eine Sprache ist, die sie nicht verstehen. Wenn es schließlich darum geht, sich mit ihnen über die Musik für ihren Film zu unterhalten, reden sie nicht in musikalischen Termini, sondern auf eher abstrakte Weise. Sie sprechen über Gefühle, manchmal auch über Klangfarben und Texturen. Was ich mache, ist, dem zuzuhören, was sie denken, haben zu wollen. Und was ich versuche, ist, ihnen zu geben, was ich denke, dass sie wirklich brauchen. Da gibt es große Differenzen.
Vor Jahren arbeitete ich mit einigen Regisseuren zusammen, die sich wirklich musikalischer Begriffe bedienten, aber für mich macht das eigentlich keinen großen Unterschied. Die einzige Sache, worauf ich bei den meisten Regisseuren achte, ist, mich ihren Ideen zu verpflichten. Solange ein Regisseur sich dessen sehr sicher ist, was er mag und was nicht, und wenn er in der Lage ist zu erkennen, wenn die Musik funktioniert, habe ich keine Probleme mit ihm oder ihr zu arbeiten, ganz unabhängig davon, ob sie in musikalischen Dingen bewandert sind oder nicht.

Viele Ihrer Scores zeichnen sich durch die Verbindung von elektronischen Instrumenten und orchestralen Arrangements aus. Haben Sie eine spezielle Vorliebe dafür, mit Synthesizern zu arbeiten?
Nun, es ist ein großer Teil meines Backgrounds als Plattenproduzent. Das, was ich jetzt mache, sehe ich als quintessentielle Mixtur meiner zwei Backgrounds, des klassischen und orchestralen einerseits - wobei ich gerade den orchestralen Aspekt bei den Platten in den 70ern und 80ern benutzte - und des elektronischen andererseits, der aus meiner Zeit als Studiomusiker und Plattenproduzent resultiert. Ich betrachte elektronische und zeitgenössische Musik als eine sehr wertvolle Stimme in der Filmmusik, aber ich glaube nicht, dass die eine oder andere Seite allein der beste Weg wäre. Ich habe herausgefunden - gerade in den meisten großen Action-Filmen -, dass die elektronischen Instrumente etwas leisten können, wozu das Orchester nicht in der Lage wäre, und ich glaube, dass es die beste Art ist, die Synthesizer als eine Stimme im Orchester einzusetzen.

Die Karriere von Filmkomponisten hängt oft eng mit den Regisseuren zusammen, mit denen sie ständig zusammenarbeiten - so wie bei Danny Elfman und Tim Burton, Howard Shore und David Cronenberg oder Patrick Doyle und Kenneth Branagh. Obwohl Sie bislang mit einer ganzen Reihe von Regisseuren zusammengearbeitet haben, scheinen mir Ihre Kollaborationen mit Joel Schumacher ("Flatliners", "Dying Young", "Falling Down") und Lawrence Kasdan ("Grand Canyon", "Wyatt Earp", "French Kiss") besonders wichtige Stationen Ihrer bisherigen Karriere gewesen zu sein. Wie kamen Sie mit diesen Regisseuren zusammen und was mögen Sie an der Zusammenarbeit mit ihnen?
Ich habe zuerst Joel Schumacher kennengelernt. Vorher hatte ich auch zwei Filme mit Michael Hoffman gemacht, der verschiedene kleinere Filme gedreht hat, von denen du vielleicht "Soapdish" kennst, den er vor einigen Jahren gemacht hat und den ich leider nicht machen konnte, weil ich gerade mit einem anderen Projekt sehr beschäftigt gewesen war.
Jedenfalls arbeitete ich mit ihm vorher an zwei kleineren Filmen zusammen, "Promised Land" und "Some Girls". Joel Schumacher hat im Kino "Some Girls" gesehen und liebte den Score wirklich, also rief er mich an und wir trafen uns, bevor er anfing, "Flatliners" zu drehen. Er bot mir die Gelegenheit, eine Art Messe-orientierte, religiös-verbundene Musik zu schreiben, die nur begrenzte Parameter hatte, so dass ich fast schreiben konnte, was ich wollte. Das war ein großartiger Moment für mich und wir hatten eine unglaublich erfolgreiche Zeit zusammen.
Lawrence Kasdan traf ich ungefähr 1989/90, lernte ihn aber bereits 1985 auf dem Set von "Silverado" kennen, wo ich meine ex-Frau Rosanna Arquette besuchte. Er rief mich dann etwa fünf Jahre später an, um sich mit mir wegen "Grand Canyon" zu treffen. Das Treffen war offensichtlich sehr erfolgreich, denn er engagierte mich für diesen Film und zwei weitere bis jetzt.
Was ich an beiden Regisseuren schätze, ist ein wahrer und dankbarer Respekt vor dem, was ich mache, weil sie es als sehr wichtig für ihren Film betrachten und jede Änderung, die sie vornehmen, zusammen mit mir durchgehen. Sie geben mir unglaublich viel Freiraum und zu beiden entwickelte ich gute Freundschaften.

