Die Rolle, die ihm den internationalen Durchbruch bescherte, wurde zur Blaupause für seine spätere Karriere: Als Tom Ripley in René Cléments Thriller „Nur die Sonne war Zeuge“ (1960) überzeugte der außergewöhnlich attraktive Alain Delon als mörderischer Einzelgänger. Delon drehte mit berühmten Regisseuren wie Luchino Visconti („Der Leopard“), Michelangelo Antonioni („Liebe 1962“), Jean-Pierre Melville („Vier im roten Kreis“, „Der eiskalte Engel“) und Jean-Luc Godard („Nouvelle Vague“) und führte ein bewegtes Leben, das durch die aufreibende Liaison mit Romy Schneider ebenso geprägt war wie durch seine Vorlieb für Waffen und Sympathien mit dem rechten politischen Spektrum in Frankreich. Nun verstarb der berühmte Filmproduzent, Unternehmer und Schauspieler mit französischer und schweizerischer Staatsbürgerschaft am 18. August 2024 im Alter von 88 Jahren in Douchy. Im Gedenken an sein Schaffen gibt es heute Musik von Komponisten wie Claude Bolling, Ennio Morricone, Francis Lai, Nino Rota, Michel Legrand, Philippe Sarde, Eric Demarsan u.v.a. zu hören.
Alain (Fabien Maurice Marcel) Delon wurde am 8. November 1935 in Sceaux geboren und wuchs nach der Scheidung seiner Eltern ab seinem vierten Lebensjahr erst bei Pflegeeltern in Fresnes auf, lebte nach deren Tod ab seinem elften Lebensjahr wieder bei seiner leiblichen Mutter und wurde – nach sechs Schulverweisen – auf ein Internat geschickt. Nachdem Delon mit 14 Jahren mit der Schule abschloss, arbeitete er zunächst in der Metzgerei seines Stiefvaters und diente von 1952 bis 1956 als Marinesoldat, u.a. im Indochinakrieg, bevor er wegen verschiedener Vergehen unehrenhaft entlassen wurde und anfing, Schauspielunterricht zu nehmen.
1957 begleitete Delon seine damalige Freundin, die Schauspielerin Brigitte Auber, zu den Filmfestspielen von Cannes. Dort freundete sich Delon mit dem Schauspieler Jean-Claude Brialy an und kam in Kontakt mit der Filmindustrie. Noch 1957 erhielt Delon seine erste Filmrolle: In „Die Killer lassen bitten“ verkörperte er in einer Nebenrolle einen Mörder und fand so frühzeitig zu einem Image, mit dem ihn das Publikum fortan verband. Bei den Dreharbeiten zu „Christine“ (1958) begegnete Delon Romy Schneider, die seine Lebensgefährtin wurde.
In dem klassischen Thriller „Nur die Sonne war Zeuge“ (1960) überzeugte Delon Kritik und Publikum in der Rolle des smarten, jedoch skrupellosen Kriminellen Tom Ripley. Patricia Highsmith, die Autorin der Romanvorlage, bezeichnete ihn als idealen Interpreten dieses vielschichtigen Charakters. Die Rolle des Ripley markiert den internationalen Durchbruch Delons.
Im selben Jahr spielte er die Hauptrolle in Luchino Viscontis Sozialstudie „Rocco und seine Brüder“ und etablierte sich damit endgültig als Star. Er galt als Frauenschwarm und Inbegriff smarter Männlichkeit.
1963 trat Delon erneut unter der Regie von Luchino Visconti in dem Historienfilm „Der Leopard“ nach dem gleichnamigen Roman von Giuseppe Tomasi di Lampedusa neben Burt Lancaster und Claudia Cardinale auf und erhielt dafür eine Nominierung für den Golden Globe Award als bester Nachwuchsdarsteller.
Er versuchte auch in Hollywood Fuß zu fassen („Der gelbe Rolls-Royce“, 1964), kehrte aber bald nach Frankreich zurück. Delon spielte in Kriegsfilmen („Die Hölle von Algier“, 1964) und war, in der Nachfolge von Gérard Philipe, auch als jugendlicher Mantel-und-Degen-Held erfolgreich („Die schwarze Tulpe“, 1964). „Die Hölle von Algier“ war der erste von über 30 Filmen, den Delon als Produzent betreute.
1967 spielte Delon zwei seiner wichtigsten Rollen. In dem melancholischen Abenteuerfilm „Die Abenteurer“ verkörperte er an der Seite von Lino Ventura einen jungen Goldsucher. In Jean-Pierre Melvilles klassischem Thriller „Der eiskalte Engel“ spielte er den eleganten Auftragskiller Jeff Costello. Der Film definierte das Image Delons als eiskalter Todesengel im Trenchcoat.
Um das Jahr 1970 erreichte Delon einen Karrierehöhepunkt. 1969 spielte er in der Dreiecksgeschichte „Der Swimmingpool“ mit seiner ehemaligen Lebensgefährtin Romy Schneider und Maurice Ronet. Er komplettierte – erneut als Berufskiller – die Besetzung von „Der Clan der Sizilianer“ (1969) und war dort an der Seite von Jean Gabin und Lino Ventura zu sehen. In dem von ihm produzierten Gangsterfilm „Borsalino“ hatte er 1970 mit Jean-Paul Belmondo den anderen männlichen Superstar des damaligen französischen Kinos zum Partner. Sämtliche Filme waren an den Kinokassen sehr erfolgreich. In Melvilles klassischem Kriminalepos „Vier im roten Kreis“ (1970) war er als Ex-Sträfling und Juwelenräuber zu sehen.
In den 1970er Jahren drehte Delon oft kommerziell ausgerichtete Abenteuer- und Kriminalfilme wie „Rivalen unter roter Sonne“ (1971), „Scorpio, der Killer“ (1973), „Zorro“ (1975) und „Airport ’80 – Die Concorde“ (1979).
Künstlerisch ambitionierte Produktionen wie „Das Mädchen und der Mörder“ (1972) und „Monsieur Klein“ (1976) über die Judenverfolgung in Paris während des Zweiten Weltkriegs wurden von der Kritik gelobt, fanden jedoch kein großes Publikum in den Kinosälen.
Eine von der Kritik besonders gelobte schauspielerische Leistung lieferte Delon an der Seite von Jean Gabin in „Endstation Schafott“ (1973) als scheiternder Ex-Häftling, dem wegen des boshaften Ehrgeizes eines Polizeikommissars (Michel Bouquet) die Rückkehr ins bürgerliche Leben nicht gelingt und der schließlich zum Tod verurteilt wird.
Noch im selben Jahr nahm Delon auf dem Höhepunkt seiner Beliebtheit mit der Sängerin Dalida das Chanson „Paroles paroles“ auf, eine französische Fassung des italienischen Liedes „Parole parole“, im Original interpretiert von Mina und Alberto Lupo.
In den 1980er Jahren übernahm Delon einige Nebenrollen (darunter die des Kommissars Foche im sowjetischen Film „Teheran 43“) und spielte den homosexuellen Baron de Charlus in Volker Schlöndorffs Proust-Verfilmung „Eine Liebe von Swann“ (1984). Daneben drehte er auch actionbetonte Filme wie „Der Panther“ (1985). Als Loser überraschte er in „Notre Histoire“, einem tragischen Liebesdrama, für das er 1985 sogar einen César erhielt, Frankreichs begehrten Filmpreis. Doch dem Publikum gefiel der sanfte Delon nicht.
„Sobald ich leidende oder schwache Menschen gespielt habe, haben die Leute mich abgelehnt.“ Sie wollten den „Engel in Teufelsgestalt“ sehen, wie Delon sagte. Nicht nur deshalb verkörperte Delon auf der Leinwand meist den elegant tötenden und einsamen Kämpfer. Wie er in dem Dokumentarfilm „Alain Delon, cet inconnu“ (Alain Delon, dieser Unbekannte) von Philippe Kohly erklärt, brauche er den Verbrecher nämlich nicht zu spielen. Wahrscheinlich hätte Delon eine Gangsterkarriere eingeschlagen, wenn es mit der Schauspielerei nicht geklappt hätte.