Gerade "Flatliners" scheint ja eine Art Durchbruch für Sie gewesen zu sein. Können Sie mir etwas über Ihre Ideen erzählen, für diesen Score sakrale Chöre mit modernen Synthi-Sounds und rockigen Gitarren zu verbinden?
Als Joel mich erstmals kontaktierte, bat er mich, eine Messe zu schreiben. Natürlich ist diese Messe eine Messe, wie man sie sich in Hollywood vorstellt. Was mir zunächst in den Sinn kam, war eine Art katholische Liturgie zu verwenden und eben alle Dinge, die man benutzt, wenn es um eine Messe geht. Ich fand, "Flatliners" beschäftigte sich mit dem Tod auf unterschiedlichen Ebenen. Zum einen spielt er sich auf einer Abenteuer-Ebene ab, wobei ich dachte, dass die Musik eine gewisse Erregung portraitieren sollte. Dafür setzte ich zeitgenössische Instrumente wie Gitarren, Percussions und Synthesizer ein. Außerdem spielte Angst eine große Rolle, die ich damit zu verbinden versuchte.
Aber es ging auch um die Schönheit darin. Es ist ja eine Geschichte über Erlösung, Entschlossenheit, dass der von Kiefer Sutherland verkörperte Charakter in der Lage ist, zurückzugehen und seinen Frieden mit dem Jungen zu machen, den er als Kind gequält und verspottet hat. Schließlich war auch ein pointierter emotionaler Gehalt darin.
Ich fand, dass die choralen Aspekte am besten in der Lage waren, die mystischen Dimensionen der Geschichte zu erfassen. Für mich war es das erste Mal bei einem Score, den ich gemacht habe, dass ich alles benutzen konnte, wofür ich schon immer eine große Leidenschaft empfand.