1990 spielte er unter der Regie von Jean-Luc Godard die Hauptrolle in „Nouvelle Vague“.
Zudem gab er 1981 mit dem Film „Rette deine Haut, Killer“ sein Debüt als Regisseur. Ein Jahr später stand er auch bei „Der Schock“ zusammen mit Robin Davis hinter der Kamera, gefolgt von „Der Kämpfer“ im Jahr 1983.
In den späten 1980er-Jahren stießen Delons Filme auf begrenztes Interesse beim Publikum. Er beklagte den Mangel an guten Drehbüchern und trat nur noch sporadisch als Schauspieler in Erscheinung. Stattdessen nahm er einige Popsongs auf und hatte 1987 mit dem Album „Comme au cinéma“ Erfolg als Sänger.
1992 übernahm Delon in dem von Édouard Niermans inszenierten Filmdrama „Casanovas Rückkehr“ die Hauptrolle des italienischen Abenteurers und Schriftstellers Giacomo Casanova. Bei dem Film fungierte er zudem als Produzent. 1998 spielte er neben Jean-Paul Belmondo in der Actionkomödie „Alle meine Väter“, die in deutschen Kinos nicht gezeigt wurde.
Ab 2001 war Delon auch beim Fernsehen tätig und spielte dort unter anderem in den Krimiserien „Fabio Montale“ (2001) und „Frank Riva“ (2003). Er erklärte mehrmals, sich vom Kino endgültig zurückzuziehen, weil er mit der künstlerischen Qualität des französischen Films unzufrieden sei. Im Jahr 2008 war er jedoch noch einmal für „Asterix bei den Olympischen Spielen“ in einer selbstironisch angelegten Nebenrolle als Julius Caesar auf der Kinoleinwand zu sehen.
Anfang 2010 hatte er einen Gastauftritt in dem Fernsehfilm „Un mari de trop“ an der Seite von Lorie Pester. Es folgten einige weitere Produktionen, bei denen er in kleineren Rollen mitwirkte, ohne an die großen Erfolge seiner Glanzzeit anknüpfen zu können. 2019 war Delon letztmals für Michel Denisots „Toute ressemblance“ vor der Kamera zu sehen.
Delon war seit 2019 bereits gesundheitlich schwer angeschlagen. Damals hatte er mehrere Schlaganfälle und eine Hirnblutung erlitten und sich seither nicht mehr davon erholt. In einem Interview im Jahr 2021 hat sich Delon sogar für die Sterbehilfe ausgesprochen. Damals sagte er: „Ab einem bestimmten Alter und Moment haben wir das Recht, diese Welt ohne die Unterstützung eines Krankenhauses oder lebenserhaltender Geräte stillschweigend zu verlassen.“
Im Sommer 2021 bekundete er jedoch in einem Fernsehinterview die Absicht, noch eine letzte große Filmrolle spielen zu wollen. Sein filmisches Schaffen umfasst über 100 Film- und Fernsehproduktionen.
In den letzten Jahren war Delon wegen seiner öffentlich geäußerten politischen Orientierung immer wieder in die Kritik geraten. So bezeichnete er sich als französischen Patrioten, der Napoleon Bonaparte und Charles de Gaulle verehrte, aber auch als „persönlichen Freund“ von Jean-Marie Le Pen, den er während des Indochina-Krieges kennengelernt hatte und dessen Positionen er tendenziell teile, ohne ihm jedoch bei Wahlen je seine Stimme gegeben zu haben. Im Oktober 2013 bekundete Delon auch seine Sympathie für Marine Le Pen, die Tochter Jean-Marie Le Pens und dessen Nachfolgerin an der Spitze des Front National.
Filmographie:
1949: Le Rapt (Kurzfilm)
1957: Die Killer lassen bitten (Quand la femme s’en mêle)
1958: Sei schön und halt den Mund (Sois belle et tais-toi)
1958: Christine
1959: Mal diese – mal jene (Faibles femmes)
1959: Die Schüler (Le chemin des écoliers)
1960: Nur die Sonne war Zeuge (Plein soleil)
1960: Rocco und seine Brüder (Rocco e i suoi fratelli)
1961: Halt mal die Bombe, Liebling (Che gioia vivere!)