Abgesehen von "Flatliners" benutzten Sie Chöre auch in "Grand Canyon", "Intersection", "Outbreak" und "Waterworld". Als ich mit Chris Young und Elliot Goldenthal sprach, fand ich heraus, dass sie Chöre auf sehr elaborierte Weise in ihrer Musik einsetzen. Wie gehen Sie mit Chören bei Ihren Scores um?
Ich liebe es, für Chöre zu schreiben. Im Falle von "Outbreak" und "Waterworld" waren keine wirklichen Lyrics vorhanden. Es handelte sich eher um Texturen und Ergänzungen, um den Filmen eine magische, mystische Aura zu verleihen. Bei "Outbreak" ging es um eine spannungsvolle Struktur von Menschenwesen. Ich fand, dass die damit verbundene Angst und Tragödie am besten durch menschliche Stimmen ausgedrückt werden konnte. In "Waterworld" ging es eher um eine magische Dimension, eine Art "Wizard Of Oz"-Gefühl zu kreieren, um die Wirkung des Scores allgemein zu intensivieren.
"Grand Canyon" war ganz interessant, weil ich den Chorus als griechischen Chor angefangen habe zu schreiben, in der Tradition eines Bewusstseins, das die Handlungen der Hauptdarsteller kommentiert. In "Grand Canyon" herrschte so ein Gefühl, das von unbeabsichtigten Wellen des Schicksals geprägt wurde. da ging man seiner alltäglichen Arbeit nach und es konnten einem plötzlich die schrecklichsten, aber auch die schönsten Dinge geschehen, ohne Vorwarnung. Der Chor diente dazu, ein Gefühl dafür zu vermitteln, wie man unter Kontrolle steht. Für mich schien es der beste Weg zu sein, dies zu erreichen. Wieder waren keine Texte vorhanden, es ging nur um den Sound und ein Gefühl.
In "Intersection" war der Chor weniger signifikant, und um ehrlich zu sein, bin ich damit nicht sehr zufrieden, einen Chor eingesetzt zu haben. Ich denke, ich bin damit nur meiner Tradition gefolgt. Es war eines dieser Experimente, das manchmal gut funktioniert, manchmal weniger gut. Das ist aber nur meine eigene Meinung. Für mich bestand die Schwierigkeit, glaube ich, darin, den Kern der Musik zu bewahren. Es war einerseits eine Liebesgeschichte, andererseits die mystische Dimension eines Mannes während seines Todes. Ich weiß nicht, ob es funktioniert hat oder nicht.

James Newton Howard (Teil 2) - Immer etwas Neues ausprobieren

Für die Scores zu "Auf der Flucht", "Glengarry Glen Ross" und "Dying Young" haben Sie mit Solo-Künstlern wie Kenny G. und Wayne Shorter zusammengearbeitet. Wie sahen diese Kollaborationen aus?
Ich wurde von Kenny G. angesprochen, der vorher nie Material von anderen Leuten veröffentlicht hat und sagte, er wäre ein Fan. Joel Schumacher hätte ihm ein Thema vorgespielt, das ich für den Film komponiert habe, und er fragte mich, ob ich an einer Zusammenarbeit interessiert sei.
Da er ein unglaublich netter Typ ist, war ich von der Idee gleich angetan.
Das Stück, das ich geschrieben hatte, passte Kenny sehr gut und er war sehr erfolgreich darin, ein Album davon zu machen.
Mit Wayne war es ganz anders. Er ist einer der ganz Großen im Jazz. Ich bin ein großer Fan von Weather Report gewesen und habe seit jungen Jahren seine Musik gehört. "Glengarry Glen Ross" war ein kalter, dunkler Film. In der Musik kam eine gewisse Absurdität zum Ausdruck. Aber in erster Linie hatte sie ein Jazz-Feeling. Da war eine Einsamkeit und Verfremdung, die ich mit den ruhigen Stücken von Wayne Shorter assoziierte. Er wäre perfekt dafür gewesen, also rief ich ihn an, und zu meiner großen Überraschung sagte er zu. Ich fühlte mich sehr geehrt, mit ihm zusammengearbeitet haben zu dürfen.

"Auf der Flucht" war zum großen Teil das Resultat unserer Zusammenarbeit bei "Glengarry Glen Ross". Wir hielten unsere Beziehung aufrecht, und ich schaute nach einer Stimme, die mir half, die städtische Landschaft zu beschreiben, und Wayne war diese Stimme.