1961: Galante Liebesgeschichten (Les amours célèbres)
1961: Dommage qu'elle soit une putain (Fernsehfilm)
1962: Liebe 1962 (L’eclisse)
1962: Der Hund (Le chien, Fernsehfilm)
1962: Der Teufel und die Zehn Gebote (Le Diable et les dix commandements)
1963: Karambolage (Carambolages)
1963: Der Leopard (Il gattopardo)
1963: Lautlos wie die Nacht (Mélodie en sous-sol)
1963: Die schwarze Tulpe (La tulipe noire)
1963: Wie Raubkatzen (Les félins)
1964: Die Hölle von Algier (L’insoumis)
1964: Der gelbe Rolls-Royce (The Yellow Rolls-Royce)
1965: Millionenraub in San Francisco (Once a Thief)
1965: L’amour à la mer
1966: Sie fürchten weder Tod noch Teufel (Lost Command)
1966: Zwei tolle Kerle in Texas (Texas Across the River)
1966: Brennt Paris? (Paris brûle-t-il?)
1967: Die Abenteurer (Les aventuriers)
1967: Der eiskalte Engel (Le samourai)
1967: Mit teuflischen Grüßen (Diaboliquement vôtre)
1968: Außergewöhnliche Geschichten (Histoires extraordinaires)
1968: Nackt unter Leder (The Girl on a Motorcycle)
1968: Du kannst anfangen zu beten (Adieu l’ami)
1968: Les yeux crevés (Fernsehfilm)
1969: Der Swimmingpool (La piscine)
1969: Jagd nach Jeff (Jeff)
1969: Der Clan der Sizilianer (Le clan des Siciliens)
1970: Borsalino
1970: Vier im roten Kreis (Le cercle rouge)
1970: Madly
1970: Crepa padrone, crepa tranquillo
1971: Rivalen unter roter Sonne (Soleil rouge)
1971: Doucement les basses
1971: Der Sträfling und die Witwe (La veuve Couderc)
1972: Das Mädchen und der Mörder (L’assassinat de Trotsky)
1972: Oktober in Rimini (La prima notte di quiete)
1972: Der Chef (Un flic)
1973: Der Schocker (Traitement de choc)
1973: Scorpio, der Killer (Scorpio)
1973: Die Löwin und ihr Jäger (Les granges brûlées)
1973: Tödlicher Hass (Tony Arzenta)
1973: Endstation Schafott (Deux hommes dans la ville)
1974: Jet Set (La race des seigneurs)
1974: Eiskalt wie das Schweigen (Les seins de glace) (auch Produktion)
1974: Borsalino & Co. (Borsalino et Cie.)
1975: Zorro
1975: Flic Story – Duell in sechs Runden (Flic Story)
1975: Der Zigeuner (Le gitan)
1976: Monsieur Klein (M. Klein)
1976: Wie ein Bumerang (Comme un boomerang)
1976: Die Gang (Le gang)
1976: Der Erpresser (Armagueddon)
1977: Der Antiquitätenjäger (L’homme pressé)
1977: Der Fall Serrano (Mort d’un pourri)
1978: Le bel indifférent (Fernsehfilm)
1978: Der unheimliche Fremde (Attention, les enfants regardent)
1979: Airport ’80 – Die Concorde (The Concorde: Airport ’79)
1979: Waffe des Teufels (Le toubib)
1980: Killer stellen sich nicht vor (Trois hommes à abattre)
1981: Teheran 43
1981: Rette deine Haut, Killer (Pour la peau d’un flic)
1982: Der Schock (Le choc)
1983: Der Kämpfer (Le battant)
1984: Eine Liebe von Swann (Un amour de Swann)
1984: Geschichte eines Lächelns (Notre histoire)
1985: Der Panther (Parole de flic)
1986: Reise in die Unendlichkeit (Le passage)
1987: Comme au cinéma (Kurzfilm)
1988: Panther II – Eiskalt wie Feuer (Ne réveillez pas un flic qui dort)
1988: Cinéma (TV-Miniserie)
1990: Nouvelle Vague
1990: Der eiskalte Wolf (Dancing Machine)
1992: Casanovas Rückkehr (Le retour de Casanova)
1993: Der Anwalt (Un crime)
1994: Der Teddybär (L’ours en peluche)
1995: 101 Nacht – Die Träume des M. Cinéma (Les cent et une nuits de Simon Cinéma)
1996: Der Tag und die Nacht (Le jour et la nuit)
1996: Variations énigmatiques (Fernsehfilm)
1998: Alle meine Väter (Une chance pour deux)
2000: Les acteurs
2001: Fabio Montale (TV-Miniserie)
2003: Le lion (Fernsehfilm)
2003–2004: Frank Riva (Fernsehserie, sechs Folgen)
2005: Les montagnes russes (Fernsehfilm)
2007: Sur la route de Madison (Fernsehfilm)
2008: Asterix bei den Olympischen Spielen (Astérix aux Jeux Olympiques)
2010: Un mari de trop (Fernsehfilm)
2011: Une journée ordinaire (Fernsehfilm)
2012: Happy New Year, Mommies! (С новым годом, мамы!)
2019: Toute ressemblance
Playlist:
01. Philippe Sarde - Retour à la vie (Deux hommes dans la ville) - 03:26
02. Francis Lai - Générique (Madly) - 03:07
03. Jean-Félix Lalanne - La vie éternelle (Le passage) - 02:13
04. Christian Dorisse - Thème Clarysse (Le battant) - 03:11
05. Pino Marchese - Piano bar (Parole de flic) - 01:56
06. Georges Garvarentz - Les souvenirs (Teheran-43) - 02:15
07. Guido & Maurizio De Angelis - Zorro's Arrival (Zorro) - 03:17
08. Claude Bolling - Happy Night (Doucement les basses) - 03:08
09. Michel Legrand - Thème principal (La piscine) - 04:48
10. Ennio Morricone - Tema Italiano (The Sicilian Clan) - 03:39
11. Jerry Fielding - Cocktails at Heck's House (Scorpio) - 03:14
12. Philippe Sarde - L'espoir (Le toubib) - 02:08
13. Claude Bolling - Le retour de Roch (Borsalino & Co.) - 02:41
14. Claude Bolling - Paris rétro (Flic Story) - 03:19
15. Pino Marchese - La mort de peret (Ne révellez pas un flic qui dort) - 01:58
16. Lalo Schifrin - Theme from Les Felins (Les Felins) - 06:17
17. Lalo Schifrin - Insinuations (Once a Thief) - 03:38
18. Philippe Sarde - La veuve vouderc (La veuve couderc) - 02:39
19. François De Roubaix - Jeff et Jeanne (Le Samouraï) - 02:17
20. Nino Rota - Casino (Rocco e i suoi fratelli) - 05:09
21. Nino Rota - Arrivèe a Taormine (Plein soleil) - 02:27
22. Gianni Ferrio - Un giorno in piu' - il passato (Tony Arzenta) - 02:03
23. Claude Bolling - Cousin Django (Le gitan) - 03:24
24. Lalo Schifrin - Love Rhapsody (The Concorde - Airport '79) - 03:48
25. François De Roubaix - Journal de bord (Les aventuriers) - 03:08
26. Maurice Jarre - Thème principal (Les amours célèbres) - 03:16
27. Claude Bolling - Menace (3 hommes à abattre) - 03:49
28. Michel Magne - Palm Beach (Mélodie en sous-sol) - 02:31
29. Paul Misraki - Générique et final (Faibles femmes) - 03:08
30. Giovanni Fusco - Eclisse Slow (L'eclisse) - 02:47
31. Philippe Sarde - L'amour (Le choc) - 02:19
32. Maurice Jarre - Secuction (Soleil rouge) - 04:12
33. Eric Demarsan - Sur les toits (Le cercle rouge) - 02:12
34. Claude Bolling - Escalade (Borsalino) - 01:47
35. Nino Rota - I sogni del principe - Giovani eroi - Partenza di Tancredi - Amore e ambizione (Il gattopardo) - 10:38