Ihre Arbeiten sind bekannt für eine große Bandbreite an musikalischen Stilen und Filmgenres, haben an Dramen wir "Herr der Gezeiten", "Überleben" oder "Grand Canyon" gearbeitet, an Action-Filmen wie "Auf der Flucht" und "Waterworld", Jazz- und Blues-orientierte Scores wie zu "Unter Verdacht" und "The Night And The City" geschrieben, aber auch zu Komödien wie "Dave" und "Junior". Wie haben Sie sich mit all diesen Stilen vertraut gemacht?
Ich habe keine Ahnung. Du weißt, wie dieser Job ist. Man ist an vorderster Front, muss etwas lernen und adaptieren, das man vorher nie gemacht hat. Einiges davon resultiert definitiv aus meiner Rock'n'Roll-Erfahrung, meiner klassischen Ausbildung und der Tour, wobei ich ein breites musikalisches Spektrum abdeckte. Der Rest ergab sich mit der Zeit. "Dave" war die erste romantische Komödie, die ich gemacht habe. Wenn man von dir zum ersten Mal verlangt, etwas Neues zu machen, kann ich nur versuchen, das Beste daraus zu machen. Man ist sehr unsicher, da steckt eine Menge Energie dahinter, die Verzweiflung und Angst, dass man nicht weiß, wie man die Sache angehen soll. Für mich ist das ein anhaltender Wachstumsprozess. Das liebe ich an der Filmmusik. Nachdem ich jetzt vielleicht 45 Filme gemacht habe, denke ich nicht, dass ich schon alles ausprobiert habe. Jeder Film konfrontiert dich mit einem neuen Problem, mit einem anderen Gefühlskontext, so dass man sich auf jeden Film neu vorbereiten muss.


Wie wichtig ist es für einen Komponisten, so eine breite Palette an musikalischen Ausdrucksformen zu beherrschen?
Ich denke schon, dass es wichtig ist. Wenn ich nur Action-Filme oder nur "Herr der Gezeiten" machen würde, müsste ich mich irgendwann umbringen. Ich müsste aus dem Geschäft aussteigen und mir einen anderen Job suchen. Für mich ist es die schönste Sache, immer wieder die Gelegenheit zu bekommen, etwas zu machen, was ich vorher noch nie gemacht habe, und zu versuchen, dem Film so gut wie möglich damit zu dienen.

Welche Qualitäten sollte denn ein guter Komponist Ihrer Meinung nach besitzen?
Nun, vor allem sollte ein guter Filmkomponist in der Lage sein, einen Film zu scoren. das klingt wie eine simple Sache, das ist es aber nicht. Ich spreche nicht davon, Musik zu schreiben, sie in den Film einzusetzen und dort zu verstreuen. Unter Scoren verstehe ich, sich in die Dialoge und die Handlung, in den Subtext hineinzuversetzen und den Wert und das Tempo des Films zu unterstützen. All diese Zutaten sind wichtig, um einen umfassenden Filmscore zu erarbeiten. Das ist keine einfache Angelegenheit.
Zum zweiten sollte ein guter Filmkomponist natürlich die Fähigkeit besitzen, Melodien zu schreiben, Rhythmen auf geeignete Weise einzusetzen, mit Texturen, Dynamikwechseln und Orchestrationen umzugehen, und er sollte über Vorstellungsvermögen verfügen.
Das ist es, was ich z.B. an Jerry Goldsmith so bewundere. Er besitzt eine unglaubliche Vorstellungskraft, benutzt immer die phantastischst klingenden Instrumente wie z.B. in dem ursprünglichen "Alien"-Score. Er war immer eine Inspiration für mich gewesen. Ich denke ständig darüber nach, was für andere Dimensionen mit neuen Instrumenten ausgedrückt werden können, füge etwas hinzu, woran ich vorher nie gedacht habe, oder benutze das Gegenstück zu dem, was offensichtlich wäre.


Mittlerweile sind Soundtracks zu einem wichtigen Instrument bei der Vermarktung eines Films geworden. Inwieweit beeinflusst das Wissen, dass von der Musik zu dem Film, an dem man gerade arbeitet, ein Soundtrack-Album erscheint, den Kompositionsprozess?
Es kann ein wenig Einfluss ausüben. Aber ich versuche ohnehin, die bestmögliche Musik zu schreiben, zu der ich momentan in der Lage bin. Natürlich versucht man sich gelegentlich vorzustellen, wie dieser oder jener Cue auf CD klingen würde, und man möchte sicherstellen, dass bestimmte Instrumente oder Töne gut herauszuhören sind. Doch letztlich wirkt sich das nur sehr wenig auf den Kompositionsprozess an sich aus.


Was halten Sie von den Praxis, dass manche Regisseure ihre Filme mit Pop-Songs anstatt mit originalen Kompositionen zu unterlegen? Schränkt das nicht die Möglichkeiten des Komponisten ein?
Ich habe damit nie Probleme gehabt. Ich bin immer sehr froh über den Job gewesen, den ich mache. Es passiert sehr selten, dass ich mich über etwas aufregen muss. Wenn ich an Filmen wie "Pretty Woman" oder "Glengarry Glen Ross" arbeite, in denen viele Songs vorkommen, stört mich das nicht, weil ich dort arbeite, wo eine Aufgabe auf mich wartet. Wenn sich in einem Film natürlich Song an Song reiht und wenn diese Songs auch noch völlig fehl am Platze sind, macht mich das auch verrückt. Aber wenn man mir eine Szene oder Montage gibt, in der der Regisseur einen Song einbauen will und der Song großartig ist und der Szene dienlich ist, habe ich nichts dagegen. Bei einem schlechten Song würde ich alles versuchen, um ihm den Song auszureden, aber nur aus künstlerischen Gründen. Er könnte einen Fehler vermeiden, wenn die Musik nur besser wäre. Ich habe aber grundsätzlich keine Probleme damit, wenn statt einem Score Songs eingesetzt werden.
Es passiert so selten, dass ein Song in einem Film gut funktioniert, aber es gibt viele Beispiele, wo ein Song unglaublich gut passte. Mittlerweile ist es aber zum Klischee geworden, also wird es kaum noch gemacht. Zum Glück sind die meisten Regisseure, mit denen ich arbeite, angewidert davon, Songs einzusetzen.

Sind Sie nicht etwas enttäuscht darüber, dass einige Ihrer Scores wie "Flatliners", "King Ralph" oder "Falling Down" nicht auf CD erschienen sind?
Das bin ich. Es ist seltsam genug, dass dies gerade Scores sind, die ich sehr gern auf CD haben würde. Ich habe mit Varese und anderen Labels gesprochen. Vielleicht wird es irgendwann in Zukunft eine Compilation geben... Es ist schon witzig. Ich denke, wenn einige Scores - gerade "Flatliners" - zum heutigen Zeitpunkt geschrieben worden wären, wäre es keine Frage, dass es davon ein Soundtrackalbum gegeben hätte bei dem Erfolg, den ich habe. Aber damals war ich noch ein recht unbekannter Typ und ich glaube nicht, dass jeder es für so wichtig hielt, diese Scores auf CD herauszubringen. Glücklicherweise wird momentan alles, was ich mache, auf CD veröffentlicht.

Sie haben zwei Oscar-Nominierungen für "Herr der Gezeiten" und "Auf der Flucht" bekommen (nach dem Interview sind bis heute außerdem „My Best Friend’s Wedding“, „Defiance“, „The Village“ und „Michael Clayton“ hinzugekommen). Die meisten Komponisten, mit denen ich gesprochen habe, halten die Oscar-Verleihung nur für einen kommerziellen Auftritt, bei dem es weniger um die Auszeichnung von Musik hinsichtlich ihres künstlerischen Wertes geht, sondern um den Erfolg des Films, für den die Musik geschrieben wurde.
Was halten Sie vom Academy Award System und Ihren Chancen, in Zukunft einen Oscar zu gewinnen?
Das Academy Award System ist sicherlich eine platte Angelegenheit. Es ist von seiner Definition her ein Schönheitswettbewerb. Es ist klar, dass die Filme mit besonders vielen Nominierungen kommerziell äußerst erfolgreich gewesen sind. Ich bin über das Academy Award System aber längst nicht so verärgert wie viele andere Leute. Die einzige Sache, worüber man sich nicht ärgern kann, ist die Tatsache, dass die Nominierungen von unseren Kollegen, aus der Musikbranche kommen. Wenn man also eine Nominierung erhält, ist das eine schöne Anerkennung. Aber ich denke schon, dass der Oscar keine geeignete Sache ist, um den besten Score des Jahres auszuzeichnen, weil zu viel Politik im Spiel ist. Nichtsdestotrotz war es ein gutes Gefühl, eine Nominierung zu bekommen, weil sie aus der Musikbranche kam und ich wusste, dass ich in diesen Jahren nicht gewinnen würde. Aber man kann es nicht allzu ernst nehmen. Das ist wie mit Kritiken. Wenn sie zu gut ausfallen, versuche ich, sie nicht überzubewerten; wenn sie zu schlecht ausfallen, versuche ich, sie nicht zu schwer zu nehmen. So ist das auch beim Oscar. Wenn man einen bekommt, ist das schön, wenn nicht, macht es nichts aus.
Was meine Chancen angeht, in Zukunft einen Oscar zu gewinnen: Nun, ich bin ziemlich sicher, dass ich irgendwann einen bekomme, aber ich versuche, am Boden zu bleiben und meine Arbeit so gut wie möglich zu machen.

Ein großes Problem, mit dem Komponisten oft zu kämpfen haben, ist die Praxis des Temp-Trackings. Was halten Sie davon und wie gehen Sie damit um?
Es kann für einen Komponisten eine schreckliche Situation werden, wenn er in den sechswöchigen Post-Production-Prozess hinzugezogen wird und der Regisseur seinen Film mit Temp Tracks unterlegt hat. Was ich versuche, ist, so früh wie möglich bei einem Film einbezogen zu werden, so dass ich selbst die Temp-Tracks zur Demo-Version des Films komponieren kann und die erste Musik, die der Regisseur zu seinem Film hört, von mir stammt. Das ist unglaublich erfolgreich für mich. Am Ende des Produktionsprozesses habe ich jeden Cue geschrieben und demonstriert, ihn im Film eingesetzt, und wenn der Regisseur nichts auszusetzen hat, schaue ich mir den Film mit meiner Musik wieder und wieder an, um zu sehen, wie die Musik funktioniert. Diese Arbeitsmethode hat sich sehr für mich bewährt. In meinem Studio hier in L.A. ist eigentlich jeder Sound für mich verfügbar, so dass ich schnell in der Lage bin, Demos von meinen Cues vorzuspielen.


Sound Effects sind ja mittlerweile nicht nur im Science-Fiction- und Horror-Genre unverzichtbar, sondern auch in vielen anderen Film-Genres. Ich denke, dass Leute wie Graeme Revell zum Teil auch deshalb so erfolgreich sind, weil sie ihren eigenen Sound Designer haben. Ist es für Sie eher eine Herausforderung oder eine Beschränkung, mit Sound Effects zu arbeiten?
Ich denke, es ist ein wenig von beidem. Es gibt smarte Regisseure, die wissen, dass ein Autocrash nicht so interessant ist wie die Musik, dass ein Chase-Theme besser funktioniert als quietschende Reifen oder sich zumindest auf effektive Weise ergänzen, aber es gibt auch klassische Beispiele wie "French Connection", wo es keine Musik zu den unglaublichen Verfolgungsfahrten gibt. Da gäbe es auch nichts, was aufregender sein könnte. Ich persönlich finde, dass die Musik, die ich für den Film schreibe, zusammen mit den Sound Effects besser im Filmkontext funktioniert als der Sound an sich, denn dafür wurde ich angeheuert. Die Musik ist dazu da, in die Szene ein- und aus ihr herauszuführen und von Sound Effects begleitet zu werden, aber - das möchte ich ausdrücklich betonen - das Gleichgewicht ist entscheidend. Ein guter Regisseur weiß, wie man Sound Effects und die Musik ausbalanciert. Auf die umfassende Wirkung von Sound Effects und Musik kommt es an. Das einzige, was ich hasse, ist, wenn der Cue zu laut ist, z.B. wie bei "Herr der Gezeiten". Ich habe Barbra versucht klarzumachen, dass die Musik so laut ist, dass man vom Dialog nichts mehr hört. Wenn die Musik nämlich zu laut ist, gibt man dem Komponisten die Schuld, dass er seinen Job schlecht gemacht hat.

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